DE19621528A1 - Röntgeneinrichtung - Google Patents
RöntgeneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgeneinrichtung mit einem Röntgenstrahler mit einer
in einem Röhrenschutzgehäuse angeordneten Röntgenröhre und mit einem an die
Kathode der Röntgenröhre angeschlossenen, im Röhrenschutzgehäuse angeordneten
Heizwandler
Eine derartige Röntgeneinrichtung ist aus der DE-A 42 01 616 bekannt. Der
Heizwandler ist dort beispielsweise in der Art eines Durchsteckstromwandlers
realisiert, welcher einen Ferritkern aufweist.
Ein als Heiztransformator ausgestalteter Heizwandler mit einem Ferritkern erfordert
im allgemeinen verhältnismäßig viel Platz, so daß der Einbau eines derartigen
Heizwandlers in das Röhrenschutzgehäuse eines Röntgenstrahlers bei
konventionellen Röntgenröhren nicht möglich ist, ohne daß konstruktive
Veränderungen am Röntgenstrahler vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen anzugeben, durch
die eine Integration des Heizwandlers in das Röhrenschutzgehäuse bei verschiedenen
konventionellen Röntgeneinrichtungen möglich ist, ohne daß dadurch größere
konstruktive Änderungen an der Röntgeneinrichtung erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Heizwandler einen
Heiztransformator ohne Transformatorkern umfaßt, daß die Primärspule des
Heiztransformators koaxial zur Sekundärspule des Heiztransformators angeordnet ist
und daß die Spulen einen Träger umschließen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Heizwandlers, insbesondere durch
den Wegfall des Transformatorkerns, ist es möglich, den Heizwandler im
Röhrenschutzgehäuse auch bei konventionellen Röntgenröhren ohne große
Veränderungen deren Geometrie und Abmessungen anzuordnen. Auch die koaxiale
Anordnung der Spulen zueinander und die Anordnung um einen Träger ist besonders
platzsparend. Durch den Wegfall des Kerns ist es auch möglich, den Heizwandler an
verschiedenen Stellen im Röhrenschutzgehäuse anzuordnen und beispielsweise in
vorgegebene Bauräume im Röntgenstrahler einzupassen. Letztlich ist dadurch auch
eine Kostenersparnis durch den Wegfall des Kerns und durch Verwendung
einfacherer Isolationsteile zwischen den Spulen des Heiztransformators erzielbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Röhrenhals der Röntgenröhre oder eine Hochspannungsanschlußbuchse, über die der
Röntgenröhre von einem Hochspannungsgenerator eine Hochspannung zugeführt
wird, der Träger ist, und daß die Primärspule die Sekundärspule koaxial umschließt.
Sowohl der Röhrenhals als auch die Hochspannungsanschlußbuchse sind im
allgemeinen rotationssymmetrisch ausgestaltet und eignen sich besonders als Träger
für die Spulen. Da die Sekundärspule, die den Heizstrom der Kathode liefert,
gleichzeitig auf dem Hochspannungspotential der Kathode liegt, umschließt die
Sekundärspule vorteilhafterweise direkt den Röhrenhals oder die
Hochspannungsanschlußbuchse, während die auf Niederspannungspotential liegende
Primärspule aus Isolationsgründen in einem Abstand oder durch einen
Isolationskörper getrennt die Sekundärspule koaxial umschließt. Diese Anordnung ist
besonders platzsparend und läßt sich bei herkömmlichen Röntgenstrahlern
anwenden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Röntgeneinrichtung zwei als Heiztransformatoren ohne Transformatorkern
ausgestaltete Heizwandler aufweist und daß die Primärspulen und Sekundärspulen
beider Heiztransformatoren einen gemeinsamen Träger umschließen. Eine
Röntgenröhre weist oft zwei Kathodenelemente auf zur Einstellung eines großen und
eines kleinen Fokus. Für diese beiden Kathodenelemente ist jeweils ein
Heiztransformator vorgesehen, deren Spulen einen gemeinsamen Träger,
vorteilhafterweise den Röhrenhals oder die Hochspannungsanschlußbuchse,
umschließen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Röntgeneinrichtung
Mittel zur Kompensation von Röhrenstörungen aufweist. Besonders vorteilhaft ist
die Verwendung eines gedämpften Hochspannungskabels zur Zuführung der
Hochspannung von einem Hochspannungsgenerator an die Kathode der
Röntgenröhre. Derartige gedämpfte Hochspannungskabel sind aus der eingangs
genannten DE-A 42 01 616 bekannt, sind bei herkömmlichen Röntgeneinrichtungen
aber erst durch die Integration des Heizwandlers in den Röntgenstrahler verwendbar.
Mit einem derartigen gedämpften Hochspannungskabel, das auch zur Zuführung der
Hochspannung an die Anode der Röntgenröhre Verwendung findet, kann eine durch
einen Überschlag in der Röntgenröhre hervorgerufene Wanderwelle stark gedämpft
werden. Dies führt zu einer erheblichen Verbesserung der elektromagnetischen
Verträglichkeit bei Röhrenstörungen und vermindert die Gefahr einer Beschädigung
der Röntgenröhre oder des Hochspannungsgenerators.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Röntgeneinrichtung eine Kompensationsschaltung zur Verminderung von
Streufeldverlusten des Heiztransformators aufweist. Da ein Transformator ohne
Transformatorkern (beispielsweise Ferrit- oder Eisenkern) stark streubehaftet ist und
zu dessen Betrieb eine erhebliche Blindleistung aufzubringen ist, sind zum Betrieb
deutlich größere Spannungen und/oder Ströme erforderlich. Diese Verluste können
jedoch durch eine geeignete Kompensationsschaltung erheblich vermindert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Röntgeneinrichtung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Röntgeneinrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Heizwandler bei einer Röntgeneinrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine bei einer erfindungsgemäßen Röntgeneinrichtung verwendete
Kompensationsschaltung und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizwandlers.
Die in Fig. 1 gezeigte Röntgeneinrichtung umfaßt einen Röntgenstrahler mit einer in
einem Röhrenschutzgehäuse 1 angeordneten Röntgenröhre 2. In der Röntgenröhre 2
befinden sich ein Kathodenblock 3 und eine Drehanode 4 herkömmlicher Bauart.
Zur Erreichung zweier unterschiedlicher Fokusgrößen befinden sich im
Kathodenblock 3 zwei hier nicht gezeigte Kathodenelemente, die im gezeigten
Beispiel über zwei getrennte Heizwandler gespeist werden. Die Heizströme werden
den Kathodenelementen über Leitungen 61, 62 vom ersten Heizwandler bzw.
Leitungen 71, 72 vom zweiten Heizwandler zugeführt. Die Leitungen 61, 62, 71, 72
sind am Röhrenhals 5 in die Röntgenröhre 2 geführt. Weiterhin befindet sich dort
eine Hochspannungszuleitung 8, durch die den Kathodenelementen eine gegenüber
Masse negative Hochspannung von -75 kV zugeführt wird. Am dem Röhrenhals 5
gegenüber liegenden Ende der Röntgenröhre 2 befindet sich eine weitere
Hochspannungszuleitung 9, durch die der Anode 4 eine bezogen auf Masse positive
Hochspannung von +75 kV zugeführt wird. Für die Zuführung der Hochspannung
an die Röntgenröhre 2 befinden sich im Röhrenschutzgehäuse 1 zwei
Hochspannungsanschlußbuchsen 10 und 11. In diese Hochspannungsanschlußbuchsen
10, 11 werden durch die Hochspannungseingänge 12, 13 die Hochspannungskabel,
die die von einem nicht gezeigten Hochspannungsgenerator erzeugte Hochspannung
von +75 kV zum Röntgenstrahler führen, angeschlossen.
Für die beiden Kathodenelemente ist jeweils ein separater Heizwandler vorgesehen.
Beide Heizwandler sind als gleichartige Heiztransformatoren ohne
Transformatorkern, d. h. ohne Ferrit- oder Eisenkern, ausgestaltet und bestehen
jeweils aus einer Primärspule 14 bzw. 16 und einer Sekundärspule 15 bzw. 17. Die
Primärspule 14 des ersten Heiztransformators ist koaxial um die Sekundärspule 15
des ersten Heiztransformators angeordnet. Die Sekundärspule 15 ist um die als
Träger wirkenden Hochspannungsanschlußbuchse 10 angeordnet. In gleicher Weise
ist die Primärspule 16 des zweiten Heiztransformators koaxial um dessen
Sekundärspule 17 angeordnet und diese wiederum um die
Hochspannungsanschlußbuchse 10. Die Primärspule 14 wird über Zuleitungen 18,
19 gespeist, die Primärspule 16 über Zuleitungen 20, 21. Für die Speisung der
Primärspulen 14 und 16 ist am Röhrenschutzgehäuse 1 ein Heizstromanschluß 22
vorgesehen. Von der Sekundärspule 15 des ersten Heiztransformators wird der
Heizstrom über die Leitungen 61 und 62 dem ersten Kathodenelement, mit dem
beispielsweise ein kleiner Fokus erreicht werden soll, zugeführt. Über die Leitungen
71 und 72 wird von der Sekundärspule 17 des zweiten Heiztransformators das
zweite Kathodenelement mit Heizstrom versorgt, mit dem beispielsweise ein großer
Fokus erreicht werden soll.
Bei der bekannten Röntgeneinrichtung weist der Heizwandler einen Ferritkern auf.
Aufgrund seiner Größe könnte ein derartiger Heizwandler mit Transformator bei
einer Röntgeneinrichtung der hier gezeigten Bauart nicht ohne Veränderungen der
Geometrie der Röntgenröhre und/oder des Röhrenschutzgehäuses innerhalb des
Röhrenschutzgehäuses verwendet werden. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
des Heizwandlers ohne Ferrit- oder Eisenkern ist dies jedoch möglich. Die
Erfindung nutzt dabei die rotationssymmetrische Ausgestaltung der
Hochspannungsanschlußbuchse 10 aus, um den die Spulen 14 bis 17 der
Heizwandler auf einfache und platzsparende Weise koaxial angeordnet,
beispielsweise aufgesteckt werden können.
Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Heizwandlern ohne Transformatorkern
ergibt sich dadurch, bei solchen Heizwandlern alle kernabhängigen Verluste
entfallen, welche nichtlinearen Charakter haben. Dadurch wird die Genauigkeit und
die Reproduzierbarkeit der Heizwandlers erheblich erhöht. Außerdem ist diese
Ausgestaltung kostengünstiger und erzeugt weniger Verlustwärme.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 gezeigt. Dort sind die Primärspulen 14,
16 und die Sekundärspulen 15, 17 um den Röhrenhals 5 der Röntgenröhre 2
angeordnet, der hier als Träger dient. Auch bei dieser Ausführungsform ist keine
Veränderung der Geometrie der Röntgenröhre 2 oder des Röhrenschutzgehäuses 1
nötig, um die Heizwandler auf die gezeigte Weise im Röhrenschutzgehäuse 1
anordnen zu können.
Die Hochspannungsanschlußbuchse 10 mit den gemäß Fig. 1 angeordneten
Heizwandlern ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt. Die Primärspulen 14 bzw. 16
bestehen dabei jeweils aus Primärwicklungen 141 bzw. 161, die auf einen
Primärspulenkörper 142 bzw. 162 gewickelt sind. Die Sekundärspulen 15 bzw. 17
bestehen aus Sekundärwicklungen 151 bzw. 171, die auf einen
Sekundärspulenkörper 152 bzw. 172 gewickelt sind. Die Sekundärspulenkörper 152,
172 sind dabei so ausgestaltet, daß zwischen den Sekundärwicklungen 151, 171 der
Sekundärspulen 15, 17 und den Primärwicklungen 141, 161 der Primärspulen 14, 16
ein Luftspalt von wenigstens einigen Millimetern, z. B. 6 mm besteht. Dies ist aus
Isolationsgründen erforderlich da die Sekundärspulen 15, 17 auf
Hochspannungspotential (-75 kV) liegen, das der Kathode über die Leitung 8
zugeführt wird. Jeweils eine der Leitungen 61, 62 bzw. 71, 72 der Sekundärspulen
15 und 17 zu den Kathodenelementen ist kathodenseitig jeweils mit der Leitung 8
verbunden.
Weitere Isolations- und Halteelemente, die noch vorgesehen sein können, sind der
Übersichtlichkeit halber in Fig. 3 nicht näher gezeigt.
Bei bekannten Röntgeneinrichtungen ist der Heizwandler meist außerhalb des
Röhrenschutzgehäuses zusammen mit einem Hochspannungstransformator, der die
Hochspannung für die Röntgenröhre erzeugt, in einem Hochspannungsgenerator
angeordnet. Der Heizstrom wird dabei zusammen mit der Hochspannung für die
Kathode über ein gemeinsames Kabel dem Röntgenstrahler zugeführt. Erst durch die
Erfindung, gemäß der der Heizwandler so ausgestaltet ist, daß er in
Röntgenstrahlern verschiedenster Größe und Ausgestaltung angeordnet werden kann,
wird auch die Verwendung von aus der DE-A 42 01 616 bekannten, gedämpften
Hochspannungskabeln bei verschiedensten Röntgenstrahlern möglich, da bei einem
in den Röntgenstrahler integrierten Heizwandler nur die Hochspannung für die
Kathode dem Röntgenstrahler vom Hochspannungsgenerator zugeführt werden muß.
Gedämpfte Hochspannungskabel haben hier insbesondere den Vorteil, daß
Wanderwellen von der Röntgenröhre zum Hochspannungsgenerator, die durch eine
Röhrenstörung hervorgerufen werden können, stark gedämpft werden, wodurch die
Haltbarkeit der Röhre vergrößert wird. Außerdem kann dadurch auch eine
Selbstheilung der Anode bei einer Dekonditionierung erreicht werden.
Da der Röhrenstrom eines Röntgenstrahlers über den Primärstrom des
Heiztransformators geregelt wird und sich der Sekundärstrom des
Heiztransformators über das Stromübersetzungsverhältnis des Heiztransformators
einstellt, ergeben sich strenge Anforderungen an Linearität und zeitliche Konstanz
des Übersetzungsverhältnisses. Um diese hohen Anforderungen zu erfüllen und ein
von der Lastimpedanz des Heiztransformators unabhängiges
Stromübersetzungsverhältnis einzustellen, ist eine Kompensationsschaltung
vorgesehen. Zur Lastimpedanz des Heiztransformators tragen das Kathodenelement
sowie die Leitungen (ohmsch und kapazitiv) bei. Außerdem werden durch die
Kompensationsschaltung auch Betriebsfrequenzvariationen und Verluste durch
Streufeldeinkopplungen in nahegelegene Metallteile und weitere Streufeldverluste des
Heiztransformators weitgehend kompensiert.
In Fig. 4 ist eine derartige Kompensationsschaltung für den Heiztransformator
gezeigt. Die Kompensationsschaltung weist eine primärseitige Serien- und eine
sekundärseitige Parallelkompensation auf. Auf der Primärseite (= Generatorseite)
sind eine Kapazität C₁ und ein Widerstand R₁ in Serie geschaltet zur Primärwicklung
L₁₄, die der Primärspule 14 in Fig. 3 entspricht. Die Kapazität C₁ stellt dabei die
Kapazität der Resonanz-Kompensationsschaltung dar, der Widerstand R₁ im
wesentlichen den Wicklungswiderstand der Primärspule L₁₄. Auf der Sekundärseite
ist in Serie zur Sekundärwicklung L₁₅, die der Sekundärspule 15 in Fig. 3 entspricht,
ein Widerstand R₂ sowie eine Parallelschaltung aus einer Kapazität C₂ und dem
Lastwiderstand RL geschaltet. Der Widerstand R₂ stellt im wesentlichen die
Wicklungswiderstände der Sekundärspule L₁₅ dar, die Kapazität C₂ im wesentlichen
die Resonanzkapazität der Kompensationsschaltung, erhöht um die
Wicklungskapazität und eine zwischen den Leitungen von der Sekundärspule L₁₅
zum Kathodenelement vorhandene Kapazität.
Ein Kompensation ist erforderlich, da zum Betrieb eines stark streubehafteten
Transformators eine erhebliche Blindleistung aufzubringen ist. Im Vergleich zu
einem Transformator mit guter Kopplung sind zum Betrieb eines streubehafteten
Transformators deutlich größere Spannungen und Ströme erforderlich. Um den
Generator nicht mit diesen Strömen und Spannungen belasten zu müssen, ist der
Einsatz von Resonanzkondensatoren (= Kompensationskondensatoren) sinnvoll. Die
in Fig. 4 gezeigte Kompensationsschaltung stellt eine besonders vorteilhafte Lösung
dar, da durch die primärseitige Serienkompensation die Strombelastung und damit
auch der Preis eines möglicherweise zur Einstellung eines bestimmten
Kapazitätswertes erforderlichen Kompensationskondensators kleingehalten wird. Die
Werte der Widerstände R₁, R₂ und der Kapazitäten C₁, C₂ sollen so ausgewählt
werden, daß das Stromübersetzungsverhältnis weitgehend unabhängig vom
Lastwiderstand RL ist und daß möglichst wenig Blindleistung aufgewendet werden
muß. Dazu wird der Transformator nach bekannten Verfahren geeignet
dimensioniert und die Kapazitätswerte werden geeignet ausgewählt.
Eine weitere, alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Heizwandlers
ist in Fig. 5 dargestellt. Der Heizwandler umfaßt dabei nur eine Primärspule 14 und
eine Sekundärspule 15, die etwa einen gleich großen Durchmesser aufweisen und
um die Hochspannungsanschlußbuchse 10 an übereinanderliegenden Stellen
angeordnet sind. Die auf Hochspannungspotential liegende Sekundärwicklung der
Sekundärspule 15 ist von drei Seiten von einem Isolationskörper 50 umgeben, die
hauptsächlich zur Isolation der Primärspule 14 von der Sekundärspule 15, aber auch
als Spulenkörper für die Sekundärspule 15 dient.
Claims (5)
1. Röntgeneinrichtung mit einem Röntgenstrahler mit einer in einem
Röhrenschutzgehäuse (1) angeordneten Röntgenröhre (2) und mit einem an die
Kathode (3) der Röntgenröhre angeschlossenen, im Röhrenschutzgehäuse (1)
angeordneten Heizwandler,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwandler einen Heiztransformator (14, 15, 16,
17) ohne Transformatorkern umfaßt, daß die Primärspule (14, 16) des
Heiztransformators koaxial zur Sekundärspule (15, 17) des Heiztransformators
angeordnet ist und daß die Spulen (14, 15, 16, 17) einen Träger (5, 10)
umschließen.
2. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenhals (5) der Röntgenröhre (2) oder eine
Hochspannungsanschlußbuchse (10), über die der Röntgenröhre (2) von einem
Hochspannungsgenerator eine Hochspannung zugeführt wird, der Träger ist, und
daß die Primärspule (14, 16) die Sekundärspule (15, 17) koaxial umschließt.
3. Röntgeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet daß die Röntgeneinrichtung zwei als Heiztransformatoren,
ohne Transformatorkern ausgestaltete Heizwandler aufweist und daß die
Primärspulen (14, 16) und Sekundärspulen (15, 17) beider Heiztransformatoren
einen gemeinsamen Träger (5, 10) umschließen.
4. Röntgeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgeneinrichtung Mittel zur Kompensation von
Röhrenstörungen aufweist.
5. Röntgeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgeneinrichtung eine Kompensationsschaltung
zur Verminderung von Streufeldverlusten des Heiztransformators aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |