DE19623813A1 - Wischwasser-Lösung für das lithographische Drucken - Google Patents

Wischwasser-Lösung für das lithographische Drucken

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DE19623813A1
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Hiroshi Matsumoto
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Fujifilm Corp
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anfeuchtungs- bzw. Wischwasserlösungs-Zusam­ mensetzung, die für ein Offset-Druckverfahren, bei dem eine lithographische Druckplatte verwendet wird, geeignet ist.
Das lithographische Drucken ist ein Druckverfahren, bei dem in geschickter Weise die Nicht-Mischbarkeit von Wasser und Öl ausgenutzt wird. Die Druck­ platte umfaßt zwei Bereiche: ein Bereich ist ein bildfreier Bereich, der Wasser aufnimmt und ölige Druckfarbe abstößt, und der andere Bereich ist ein Be­ reich, der Wasser abstößt und ölige Druckfarbe aufnimmt. Der chemische Oberflächenunterschied zwischen dem Bildbereich und dem bildfreien Bereich wird vergrößert durch Anfeuchten des bildfreien Bereiches mit einer Wischwasserlösung, die einen Desensibilisator enthält. Als Folge davon wer­ den die Druckfarben-Nichtaufnahme (-Abstoßung) des bildfreien Bereiches und das Druckfarben-Aufnahmevermögen des Bildbereiches verstärkt.
Zu Beispielen für konventionelle bekannte Desensibilisatoren gehören wäßrige Lösungen, die kolloidale Materialien, beispielsweise Alkalimetall- oder Ammo­ niumsalze der Dichromsäure, Phosphorsäure oder Salze davon, beispielswei­ se Ammoniumsalze, Gummiarabicum und Carboxymethylcellulose (CMC), ent­ halten. Diese Wischwasser-Lösungen haben jedoch den Nachteil, daß es schwierig ist, den bildfreien Bereich der Druckplatte gleichmäßig anzufeuch­ ten. Deshalb sind die Drucksachen manchmal unscharf (verschwommen) und es ist ein beträchtliches Geschick erforderlich, um die Zuführungsgeschwin­ digkeit der Wischwasser-Lösungen einzustellen.
Zur Beseitigung dieser Nachteile wurde bereits ein Dahlgren-Verfahren vorge­ schlagen, bei dem eine wäßrige Lösung, die etwa 20 bis etwa 25% Isopro­ pylalkohol enthält, als Wischwasser-Lösung eingesetzt wird, und dieses wird derzeit in großem Umfang angewendet. Mit diesem Verfahren können ver­ schiedene Vorteile in bezug auf die Arbeitsbedingungen und die Schärfe der erhaltenen Drucksachen, beispielsweise eine Verbesserung der Benetzung des bildfreien Bereiches, eine Verringerung der Menge an Wischwasser- Lösung, eine leichte Einstellbarkeit des Zuführungsgleichgewichts zwischen Druckfarbe und Wischwasser-Lösung, eine geringere Einemulgiermenge einer Wischwasser-Lösung in die Druckfarbe und eine verbesserte Übertragbarkeit der Druckfarbe auf einen Rohling, erzielt werden.
Da die Verdampfungsgeschwindigkeit von Isopropylalkohol jedoch verschie­ den ist von derjenigen von Wasser, ist eine spezielle und teure Vorrichtung erforderlich, um eine einheitliche Konzentration an Isopropylalkohol in einer Wischwasser-Lösung aufrechtzuerhalten. Außerdem hat Isopropylalkohol ei­ nen eigentümlichen üblen Geruch. Darüber hinaus unterliegt er der organi­ schen Lösungsmittel-Vergiftungsverhinderungs-Verordnung des japanischen Arbeitssicherheits- und -hygienegesetzes, da er toxisch ist. Da Isopropylalko­ hol eine entflammbare Verbindung darstellt, fällt er unter die gefährlichen Substanzen des Feuerschutzgesetzes. Er muß daher vorsichtig gehandhabt, gelagert und behandelt werden und ist von den Arbeitsbedingungen aus be­ trachtet nicht bevorzugt. Ein weiteres Problem besteht darin, daß dann, wenn die Wischwasser-Lösung, die mit Isopropylalkohol versetzt ist, zum Offset- Drucken verwendet wird, bei dem eine übliche Anfeuchtungswalze eingesetzt wird, der Effekt der Wischwasser-Lösung nicht auftreten kann, weil Isopro­ pylalkohol auf der Walze und auf der Druckplatte verdampft.
Erwünscht ist daher eine von Isopropylalkohol freie Wischwasser-Lösung. Um diese Ziele zu erreichen, sind beispielsweise in JP-B-55-25075, JP-B-55- 19757 und JP-B-58-5797 (der hier verwendete Ausdruck "JP-B" bezieht sich auf eine "geprüfte japanische Patentpublikation") Zusammensetzungen be­ schrieben, die verschiedene Tenside (oberflächenaktive Agentien) enthalten. Wenn jedoch diese Zusammensetzungen in Wischwasser-Lösungen verwen­ det werden, sind sie nicht ausreichend zur vollständigen Lösung der Probleme, beispielsweise haftet Wasser an der Oberflächenschicht der Druckfarbe und die Druckfarbe diffundiert an die Oberfläche des Wassers, weil viel mehr Druckfarbe und Wasser an einer Druckfarbenwalze, die sich mit hoher Ge­ schwindigkeit dreht, an einer Druckplatte und einer Wischwasserzuführungs­ walze sind.
Darüber hinaus haben Wischwasser-Lösungen, die diese Tenside (oberflä­ chenaktiven Agentien) enthalten, den Nachteil, daß sie während des Pumpens und Rührens zur Schaumbildung neigen.
In dem US-Patent 3 877 372 ist ferner eine Wischwasser-Lösung beschrieben, die eine Mischung von Ethylenglycolmonobutylether mit mindestens einem Vertreter aus der Gruppe Hexylenglycol und Ethylenglycol enthält. In dem US- Patent 4 278 465 ist eine Wischwasser-Lösung beschrieben, die mindestens einen Vertreter aus der Gruppe n-Hexoxydiethylenglycol, n-Hexoxyethylengly­ col, 2-Ethyl-1,3-hexandiol, n-Butoxyethylenglycolacetat, n-Butoxydiethylengly­ colacetat und 3-Butoxy-2-propanol enthält. In JP-A-57-199 693 ist eine Wischwasserlösung beschrieben, die 2-Ethyl-1,3-hexandiol und mindestens einen Vertreter aus der Gruppe vollständig wasserlösliches Propylenglycol, Ethylenglycol, Dipropylenglycol, Diethylenglycol, Hexylenglycol, Triethylengly­ col, Tetraethylenglycol, Tripropanglycol und 1,5-Pentandiol enthält (der her verwendete Ausdruck "JP-A" bezieht sich auf eine "ungeprüfte publizierte ja­ panische Patentanmeldung"). Diese Zusammensetzungen für Wischwasser- Lösungen sind vom Standpunkt der Sicherheit und Hygiene aus betrachtet vorteilhaft, weil sie frei von Isopropylalkohol sind. Es tritt jedoch das Problem auf, daß bei der Benetzung eines bildfreien Bereiches (Nicht-Bildbereiches) während des Druckens unter Verwendung einer lithographischen Druckplatte, die einen Träger aus einer anodisierten Aluminiumplatte aufweist, auf dem bildfreien Bereich (Nicht-Bildbereich) beim Hochgeschwindigkeits-Drucken eine Schaumbildung (Schlammbildung) auftritt oder daß die Form eines Ra­ sterpunktbildbereiches groß oder ungleichmäßig wird, d. h. eine sogenannte Verbreiterung einer Rasterpunktbildfläche auftritt. Da die Löslichkeit von 2- Ethyl-1,3-hexandiol in Wasser unzureichend ist, tritt darüber hinaus der Nachteil auf, daß es nicht leicht ist, eine Zusammensetzung für eine hochkon­ zentrierte Wischwasser-Lösung herzustellen.
Außerdem sind Wischwasser-Lösungen, die Propylenoxid-Addukte von Po­ lyhydroxyalkoholen, z. B. Propylenoxid-Addukte von Glycerin, Sorbit und 3- Methylpentan-1,3,5-triol, enthalten, in JP-A-5-221 179 beschrieben. Diese Wischwasser-Lösungen allein ergeben keine Langzeit-Bedruckbarkeit von 10 000 Blättern oder mehr. Es ist daher erforderlich, ein flüchtiges organisches Lösungsmittel, wie Tetrapropylenglycolmonomethylether, 3-Methyl-2-methoxy­ butanol oder Methylcarbitol, in Kombination damit zu verwenden, die vom Standpunkt der Sicherheit und Hygiene aus betrachtet nicht als voll befriedi­ gend angesehen werden können.
Außerdem stellen diese Ersatz-Verbindungen für Isopropylalkohol im allge­ meinen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt dar und sie haben den Nachteil, daß dann, wenn das Wasser verdampft, die organischen Lösungsmit­ tel mit hohem Siedepunkt zurückbleiben und in den Bildbereich einer lithogra­ phischen Druckplatte eindringen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Wischwasser-Lösung für das lithographische Drucken bereitzustellen, die frei von Toxizität und frei von den Nachteilen der obengenannten konventionellen Wischwasser-Lösungen ist, kein Geschick beim Drucken erfordert und Isopropylalkohol bei jedem be­ liebigen Aufbau einer Druckmaschine vollständig ersetzt. Mit dieser Wischwasser-Lösung soll das Auftreten von Problemen beim Drucken, wie z. B. eine Schaumbildung (Schlammbildung) auf der Druckplatte, insbesondere eine Schaumbildung (Schlammbildung) auf einer Druckplatte bei Verwendung eines Trägers aus einer Aluminiumplatte, deren Oberfläche elektrochemisch aufgerauht und anodisiert worden ist, ein Blinddrucken und ein Vollsaugen mit Wasser vermieden werden. Außerdem soll die Wischwasser-Lösung mit ande­ ren Zusammensetzungen für Wischwasser-Lösungen gut kompatibel (verträglich) sein, ohne daß der Bildbereich einer Druckplatte beeinträchtigt wird. Ferner soll es möglich sein, die Wischwasser-Lösung stark zu konzen­ trieren und sie frei von den Problemen in bezug auf Sicherheit, Hygiene und Feuerschutz zu halten. Durch ihre Verwendung können qualitativ hochwertige Drucksachen leicht hergestellt werden unter Verwendung der Wischwasser Lösung.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen in dem Bestreben, die obenge­ nannten Ziele zu erreichen, hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung ge­ funden, daß die erfindungsgemäß verwendete Verbindung nahezu geruchlos ist und daher bevorzugt ist zur Verbesserung der Druckarbeitsbedingungen und daß die obengenannten Ziele durch Verwendung der Verbindung erreicht werden können. Der Erfinder der vorliegenden Erfindung hat somit die nach­ stehend beschriebene Wischwasser-Lösung für das lithographische Drucken entwickelt.
Das heißt, dieses und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung können er­ reicht werden mit einer Wischwasser-Lösung für das lithographische Drucken, die ein Butylenoxid-Addukt eines Alkohols und einen pH-Puffer umfaßt.
Zu Beispielen für den Alkohol für die Verwendung in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung für eine lithographische Druck-Wischwasser-Lösung (nachstehend häufig als "Wischwasser-Lösungs-Zusammensetzung" be­ zeichnet) gehören Monohydroxyalkohole (wie Methylalkohol, Ethylalkohol, n- Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Tetrahydrofurfurylalkohol), Dihydroxyalkohole (wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Propy­ lenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol), Polyhydroxyalkohole (wie Gly­ cerin, Diglycerin, Triglycerin, Polyglycerin, Trimethylolethan, Trimethylolpro­ pan, 3-Methylpentan-1,3,5-triol, Pentaerythrit) und Monosaccharide oder Poly­ saccharide (wie Sorbit, Mannit).
Die Zugabemenge von Butylenoxid zu dem obengenannten Alkohol beträgt vorzugsweise 20 mol oder weniger, besonders bevorzugt 10 mol oder weniger, pro mol OH-Gruppe in dem Alkohol. Wenn sie 20 mol übersteigt, nimmt die Löslichkeit in Wasser ab, so daß die gewünschten Ziele nicht erreicht werden können. Der bevorzugte untere Grenzwert derselben beträgt 1 mol pro mol -OH-Gruppe in dem Alkohol.
Eine wäßrige Lösung der obengenannten Verbindung, die eine dynamische Oberflächenspannung von 35 bis 50 dyn/cm aufweist, ein für eine Wischwas­ ser-Lösung geeigneter Bereich, kann leicht erhalten werden durch Einstellung der zugegebenen Molmenge an Butylenoxid zur Erzielung einer 0,01 bis 1 gew.-%igen, vorzugsweise 0,03 bis 0,8 gew.-%igen, wäßrigen Lösung.
Das Butylenoxid-Addukt des Alkohols für die erfindungsgemäße Verwendung kann ein Addukt von Butylenoxid allein an die obengenannten Alkohole oder ein Copolymer-Addukt von Butylenoxid zusammen mit Ethylenoxid und/oder Propylenoxid (ein Block-Copolymer oder ein Random-Copolymer) sein.
Die Verbindung, die für eine Wischwasser-Lösung geeignet ist, kann herge­ stellt werden durch Einstellung der Löslichkeit in Wasser unter Verwendung eines Block- oder Random-Copolymer-Addukts von Butylenoxid mit Ethylen­ oxid und/oder Propylenoxid, falls erforderlich.
Das Butylenoxid-Addukt des Alkohols für die erfindungsgemäße Verwendung kann beispielsweise hergestellt werden durch Auflösen eines Alkali-Katalysa­ tors in Alkohol und Zugabe von Butylenoxid.
Der pH-Puffer in der Wischwasser-Lösungs-Zusammensetzung umfaßt eine wasserlösliche organische Säure und/oder anorganische Säure oder Salze davon.
Diese Verbindungen haben Wirkungen auf die Einstellung oder Pufferung des pH-Wertes der Wischwasser-Lösung und die geeignete Ätzung oder Korrosi­ onsverhinderung des Trägers in der lithographischen Druckplatte. Zu Beispie­ len für die verwendbare organische Säure gehören Citronensäure, Ascorbin­ säure, Apfelsäure, Weinsäure, Milchsäure, Essigsäure, Gluconsäure, Hydroxyessigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Lävulinsäure, Sulfanilsäure, p- Toluolsulfonsäure, Phytinsäurn und organische Phosphonsäuren. Zu Beispie­ len für verwendbare anorganischen Säuren gehören Phosphorsäure, Salpe­ tersäure, Schwefelsäure und Polyphosphorsäure. Außerdem können vorzugs­ weise Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze, Ammoniumsalze und organische Aminsalze dieser organischen Säuren und/oder anorganischen Säuren ver­ wendet werden. Diese organischen Säuren, anorganischen Säuren und/oder Salze davon können allein oder in Form einer Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet werden.
Die Zugabemenge dieser Verbindungen zu der erfindungsgemäßen Wisch­ wasser-Lösungs-Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 0,001 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,005 bis 3 Gew.-%. Der pH-Wert der Wischwasser-Lö­ sungs-Zusammensetzung wird durch diese Verbindungen vorzugsweise auf einen Bereich von 3 bis 7 eingestellt. Andererseits kann die Wischwasser- Lösungs-Zusammensetzung durch Verwendung eines Alkalimetallhydroxids, von Phosphorsäure, eines Alkalimetallsalzes, eines Alkalimetallcarbonats oder eines Silicats in einem alkalischen Bereich von 7 bis 11 verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Wischwasser-Lösung kann dem bildfreien Bereich (Nicht-Bildbereich) auf der Druckplatte als einheitlicher Wasserschirm zuge­ führt werden, weil die dynamische Oberflächenspannung gering ist und insbe­ sondere ist die Benetzbarkeit einer Farbwalze (Chromwalze) und einer Kau­ tschukwalze durch eine Wischwasser-Lösungs-Zuführungseinrichtung eines kontinuierlichen Zuführungssystems gut. Ferner ist die erfindungsgemäße Wischwasser-Lösung weniger problematisch in bezug auf die Schaumbildung aufgrund der Tenside (oberflächenaktiven Agentien) und sie ergibt daher eine ausgezeichnete Druckstabilität. Darüber hinaus können zwei oder mehr der­ selben in Kombination verwendet werden.
Zusätzlich zu den obengenannten Addukten können erforderlichenfalls die folgenden Verbindungen erfindungsgemäß verwendet werden zur Einstellung der dynamischen Oberflächenspannung, der Löslichkeit oder der Kontaminati­ onsrate (Emulgierrate) der Druckfarbe in einen geeigneten Bereich.
Zu spezifischen Beispielen dafür gehören Ethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonomethylether, Triethylenglycolmonomethylether, Polyethy­ lenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether, Diethylenglycolmo­ noethylether, Triethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonobutylether, Triethylenglycolmonobutylether, Ethylengly­ colmonoisobutylether, Diethylenglycolmonoisobutylether, Triethylenglycolmo­ noisobutylether, Ethylenglycolmonopropylether, Diethylenglycolmonopropyle­ ther, Triethylenglycolmonopropylether, Ethylenglycolmono-t-butylether, Diethy­ lenglycolmono-t-butylether, Triethylenglycolmono-t-butylether, Ethylenglycol­ monohexylether, Diethylenglycolmonohexylether, Triethylenglycolmonohexyl­ ether, Ethylenglycolmonophenylether, Diethylenglycolmonophenylether, Triethy­ lenglycolmonophenylether, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylengly­ col, Tetrapropylenglycol, Propylenglycolmonomethylether, Dipropylenglycol­ monomethylether, Tripropylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmono­ ethylether, Dipropylenglycolmonoethylether, Tripropylenglycolmonoethylether, Tetrapropylenglycolmonoethylether, Propylenglycolmonopropylether, Dipropy­ lenglycolmonopropylether, Tripropylenglycolmonopropylether, Propylengly­ colmonoisopropylether, Dipropylenglycolmonoisopropylether, Tripropylengly­ colmonoisopropylether, Propylenglycolmonobutylether, Dipropylenglycolmo­ nobutylether, Tripropylenglycolmonobutylether, Propylenglycolmonoisobutyl­ ether, Dipropylenglycolmonoisobutylether, Tripropylenglycolmonoisobutylether, Propylenglycolmono-t-butylether, Dipropylenglycol-mono-t-butylether und Tri­ propylenglycolmono-t-butylether, Polypropylenglycol mit einem Molekularge­ wicht von 200 bis 1000 und der Monomethylether, Monoethylether, Monopro­ pylether, Isopropylether, Monobutylether und das 2-Ethyl-1,3-hexandiol davon, ein Ethylenoxid und/oder Propylenoxid Addukt von 2-Ethyl-1,3-hexandiol, ein Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Addukt von Acetylenalkohol oder Acety­ lenglycol, ein Propylenoxid-Addukt von Trimethylolpropan, ein Propylenoxid- Addukt von Glycerin; ein Propylenoxid-Addukt von Sorbit; und 3-Methyl-3- methoxybutanol, Methoxybutanol und Tetrahydrofurfurylalkohol.
Unter diesen Verbindungen als dynamische Oberflächenspannungs-Hilfsmittel wirksame Verbindungen sind 2-Ethylhexandiol, ein Ethylenoxid-Addukt von Acetylenglycol, Ethylenglycolmonobutylether, Propylenglycolmonobutylether, Dipropylenglycolmonobutylether und Polypropylenglycolmono(C₁-C₄)alkylether mit einer durchschnittlichen Additions-Molzahl von 2 bis 10.
Als Solubilisator werden vorzugsweise Ethylenglycolmono-t-butylether, 3- Methyl-3-methoxybutanol, 3-Methoxybutanol und Tetrahydrofurfurylalkohol verwendet.
Als Druckfarbenemulgiermittel werden vorzugsweise ein Ethylenoxid-Addukt von 2-Ethyl-1,3-hexandiol und ein Ethylenoxid-Addukt von Trimethylolpropan verwendet.
Diese Verbindungen können allein oder in Form einer Kombination von zwei oder mehr verwendet werden und vorzugsweise werden sie in einer Menge von 0,01 bis 7 Gew.-%, insbesondere von 0,05 bis 5 Gew.-%, verwendet.
Die erfindungsgemäße Wischwasser-Lösung (Anfeuchtungs-Lösung) kann, falls erforderlich, außerdem enthalten (a) eine wasserlösliche hochmolekulare Verbindung (ein Polymer), (b) ein Tensid (oberflächenaktives Agens), (c) einen Chelat-Bildner, (d) ein Konservierungsmittel, (e) ein Rostschutzmittel, (f) ein Färbemittel, (g) ein Parfüm und (h) ein Antischaummittel.
Zu Beispielen für die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung (a) für die erfindungsgemäße Verwendung gehören natürliche Materialien und modifizier­ te Produkte davon, beispielsweise Gummiarabicum, Stärkederivate (z. B. Dex­ trin, mit einem Enzym abgebautes Dextrin, mit einem hydroxypropylierten En­ zym abgebautes Dextrin, carboxymethylierte Stärke, Phosphorsäure-Stärke, Octenyl-succinierte Stärke), Alginat und Cellulose-Derivate (z. B. Carboxyme­ thylcellulose, Carboxyethylcellulose, Methylcellulose) und synthetische Ver­ bindungen, wie Polyethylenglycol und Copolymere davon, Polyvinylalkohol und Derivate davon, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid und Copolymere da­ von, Polyacrylsäure und Copolymere davon, Vinylmethylether/Maleinsäurean­ hydrid-Copolymere, Vinylacetat/Maleinsäureanhydrid-Copolymere und Poly­ styrolsulfonsäure und Copolymere davon.
Die wasserlösliche hochmolekulare Verbindung wird vorzugsweise in einer Menge von 0,0001 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere von 0,0005 bis 0,05 Gew.-% verwendet, bezogen auf die Wischwasser-Lösungs-Zusammensetzung.
Das erfindungsgemäß verwendete Tensid (oberflächenaktive Agens) (b) kann als Hilfsmittel für ein solubilisierendes Netzmittel zugegeben werden.
Zu Beispielen für anionische Tenside, die für die erfindungsgemäße Verwen­ dung geeignet sind, gehören Fettsäuresalze, Abietinsäuresalze, Hydroxyal­ kansulfonate, Alkansulfonate, Dialkylsulfosuccinate, geradkettige Alkylbenzol­ sulfonate, verzweigtkettige Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Al­ kylphenoxypolyoxyethylenpropylsulfonate, Polyoxyethylenalkylsulphenylether, Natrium-N-methyl-N-oleyltaurine, Dinatrium-N-alkylsulfobernsteinsäure­ monoamide, Petrolsulfonate, sulfatiertes Rizinusöl, sulfatiertes Rindertalgöl, Sulfate von Fettsäurealkylestern, Alkylsulfate, Polyoxyethylenalkylethersulfate, Fettsäuremonoglyceridsulfate, Polyoxyethylenalkylphenylethersulfate, Po­ lyoxyethylenstyrylphenylethersulfate, Alkylphosphate, Polyoxyethylenalkyle­ therphosphate, Polyoxyethylenalkylphenyletherphosphate, teilweise verseifte Produkte von Styrol/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren, teilweise verseifte Produkte von Olefin/Maleinsäureanhydrid-Copolymeren und Formalin-Konden­ sationsprodukte von Naphthalinsulfonat. Unter diesen werden die Dialkylsul­ fucuccinate, Alkylsulfate und Alkylnaphthalinsulfonate bevorzugt verwendet.
Zu Beispielen für erfindungsgemäß verwendbare nicht-ionische Tenside gehö­ ren Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether, Polyoxyethy­ lenpolystyrylphenylether, Polyoxyethylenpolyoxypropylenalkylether, Glycerin­ fettsäurepartialester, Sorbitanfettsäurepartialester, Pentaerythritfettsäurepartia­ lester, Propylenglycolmonofettsäureester, Saccharosefettsäurepartialester, Polyoxyethylensorbitanfettsäurepartialester, Polyoxyethylensorbitfettsäurepar­ tialester, Polyethylenglycolfettsäureester, Polyglycerinfettsäurepartialester, polyoxyethylenierte Rizinusöle, Polyoxyethylenglycerinfettsäurepartialester, Fettsäurediethanolamide, N,N-Bis-2-hydroxyalkylamine, Polyoxyethylenalkyl­ amine, Triethanolaminfettsäureester und Trialkylaminoxide. Außer den oben­ genannten können auch Fluor-Tenside und Silicium-Tenside verwendet wer­ den. Unter diesen werden die Polyoxyethylenalkylphenylether und die Po­ lyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockpolymeren bevorzugt verwendet.
Außerdem können Siliciumderivate oder Fluorderivate als Tenside verwendet werden. Diese Tenside werden vorzugsweise in einer Menge von 1,0 Gew.-% oder weniger, vorzugsweise von 0,001 bis 0,5 Gew.-% verwendet, bezogen auf die Wischwasser-Lösungs-Zusammensetzung, wenn die Schaumbildung berücksichtigt wird. Sie können in Form einer Kombination von zwei oder mehr verwendet werden.
Erfindungsgemäß kann der Chelatbildner (c) zugegeben werden.
Im allgemeinen kann eine konzentrierte Zusammensetzung der Wischwasser- Lösung verwendet werden, die mit Leitungswasser oder Quellwasser verdünnt werden kann. Zu diesem Zeitpunkt beeinflussen die in Leitungswasser oder Quellwasser enthaltenen Calciumionen oder dgl. manchmal das Drucken in nachteiliger Weise und sie ergeben Drucksachen, die zur Schaumbildung (Schlammbildung) neigen. Dieser Nachteil kann jedoch verhindert werden durch Zugabe eines Chelatbildners. Zu Beispielen für bevorzugte Chelatbild­ ner gehören organische Phosphonsäuren und Phosphonoalkantricarbonsäu­ ren, wie Ethylendiamintetraessigsäure, ein Kaliumsalz derselben, ein Natrium­ salz derselben; Diethylentnaminpentaessigsäure, ein Kaliumsalz derselben, ein Natriumsalz derselben; Triethylentetraminhexaessigsäure, ein Kaliumsalz derselben, ein Natriumsalz derselben; Hydroxyethylethylendiamintriessigsäu­ re, ein Kaliumsalz derselben ein Natriumsalz derselben; Nitrilotriessigsäure, ein Kaliumsalz derselben, ein Natriumsalz derselben; 1-Hydroxyethan-1,1- diphosphonsäure, ein Kaliumsalz derselben, ein Natriumsalz derselben; und Aminotri(methylenphosphonsäure), ein Kaliumsalz derselben, ein Natriumsalz derselben. Anstelle der Natrium- und Kaliumsalze der obengenannten Che­ latbildner können auch organische Aminsalze wirksam verwendet werden. Diese Chelatbildner werden ausgewählt aus solchen, die in der erfindungsge­ mäßen Wischwasser-Lösung zusammensetzungsstabil sind und die Druckei­ genschaften nicht stören. Die Chelatbildner werden vorzugsweise in einer Menge von 0,0001 bis 1,0 Gew.-%, insbesondere von 0,0005 bis 0,1 Gew.-% verwendet, bezogen auf die Wischwasser-Lösungs-Zusammensetzung.
Zu Beispielen für erfindungsgemäß verwendbare Konservierungsmittel (d) ge­ hören Phenol oder Derivate davon, Formalin, Imidazol-Derivate, Natriumdehy­ droacetat, 4-Isothiazolin-3-on-Derivate, Benzotriazol-Derivate, Derivate von Amidin und Guanidin, quaternäre Ammoniumsalze, Derivate von Pyridin, Chinolin und Guanidin, Derivate von Diazin und Triazol, Derivate von Oxazol und Oxazin, Bromonitropropanol, 1,1-Dibromo-1-nitro-2-ethanol und 3-Bromo- 3-nitropentan-2,4-diol. Die bevorzugte Zugabemenge ist eine Menge die aus­ reicht, um die gewünschten Effekte auf Bakterien, Fungi und Hefe zu ergeben; die Menge hängt daher von der Art der Bakterien, Fungi und Hefe ab. Die Konservierungsmittel werden jedoch vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 1,0 Gew.-% verwendet, bezogen auf die Wischwasser-Lösungs- Zusammensetzung. Vorzugsweise werden zwei oder mehr Konservierungsmit­ tel in Kombination verwendet, um gegenüber verschiedenen Arten von Fungi, Bakterien und Hefe wirksam zu sein.
Zu Beispielen für erfindungsgemäß verwendbare Rostschutzmittel (e) gehören Benzotriazol, 5-Methylbenzotriazol, Thiosalicylsäure, Benzimidazol und Deri­ vate davon.
Zu Beispielen für erfindungsgemäß verwendbare Färbemittel (f) gehören Le­ bensmittel-Farbstoffe, z. B. gelbe Farbstoffe (wie Cl Nr. 19140,15985), rote Farbstoffe (z. B. Cl Nr. 16185, 45430,16255, 45380, 45100), violette Farbstof­ fe (z. B. Cl Nr. 42640), blaue Farbstoffe (z. B. Cl Nr. 42090, 73015) und grüne Farbstoffe (z. B. Cl Nr. 42095).
Vorzugsweise wird eine Spurenmenge an Parfüms (g) zur Verbesserung der Arbeitsumgebung beim Drucken verwendet. Zu geeigneten Beispielen dafür, die zum Maskieren der Gerüche von Lösungsmitteln verwendet werden, gehö­ ren Parfüms aus Oliven-Geruch-, Citronen- und Vanillin-Duftstoffen. Die Wischwasser-Lösung wird dadurch leichter verwendbar.
Zu bevorzugten Beispielen für erfindungsgemäß verwendbare Antischaummit­ tel (h) gehören ein Silicon-Antischaummittel. Das Silicon-Antischaummittel kann ein solches vom emulgierten Dispersions-Typ oder vom löslichen Typ sein.
Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße Wischwasser-Lösung vorher kon­ zentriert und bei ihrer Verwendung mit Leitungswasser oder Quellwasser auf das 30- bis 500fache verdünnt.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Wischwasser-Lösung können eine Schaumbildung (Schlammbildung) des Hintergrunds und eine Schaumbildung (Schlammbildung) durch Oxidation verhindert werden, das Drucken kann mit einer geringen Menge der Lösung durchgeführt werden und es können gute Drucksachen erhalten werden. Als Ergebnis kann der Wirkungsgrad (die Aus­ beute) erhöht werden und die Produktivität kann verbessert werden. Die erfin­ dungsgemäße Wischwasser-Lösung wird insbesondere in Druckvorrichtungen vom kontinuierlichen Wasserzuführungs-System, dargestellt durch ein Dahl­ gren-Verfahren, verwendet, wobei gute Drucksachen erhalten werden können ohne Verwendung von Isopropylalkohol. Außerdem tritt kein Problem in bezug auf die Druckqualität auf, wenn erforderlichenfalls 1 bis 15 Gew.-% Isopro­ pylalkohol in Kombinatin mit der Wischwasser-Lösung verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Wischwasser-Lösungs-Zusammensetzung kann in je­ der Druckvorrichtung mit einem kontinuierlichen Wasserzuführungssystem verwendet werden, bei der Isopropylalkohol in den üblicherweise verwendeten Wischwasser-Lösungen ersetzt ist und die ausgezeichnete Druckeigenschaf­ ten aufweist. Außerdem kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung hoch­ konzentriert sein und sie ist frei von Problemen in bezug auf die Arbeits- Sicherheit, die Feuerschutzsicherheit und es können Drucksachen mit einer hohen Qualität auf stabile Weise erhalten werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele näher erläutert, es ist jedoch klar, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist. Alle Prozentsätze, Teile, Verhältnisse und dgl. sind, wenn nichts anderes an­ gegeben ist, auf das Gewicht bezogen.
Beispiele 1 bis 5 und Vergleichsbeispiele 6 bis 8
Unter Verwendung von Butylenoxid-Addukten von Alkoholen gemäß der vor­ liegenden Erfindung, wie sie in der Tabelle I angegeben sind, wurden Zusam­ mensetzungen der Wischwasser-Lösung hergestellt, die jeweils die in der Ta­ belle II angegebenen Zusammensetzung hatten.
In der Tabelle I ist die Einheit g und jede Zusammensetzung wurde durch Zu­ gabe von Wasser auf 1000 ml gebracht.
Verbindung
A
Addukt, umfassend ein Random-Copolymer von 2 mol Butylenoxid und 1 mol Ethylenoxid, das an Triethylenglycol addiert ist
B Addukt, umfassend ein Block-Copolymer von 2 mol Butylenoxid und 2 mol Ethylenoxid, das an Trimethylolpropan addiert ist
C Addukt, umfassend 2 mol Butylenoxid, das an Glycerin addiert ist
D Addukt, umfassend ein Block-Copolymer von 3 mol Butylenoxid und 2 mol Ethylenoxid, das an Sorbit addiert ist
E Addukt, umfassend ein Random-Copolymer von 2 mol Butylenoxid und 2 mol Ethylenoxid, das an Sorbit addiert ist
F Addukt, umfassend ein Random-Copolymer von 2 mol Propylenoxid und 2 mol Ethylenoxid, das an Sorbit addiert ist.
Jede der in den Beispielen 1 bis 5 und in den Vergleichsbeispielen 6 bis 8 hergestellten Wischwasser-Lösungen wurde auf Konzentrationen von 1%, 2% und 3% verdünnt und es wurden Drucktests durchgeführt unter Verwen­ dung einer Druckvorrichtung, die mit einer Dia-Wasser-Beschickungseinrich­ tung, der Firma Mitsubishi Printing Machine Co., Ltd., und High Plus MZ Cyan Ink, hergestellt von der Firma Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd., und mit einer VSP-Druckplatte, die unter Anwendung der Standardbedingungen eingraviert war, hergestellt von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd. ausgestattet war. Die Ergebnisse der Bewertungen sind in der Tabelle III angegeben.
Jeder Test in der Tabelle III wurde wie folgt durchgeführt:
  • a) Kontamination der Dosierwalze:
    Es wurde der Grad der Kontamination durch Haftung von Druckfarbe an der Dosierwalze für die Wasserzuführung untersucht:
    gut: A
    mäßig: B
    schlecht: C
  • b) Kontinuierliche Stabilität:
    Unter Verwendung von reinem Wasser als Wischwasser-Lösung wurden 10 000 Blätter bedruckt und die Menge der nicht kontaminierten Wischwasser- Lösung (minimale Menge an Wasserzuführung) wurde untersucht, das Druc­ ken wurde durchgeführt unter Verwendung jeder Wischwasser-Lösung in der gleichen Menge mit dieser minimalen Menge an Wasserzuführung. Die Bewer­ tung wurde durchgeführt anhand der Anzahl der Drucke, bis zum erstenmal eine Schaumbildung (Schlammbildung) auf den Drucksachen entstand:
    10 000 oder mehr: A
    10 000 bis 3000: B
  • c) Rippenmarkierungsneigung (Leichtigkeit des Auftretens von Streifen, z. B. Regenstreifen)
    Die Zustände des Vollbild-Teils und des einfachen Halbtonteils wurden bei einer Druckgeschwindigkeit von 10 000 UpM und 5000 UpM ermittelt:
    gut: A
    mäßig: B
    schlecht: C
  • d) Umgebung in einem Druckraum (Gerüche)
    gut: A
    mäßig: B
    schlecht: C
Die erfindungsgemäßen Wischwasser-Lösungen waren ausgezeichnet in be­ zug auf jeden der Punkte (a) bis (d) und es wurden gute Drucksachen erhal­ ten.
Tabelle III
Die erfindungsgemäßen Wischwasser-Lösungen waren ausgezeichnet in be­ zug auf jeden der Punkte (a) bis (d) und es wurden gute Druckeigenschaften und gute Drucksachen mit einer geringen Menge der Lösung erhalten.
Außerdem war auch die Eignung einer Wischwasser-Lösung ausgezeichnet.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf spezifische be­ vorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

Claims (4)

1. Wischwasser-Lösung (Anfeuchtungslösung) für das lithographische Drucken, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Butylenoxid-Addukt von Alko­ hol und einen pH-Puffer umfaßt.
2. Wischwasser-Lösung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol, Tetrahydrofurfu­ rylalkohol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Tripropylenglycol, Glycerin, Diglycerin, Triglycerin, Polygly­ cerin, Trimethylolethan, Trimethylolpropan, 3-Methylpentan-1,3,5-triol, Pen­ taerythrit, Sorbit und Mannit.
3. Wischwasser-Lösung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Butylenoxid in einer Menge von 20 mol oder weniger pro mol einer OH-Gruppe in dem Alkohol addiert wird.
4. Wischwasser-Lösung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Puffer ausgewählt wird aus der Gruppe, die besteht aus Citronensäure, Ascorbinsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Milch­ säure, Essigsäure, Gluconsäure, Hydroxyessigsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Lävulinsäure, Sulfanilsäure, p-Toluolsulfonsäure, Phytinsäure, organische Phosphonsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Polyphos­ phorsäure und Alkalimetallsalzen, Erdalkalimetallsalzen, Ammoniumsalzen und organischen Aminsalzen derselben.
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