DE19607518B4 - Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske für eine Farbbildröhre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske für eine Farbbildröhre Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske (21, 210, 211) für eine Farbbildröhre mit folgenden Schritten:
a) Ausbildung eines Musters (33') entsprechend den Öffnungen (23) der Lochmaske auf einem Maschensieb (31), das an einem Rahmen (35) befestigt ist;
b) Anordnung einer flachen Lochmaske aus aluminiumberuhigtem Stahl unterhalb des Siebes (31);
c) Drucken einer Schicht (27) auf eine erste Seite der Lochmaske durch Drücken von Pasten aus einem Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten durch das Sieb (31) unter konstantem Druck entlang einer Richtung; und
d) Verformung der Lochmaske zur Ausbildung eines Rand- und eines Wulstabschnittes der Lochmaske unter Druck.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Ausbildung eines Ausbeulungsverhinderungsmaterials einer Lochmaske.
  • Eine Farbbildröhre des Lochmaskentyps arbeitet mit Elektronenstrahlen, die von einer Elektronenkanone ausgesandt werden und durch Öffnungen der Lochmaske hindurchgelangen, so daß sie auf R-, G- bzw. B-Pixeln (Bildpunkten) auf einer Phosphorschicht auftreffen.
  • Allerdings gelangt nur ein Teil der Elektronenstrahlen durch die Öffnungen der Lochmaske, und der Rest trifft auf die Innenoberfläche der Lochmaske auf, so daß diese sich aufheizt. Dies führt dazu, daß sich die Lochmaske thermisch ausdehnt und ausbeult, so daß die Position der Öffnungen in bezug auf den Elektronenstrahl geändert wird. Daher ist es erforderlich, diese Änderung zu kompensieren.
  • In 5 ist eine konventionelle Lochmaske 1 gezeigt, die an einem Gestell 3 befestigt ist, welches an einer Platte durch eine Feder 5 angebracht ist.
  • Auf der Innenoberfläche der Platte 7 ist eine Phosphorschicht abgelagert, die Phosphorpixel enthält, die Licht in den Farben Rot (R), Grün (G) bzw. Blau (B) aussenden. Die Lochmaske 1 ist in einem vorbestimmten Abstand von der Phosphorschicht angeordnet.
  • Weiterhin besteht die Lochmaske 1 üblicherweise aus Reineisen, beispielsweise aus Aluminium-beruhigtem Stahl (AK-Stahl). Derartiger AK-Stahl weist einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 11,7 × 10–6/K auf.
  • Im Betrieb der Röhre gelangen von einer Elektronenkanone ausgesandte Elektronenstrahlen durch zugehörige Öffnungen der Lochmaske 1 und treffen korrekt auf den anvisierten Phosphorpixeln auf, um ein Bild anzuzeigen.
  • Allerdings treffen etwa 80% der Elektronenstrahlen auf die Innenoberfläche der Lochmaske auf, wodurch sich die Temperatur der Lochmaske auf etwa 80 bis 90°C erhöht.
  • Dies führt dazu, daß sich die Lochmaske 1 thermisch ausdehnt und so ausbeult, wie in 5 gestrichelt dargestellt ist, so daß die Wege der Elektronenstrahlen, die durch die Lochmaske hindurchgelangen, gegenüber den Phosphorpixeln verschoben werden, wodurch der Weißabgleich verschlechtert wird. Es wird nämlich der Weg des Elektronenstrahls von einer Position B1 zu einer Position B2 verschoben, und daher wird der entsprechende Phosphorpixel ebenfalls von einer Position P1 zu einer Position P2 verschoben.
  • Zur Lösung der voranstehend geschilderten Schwierigkeit wurden Lochmasken vorgeschlagen, die aus einer Invar-Legierung bestehen, die einen extrem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, wie in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. S59-59861 und den US-Patenten Nr. 674 924 und 4 528 246 beschrieben.
  • Allerdings ist eine Invar-Legierung schwierig zu verformen, und ist darüber hinaus teuer, wodurch die Herstellungskosten erhöht werden.
  • Daher schlägt das koreanische Patent Nr. 85-1589 BA, entsprechend der US-Patentschrift US 4 442 376 , ein Verfahren zur Ausbildung einer Elektronenabstrahlschicht auf der Lochmaske vor, um das Ausbeulungsproblem zu lösen. Das europäische Patent Nr. 139 379 B1 beschreibt ein Verfahren zur Ausbildung einer Schicht mit geringer Ausdehnung auf der Lochmaske.
  • US 4 671 776 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer Farbbildröhre, das folgende Schritte umfasst:
    Ausbildung einer Schattenmaske mit einem Hauptoberflächenteil, in dem eine große Zahl von Öffnungen geformt wird; Beschichten zumindest einer Oberfläche des Hauptoberflächenteils mit einem Keramikmaterial;
    Wärmebehandlung der Schattenmaske, wodurch das Keramikmaterial mit der Oberfläche chemisch gebunden wird, und Erzeugen eines Phosphorschirms. Durch die Keramikmaterialschicht konnte die thermische Ausdehnung der Schattenmaske unterdrückt werden. JP-A-07 254373 beschreibt eine Farbkathodenstrahlröhre mit einer Schattenmaske, die eine wasserfesten und wärmebeständigen Überzug aufweist, und deren Herstellungsverfahren. Die Schattenmaske weist ein Schattenmaskensubstrat und einen darauf geformten Überzug auf, der feine Teilchen aus Wolframoxid und/oder Bismutoxid und ein Aluminiumphosphat enthaltendes Bindemittel enthält. "ABC der Reprotechnik", H. Seichter, Verlag Schiele & Schön, Berlin, 1980, 8. Auflage, S. 253–255, beschreibt das Siebdruckverfahren mit verschiedenen Arten des Aufbringens der Zeichnung auf das Sieb. US 5 005 396 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Formen eines Blechzuschnitts, insbesondere zur Herstellung einer Maske einer Kathodenstrahlröhre, wobei das Blech bei der Formung ohne Wärmezufuhr durchgeführt wird, um die nachteilige Verformung des Lochrasters und das Auftreten von Oxiden sowie die Notwendigkeit eines Abbeizens und einer Kühlung im Mittel des Blechzuschnitts zu vermeiden.
  • Da jedoch sämtliche voranstehend geschilderten Verfahren technisch kompliziert sind, ist es schwierig, diese Verfahren in die reale Produktion umzusetzen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung einer Lochmaske für eine Farbbildröhre mit einem erheblich einfacheren Herstellungsverfahren, wobei eine geringe thermische Ausdehnung, eine hohe Reflexion von Elektronen, und ein Wärmeabstrahlungseffekt zur Verfügung gestellt werden.
  • Die voranstehenden und weitere Ziele werden gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske (21, 210, 211) für eine Farbbildröhre erreicht, welches folgende Schritte umfaßt:
    • a) Ausbildung eines Musters (33') entsprechend den Öffnungen (23) der Lochmaske auf einem Maschensieb (31), das an einem Rahmen (35) befestigt ist;
    • b) Anordnung einer flachen Lochmaske aus aluminiumberuhigtem Stahl unterhalb des Siebes (31);
    • c) Drucken einer Schicht (27) auf eine erste Seite der Lochmaske durch Drücken von Pasten aus einem Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten durch das Sieb (31) unter konstantem Druck entlang einer Richtung; und
    • d) Verformung der Lochmaske zur Ausbildung eines Rand- und eines Wulstabschnittes der Lochmaske unter Druck.
  • Vorzugsweise weisen die Pasten (27') ein Metall oder mehrere Metalle oder ein Oxid auf, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche Wolfram, Wolframcarbid und Bismut umfaßt.
  • Gemäß einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird der Schritt des Druckens der Schicht zur Steigerung der Schichtdicke zwei- oder mehrfach durchgeführt.
  • Falls erforderlich, wird auf der zweiten Seite der Lochmaske eine Schicht gemäß den Schritten a) bis c) aufgebracht.
  • Gemäß einem weiteren wesentlichen Merkmal umfaßt das Verfahren weiterhin den Schritt, bei dem die Lochmaske nach Durchführung der Schritte a) bis d) in einem neutralen oder reduzierenden Heizofen gehärtet wird, um eine Materialdiffusion zwischen der gedruckten Schicht und dem Maskenstahl zu ermöglichen, um so eine Stahllegierung zwischen der Schicht und der flachen Lochmaske aus AK-Stahl zu erhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Temperatur des reduzierenden Heizofens auf etwa 850 bis 1200°C eingestellt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine Schnitt-Teilansicht einer Lochmaske, die durch ein Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
  • 2A bis 2E Ansichten eines Verfahrens zur Herstellung einer Lochmaske gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine Schnitt-Teilansicht einer Lochmaske, die durch ein Verfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird;
  • 4 eine Schnitt-Teilansicht einer Lochmaske, die durch ein Verfahren gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird; und
  • 5 eine Schnittansicht einer konventionellen Farbbildröhre.
  • Zwar wird die Erfindung im Zusammenhang mit bestimmten bevorzugten Ausführungsformen und Beispielen beschrieben und erläutert, jedoch wird darauf hingewiesen, daß nicht angestrebt ist, die Erfindung auf diese speziellen Ausführungsformen und Beispiele einzuschränken. Im Gegensatz hierzu sollen sämtliche alternativen Ausführungsformen, Abänderungen und Äquivalente vom Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung umfaßt sein, die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben, und von den Patentansprüchen umfaßt sein sollen.
  • Nunmehr wird im einzelnen auf die vorliegende Erfindung Bezug genommen, deren Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Soweit möglich, werden dieselben Bezugszeichen in sämtlichen Zeichnungen durchgängig verwendet, um gleiche oder entsprechende Teile zu bezeichnen.
  • In 1 ist ein Teil einer Lochmaske 21 dargestellt, die durch ein Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • Die Lochmaske 21 weist eine Lochmaske 25 aus AK-Stahl auf, der einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 11,7 × 10–6/K aufweist, und ist mit mehreren Öffnungen versehen, durch welche Elektronenstrahlen hindurchgehen. Die AK-Stahl-Lochmaske 21 ist auf einer Oberfläche beschichtet, welche einer (nicht gezeigten) Elektronenkanone gegenüberliegt, und zwar mit einer Schicht 27 aus einem Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
  • Die Schicht 27 weist ein oder mehrere Materialien auf, die aus der Gruppe ausgewählt sind, welche aus Wolfram (W), Wolframcarbid (WC) und Bismut (Bi) besteht.
  • Die Schicht 27 ist so ausgebildet, daß ihre Dicke weniger als 50 μm beträgt, so daß dann, wenn die Strahlen durch die Öffnungen hindurchgehen, die Durchlaßeigenschaften für die Strahlen nicht beeinträchtigt werden.
  • Nunmehr wird das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Lochmaske 21 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den 2A bis 2E beschrieben. In einem ersten Schritt wird ein Maschensieb 31, welches aus Material besteht, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus Edelstahl, Polyester und Nylon besteht, auf einem Rahmen 35 angebracht. Dann wird ein Fotolackmaterial 33 auf die vollständige Oberfläche des Maschensiebes 31 mit konstanter Dicke aufgebracht, und dann getrocknet (siehe 2A).
  • Dann wird in einem zweiten Schritt das Fotolackmaterial 33, welches das Maschensieb 31 abdeckt, mit Licht von einer Lichtquelle 20 durch die Lochmaske 25 aus AK-Stahl (siehe 2B) belichtet, und der unbelichtete Anteil des Fotolackmaterials 33 wird geätzt, wodurch – wie aus 2C hervorgeht – ein Fotolackmuster 33' entsprechend den Öffnungen 23 der Lochmaske 25 aus AK-Stahl erzeugt wird, wie in 2C gezeigt ist.
  • Im dritten Schritt wird das Maschensieb 31, mit welchem die voranstehend geschilderten Verfahrensschritte durchgeführt wurden, auf einem Siebdrucker angebracht, der im Stand der Technik wohlbekannt ist. Dann wird eine Metallpaste 27' auf der oberen Oberfläche des Maschensiebes 31 mit konstanter Dicke (siehe 2C) aufgebracht. Die Paste weist ein oder mehrere Materialien auf, die unter W, WC und Bi ausgesucht wurden.
  • Dann wird im vierten Schritt die Lochmaske 25 unterhalb des Maschensiebes oder Siebgitters 31 angeordnet, welches mit dem Fotolackmuster 33' versehen ist, und dann wird die Metallpaste 27' durch einen Quetscher 39 angedrückt, wodurch sie in der Richtung bewegt wird, daß die Metallschicht 27 auf die Lochmaske 25 aus AK-Stahl aufgedruckt wird (siehe 2D), wodurch die in 2E gezeigte Lochmaske 21 erhalten wird. Dieser Schritt kann zweimal oder häufiger wiederholt werden, falls erforderlich, etwa um die Dicke der Schicht 27 zu erhöhen, oder ein Material aus einem anderen Metall aufzudrucken. Weiterhin ist es möglich, die Dicke der Schicht 27 entsprechend der Arten des Maschensiebes und der Paste einzustellen, und entsprechend dem Druck und der Geschwindigkeit des Druckvorgangs.
  • In einem fünften Schritt wird die Lochmaske 25 druckbeaufschlagt, um einen Randabschnitt und einen Wulstabschnitt der Lochmaske auszubilden, wodurch dann eine fertige Lochmaske erhalten wird.
  • Die Schicht 27, die durch die voranstehend geschilderten Schritte hergestellt wird, dient als Schicht mit niedriger thermischer Ausdehnung, und als Reflexionsschicht für Elektronen und als Wärmeabstrahlschicht, um eine Ausbeulung der Lochmaske 25 zu unterdrücken.
  • Im einzelnen weist das für die Schicht 27 verwendete Material einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von weniger als 4,5 × 10–6/K auf. Dies zeigt, daß die Wärmeausdehnung der Lochmaske wesentlich verringert werden kann, wenn man berücksichtigt, daß der AK-Stahl eine Wärmeausdehnung von etwa 11,7 × 10–6/K aufweist.
  • Da jedes der Materialien W, WC und Bi einen relativ hohen Elektronenreflexionswirkungsgrad von etwa 0,45 bis 0,50 aufweist, wird das Ausmaß der Extinktion der auf die Lochmaske auftreffenden Elektronenstrahlen verringert, wodurch eine Ausbeulung der Lochmaske unterdrückt wird.
  • Darüber hinaus weist jedes der Materialien W, WC und Bi einen relativ hohen Wärmeabstrahlwirkungsgrad von etwa 0,8 bis 0,9 auf, und auch dies trägt zur Unterdrückung der Ausbeulung der Lochmaske bei.
  • 3 zeigt eine Lochmaske 210, die durch ein Verfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
  • Die Lochmaske 25 aus AK-Stahl wird auf ihren entgegengesetzten Oberflächen mit der Schicht 27 abgedeckt. Um dies zu erzielen, werden vor dem fünften Schritt bei der ersten Ausführungsform der erste bis vierte Schritt durchgeführt, um die Schicht auf der anderen Oberfläche aufzudrucken.
  • Wie aus 4 hervorgeht, die eine Lochmaske 211 zeigt, die durch ein Verfahren gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, wird eine Legierungsschicht 29 zwischen der Lochmaske 25 aus AK-Stahl und der Schicht 27 ausgebildet. Die Legierungsschicht wird dadurch erzeugt, daß eine Diffusion zwischen der gedruckten Schicht 27 und dem Maskenstahl 25 durchgeführt wird.
  • Zur Ausbildung der Legierungsschicht 21 zwischen der Lochmaske 25 aus AK-Stahl und der Schicht 27 wird bei dieser vierten Ausführungsform zusätzlich eine Härtung durch Erhitzung der Lochmaske 21 oder 210 durchgeführt, die gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform erhalten wird, in einem neutralen oder reduzierenden Heizofen. Die Temperatur des Heizofens oder Wärmeofens wird auf etwa 850 bis 1200°C eingestellt, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Temperatur des Umwandlungspunktes von AK-Stahl annähernd 800°C beträgt. Allerdings kann die Temperatur des Heizofens auch auf eine relativ höhere Temperatur entsprechend der Art des Materials eingestellt werden.
  • Durch diese Härtung tritt zwischen der Schicht 27 und der Lochmaske 25 aus AK-Stahl eine Materialdiffusion auf, die zu einer Änderung der Materialeigenschaften führt, wodurch die Legierungsschicht 29 ausgebildet wird.
  • Im einzelnen weist die Legierungsschicht 29 Stahllegierungen aus der Gruppe auf, die aus Fe-W, Fe-WC und Fe-Bi besteht. Die Legierungsschicht 29 weist einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von etwa 4,5–11,7 × 10–6/K auf. Dies zeigt, daß die durch die vierte Ausführungsform erhaltene Lochmaske eine geringere Wärmeausdehnung aufweist als die Lochmaske gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform.
  • Darüber hinaus weist jede der Stahllegierungen Fe-W, Fe-WC und Fe-Bi einen relativ hohen Wärmeabstrahlwirkungsgrad auf.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Lochmaske (21, 210, 211) für eine Farbbildröhre mit folgenden Schritten: a) Ausbildung eines Musters (33') entsprechend den Öffnungen (23) der Lochmaske auf einem Maschensieb (31), das an einem Rahmen (35) befestigt ist; b) Anordnung einer flachen Lochmaske aus aluminiumberuhigtem Stahl unterhalb des Siebes (31); c) Drucken einer Schicht (27) auf eine erste Seite der Lochmaske durch Drücken von Pasten aus einem Material mit niedrigem thermischen Ausdehnungskoeffizienten durch das Sieb (31) unter konstantem Druck entlang einer Richtung; und d) Verformung der Lochmaske zur Ausbildung eines Rand- und eines Wulstabschnittes der Lochmaske unter Druck.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Paste (27') eines oder mehrere Materialien aus der Gruppe Wolfram, Wolframcarbid und Bismut enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Druckens der Schicht zur Steigerung der Schichtdicke zwei- oder mehrfach durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der zweiten Seite der Lochmaske eine Schicht gemäß den Schritten a) bis c) aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochmaske nach Durchführung der Schritte a) bis d) in einem neutralen oder reduzierenden Heizofen gehärtet wird, um eine Materialdiffusion zwischen der gedruckten Schicht und dem Maskenstahl zu ermöglichen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des reduzierenden Heizofens auf etwa 850 bis etwa 1200°C eingestellt wird.
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