DE19645837C1 - Polsterteil - Google Patents

Polsterteil

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DE19645837C1
DE19645837C1 DE1996145837 DE19645837A DE19645837C1 DE 19645837 C1 DE19645837 C1 DE 19645837C1 DE 1996145837 DE1996145837 DE 1996145837 DE 19645837 A DE19645837 A DE 19645837A DE 19645837 C1 DE19645837 C1 DE 19645837C1
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Helmut Storch
Markus Krause
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery
    • B68G7/08Quilting; Elements therefor

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Polsterteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Polsterteile werden beispielsweise in der Weise hergestellt, daß der Bezug in eine Gießform eingebracht und an die Innenkontur der Gießform eng anliegend angesaugt wird. Zum Festhalten des Bezugs an der Gießform weist der Bezug üblicherweise einen überstehenden Rand auf. Dieser Überstand bildet nach Herstellung des Polsterteils einen Verschnitt, der mehrere 10% beträgt. Nach dem Ansaugen des Bezuges wird in die Gießform ein Reaktionsgemisch aus einem Weichschaummaterial eingebracht, das in der Gießform aufschäumt und den mit dem Bezug flächig verbundenen Polsterkern ausbildet. Damit das Weichschaummaterial nicht in den Bezug eindringt, bzw. um den Bezug enganliegend an die Innenkontur der Gießform ansaugen zu können, ist es erforderlich, an der dem Polsterkern zugewandten Innenseite des Bezugs eine entsprechende Sperrlage vorzusehen. Hierbei kann es sich um eine luftundurchlässige Folie oder um eine Kaschierung handeln. Infolge dieser Luftundurchlässigkeit ergibt sich jedoch eine Beeinträchtigung des Sitzklimas, wenn ein solches Polsterteil eine Sitzplatte oder eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes o. dgl. bildet. Außerdem ist bei einem derartigen Polsterteil der flächig mit dem Polsterkern verbundene Bezug im Bedarfsfall nicht austauschbar,so daß nach einer entsprechenden Abnutzung oder Beschädigung des Bezugs das gesamte Polsterteil durch ein neues ersetzt werden muß. Das ist auch unter dem Gesichtspunkt der Recourcenschonung bzw. unter Umweltgesichtspunkten ein nicht zu vernachlässigender Mangel.
Ein Polsterteil der eingangs genannten Art ist aus der DE 19 09 235 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Polsterteil sind die Bezugsteile mittels eines Verbindungselementes miteinander verbunden, das von einem Keder gebildet ist. Der Keder wird mit den Bezugsteilen vernäht. Dieser Nähvorgang stellt einen erheblichen Arbeitsaufwand dar. Bei diesem bekannten Polsterteil sind die Stegelemente von Abheftelementen gebildet, die mit einer Spezialzange gehandhabt werden müssen. Diese Abheftelemente sind nicht direkt und unmittelbar mit dem Keder verbunden, sondern am Keder ist eine Nesselschlaufe festgelegt, durch die sich ein Draht hindurcherstreckt. Die Nesselschlaufe wird von den Abheftelementen durchstochen, die dann mittels der Spezialzange durch den Polsterkern des Polsterteiles durchgesteckt und an der Rückseite des Polsterteiles festgelegt werden. Das alles stellt einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, der sich auf die Herstellungskosten des fertigen Polsterteiles entsprechend auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Polsterteil der oben genannten Art zu schaffen, das vergleichsweise einfach und zeit- und somit kostensparend realisierbar ist, wobei außerdem ein Verschnitt des Bezugsmaterials vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Polsterteil der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Polsterteiles sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Festlegung der Stegelemente an der Rückseite des Polsterkerns kann durch federnde Ausbildung der Stegelemente mit Schnapp-Rastorganen erfolgen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Stegelemente an ihrem vom Bezug entfernten freien Ende mit Löchern auszubilden, durch welche ein geeignetes Fixierelement durchgesteckt wird, das dann an der Rückseite des Polsterteils anliegt. Bei diesem Fixierelement kann es sich bspw. um einen Draht o. dgl. handeln. Die feste Verbindung der Verbindungsränder der Bezugsteile des Bezugs mittels eines gegossenen Kunststoff-Leistenelementes weist den Vorteil auf, daß auf eine Verbindungsnaht zur Verbindung der Bezugsteile verzichtet werden kann. Die Realisierung der Verbindung mittels eines gegossenen Kunststoff-Leistenelementes ist im Vergleich zur Herstellung einer Verbindungsnaht zeit- und kostensparend möglich. Außerdem wird durch das gegossene Kunststoff-Leistenelement die Handhabung des Bezugs vereinfacht. Ein ganz erheblicher Vorteil des erfindungsgemäßen Polsterteils besteht darin, daß durch das gegossene Kunststoff-Lei­ stenelement eine passende Fixierung des Bezugs am Polsterkern gewährleistet wird. Dieser ortsgenauen Fixierung ist es dienlich, wenn der Polsterkern an seiner Vorderseite mit einer Rinne für das bzw. das jeweilige Kunststoff- Leistenelement versehen ist, wobei die im Polsterkern ausgebildeten Durchgangskanäle für die Stegelemente in die Rinne einmünden. Eine solche Ausbildung der zuletzt genannten Art weist außerdem den Vorteil auf, daß das entsprechende Kunststoff-Leistenelement in den Polsterkern gleichsam integriert ist, d. h. sich in keiner Weise störend bemerkbar macht. Das ist auch für den Sitzkomfort von Vorteil, wenn ein solches erfindungsgemäßes Polsterteil als Sitzplatte oder als Rückenlehne eines Sitzes zum Einsatz gelangt. Unter dem gleichen Gesichtspunkt ist es zweckmäßig, wenn das/jedes Kunststoff-Leistenelement aus einem PU-Weichcoatingmaterial besteht. Unter dem Gesichtspunkt der Sortenreinheit ist es zweckmäßig, wenn der Polsterkern eines solchen Polsterteils der zuletzt genannten Art aus einem PU-Weichschaummaterial besteht.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Polsterteils ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die Figur zeigt längs geschnitten einen Abschnitt des Polsterteils zur Verdeutlichung eines Kunststoff-Lei­ stenelementes zur mechanisch festen Verbindung der Verbindungsränder zweier Bezugsteile des Bezugs des Polsterteiles.
Die Figur zeigt längsgeschnitten einen Abschnitt eines Polsterteils 10 bzw. seines Polsterkernes 12, dessen Vorderseite 28 mit einem mehrteiligen Bezug 30 bedeckt ist, von dem zwei benachbarte Bezugsteile 34 und 36 abschnittweise dargestellt sind. Die Verbindungsränder 38 der beiden Bezugsteile 34 und 36 sind zueinander mindestens annähernd parallel in ein Kunststoff-Leistenelement 40 eingebettet und im Kunststoff-Leistenelement 40 fixiert. Vom Kunststoff-Lei­ stenelement 40 stehen voneinander beabstandet Stegelemente 42 einstückig weg. In der Figur ist nur eines dieser Stegelemente 42 sichtbar.
Der Polsterkern 12 ist mit Durchgangskanälen 44 ausgebildet, die zum Durchstecken der Stegelemente 42 vorgesehen sind. Jeder Durchgangskanal 44 erstreckt sich nicht nur durch den Polsterkern 12 sondern außerdem auch durch ein an der Rückseite 14 des Polsterkerns 12 vorgesehenes formstabiles Formteil 16 hindurch. Die Stegelemente 42 stehen rückseitig aus dem Formteil 16 mit einem freien Endabschnitt 46 vor, der bspw. mit einem Loch 48 ausgebildet ist. Durch das jeweilige Loch 48 erstreckt sich ein Fixierelement 50 hindurch, bei dem es sich um einen Draht, um eine Stange, um einen Bolzen o. dgl. handelt. Die Fixierung der Stegelemente 42 an der Rückseite des Polsterteiles 10 kann auch durch federnde Rastorgane oder beliebig anders erfolgen.
Damit sich das entsprechende Kunststoff-Leistenelement 40 am Polsterteil 10 nicht störend bemerkbar macht, ist der Polsterkern 12 an seiner Vorderseite 28 mit einer Rinne 52 für das jeweilige Kunststoff-Leistenelement 40 versehen. In diese Rinne 52 münden dann eine entsprechende Anzahl Durchgangskanäle 44 ein.

Claims (4)

1. Polsterteil mit einem Polsterkern (12) aus einem Weichschaummaterial und einem den Polsterkern (12) bedeckenden Bezug (30)′ der aus mindestens zwei Bezugsteilen (34, 36) besteht, deren Verbindungsränder (38) miteinander mittels eines Verbindungselementes verbunden sind, von welchem Stegelemente (42) wegstehen, wobei der Polsterkern (12) mit Durchgangskanälen (44) zum Durchstecken der Stegelemente (42) ausgebildet ist und die Stegelemente (42) an der Rückseite des Polsterteils (10) festlegbar oder festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement von einem gegossenen Kunststoff-Leistenelement (40) gebildet ist, in welches die Verbindungsränder (38) der Bezugsteile (34, 36) eingebettet sind, und daß die Stegelemente (42) integrale Bestandteile des gegossenen Kunststoff-Leistenelementes (40) sind.
2. Polsterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterkern (12) an seiner Vorderseite (28) mit einer Rinne (52) für das bzw. das jeweilige Kunst­ stoff-Leistenelement (40) versehen ist, wobei die Durchgangskanäle (44) in die Rinne (52) einmünden.
3. Polsterteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das/jedes Kunststoff-Leistenelement (40) aus einem PU-Weichcoatingmaterial besteht.
4. Polsterteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsränder (38) benachbarter Bezugsteile (34, 36) in das Kunststoff-Leistenelement (40) zueinander mindestens annähernd parallel eingegossen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29804603U1 (de) * 1998-03-14 1999-07-15 Tillner, Thomas, 49205 Hasbergen Verriegelungsglied für einen Einzugstab zur profilformenden Verbindung von Polsterbezugmaterial bei Polstermöbeln u.dgl. Polsterteilen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1909235A1 (de) * 1969-02-25 1970-09-10 Opel Adam Ag Abheftvorrichtung fuer Federkissen,insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen

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