DE1961117A1

DE1961117A1 - Gestell fuer die Lagerung und fuer den Transport von Kaese

Info

Publication number: DE1961117A1
Application number: DE19691961117
Authority: DE
Inventors: Hans Leistner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-05
Filing date: 1969-12-05
Publication date: 1971-06-09

Description

Gestell für die Lagerung und für den transport von Käse.
Das Hauptpatent . . . . . . . . (Patentanmeldung P 19 36 398.5) bezieht sich auf ein Gestell für die Lagerung und für ien Transport von käse, wie Emmentaler-Käse o.dgl., das gleichzeitig zum Wenden der eingelagerten Käselaibe bzw. Käseräder dient, wobei einer Vielzahl solcher Gestelle eine einzige fahrbare Wendevorrichtung zugeordnet ist.
Durch die 1Waßnahmen der älteren Erfindung ist es gelungen, die Gestehungskosten für diejenigen Einrichtungen wesentlich abzusenken, die zuvor für das Wenden erforderlich waren, In der Praxis haben sich Preis einsparungen bis zu 50 c,Ó ergeben, Außerdem konnten die räurmlichen Abmessungen der Gestelle verkleinert werden und nicht zuletzt wurde es möglich, die Gestelle zu stapeln, Durch die Zusatzerfindung erfährt die ältere Ausführung dadurch eine weitere Ausgestaltung, daß als Wendevorrichtung ein an sich bekannter Gabelstapler zur anwendung kommt, dessen Zinken entlang eines in einer senkrechten Ebene liegenden Kreisbogens verschwenkbar un<1 in seitliche Taschen des jeweiligen Gestelles einfahrbar sindg Während bei der Bauart nach dem Hauptpatent die Wendevorrichtung ein für andere Zwecke nicht besonders geeignetes Gerät darstellt, kommt hier ein Gabelstapler zum Einsatz, der sicrj auch für andere Arbeiten bestens eignet, wodurch sich eine Vertiefung der bereits früher erzielten Vorteile ergibt, Die Aufnahme des jeweiligen Gestelles durch Einfahren der Zinken in die Taschen ist einfach und bereitet ebensowenig Schwierigkeiten, wie das Unterfahren mit auf einem Hubwagen oder einem Gabelstapler befestigten Böcken der älteren Bauart4 Auch der sonstige Arbeitsablauf ist denkbar einfach, da nach dem Einfahren der Zinken in die Taschen lediglich ein Anheben des Gestelles zu erfolgen braucht, um anschließend das Gestell gewissermaßen auf den Kopf zu stellen und wieder auf den Boden abzusenken Nach einem weiteren merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Taschen paarweise auf der einen oder beiden Seiten des Gestell es vorgesehen sind und sich bevorzugt über die ganze Tiefe des Gestelles erstrecken. Wenn auch eine einseitige Anordnung der Taschen möglich erscheint, so ist in der Regel die beidseitige Anordnung vorzuziehen, da diese eine erweiterte Möglichkeit für das aufnehmen der Gestelle bietet. Selbstverständlich sind auch Taschen, die sich über die ganze Tiefe des jeweiligen Gestelles erstrecken vorrangig anzuwenden, da sie von vornherein günstige statische Momente besitzen, Ferner wird es für v-orteilhaft angesehen, daß die Taschen von mit der offenen Seite an das jeweilige Gestell angesetzten Schienen gebildet sind, wobei die Schienen durch anordnung von Blechen an der offenen Seite geschlossene Sastenformen bilden können, Geschlossene Formen haben gegenüber offenen Ausführungen den Vorteil, daß sie ein Verlaufen der Zinken beim Einfahren unmöglich machen5 Auf jeden Fall sind aber U-Schienen und Kastenprofile günstige Halbfabrikate für die Bildung der Taschen, da solche Profile lediglich auf Lunge geschnitten und mit dem Gestell verbunden werden müssen Damit das intsshren der Zinken in die Taschen möglichst reibungslos und ohne langes sowie genaues einrichten vor sich geht, sieht die Erfindung schließlich vor, daß die von U-Schienen, Eastenprofilen, Schlitzblechen, Bügeln oOdgla gebildeten offenen oder geschlossenen Taschen zumindest an den einen Enden trichterartig ausgeführt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht Es zeigen: Fign 1 das erfindungsgemäße und von einem Gabelstapler gerade erfaßte Gestell in Seitenansicht; Fig. 2 das gleiche Gestell in Vorderansicht; Sigo 3 eine der Taschen in der Vorderansicht und Figo 4 die Tasche im Schnitts uie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, setzt sich das Gestell aus Rohrstücken 1, 2 oder aus Profilen zusammen* An den aufrechten Rohrstücken 1 befinden sich Halterungen 27 für nur angedeutete Gefachbretter 28, auf denen nicht dargestellte Käselaibe o0dgl. ruhen* An den aufrechten Rohrstücken 1 sind ferner langgestreckte Taschen befestigt, die, wie Fig, 3 zeigt, von Schienen 29 mit Deckblechen 30 gebildet sein können, Selbstverständlich köimte man auch anstelle von U-Schienen 29 geschlossene Kastenprofile verwenden, In die Hohlraume 31 der Taschen sind rechtwinklig abgebogene Zinken 32 eines Gabelstaplers 33 einfahrbar. Diese Zinken 32 sitzen mit einem Schenkel 32' an einer Platte 34, die sich um die Achse 35 verschwenken läßtO Um das Einfahren der Zinken 32 in die Taschen zu erleichtern, weisen die Schienen 29 abgekantete Flansche 36 auf 0 Die Gaschen können auch eine Art Trichter tragen, der das Einfahren der Zinken noch weiter begünstigt0 Wenn man das Gestell mit den eingelagerten Käselaiben, wie in der Käsereitechnik erforderlich, wenden will und die Zinken 32 sich bereits in den Taschen (vglo 29, 3Q) befinden, muß das Gestell etwas angehoben werden0 Es läßt sich dann um die ebenfalls angehobene Achse 35 entweder in Richtung des Pfeiles 37 oder in Richtung des Pfeiles 38 um 180° verschwenken. Nach diesem Verschwenken wird das Gestell abgesenkt, worauf der Gabelstapler 33 zurückfahren kann und die Zinken 32 mit den Taschen außer Eingriff gelangen Der Gabelstapler 33 ist dann bereit, ein neues Gestell auf zu nehmen und zu wenden.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e :
stell für die Lagerung und für den Transport von Käse, wie Emmentaler-Käse o.dgl., das gleichzeitig zum Wenden der eingelagerten Käselaibe bzw. Käseräder dient, wobei einer Vielzahl solcher Gestelle eine einzige fahrbare Wendevorrichtung zugeordnet ist, nach Patent . . . . . . .
(Patentanmeldung P 19 36 39805), dadurch gekennzeichnet, daß als Wendevorrichtung ein an sich bekannter Gabelstapler (33) zur Anwendung kommt, dessen Zinken (32) entlang eines in einer senkrechten Ebene liegenden Kreisbogens verschwenkbar und in seitliche Taschen (29, 30) des jeweiligen Gestelles (1, 2) einfahrbar sindo 2o Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (29, 30) paarweise auf der einen oder beiden Seiten des Gestelles (1, 2) vorgesehen sind und sich bevorzugt über die ganze Tiefe des Gestelles erstrecken, 34 Gestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen von mit der offenen Seite an das jeweilige Gestell (1, 2) angesetzten U-Schienen (29) gebildet sind, wobei die Schienen (29) durch Anordnung von Blechen (30) an der offenen Seite geschlossene Eastenformen bilden,
4. Gestell nach den ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von U-Schienen, Kastenprofilen, Schlitzblechen, Bügeln o.dglO gebildeten offenen oder geschlossenen Taschen (29, 30) zumindest an den einen Enden trichterartig (vgl. 36) ausgeführt sind.

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