DE19619975C1 - Verfahren zur Bedienung eines tragbaren Handsenders für eine Fahrzeugfernbedienung - Google Patents
Verfahren zur Bedienung eines tragbaren Handsenders für eine FahrzeugfernbedienungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Die DE 38 30 511 C2 offenbart ein Verfahren zur Beeinflussung
einer Zentralverriegelungsanlage in einem Kraftfahrzeug, bei
welchem wahlweise zwei vorgegebene Betätigungsabläufe ausgeführt
werden können. Ein erster vorgegebener Betätigungsablauf,
welcher durch eine einmalige Schlüsseldrehung in einer Schließ
stelle gekennzeichnet ist, löst eine erste vorgegebene Bedien
funktion, welche selektiv nur einen zu dieser Schließstelle ge
hörenden Verschluß entriegelt, aus. Ein zweiter vorgegebener Be
tätigungsablauf, welcher durch eine zweimalige Schlüsseldrehung
in der Schließstelle gekennzeichnet ist, löst eine zweite vorge
gebene Bedienfunktion, welche global alle Verschlüsse der Zen
tralverriegelungsanlage entriegelt, aus. Als Einschränkung des
Bedienkomforts könnte dabei angesehen werden, daß keine Fernbe
dienungseinrichtung für die Bedienung der Zentralverriege
lungsanlage vorgesehen ist.
Die gattungsbildende DE 42 18 798 C2 offenbart eine Fernbedie
nungseinrichtung, welche einen tragbaren Handsender mit einem
Betätigungsmittel, mit dem zwei vorgegebene Betätigungsabläufe
ausgeführt werden können, umfaßt. Durch einen ersten vorgegebe
nen Betätigungsablauf, welcher durch eine einmalige Betätigung
des Betätigungsmittels gekennzeichnet ist, wird eine erste vor
gegebene Bedienfunktion, welche einen Verschluß entriegelt,
ausgelöst und durch einen zweiten vorgegebenen Betätigungsab
lauf, welcher durch eine mehrmalige, insbesondere zweimalige,
Betätigung des Betätigungsmittels gekennzeichnet ist, wird die
erste vorgegebene Bedienfunktion und eine zweite vorgegebene Be
dienfunktion, welche eine Öffnungsunterstützung für eine Fahr
zeugklappe ausführt, ausgelöst. Als nachteilig könnte dabei an
gesehen werden, daß die Zuordnung der vorgegebenen Betätigungs
abläufe zu den vorgegebenen Bedienfunktionen vom Hersteller bei
der Fertigung festgelegt wird. Für bestimmte vorgegebene Bedien
funktionen, wie beispielsweise für die in der oben angeführten
DE 38 30 511 C2 offenbarten Bedienfunktionen (selektive/globale
Entriegelung einer Zentralverriegelungsanlage), kann sich eine
entsprechende herstellerseitige Zuordnung als nachteilig auswir
ken. Ist beispielsweise der Betätigungsablauf "einmalige Betäti
gung des Betätigungsmittels" der Bedienfunktion "selektive Ent
riegelung der Zentralverriegelungsanlage" und der Betätigungsab
lauf "mehrmalige Betätigung des Betätigungsmittels" der Bedien
funktion "globale Entriegelung der Zentralverriegelungsanlage"
zugeordnet, dann muß ein Benutzer, welcher vorwiegend die Bedi
enfunktion "globale Entriegelung der Zentralverriegelungsanlage"
benutzt, eine Komforteinbuße in Kauf nehmen, da er, um seine
vorwiegend benutzte Bedienfunktion auszulösen, das Betä
tigungsmittel immer mehrmals betätigen muß.
Aus dem Stand der Technik sind neben den Betätigungsabläufen,
welche durch die Anzahl von Betätigungen eines Betätigungsmit
tels gekennzeichnet sind, auch andere Betätigungsabläufe zur
Auslösung von verschiedenen vorgegebenen Bedienfunktionen mit
einem Betätigungsmittel bekannt. So wird in der DE 41 24 181 A1
ein Handsender mit einem Betätigungsmittel beschrieben, bei
welchem die vorgegebenen Betätigungsabläufe durch unterschied
liche Betätigungsintervalle des Betätigungsmittels gekennzeich
net sind. Dabei wird einem ersten Betätigungsintervall eine er
ste vorgegebene Bedienfunktion, welche die Verschlüsse einer
Zentralverriegelungsanlage verriegelt, zugeordnet und einem
zweiten Betätigungsintervall, welches länger ist als das erste
Betätigungsintervall, wird die erste vorgegebene Bedienfunktion
und eine zweite vorgegebene Bedienfunktion, welche eine Kom
fortschließung für ein Schiebedach und/oder für Fahrzeugfenster
durchführt, zugeordnet. Auch hier kann sich für einen Benutzer
aus den schon oben erwähnten Gründen eine gewisse Komfortein
buße ergeben, da er zum Auslösen der zweiten Bedienfunktion das
Betätigungsmittel für eine längere Zeitdauer betätigen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Bedienung eines
tragbaren Handsenders für eine Fahrzeugfernbedienungsanlage an
zugeben, welches eine individuelle Anpassung der Bedienung des
Handsenders an die Bedürfnisse eines Benutzers gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst, wobei die Merkmale der Unteransprüche wei
tere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen kenn
zeichnen. Der Kern der Erfindung besteht also darin, daß für
einen Handsender neben einem Normalbetrieb für die Auslösung
von vorgegebenen Bedienfunktionen, ein Programmierbetrieb vor
gesehen ist, wobei während des Programmierbetriebs eine beste
hende Zuordnung von vorgegebenen Betätigungsabläufen zu be
stimmten vorgegebenen Bedienfunktionen beliebig veränderbar
ist. So kann ein Benutzter die bestehende Zuordnung seinen in
dividuellen Bedürfnissen anpassen.
Um eine Aktivierung des Programmierbetriebs deutlich von den
vorgegebenen Betätigungsabläufen während des Normalbetriebs zu
unterscheiden, werden Umschaltbetätigungsabläufe vorgegeben.
Ein erster vorgegebener Umschaltbetätigungsablauf ist dadurch
gekennzeichnet, daß ein Betätigungsmittel für ein bestimmtes
Betätigungsintervall aktiviert werden muß, welches deutlich
länger ist als für die Auslösung einer vorgegebenen Bedien
funktion im Normalbetrieb notwendig ist. Die vorgegebenen Be
tätigungsabläufe zum Auslösen von gewünschten vorgegebenen Be
dienfunktionen im Normalbetrieb unterscheiden sich dann in der
Anzahl der notwendigen Betätigungen des einen Betätigungsmit
tels. Umfaßt ein Handsender mehr als ein Betätigungsmittel, so
kann der erste vorgegebene Umschaltbetätigungsablauf verwendet
werden, um nur die Zuordnungen von einem Betätigungsmittel zu
verändern.
Ein zweiter vorgegebener Umschaltbetätigungsablauf ist durch die
gleichzeitige Betätigung von mindestens zwei Betätigungsmitteln
gekennzeichnet. Dieser zweite vorgegebene Umschaltbetäti
gungsablauf kann dazu verwendet werden, um einen Programmierbe
trieb auszulösen, bei dem mindestens die Zuordnungen der gleich
zeitig betätigten Betätigungsmittel des Handsenders veränderbar
sind.
Um bei einem Handsender wahlweise die Zuordnungen nur eines ein
zelnen Betätigungsmittels zu verändern oder die Zuordnungen von
mindestens zwei Betätigungsmitteln gleichzeitig zu verändern,
verfügt dieser Handsender über den ersten und den zweiten Um
schaltbetätigungsablauf.
Selbstverständlich sind noch viele andere Möglichkeiten zur Aus
lösung eines Programmierbetriebs vorstellbar, beispielsweise
durch mehrmaliges gleichzeitiges Betätigen von mindestens zwei
Betätigungsmitteln, durch gleichzeitiges Betätigen von minde
stens zwei Betätigungsmitteln für ein bestimmtes Betätigungsin
tervall oder durch eine bestimmte Reihenfolge der Betätigung von
mindestens zwei Betätigungsmitteln usw.
Allgemein können mit einem Handsender, welcher mindestens ein
Betätigungsmittel umfaßt, mittels n Betätigungsabläufen m Bedi
enfunktionen ausgelöst werden, wobei n und m natürliche Zahlen,
insbesondere größer 1, sind. Um eine oder mehrere vorgegebene
Zuordnungen der n Betätigungsabläufe zu den m Bedienfunktionen
zu verändern, wird durch einen Benutzer zur Aktivierung des Pro
grammierbetriebs ein Umschaltbetätigungsablauf durchgeführt. Da
nach werden mehrere, insbesondere zwei, Programmierschritte
ausgeführt. In einem ersten Programmierschritt wird eingegeben,
welcher vorgegebene Betätigungsablauf einer anderen vorgegebenen
Bedienfunktion zugeordnet werden soll. Dies erfolgt
beispielsweise indem der vorgegebene Betätigungsablauf durchge
führt wird, dem eine andere vorgegebene Bedienfunktion neu
zugeordnet werden soll. Als zweiter Programmierschritt wird
eingegeben, welcher anderen vorgegebenen Bedienfunktion der
vorgegebene Betätigungsablauf neu zugeordnet werden soll. Dies
erfolgt beispielsweise indem der vorgegebene Betätigungsablauf
durchgeführt wird, der dieser anderen vorgegebenen Bedienfunk
tion noch zugeordnet ist. Es versteht sich von selbst, daß die
Reihenfolge der Eingabe vertauscht werden kann. Nach dem zweiten
Programmierschritt werden die entsprechenden Zuordnungen ver
tauscht und man hat die Möglichkeit weitere Zuordnungen zu ver
ändern oder in den Normalbetrieb zurückzukehren. Durch das
Vertauschen der Zuordnungen kann auch das auslösende Betäti
gungsmittel für eine bestimmte Bedienfunktion verändert werden.
Nach Rückkehr in den Normalbetrieb bilden nun die neuen Zuord
nungen zwischen den vorgegebenen Betätigungsabläufen und den
vorgegebenen Bedienfunktionen die Grundlage für den Normalbe
trieb.
Die Rückkehr in den Normalbetrieb kann erstens automatisch nach
Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls nach der letzten Betäti
gung eines Betätigungsmittels oder zweitens nach Durchführung
des Umschaltbetätigungsablaufs erfolgen. Der Umschaltbetäti
gungsablauf erfüllt im zweiten Fall zwei Funktionen, zum einen
aktiviert er im Normalbetrieb den Programmierbetrieb, zum ande
ren aktiviert er im Programmierbetrieb den Normalbetrieb.
Eine einfachere Form des Programmierbetriebs kann verwendet wer
den, wenn mit einem oder mehreren Betätigungsmitteln nur jeweils
zwei vorgegebene Betätigungsabläufe durchgeführt werden können.
Für ein solches Betätigungsmittel gibt es nur eine neue Form der
Zuordnung der beiden Betätigungsabläufe zu den vorgegebenen Be
dienfunktionen. In diesem Fall besteht der Programmierbetrieb
für ein solches Betätigungsmittel nur aus dem Umschaltbetäti
gungsablauf; dabei werden die Zuordnungen der beiden vorgegebe
nen Betätigungsabläufe zu den vorgegebenen Bedienfunktionen ohne
weitere Programmierschritte vertauscht und der Handsender kehrt
nach Aufforderung oder automatisch in den Normalbetrieb zurück.
Ist beispielsweise vor dem Umschaltbetätigungsablauf einem
ersten vorgegebenen Betätigungsablauf eine vorgegebene Bedien
funktion und einem zweiten vorgegebenen Betätigungsablauf eine
andere vorgegebene Bedienfunktion zugeordnet, so wird nach dem
Umschaltbetätigungsablauf für dieses Betätigungsmittel dem er
sten Betätigungsablauf die Bedienfunktion neu zugeordnet, welche
vorher dem zweiten Betätigungsablauf zugeordnet war und dem
zweiten Betätigungsablauf wird die Bedienfunktion neu zuge
ordnet, welche vorher dem ersten Betätigungsablauf zugeordnet
war.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird die Aktivierung
des Programmierbetriebs bzw. die Rückkehr in den Normalbetrieb
durch akustische und/oder optische Anzeigemittel, beispielsweise
durch einen Summer und/oder durch eine Leuchtdiode, angezeigt.
Zudem kann die Eingabe der Programmierschritte durch die er
wähnten akustischen und/oder optischen Anzeigemittel bestätigt
werden.
Nachfolgend werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbei
spiele der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Handsenders mit einem
Betätigungsmittel zur Fernbedienung von Bedienfunktionen
für ein Fahrzeug,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Handsenders mit zwei
Betätigungsmitteln zur Fernbedienung von Bedienfunktionen
für ein Fahrzeug.
Dabei zeigt Fig. 1 einen tragbaren Handsender 1 mit einem ersten
Betätigungsmittel 2, welches als Tastschalter ausgeführt ist,
und einem Anzeigemittel 3, welches als Leuchtdiode ausgeführt
ist, zur Fernbedienung von Bedienfunktionen für ein Fahrzeug 5.
Hierbei ist einem ersten Betätigungsablauf, welcher durch einma
liges Betätigen des Betätigungsmittels 2 innerhalb eines ersten
Zeitintervalls gekennzeichnet ist, eine erste Bedienfunktion zu
geordnet. Einem zweiten Betätigungsablauf, welcher durch zweima
liges Betätigen des Betätigungsmittels 2 innerhalb des ersten
Zeitintervalls gekennzeichnet ist, ist eine zweite Bedienfunk
tion zugeordnet und einem dritten Betätigungsablauf, welcher
durch dreimaliges Betätigen des Betätigungsmittels 2 innerhalb
des ersten Zeitintervalls gekennzeichnet ist, ist eine dritte
Bedienfunktion zugeordnet. Die bisher beschriebenen Betätigungen
des Betätigungsmittels 2 sind dabei durch eine erstes Betäti
gungsintervall gekennzeichnet. Ein Umschaltbetätigungsablauf ist
durch einmaliges Betätigen des ersten Betätigungsmittels für ein
zweites Betätigungsintervall, welches länger ist als das erste
Betätigungsintervall, gekennzeichnet. Zur Verdeutlichung des
Programmierablaufs soll nun dem ersten Betätigungsablauf die
dritte Bedienfunktion neu zugeordnet werden. Es ergibt sich fol
gender Programmierablauf:
- Der Handsender 1 befindet sich im Normalbetrieb.
- 1. Aktivierung des Programmierbetriebs mittels Durchfüh
rung des Umschaltbetätigungsablaufs (Betätigung des Betäti
gungsmittels 2 für die Dauer des zweiten Betätigungs
intervalls).
Das Anzeigemittel 3 zeigt durch mehrmaliges, insbesondere dreimaliges, Blinken an, daß der Handsender 1 den Program mierbetrieb aktiviert hat. - 2. Eingabe des ersten Programmierschritts mittels Durch
führung des ersten Betätigungsablaufs (einmalige Betätigung
des Betätigungsmittels 2).
Das Anzeigemittel 3 bestätigt durch mehrinaliges, insbeson dere zweimaliges, Blinken den ersten Programmierschritt. - 3. Eingabe des zweiten Programmierschritts mittels Durch
führung des dritten Betätigungsablaufs (dreimalige Betäti
gung des Betätigungsmittels 2).
Das Anzeigemittel 3 bestätigt durch mehrinaliges, insbeson dere zweimaliges, Blinken den zweiten Programmierschritt.
Der Handsender führt eine Vertauschung der Zuordnungen durch, d. h. dem ersten Betätigungsablauf wird die dritte Bedienfunktion zugeordnet und dem dritten Betätigungsablauf wird die erste Bedienfunktion zugeordnet. Die Zuordnung des zweiten Betätigungsablaufs zur zweiten Bedienfunktion bleibt unverändert.
Rückkehr zum Normalbetrieb nach Ablauf eines zweiten Zei tintervalls nach der letzten Betätigung des Betätigungsmit tels 2.
Das Anzeigemittel 3 zeigt die Rückkehr in den Normalbetrieb durch mehrmaliges, insbesondere dreimaliges, Blinken an.
Fig. 2 zeigt einen Handsender 1 mit einem ersten Betätigungs
mittel 2, einem zweiten Betätigungsmittel 4 und einem Anzeige
mittel 3, welches als Leuchtdiode ausgeführt ist, zur Fernbedie
nung von Bedienfunktionen für ein Fahrzeug 5. Die beiden Betä
tigungsmittel sind als Tastschalter ausgeführt. Dabei ist einem
ersten vorgegebenen Betätigungsablauf, welcher durch einmaliges
Betätigen des ersten Betätigungsmittels 2 innerhalb eines ersten
Zeitintervalls gekennzeichnet ist, eine erste vorgegebene Bedi
enfunktion zugeordnet. Einem zweiten vorgegebenen Betätigungs
ablauf, welcher durch zweimaliges Betätigen des ersten Betäti
gungsmittels 2 innerhalb des ersten Zeitintervalls gekennzeich
net ist, ist eine zweite vorgegebene Bedienfunktion zugeordnet.
Einem dritten vorgegebenen Betätigungsablauf, welcher durch ein
maliges Betätigen des zweiten Betätigungsmittels 4 innerhalb des
ersten Zeitintervalls gekennzeichnet ist, ist eine dritte
vorgegebene Bedienfunktion zugeordnet. Einem vierten Betäti
gungsablauf, welcher durch zweimaliges Betätigen des zweiten Be
tätigungsmittels 4 innerhalb des ersten Zeitintervalls gekenn
zeichnet ist, ist eine vierte vorgegebene Bedienfunktion zuge
ordnet. Die bisher beschriebenen Betätigungen der beiden Betä
tigungsmittel 2, 4 sind dabei durch ein erstes Betätigungsin
tervall gekennzeichnet. Ein erster Umschaltbetätigungsablauf ist
durch einmaliges Betätigen des ersten Betätigungsmittels 2 für
die Dauer eines zweiten Betätigungsintervalls, welches länger
ist als das erste Betätigungsintervall, gekennzeichnet. Ein
zweiter Umschaltbetätigungsablauf ist durch einmaliges Betätigen
des zweiten Betätigungsmittels 4 für die Dauer des zweiten
Betätigungsintervalls gekennzeichnet. Ein dritter Umschaltbetä
tigungsablauf ist durch gleichzeitige Betätigung des ersten und
des zweiten Betätigungsmittels 2, 4 für die Dauer des ersten Be
tätigungsintervalls gekennzeichnet. Dabei aktiviert der erste
Umschaltbetätigungsablauf einen ersten Programmierbetrieb zur
Veränderung der Zuordnungen, welche das erste Betätigungsmittel
2 betreffen. Der zweite Umschaltbetätigungsablauf aktiviert ei
nen zweiten Programmierbetrieb zur Veränderung der Zuordnungen,
welche das zweite Betätigungsmittel 4 betreffen. Der dritte Um
schaltbetätigungsablauf aktiviert einen dritten Programmierbe
trieb zur Veränderung der Zuordnungen, welche beide Betäti
gungsmittel 2, 4 betreffen. Der dritte Programmierbetrieb unter
scheidet sich nur in der Art der Aktivierung von dem Program
mierbetrieb, der unter Fig. 1 beschrieben wurde. Der erste und
der zweite Programmierbetrieb unterscheiden sich nur in der Art
ihrer Aktivierung. Zur Verdeutlichung des ersten und des zweiten
Programmierbetriebs soll nun dem ersten vorgegebenen Betäti
gungsablauf die zweite vorgegebene Bedienfunktion neu zugeordnet
werden. Es ergibt sich folgender Programmierablauf:
Der Handsender 1 befindet sich im Normalbetrieb.
Aktivierung des ersten Programmierbetriebs mittels Durch
führung des ersten Umschaltbetätigungsablaufs (Betätigung
des ersten Betätigungsmittels 2 für die Dauer des zweiten
Betätigungsintervalls).
Das Anzeigemittel 3 zeigt durch mehrmaliges, insbesondere
dreimaliges, Blinken an, daß der Handsender 1 den Program
mierbetrieb aktiviert hat.
Der Handsender führt eine Vertauschung der Zuordnungen
durch, d. h. dem ersten Betätigungsablauf wird die zweite
Bedienfunktion zugeordnet und dem zweiten Betätigungsablauf
wird die erste Bedienfunktion zugeordnet. Die Zuordnung des
dritten Betätigungsablaufs zur dritten Bedienfunktion und
die Zuordnung des vierten Betätigungsablaufs zur vierten
Bedienfunktion bleiben unverändert.
Rückkehr zum Normalbetrieb nach Ablauf eines zweiten Zei
tintervalls nach der letzten Betätigung des ersten Betäti
gungsmittels 2.
Das Anzeigemittel 3 zeigt die Rückkehr in den Normalbetrieb
durch mehrmaliges, insbesondere dreimaliges, Blinken an.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird einem Betäti
gungsablauf immer nur eine Bedienfunktion zugeordnet. Es ver
steht sich von selbst, daß ein Betätigungsablauf, insbesondere
bei abfolgeabhängigen oder zustandsabhängigen Bedienfunktionen,
mehrere Bedienfunktionen auslösen kann. Beispielsweise muß ein
Verschluß erst entriegelt worden sein, bevor man eine Öffnungs
unterstützung auslösen kann, oder es wird in Abhängigkeit eines
Zustands (Verschluß verriegelt/entriegelt) entweder eine erste
Bedienfunktion (entriegeln eines Verschlusses), oder eine zweite
Bedienfunktion (verriegeln eines Verschlusses) ausgelöst.
Neben den schon angeführten Bedienfunktionen wie selekti
ves/globales Verriegeln/Entriegeln eines Verschlusses, Öffnungs
unterstützung und Komfortschließung für Schiebedach und/oder
Fahrzeugfenster sind auch noch andere Bedienfunktionen bei
spielsweise für Zusatzheizung, Diebstahlwarnanlage, Wegfahr
sperre usw. vorstellbar.
Claims (10)
1. Verfahren zur Bedienung eines tragbaren Handsenders (1) für
eine Fahrzeugfernbedienung, wobei der Handsender (1) mindestens
ein Betätigungsmittel (2; 4) umfaßt, wobei mehrere Betätigungs
abläufe und mehrere Bedienfunktionen vorgegeben sind, wobei je
dem vorgegebenen Betätigungsablauf mindestens eine vorgegebene
Bedienfunktion zugeordnet ist, und wobei in einem Normalbetrieb
das mindestens eine Betätigungsmittel (2; 4) mittels der
vorgegebenen Betätigungsabläufe die zugeordneten vorgegebenen
Bedienfunktionen auslöst,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit mindestens einem vorgegebenen Umschaltbetätigungsablauf,
welcher an dem mindestens einen Betätigungsmittel (2; 4)
durchgeführt wird, der tragbare Handsender (1) von dem Normalbe
trieb in einen zugehörigen Programmierbetrieb umgeschaltet wird,
wobei während des Programmierbetriebs die Zuordnungen der
vorgegebenen Betätigungsabläufe zu den vorgegebenen Bedienfunk
tionen verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Programmierbetrieb aus wenigstens zwei Programmier
schritten besteht, wobei mittels einem Programmierschritt einge
geben wird, welcher vorgegebene Betätigungsablauf einer anderen
vorgegebenen Bedienfunktion zugeordnet werden soll, und wobei
mittels einem anderen Programmierschritt eingegeben wird, wel
cher anderen vorgegebenen Bedienfunktion der vorgegebene Betäti
gungsablauf neu zugeordnet werden soll.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Programmierbetrieb aus wenigstens zwei Programmier
schritten besteht, wobei mittels einem Programmierschritt einge
geben wird, welche vorgegebene Bedienfunktion einem anderen vor
gegebenen Betätigungsablauf zugeordnet werden soll, und wobei
mittels einem anderen Programmierschritt eingegeben wird, wel
chem anderen vorgegebenen Betätigungsablauf die vorgegebene Be
dienfunktion neu zugeordnet werden soll.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit mindestens einem Betätigungsmittel (2; 4) zwei vorgege
bene Betätigungsabläufe durchgeführt werden können, wobei einem
ersten vorgegebenen Betätigungsablauf eine vorgegebene Bedien
funktion und einem zweiten vorgegebenen Betätigungsablauf eine
andere vorgegebene Bedienfunktion zugeordnet ist, und wobei nach
dem Umschaltbetätigungsablauf dem ersten vorgegebenen Betäti
gungsablauf die vorgegebene Bedienfunktion neu zugeordnet wird,
welche vorher dem zweiten vorgegebenen Betätigungsablauf zuge
ordnet war und dem zweiten vorgegebenen Betätigungsablauf wird
die vorgegebene Bedienfunktion neu zugeordnet, welche vorher dem
ersten vorgegebenen Betätigungsablauf zugeordnet war.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch erneutes Durchführen des mindestens einen vorgegebenen
Umschaltbetätigungsablaufs der tragbare Handsender (1) von dem
zugehörigen Programmierbetrieb wieder in den Normalbetrieb
umgeschaltet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der tragbare Handsender (1) nach Verstreichen einer bestimm
ten Zeitdauer seit einer letzten Betätigung eines Betätigungs
mittels (2; 4) von dem Programmierbetrieb selbsttätig wieder in
den Normalbetrieb umschaltet.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der mindestens eine vorgegebene Umschaltbetätigungsab
lauf durch die Art der Betätigung des mindestens einen Betäti
gungsmittels (2, 4) von den vorgegebenen Betätigungsabläufen,
welche die vorgegebenen Bedienfunktionen auslösen, unterschei
det.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem mindestens einen vorgegebenen Umschaltbetätigungsab
lauf bei der Betätigung des mindestens einen Betätigungsmittels
(2; 4) eine andere Betätigungsdauer verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem mindestens einen vorgegebenen Umschaltbetätigungsab
lauf mindestens zwei Betätigungsmittel (2, 4) gleichzeitig be
tätigt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Umschalten vom Normalbetrieb in den Programmierbetrieb
und vom Programmierbetrieb in den Normalbetrieb durch optische
und/oder akustische Anzeigemittel (3) angezeigt wird.
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19619975C1 true DE19619975C1 (de) | 1997-09-11 |
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ID=7794611
Family Applications (1)
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DE19619975A Expired - Lifetime DE19619975C1 (de) | 1996-05-17 | 1996-05-17 | Verfahren zur Bedienung eines tragbaren Handsenders für eine Fahrzeugfernbedienung |
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