DE1958099U - Einchorige, rutenlose, jacquardgemusterte bouclegewebebahn. - Google Patents
Einchorige, rutenlose, jacquardgemusterte bouclegewebebahn.Info
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- DE1958099U DE1958099U DEST20837U DEST020837U DE1958099U DE 1958099 U DE1958099 U DE 1958099U DE ST20837 U DEST20837 U DE ST20837U DE ST020837 U DEST020837 U DE ST020837U DE 1958099 U DE1958099 U DE 1958099U
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- fabric
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- tuteless
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B21/00—Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B21/02—Pile fabrics or articles having similar surface features
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Einclioriges, rutenloses jacquardgemustertes
Bouclegewebe.
Die Erfindung betrifft ein einchoriges, rutenloses Bouclegewebe in Jacquardmusterung.
Gewebe dieser Art werden aus harten Garnen wie Sisal, Kokos oder Kunstfasern mit freier, über den ganzen
Teppich laufender Musterung nach Art der "Rutenjacquardteppiche
hergestellt. Dabei wird in der Segel zweichorig mitunter aber auch mehr als zweichorig gearbeitet. Die nicht
zur Musterung benötigten Polfäden werden in der Hegel in die Gewebemitte entlang der Spannkette flottierend eingewoben und
man erhält ein beidseitig gleichartig gemustertes Gewebe. Es ist aber auch geläufig, die zur Musterung nicht herangezogenen
Polfäden auf die Rückseite des Gewebes zu legen. Um in diesem Ealle bei großflächiger Musterung eine brauchbare Unterseite
zu erhalten, ist es üblich, die nicht auf der Oberseite des Ge webes musternden Polfäden auf dessen Rückseite mit dem Unterschuss
mustermäßig zu verkreuzen, so daß man eine Abseite erhält. Bei dieser Bindungsart ist die Musterung jedoch nur
einseitig.
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Eine Ausnutzung des Schusses ζντ Musterung erfolgt ]
bei der bekannten Bindungsart nicht, da der Schuss ja entlang ! des Schussfadens von der musternden Polkette verdeckt wird. i
Der Schuss tritt dabei umso weniger in Erscheinung, je dichter )
das Gewebe eingestellt ist.
Die Herstellung der jacquardgemusterten, rutenlosen
Teppiche der obenerwähnten Art geschieht mit den nachstehenden
Fadensystemen: eine Spannkette, zwei Polketten (Chor 1 und
Chor 2) und ein Schussystem mit Zweier- oder Dreierbindung. Bei
einer Zweierbindung sind für die Bildung einer Polnoppenreihe
jeweils zwei Webstuhltouren erforderlich, während für eine
Dreierbindung drei Webstuhltouren zur Bildung einer Polreihe
notwendig sind. Der Verbrauch an Polmaterial ist entsprechend j der mehrchorigen Arbeitsweise sehr hoch. J
Teppiche der obenerwähnten Art geschieht mit den nachstehenden
Fadensystemen: eine Spannkette, zwei Polketten (Chor 1 und
Chor 2) und ein Schussystem mit Zweier- oder Dreierbindung. Bei
einer Zweierbindung sind für die Bildung einer Polnoppenreihe
jeweils zwei Webstuhltouren erforderlich, während für eine
Dreierbindung drei Webstuhltouren zur Bildung einer Polreihe
notwendig sind. Der Verbrauch an Polmaterial ist entsprechend j der mehrchorigen Arbeitsweise sehr hoch. J
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine j
wesentliche Materialersparnis zu erreichen, indem nur ein Pol- j chor verwendet und der Schuss mit zur Musterung herangezogen j
wird. 1
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Polfäden nur teilweise in Uoppenform über den Oberschuss gelegt sind.
die Polfäden nur teilweise in Uoppenform über den Oberschuss gelegt sind.
Die Hauptvorteile des erfindungsgemäßen Gewebes liegen
ί außer in der größeren Preiswürdigkeit durch die Verwendung |
nur eines Polchores in der Vereinfachung der Arbeitsweise, die
im wesentlichen dadurch zustande kommt, daß die Spannfäden und
Polfäden viel weniger Reibung au überwinden haben, da in einem
Gang nur ein Spannkettfaden und ein Polfaden Verwendung finden,
im wesentlichen dadurch zustande kommt, daß die Spannfäden und
Polfäden viel weniger Reibung au überwinden haben, da in einem
Gang nur ein Spannkettfaden und ein Polfaden Verwendung finden,
zweiten Gang eines erfindungsgemäßen Gewebes, das jeweils aus
während bei den bekannten Geweben je Gang ein Spannkettfaden und
zwei Polkettfäden zum Einsatz kommen,
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind im nachfolgenden
an Hand der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße
Gewebe veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt dabei eine Heine von Gewebeschnitten, wobei die Schnittführung jeweils
senkrecht zum Schuß, doh. entlang eines Kettfadens erfolgt.
Dabei zeigen im einzelnen: f
Figur 1 und 1a einen Schnitt durch den ersten bzw. den j
einem Polfaden 3 bzw. 31, einem Spannfaden 2 und dem Schußsystem i
1 in Zweierbindung besteht. Im ersten Gang mustert bei den ersten ;
sechs Noppen der Polfaden 3, bei den nächsten sechs Koppen der j Schuß 1. Im zweiten Gang dagegen mustert bei den ersten sechs j
Noppen der Schuß 1 und bei den nächsten sechs Koppen der Pol- j faden 31. Der blind arbeitende Polfaden 3 bzw. 31 ist in beiden
Fällen in die Mitte des Gewebes gelegt. Man erhält auf diese Weise ein beidseitig gleiches Gewebe, bei dem allerdings der
blindgelegte Polfaden in gewissem Umfange durchschimmert.
Die !Figuren 2 und 2a zeigen einen weiteren Schnitt durch ein anderes erfindungsgemäßes Gewebe, wobei wiederum der erste
und der zweite Gang dargestellt sind. Beide Figuren entsprechen mit Ausnahme der Führung des Polfadens bei der Schußmusterung
den Gewebeschnitten nach den Figuren 1 bzw. 1a. Die blindarbeitenden Polfäden sind zur Vermeidung eines Durchschimmerns durch
das Gewebe auf die Rückseite des Gewebes flottierend gelegt. Man erhält ein einseitig verwendbares Gewebe, das vor allem
- 4 - I
für kleinf.ächige Musterungen geeignet ist, da bei großflächiger 1
Musterung in gewissem Umfange die Gefahr einer Verwirrung der *
"blinden Chorfäden auf der Geweberückseite besteht.
Die Figuren 5 und 3a stellen Gewebeschnitte durch ein
erfindungsgemäßes Gewebe dar, das aus einer Kombination der in den Figuren 1 und 1a bzw. 2 und 2a dargestellten Gewebe hervorgeht.
Die blindarbeitenden Polfäden 3 bzw. 3' sind unter der Spannkette 2 mustermäßig mit den entsprechenden Webschüssen 1
verkreuzt, so daß man ein doppelt stabilisiertes Gewebe erhält. Der Geweberücken ist dabei glatt und eignet sich hervorragend
für eine Beschichtung. Das entstehende einseitig verwendbare < Gewebe hat auf der Oberseite klar gezeichnete Figuren, die in J
keiner Weise durch ein Durchschimmern von blindarbeitenden
Polfäden beeinträchtigt werden. f
1 In den Figuren 4 und 4a sind zwei Schnitte durch ein
erfindungsgemäßes Gewebe mit Dreierschußbindung dargestellt. Man erkennt aus den Gewebeschnitten, daß die Figurnoppe jeweils
durch den dritten Schuß gebildet wird» Der blindarbeitende Polfaden arbeitet nach einer zweischüssigen Bouclebindung. Man
erhält bei etwas erhöhtem Garnverbrauch eine besonders fest ausfallende Ware mit einseitiger Musterung.
Claims (1)
- - 5 Schutzanspruch.Einchoriges, rutenloses jacquardgemustertes Bouclegewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Polfäden nur teilweise in Hoppenform über den Oberschuß gelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST20837U DE1958099U (de) | 1967-01-20 | 1967-01-20 | Einchorige, rutenlose, jacquardgemusterte bouclegewebebahn. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST20837U DE1958099U (de) | 1967-01-20 | 1967-01-20 | Einchorige, rutenlose, jacquardgemusterte bouclegewebebahn. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1958099U true DE1958099U (de) | 1967-03-30 |
Family
ID=33377941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST20837U Expired DE1958099U (de) | 1967-01-20 | 1967-01-20 | Einchorige, rutenlose, jacquardgemusterte bouclegewebebahn. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1958099U (de) |
-
1967
- 1967-01-20 DE DEST20837U patent/DE1958099U/de not_active Expired
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