DE1959659A1 - Matratze - Google Patents

Matratze

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DE1959659A1 DE19691959659 DE1959659A DE1959659A1 DE 1959659 A1 DE1959659 A1 DE 1959659A1 DE 19691959659 DE19691959659 DE 19691959659 DE 1959659 A DE1959659 A DE 1959659A DE 1959659 A1 DE1959659 A1 DE 1959659A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/148Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays of different resilience
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/16Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays reinforced with sheet-like or rigid elements, e.g. profiled

Description

10 437
Edmont Pierre Robert VIEL, Cite Industrielle, Ducos, Noumea, New Caledamia
"Matratze"
Die Erfindung betrifft eine Matratze.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Matratze zu schaffen, die zahlreiche Vorteile gegenüber Matratzen bekannter Bauart aufweist. Die erfindungsgemässe Matratze ist gekennzeichnet durch eine Schicht weichen, aufgeschäumten Schaummaterials, das eine Grundplatte bildet, und durch eine über dieser liegende Schicht ähnlichen Materials, die an der Grundplatte festgelegt ist und sie großen Teils bedeckt, wobei die über der Grundplatte liegende Schicht in einzelnen Bereichen der Matratzenoberfläche fehlt und sie in den anderen Bereichen überragt, wobei die erhobenen Teile so angeordnet sind, dass der Körper eines entweder in Rücken- oder Seitenlage liegenden Benutzers in anatomisch vorteilhafter Weise ge.'stützt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Matratze besteht darin, dass wenigstens einige der Bereiche, an denen
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die über der Grundplatte liegende Schicht fehlt, mit einem aufgeschäumten Schaummaterial, das leichter verformbar ist als das Material der Schicht,aufgefüllt sind.
In weiterer Ausgestaltung können zusätzliche Teile weichen, federnden aufgeschäumten Schaummaterials in einer der über der Grundplatte liegenden Schicht fehlenden Teilen ähnlicher Form abnehmbar an der Schicht zur Vergrösserung des Höhenunterschiedes der verschiedenen Matratzenteile festgelegt sein./ ". . .-· ' ■ '" .-■■".■■■ ■■·.■-. ..'■'■■'■ : . . ■
Die Vorteile der erfindungsgemässen Matratze bestehen im folgenden: .
1. Während zur Zeit gebräuchliche Matratzen in jeder Form ihrer Oberfläche gleiche Härte aufweisen, kann die erfindungsgemässe Matratze in bevorzugter Anordnung in einzelnen Bereichen von verschiedener und durch den Benutzer einstellbarer Härte sein.
2. Die Oberfläche der erfindungsgemässen Matratze kann in Bereichen, in denen der Körper des Benutzers den grössten Druck auf sie ausübt, weicher und in Bereichen, in denen sie weniger belastet ist, härter ausgebildet sein.
$. Eine erfindungsgemasse Matratze kann ausserdem so aufgebaut sein, dass ihre Oberflächen in unterschiedlicher, durch den ,Benutzer anpassbarer Höhe liegen.
Die erfindungsgemässe Matratze kann in verschiedenen Ausführungen aufgebaut sein, die alle den einen oder anderen Vor-
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BAD ORIGINAL
teil aufweisen, wobei aber nicht sämtliche Vorteile der Erfindung auftreten müssen.
Eine Matratze nach der Erfindung kann mit Vorteil unter folgenden Umständen benützt werden:
1. Von gesunden Personen
a) zur Steigerung der Bequemlichkeit, in dem sie als Er-
satz für eine gebräuchliche Matratze dient oder auf diese aufgelegt wird;
b) für die körpergerechte Lage der Wirbelregipn, in dem Λ sie in Liegestellung des Benutzers verwendet wird.
2. Zu therapeutischen Zwecken
a) Zur Dehnung des Benutzers in Liegestellung;
b) als Hilfe zur Verhütung des Wundliegens bei bettlägrigen Personen;
c) zur Korrektur von Wirbelsäulendeformationen (Kyphöse, Lordose, Scoliose).
Zur Erläuterung der Erfindung ist im folgenden ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. ^
Es zeigen:
Fig. 1 Schematisch eine Seitenansicht einer Person, die in Rückenlage auf einem Bett liegt, das mit einer gewöhnlichen Matratze ausgerüstet ist,
Fig. 2 die gleiche Ansicht einer Person, die auf einer erfindungsgemässen Matratze ruht,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Person, die in Seitenlage auf einer Oberfläche in anatomisch
richtiger Lage ruht, was durch die Benutzung von 009837/1250
drei Kissen mgglich ist, die die Wirbelsäule in gerader Lage halten, .
Fig. 4· Schematisch eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Matratze,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Teile des Materials, die der Matratze in Fig. A fehlen,
Fig. 6 einen Querschnitt eines Teils der Matratze nach Fig. 5, der einen Doppelknopf zeigt, der das leichte Befestigen oder Lösen von Teilen der Matratze erlaubt,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Matratze, bei der die Oberfläche der Matratze eben ist, aber einzelne Bereiche weicher ausgebildet sind,
Fig. 8 einen zu der erfindungsgemässen Matratze passenden Überzug,
Fig. 9-12 perspektivische Ansichten eines anderen Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Matratze, die in vier verschiedenen Bauarten gezeigt ist.
In Fig. 1 stellen die Vektoren F^, Fp, F,, F^, F,- und F,- die Kräfte dar, die.durch das Gewicht der Körperteile des Benutzers auf die Matratze ausgeübt werden. Es handelt sich in Fig. 1 um eine ebene Matratze von gleichmässiger Festigkeit. Die Länge der Vektoren ist annähernd den wirkenden Kräften proportional.
In Fig. 2 sind einzelne Körperteile zusätzlich unterstützt. (Fr, Unterstützung in den Knien; Fg Unterstützung der Lendenwirbelkrümmung; F^ Unterstützung des Genicks). Die·zusätzlichen Unterstützungspunkte ergeben sich aus der Verminderung der in * Fig. 1 gezeigten Kräfte.und rufen"eine neue Kraftverteilung
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hervor, wie sie annähernd durch die Länge der Vektoren in Pig. 2 dargestellt ist.
Fig. 3 stellt eine bequeme Lage für eine Person dar, Sie liegt in Seitenlage auf einer gewöhnlichen Matratze, auf die Kissen 1, 2 und 3 aufgelegt sind, deren Härte und Abmessungen so gewählt sind, dass folgendes Ergebnis erzielt wird;
1. Kissen 1 dient dazu, den Kopf und den oberen Teil des Halses derart zu unterstützen, dass die Wirbelsäule im Nackenbereich gerade liegt.-
2. Kissen 2 hat die gleiche Wirkung, in dem es den Unterleib und den unteren Teil des Brustkorbes unterstützt.
3. Kissen 3 unterstützt die Beine und vermindert dadurch die Lendenwirbelkrümmung; die richtige Dicke dieses Kissens ist dann gegeben, wenn die höher liegende Schulter keine Tendenz dazu hat, sich nach rückwärts oder vorwärts zu neigen.
Die in Fig. 4 gezeigte erfindungsgemässe Matratze ist aus folgenden Teilen gefertigt: "
1. Einer rechteckigen Basisplatte 4- mit einer Dicke von etwa
30 mm aus. Polyesterschaum oder einem anderen geeigneten Schaummaterial;
2. Einer darüberliegenden Schicht 5 aus gleichartigen Material und ähnlicher Fläche, aber von grösserer Dicke; Ausschnitte 6 und 7 sind an beiden äußeren Enden der Schicht 5 vorgesehen, Jeder der Ausschnitte hat ungefähr die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeten Ecken. Im Zentrum der Schicht 5 ist eine öffnung 8 in Form eines unr-egelmässigen Sechsecks mit abgerundeten Ecken angeordnet*
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3· Einen T-förmigen Teil 9» welcher bei der Benutzung der Matratze eine. Anzahl von Funktionen erfüllt.
Löchern, die in der Grundplatte 4 vorgesehen sind - teilweise in Fig. 4 sichtbar - entsprechen ähnlichen Löchern 11'im Teil 9. Mit Hilfe dieser kann Teil 9 in einer Anzahl von verschiedenen Lagen auf der Gründplatte 4 befestigt werden. Er ist in Richtung des Pfeiles 13 in Fig.4-versetzbar. Zusätzlich zu dieser Einstellmöglichkeit des Teiles 9 auf der Grundplatte 4 stehen dem Benutzer in der Bauart dem Teil 9 gleiche Teile zur Verfügung, welche zwischen dem Teil 9 und der Schicht 5 befestigt werden können - diese sind nicht gezeigt - . Die Querwandung des Ausschnittes 10 dient dazu, einen· leichten Druck auf das Genick des in Rückenlage liegenden Benutzers auszuüben (entsprechend Fq in Fig. 2), wahrend die beiden Seitenwandungen dazu dienen, den Kopf in Richtung des Körpers zu halten.
Die beiden Querteile des T-förmigen Teile,s 9 haben, wenn der Benutzer auf der Seite liegt, die Funktion eines Polsters. Die Schulter liegt dann auf der Basisplatte 4 auf niedrigerem Niveau. Der Längsteil des T-förmigen Teiles 9 trifft an seinem unteren Ende auf das Zentrum des Ausschnittes 7 der Schicht 5 und übt einen gleichmässigen Druck auf die gesamte Wirbelrögion des Benutzers aus.
Zweckmässigerweise, und insbesondere sü thermotherapeutischen Behandlungen bei Rückenschmerzen kann ein elektrischer Heiz-
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widerstand entlang der Achse des Längsteiles des I-förmigen (Teiles angebracht und mit einem elektrischen Stecker 18 verbunden sein.
Die Verbindung der drei Bauelemente 4, 5 und 9 wird auf folgende Weise durchgeführt: Die Grundplatte 4 ist mit der darüber liegenden Schicht 5 durch ein Haftmittel verbunden, während der Teil 9 an der Grundplatte 4- durch eine Verbindung in Form eines Doppelknopfes 14 (Fig. 6) befestigt ist. Der Doppelknopf ist aus Gummi oder ähnlichem federnden Material derart, dass zwei Knöpfe rückseitig aneinander angebracht sind. Der Doppelknopf kann durch Fingerdruck in die zylindrischen Löcher 11 und 11 · der Grundplatte 4 und des Teiles 9 eingeführt werden. Sein Herausnehmen geschieht so, dass auf sein eines Ende mit der einen Hand gedruckt wird und sein anderes Ende mit der anderen Hand herausgezogen wird.
Die Fig. 5 zeigt Teile 6f, 81, 7', 7" und 10'. Sie entsprechen den aus der Schicht 5 und dem Teil 9 ausgeschnittenen öffnungen 6, 7» 8 und 10 und können in diese öffnungen wieder zurückgelegt und durch Doppelknöpfe, wie in Fig. 6 gezeigt, befestigt werden.
Eine konstruktive Abänderung der Matratze besteht darin, dass die Teile 6·, 8% 7f t '/" und 10' durch Teile ausgetauscht werden, die die gleichen Abmessungen haben, jedoch aus einem Material bestehen, welches eine um etwa 50 % niedrigere Harte aufweist und deswegen weicher und federnder ist. Dadurch· ist
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es möglich, die Schicht J? einheitlich dick auszubilden, um eine ebene Oberflache wie bei einer gewöhnlichen Matratze zu erhalten. Dies ist in Fig. 7 gezeigt.
Eine andere Gebrauchsmoglichkeit der Matratze besteht darin, dass man diese he^mdreht und die Rückseite als Liegefläche benutzt, ad dass die Wirkung der Ausschnitte vermindert wird.
In entsprechenden Fällen können die Ausschnitte 6 und 7 und die Öffnung 8 mit Luftkissen ausgefüllt werden, die der Benutzer einzeln bis zu dem gewünschten Druck aufblasen kann.
Die Fig. 8 zeigt eine Matratzenumhüllung, die mit einem Reißverschluß oder dgl. 22, 23 versehen ist, der das Einführen oder das Entfernen von allen oder einigen Teilen aus denen die Matratze zusammengesetzt ist, erlaubt. Die Benützung der Umhüllung hilft die Teile an ihrem Platz· festzuhalten und verringert dadurch die Anzahl der erforderlichen Doppelknöpfe
Eine erfindungsgemässe Matratze kann in folgenden Weisen benutzt werden:
1 . In Rückenlage
a) Lage des Rumpfes: Nachdem der Benutzer die Matratze in eine seiner Grosse angepasste Einstellung gebracht hat, und sie mit einem Tuch bedeckt hat, legt er sich in der Weise auf die Matratze, dass sein Kopf in den Ausschnitt 10 zu liegen kommt. Ist der Benutzer mittel-·
gross, dann werden seine Knie in das Zentrum des Quer-008837/12.50
teiles von Schicht 5 zwischen dem Ausschnitt 6 und der öffnung 8 zu liegen kommen. Ist der Benutzer grosser oder kleiner legt er ein Kissen unter seine Knie. In dieser Lage entsprechen die am Rücken und an den Beinen wirkenden Kräften den in Fig. 2 dargestellten Vektoren. Wenn in dieser Lage die Schultern und die Oberarme locker von der Basisplatte 4· unterstützt sind, und wenn mit Ausnahme des Kopfes das gesamte Gewicht des Körpers längs der gesamten Wirbelsäule vom Becken an unterstützt ist, sind die Schultern zurückgelegt, wodurch der Brustkorb geweitet ist, so dass den inneren Organen ein grösserer Raum zur Verfügung steht. Dies erlaubt eine bessere Luftdurchflutung der oberen Lungenbereiche. Td) Lage des Beckens:
Das Becken ist durch die Basisplatte 4- und durch die die öffnung 8 umgebende Wandung unterstützt, c) Lage der Beine:
Die Beine liegen etwas beabstandet und sind an den Knien durch den Querteil zwischen dem Ausschnitt 6 und der öffnung 8 unterstützt. Die Waden ruhen im Bereich der schrägen Seitenwandungen des Ausschnittes 6 und die Fersen liegen locker auf der Grundplatte 4·.
2. In Seitenlage
Wenn sich der Benutzer auf eine Seite legt, entsprechen die verschiedenen Berührungspunkte seines Körpers der Lage, die bereits an Hand von Fig. 3 beschrieben wurde. Die Schulter, das Becken und das ausgestreckte Bein ruhen auf dem durch die Basisplatte 4 gebildet»*^aAaü?j.mrfnfoNiveau, wahrend der Kopf,
- -ro -
der Unterleib und.das angezogene Bein auf dem höheren durch die Schicht 5 und den T-förmigen Teil 9 gebildetenNiveau liegen.
3. In Seitenlage vorwärts geneigt
Es sei angenommen, dass der Benutzer auf der Seite liegt und sein Gesicht zum Beobachter zugewandt ist. Wenn er seinen Körper in Richtung des Pfeiles 19 (Fig. 4·) dreht, kommt seine Schulter in Berührung mit dem niedrigeren Niveau der Grundplatte 4, wahrend aer Brustkorb, der Unterleib und das Becken einen Druck auf die Schicht 5 im Bereich der schraffierten Zone 20 ausüben. Der dadurch entstehende Widerstand hält den Körper in einer Neigung von etwa 4-5°. Die Höhenlagen der Zonen 20 und 21 kann,um eine zusätzliche Unterstützung des, Unterleibes oder Rückens zu erzielen, über die Schicht 5 durch zusätzliche Teile gehoben werden, die mittels Doppelknöpfen befestigt werden können.
4. In Seitenlage nach rückwärts geneigt Wenn sich der Benutzer in der oben beschriebenen Anfangslage auf die Matratze legt, und seinen Körper entgegen dem Pfeil 19 dreht, bleibt die Schulter, wie im vorhergehenden Fall, auf dem niedrigerem Niveau der Grundplatte 4., während die Wirbelregion und der obere Teil des Beckens einen Drück auf die schraffierte Zone 21 ausüben. Der Körper wird, analog dem vorhergehenden PaIl, in einer geneigten Lage gehalten.
Besondere Verwendungszwecke der erfindungsgemässen Matratze
1. Körperbildung der Wirbel
Verschiedene Methoden der Körperbildung werden Personen
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empfohlen, die an Arthritis, Spondilitis oder Baridscheibenschäden leiden. Die Mehrzahl der vorgeschriebenen Bewegungen werden liegend ausgeführt; und wenn die Matratze der Wirbelsäulenkrümmung folgt, werden Schmerzen bei diesen Bewegungen verhindert. .
2. Liegend ausgeübtes Strecken
Viele Arten von Apparaten werden zum Strecken durch Zug in. horizontaler Lage benutzt. Bestimmte neuer Bauarten dieser Apparate erlauben dem Patienten den Dehnungsapparat selbst zu bedienen. Dadurch ist dieser unmittelbar nach seinem Wunsch einstellbar. Diese Apparate, die sehr klein sind, haben die Eigenschaft, keine anderen Berührungspunkte, als die Angriffspunkte am Körper des Patienten aufzuweisen. Das Ergebnis ist insgesamt, dass der Patient während er gestreckt wird, imstande ist, nacheinander die verschiedenen (beschriebenen) Lagen einzunehmen. Es ist leicht zu verstehen, daß vom therapeutischen Standpunkt aus gesehen beträchtliche Vorteile aus der Benutzung der erfindungsgemässen Matratze erwachsen, wenn man diese neuen Streck-Methoden erprobt, denn sowohl die Anstrengung des Streckens als auch der Gebrauch einer normalen»ebenen Matratze mit gleichmassiger Festigkeit· haben den Nachteil, diese natürliche Krümmung des Rückgrates zu verändern. Es ist bekannt, dass das Strecken wirkungsvoller ist, wenn die natürliche Krümmung des Rückgrates mit in Rechnung gestellt wird. Weiter kann das Strecken mit einer Erwärmung der Wirbelsäulenregion ■ kombiniert werden. Dies ist mit Hilfe des Heizwiderstandes 17 möglich und verursacht eine Entspannung der Muskel. J. Chronisch kranke oder verletzte Personen, die gezwungen sind für lange Zeit im Bett zu liegen:
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Diese Personen leiden an Rückenschmerzen und in manchen Fällen an Wundliegen. Die Möglichkeit in mehreren, verschiedenen Lagen liegen zu können, hilft diese Beschwerden zu verringern.
Es ist verständlich, dass das oben beschriebene Ausfiihrungsbeispiel den Umfang der Erfindung nicht einengt. Es können unterschiedliche, mit den beschriebenen Konstruktionen vergleichbare Abänderungen vorgesehen werden. So können z.B. die Teile 4-, 5 und 9 so ausgebildet sein, dass sie aufgeblasen werden können. Dadurch wird der erforderliche Lagerraum klein gehalten. Wenn der Benutzer die erfxndungsgemasse Matratze mit einer normalen Matratze verbinden will, kann .er die Schicht 5 und den Teil 9 auf zweckmässige Weise an einem Teil, dessen ' Dimensionen denen der Umhüllung annähernd gleich sind, anbringen. Dieses Teil kann an einer normalen Matratze angebracht und darunter gesteckt werden, um die Schicht 5 und den Teil 9 in der richtigen Lage zu halten. Dieses Teil kann auch als Decke benutzt werden, in der die Teile 5 und 9 während des Transportes eingehüllt sind.
Um die Herstellung zu vereinfachen und den Preis der erfindungsgemässen Matratze zu senken, kann sie in verschiedenen Grossen mit aneinander festgelegten Teilen· hergestellt werden, so dass für einen einzelnen Benutzer eine Mehrzahl von verschiedenen verbindbaren Teilen nicht erforderlich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zügehörig sind sämtliche Merkmale aus der vor-
. 009837/1250
stehenden Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der Technik ersichtlich erfinderisch sind. .
009837/12SO

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    'ü Matratze gekennzeichnet durch eine Schicht weichen, aufgeschäumten Schaummaterials, das eine Grundplatte (4) bildet und durch eine über dieser liegenden Schicht (5) ähnlichen Material, die an der Grundplatte festgelegt ist und sie großen Teils bedeckt, wobei die über der Grundplatte liegende Schicht in einzelnen Bereichen (6, 8, 7? 10) der Matratzenoberfläche fehlt, und in anderen Bereichen die Matratzenoberflache überragt, wobei die erhobenen Teile so angeordnet sind, dass der Körper des entweder in Rucken- oder Seitenlage liegenden Benutzers in anatomisch vorteilhafter Weise gestützt ist.
    l·. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einige der Bereiche, in denen die über der Grundplatte liegende Schicht fehlt, mit einem aufgeschäumten Schaummaterial, das leichter verformbar ist, als das Material der Schicht gefüllt sind.
    3« Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die über der Grundplatte (4) liegende Schicht (5, 9) aus einer Anzahl einzelner Teile bestellt, von denen mindestens eines (9) abnehmbar an der Grundplatte festgelegt ist, wobei
    009837/12.S0 . ■ ; ^ 0RteiNAL
    Mittel zur Festlegung (14) an der Grundplatte in einer von verschiedenen, bestimmten Lagen vorgesehen sind.
    4. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (6. 8, 7, 10), die an der über der Grundplatte (4) liegenden Schicht (5τ 9) fehlen im Gebrauch unter den Waden und den Füssen, dem Becken und dem Kopf de£ Benutzers liegen und zusätzliche zwei Teile symmetrisch seitlich der Matratzenlängsachse zur Aufnahme des Armes und der Schulter des in Seitenlage liegenden Benutzers angeordnet sind.
    5· Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche Teile weichen, federnden aufgeschäumten Schaummaterials in den der über der Grundplatte (4) liegenden Schicht (5: 9) fehlenden Teilen ähnlicher Form abnehmbar an der Schicht zur Vergrösserung des Höhenunterschiedes der verschiedenen Matratzenbereiche festgelegt sind (Fig. 12).
    6. Matratze nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Teile in ihrer Lage durch Verbindungselemente aus einem Paar Knöpfen (14), deren Rückseiten einander zugewandt sind, und die durch ein Teil federndes Material verbunden sind, gehalten sind, wobei sich die Verbindungselemente durch Löcher in den aneinander zu befestigenden Teilen erstrecken.
    009837/1250
DE19691959659 1969-02-17 1969-11-28 Matratze aus Schaumstoff Expired DE1959659C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU5056069 1969-02-17
AU5056069 1969-02-17
US833996A US3626526A (en) 1969-02-17 1969-06-17 Mattresses
US83399669 1969-06-17

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1959659A1 true DE1959659A1 (de) 1970-09-10
DE1959659B2 DE1959659B2 (de) 1973-01-04
DE1959659C DE1959659C (de) 1973-08-09

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ID=

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2538725A1 (de) * 1975-08-30 1977-03-10 Lieberknecht A Matratze
DE3307435A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-06 Arthur 6803 Edingen-Neckarhausen Lieberknecht Untermatratze mit einem rahmentraeger und quertraegern
DE3513977A1 (de) * 1985-04-18 1986-10-23 Hans Dr Med Schuster Anmessbare, variable kopfunterlage, insbesondere stuetze zur vorbeuge und behandlung orthopaedischer leiden
DE29513800U1 (de) * 1995-08-28 1997-01-02 Alex Bernd Bauchliege

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Also Published As

Publication number Publication date
US3626526A (en) 1971-12-14
GB1241486A (en) 1971-08-04
ES376590A1 (es) 1972-05-01
DE1959659B2 (de) 1973-01-04
CH515014A (fr) 1971-11-15
BE745918A (fr) 1970-07-16
JPS4830585B1 (de) 1973-09-21
FR2031459A1 (de) 1970-11-20

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Legal Events

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