DE19604574A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigen Teilchen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigen Teilchen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigen Teilchen, wobei Bindemittel kontinuierlich auf die Teilchen aufgebracht wird, wobei die Teilchen kontinuierlich zu einer Matte geformt werden, wobei die Matte kontinuierlich vorverdichtet wird, wobei die Matte konti­ nuierlich durch Einwirken eines hochfrequenten Hochspannungs­ felds angewärmt wird und wobei die in einer Ebene geführte Matte unter weiterer Wärmeeinwirkung zu den Platten verpreßt wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens mit einer Beleimmaschine zum kontinuierlichen Aufbringen von Bindemittel auf die Teilchen, mit einem Mattenformer zum kontinuierlichen Formen der Teilchen zu einer Matte, mit einer Vorpresse zum kontinuier­ lichen Vorverdichten der Matte, mit einer HF-Heizung zum kontinuierlichen Anwärmen der Matte durch Einwirken eines hochfrequenten Hochspannungsfelds und mit einer Heißpresse zum Verpressen der zwischen zwei Preßblechen in einer Ebene geführten Matte unter weiterer Wärmeeinwirkung zu den Platten.
Die Erfindung bezieht sich damit nur auf Verfahren und Vor­ richtungen, die zumindest einschließlich der Vorpresse und der HF-Heizung vollständig kontinuierlich arbeiten, bei denen also bis dahin keine schlagweise arbeitenden Einrichtungen zum Einsatz kommen.
Überdies bezieht sich die Erfindung ausschließlich auf Verfahren und entsprechende Vorrichtungen, bei denen die in einer Ebene geführte Matte heiß zu den Platten verpreßt wird. Dies schließt die Anwendung sogenannter Kalander-Pressen aus, mit denen nur Platten geringer Dicke und aus bestimmten Materialien herstell­ bar sind.
Demgegenüber ist die Erfindung nicht auf ein bestimmtes Bin­ demittel oder eine bestimmte Größe und Zusammensetzung der Lignocellulose-haltigen Teilchen beschränkt. D. h., es kommt nicht darauf an, ob es sich bei dem Bindemittel beispielsweise um ein Harnstoffharz oder ein formaldehydfreies Bindemittel handelt. Ebensowenig ist entscheidend, ob es sich bei den hergestellten Platten um Spanplatten, MDF-Platten oder OSB-Platten handelt. Allerdings ist die Erfindung bei der Her­ stellung bestimmter Platten mit besonderen Vorteilen verbunden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art sind aus "Proceedings 27th International Particleboard/-Com­ posite Materials Symposium W.S.U. 1993, Seiten 55 bis 66: SUCCESS STORY: MODERN PARTICLEBOARD USING EASTERN HARDWOODS" bekannt. Dort ist eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstel­ lung von Spanplatten beschrieben bei der der Vorpresse zum kontinuierlichen Vorverdichten der Matte eine HF-Heizung zum kontinuierlichen Anwärmen der Matte durch Einwirken eines hochfrequenten Hochspannungsfelds vorgeschaltet ist. Die HF-Heizung erhöht die Temperatur der Matte ausgehend von Raum­ temperatur um etwa 40°C. Es wird berichtet, daß durch den Einsatz der HF-Heizung vor der Heißpresse die Produktivität der Vorrichtung deutlich gesteigert werden konnte, weil die ange­ wärmte Matte eine erheblich kürzere Preßzeit in der Heißpresse benötigt.
Die Heizleistung einer HF-Heizung hängt von der Feldstärke des wirksamen Wechselfelds ab. Dies bedeutet, daß zum Erreichen der gleichen Heizleistung bei doppeltem Elektrodenabstand eine doppelt so große Wechselspannung zur Anwendung kommen muß. Große Spannungen sind jedoch immer mit der besonderen Gefahr von Durchschlägen verbunden, die zu schweren Beschädigungen der HF-Heizung führen können. Darüberhinaus können die mit den Durch­ schlägen einhergehenden elektro-magnetischen Impulse auch andere elektrische oder elektronische Einrichtungen beschädigen. Letztlich kann es bei der Herstellung von Platten durch die Durchschläge auch zum Entzünden der Matte oder zu Schadstellen an den fertigen Platten kommen.
Zur Berücksichtigung dieser Problematik ist es daher bekannt, eine HF-Heizung zum kontinuierlichen Anwärmen der Matte durch Einwirken eines hochfrequenten Hochspannungsfelds auch hinter der Vorpresse zum kontinuierlichen Vorverdichten der Matte anzuordnen, wo die Matte nur noch eine reduzierte Dicke aufweist und daher ein deutlich geringerer Elektrodenabstand der HF-Heizung möglich ist.
In dem "Taschenbuch der Spanplattentechnik, Deppe/Ernst, 3. Auflage" wird auf Seite 175 eine HF-Vorpresse im Zusammenhang mit einer Kalander-Anlage erwähnt, bei der die Matte beim Heißverpressen nicht in einer Ebene sondern um eine im Quer­ schnitt runde Heiztrommel herumgeführt wird. Kalander-Anlagen sind wie bereits erwähnt nur zur Herstellung dünner Platten geeignet. Eine Herstellung von OSB-Platten kommt mit einer Kalander-Anlage durch die Rückspringeigenschaften der zugrunde­ liegenden flächigen Holzstücke überhaupt nicht in Frage. Wie eine HF-Vorpresse für eine Kalander-Anlage aufgebaut sein soll, geht weder aus dem unmittelbaren Zusammenhang noch aus den an dieser Stelle in dem Taschenbuch der Spanplattentechnik zitierten Druckschriften hervor. Es ist jedoch davon auszugehen, daß es sich um die auch bei Kalander-Anlagen bekannte Anordnung handelt, bei der einer Vorpresse eine HF-Heizung nachgeschaltet ist. Grundsätzlich ist der Einbau einer HF-Presse in eine Kalander-Anlage relativ unproblematisch, weil die Matte für die damit herstellbaren dünnen Platten ebenfalls nur dünn ist und so einen geringen Elektrodenabstand der HF-Heizung erlaubt.
HF-Heizungen finden auch in diskontinuierlich arbeitenden Anlagen zur Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigen Teilchen Verwendung. Zum einen ist die HF-Erwärmung der Matte beim Heißverpressen in einer Stapelpresse bekannt. Da Stapel­ pressen mit HF-Heizung technisch jedoch sehr aufwendig sind und der Wirkungsgrad der HF-Heizung begrenzt ist, gilt die Wirt­ schaftlichkeit von Heißpressen mit HF-Heizung als nicht gegeben.
Weiterhin sind diskontinuierliche Vorpressen mit einer HF-Heizung für die Matte beim Vorverdichten bekannt. Hierbei handelt es sich um Einetagenpressen, die einen komplizierten technischen Aufbau aufweisen, weil sich die Elektroden der HF-Heizung zur gleichmäßigen Anwärmung der Matte über die gesamte Länge und Breite der Presse erstrecken müssen, wobei die Länge in der Größenordnung von 20 m liegen kann. Dies bedeutet beispielsweise, daß in der HF-Heizung relativ große Ströme fließen müssen, die nur mit großem Aufwand beherrschbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatz einer HF-Heizung bei der kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigem Material zu optimieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Matte beim kontinuierlichen Vorverdichten durch Einwirken des hochfre­ quenten Hochspannungsfelds angewärmt wird. Dies bedeutet für eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art, daß die HF-Heizung innerhalb der Vorpresse angeordnet ist. Durch das Zusammenfassen des Vorverdichtens und des Anwärmens der Matte mit der HF-Heizung an einem Ort kann die HF-Heizung einen minimalen Elektrodenabstand aufweisen, so daß nur eine minimale Wechselspannung zur Anwendung kommt. Auf diese Weise werden nicht nur die Gefahr von Durchschlägen und die damit verbundenen Störeinflüsse reduziert, sondern es geht auch die von der HF-Heizung ausgehende elektro-magnetische Streustrahlung zurück. Ganz grundsätzlich ist nur ein vergleichsweise geringer tech­ nischer Aufwand für die HF-Heizung zu betreiben, da diese nur für vergleichsweise geringe Spannungen ausgelegt sein muß. Ein Gegensatz zu einer diskontinuierlich arbeitenden Vorpresse mit HF-Heizung, ist der apparative Aufwand ebenfalls sehr gering, da die HF-Heizung bei der Erfindung theoretisch nur in einer Linie auf die kontinuierlich durchlaufende Matte einwirken muß. D.h., die Fläche der Elektroden kann klein gehalten werden und durch die geringe erforderliche Spannung in Verbindung mit den kleinen Elektrodenflächen müssen nur relativ kleine Ströme in der HF-Heizung fließen. Hieraus ergeben sich insgesamt auch Vorteile beim Wirkungsgrad der eingesetzten elektrischen Energie, da diese dem Produkt aus Spannung und Strom proportional ist.
Durch den Einbau der HF-Heizung in die Vorpresse einer bestehenden Vorrichtung zum Herstellen von Platten aus Lignocellulose-haltigem Material kann deren Kapazität deutlich gesteigert werden. Dabei erfordert die Integration der HF-Heizung in die Vorpresse keinen zusätzlichen Platz, sie ist mit vergleichsweise geringem technischen Aufwand realisierbar.
Vorzugsweise wirkt das hochfrequente Hochspannungsfeld der HF-Heizung dort auf die Matte ein, wo diese ihre geringste Dicke beim Vorverdichten erreicht. Hier ist der geringste Elektroden­ abstand der HF-Heizung realisierbar.
Eine große Steigerung der Produktivität bei der Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigem Material ist bereits dann erreichbar, wenn die Matte nur auf eine Temperatur von unter 60°C, insbesondere zwischen 45 und 55°C angewärmt wird. Bei diesen vergleichsweise geringen Temperaturen treten auch keine unerwünschten Kondensationen von Wasser oder Bindemittel an der Vorpresse auf, selbst wenn die Bindemittel keine speziell auf das neue Verfahren abgestimmte Zusammensetzung aufweisen.
Besonders große Steigerungen der Kapazität einer Vorrichtung zum Herstellen von Platten aus Lignocellulose-haltigem Material haben sich bei Platten mit einer Dicke von 12 bis 22 mm ergeben. Bei geringeren und größeren Plattendicken ist der Kapazitäts­ vorteil nicht so ausgeprägt, weil dort beim Heißveroressen der Matte in der Heißpresse unter Übertragung von Kontaktwärme der Vorteil der angewärmten Matte durch den Verlauf der Temperatur­ eindringkurven nicht voll ausgenutzt werden kann.
Einen besonderen Vorteil weist das Anwärmen der Matte in der Vorpresse mittels Einwirken eines hochfrequenten Hochspannungs­ felds bei der Herstellung von OSB-Platten aus flächigen Holzstücken auf. Dünne OSB-Platten sind aufgrund der großen Rückstellkräfte der verwendeten flächigen Holzstücke bislang nicht kommerziell kontinuierlich herstellbar, da die Preßbänder von kontinuierlichen Heißpressen zu stark belastet würden. Durch die HF-Heizung in der Vorpresse wird jedoch das Lignin in der Matte plastifiziert und die Bindemittel beginnen bereits haftende Eigenschaften zu zeigen, so daß die Rückstellkräfte der flächigen Holzstücke stark zurückgehen. Im Ergebnis wird ein sehr geringes Wiederaufspringen der Matte nach der Vorpresse beobachtet und die Matte kann auch in einer kontinuierlich arbeitenden Heißpresse zu den OSB-Platten verpreßt werden. Das geringe Aufspringen der Matte nach der Vorpresse ist generell ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei der neuen Vorrichtung können die Elektroden der HF-Heizung an den Rückseiten von die Platte beiderseits beaufschlagenden Preßbändern der Vorpresse angeordnet sein. Dabei sind die Elektroden der HF-Heizung vorzugsweise dort angeordnet, wo die Preßbänder ihren geringsten Abstand voneinander aufweisen.
Eine Elektrode der HF-Heizung kann geerdet sein, wobei das der geerdeten Elektrode auf der anderen Seite der Matte gegen­ überliegende Preßband hochfrequenzfest ausgebildet ist. Wenn eine Elektrode eine HF-Heizung geerdet ist, spricht man von einer unsymmetrischen HF-Einspeisung. Hierbei wird die geerdete Elektrode auch als kalte Elektrode bezeichnet. Im Bereich dieser kalten Elektrode sind die Materialbeanspruchungen geringer als an der heißen Elektrode. Es reicht daher beim Umrüsten einer bestehenden Vorrichtung zur Herstellung von Platten aus Ligno­ cellulose-haltigem Material aus, wenn zumindest das Preßband der Vorpresse, welches der heißen Elektrode zugeordnet ist, so umgerüstet wird, daß es hochfrequenzfest ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben, dabei zeigt
Fig. 1 ein Flußdiagramm zur Durchführung des neuen Verfah­ rens,
Fig. 2 den schematischen Aufbau einer Vorpresse bei der neuen Vorrichtung,
Fig. 3 den schematischen Aufbau einer kontinuierlichen Heiß­ presse bei der neuen Vorrichtung,
Fig. 4 ein Preßwegdiagramm einer diskontinuierlichen Heiß­ presse bei der neuen Vorrichtung,
Fig. 5 zwei Temperatureindringkurven und zwei Vergleichs­ kurven zu dem neuen Verfahren und die
Fig. 6 und 7 Auftragungen der Querzugfestigkeit für zwei Herstellungsbeispiele und Vergleichsbeispiele.
Bei dem in Fig. 1 skizziertem Verfahren wird zunächst Binde­ mittel in einer Beleimmaschine 1 kontinuierlich auf Ligno­ cellulose-haltige Teilchen 2 aufgebracht. Anschließend werden die Teilchen 2 in einem Mattenformer 3 kontinuierlich zu einer Matte 4 geformt. In einer Vorpresse 5 wird die Matte 4 kontinuierlich vorverdichtet. Gleichzeitig wirkt in der Vor­ presse 5 eine HF-Heizung zum kontinuierlichen Erwärmen durch ein hochfrequentes Hochspannungsfeld auf die Matte 4 ein. Die ange­ wärmte und vorverdichtete Matte 4 wird dann in einer Heißpresse 6 kontinuierlich zu einer Platte 7 verpreßt, die anschließend in einzelne Platten zerteilt werden kann.
Die bei dem neuen Verfahren zum Einsatz kommende Beleimmaschine 1 ist ebenso wie der Mattenformer in seinem Aufbau bekannt. Hier sind gegenüber bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigen Teilchen keine Veränderungen vorgesehen. Einen besonderen Aufbau weist jedoch die Vorpresse 5 auf, deren innerer Aufbau in Fig. 2 schematisch wiedergegeben ist. Die Einlaufdicke 27 der Matte 4 wird in der Vorpresse zwischen zwei um Rollen 8 und 9 umlaufenden Preßbändern 10 und 11 bis auf eine Dicke 12 reduziert. Hinter den Preßbändern 10 und 11 springt die Matte 4 wieder bis auf eine Auslaufdicke 13 auf. Im Bereich der minimalen Dicke 12 der Matte 4 ist eine HF-Heizung 14 angeordnet. Ein möglicher Anbringungsort für eine zweite HF-Heizung 14 ist durch eine gestrichelte Linie ange­ deutet. Die vorhandene HF-Heizung 14 weist zwei jeweils hinter den Preßbändern 10 und 11 angeordnete Elektroden 15 und 16 auf. Die Elektrode 16 ist geerdet, so daß die HF-Heizung nach dem Prinzip der unsymmetrisch Einspeisung arbeitet. Dementsprechend wird die Elektrode 16 auch als kalte Elektrode und die Elektrode 15 als heiße Elektrode bezeichnet. Weil die HF-Heizung 14 im Bereich der minimalen Dicke 12 auf die Matte 4 einwirkt, reicht eine vergleichsweise geringe Spannung aus, um die für den gewünschten Energieübertrag auf die Matte 4 erforderliche Feldstärke zu erreichen. Damit wird gleichzeitig die Gefahr von Durchschlägen in engen Grenzen gehalten. Zumindest das Preßband 10 der Vorpresse 5 ist hochfrequenzfest ausgebildet. Bei dem der kalten Elektrode 16 zugeordneten Preßband 11 ist dies nicht unbedingt erforderlich, jedoch auch empfehlenswert. Im Vergleich zu Vorpressen, die nicht mit einer HF-Heizung 14 ausgerüstet sind, ist die Auslaufdicke 13 der Matte 4 nach der Vorpresse 5 vergleichsweise gering, weil die Rückstellkräfte in der Matte 4 durch die HF-Heizung reduziert werden. Dies ist auf ein Plastifizieren von Lignin und ein Wirksamwerden des Bindemittels durch das Anwärmen der Matte 4 zurückzuführen.
Die in Fig. 3 skizzierte Heißpresse 6 weist den üblichen Aufbau einer kontinuierlich arbeitenden Heißpresse auf, bei der die Matte 4 zwischen sich auf Rollen 17 und 18 abstützenden endlosen Preßblechen 19 und 20 geführt wird und dabei unter Wärmeein­ wirkung zu der Platte 7 verpreßt wird. Die entsprechenden Heizelemente sind in Fig. 3 nicht dargestellt.
Der vertikale Abstand der Preßbleche 19 und 20 ist über die Länge einer Heißpresse nicht konstant, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, in der für eine diskontinuierliche Heißpresse dieser Abstand als Dicke d der Platte 4 bei ihrem Weg s durch die Heißpresse 6 aufgetragen ist. Über einen ersten Abschnitt 21 wird die Matte 4 verdichtet, dabei erfolgt ein Aufheizen der Deckschichten der Matte 4 durch von den Preßblechen 19 und 20 übertretende Kontaktwärme. In einem anschließenden Abschnitt 22 wird die Dicke der Platte d auf einem etwas größeren Maß konstant gehalten, wobei die Kontaktwärme der Preßbleche 19 und 20 bis in die Mitte der Platte vordringt. Anschließend wird die Platte 4 in einem Abschnitt 23 auf ihre geringste Dicke d zusammengedrückt, um die Platte zu kalibrieren und nach dem Kalibrieren zu lüften. Danach verläßt die Platte die Heißpresse.
In Fig. 5 ist der Temperaturverlauf in der Mitte der Platte der Platte 4 in der Heißpresse 6 für zwei Beispiele des erfindungs­ gemäßen Verfahrens und für zwei Vergleichsbeispiele über der absoluten Preßzeit t aufgetragen. Die leeren Dreiecke und die leeren Rauten entsprechen MDF-Platten mit einer Nenndicke von 16 bzw. 30 mm, die erfindungsgemäß unter Anwendung einer HF-Heizung 14 in der Vorpresse 5 hergestellt wurden. Die gefüllten Quadrate und die gefüllten Kreise entsprechen demgegenüber Vergleichs­ beispielen, bei denen MDF-Platten mit einer Nenndicke von 16 bzw. 30 mm ohne den Einsatz der HF-Heizung 14 hergestellt wurden. Bei auf 50°C vorerwärmten Matten für 16 mm Platten steigt die Temperatur in der Plattenmitte ziemlich rasch an und erreicht bereits nach 60 Sekunden 80°C, d. h. ca. 45 Sekunden früher als bei nicht HF-vorerwärmten Matten mit einer Anfangs­ temperatur von ca. 30°C. In beiden Fällen betrug die Temperatur von die Preßbleche 19 und 20 aufheizenden Heizplatten 227°C. Ein analoger, jedoch flacherer Temperaturverlaut wird bei den 30 mm Platten beobachtet. Bei der Temperaturanfangsdifferenz von ca. 20°C zwischen den angewärmten und den nicht angewärmten Matten beträgt die Zeitdifferenz zum Erreichen von 80°C bei 30 mm Platten zwar 75 Sekunden, die auf die absolute Preßzeit bezogene relative Zeitdifferenz ist jedoch kleiner als bei den 16 mm Platten. Unter gleichen Ausgangsbedingungen war zwischen den Verleimungsarten Harnstoff-Formaldehyd-Harz und Polyurethan­ harz kein Unterschied im Temperaturverlauf feststellbar.
Die Temperatureindringkurven gemäß Fig. 5 gehören zu den folgenden Beispielen:
1. 16 mm Platten
Unter den folgenden Randbedingungen wurden MDF-Platten mit einer Nenndicke von 16 mm einmal mit und einmal ohne Anwärmung der Matten in der Vorpresse durch ein hochfrequentes Hochspannungs­ feld hergestellt:
Holzart: 100% Nadelholz
ca. 90-95% Kiefer und 5 bis 10% Fichte
Ausgangsform: Hackschnitzel
Bindemittel: Harnstoffharz (Leuna 5554)
Beleimungsart: Blasrohrbeleimung
Rohdicke: 17,8/17,5 mm
Dickenschrumpfung: ca. 0,3 mm nach Erkaltung
Rohdichte: 770 kg pro Kubikmeter
Festharz: 10% auf atro Fasern
Härter: ohne Härterzugabe
Feuchte: ca. 8-10%
Mattentemp. ohne HF: ca. 30°C′
Mattentemp. mit HF: ca. 50°C
Heizzeiten ohne HF: 10 s/mm
Heizzeiten mit HF: 7,5-5,5 s/mm
Preßtemperatur: 227°C (Heizplatten).
Die Auswertung der erreichten Querzugsfestigkeiten erfolgte nach EMB-Norm, wobei jeder Meßpunkt in dem in Fig. 6 wiedergegebenen Diagramm einen Mittelwert aus 5 Querzugproben pro Platte dar­ stellt. In Fig. 6 sind rechts über der Heizzeit von 10 s/mm die Querzugfestigkeiten dargestellt, die sich ohne HF-Heizung zur Anwärmung der Matte ergaben. Auf der linken Seite über dem Heizzeitbereich von 5,5-7,5 s/mm sind die Querzugfestigkeiten mit HF-Anwärmung wiedergegeben. Im Heizzeitbereich von 7 bis 7,5 s/mm, der einer Heizzeitverkürzung von 25 bis 30% entspricht, liegt das Festigkeitsniveau mit HF-Anwärmung deutlich höher als die Werte ohne HF-Anwärmung. Die Streubereiche sind ebenfalls deutlich geringer im Vergleich mit den Ausgangswerten ohne HF-Anwärmung. Bei der Heizzeit von 6,3 s/mm ist das Festigkeits­ niveau zwar geringfügig niedriger aber immer noch über den Ausgangswerten ohne HF-Anwärmung. Bei der Heizzeit von 5,5 s/mm ist das Festigkeitsniveau um ca. 20% gegenüber den Ausgangs­ werten abgefallen, liegt aber immer noch oberhalb der EMB-Norm.
2. 30 mm Platten
MDF-Platten mit einer Nenndicke von 30 mm wurden unter den folgenden Randbedingungen hergestellt:
Holzart: 100% Nadelholz
ca. 90-95% Kiefer und 5-10% Fichte
Ausgangsform: Hackschnitzel
Bindemittel: Harnstoffharz (BASF 570/NESTE 36 75)
Nenndicke: 30 mm
Rohdicke: 32,0/32,6 mm
Dickenschrumpfung: ca. 0,6 mm nach Erkaltung
Rohdichte: 750 kg pro Kubikmeter
Festharz: 12% auf atro Fasern
Härter: ohne Härterzugabe
Feuchte: ca. 10%
Mattentemp. ohne HF: ca. 30°C
Mattentemp. mit HF: ca. 50°C
Heizzeiten ohne HF: 13 s/mm
Heizzeiten mit HF: 11 bis 8 s/mm
Preßtemperatur: 227°C (Heizplatten).
Die auf gleiche Weise wie bei den 16 mm Platten bestimmten Querzugfestigkeiten sind in Fig. 7 aufgetragen. Rechts in Fig. 7 erscheinen über der Heizzeit von 13 s/mm die Festigkeiten ohne HF-Anwärmung, links über den Heizzeiten von 8 bis 11 s/mm die Festigkeiten mit HF-Anwärmung. Bei der Heizzeit von 11 s/mm liegen die Werte mit HF-Anwärmung noch auf höherem Niveau als die Ausgangswerte ohne HF-Anwärmung. Unterhalb 11 Sekunden bis zu 8 Sekunden wird schon ein Abwärtstrend unter das Ausgangs­ niveau erkennbar. Die HF-Anwärmung bei der Begrenzung von 50°C in der Matte ist für den Bereich dickerer Platten daher nicht so effizient wie für Platten mit einer Dicke von 12 bis 22 mm, weil bei dickeren Platten die Wärmeeindringkurve weniger stark beeinflußt wird.
Die HF-Heizung, die bei den erfindungsgemäßen Beispielen zur Anwendung kam, weist die folgenden technischen Daten auf:
HF-Nutzleistung:
15 kW bei 100% Einschaltdauer
Frequenz: 27,12 MHz ± 0,6%
Netzanschluß: Drehstrom 400 V + 6% - 10% 50 Hz
Steuerspannung: 230 V/50 Hz
Netzaufnahme bei Vollast: 32 kVA
Hochspannungsgleichrichtung: Siliziumdioden
Senderöhre: - Fabrikat: ABB
- Typ: IQL 12-1
Elektrodenplatte: - Länge: 500 mm
- Breite: 800 mm
Bei einem Anwärmen der Matte 4 mit der HF-Heizung auf Tempe­ raturen unterhalb 60°C trat keine Kondensation durch die Temperaturdifferenz zwischen der erwärmten Matte und der kalten Vorpresse auf, ohne daß besondere Bindemittel oder irgendwelche Vorkehrungsmaßnahmen bei der Vorpresse getroffen werden mußten. Höhere Temperaturen beim Anwärmen der Matte 4 sind unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Preßbänder der Vorpresse und des Bindemittels möglich.
Bezugszeichenliste
 1 Beleimmaschine
 2 Teilchen
 3 Mattenformer
 4 Matte
 5 Vorpresse
 6 Heißpresse
 7 Platte
 8 Rolle
 9 Rolle
10 Preßband
11 Preßband
12 Dicke
13 Auslaufdicke
14 HF-Heizung
15 Elektrode
16 Elektrode
17 Rolle
18 Rolle
19 Preßblech
20 Preßblech
21 Abschnitt
22 Abschnitt
23 Abschnitt
27 Einlaufdicke

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung von Platten aus Lignocellu­ lose-haltigen Teilchen,
  • - wobei Bindemittel kontinuierlich auf die Teilchen aufge­ bracht wird,
  • - wobei die Teilchen kontinuierlich zu einer Matte geformt werden,
  • - wobei die Matte kontinuierlich vorverdichtet wird,
  • - wobei die Matte kontinuierlich durch Einwirken eines hochfrequenten Hochspannungsfelds angewärmt wird und wobei die in einer Ebene geführte Matte unter weiterer Wärmeeinwirkung zu den Platten verpreßt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (4) beim kontinuierlichen Vorverdichten durch Einwirken des hochfrequenten Hochspannungs­ felds angewärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hochfrequente Hochspannungsfeld dort auf die Matte (4) einwirkt, wo diese ihre geringste Dicke (12) beim Vorverdichten erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte (4) auf eine Temperatur unter 60°C, insbesondere zwischen 45 und 55°C, angewärmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platten (7), zu denen die Matte (4) verpreßt wird, eine Dicke von 12 bis 22 mm aufweisen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Teilchen (2) flächige Holzstücke sind, aus denen kontinuierlich OSB-Platten hergestellt werden.
6. Vorrichtung zur Herstellung von Platten aus Lignocellu­ lose-haltigen Teilchen gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
  • - mit einer Beleimmaschine zum kontinuierlichen Aufbringen von Bindemittel auf die Teilchen,
  • - mit einem Mattenformer zum kontinuierlichen Formen der Teilchen zu einer Matte,
  • - mit einer Vorpresse zum kontinuierlichen Vorverdichten der Matte,
  • - mit einer HF-Heizung zum kontinuierlichen Anwärmen der Matte durch Einwirken eines hochfrequenten Hochspannungsfelds und
  • - mit einer Heißpresse zum Verpressen der zwischen zwei Preßblechen in einer Ebene geführten Matte unter weiterer Wärmeeinwirkung zu den Platten,
dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Heizung (14) innerhalb der Vorpresse (5) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Elektroden (15 und 16) der HF-Heizung (14) an den Rückseiten von die Matte (4) beiderseits beaufschlagenden Preßbändern (10 und 11) der Vorpresse (5) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (15 und 16) der HF-Heizung (14) dort angeordnet sind, wo die Preßbänder (10 und 11) ihren geringsten Abstand voneinander aufweisen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrode (16) der HF-Heizung (14) geerdet ist und daß das der geerdeten Elektrode (16) auf der anderen Seite der Matte (4) gegenüberliegende Preßband (10) hochfrequenzfest ausgebildet ist.
DE19604574A 1996-02-08 1996-02-08 Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Platten aus Lignocellulose-haltigen Teilchen Withdrawn DE19604574A1 (de)

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