DE19600576B4 - Walze - Google Patents

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Abstract

Walze (10) mit einem stationären Träger (12), einem drehbar auf diesem gelagerten Walzenmantel (14) und wenigstens einem Stützelement (16) mit zugeordnetem Anpreßkolben (62), durch das der Walzenmantel (14) im Bereich einer mit einer Gegenfläche gebildeten Preßzone (18) auf dem Träger (12) unter Ausbildung eines Fluidpolsters zwischen dem Stützelement (16) und dem Walzenmantel (14) abgestützt ist, wobei das Stützelement (16) einen dem Walzenmantel (14) zugewandten zusammenhängenden, mit der Gegenfläche die Preßzone (18) definierenden Anpreßabschnitt (22) besitzt, der in Umfangsrichtung (U) der Walze (10) durch im wesentlichen gerade und parallel zur Walzenachse verlaufende Außenkanten (48, 50) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Außenkanten (48, 50) gemessene Breite (B) des Anpreßabschnitts (22) kleiner ist als der maximale Außendurchmesser (D) des Anpreßkolbens (62) und daß der Anpreßabschnitt (22) wenigstens eine Hydrostatiktasche (28, 30) umfaßt, die über ein drosselndes Element versorgt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Walze mit einem stationären Träger, einem drehbar auf diesem gelagerten, insbesondere elastischen Walzenmantel und wenigstens einem Stützelement mit zugeordnetem Anpreßkolben, durch das der Walzenmantel im Bereich einer mit einer Gegenfläche gebildeten Preßzone auf dem Träger unter Ausbildung eines Fluidpolsters zwischen dem Stützelement und dem Walzenmantel abgestützt ist, wobei das Stützelement einen dem Walzenmantel zugewandten zusammenhängenden, mit der Gegenfläche die Preßzone definierenden Anpreßabschnitt besitzt, der in Umfangsrichtung der Walze durch im wesentlichen gerade und parallel zur Walzenachse verlaufende Außenkanten begrenzt ist.
  • Derartige Walzen finden insbesondere bei der Herstellung oder Behandlung von Materialbahnen Anwendung. Hierbei wird eine betreffende Materialbahn durch eine Preßzone hindurchgeführt, die zwischen dem auf seiner Innenumfangsfläche durch wenigstens ein Stützelement beaufschlagten Walzenmantel und einer beispielsweise durch eine Gegenwalze gebildeten Gegenfläche definiert ist.
  • Eine Walze der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DE 25 02 161 A1 beschrieben. Bei dieser bekannten Walze ist der dem Stützelement zugeordnete Anpreßabschnitt in Umfangsrichtung des Walzenmantels relativ groß bemessen. Dies bringt nun aber insbesondere bei einem flexibleren Walzenmantel die Gefahr mit sich, daß dieser im Bereich der Preßzone durch das Stützelement in einem solchen Maße de formiert wird, daß die Verhältnisse des Schmierspaltes zwischen dem Walzenmantel und dem Stützelement negativ beeinflußt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der insbesondere auch bei der Verwendung eines flexibleren Walzenmantels stets eine optimale Schmierung gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird nach der Erfindung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, die zwischen den zur Walzenachse parallelen Außenkanten gemessene Breite des Anpreßabschnitts hinreichend klein zu wählen, um sicherzustellen, daß der normalerweise runde Walzenmantel keine nachteilige Verformung erfährt. Durch einen entsprechend kleinen Anpreßabschnitt wird auch erreicht, daß Fertigungstoleranzen des Stützelements, des Walzenmantels, des Trägers bzw. Jochs und/oder des Mantellagers die Wirksamkeit des Fluidpolsters nicht einschränken. Schließlich kann durch eine entsprechend kleine Breite des Anpreßabschnitts des Stützelements auch unterschiedlichen Betriebsbedingungen Rechnung getragen werden.
  • Vorzugsweise ist das Stützelement und damit dessen Anpreßabschnitt relativ zum Träger radial beweglich und in Richtung der Walzenachse pendelnd gelagert, wobei es gegen ein Kippen und/oder Verkanten in Umlaufrichtung des Walzenmantels gesichert ist.
  • Hierbei ist das Stützelement zweckmäßigerweise dadurch gegen ein Kippen und/oder Verkanten in Umlaufrichtung des Walzenmantels gesichert, daß es gleitend geführt ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist zum Sichern des Stützelements gegen ein Kippen und/oder Verkanten in Umlaufrichtung des Walzenmantels wenigstens ein dem Stützelement zugeordneter, in Umfangsrichtung vom Anpreßabschnitt beabstandeter Stabilisierungsabschnitt vorgesehen, der über einen Tragarm mit dem Anpreßabschnitt verbunden und in der jeweiligen Laufrichtung des Walzenmantels betrachtet vor diesem angeordnet ist, wobei sich der Stabilisierungsabschnitt an der inneren Lauffläche des Walzenmantels gleitend abstützt.
  • Damit ist trotz der geringen Kopflänge des Stützelements für eine hohe Stabilität gesorgt.
  • Grundsätzlich kann die Abstützung jedoch auch im Träger bzw. Joch erfolgen. So ist bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante vorgesehen, daß der dem Stützelement zugeordnete, radial bewegliche Anpreßkolben in einem dem Träger zugeordneten Zylinder gleitend geführt und zumindest im wesentlichen weder in Umfangsrichtung des Walzenmantels noch in Axialrichtung der Walze neigbar ist und daß am mantelseitigen Ende des Anpreßkolbens ein den Anpreßabschnitt aufweisender Teil neigbar, vorzugsweise um eine sich insbesondere in Umfangsrichtung erstreckende Achse schwenkbar, angebracht ist.
  • Grundsätzlich kann der Anpreßabschnitt durch ein hydrostatisches und/oder hydrodynamisches Element gebildet sein.
  • Bei einer praktischen Ausführungsform weist der Anpreßabschnitt zwei in Axialrichtung der Walze hintereinanderliegende Hydrostatiktaschen auf, wobei das den Anpreßabschnitt umfassende Stützelement durch diese Hydrostatiktaschen gegen ein Kippen und/oder Verschwenken in Axialrichtung der Walze gesichert ist.
  • Die Stabilisierungsabschnitte können ggf. jeweils inselartig ausgebildet sein, wobei die durch einen jeweiligen Stabilisierungsabschnitt definierte Auflagenfläche vorzugsweise kleiner als die durch den Anpreßabschnitt definierte Auflagenfläche ist. Zudem können die Stabilisierungsabschnitte jeweils am freien Ende eines vorzugsweise federnd ausgebildeten Tragarms angeordnet sein, der zusätzlich gegen Schwingungen gedämpft sein kann.
  • Um Unstetigkeiten des Linienkraftverlaufs im Bereich der Stoßstelle zweier benachbarter Stützelemente möglichst auszuschließen, ist der Anpreßabschnitt eines jeweiligen Stützelements in Axialrichtung der Walze zweckmäßigerweise durch Außenkanten begrenzt, die bezüglich einer sich in Umlaufrichtung des Walzenmantels erstreckenden Symmetrieachse zueinander spiegelbildlich verlaufen, wobei die betreffenden benachbarten Anpreßabschnitte vorzugsweise komplementäre Konturen aufweisen, die dicht beieinanderliegen oder sich dichtend berühren.
  • Schließlich kann das Stützelement mit wenigstens einem sich zumindest im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden Kanal versehen sein, der im Abstand zur Auflagefläche das Stützelement durchdringt. Dadurch werden Planschleistungsverluste auf ein Minimum herabgesetzt.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Walze angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht eines Stützelements einer Walze, wobei der Walzenmantel weggelassen ist,
  • 2 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Stützelements mit teilweise dargestelltem Walzenmantel und Gegenfläche,
  • 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsvariante eines Stützelements in Umlaufrichtung des Walzenmantels,
  • 4 eine Draufsicht des in 3 gezeigten Stützelements ohne Walzenmantel und
  • 5 eine schematische Teildarstellung eines Stabilisierungsabschnitts mit Stützrolle.
  • In den 1 und 2 ist schematisch ein Teil einer Walze 10 dargestellt, die einen stationären Träger 12, einen drehbar auf diesem gelagerten, insbesondere elastischen Walzenmantel 14 und wenigstens ein Stützelement 16 mit zugeordnetem Anpreßkolben 62 umfaßt, durch das der Walzenmantel 14 im Bereich einer Preßzone 18 abgestützt ist.
  • Die Preßzone 18, durch die eine jeweilige Materialbahn hindurchgeführt wird, ist zwischen dem Walzenmantel 14 und einer Gegenfläche definiert, die beispielsweise durch eine Gegenwalze 66 gebildet sein kann. Zwischen dem Träger 12 und dem umlaufenden Walzenmantel 14 wird ein zur Schmierung dienender Fluidfilm aufrechterhalten.
  • 1 zeigt eine Draufsicht des Stützelements 16, wobei der Walzenmantel weggelassen ist. In 2 ist eine Seitenansicht des Stützelements 16 in der in 1 mit X bezeichneten Richtung gezeigt.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, besitzt das Stützelement 16 eine dem Walzenmantel 14 (vgl. 2) zugewandte Auflagefläche 20, die in mehrere Auflagenflächenabschnitte 20i aufgeteilt ist. Hierzu ist diese Auflagefläche 20 durch einen im Bereich der Preßzone 18 (vgl. 2) liegenden, in Umfangsrichtung U der Walze 10 begrenzten Anpreßabschnitt 22 sowie durch einen in Umfangsrichtung U vom Anpreßabschnitt 22 beabstandeten Stabilisierungsabschnitt 24, gebildet. Dieser Stabilisierungsabschnitt 24 ist in Umfangsrichtung U vor dem Anpreßabschnitt 22 vorgesehen. Mit gestrichelten Linien ist ein für die entgegengesetzte Laufrichtung bestimmter Stabilisierungsabschnitt 26 angedeutet.
  • Der Anpreßabschnitt 22 kann durch ein hydrostatisches und/oder hydrodynamisches Element gebildet sein, bei dem ein zwischen Walzenmantel 14 und Anpreßabschnitt 22 vorgesehener Fluidfilm hydrostatisch bzw. hydrodynamisch erzeugt wird.
  • Im vorliegenden Fall weist der Anpreßabschnitt 22 zwei in Axialrichtung A der Walze 10 hintereinanderliegende Hydrostatiktaschen 28, 30 auf.
  • Auch die Stabilisierungsabschnitte 24, 26 können jeweils durch ein hydrostatisches und/oder hydrodynamisches Element gebildet sein, bei dem ein zwischen Walzenmantel 14 und Stabilisierungsabschnitt vorgesehener Fluidfilm hydrostatisch bzw. hydrodynamisch erzeugt wird. Im vorliegenden Fall weist jeder der beiden Stabilisierungsabschnitte 24, 26 jeweils eine in Draufsicht kreisrunde Hydrostatiktasche 32, 34 auf.
  • Wie anhand von 2 zu erkennen ist, sind die Hydrostatiktaschen 28, 30, 32, 34 der den Anpreßabschnitt 22 sowie die Stabilisierungsabschnitte 24, 26 bildenden hydrostatischen Elemente über Verbindungskanäle 36, 38, 40 miteinander verbunden und über nur einen gemeinsamen Fluidmittelzufuhrkanal 42 vom Träger 12 her gespeist.
  • Die beiden in Draufsicht kreisrunden, inselartig ausgebildeten Stabilisierungsabschnitte 24, 26 definieren jeweils einen Auflagenflächenabschnitt 202, 203, der deutlich kleiner als der durch den Anpreßabschnitt 22 definierte Auflagenflächenabschnitt 201 ist.
  • Die Stabilisierungsabschnitte 24, 26 sind jeweils am freien Ende eines Tragarms 44, 46 angeordnet, der vorzugsweise federnd ausgebildet ist.
  • Den Tragarmen kann zur Unterdrückung von Vibrationen eine Dämpfungsvorrichtung zugeordnet sein.
  • Der Anpreßabschnitt 22 besitzt im allgemeinen die Form eines Rechtecks. Er kann jedoch, wie dargestellt, auch die Form eines Trapezes mit zwei sich in Axialrichtung A der Walze 10 erstreckenden Seiten oder Außenkanten 48, 50 und zwei bezüglich der Umfangsrichtung U schräg verlaufenden Seiten oder Außenkanten 52, 54 besitzen. Allgemein kann der Anpreßabschnitt 22 eines jeweiligen Stützelements 16 in Axialrichtung A der Walze 10 durch Außenkanten 52, 54 begrenzt sein, die bezüglich einer sich in Umlaufrichtung des Walzenmantels 14 erstreckenden Symmetrieachse S zueinander spiegelbildlich verlaufen, wobei benachbarte Anpreßabschnitte 22 vorzugsweise komplementäre Konturen aufweisen, die dicht beieinanderliegen oder sich dichtend berühren. Damit sind Unstetigkeiten im Linienkraftverlauf im Bereich der Stoßstelle zweier Stützelemente 16 praktisch ausgeschlossen.
  • Zudem kann das Stützelement 16 von wenigstens einem durchgehenden, sich zumindest im wesentlichen in Umfangsrichtung U erstreckenden Kanal (nicht gezeigt) durchdrungen sein, wodurch die Neigung zur Verwirbelung eines zur hydrodynamischen Schmierung verwendeten, zumindest teilweise den Raum zwischen dem Träger 12 und dem Walzenmantel 14 ausfüllenden Fluids verringert wird. Mit derartigen durchgehenden Kanälen wird der Gesamtquerschnitt des Strömungswegs für das umlaufende Fluid innerhalb des Walzenmantels 14 erhöht.
  • Bei der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsvariante ist der dem Stützelement 16 zugeordnete, radial bewegliche Anpreßkolben 62 so in einem dem Träger 12 zugeordneten Zylinder 58 gleitend geführt, daß er im wesentlichen weder in Umfangsrichtung U des Walzenmantels 14 noch in Axialrichtung A der Walze 10 neigbar ist.
  • Am mantelseitigen Ende des Anpreßkolbens 62 ist ein den Anpreßabschnitt 22 aufweisender Teil in Richtung der Walzenachse neigbar angebracht. Im vorliegenden Fall ist dazu der den Anpreßabschnitt 22 aufweisende Teil 59 um eine sich in Umfangsrichtung U erstreckende, durch einen Gelenkbolzen 60 definierte Achse schwenkbar am mantelseitigen Ende des Anpreßkolbens 62 angebracht.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, zumindest den den Anpreßabschnitt aufweisenden Teil des Stützelements derart im Träger zu führen, daß er nach keiner Seite kippbar ist.
  • Gemäß der in 5 gezeigten Ausführungsvariante ist der Stabilisierungsabschnitt 24 mit wenigstens einer Stützrolle 64 versehen, um den Tragarm 44 (vgl. 2) reibungsarm am Walzenmantel 14 abzustützen. Hierbei kann die Stützrolle 64 hydrostatisch und/oder hydrodynamisch im Tragarm gelagert sein.
  • Im vorliegenden Fall ist die Stützrolle 64 hydrostatisch so gelagert, daß bei einem Abheben des Walzenmantels 14 von der Stützrolle 64 diese Stützrolle 64 durch über den Verbindungskanal 38 zugeführtes Fluid radial nach außen gedrückt und dadurch, wie in 5 gezeigt, eine Druckfluid-Austrittsöffnung 56 rückschlagklappenartig versperrt wird.
  • Bei den beschriebenen Walzen ergibt sich in Umfangsrichtung eine deutlich verkürzte Kopflänge des Anpreßabschnitts 22. Durch die vom Anpreßabschnitt 22 beabstandeten Stabilisierungsabschnitte 24, 26 bzw. die Abstützung im Träger oder Joch ist dennoch eine relativ hohe Stabilität gewährleistet. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstatt der dargestellten zwei Hydrostatiktaschen 28, 30 zur Bildung des Anpreßabschnitts 22 nur eine Hydrostatiktasche vorzusehen. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß benachbarte Stützelemente miteinander zu einer Leiste verbunden sind.
  • Selbst bei der Verwendung eines flexibleren Walzenmantels sind somit optimale Schmierverhältnisse im zwischen dem Träger und dem Walzenmantel liegenden Schmierspalt gewährleistet.

Claims (24)

  1. Walze (10) mit einem stationären Träger (12), einem drehbar auf diesem gelagerten Walzenmantel (14) und wenigstens einem Stützelement (16) mit zugeordnetem Anpreßkolben (62), durch das der Walzenmantel (14) im Bereich einer mit einer Gegenfläche gebildeten Preßzone (18) auf dem Träger (12) unter Ausbildung eines Fluidpolsters zwischen dem Stützelement (16) und dem Walzenmantel (14) abgestützt ist, wobei das Stützelement (16) einen dem Walzenmantel (14) zugewandten zusammenhängenden, mit der Gegenfläche die Preßzone (18) definierenden Anpreßabschnitt (22) besitzt, der in Umfangsrichtung (U) der Walze (10) durch im wesentlichen gerade und parallel zur Walzenachse verlaufende Außenkanten (48, 50) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Außenkanten (48, 50) gemessene Breite (B) des Anpreßabschnitts (22) kleiner ist als der maximale Außendurchmesser (D) des Anpreßkolbens (62) und daß der Anpreßabschnitt (22) wenigstens eine Hydrostatiktasche (28, 30) umfaßt, die über ein drosselndes Element versorgt ist.
  2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (16) und damit dessen Anpreßabschnitt (22) relativ zum Träger (12) radial beweglich und in Richtung der Wal zenachse pendelnd gelagert ist und daß das Stützelement (16) gegen ein Kippen und/oder Verkanten in Umlaufrichtung (U) des Walzenmantels (14) gesichert ist.
  3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (16) dadurch gegen ein Kippen und/oder Verkanten in Umlaufrichtung (U) des Walzenmantels (14) gesichert ist, daß es gleitend geführt ist.
  4. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Sichern des Stützelements (16) gegen ein Kippen und/oder Verkanten in Umlaufrichtung (U) des Walzenmantels (14) wenigstens ein dem Stützelement (16) zugeordneter, in Umfangsrichtung (U) vom Anpreßabschnitt (22) beabstandeter Stabilisierungsabschnitt (24, 26) vorgesehen ist, der über einen Tragarm (44, 46) mit dem Anpreßabschnitt (22) verbunden und in der jeweiligen Laufrichtung des Walzenmantels (14) betrachtet vor diesem angeordnet ist, wobei sich der Stabilisierungsabschnitt (24, 26) an der inneren Lauffläche des Walzenmantels (14) gleitend abstützt.
  5. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßabschnitt (22) zwei in Axialrichtung (A) der Walze (10) hintereinanderliegende Hydrostatiktaschen (28, 30) aufweist und das den Anpreßabschnitt (22) umfassende Stützelement (16) durch diese Hydrostatiktaschen (28, 30) gegen ein Kippen und/ oder Verkanten in Axialrichtung (A) der Walze (19) gesichert ist.
  6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Stützelemente (16) mit ihren Anpreßabschnitten (22) fest miteinander verbunden sind und sich gegenseitig stützen, um ein jeweiliges Stützelement (16) und damit den zugeordneten Anpreßabschnitt (22) gegen ein Kippen und/oder Verkanten in Axialrichtung (A) der Walze (19) zu sichern.
  7. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßabschnitt (22) und/oder der Stabilisierungsabschnitt (24, 26) hydrostatisch und/oder hydrodynamisch erzeugte Fluidpolster besitzen.
  8. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatischen Fluidpolster des Stützelements (16) über gedrosselte Leitungen insgesamt oder teilweise individuell gespeist sind.
  9. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den hydrostatischen Fluidpolstern des Stützelements (16) eine gemeinsame Zuleitung zugeordnet ist, wobei nach einer Gabelung der Zuleitung zu den einzelnen Fluidpolstern jeweils drosselnde Elemente vorgesehen sind.
  10. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (16) durch eine zwischen dem Stützelement (16) und dem Träger (12) vorgesehene, den Anpreßkolben (62) umfassende Kolben-Zylinder-Einheit gegen den Walzenmantel (14) anpreßbar ist.
  11. Walze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (16) mittels eines Fluid-Systems gegen den Walzenmantel (14) anpreßbar ist und daß durch dieses Fluid-System auch die hydrostatischen Fluidpolster in dem Anpreßabschnitt (22) und/oder dem Stabilisierungsabschnitt (24, 26) erzeugt werden, wobei in der Fluidverbindung zwischen dem Fluid-System und den hydrostatischen Fluidpolstern jeweils wenigstens eine Drosselstelle vorgesehen ist.
  12. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Stützelemente (16) der Walze (10) mit dem gleichen Anpreß-Fluid unter gleichem gemeinsamem Druck gespeist ist.
  13. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Stützelement (16) der Walze (10) mit unterschiedlichen, variabel einstellbaren Fluiddrücken beaufschlagbar ist.
  14. Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluid-Systeme zur Erzeugung der hydrostatischen Fluidpolster aller Anpreßabschnitte (22) und/oder Stabilisierungsabschnitte (24, 26) aller Stützelemente (16) der Walze (10) gemeinsam gespeist sind.
  15. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Stützelemente (16), deren Anpreßabschnitte (22) mechanisch fest miteinander verbunden sind, mit unterschiedlichen, variabel einstellbaren Anpreß-Fluiddrücken beaufschlagbar sind.
  16. Walze nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsabschnitt (24, 26) über den Tragarm (44, 46) bezüglich des Anpreßabschnitts (22) elastisch-federnd gelagert ist.
  17. Walze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (44, 46) zur Unterdrückung mechanischer Schwingungen mit einer Dämpfungsvorrichtung versehen ist.
  18. Walze nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsabschnitt (24, 26) mit wenigstens einer Stützrolle (64) versehen ist, um den Tragarm (44, 46) reibungsarm am Walzenmantel (14) abzustützen.
  19. Walze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrolle (64) hydrostatisch und/oder hydrodynamisch im Tragarm (44, 46) gelagert ist.
  20. Walze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatische Lagerung der Stützrolle (64) so ausgeführt ist, daß bei einem Abheben des Walzenmantels (14) von der Stützrolle (64) die Stützrolle (64) radial nach außen gedrückt und dadurch eine Druckfluid-Austrittsöffnung (56) rückschlagklappenartig versperrt wird.
  21. Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßabschnitt (22) eines jeweiligen Stützelements (16) in Axialrichtung (A) der Walze (10) durch Außenkanten (52, 54) begrenzt ist, die bezüglich einer sich in Umlaufrichtung des Walzenmantels (14) erstreckenden Symmetrieachse (S) zueinander spiegelbildlich verlaufen, wobei benachbarte Anpreßabschnitte (22) Konturen aufweisen, die dicht beieinanderliegen oder sich dichtend berühren.
  22. Walze nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Konturen komplementär sind.
  23. Walze nach einem der Ansprüche 3, 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stützelement (16) zugeordnete, radial bewegliche Anpreßkolben (62) in einem dem Träger (12) zugeordneten Zylinder (58) gleitend geführt und zumindest im wesentlichen weder in Umfangs richtung. (U) des Walzenmantels (14) noch in Axialrichtung (A) der der Walze (10) neigbar ist und daß am mantelseitigen Ende des Anpreßkolbens (62) ein den Anpreßabschnitt (22) aufweisender Teil (59) in Richtung der Walzenachse neigbar, vorzugsweise um eine sich in Umfangsrichtung (U) erstreckende Achse (60) schwenkbar, angebracht ist.
  24. Walze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel elastisch ist.
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