DE1963492C - Photographische Kamera mit Blitzlicht einrichtung fur Lampen mit Schlagzunder - Google Patents

Photographische Kamera mit Blitzlicht einrichtung fur Lampen mit Schlagzunder

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DE1963492C
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DE
Germany
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ignition
slide
photographic camera
triggering
camera according
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Gerhard 7304 Ruit Ort Wolfgang Dip! Ing 7000 Stuttgart Bad Cannstatt Braumng
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Publication date

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine photogni- |ihisehe Kamera mit einem Schlitzverschluß und tiner Bliizlichteiiiiiehiung für Lampen mit Sehlagy.ünder.
Blitzlampen mit Schlagziinder sind seit langem lie- s kaniu. Nach einem jüngeren, noch unverölfentlichi.-u Vorschlag ist jeder durch Schlag zündbaren Blitzlampe ein eigenes, vorgespanntes Zündschlageleinent zugeordnet. Eine Blilzlampeneinheii, bei der das /.ündschlagelement für jede Blitzlampe aus einer vor- i> > gespannten Torsionsfeder bestellt, wird in Zusammenhang mit dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung noch näher beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kamcrasciligc Einrichtung zu schallen, die das Auslösen des Ziind-Schlags bei Blitzlampen der genannten Art synchron nut dem BeliiJuungSNorgang eines Schlitzverschluss, bewirkt.
Gelost wird die Aufgabe erfmdungsgemäß dadurch, iliiß ein mit dem zuerst ablaufenden Verschlußvor- an hang bewegtes Teil bei dessen Ablauf den Impuls für die Auslösung des Blitzlampenschlagzünders liefert. Unter Einsparung einer besonders zu speichernden Kraft wird die kinetische Energie des zuerst ablaufenden Vorhanges, vornehmlich auf seinem der völligen Freigabe des Bildfensters folgenden Überweg, mindestens teilweise zur Betätigung der BIi!/-Ihchieinrichtiing genutzt, wodurch sich als zusätzlicher Vorteil eine Bremswir!· \ing für den Vorhang gegen finde seiner Bewe^ungsbahn ergibt. 3U
Nachfolgend sei die Erfindim.., an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels linie', Angabe weiterer Einzelheiten und zweckmäßiger Ausgestaltungen noch näher beschrieben und erläutert. Das Ausführungsbeispiel ist in schematischer Form gezeichnet, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile der Übersichtlichkeit wegen weggelassen wurden. In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt ι»
F ig. I die Ansicht des Aufbaus einer erlindungsgemäßen Einrichtung in einer Kamera bei nicht eingesetzter Blitzlampe.
Fig. la die Teilansieht eines gegenüber Fig. 1 abgewandelten Aufbaus, +5
F i g. 2 die Einrichtung gemäß Fig. I bei eingesetzter Blitzlampe,
Fig. 2a die abgewandelte Einrichtung gemäß F ig. la bei eingesetzter Blitzlampe,
Fig. 3 einen Teil eines Blitzwürfels mit zwei BIiIz- 5" lampen und einer vorgespannten Zünikehlagleiler mit einliegendem Zündschieber,
F" i g. 4 den Teil eines Blitzwürfel gemäß I· i g. 3 nach dein Züiidschlag der leder.
In einem Durchbruch der Kamerawaiuluug 1 ist y, der Zündstift 2 verschieblich gelagert, Zwischen seinem Hund 2« und der Kamerawandung 1 ist eine schwache Druckfeder 3 angeordnet, die ihn so in Ruhestellung hält, daß sein oberes Endc2/> mit der Aiißciilliichc der Kamerawandung I bündig abschließt Neben dem Zündstift 2 ist eine IIHilzvviirlelfassuiig 4 mit einem verschiebbaren Mitlunsfill 4« in die Kamera eingehüllt, die gemäß Fig. I unhesliickl ist. Darunter liegt das eine Finde Ai/ (.nies bei schwenkbar gelagerten I lebeis ft, der an seinem aiiilc- fi-, nil I iide ft/' von der leder 7 nach linien μι zogen wird. Am Schwenklager 5 ist auch der IIeIu-I 8 Iu- ! jsliul. den eine Feder V in Anlage an den I appcn ix des I lebeis ή hüll. Linier dem Zug der Feder 7 druckt
dargestellten
Schräglage bc -· .
InIb des Bewegungsbereichs ues d rb'un Auslosen des Schlitzverschlusses ,„ Rm,-UUü des Keiles,! bis zum Anschlag 14 ablauli und seiner Aussparung 13« einen mehl dargestellten esien Verschlußvorhang für den rtllnungsvorgai.g „„„„„„„,, woraufhin in bekannter Weise cn /vvei.er Vorhang für den Schließvorgang nachlegt. Daiaus ,st zu ersehen, daß bei allen Aulnahmen, tür die vine Ϊ ii/l-imneivinheit in die Blilzwurlellassimg 4 „ich:
JA der Verschlußabiaul von der Bli./Iich,-eu.riclm.nu völlig unbceintlußt bleibt
I1, entsprechender Weise bleibt der VerschluLi-.lb|;,uf von der Bhlzhchicnrichtung bei nicht emue-
e.z.ter Bli.zlampenemheU auch imbeemlluUt wc,„ in Abwandlung des in E.g. I dargesIeI ten AuIhaus „.,,viH I-ig la zwischen dem AiUriebshehel 13 und /Vnulsch.eber 10. ein an einen, ortsfesten Zapfen IK ,■Imenkbir -elauerter Kniehebel 19 angeordnei im.
des Antnebshebels 13 auf den Hebel 9 dessen sa^e 19« wirkungslos an dem schrägslehenden Zündschieber 10 vorbei. , . Für Kunstlichtaufnahmen sind im Ausfuhrungsivispiel Blitzlampen 23 vorgesehen, die. wie aus ,1,.·., i'iii 3 und 4 zu ersehen ist. aus einem das brennbare' Blitzlichtmaterial und ein die Veibrennung iicuünstigendes Gas enthaltenden lichtdurchlässig, Kolben 24 bestehen, aus dem unten ein durch mechanischen .Schlagimpuls zvindha.c,· Zündsti.t 25 herausra»t Mehrere dieser Blitzlampen 23 können, in an sich bekannter Weise mit je einem Rellektor versehen 7. B zu einem Blitzwürfel /usammcngeiaßi sein dessen Sockel, von dem lediglich die Grund-I)I ,lic 26 dargestellt ist, in eine entsprechende Bhtzwürlelfassung 4 der Kamera 1 eingesetzt werden kann Jeder Blitzlampe 23 ist eine Schlagfcdcr 28 zugeordnet die in einer Nut 26« der Grundplatte 26 gehalten und durch Torsion derart vorgespannt ist, d-iß eines ihrer abgewinkelten Enden 28« hinter dem anderen 28Λ liegt. Das Federende 28 α verläuft etwa parallel zur Oberfläche der Grundplatte 2f> und ragt über -ine nierenförmige Ausnehmung 26/> hinweg, die in angemessenem Absland neben der Steckhalterung für den Zündstift 25 in der Grundplatte 26 vorgesehen ist.
Wurde nun eine Blitzlampenemheit, beispielsw,.,s,. ein Blitzwürfel gemäß den F i g. 3 und 4, in die »lit/würfelfassung 4 eingesteckt, so hat, wie Fig.. zeigt ihr verschieblicher Mittcnstift 4a den Hebel 6 in Richtung des Pfeiles Π entgegen der Kraft dor Feder 7 im Gegenuhrzeigersinn um die Lagerstelle geschwenkt. Infulgeder.sen ist der Holzen 10« am Schieber 1» frei geworden. Unter dem Zug der Feder«; hat der Hebel 8 mit seiner Kante 8</ den Zündschieber 10 in seine senkrechte Stellung geschwenkt und die Feder 12 ihn nach oben gezogen, wobei der Zündstift 2 entgegen dem Druck der . hwachen leder 3 so weit mitgenommen wurde, bis ein oberes l-nde lh in Anlage mil dem vorgespannten Ende 2Hr/ einer Schlagfeder 28 der Blil/Iampcn-1 -inhut mit der Grundplatte 2fi gelangle, ohne aber
dabei den Zündschlag auszulohen. In dieser IJereiischalisslcllung der Blilzliehleinriclitimg belindel sieh der /ündschieber K) mit seiner linieren Schiäglläche Kh im Ahlaulhereich ties Aniriebsltehels 13 tür den eisten Verschlußvorhang.
Wird nunmehr der Schlitzverschluß ausgelöst, so bewegt sieh Jer mil dem ersten Versch'.ußvorluing \erlnindene Antriebshehel 13 in Richtung lies l'leiles .1 und trilTt kurz vor Frreichen des Indanschlag:: 14 mit seiner Kante 13/) auf die SchiiiglUiche KIc, wodurch der Zündschieber 10 zusammen mit dem ihm aufliegenden Zündstift 2 nach oben gestoßen wird und letztere das Federende 28α über das Federende 28/) abhebt und die Schlagzündiing einer Blitzlampe .73 synchron mit dem Verschlußabiaul bewirkt.
Aus konstruktiven Gründen kann es zweckmäßig sein, die Übertragung des den Zihidschlag einer Feder 28 auslösenden Impulses sich nicht direkt vom Anirieb*hebel 13 auf den Zündschieber IO ollziehen zu lassen, sondern rndirekt über zwischi'iigeschaltete Bauteile. Diesbezüglich sei Fig. 2a herangezogen, die in einem analogen Verhältnis zur F' ig. la steht wie die F1 g. 2 zur Fig. 1. Nach dem Versehlußauslösen läuft der Anlriebshebel 13 in Richtung des Pfeiles /1 und trilTt, kurz bevor der ÜlfnimgsvorlKing das Bildfenster vollständig freigegeben hat. mit seiner Kante 13/) gegen den Arm 19/j des Kniehebels 19 und schwenkt ihn entgegen einer Federkraft 2(1, so daß seine Nkise 19« gegen das untere twide desZiindschiebers 10 schlägt. Dieser Schlag läßt ilen Schieber 10 nach oben rucken, wodurch über den Zündstift 2 (Fig. 2) eine Zündschlagfeder 28 synchron mit dem Verschluß.ihlauf ausgelöst wird.
Bei der den Zündschlag auslösenden Aufwärlsbewegung des Zündschiebers K) schwenkt seine Nase IOi/ das Hebelende 15« des am Niet 16 drehbar gelagerten Winkelhebels 15 als Signalfahne in den Bereich des Sucherdurchblicks 17 wodurch dem Kamerabeiuitzer angezeigt wird, in welchem Zustand sich die Blitzlichteinrichtung jeweils befindet. Für eine nachfolgende Blitzlichlaufnahme kann auf an sich bekannte Art und Weise die Blit/würfelfassung, z. B. gekuppelt mit der Filmfortschalthandhabe, um 1JIi gLdiehi und in Wirkverhinduiig damit du /iiiidschieberlO in seine tastende Ausgangsstellung gemäß F i g. 2 zurückgebracht werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit einem Schlitzverschluß und einer Blilzlichteiniiehiuiig für I .anipeii mit Schlagzünder, d a d u ich gekennzeichnet, daß ein mit dem zuerst ablaufenden Verschlußvorhang bewegtes Teil (13) bei dessen Ablauf den Impuls für die Auslosung des Blitzlampenschlagzünders (28) liefert.
2. Photographische Kamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsgabe kurz nach der vollständigen Freigabe des Bildfensters erfolgt.
3. Photographische K..uera nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeicl :iet, daß die Wirkverbindung zwischen dem mit dem zuerst ahlaufenden Verschlußvorhang bewegtes Teil (13) den Zündschlag auslösenden Mechanism us (10,2) nur dann hergestellt ist, wenn sich eine Blitzlampeneinhjit (26) in einer hierfür an der Kamera vorgesehenen Fassung (4) befindet.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen des Zündschlags ein Schieber (10) bewirkt.
5. Photographische Kamera nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zündschiag auslösende Schieber (10) ein Signal (15i/) für eiivj BlitzbereitschafIsanzeige liefert.
(S. Pholographisehe Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem zuerst ablaufenden Verschluiivorl ang bewegte Teil (13) den Impuls für die Zündschlagauslösung direkt auf den Schieber (10) überträgt.
7. Photographische Kamera nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des zündschlagauslösenilen Impulses von dem mit dem zuerst ablaufenden Verschlußvorhang bewegten Teil (13) auf den Schieber (10) über mindestens ein Zwischenglied (19) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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