DE19637232A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Luftführungselementen eines Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung von Luftführungselementen eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steue
rung von Luftführungselementen eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 5.
Aus der DE 195 09 495 C1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung von
Luftführungselementen eines Fahrzeugs bekannt, die in Abhängigkeit
von Zustandsbedingungen das Luftführungselement von einem
Frischluftbetrieb in einen Umluftbetrieb und umgekehrt schaltet. Die
Umschaltung erfolgt in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur und
dem Betriebszustand der Klimaanlage. Mittels einer Vielzahl von
Zeitgliedern erfolgt abhängig von den Zustandsbedingungen jeweils in
festgelegten Zeitintervallen abwechselnd ein Umluft- und ein
Frischluftbetrieb. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, daß
die Umschaltung von dem Frischluftbetrieb in den Umluftbetrieb und
umgekehrt nicht in Abhängigkeit von allen relevanten Zustandsbedin
gungen abhängig ist. Ferner erfolgt lediglich eine Umschaltung des
Luftführungselements von einer Endstellung in eine entgegengesetzte
Endstellung, so daß keine Zwischenstellungen vorgesehen sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
Steuerung von Luftführungselementen eines Fahrzeugs auszubilden, daß
ein Höchstmaß an Luftreinheit in dem Fahrzeuginnenraum gewährleistet
ist, wobei ein Scheibenbeschlag vermieden wird.
Zur Lösung der Aufgabe weist die Erfindung die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 5 auf.
Ein Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß eine Um
schaltung von einem Frischluftbetrieb in einen Umluftbetrieb oder
umgekehrt in Abhängigkeit von einem Feuchtesignal eines im Fahr
zeuginnenraum angeordneten Feuchtesensors erfolgt. Wird von dem
Feuchtesensor ein maximal er Feuchtewert im Fahrzeuginnenraum detek
tiert, erfolgt eine Umschaltung von dem Umluftbetrieb in den
Frischluftbetrieb, so daß das Beschlagen der Scheiben vermieden
wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann das Luftführungselement
in einer Zwischenstellung gehalten sein, so daß einerseits
Frischluft und andererseits Umluft in den Fahrzeuginnenraum strömen
kann. Hierdurch wird eine weitgehende Anpassung an die Wohlbefind
lichkeitsbedürfnisse der Fahrzeuginsassen geschaffen, wobei ein Kom
promiß geschlossen wird zwischen der Luftgüte und der Feuchtigkeit
in dem Fahrzeuginnenraum. Vorteilhaft wird bei fortwährender hoher
Schadstoffbelastung das Luftführungselement von einer Umluftstellung
in eine Zwischenstellung gebracht, in der sich der dem Fahrzeugin
nenraum zugeführte Luftstrom aus einem kleinen Frischluftanteil und
einem großen Umluftanteil zusammensetzt. Diese Verstellung des Luft
führungselements erfolgt, sobald das von dem Feuchtesensor erzeugte
Feuchtesignal derart angestiegen ist, daß mit einem Beschlagen der
Scheiben zu rechnen ist. Somit kann auch bei länger andauernder ho
her Schadstoffkonzentration der Umgebungsluft zum einen ein Beschla
gen der Scheiben vermieden und zum anderen die Schadstoffbelastung
für die Fahrzeuginsassen auf ein Minimum reduziert werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird die Feuchte des Fahr
zeuginnenraums in einem schadstofffreien Gebiet auf einen das Wohl
befinden der Fahrzeuginsassen fördernden Soll-Feuchtewert geregelt.
Diese Feuchteregelung wirkt auf die Stellung des Luftführungsele
ments ein und bewirkt eine solche Stellung desselben, daß beispiels
weise durch Erhöhung des feuchten Umluftanteils und einer Verringe
rung des relativ trockenen Frischluftanteils ein plötzliches Absin
ken des Feuchtewertes ausgeglichen wird. Die Feuchteregelung dient
neben der Vermeidung des Scheibenbeschlags auch zur Erhöhung des
Wohlbehagens der Fahrzeuginsassen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steuereinheit vorge
sehen, die einen Mikroprozessor und einen Speicher aufweist, in dem
ein Steuerprogramm gespeichert ist. Mittels des Steuerprogramms läßt
sich auf einfache Weise eine feuchte- und schadstoffabhängige Steue
rung des Luftführungselements verwirklichen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Un
teransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung für ein
Luftführungselement,
Fig. 2 ein Diagramm über den zeitlichen Verlauf einer
Schadstoffkonzentration S, einer Feuchte Φ und der
Stellung des Luftführungselements,
Fig. 3 Darstellung der funktionalen Abhängigkeit der
Stellung des Luftführungselements in Abhängigkeit
von der Feuchte Φ,
Fig. 4 ein Programmablaufplan einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung und
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Regelschaltung für die
Innenraumfeuchte.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Steuerung
eines als Umluft-/Frischluft-Klappe 1 ausgebildeten Luftführungsele
mentes dargestellt. Die Umluft-/Frischluft-Klappe 1 ist durch einen
nicht dargestellten Schrittmotor in einer beliebigen Lage zwischen
einer ersten Endstellung, in der ausschließlich Umluft in den Fahr
zeuginnenraum geleitet wird, und einer zweiten Endstellung, in der
ausschließlich Frischluft in den Fahrzeuginnenraum geleitet wird,
einstellbar. Von einer Steuereinheit 2 erhält der Schrittmotor ein
Steuersignal zur Steuerung der Klappe 1, so daß ein beliebiges
Verhältnis zwischen Frischluft und Umluft in den Fahrzeuginnenraum
zuführbar ist.
Die Steuereinheit 12 wird eingangsseitig mit einem Feuchtesensorsi
gnal 3 und einem Schadgassensorsignal 4 beaufschlagt, die von einem
innerhalb des Fahrzeuginnenraums angebrachten Feuchtesensor 5 bzw.
von einem die Schadstoffkonzentration der Umgebungsluft detektieren
den Schadgassensor 6 geliefert werden. Weiterhin ist die Steuerein
heit 2 eingangsseitig mit einer Feuchterecheneinheit 7 verbunden, in
der ein maximaler Innenfeuchtewert Φmax und ein Sollfeuchtewert Φs
berechnet werden. Der maximale Feuchtewert Φmax gibt den Wert an,
bis zu dem die Feuchte im Fahrzeuginnenraum bei maximalem Umlufbe
trieb ansteigen darf, ohne daß eine Gefahr des Scheibenbeschlags be
steht. Der Sollwert Φsoll gibt den Wert der Feuchte an, der durch
Steuerung bzw. Regelung bei einer Fahrt durch ein schadstoffarmes
Gebiet durch entsprechende Stellung der Umluft-/Frischluft-Klappe 1
eingestellt werden soll, so daß die Fahrzeuginsassen ein behagliches
Gefühl empfinden. Die Feuchterecheneinheit 7 ist eingangsseitig zum
einem mit einem die Innenraumtemperatur TI liefernden Innentem
peratursensor 8 und zum anderen mit einer Scheibentemperaturrechen
einheit 9 verbunden. Die Scheibentemperaturrecheneinheit 9 ist ein
gangsseitig mit dem Innentemperatursensor 8 und einem Außentempera
tursensor 10 verbunden. Nach folgender Gleichung wird in der Schei
bentemperaturrecheneinheit 9 die Scheibentemperatur TS näherungs
weise ermittelt:
Die auf diese Weise berechnete Scheibentemperatur TS dient zusammen
mit der Innenraumtemperatur TI zur Berechnung der maximalen Feuchte
Φmax Nach Umstellung folgender Gleichung läßt sich der maximale
Feuchtewert Φmax berechnen, der als Ausgangsgröße der Feuchterechen
einheit 7 die Steuereinheit 2 beaufschlagt.
Der Sollfeuchtewert Φsoll ist ein Erfahrungswert und kann zum einen
um einen konstanten Faktor unterhalb der maximalen Feuchte Φmax
festgelegt werden oder zum anderen auch in Abhängigkeit von der Au
ßenlufttemperatur TA beeinflußt werden. Vorzugsweise sind die
Steuereinheit 2, die Feuchterecheneinheit 7 und die Scheibentempera
turrecheneinheit 9 als Bestandteil eines Mikrocontrollers integriert
aufgebaut, wobei der Mikrocontroller einen Mikroprozessor und einen
Speicher aufweist.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Umluft-/Frischluft-Klappe 1 in Abhän
gigkeit von der äußeren Schadstoffkonzentration S. Durchfährt das
Fahrzeug ein schadstoffarmes Gebiet, wird die Klappe 1 derart ge
steuert, daß ein konstanter Feuchtesollwert Φsoll im Fahrzeuginnen
raum erzielt wird. Zur Erzielung einer mittleren Feuchte nimmt die
Klappe 1 eine Mittelstellung ein, in der die Umluft und die
Frischluft zu gleichen Anteilen dem Fahrzeuginnenraum zugeführt wer
den. Nimmt die Schadstoffkonzentration der Umgebungsluft stark zu,
wird die Klappe 1 in den Umluftbetrieb verstellt, wobei das
Feuchtesensorsignal 3 stetig ansteigt. Sinkt die Schadstoffkonzen
tration der Umgebungsluft unter einen vorgegebenen Schwellwert, wird
auf Frischluftbetrieb umgeschaltet, und zwar mit einem geringen An
teil von Umluft, damit die Innenraumfeuchte kontinuierlich abnehmen
kann, ohne daß starke Schwankungen entstehen. Bewegt sich das Fahr
zeug durch ein Gebiet länger andauernder hoher Schadstoffkonzentra
tion wird die Klappe 1 solange vollständig im Umluftbetrieb gehal
ten, bis das Feuchtesensorsignal 3 annähernd die Maximalfeuchte Φmax
erreicht. Um einen Scheibenbeschlag zu verhindern, wird der Umluft
anteil kontinuierlich abgesenkt, und zwar bis zu einem Wert, bei dem
die Innnenraumfeuchte Φ im wesentlichen konstant weiterverläuft. Da
bei wird es in Kauf genommen, daß ein kleinerer Anteil von
Frischluft dem Fahrzeuginnenraum zugeführt wird. Andererseits wird
durch diese Steuerung ein vollständiges Umschalten der Klappe 1 in
den Frischluftbetrieb weitgehend vermieden. Ausschließlich bei Zu
standsbedingungen, in denen die Luft einen hohen Feuchtegrad auf
weist und das Fahrzeug während eines längeren Zeitraums durch ein
Gebiet hoher Schadstoffdichte fährt, muß die Klappe 1 in die
Frischluftendstellung gebracht werden. Ansonsten erfolgt dieser
reine Frischluftbetrieb nur in Gebieten geringerer Schadstoffkonzen
tration, in denen die Umluft-/Frischluft-Klappe 1 manuell oder zur
Regelung der Innenraumfeuchte Φ in diese Stellung gebracht wird.
Fig. 3 zeigt eine Steuerkennlinie, in der die Umluftstellung der
Klappe 1 in Abhängigkeit von der Innenraumfeuchte Φ dargestellt ist.
Je größer die Innenraumfeuchte Φ ist, desto kleiner ist der
Umluftanteil, der durch die Stellung der Klappe 1 in den Fahrzeugin
nenraum geleitet wird. Mit steigender Schadstoffbelastung muß jedoch
ein höherer Innenraumfeuchtewert Φ in Kauf genommen werden, damit
die Fahrzeuginsassen weitgehend von der Schadstoffbelastung der Um
gebung ferngehalten werden.
Fig. 4 zeigt einen Ablaufplan eines Programms, das in einem Speicher
des Mikrocontrollers abgespeichert ist und durch die Steuereinheit 2
abgearbeitet wird. Nach dem Start des Programms wird die
Scheibentemperatur TS nach der oben angegebenen Rechenformel berech
net 12. Nachfolgend wird in einem Schritt 13 die maximal zulässige
Feuchte Φmax berechnet. In einem Folgeschritt 14 wird das momentane
Schadgassensorsignal 4 mit einem vorgegebenen Schadstoffschwellwert
verglichen. Ist das Schadgassensorsignal 4 größer als der Schwell
wert, wird in einer Abzweigung der Sollfeuchtewert Φsoll durch Sub
traktion eines konstanten Wertes X2 von dem berechneten Maximalwert
Φmax ermittelt. Ist die Schadstoffbelastung geringer als der vorge
gebene Schwellwert, wird der Sollwert Φsoll durch Subtraktion eines
konstanten Wertes X1, der größer ist als der konstante Wert X2, von
dem berechneten Wert Φmax ermittelt.
Im weiteren Verlauf wird in einem Schritt 15 das aktuelle
Feuchtesensorsignal 3 mit dem Feuchtesollwert Φsoll verglichen. Bei
Vorliegen einer Schadstoffbelastung wird für den Fall, daß der
Feuchteistwert Φist kleiner als der Sollfeuchtewert Φsoll ist, auf
100% Umluft geschaltet. Ist jedoch das aktuelle Feuchtesensorsignal
Φist größer als der Sollfeuchtewert Φsoll, wird die Klappe 1 in eine
Stellung gebracht, in der auch ein Anteil Frischluft dem
Fahrzeuginnenraum zugeführt wird. Wird beim erneuten Durchlauf des
Programms, festgestellt, daß der momentane Feuchtewert Φist noch
größer ist als der Sollfeuchtewert Φsoll, wird der Umluftanteil so
weit verringert, bis der Sollfeuchtewert Φsoll erreicht ist. Auch
bei Vorliegen geringer Schadstoffbelastung, d. h. das Schadgassensor
signal 4 ist kleiner als der Schadstoffschwellwert, erfolgt diese
Abfrage in einem Schritt 16, wobei der Umluftanteil verringert wird,
wenn der momentane Feuchtewert Φist nicht kleiner als der
Sollfeuchtewert Φsoll ist. Der Umluftanteil wird erhöht, sofern der
momentane Feuchtewert Φist kleiner als der Sollfeuchtewert Φsoll
ist. Nach Verstellung der Klappe 1 ist das Programm beendet und wird
nachfolgend erneut gestartet.
Alternativ ist in Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Regelschaltung
dargestellt, die die Innenraumfeuchte Φ des Fahrzeugs auf einen
vorgegebenen Sollfeuchtewert Φsoll regelt. Nach den oben beschriebe
nen Gleichungen kann aus der Außentemperatur TA und der Innentempe
ratur TI die Sollwertgenerierung 20 der Feuchte vorgenommen werden.
Je höher die detektierte Schadstoffbelastung ist, desto höher wird
auch der Sollwert der Feuchte generiert, damit der Frischluftanteil
auf ein Minimum reduziert werden kann. Der auf diese Weise gene
rierte Sollwert Φsoll wird mit einem die momentane Innenraumfeuchte
Φ repräsentierenden Signal verglichen, wobei die Regelabweichung auf
den Eingang eines PI-Reglers 21 mit Totzeit gegeben wird. Nach
anschließender Dämpfung in einem Dämpfungsschaltglied 22 wird die
Umluft-/Frischluft-Klappe 1 derart in ihrer Stellung verändert, daß
die Innenraumfeuchte Φ der Sollfeuchte Φsoll angeglichen wird. Als
Regelstrecke dient der Fahrzeuginnenraum 23, dem der Feuchtesensor 5
nachgeschaltet ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Steuerung von Luftführungselementen eines
Fahrzeugs, insbesondere von Luftführungselementen einer
Heiz- oder Klimaanlage mit einem Schadgassensor (6) zur Detektion
der Schadstoffkonzentration der Außenluft, mit einem Außentem
peratursensor (10) zur Detektion der Außenluft (TA) und mit
einer Steuereinheit (2) zur Erzeugung eines von dem Außentem
peratursensor (10) und dem Schadgassensor (6) abhängigen
Steuersignals, wobei das Steuersignal das Luftführungselement
(Klappe 1) beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Feuchtesensor (5) vorgesehen ist zur Detektion der Feuchte im
Fahrzeuginnenraum und daß die Steuereinheit (2) Mittel auf
weist, so daß das Luftführungselement (Klappe 1) in Abhängig
keit von den Sensorsignalen (Feuchtesensorsignal 3, Schadgas
sensorsignal 4) in einen die Umluft- und/oder die Frischluft
führenden Betrieb einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Luftführungselement (1) in eine Zwischenstellung bringbar ist,
derart, daß in Abhängigkeit von dem Schadgassensorsignal (4)
die Feuchte des Fahrzeuginnenraums keinen maximalen Feuchte
wert (Φmax) übersteigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Scheibentemperaturrecheneinheit (9) vorgesehen ist
zur Berechnung der Scheibentemperatur (TS) und daß eine Feuch
terecheneinheit (7) vorgesehen ist zur Berechnung des maxima
len Feuchtewertes (Φmax) und daß die Feuchterecheneinheit (7)
mit der Steuereinheit (2) elektrisch verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinheit (2), die Feuchterecheneinheit (7) und die Schei
bentemperaturrecheneinheit (9) in einem Baustein integriert
sind, der einen Mikroprozessor aufweist.
5. Verfahren zur Steuerung eines Luftführungselements eines Fahr
zeugs, wobei die dem Fahrzeuginnenraum zuzuführende Umluft und
Frischluft durch die Stellung des Luftführungselement (1) ge
steuert wird und wobei das Luftführungselement (1) in Abhän
gigkeit von sensorisch erfaßten Signalen gesteuert wird, da
durch gekennzeichnet, daß das Luftführungselements (1) in Ab
hängigkeit von den Zustandsbedingungen in eine Umluft- und
eine Frischluftstellung sowie in eine beliebige Zwischenstel
lung positioniert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Luftführungselement (1) in Abhängigkeit von einem Feuchtesi
gnal (3) des Innenraums und/oder einem Schadgassensorsignal
(4) stetig in eine den Umluftanteil erhöhende oder verrin
gernde Stellung verstellt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch die Stellung des Luftführungselements (1) hervorge
rufene Umluftanteil des Zuluftstroms derart verändert wird,
daß der momentane Feuchtewert (Φist) einem Sollfeuchtewert
(Φsoll) angenähert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sollfeuchtewert (Φsoll) mit ansteigender Schadstoffkonzentra
tion der Umgebungsluft vergrößert wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der momentane Feuchtewert (Φist) ge
regelt wird.
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