DE1964045A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Umladen sowie Rangieren von Containern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umladen sowie Rangieren von Containern

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DE1964045A1
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container
bellows
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containers
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Martin Schatta
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/64Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
    • B60P1/6418Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
    • B60P1/6436Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a crosswise direction, combined or not with a vertical displacement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Umladen sowie Rangieren von Containere.
  • Beschreibung: Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung als Mittel zum Umladen und Rangieren von Containern zwischen Schienen- und Straßenfahrzeugen bzw. Vollcontainer-Schiffen neben der Verwendung von Verlade- und Hubfahrzeugen.
  • Zweck der Erfindung ist, daß nicht nur das Umladen von Transportbehältern (Container) vom Verkehrsträger Eisenbahn auf den des Kraftfahrzeuges auch von kleineren Bahnstationen bzw. Versandbetrieben oder Fabriken ohne die Aufstellung und Anschaffung von kostspieligen Verladekränen bzw. Spezialhubfahrzeugen berücksichtigen zu müssen stets durchgeführt werden kann, sondern daß Container auch außerhalb des Arbeitsbereichs eines Verladekranes bzw. Hubwagens im Rangier-, Umschlag- und Übersetzverfahren auf gewünschte Fahrzeughöhe rangiert werden können.
  • Dadurch soll ein größerer Container-Transportbedarf im verkehrswirtschaftlichen Grundsatz Transportleistung = Transportmenge x Geschwindigkeit auf breiterer und einfacherer Transportkettenbasis gestellt werden.
  • Vergleichbar am nächsten kommt wohl dieser angestrebten Problemlösung die Anordnung eines Fahrwerks an den Boden eines Transportbehälters, das an Schienen zum Führen dieses Fahrwerks angepaßt ist und dessen unterer Teil zumindest während des Betriebs über die Unterseite des Containers hinausragt und eine längsgerichtete Rollbahn für eine an sich bekannte Antriebsvorrichtung mit vorzugsweise luftbereiften Triebrädern vorgesehen ist. Offenlegungsschrift fl. 81e-120 Nr. 1803 946.
  • Desgleichen ist eine Vorrichtung bekannt, wobei das auf dem quer zum Schienenfahrzeug stehende Straßenfahrzeug den Container anhebt und das Straßenfahrzeug bia zum Anschlag des hinteren Chassisrahmens des Containers an Anschlagböcken eines auf dem Schienenfahrzeug drehbar gelagerten Drehschemels gegen das Schienenfahrzeug zurückgefahren wird, wonach der Container abgesenkt wird bzw. der Container mit seinem hinteren Ende des Chassisrahmens in Fanghaken am Drehschemel einrastet. Auslegeschrift Nr. 1481 479.
  • Eine Einrichtung zur Beförderung von Container auf einer Verladefläche wobei die Einrichtung zur Bewegung eines Transportbehälters in einer bestimmten Bewegungsrichtung mit in dieser Richtung antreibbaren Fördervorrichtung versehen ist, die den Transportbehälter an seiner Unterseite erfassen und außerdem quer hiersu gerichtete antreibende Fördervorrichtungen aufweist, so daß der Transportbehälter durch eine Fördervorrichtung wahlweise in der einen Richtung oder quer hierzu bewegbar sind, ist bekannt. Auslegeschrift Nr. 1481 463.
  • Diese zum Stand der Technik zählenden rausport- und Umladekonstruktionen fUr ISO-Norm-Frachtbehälter lassen die letztmögliche Ausnutzung neuerer Ergebnisse vermessen.
  • Sie weisen keine neue Hebetechnik aber wohl Einzelmerkmale zu einem andersartigen Erfindungsgegenstand bzw. Verfahren auf.
  • Beispielsweise das Führen eines Fahrwerks mittels Schienen an der Unterseite eines Frachtbehälters oder eine Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen eines unter den Frachtbehälter geschobenen starren Teils bzw. eines Schlittens.
  • Desgleichen sind fur alle bisher bekannten Verfahren, einen voll beladenen Container über eine längere Strecke zu transportieren oder zu stapeln, Flurförderzeuge in Form von Portalhubwagen, Lastkraftwagen, Seitenlader oder Verladekräne erforderlich.
  • Die Verschiedenartigkeit dieser Umlademittel bewirkt auf die internationale Container-Transportkette eine materielle und zeitliche Belastung sowie in schwachen wirtschaftsgeographischen Gebieten objektunterbrechend.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß bei steigendem Bedarf eine Auflockerung bzw. ein freizügiger Umschlag der zwischen der Kranbahn, Lastkraftwagen, Seitenladern und Portalhubwagen sich stapelnden Frachtbehältern ohne erhöhte Zeit und Kosten kaum möglich ist.
  • Die Belastungsfähigkeit beim Befördern und Umschlagen größerer Coutainerkapazitäten durch die zum Stand der Technik zählenden Beförderungs- und Umschlagmittel werden durch den Aufwand und die Zeit entscheidend mitbestimmt.
  • Das gilt sowohl für größere als auch fur kleinste aontaieer-Umschlagplätze.
  • Desgleichen ist die Zeit- und Platzbeanspruchung durch den Einsatz von neuen Vollcontainer-Schiffen mit einer Ladekapazität von 1300 - 1800 20' -Ooutainern mittels alter Umschlagtechniken nicht mehr zu verbessern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Belastungsfähigkeit durch eine zweckmäßige Zusammenfassung neuer und bekannter Handhabungsmittel und Merkmale zu einer neuartigen Konstruktion bzw.
  • Verfahren erheblich zu erhöhen.
  • Die Erfindung und deren Aufgabe wird durch folgende Merkmale gekennzeichnet: a) Die Anordnung von mindestens Zwei mit Druckluft bzw. Druckflüssigkeit füllbaren Falteabilgen ia dem Tunnel der Gabeltaschen zwecks Anheben des Oontainers.
  • b) Die wahlweise Anordnung ähnlicher Faltenbälge in Achsrichtung unterhalb der Ladebodenfläche eines Eisenbahn-Container-Tragwagens oder Lastkraftwagens wobei die Faltenbälge auf ihrer oberen Tragfläche eine schienenbestückte Plattform führend aufnehmen.
  • c) Die Anordnung eines profilierten Rollenwagens oder dergleichen in dem Tunnel zweier Container-Gabeltaschen, wobei die Schienenplattform (wie unter b) den Container hebt und auf Schienen weiterftihrt.
  • d) In der Verwendung dieser Faltenbälge als Druck-, Stoß- und Erschütterungsdämpfer während des Transports.
  • e) In der Verwendung der Faltenbälge (wie unter a und b) als Fahrzeugbremse ia Bezug auf einen Oontainer-Ablaufberg bzw.
  • Rangierbahnhof.
  • f) Die Anordnung zweier Faltenbälge oder Hydrauliken in den Gabeltaschen, die als Auslösemechanismus fllr an ihnen befestigten Rollenwagen fungieren und bei Anheben des Containers mittels der Faltenbälge (wie unter a und b), unter die Bodenverstrebungen des Containers geführt werden.
  • g) In der Verwendung einer fahrbaren Hebebühne oder verstellbaren Gleisbrücke, die den Container zu den jeweiligen Anschlußgleisen eines Container-Tragwagens bzw. LKW's oder eines Ablaufberges ausgleichend heben und nachfolgend abrollen lassen kann.
  • h) Daß das Einschweissen von Schienen in der Dachverstrebung und das Anordnen von abgefederten Rollenwagen in den Gabeltaschen, ein Rangieren auf Schiifs- oder Platz-Oontainer-Lagen stets möglich ist.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einerseits zwischen den Unterbodenquerverstrebungea oder in den nach unten offenen Tunnel der Gabeltaschen eines Containers pneumatische bzw. mit Flüssigkeitsdruck füllbare Faltenbalgpaare angeordnet sind, wobei das erste Paltenbalgpaar in Folge Druckfüllung den Container vom Jeweiligen Auflageboden abheben bzw. abdrücken kann, während das zweite Faltenbalgpaar, an dem Je zwei längsgerichtete Rolleawagee odgl. befestigt sind, diese mittels Druckfilllung unter die Querveretrebungen eines Containerunterbodens gefUhrt werden, um nach Druckminderung des ersten Baltenbalges den Container auf die unter dem Rollenwagen angeordneten Bahnschienenpaare in Jede gewünschte Richtung und Höhe bewegen zu können.
  • Eine weitere Ausgestaltung erhält die Erfindung dadurch, daß der anstatt mittels des zweiten Faltenbalgpaares aus- und einfahrbare Rollenwagen durch einen in der Gabeltasche arretierten radsatzprofilierten Rollenwagen ersetzt wird, wobei letzterer nach Anheben des Containers mittels des ersten Faltenbalgpaares den Oontainer auf Bahnschienen aufliegend fahren kann.
  • Um einen solchen Schienen-Rollenwagen, der bei Bruttoeigengewichtsbelastung die Bodenfreiheit seines Containers gewährleistet, aber diese Bodenfreiheit infolge Mehrbelastung (Stapeldruck) aufhören läßt, ist der Schienenrollenwagen entgegen einer konkaven Federstahlplatte gelagert.
  • Desgleichen, daß ein Container mit solchen Rollenwagen auch ohne eigene Pneus auf einfachste Weise rangiert werden kann, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung, unterhalb eines Xadebodendurchbruchs eines Container tragenden Fahrzeugs zwei, mit Radfelgen vergleichbare kastenartige Behälter im genormten Gabeltaschenabstand angeordnet, wobei diese Behälter als Widerlager fUr die darin befestigt gefUhrten Falteabälge, deren obere Tragfläche aus einer gefUhrten Stahlschienenplattform besteht, verwand werden.
  • Erfindungsgemäß liegt es nah, daß die in zwei Gabeltaschen angeordneten Faltenbälge odgl., wobei ihre Fahrzeugbodenfläche karkassen- bzw. reifenartig hergestellt ist, damit einerseits infolge Druckfüllung derselben entgegen einer Bodenfläche, eine Bremsverzögerung bewirkt wird, sowie andererseits ein Container entgegen der Transportverriegelung auf einen Fahrzeugboden druck- und reifengelagert aufliegen kann.
  • Um auf Container-Großumschlagplätzen sowie in Voll-Container-Schiffen Container in und aus mehreren Stapellagen von und nach Gleisanschlussen rangieren su können, sind nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung im Oontainerdachprofil auf Rollenwagenspur-Abstand zwei Gleispaare, deren Gleisenden unter dem internationalen Lademaß überstehen, angeordnet.
  • Für eine Container-Transportkette, die auf und von Schienen vom Umschlagplatz bzw. vom Eisenbahnwaggon über eine Laderampe und einem leicht befahrbaren Ablaufberg zu einem Containerschiff geführt wird, bedarf es erfindungsgemäß einer im Ende des Ablaufberges und mit einer Plattform des Schiffladeraumes beweglichen scharnierartig gelagerten Gleisbrücke, die den Container über eine schiffseigene Hebebühne unter Deck und auf Container-Gleise weiterführend über mehrere Stapel-Lagen gesteuert rangieren und bodenaufliegend lagern läßt.
  • Der Transcontainerumschlag soll in der Weiterentwicklung eine globale überall hinführende Materialflußkette verschiedener Verkehrsträger darstellen. Der Schiffsatomantrieb mach es möglich und rentabel, daß ungehindert von Wellengang, Stürmen, Klima und Eisbergen Unter- und Überwasserfrachter mit mehr als 1000 20'-Container alle Weltmeere befahren können.
  • So würden beispielsweise, wenn das Entladen eines Containers vom Schiff auf einen Eisenbahnwaggon aur 10 Minuten dauert, die Entladung eines 1200 20'-Containerschiffes acht Tage und acht Stunden dauern bsw. ein anschließendes Beladen durch die bekannten Verladetechniken mindestens die gleiche Zeit beanspruchen.
  • Die vorgeschlagene Erfindung besitzt gegenüber Unterwasserfrachtern in deren schnellen Be- und Entladung einen besonderen Vorteil, weil Verladehöhe bzw. Tiefgang solcher Schiffe stets passend kontinuierlich gewählt werden können.
  • Dieser angestrebten Materialfluß-Kette steht aber gegeawärtig eine absolute Abhängigkeit von Transport- und Verlade- sowie vom Umschlagverfahren, die von zeit- und kostenbildenden, schwerfälligen Lösch- und Portalkränen, Portalstaplern und Hubwagen bzw. Hydraulik-Seitenladern gebildet werden, hemmend entgegen.
  • Demgegenüber bestehen die mit der Erfindung erzielten Vorteile insbesondere darin, daß die in einem Teil der einheitlichen Gabeltaschen angeordneten, behinderungsfreien Hub- und Beförderungsmittel, die von der in jedem Verkehrsträger stets vorhandenen Druckluft gespeist werden können, um dadurch gleiageftihrte und höhenunterschiedliche Wegstrecken mit den vorhandenen Rangiermitteln einfach und allerorts schonend tiberwinden su können.
  • Desgleichen sind die Vorteile auf diesem neuen Weg, den Containerumschlag vom Umschlagplatz oder einem Fahrzeug gleisführend auch in ein Übersee- oder Binnenschiff zu vollziehen, im Radien des Erfindungsgedankens sowie in der Bezeichnung "Verfahren und Vorrichtung zum Umladen sowie Rangieren von Coutainern1, hinreichend gekennzeichnet.
  • Es ist eine Problemlösung vorgeschlagen, deren Grundproblem einheitlich ist, z.B. ist es notwendig, daß Teile der Erfindung, wie die Anordnung einer gleisfuhrenden Hebebühne im Frachtraum eines Containerschiffes mit weiterführenden Gleisen auf den Schiffsboden bzw. zwecks Lagen-Stapelung den Einbau gleicher Gleise im Dach eines Containers, so zur einheitlichen Problemlösung einer geschlossenen Transportkette geeignet beitragen.
  • Die einzelnen Erfindungsmerkmale sind in einer Ausführungsform vorteilhaft vereinigt.
  • Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden aäher beschrieben: Es zeigen Fig. 1 Die schematische Darstellung eines mittels zweier Faltenbälge vom Eisenbahnfahrzeugboden abgehobenen Containere sowie die Anordnung eines hydraulisch-pneumatisch bewegten Rollenwagens im Tunnel einer Container-Gabeltasche in indstellung.
  • Fig. 2 Eine Anordnung eines in der Gabeltasche abgefederten und arretierten Rollenwagens mit richtungsgleicher unter einem Fahrzeugbodendurchbruch befestigter Hebevorrichtung, die in ihrer Plattform eingelassene Schienenpaare aufweist, sowie die Anordnung von Schienenpaaren im Containerdach.
  • Fig. 3 3 Einen nach Bodenfreiheit des Containera unter den Containerboden mittels Spreitz- und Keilwirkung in Endstellung zu bewegenden Gabeltaschen-Rollenwagen.
  • Fig. 4 Die schematische Darstellung eines vom Eisenbahnwaggon über einen Ablaufberg auf Bahnschienen zur Hebebühne fahrbaren Stapelung eines Vollcontainerschiffes, wobei der zur Coutainerhebung ausgebildete Faltenbalg hierbei auch als Stoßdämpfer bzw. Fahrzeugbremse verwandt wird.
  • In Figur 1 ist 1 der Container, in seinen Gabeltaschen 2 sind mit Druck flillbare Baltenbälge 3 odgl. angeordnet.
  • Zwei Faltenbälge heben und senken den Container, bzw. sind sie gegen die Transportverriegelung druckgefüllt so stellen die Faltenbälge 'als Pneus' Stoßdämpfer dar.
  • Zwischen den Unterbodenverstrebungen 4 bzw. in swei Gabeltaschen sind pneumatische oder hydraulische Auslösungsmeohanismen 5, welche Rollenwagen 6 unter die Unterbodenverstrebungen 4 des angehobenen Containers geführt bewegen können, angeordnet.
  • Dadurch wird erreicht, daß mit zwei Hebelstellungen eines Dreiwegeventils ein Container auf Eisenbahnschienen und nach Lösung der Druckverbindung auf diesen in Bewegung gesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß liegt es nah, daß ein Container mit einer gleichwirkenden Vorrichtung vom Fahrzeug aus angehoben werden kann, wobei der fahrzeugeigene Druckerzeuger verwandt wird.
  • In Figur 2 ist u.a. eine aolche Anordnung schematisch dargestellt.
  • Ein ovaler Behälter 7, der unter dem offenen Fahrzeugboden 8 befestigt bzw. mit der Unterwagenverstrebung verschweißt ist und dessen Ränder ein radfelgenartiges Profil aufweisen, nimmt einen Faltenbalg 3 odgl. auf.
  • In einem Fahrzeugbodendurchbruch ist die Plattform, in der Schienen eingelassen sind, geführt und mit dem Faltenbalg 3 verbunden.
  • Die Pahrzeug-Plattform 9 steht dem Normmaß der Container-Gabeltaschen 2 gegenüber.
  • In den Gabeltaschen 2 ist ein Rollenwagen 6, dem ein Federblatt 10 vorgelagert ist, angeordnet.
  • Der Rollenwagen besteht aus einer Anzahl Stahlrollen bzw. Walzen, die in einem Block gleitfähig lagern.
  • Weiter zeigt Figur 2 die Anordnung zweier Schienenpaare II in dem Dachprofil im Normmaß der Container-Gabeltaschen bzw. in Abstand und Richtung der Rollenwagen 6.
  • Die funktionelle Verbindung zwischen Rollenwagen, Federblatt und Schienenpaare 11 ist wie folgt: Nur übereinander gestapelte Container mit mehr als das zulässige Bruttogewicht liegen bei entsprechender Auslegung des Federblattes auf, während das Eigen-Bruttogewicht eines Containers das Federblatt nicht biegen läßt und so der Bodenfreiheit stets Gewähr geboten wird.
  • Figur 3 zeigt einen Walzenwagen 12 unter den Unterbodenquerverstrebungen 4 eines mittels der Faltenbälge 3 angehobenen Containers 1.
  • Zwei Längsteile 13 bewegen durch die Pneumatik 14 zwei Querlager 15, in denen die Walsen 16 lagern.
  • Die Rückholfeder 17 sinkt nach Nachlassen des pneumatischen Drucks auf die Längsteile 13, die Querlager 15 in Auagangsstellung, d.h. in einem Tunnel der Bodenverstrebungen zurück.
  • Der Walzenwagen 12 nimmt in seinen beiden Querlagern 15 mehrere Walzen 16 auf, wobei die Walzen in U-förmige Doppelsehienen 18 geführt, den aufliegenden Container stets in gewünschter Richtung abrollen lassen.
  • Figur 4 zeigt den Transportweg eines auf Eisenbahnschienen selbstfahr- und rangierbaren Containers, der vom rägerfahr-Zeug, Rampe, Ablaufberg, Gleisbrücke und Hebebühne 19 aus auf einer Gleisanlage führenden Schiffsboden 20 sowie eines gleisführenden Containerdaehs 21 mittels eines Rangierfahrzeuges die Container überall höhenunterschiedlich transportieren und stapeln kann.
  • Desgleichen ist ein in dem Tunnel einer Gabeltasche 2 odgl.
  • ein Faltenbalg 3 gelagert, welcher mit Druck gefüllt, stets eine hebende, stoßdämpfende sowie bremsende Wirkung auf den Container ausüben kann.
  • Weiter zeigt Figur 4 den Tunnel 22 einer Unterbodenverstrebung 4 mit einer Druckleitung 23 und entsprechenden Regelventil 24 für einen Faltenbalg, der einen Walzenwagen 12 ein- und ausfahren kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    '1. erfahren und Vorrichtung zum Umladen sowie Rangieren von tainern zwischen Schienen- und Straßenfahrzeugen bzw. Vollcontainerschiffen neben der Verwendung von bekannten Verlade-und Hubfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits zwischen den Unterbodenverstrebungen (4) oder in dem nach unten offenen Tunnel der Gabeltaschen (2) eines Containers (1) pneumatische bzw. mit Flüssigkeitsdruck fühlbare Faltenbälge (3) odgl. angeordnet sind, wobei mindestens zwei Faltenbälge (3) infolge Druckfüllung den Container (1) vom jeweiligen Auflageboden abheben, während zwei ähnliche provilierte Faltenbälge (3) oder hydraulische Auslösemechaniken (5), an denen längs- oder quergerichtete Rollenwagen (6) odgl. vorgelagert befestigt sind, diese, infolge Fülldruck der Faltenbälge, unter die Unterbodenverstrebungen (4) eines Containers (1) geführt werden, um nach Druckminderung der erstgenannten Hub-Faltenbälge den Container auf die unter dem Rollenwagen (6) angeordneten Schienenpaare (11) in jeder Umschlagsrichtung und -Höhe bewegen zu können.
  2. 2. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt die mittels Faltenbälge odgl. bewegbare Rollenwagen (6), vorzugsweise in den Gabeltaschen (2) arretierbare Rollenwagen, die aus einem Block, in dem Rollen bzw. Walsen (16) eingelassen sind, bestehen.
  3. 3. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rollenwagen (6) und dem Tunnel (22) der Gabeltasche (2) ein Federblatt (10) angeordnet ist.
  4. 4. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines Ladebodendurchbruches eines Container tragenden Fahrzeuges zwei radfelgenartige Behälter (7) im genormten Gabeltaschenabstand angeordnet sind, wobei die Behälter (7) Widerlager für die darin befestigt geführten Faltenbälge (3) odgl. bilden.
  5. 5. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Behälter (7) so angeordneter Faltenbalg (3) auf seiner Oberfläche eine stählerne Plattform (9), angelenkt befestigt und mit einem Schienenpaar (11) verachweißt ist, den Container, infolge einseitiger Druckfüllung der Faltenbälge (3), in gewünschte Richtung vom ransportfahrzeug stets hebend auf Schienen abrollen lassen kann.
  6. 6. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5,.
    dadurch gekennzeichnet, daß die in Gabeltaschen (2) odgl. angeordneten Faltenbälge (3) aus einer mit Gummi vulkanisierten Karkasse besteht und reifenartig ausgerüstet ist, um infolge Druckfüllung derselben entgegen einer Bodenfläche oder ransportverriegelung eine Bremse bzw. einen Stoßdämpfer zu bilden.
  7. 7. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeicheet, daß in dem Profil eines Containerdaches(21 im Spurmaß des Rollenwagens (6) zwei Schienenpaare (11), die das Containerdach (21) als Containeranschlußgleise unter dem internationalen Lademaß überstehen, angeordnet sind.
  8. 8. Verfahren und Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß Container (1) welche auf und von Schienen vom Umschlagsplatz bzw. von einem Landfahrzeug über eine Gleisbrücke auf einer gleisführenden schiffseigenen Hebebühne gefahren werden, im Frachtraum eines Containerschiffes mittels einer auf dem SehiSfsboden (20) bzw. Container dächern (21) angeordneten Gleisanlage in mehreren Container Lagen rangiert werden können.
  9. 9. Verfahren und Vorrichtung nach den vorhergegangenen AnsprEchen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Tiefgang regelnden Wasserpumpen bzw. die Flutventile eines Container-Unterwasserfrachters von dem jeweiligen Endschalter einer Quecksilberwaage, die mittig in einer schiffs- und kaiaufliegenden Gleisbrücke in Verladeebene angeordnet ist, betätigt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219151A1 (de) * 1985-09-10 1987-04-22 Talson Transport Engineering B.V. Lasttransportfahrzeug, insbesondere vom Typ einem Anhänger mit einer vorne erhöhten Ladeplattform

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0219151A1 (de) * 1985-09-10 1987-04-22 Talson Transport Engineering B.V. Lasttransportfahrzeug, insbesondere vom Typ einem Anhänger mit einer vorne erhöhten Ladeplattform
US4898509A (en) * 1985-09-10 1990-02-06 Talson Transport Engineering, B.V. Cargo transporter, particularly of the trailer type having a front elevated loading floor

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