DE19626058A1 - Elektronische Uhr - Google Patents
Elektronische UhrInfo
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- G04C3/14—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means incorporating a stepping motor
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit sowohl
einer Chronographenfunktion als auch mit einer Zeitmeß-
und -anzeigefunktion gemäß Anspruch 1.
Es wurden Analog-Uhren mit verschiedenen optionalen Funk
tionen, z. B. einer Chronographen- oder Zeitschreiberfunk
tion, einer Timer- oder Zeitgeberfunktion und einem Alarm,
entwickelt, und sie sind zur Zeit erhältlich. Einige Pa
tentanmeldungen sind für derartige Analog-Uhren eingereicht
worden. Zum Beispiel offenbart die japanische Offenlegungs
schrift Hei 58-027085 eine elektronische Uhr, welche eine
Chronographenfunktion aufweist und welche eine gewöhnliche
Zeitmessungs- und -anzeigefunktion anbietet und selektiv das
Aufnehmen verstrichener Zeitspannen durchführt.
Ferner beschreibt die japanische Offenlegungsschrift Sho
55-089787 eine analoge Weckuhr, in welcher ein Stunden
zeiger und ein Minutenzeiger verwendet werden, um sowohl
eine vorher gesetzte Zeit anzuzeigen, als auch um die
Zeitmessung und -anzeige durchzuführen.
Solche bekannten elektronischen Uhren mit verschiedenen
Funktionen neigen aber zu den Problemen, daß die Zeiger
extensiv bewegt werden müssen, wenn die Funktionsmodi ge
wechselt werden, und daß eine Mehrzahl von Schrittmotoren
verwendet werden müssen, um den Wechsel des Funktionsmodus
zu beschleunigen. Deshalb sind sie unvermeintlicherweise
groß und teuer geworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektronische Uhr zu schaffen, welche mit einem einzigen
Motor und auch als Chronograph oder Zeitschreiber arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer elektronischen
Uhr gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Fortbildungen der
erfindungsgemäßen Uhr sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur Lösung der Aufgabe ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
eine elektronische Uhr sowohl mit einer Chronographenfunk
tion, als auch mit einer Zeitmeß- und -anzeigefunktion zu
schaffen, welche aufweist: (a) eine Pulsgenerierungsein
richtung zum Erzeugen mindestens eines zeitanzeigenden
Pulses und eines Schnellbewegungspulses aus einem Pulssi
gnal eines Oszillators, (b) eine Kommandoeingabeeinrichtung
zum Eingeben eines Chronographenfunktions-Startkommandos
und eines Chronographen-Stoppkommandos, (c) eine erste Zei
gerbewegungseinrichtung zum schnellen Bewegen eines eine
aktuelle Zeit anzeigenden Zeigers gemäß des Schnellbewe
gungspulses zu einer Chronographen-Startstellung hin, wenn
das Chronographen-Startkommando eingegeben ist, (d) eine
Zeitaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen einer verstrichenen
Zeit und zum Vorbewegen des Zeigers von der Chronographen-
Startstellung, und (e) eine zweite Zeigerbewegungseinricht
ung zum schnellen Zurückführen des Zeigers, welcher durch
die Zeitaufnahmeeinrichtung vorbewegt wurde, und zwar um
ein Maß, das dem Maß des schnellen Bewegens zur Chronogra
phen-Startstellung entspricht, und zwar zur Stellung der
aktuellen Zeit gemäß dem zeitanzeigenden Puls, wenn das
Chronographen-Stoppkommando eingegeben ist.
Gemäß dieser Anordnung wird der Zeiger gewöhnlich gemäß dem
durch die Pulsgenerierungseinrichtung erzeugten zeitanzei
genden Puls betätigt. Wenn das Chronographenfunktions-
Startkommando über die Kommandoeingabeeinrichtung eingege
ben wird, wird der Chronographenfunktionsmodus eingerich
tet. Zuerst wird der Zeiger gemäß dem Schnellbewegungspuls
schnell zur Chronographen-Startstellung bewegt. Dann wird
die Zeitaufnahme gestartet und der Zeiger wird infolge des
Zeitaufnahmepulses vorwärtsbewegt. Wenn über die Kommando
eingabeeinrichtung das Chronographenfunktions-Stoppkomman
do eingegeben wird, wird die Zeitaufnahmefunktion unterbro
chen, so daß der Zeiger schnell zur Stellung der aktuellen
Zeit bewegt wird, und zwar in dem Maße, wie er zur Chro
nographen-Startstellung gemäß dem Schnellbewegungspuls be
wegt wurde. Dann nimmt der Zeiger das Anzeigen der aktuel
len Zeit wieder auf.
Die elektronische Uhr kann ferner aufweisen: (f) eine Ak
tualzeitmeßeinrichtung zum Messen einer erwarteten Stel
lung des Zeigers in Verbindung mit der aktuellen Zeit und
zum Speichern der gemessenen erwarteten Stellung, und (g)
eine Koinzidenzdetektionseinrichtung zum in Übereinstim
mung bringen der aktuellen Stellung des Zeigers mit der
durch die Aktualzeitmeßeinrichtung gemessenen Stellung.
Der Zeiger wird durch die zweite Zeigerbewegungseinrichtung
unter Verwendung des Schnellbewegungspulses auf der Grund
lage der durch die Aktualzeitmeßeinrichtung gemessenen ak
tuellen Zeit und der durch die Übereinstimmungs-Detektions
einrichtung detektierten Übereinstimmung zur korrekten ak
tuellen Zeit zurückgeführt.
Die elektronische Uhr kann ferner eine Steuerzeit- oder
Taktgebereinrichtung aufweisen, welche in Antwort auf das
über die Kommandoeingabeeinrichtung eingegebene Chronogra
phen-Stoppkommando aktiviert wird und welche die Bewegung
des Zeigers für eine vorbestimmte Zeitspanne unterbricht.
Diese Anordnung erleichtert das Ablesen einer verstriche
nen Zeit, weil der Zeiger für eine vorherbestimmte Zeit
spanne bewegungslos verbleibt.
Die elektronische Uhr kann ferner aufweisen: (h) eine erste
Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungseinrichtung zum Bestim
men einer Richtung, in welcher der Zeiger in Abhängigkeit
einer aktuellen Zeigerposition zur Chronographen-Startstel
lung hin bewegt wird, und zum Anzeigen der Zeigerbewegungs
richtung zur ersten Zeigerbewegungseinrichtung, und (i) ei
ne zweite Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungseinrichtung
zum Bestimmen einer Richtung, in welcher der Zeiger gemäß
der durch die erste Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungs
einrichtung bestimmten Bewegungsrichtung zur Stellung der
tatsächlichen Zeit hin bewegt wird, und zum Anzeigen der
bestimmten Richtung zur zweiten Zeigerrückführeinrichtung.
Die erste Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungseinrichtung
überprüft die aktuelle Stellung des Zeigers, wenn der Zei
ger zur Chronographen-Startstellung bewegt wird, und zeigt
der ersten Zeigerbewegungseinrichtung die Richtung an, in
der der Zeiger zur Chronographen-Startstellung hin zu bewe
gen ist.
In der elektronischen Uhr ist der Zeiger ein Sekundenzei
ger.
Als Folge des Chronographenfunktions-Startkommandos der
Kommandoeingabeeinrichtung bewegt die erste Zeigerbewe
gungseinrichtung den Sekundenzeiger zur Chronographen-Start
stellung. Die Zeitaufnahme wird durch die Zeitaufnahmeein
richtung infolge des Zeitaufnahmepulses begonnen. Gleich
zeitig bewegt sich der Sekundenzeiger zur Chronographen-
Startstellung. Wenn das Chronographen-Stoppkommando abgege
ben wird, bewegt die zweite Zeigerbewegungseinrichtung den
Sekundenzeiger zur Stellung der aktuellen Zeit, und zwar in
dem Maß, in welchem der Sekundenzeiger zur Chronographen-
Startstellung hin bewegt wurde.
Die elektronische Uhr kann ferner aufweisen: (j) eine An
zeige, welche infolge des über die Kommandoeeingabeein
richtung eingegebenen Chronographen-Startkommandos akti
viert wird, und welche anzeigt, daß die Chronographenfunk
tion ausgeführt wird.
Die Anzeige zeigt an, daß die Chronographenfunktion ausge
führt wird, was dem Benutzer ermöglicht, leicht zu erken
nen, ob die elektronische Uhr die aktuelle Zeit oder eine
verstrichene Zeit anzeigt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung auf der Grundlage bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher erläutert. In dieser zeigen die
Fig. 1a bis 1d das Betriebsprinzip in einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elek
tronischen Uhr;
Fig. 2a bis 2d sind Ansichten ähnlich zu den Fig. 1a bis 1d,
welche ein zweites Beispiel zeigen;
Fig. 3a bis 3d sind Ansichten ähnlich zu den Fig. 1a bis 1d,
welche ein drittes Beispiel zeigen;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfigura
tion der elektronischen Uhr zeigt;
Fig. 5 ist eine Zeittafel, welche den Betriebsablauf
der elektronischen Uhr aus den Fig. 1a bis 1d
zeigt;
Fig. 6 ist eine Zeittafel, welche den Betriebsablauf
der elektronischen Uhr aus den Fig. 2a bis 2d
zeigt;
Fig. 7 ist eine Zeittafel, welche den Betriebsablauf
der elektronischen Uhr aus den Fig. 3a bis 3d
zeigt;
Fig. 8 ist ein Blockdiagramm, welches einen Pulsaus
wahlblock zeigt;
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm eines Schaltkreises für
einen Benutzer, um zu prüfen, ob die elektro
nische Uhr sich in einem Zeitmeß- und -anzei
gemodus oder in einem Chronographenmodus be
findet.
Der Betrieb einer erfindungsgemäßen elektronischen Uhr wird
unter Bezugnahme auf die Fig. 1a bis 3d beschrieben.
In der elektronischen Uhr zeigt ein Sekundenzeiger 101 die
aktuelle Sekunde oder für den Zeitschreibermodus eine Chro
nographensekunde an. Stunden- und Minutenzeiger 102 zeigen
die aktuelle Zeit an. Ein externer Schalter 103, der auch
Chronographenschalter 103 genannt wird, ist ein Kommando
eingabeelement und wird betätigt, um vom Zeitmeß- und -an
zeigemodus in den Chronographenmodus überzuwechseln und um
den Chronographenmodus zu starten und zu stoppen. Ein Dreh
knopf oder Einstellknopf 104 oder dergleichen bewegt
mechanisch die Stunden-
und Minutenzeiger 102.
Die Fig. 1a bis 1d zeigen einen Zustand, in welchem die
elektronische Uhr 10 : 10′24′′, d. h. 10 Stunden, 10 Minuten
und 24 Sekunden, anzeigt und in welchem die Chronogra
phenfunktion für 15 Sekunden ausgeführt wird.
Wenn der Chronographenschalter 103 an der elektronischen
Uhr, welche sich im Zeitmeß- und -anzeigemodus befindet,
wie in Fig. 1a gezeigt ist, einmal betätigt wird, wird ein
Chronographenfunktions-Startkommando abgegeben. Danach wird
der Sekundenzeiger 101 durch eine erste Zeigerbewegungsein
richtung, welche später beschrieben wird, schnell in die
12-Uhr-Stellung, d. h. in die Chronographen-Startstellung,
zurückbewegt. Da die elektronische Uhr nur einen Motor auf
weist, zeigen die Stunden- und Minutenzeiger 102 10 : 10 an,
was 24 Sekunden zurückliegt. Der Sekundenzeiger 101 dient
auch als Chronographen-Sekundenzeiger und beginnt und führt
die Zeitaufzeichnung sekundenweise aus. Mit anderen Worten
zeigt der Sekundenzeiger 101 die verstrichene Zeit auf der
elektronischen Uhr, welche 24 Sekunden zurückliegt.
Dann wird der Chronographenschalter 103 erneut betätigt, so
daß ein Chronographenfunktions-Stoppkommando abgegeben wird,
welches bewirkt, daß der Sekundenzeiger 101 gemäß der ver
strichenen Zeit an der 15-Sekunden-Stellung anhält, wie das
in Fig. 1c gezeigt ist. Ein später zu beschreibender Steu
erzeitgeber oder Steuertaktgeber wird infolge des Chrono
graphenfunktions-Stoppkommandos aktiviert. Der Sekunden
zeiger 101 verbleibt für 10 Sekunden unbeweglich. Wenn eine
durch den Steuerzeitgeber oder Steuertaktgeber gesetzte
Zeitspanne verstreicht, wird der Chronographenmodus freige
geben. Die Bewegungseinrichtung für den Sekundenzeiger be
wegt den Sekundenzeiger 101, um mit einer Verzögerung von
34 Sekunden aufzuholen und der elektronischen Uhr zu ermög
lichen, 10 : 10′49′′, d. h. die aktuelle Zeit, anzuzeigen. Die
vorhergehende Anpassung wird durchgeführt, weil die elek
tronische Uhr die Zeitmessung und -anzeige fortsetzt, wäh
rend der Chronographenmodus für 15 Sekunden wirksam ist
und der Chronographen-Stoppmodus 10 Sekunden nach 10 : 10′24′′
an ist.
Wenn ferner der externe Schalter 103 in dem in Fig. 1c ge
zeigten Zustand betätigt wird, wird die elektronische Uhr
gezwungen, in den Zeitmeß- und -anzeigemodus zurückzukeh
ren. In diesem Fall wird die Anzeige ebenfalls gemäß der
richtigen Zeit korrigiert.
Die Fig. 2a bis 2d zeigen, wie die elektronische Uhr arbei
tet, wenn der Chronographenmodus um 10 : 10′25′′ gewählt wird.
Die Betätigung des externen Schalters 103 richtet den Chro
nographenmodus ein, so daß der Sekundenzeiger 101 schnell
vorwärts zur Chronographen-Startstellung bewegt wird, wie
das in Fig. 2b gezeigt ist. Dann beginnt der Sekundenzeiger
101 die Chronographenfunktion. Die elektronische Uhr führt
mit anderen Worten das Zeitaufnehmen als Chronograph durch,
während die Stunden- und Minutenzeiger 102 die aktuelle
Zeit anzeigen, welche um 35 Sekunden voraus ist. Wenn der
externe Schalter 103 in diesem Zustand betätigt wird,
stoppt der Sekundenzeiger 101 in der 15-Sekunden-Stellung,
welche der verstrichenen Zeit entspricht. Der Sekundenzei
ger 101 verbleibt dort für 10 Sekunden, so daß die elektro
nische Uhr die aktuelle Zeit anzeigt, welche 25 Sekunden
voraus ist. Dies, weil die Chronographenfunktion in einem
Zustand gestartet wird, in welchem die Zeitanzeige 35 Se
kunden voraus ist und dann für 10 Sekunden unbeweglich ver
bleibt. Deshalb wird der Sekundenzeiger 101 zurückbewegt,
um das Vorgehen um 25 Sekunden auszugleichen und die Anzei
ge der aktuellen Zeit wieder aufzunehmen.
Angenommen die aktuelle Zeit ist 10 : 10′55′′, wie das in Fig.
3a gezeigt ist. Wenn der externe Schalter 103 in diesem Zu
stand betätigt wird, rückt der Sekundenzeiger 101 in die
Chronographen-Startstellung vor und beginnt die Chronogra
phenfunktion. Das Zeitaufzeichnen wird begonnen, während
die elektronische Uhr die Zeit anzeigt, welche 5 Sekunden
voraus ist. Das Betätigen des externen Schalters 103 in
diesem Zustand bewirkt, daß der Sekundenzeiger 101 gemäß
der verstrichenen Zeit in der 15-Sekunden-Stellung stoppt,
wie das in Fig. 3c gezeigt ist. Der Sekundenzeiger 101 ver
bleibt für 10 Sekunden unbeweglich, die durch den Steuer
zeitgeber oder Steuertaktgeber gesetzt sind, so daß die
elektronische Uhr ihre übliche Zeitmessung und -anzeige
wieder aufnimmt, welche 5 Sekunden zurück ist. Dies, weil
die Zeitanzeige zunächst 5 Sekunden voraus ist, aber der
Sekundenzeiger 101 dann für 10 Sekunden unbeweglich ver
bleibt. Das bedeutet, daß die Zeitanzeige insgesamt 5 Se
kunden zurück ist. Deshalb wird der Sekundenzeiger 101 vor
wärts bewegt, um den Rückstand von 5 Sekunden aufzuholen.
Also zeigt die elektronische Uhr die korrekte aktuelle Zeit
an.
Ein System zum Betreiben der elektronischen Uhr wird nun
mit Bezug auf das in Fig. 4 gezeigte Blockdiagramm be
schrieben. Das System umfaßt einen Oszillator 1, einen Fre
quenzteiler 2, einen Schaltkreis 3 zum Formen eines Chro
nographen-Startstellung-Rückkehrsignals, einen pulsgenerie
renden Abschnitt, welcher einen Generator 4 für ein schnel
les Vorlaufsignal, einen Generator 5 für ein schnelles
Rücklaufsignal, einen gewöhnlichen Sekundensignalgenerator
6 und einen Chronographen-Sekundensignalgenerator 7 bein
haltet, einen Pulsauswahlblock 8, einen Motortreiber 9,
einen Motor 10, einen Zeigerstellungszähler 13, einen Koin
zidenzdetektionsschaltkreis 14, einen Zähler 15 für die ak
tuelle Zeit, einen Abschnittsüberprüfungsschaltkreis 16,
einen Abschnittsspeicher 17, insbesondere ein Daten-Flip-
Flop 17, welches D.F.F. genannt wird, UND-Gatter 17 und 19,
eine Vorwärts-Rückwärts-Bewegungsüberprüfungseinheit 300,
ein Chronographenschalter 103, ein Schieberegister 29, ein
Zeitgeber- oder Taktgeberschaltkreis 30, einen Null-Stel
lungsdetektor 18, einen Rücksetzschalter 40, UND-Gatter 31
bis 33, ODER-Gatter 34 und 35, und Inverter oder Invertie
rer 36 bis 38.
Der Oszillator 1 oszilliert mit einem Referenz- oder Be
zugssignal. Der Frequenzteiler 2 teilt das erzeugte Bezugs
signal. Der erste Schaltkreis 3 zum Formen eines Zeigerbe
wegungssginals erzeugt ein Signal zum Bewegen des Sekunden
zeigers 101 zur Chronographen-Startposition. Der Schnell
vorlaufsignalgenerator 4 erzeugt ein Signal zur Schnell
vorwärtsbewegung des Sekundenzeigers 101. Der Schnellrück
laufsignalgenerator 5 erzeugt ein Motorantriebs- oder -an
steuerungssignal für die schnelle Rückwärtsbewegung des Se
kundenzeigers 101. Der gewöhnliche Sekundensignalgenerator
6 erzeugt ein Signal für die sekundenweise Bewegung des Se
kundenzeigers 101 im Zeitmeß- und -anzeigemodus. Der Chro
nographen-Sekundensignalgenerator 7 erzeugt ein Signal für
die sekundenweise Bewegung des Sekundenzeigers 101 im Chro
nographenmodus.
Der Pulsauswahlblock 8 wählt eines der vorgenannten Signale
aus, und weist Eingangsanschlüsse I1 bis I5, Eingangsan
schlüsse C1 bis C5 und Wahlschalter oder Selektoren 81 bis
84 auf. Im Pulsauswahlblock 8 wird ein Signal vom Eingangs
anschluß I1 ausgewählt, wenn der Eingangsanschluß C1 ein
Signal mit hohem Pegel (H) empfängt oder erhält, und es
wird ein Signal vom Eingangsanschluß I2 ausgewählt, wenn
der Eingangseinschluß C2 ein H-Pegelsignal empfängt oder
erhält. Ferner werden niedriger numerierte Eingangsan
schlüsse aus den Anschlüssen I1 bis I3 bevorzugt ausge
wählt, wenn Signale an einigen der Eingangsanschlüsse bis
C5 gleichzeitig den H-Pegel aufweisen. Der Auswahlblock 8
wird später im Detail beschrieben.
Der Motortreiber 9 ist mit dem Ausgang des Auswahlblocks 8
verbunden und betätigt den Motor 10 infolge des vom Aus
wahlblock 8 ausgewählten Signals. Der Motor 10 betätigt den
Sekundenzeiger 101, was bewirkt, daß sich Stunden- und Mi
nutenzeiger 102 in verzahnter oder gekoppelter Art und Weise
bewegen.
Der Zeigerstellungszähler 13 zählt die Schrittbewegungen
des Motors 10 in hexadezimaler Weise. Der Zähler für die
aktuelle Zeit 15, d. h. die Meßeinrichtung für die aktuelle
Zeit 15, zählt die vom Schaltkreis 6 zur Formung des ge
wöhnlichen Sekundensignals ausgegebenen Signale in hexa
dezimaler Art und Weise.
Der Koinzidenzüberprüfungsschaltkreis 14, d. h. die Koin
zidenzdetektionseinrichtung 14, prüft, ob die Zählzahlen des
Zeigerstellungszählers 13, d. h. die Zeigerstellung, und des
Zählers 15 für die aktuelle Zeit in Übereinstimmung mitein
ander sind, oder nicht.
Der Abschnittsüberprüfungsschaltkreis 16 detektiert die ak
tuelle Stellung des Sekundenzeigers 101 und ist ausgebil
det, um ein Signal mit einem niedrigen Pegel (L) bereitzu
stellen, falls der Sekundenzeiger 101 sich irgendwo zwi
schen der 1-Sekunden- und der 24-Sekunden-Stellung befin
det, während andererseits ein Signal mit einem hohen Pegel
(H) ausgegeben wird, falls sich der Sekundenzeiger 101 ir
gendwo zwischen der 25-Sekunden- und 59-Sekunden-Stellung
befindet.
Der Abschnittsspeicher 17 speichert das vom Abschnittsüber
prüfungsschaltkreis 16 ausgegebene Signal und weist ein Da
ten-Flip-Flop 17 auf, welches D.F.F. 17 genannt wird und an
welches ein Inverter 20 und ein UND-Gatter 19 angeschlossen
sind.
Die Vorwärts-/Rückwärtsbewegungsüberprüfungseinheit 300
weist ein erstes Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungsele
ment 100, welches UND-Gatter 22, 23 und einen Inverter 24
aufweist, welche mit einem D.F.F. 21 verbunden sind, und
ferner ein zweites Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungsele
ment 200, welches UND-Gatter 26, 27 und einen Inverter 28
aufweist, die mit einem D.F.F. 25 verbunden sind, auf.
Das erste Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungselement 100
oder das zweite Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungsele
ment 200 ist mit dem Auswahlblock 8 über ODER-Gatter 41 und
42 verbunden. Der Chronographenschalter 103 wird betätigt,
um wahlweise eine Zeitschreiberfunktion, d. h. eine Chrono
graphenfunktion, auszuführen und um die Zeitmessung und
-anzeige wieder aufzunehmen.
Das Schieberegister 29 erzeugt Steuersignale. Im Schiebere
gister 29 empfängt oder erhält ein Ausgangsanschluß M1 ein
sogenanntes H-Pegel-Signal, d. h. ein Signal, das einen
Pegel H aufweist, wenn einmal ein Rücksetz- oder Resetmodus
eingestellt ist. Danach erhalten die Ausgangsanschlüsse M2
und M3 jedesmal nacheinander H-Pegel-Signale, wenn ein
Taktsignal zu einem Anschluß Φ eingegeben wird.
Der Takt- oder Zeitgeberschaltkreis 30, d. h. die Zeit- oder
Taktsteuereinrichtung 30, wird vom Rücksetz oder Reset-Sta
tus gelöst und zählt 10 Sekunden, falls der Ausgangsan
schluß M3 im Schieberegister 29 das H-Pegel-Signal empfängt
oder erhält. Nach einem Verstreichen von 10 Sekunden gibt
der Takt- oder Zeitgeberschaltkreis 30 ein H-Pegel-Signal
an das ODER-Gatter 43 ab.
Der Chronographen-Startstellungs-Bestimmungsschaltkreis 18
bestimmt, ob der Sekundenzeiger 101 sich in der Chronogra
phen-Startstellung befindet oder nicht.
Der Rücksetz- oder Reset-Schalter 40 wirkt mit dem Drehknopf
oder Einstellknopf 104 zusammen, um bis auf den Oszillator
1 und den Frequenzteiler 2 die Schaltkreise zurückzusetzen,
wie später beschrieben wird.
Die Funktionsweise der elektronischen Uhr wird unter Bezug
nahme auf die Fig. 4 bis 7 beschrieben. Es werden die Be
griffe Eingabeanschluß und Eingangsanschluß bzw. Ausgabean
schluß und Ausgangsanschluß synonym verwendet, ebenso die
Begriffe Eingabe- und Eingangssignal bzw. Ausgabe- und Aus
gangssignal.
Es ist notwendig, den Sekundenzeiger 101 zur Chronographen-
Startstellung zurückzuführen, um den Chronographenmodus zu
starten.
Ähnlich zu einer gewöhnlichen Uhr wird der Einstellknopf
oder Drehknopf 104 gezogen und gedreht, um die Stunden- und
Minutenzeiger 102 zu bewegen und die Zeit an der elektroni
schen Uhr einzustellen.
Während der Drehknopf oder Einstellknopf 104 gezogen bleibt,
ist der Rücksetz- oder Reset-Schalter 40 aktiviert, um den
Rücksetz- oder Reset-Modus einzurichten, wobei der Zeiger
stellungszähler 13, der Zähler 15 für die aktuelle Zeit,
D.F.F. 17 und das Schieberegister 29 zurückgesetzt werden.
Wird in diesem Zustand der Chronographenschalter 103 be
tätigt, so erhält das Ausgangssignal am UND-Gatter 31 den
H-Pegel. Dann hat ein an den Eingangsanschluß C1 des Aus
wahlblocks 8 eingegebenes Signal den H-Pegel. Also wird das
Ausgangssignal des ersten Schaltkreises 3 zur Formung eines
Zeigerbewegungssignals ausgewählt, wobei der Motortreiber 9
und der Motor 10 aktiviert werden. Dann wird der Sekunden
zeiger 101 bewegt.
Wenn der Sekundenzeiger 101 die Chronographen-Startstellung
erreicht, wird der Chronographenschalter 103 gelöst oder
losgelassen.
Der Drehknopf oder Einstellknopf 104 kehrt in seinen ur
sprünglichen Zustand zurück und der Rücksetz- oder Reset-
Schalter 40 ist ausgeschaltet, was bewirkt, daß der Sekun
denzeiger 101 an der Chronographen-Startstellung verbleibt.
Das H-Pegel-Ausgangssignal vom Ausgangsanschluß M1 im
Schieberegister 29 wird an den Eingangsanschluß C4 des Aus
wahlblocks 8 eingegeben, wobei die elektronische Uhr in den
Zeitmeß- und -anzeigemodus zurückkehrt.
Im Zeitmeß- und -anzeigemodus erhält oder empfängt der Ein
gangsanschluß C4 das H-Pegel-Signal, so daß der Eingangs
anschluß I4 ausgewählt wird, und es wird vom Schaltkreis 6
zum Formen eines gewöhnlichen Sekundensignals ein Signal
ausgegeben. Deshalb beginnt der Sekundenzeiger 101, sich
wie gewöhnlich sekundenweise zu bewegen. Der Zähler 15 für
die aktuelle Zeit mißt die Zahl der vom Schaltkreis 6 zum
Formen eines gewöhnlichen Sekundensignals ausgegebenen Sig
nale, und der Zeigerstellungszähler 13 zählt die Schrittbe
wegungen des Sekundenzeigers 101.
Die Chronographenfunktion der elektronischen Uhr wird nun
nachfolgend beschrieben.
Es wird hier angenommen, daß sich der Sekundenzeiger 101
irgendwo zwischen der 0-Sekunden- und der 24-Sekunden-Stel
lung befindet, wie das in Fig. 2a gezeigt ist. In bezug auf
Fig. 5 wird ein Taktsignal an das UND-Gatter 44 ausgegeben,
wenn der Chronographenschalter 103 im Zeitmeß- und -anzei
gemodus betätigt wird. In diesem Zustand hat ein anderes
Eingabesignal, das am UND-Gatter 44 vorhanden ist, den H-
Pegel, so daß das Taktsignal in den Anschluß Φ des
Schieberegisters 29 eingegeben wird. Ein Signal des Ausga
beanschlusses M2 hat den H-Pegel, so daß der Chronographen
modus eingerichtet wird. In diesem Modus wird das Rück
setzen des Schaltkreises 7 zum Formen des Chronographen
sekundensignals ausgelöst. Folglich wird das H-Pegel-Signal
vom Ausgabeanschluß M2 des Schieberegisters 29 an das ODER-
Gatter 35 eingegeben.
Ein anderes Eingabesignal am ODER-Gatter 35 hat den L-Pe
gel, so daß das Ausgabesignal des ODER-Gatters 35 vom L-Pe
gel zum H-Pegel wechselt. In Synchronisation mit dem An
stieg dieses Ausgabesignals liest D.F.F. 21 ein in den Ein
gabeanschluß D eingegebenes H-Pegel-Signal und gibt zu der
in Fig. 5 gezeigten Zeit t1 ein H-Pegel-Signal aus. Ferner
gibt der Abschnittüberprüfungsschaltkreis 16 ein L-Pegel-
Signal aus, weil sich der Sekundenzeiger 101 irgendwo zwi
schen der 0-Sekunden- und 24-Sekunden-Position befindet,
wenn der Chronographenschalter 103 betätigt wird. D.F.F. 17
liest in Synchronisation mit dem Anstieg des Signals des
Ausgabeanschlusses M2 über den Inverter 20 das L-Pegel-Sig
nal.
D.F.F. 25 verbleibt auf dem Anfangsstand nach dem Rückset
zen und gibt ein L-Pegel-Signal aus. Deshalb geben beide
UND-Gatter 26 und 27 L-Pegel-Signale aus. Das Ausgabesignal
von D.F.F. 21 wechselt zum H-Pegel und der Inverter 24 gibt
ein H-Pegel-Signal aus, welches durch Umkehren des Ausgabe
signals des Abschnittsüberprüfungsschaltkreises 16 erhalten
wurde. Aufgrund dieser H-Pegel-Signale wechselt das Ausga
besignal am UND-Gatter 23 zum H-Pegel. Wenn also ein Signal
des Eingabeanschlusses C3 den H-Pegel aufweist, wählt der
Auswahlblock 8 ein Signal am Eingabeanschluß I3 aus, und es
wird vom Schaltkreis 5 zum Formen eines Schnellrücklaufsi
gnals ein Signal ausgegeben. Danach wird durch das Betäti
gen des Motortreibers 9 und des Motors 10 der Sekundenzeig
er 101 schnell zurück zur ChronographenStartstellung be
wegt.
Der Zeigerstellungszähler 13 wird gemäß der gezählten Rück
wärtsbewegungen des Sekundenzeigers 101 heruntergezählt.
Wenn die Zählzahl des Zeigerstellungszählers 13 Null wird,
detektiert der Chronographen-Startstellungsdetektor 18 Null
und gibt zu der in Fig. 5 gezeigten Zeit t2 ein H-Pegel-
Signal aus. D.F.F. 21 wird zurückgesetzt und ein Ausgabe
signal am Anschluß O hat den L-Pegel. Ein Ausgabesignal am
Anschluß O hat den L-Pegel und das UND-Gatter 23 und das
ODER-Gatter 41 haben L-Pegel-Ausgabesignale. Der Eingabe
anschluß C5 hatte zur Zeit t1 das H-Pegel-Signal, so daß
der Auswahlblock 8 das Ausgabesignal des Schaltkreises 7
zum Formen des Chronographensekundensignals auswählt. Also
arbeitet der Sekundenzeiger 101 im Chronographenmodus. Der
vorgenannte Ablauf ist in den Fig. 2a bis 2d gezeigt.
Das Schnellrücklaufpulssignal weist eine Frequenz auf, um
dem Sekundenzeiger 101 zu ermöglichen, maximal innerhalb
einer Sekunde in die Chronographen-Startstellung zurückge
führt zu werden. Deshalb schreibt der Sekundenzeiger 101
eine erste Chronographensekunde, wenn der Chronographen
schalter 103 betätigt wird, d. h., eine Sekunde nach der in
Fig. 5 gezeigten Zeit t1, welche den Zeitabschnitt zum
Rückkehren des Sekundenzeigers 101 zur Chronographen-Start
stellung beinhaltet.
Wenn der Chronographenschalter 103 im Chronographenmodus
betätigt wird, wird ein Taktsignal mittels ober über das
UND-Gatter 44 in das Schieberegister 29 eingegeben, und ein
Ausgabesignal am Ausgabeanschluß M3 wechselt zum H-Pegel.
Das richtet den Chronographen-Stoppmodus zu der in Fig. 5
gezeigten Zeit t3 ein. In diesem Modus wird die Takt- und
Zeitgeberschaltung 30 aus dem Rücksetz- oder Reset-Zustand
gelöst und beginnt, 10 Sekunden zu zählen. In diesem Zu
stand haben alle Eingabanschlüsse C1 bis C5 des Auswahl
blocks 8 H-Pegel-Signale, was die Betätigung des Sekun
denzeigers 101 verhindert. Der Sekundenzeiger 101 ver
bleibt für 10 Sekunden bewegungslos und zeigt die ver
strichene Zeit. Nach dem Zählen von 10 Sekunden gibt die
Takt-Zeitgeberschaltung 30 zu der in Fig. 5 gezeigten Zeit
t4 ein H-Pegel-Signal aus.
Wenn ferner der Chronopraphenschalter 103 innerhalb von 10
Sekunden des ausgelösten Chronographen-Stoppmodus betätigt
wird, weist ein Signal am Ausgangsanschluß M4 des Schiebe
registers 29 den H-Pegel auf. In jedem Fall wechselt das
Ausgabesignal am ODER-Gatter 43 vom L-Pegel zum H-Pegel.
D.F.F. 25 liest in Synchronisation mit dem Anstieg des Aus
gabesignals des ODER-Gatters 43 das H-Pegel-Signal am Ein
gangsanschluß D und gibt ein H-Pegel-Signal aus.
Infolge des H-Pegel-Ausgabesignals von D.F.F. 25 und des
H-Pegel-Ausgabesignals von D.F.F. 17 erhält oder empfängt
das UND-Gatter 26 ein H-Pegel-Signal. Das Signal am Ein
gangsanschluß C2 des Auswahlblocks 8 wechselt zum H-Pegel.
Also wählt der Auswahlblock 8 den Eingangsanschluß I2, und
es wird vom Schaltkreis 4 zur Formung eines Schnellvor
wärtssignals ein Signal ausgegeben, wobei der Motortreiber
9 und der Motor 10 betätigt werden, was bewirkt, daß sich
der Sekundenzeiger 101 schnell zur Chronographen-Startstel
lung vorbewegt. Gleichzeitig zählt der Zeigerstellungs
zähler 13 die Schnellvorwärtsbewegungen des Sekunden
zeigers 101 aufwärts. Wenn die Zählzahl des Zeigerstel
lungszählers 13 mit der Zählzahl des Zählers 15 für die ak
tuelle Zeit übereinstimmt, detektiert der Koinzidenz- oder
Übereinstimmungsdetektor 14 die Übereinstimmung oder Koin
zidenz und gibt ein H-Pegel-Signal aus, wobei D.F.F. 25
zurückgesetzt wird. Dann wechselt dieses H-Pegel-Ausgangs
signal zum L-Pegel, und die Ausgangssignale am UND-Gatter
26 und am ODER-Gatter 42 wechseln ebenfalls zum L-Pegel.
Das H-Pegel-Ausgangssignal vom Koinzidenzdetektor 14 und
das H-Pegel-Ausgangssignal vom UND-Gatter 33 bewirken, daß
das Ausgangssignal vom UND-Gatter 33 zum H-Pegel wechselt.
Das Schieberegister 29 wird mittels ober über das ODER-Gat
ter 34 zurückgesetzt. Das Ausgangssignal vom Ausgangsan
schluß M1 wechselt zum H-Pegel. Also kehrt die elektroni
sche Uhr in den Zeitmeß- und -anzeigemodus zurück. Dann
wird der Zeit- oder Taktgeber 30 zurückgesetzt, und zu der
in Fig. 5 gezeigten Zeit t5 wechselt sein Ausgangssignal
zum L-Pegel.
Im Zeitmeß- und -anzeigemodus gibt das UND-Gatter 33 das
H-Pegel-Signal aus. Der Auswahlblock 8 wählt das Ausgangs
signal des Schaltkreises 5 zum Formen des gewöhnlichen Se
kundensignals aus, wobei dem Sekundenzeiger 101 ermöglicht
wird, die sekundenweise Zeitmessung und -anzeige durchzu
führen. Die elektronische Uhr kann auf der Grundlage der
zwischen dem Zähler 15 der aktuellen Zeit und dem Zeiger
stellungszähler 13 detektierten Übereinstimmung oder Koin
zidenz die korrekte Zeitanzeige wieder aufnehmen, weil der
Zähler 15 der aktuellen Zeit die Zeitmessung selbst während
des Chronographenmodus fortsetzt.
Wenn der Sekundenzeiger 101, wie das in den Fig. 2a bis 2d
gezeigt ist, sich irgendwo zwischen der 25-Sekunden- und
49-Sekunden-Stellung befindet, wird die Chronographenfunk
tion wie folgt mit Bezugnahme auf Fig. 6 durchgeführt.
Diese Funktion ist grundsätzlich identisch zu der im Zusam
menhang mit dem irgendwo zwischen der 0-Sekunden- und
24-Sekunden-Stellung stehenden Sekundenzeiger 101, weicht
jedoch von dem vorhergehenden Beispiel in folgenden Punkten
ab. In diesem Fall hat, wenn der Chronographenmodus ausge
wählt ist, ein Ausgangssignal des Abschnittsüberprüfungs
schaltkreises 16 den H-Pegel, so daß ein Ausgangssignal des
UND-Gatters 22 den H-Pegel aufweist. Ein Ausgangssignal am
Eingangsanschluß C2 des Auswahlblocks 8 hat den H-Pegel.
Also wird der Sekundenzeiger 101 schnell vorwärts zur Chro
nographen-Starstellung bewegt.
Der Zeigerstellungszähler 13 zählt die Schnellvorwärtsbewe
gungen des Sekundenzeigers 101 aufwärts. Wenn die Zählzahl
des Zeigerstellungszählers 13 Null wird, detektiert der De
tektionsschaltkreis 18 für die Chronographen-Startstellung
"0" und gibt ein H-Pegel-Signal aus. Also wird D.F.F. 21
rückgesetzt und das Ausgangssignal am Anschluß Q wechselt
zum L-Pegel. Die Ausgangssignale des UND-Gatters 22 und des
ODER-Gatters 42 wechseln ebenfalls zum L-Pegel. Das Aus
gangssignal am Eingangsanschluß C5 hat den H-Pegel. Der
Auswahlblock 8 wählt ein Ausgangssignal des Schaltkreises 7
zum Formen eines Chronographensekundensignals, welches dem
Sekundenzeiger 101 ermöglicht, die sekundenweise Chronogra
phenfunktion auszuführen, d. h., er arbeitet im Chronogra
phenablaufmodus, und zwar zu den in Fig. 6 gezeigten Zeiten
t1 und t2.
Das Betätigen des Chronographenschalters 103 richtet den
Chronographen-Stoppmodus zu der in Fig. 6 gezeigten Zeit t3
ein. Wenn der Takt- oder Zeitgeberschaltkreis 30 10 Sekun
den zählt oder wenn der Chronographenschalter 103 während
der 10 Sekunden wieder betätigt wird, nimmt, wie oben be
schrieben ist, die elektronische Uhr ihre Zeitmeß- und -an
zeige wieder auf. Jedoch hat das Ausgangssignal von D.F.F.
17 den L-Pegel, weil das Ausgangssignal des Abschnittsüber
prüfungsschaltkreises 16 zu Beginn des Chronographenmodus
den H-Pegel hatte. Im Gegensatz zur Chronographenfunktion
mit dem zwischen der 0-Sekunden- und 24-Sekunden-Stellung
angeordneten Sekundenzeiger 101 hat das Ausgangssignal des
UND-Gatters 27 den H-Pegel. Also hat der Eingangsanschluß
C3 des Auswahlblocks 8 über oder mittels des ODER-Gatters
41 ein H-Pegel-Signal. Der Auswahlblock 8 wählt das Aus
gangssignal des Schaltkreises 4 zum Formen des Schnellrück
laufsignals, wobei der Motortreiber 9 und der Motor 10 be
tätigt werden, und wobei der Sekundenzeiger 101 schnell zur
Chronographen-Startstellung zurückgeführt wird. Gleichzei
tig zählt der Zeigerstellungszähler 13 die Schnellrück
wärtsbewegungen des Sekundenzeigers 101 zurück. Wenn die
Zählzahlen des Zeigerstellungszählers 13 und des Zählers 15
für die aktuelle Zeit in Übereinstimmung miteinander sind,
detektiert der Koinzidenzdetektionsschaltkreis 14 Überein
stimmung oder Koinzidenz, so daß die elektronische Uhr zu
den in Fig. 6 gezeigten Zeiten t4 und t5 ihre Zeitmessung
und Zeitanzeige wieder aufnimmt. Die Fig. 1d zeigt diesen
Zustand.
Ein drittes Beispiel, das in den Fig. 3a bis 3d gezeigt
ist, wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 beschrieben.
Im dritten Beispiel befindet sich der Sekundenzeiger 101
irgendwo zwischen der 50-Sekunden- und der 59-Sekunden-
Stellung. Die Operationen vom Beginn der Chronographenfunk
tion im Zeitmeß- und -anzeigemodus bis zum Chronographen-
Stoppmodus sind identisch mit denen, die ausgeführt werden,
wenn sich der Sekundenzeiger 101 irgendwo zwischen der
25-Sekunden- und der 49-Sekunden-Stellung befindet, und sie
werden hier nicht wiederholt.
Dieses Beispiel unterscheidet sich vom zweiten Beispiel im
Chronographen-Stoppmodus. Im zweiten Beispiel ist es mög
lich, daß die aktuelle Zeit mit der Zeit übereinstimmt, die
im Chronographenmodus angezeigt wird, wenn der Chronogra
phen-Stopp ausgeführt wird, weil es dazwischen höchstens
eine 10-Sekunden-Differenz gibt.
Im Chronographen-Stoppmodus weist das Ausgangssignal von
D.F.F. 17 zu der in Fig. 7 gezeigten Zeit t3 den L-Pegel
auf. Wenn jedoch die aktuelle Zeit mit der Chronographen
zeit übereinstimmt, d. h., wenn die Zählzahlen des Zeiger
stellungszählers 13 und des Zählers 15 für die aktuelle
Zeit gleich sind, detektiert der Koinzidenzdetektions
schaltkreis 14 Übereinstimmung oder Koinzidenz und sendet
zu der in Fig. 7 gezeigten Zeit t3′ ein H-Pegel-Ausgangs
signal. In diesem Zustand gibt das Schieberegister 29 über
die Ausgangsleitung M3 ein H-Pegel-Signal aus. Also hat ein
Ausgangssignal des UND-Gatters 19 den H-Pegel, so daß
D.F.F. 17 gesetzt ist und ein H-Pegel-Signal ausgibt. Da
nach zählt der Zeit- oder Taktgeberschaltkreis 30 10 Sekun
den oder der Chronographenschalter 103 wird betätigt, so
daß das Signal am UND-Gatter 26 zum H-Pegel wechselt. Ein
Ausgangssignal des Eingangsanschlusses C2 des Auswahlblocks
8 wechselt mittels oder über das ODER-Gatter 42 zum H-Pe
gel. Also rückt der Sekundenzeiger 101 vor, um zu den in
Fig. 7 gezeigten Zeiten t4 und t5 die Anzeige der aktuellen
Zeit wieder aufzunehmen.
Wenn auf der anderen Seite der Chronographenschalter 103
betätigt wird, bevor die aktuelle Zeit mit der Chronogra
phenzeit übereinstimmt, d. h., bevor die Zählzahlen des Zei
gerstellungszählers 13 und des Zählers 15 für die aktuelle
Zeit gleich werden, verbleibt die Ausgabe von D.F.F. 17 auf
dem L-Pegel. Also wechselt das Ausgangssignal am UND-Gatter
27 zum H-Pegel und das Ausgangssignal des Eingangsanschlus
ses C3 des Auswahlblocks 8 wechselt ebenfalls zum H-Pegel,
so daß sich der Sekundenzeiger 101 rückwärts zur Anzeige
der aktuellen Zeit bewegt.
In diesem Beispiel wird die Bewegung des Sekundenzeigers
101, um ihn zum gewöhnlichen Zeitmeß- und -anzeigemodus zu
rückzuführen, gemäß der Vor-/Rückrichtung gesteuert, in
welche der Sekundenzeiger 101 zur Chronographen-Startstel
lung bewegt wird, wenn der Zeitmeß- und -anzeigemodus zum
Chronographenmodus hinübergewechselt wird. Der Sekunden
zeiger 101 kann nur durch die Detektion der Übereinstimmung
zwischen dem Zeigerstellungszähler 13 und dem Zähler 15 für
die aktuelle Zeit nach der Ausführung des Chronographenmo
dus zuverlässig zum Zeitmeß- und -anzeigemodus zurückge
führt werden. Ferner kann die elektronische Uhr zuverlässig
ihre gewöhnliche Zeitmessung und -anzeige wieder aufnehmen,
wenn die Anzeige der aktuellen Zeit mit der Chronographen
zeit im Chronographen-Stoppzustand übereinstimmt, weil das
Ausgangssignal von D.F.F. 17 nach der Detektion der Überein
stimmung zwischen Zeigerstellungszähler 13 und dem Zähler
15 für die aktuelle Zeit umgekehrt wird.
Der Auswahlblock 8 wird mit Bezug auf Fig. 8 im Detail be
schrieben. Der Auswahlblock 8 weist Selektoren oder Aus
wahlschalter 81 bis 84 auf. Jeder Selektor oder Auswahl
schalter 81 bis 84 hat Eingangsanschlüsse A, B und C und
einen Ausgangsanschluß O. Wenn der Eingangsanschluß C ein
H-Pegel-Signal erhält oder empfängt, wird ein Signal am
Eingangsanschluß A über den Anschluß O ausgegeben. Mit an
deren Worten wird ein Eingangssignal am Eingangsanschluß B
über den Anschluß O ausgegeben, falls der Eingangsanschluß
C ein L-Pegel-Signal erhält oder empfängt. Mit 85 ist ein
UND-Gatter bezeichnet.
Falls das H-Pegel-Signal nur in den Eingangsanschluß C1
eingegeben wird, gibt der Selektor 84 das Signal aus, das
vom Eingangsanschluß I1 zum Eingangsanschluß A eingegeben
wird. Falls das H-Pegel-Signal nur in den Eingangsanschluß
C4 eingegeben wird, gibt der Selektor 81 das Signal, wel
ches vom Eingangsanschluß A in den Eingangsanschluß I4 ein
gegeben wurde, an den Eingangsanschluß B des Selektors 82
aus. Weil das Signal am Eingangsanschluß C3 den L-Pegel
aufweist, gibt der Selektor 82 das Signal, welches vom Ein
gangsanschluß I4 über den Selektor 81 in den Eingangsan
schluß B eingegeben wurde, zum Eingangsanschluß B des Se
lektors 83 aus. In ähnlicher Weise gibt der Auswahlblock 8
das Signal vom Eingangsanschluß I4 aus.
Wenn beide Anschlüsse C2 und C5 die H-Pegel-Signale erhal
ten oder empfangen, gibt das UND-Gatter 85 das Signal vom
Eingangsanschluß I5 zum Eingangsanschluß B des Selektors 81
aus, so daß das Signal des Eingangsanschlusses I5 zum Ein
gangsanschluß B des Selektors 83 ausgegeben wird. Weil je
doch der Eingangsanschluß C2 das H-Pegel-Signal aufweist,
gibt der Selektor 83 das Signal aus, welches vom Eingangs
anschluß I2 in den Eingangsanschluß A eingegeben wurde.
Also gibt der Auswahlblock 8 das Signal vom Eingangsan
schluß I2 aus. Der Eingangsanschluß C2 wird bevorzugt aus
gewählt, falls die Eingangsanschlüsse C2 und C5 H-Pegel-
Signale aufweisen.
Der Auswahlblock 8 ist derart ausgestaltet, daß wenn ein
bestimmter Eingangsanschluß C das H-Pegel-Signal aufweist,
ein Signal von einem Eingangsanschluß I, welcher diesel
be Identifikationsnummer besitzt, als Referenz verwendet
wird. Wenn z. B. nur der Eingangsanschluß C1 das H-Pegel-
Signal erhält oder empfängt, wird das Signal vom Eingangs
anschluß I1 ausgegeben, und wenn nur der Eingangsanschluß
C2 den H-Pegel erhält oder empfängt, wird das Signal vom
Eingangsanschluß I2 ausgegeben. Wenn ferner eine Mehrzahl
der Eingangsanschlüsse C gleichzeitig die H-Pegel-Signale
aufweisen, wird vorzugsweise ein Signal zu einem Eingangs
anschluß I, welcher mit dem Eingangsanschluß C korrespon
diert und eine kleinere Identifikationsnummer aufweist, ge
wählt.
Falls alle Eingangsanschlüsse C die L-Pegel-Signale erhal
ten oder empfangen, empfängt oder erhält der Eingangsan
schluß B des Selektors 81 das L-Pegel-Signal, so daß kein
Signal von den Anschlüssen I1 bis I5 ausgegeben wird. Also
wird kein L-Pegel-Signal ausgegeben.
Um den Zeitmeß- und -anzeigemodus zum Chronographenmodus
hinüber zu wechseln, wird der Sekundenzeiger 101 zur Chro
nographen-Startstellung zurückbewegt, falls er sich ir
gendwo zwischen der 1-Sekunden- und der 24-Sekunden-Stel
lung befindet. Andererseits bewegt sich der Sekundenzei
ger 101 zur Chronographen-Startstellung voran, falls er
sich irgendwo zwischen der 25-Sekunden- und der 59-Sekun
den-Stellung befindet. Das Nachfolgende beschreibt den
Grund, warum der Sekundenzeiger 101 zur Chronographen-
Startstellung zurückkehrt, wobei er zwei Routen verwen
det.
In der vorliegenden Erfindung bewegt sich der Sekunden
zeiger 101 im Chronographenmodus ebenso sekundenweise. Wenn
also der Chronographenmodus beliebig oder zufällig ausge
führt wird, könnte der Benutzer die Zeitanzeige im Chrono
graphenmodus als eine gewöhnliche Zeitanzeige erkennen oder
auffassen. Also ist es vorzuziehen, den Unterschied zwi
schen der Chronographenzeitanzeige und der Anzeige der ak
tuellen Zeit zu minimieren. Angenommen, die erfindungsge
mäße elektronische Uhr ist ausgestaltet wie im Stand der
Technik, d. h. der Sekundenzeiger 101 ist zur Chronographen-
Startstellung vorbewegt worden, wenn er sich irgendwo zwi
schen der 31-Sekunden-Stellung und der Chronographen-Start-
Stellung befindet und er wird zur Chronographen-Startstel
lung zurückbewegt, wenn er sich irgendwo zwischen der Chro
nographen-Startstellung und der 30-Sekunden-Stellung be
findet. Die Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Sekunden
zeigers 101 wird mit anderen Worten in Abhängigkeit von
seiner Stellung vor oder nach der 30-Sekunden-Stellung be
stimmt. Wenn also der Sekundenzeiger zur Chronographen-
Startstellung zurückbewegt wird, zeigt die elektronische
Uhr die aktuelle Zeit, welche 30 Sekunden zurückliegt. Fer
ner zeigt die elektronische Uhr die aktuelle Zeit, die ma
ximal 40 Sekunden zurückliegt, weil der Sekundenzeiger im
Chronographen-Stoppmodus für 10 Sekunden unbeweglich bleibt.
In der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Sekundenzei
ger sich zwischen der 1-Sekunden- und der 24-Sekunden-Stel
lung befindet, dieser zur Chronographen-Startstellung zu
rückbewegt. Auf der anderen Seite wird er zur Chronogra
phen-Startstellung vorbewegt, wenn er sich zwischen der
25-Sekunden- und der 59-Sekunden-Stellung befindet. In die
sen Fällen ist die Anzeige der aktuellen Zeit maximal ent
weder 35 Sekunden zurück oder voraus. Also wird die Vor
wärts- oder Rückwärtsbewegung des Sekundenzeigers 101 in
Abhängigkeit davon bestimmt, ob sich der Sekundenzeiger 101
vor, auf oder hinter der 25-Sekunden-Stellung befindet.
Wie oben beschrieben wurde, steht die Grenze zwischen der
Rückwärtsbewegung und der Vorwärtsbewegung in Korrelation
zu einer Zeitdauer, während der der Sekundenzeiger 101 im
Chronographen-Stoppmodus bewegungslos gehalten wird. Im
vorhergehenden Beispiel bleibt der Sekundenzeiger 101 im
Chronographen-Stoppmodus für 10 Sekunden unbeweglich, so
daß die Rückwärts- oder Vorwärtsbewegung des Sekundenzei
gers 101 in Abhängigkeit davon bestimmt wird, ob sich der
Sekundenzeiger vor, auf oder nach der 25-Sekunden-Stellung
befindet. Das macht eine Abweichung von der Anzeige der ak
tuellen Zeit von maximal 35 Sekunden möglich. Falls der Se
kundenzeiger im Chronographen-Stoppmodus für 20 Sekunden
unbeweglich bleibt, sollte die Rückwärts- oder Vorwärtsbe
wegung des Sekundenzeigers 101 in Abhängigkeit davon be
stimmt werden, ob er sich vor, auf oder hinter der 20-Se
kunden-Stellung befindet. In diesem Fall ist die Abwei
chung von der aktuellen Zeit maximal 40 Sekunden.
Alternativ kann die Rückwärts- oder Vorwärtsbewegung des
Sekundenzeigers 101 wie beim Stand der Technik an der
30-Sekunden-Stellung unabhängig von der Zeitdauer, während
der der Sekundenzeiger 101 im Chronographen-Stoppmodus un
beweglich bleibt, bestimmt werden. In diesem Fall kann die
vorliegende Erfindung ihre Aufgabe, eine elektronische Uhr
bereitzustellen, die durch einen Motor antreibbar ist und
die, nachdem sie als Chronograph arbeitete, den Zeitmeß-
und -anzeigemodus wieder aufnimmt, effektiv lösen.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
Schaltkreises zum Anzeigen, daß sich die elektronische Uhr
im Chronographenmodus befindet, zeigt.
Als Antwort auf ein Ausgangssignal des Ausgangsanschlusses
M1 des Schieberegisters 29 bewirkt ein LED-Treiber 50 eine
LED (Leuchtdiode), eine Anzeige, zu leuchten. Im Chronogra
phenmodus erhält oder empfängt der Ausgangsanschluß M1 ein
L-Pegel-Signal, welches an den LED-Treiber 50 ausgegeben
wird. Die Leuchtdiode LED zeigt an, daß sich die elektroni
sche Uhr im Chronographenmodus befindet. Die Anordnung er
möglicht dem Benutzer, den aktuellen Zustand der elektroni
schen Uhr, d. h. den Chronographenmodus, zu erkennen, wobei
der Benutzer vor einer irrtümlichen oder fehlerhaften Be
tätigung der elektronischen Uhr geschützt wird.
Unter einem Chronographen kann im Sinne der Erfindung auch
eine Stoppuhr oder dergleichen verstanden werden.
Claims (6)
1. Elektronische Uhr sowohl mit einer Chronographenfunk
tion als auch mit einer Zeitmeß- und -anzeigefunktion,
mit einer Pulsgenerierungseinrichtung zum generieren
mindestens eines zeitanzeigenden Pulses und eines
Schnellbewegungspulses aus einem Pulssignal eines Os
zillators,
mit einer Kommandoeingabeeinrichtung zum Eingeben ei nes Chronographenfunktions-Startkommandos und eines Chronographenfunktions- Stoppkommandos,
mit einer ersten Zeigerbewegungseinrichtung zum schnel len Bewegen eines eine aktuelle Zeit anzeigenden Zeig ers gemäß dem Schnellbewegungspuls zu einer Chronogra phen-Startstellung hin, wenn das Chronographen-Startkom mando eingegeben ist,
mit einer Zeitaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen einer verstrichenen Zeit und zum Vorwärtsbewegen des Zeigers von der Chronographen-Startstellung, und
mit einer zweiten Zeigerbewegungseinrichtung zum schnellen Zurückführen des Zeigers, welcher durch die Zeitaufnahmeeinrichtung vorwärts bewegt wurde, gemäß dem zeitanzeigenden Puls zur Stellung der aktuellen Zeit hin, und zwar um einen Bereich, welcher dem Be reich zum schnellen Bewegen zur Chronographen-Start stellung entspricht, wenn das Chronographen-Stoppkom mando eingegeben ist.
mit einer Kommandoeingabeeinrichtung zum Eingeben ei nes Chronographenfunktions-Startkommandos und eines Chronographenfunktions- Stoppkommandos,
mit einer ersten Zeigerbewegungseinrichtung zum schnel len Bewegen eines eine aktuelle Zeit anzeigenden Zeig ers gemäß dem Schnellbewegungspuls zu einer Chronogra phen-Startstellung hin, wenn das Chronographen-Startkom mando eingegeben ist,
mit einer Zeitaufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen einer verstrichenen Zeit und zum Vorwärtsbewegen des Zeigers von der Chronographen-Startstellung, und
mit einer zweiten Zeigerbewegungseinrichtung zum schnellen Zurückführen des Zeigers, welcher durch die Zeitaufnahmeeinrichtung vorwärts bewegt wurde, gemäß dem zeitanzeigenden Puls zur Stellung der aktuellen Zeit hin, und zwar um einen Bereich, welcher dem Be reich zum schnellen Bewegen zur Chronographen-Start stellung entspricht, wenn das Chronographen-Stoppkom mando eingegeben ist.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aktualzeitmeßeinrichtung zum Messen einer er warteten Stellung des Zeigers, welche mit der aktuellen Zeit in Verbindung steht, und zum Speichern der gemes senen erwarteten Stellung vorgesehen ist, und daß eine Koinzidenzdetektionseinrichtung zum in Über einstimmung bringen der aktuellen Stellung des Zeigers mit der durch die Aktualzeitmeßeinrichtung gemessenen Stellung,
wobei der Zeiger durch die zweite Zeigerbewegungsein richtung unter Verwendung des Schnellbewegungspulses auf der Grundlage der Detektion der Koinzidenz zwischen der tatsächlichen Stellung des Zeigers und der Aktual zeitmeßeinrichtung gemessenen aktuellen Zeit durch die Koinzidenzdetektionseinrichtung zur korrekten aktuellen Zeit hin zurückführbar ist.
daß eine Aktualzeitmeßeinrichtung zum Messen einer er warteten Stellung des Zeigers, welche mit der aktuellen Zeit in Verbindung steht, und zum Speichern der gemes senen erwarteten Stellung vorgesehen ist, und daß eine Koinzidenzdetektionseinrichtung zum in Über einstimmung bringen der aktuellen Stellung des Zeigers mit der durch die Aktualzeitmeßeinrichtung gemessenen Stellung,
wobei der Zeiger durch die zweite Zeigerbewegungsein richtung unter Verwendung des Schnellbewegungspulses auf der Grundlage der Detektion der Koinzidenz zwischen der tatsächlichen Stellung des Zeigers und der Aktual zeitmeßeinrichtung gemessenen aktuellen Zeit durch die Koinzidenzdetektionseinrichtung zur korrekten aktuellen Zeit hin zurückführbar ist.
3. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuertakt- oder zeitgebereinrichtung vorgese
hen ist, welche infolge des Chronographen-Stoppkommandos
der Kommandoeingabeeinrichtung aktivierbar ist und
durch welche die Bewegung des Zeigers für eine vorher
bestimmte Zeitspanne aussetzbar ist.
4. Elektronisch Uhr nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungsein
richtung zum Bestimmen einer Richtung, in welcher der
Zeiger in Abhängigkeit von einer aktuellen Stellung des
Zeigers zur Chronographen-Startstellung hin bewegt wird,
und zum Anzeigen der Zeigerbewegungsrichtung an die er
ste Zeigerbewegungseinrichtung vorgesehen ist, und
daß eine zweite Zeigerbewegungsrichtungs-Bestimmungs
einrichtung zum Bestimmen einer Richtung, in welcher
der Zeiger gemäß der durch die erste Zeigerbewegungs
richtungs-Betimmungseinrichtung bestimmten Zeigerbewe
gungsrichtung zur Stellung der aktuellen Zeit hin be
wegt wird, und zum Anzeigen der bestimmten Richtung an
die zweite Zeigerbewegungseinrichtung.
5. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeiger als Sekundenzeiger ausgebildet ist.
6. Elektronische Uhr nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeige vorgesehen ist, welche infolge des
über die Kommandoeingabeeinrichtung eingegebenen Chro
nographen-Startkommandos aktivierbar ist und durch wel
che die ausgeführte Chronographenfunktion anzeigbar ist.
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