DE19580589C2

DE19580589C2 - Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien

Info

Publication number: DE19580589C2
Application number: DE19580589T
Authority: DE
Inventors: Hiroki Iwamoto; Kenichi Abe; Tomiya Nakano
Original assignee: NTT Data Communications Systems Corp
Current assignee: NTT Data Corp
Priority date: 1994-04-12
Filing date: 1995-02-27
Publication date: 2001-01-18
Anticipated expiration: 2015-02-28
Also published as: WO1995027941A1; CN1081814C; JP3140906B2; GB2294568B; GB9524498D0; JPH07281934A; US5715462A; KR0176272B1; DE19580589T1; CN1127043A; KR960702916A; GB2294568A

Description

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien in einem Computer, und insbesondere auf ein Verfahren zum Erzielen der Aktualisierung von Systemdateien durch Soft ware, welche für den Zugriff durch ein Betriebssystem (hierin als OS bezeichnet) während des Betriebes verboten sind, und Wiederherstellung derselben bei einem Aktualisierungsfehler.

Stand der Technik

Unter den Systemdateien eines Computers, die von einem OS, zum Beispiel OS/2, WINDOWS oder NT, benutzt werden, ist es möglich, daß, wenn eine be sondere Datei durch irgendeinen Fehler überschrieben wird, ein System, welches durch dieses OS gesteuert wird, nicht normal funktioniert. Um ein Auftreten solch eines Fehlers zu vermeiden, sperrt für gewöhnlich das OS während des Be triebes die Dateien gegen Zugriff, was ein Problem beim Überschreiben aufwer fen kann, um einen unbeabsichtigten Zugriff, wie Lesen/Schreiben von dem oder den Dateien von einem anderen OS, von einem Anwendungsprogramm (hierin als AP bezeichnet) oder dergleichen, zu sperren.

Andererseits tritt in dem System, welches den Computer benutzt, die Notwen digkeit des Aktualisierens von Systemdateien vielfach auf, um eine Verar beitungsfunktion auszudehnen oder zu verbessern. Solch eine Aktualisierung ist zum Beispiel in dem System, das eine Vielzahl von Endgeräten hat, die mit einem Hauptrechner über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden sind, erfor derlich, um sofort zur gleichen Zeit ausgeführt zu werden, um die Gleichheit von Operationen der jeweiligen Endgeräte zu sichern. Um dies durchzuführen, ist es vorzuziehen, daß neue Systemdateien sofort zu den jeweiligen Endgeräten von dem Hauptrechner aus übertragen werden, um so die augenblicklichen Systemdateien respektive zu aktualisieren unter Verwendung von APs, die im voraus in den jeweiligen Endgeräten installiert sind. Selbst wenn jedoch die neuen Systemdateien von dem Hauptrechner übertragen werden, kann auf die Systemdateien, welche gegen Zugriff, wie oben beschrieben, gesperrt sind, nicht während des Betriebes des korrespondierenden OS zugegriffen werden, so daß die Aktualisierung derselben unmöglich gemacht wird.

Deshalb wird herkömmlicherweise, wenn eine Systemdatei, welche gegen Zugriff durch das OS gesperrt ist, aktualisiert wird, zum Beispiel eine neue Systemdatei von dem Hauptrechner in einer Festplatte (hier als HDD bezeichnet) in einem jedem Endgerät unter einem verschiedenen Dateinamen gespeichert und ein in Betrieb befindliches OS wird einmalig gestoppt. Dann startet nach einer ange messenen Zeit ein Bediener dasselbe System wie das OS durch Benutzen einer flexiblen Instandhaltungs-Diskette (hierin als FD bezeichnet), um so einen Zu griff auf die vorher gesperrte Systemdatei zu ermöglichen, und danach werden Bearbeitungen der Neubenennung der neuen Systemdatei, die in der HDD ge speichert ist, und dergleichen durchgeführt, um so die vorangegangene Sy stemdatei zu aktualisieren.

Im Falle eines Einplatzsystems können die vorangegangenen Serien an Opera tionen leicht durchgeführt werden, da ein Bediener, der das System überwacht, normalerweise immer anwesend ist. Im Falle eines Endgerätes, das mit dem Hauptrechner über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, ist es möglich, obwohl ein Schlüsselbediener anwesend ist, daß es niemanden gibt, der das Sy stem überwacht. In solch einem Fall ist es notwendig, jedesmal einen Bediener, der Systemverwaltereigenschaften hat, zu den Plätzen zu senden, wo die Endge räte installiert sind, jedesmal wenn die Aktualisierung durchgeführt wird.

Als weiteres sollten, wenn eine große Anzahl von Endgeräten an den Hauptrech ner angeschlossen ist, und die Systemdateien der OS's dieser Endgeräte zur glei chen Zeit aktualisiert werden, die Bediener, die Systemverwaltereigenschaften haben, für alle Endgeräte anwesend sein, welches ein Problem in Hinsicht auf die Betriebskosten aufwirft.

Weiterhin ist es notwendig, wenn die Aktualisierung aufgrund von Sektorab normalitäten oder dergleichen mißlingt, während eine Vielzahl von Dateien in dem OS in Reihenfolge durch neue Daten aktualisiert werden, die Aktualisierung sofort zu stoppen, um die alten Dateien für die Systemerhaltung schnell wieder herzustellen. Wenn die alten Dateien durch Speichern der neuen Dateien über schrieben werden, ist es unmöglich, die alten Dateien wieder herzustellen, so daß ein Problem auftritt, daß das logisches Vergleichen zwischen den Dateien nicht erreicht werden kann.

Die Druckschrift US-5,008,814 offenbart ein Verfahren zum Aktualisieren von Systemsoftware in einem Netzwerk aus mehreren Knotenrechnern. Dieses Ver fahren wird eingesetzt, um von einer "alten" Version eines Betriebssystems auf eine "neue" Version umzusteigen. Hierzu wird einem solchen Knotenrechner unter Regie von dessen altem Betriebssystem die neue Version der Systemsoft ware in Form einer oder mehrerer Dateien in einen neuen, freien Speicherbe reich kopiert. Ist die Übertragung zu dem Knotenrechner erfolgreich verlaufen, wird der von der neuen Software belegte Speicherbereich auf Konsistenz über prüft und schließlich das neue Betriebssystem aus diesem neuen Speicherbereich gestartet. Unter Regie des neuen Betriebssystems wird ein Probelauf mit der neuen Systemsoftware zur Feststellung evt. vorhandener logischer Fehler darin durchgeführt. Hierbei besteht die Möglichkeit, beim Auftreten solcher logischer Fehler zum alten Betriebssystem zurückzukehren.

In dem Dokument US-5,257,377 ist ein elektronisches Druckersystem offenbart, das mehrere Festplatten aufweist, wobei die Dateien der Systemsoftware jeweils identisch auf jeder Festplatte gespeichert sind. Eine dieser Festplatten ist als Startplatte vorgesehen. Wird das Betriebssystem mit der Startplatte gestartet, werden die Systemdateien in einen temporären Speicher (RAM) geladen, und das System muß während des Betriebs nicht mehr auf die Systemdateien auf die Startplatte zugreifen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aktualisieren und Wiederher stellen von Systemdateien in einem Computersystem zu schaffen, das es ermög licht, die Systemdateien eines Betriebssystemes durch neue Dateien zu ersetzen, ohne daß es notwendig ist, die gesamte neue Systemsoftware in einem Speicher bereich des Computersystems zu speichern.

Offenbarung der Erfindung

Um die vorangegangenen Ziele auszuführen, sieht die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien in einem Computersystem vor, mit einem ersten und einem zweiten Speicherabschnitt, wobei einem jeden der Speicherabschnitte ein Betriebssystem zugeordnet ist, welches jeweils eine Dateiersetzungsfunktion aufweist, und wobei in dem ersten Speicherabschnitt eine Mehrzahl von Systemdateien gespei chert ist, welche durch das Betriebssystem des ersten Speicherabschnittes wäh rend dessen Betriebes gegenüber unberechtigtem Zugriff geschützt sind. Das Verfahren umfaßt dabei die Schritte:

- einen Schritt zum Beenden des in Betrieb befindlichen Betriebsyste mes des ersten Speicherabschnittes und Aktivieren des Betriebsyste mes des zweiten Speicherabschnittes;
- einen Schritt zum Ersetzen der Mehrzahl von Systemdateien in dem ersten Speicherabschnitt mit vorbereiteten Ersatzdateien durch Be nutzen der Dateiersetzungsfunktion des aktivierten Betriebsystemes des zweiten Speicherabschnittes und Herstellen von Backup-Dateien der ersetzten Systemdateien;
- einen Schritt zum Bestimmen, ob die Dateiersetzung normal erfolgt ist oder nicht, und zum Rückspeichern der Backup-Dateien in den ersten Speicherabschnitt, wenn die Dateiersetzung nicht normal erfolgt ist,
- und einen Schritt zum Beenden des in Betrieb befindlichen Betriebsy stemes des zweiten Speicherabschnittes und Aktivieren des Betriebsystemes des ersten Speicherabschnittes, wenn die Dateierset zung normal beendet ist oder wenn das Rückspeichern der Backup-Da teien beendet ist.

Vorzugsweise ersetzt der Schritt zum Rückspeichern der Backup-Dateien in dem ersten Speicherabschnitt alle Systemdateien, deren Dateiersetzung bis dahin be endet ist, durch die korrespondierenden Backup-Dateien. Die Ersatzdateien, die vorbereitet sind, sind zum Beispiel Systemdateien, die von einem Hauptrechner übertragen werden, der über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden ist. Wei terhin sind der erste Speicherabschnitt und der zweite Speicherabschnitt Ab schnitte, die durch Teilen der gleichen Diskettenvorrichtung mittels einer Tei lung gebildet werden.

In dem Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien der vorliegenden Erfindung werden zum Beispiel die Betriebssysteme in der glei chen Form in dem ersten Speicherabschnitt und dem zweiten Speicherabschnitt gespeichert, die durch Trennen einer Diskettenvorrichtung mittels einer Unter teilung gebildet werden. Wenn das System durch das OS des ersten Speicherab schnittes und den Systemdateien unter dessen Steuerung gestartet wird, kann die Dateiaktualisierung, da diese Systemdateien gegen Zugriff durch das OS ge sperrt sind, nicht erhalten werden.

Dementsprechend wird erst das so in Betrieb befindliche OS des ersten Speicher abschnittes beendet und das OS in dem zweiten Speicherabschnitt wird deshalb aktiviert. Dadurch wird, da die Systemdateien, welche in dem ersten Speicherab schnitt gespeichert sind, von der Sperre gegen Zugriff erlöst werden, der Zugriff durch das andere OS, das AP oder dergleichen möglich.

Als nächstes wird die Dateiersetzungsfunktion des aktivierten OS des zweiten Speicherabschnittes aufgerufen, um so die Vielzahl der Systemdateien in dem ersten Speicherabschnitt mit den Ersatzdateien, die im voraus vorbereitet wur den, zu ersetzen. Damit werden Dateizusammensetzungen aktualisiert.

Als weiteres werden die Backup-Dateien der ersetzten Systemdateien hergestellt. Danach wird bestimmt, ob oder ob nicht die Dateiersetzung normal beendet ist. Wenn sie nicht normal beendet ist, werden die vorangegangenen Backup-Dateien in dem ersten Speicherabschnitt wieder hergestellt. Dadurch wird der Stand vor dem Ersetzen (vor dem Aktualisieren) wieder hergestellt. Wenn die Dateiersetzung normal beendet ist oder wenn die Wiederherstellung der Backup- Dateien beendet ist wird, das in Betrieb befindliche OS des zweiten Speicherab schnittes beendet und das OS des ersten Speicherabschnittes wird aktiviert. Da durch werden die automatische Aktualisierungsverarbeitung und die automa tische Wiederherstellungsverarbeitung bei fehlerhafter Aktualisierung der Sy stemdateien, welche gegen Zugriff gesperrt sind, durchgeführt.

Die vorangegangenen Ersatzdateien, die die Systemdateien sind, können von dem fernliegenden Hauptrechner, der über ein Kommunikationsnetzwerk ver bunden ist, übertragen werden und können genauso zurückgehalten werden, um so zu einer vorgesetzten Aktualisierungszeit ersetzt zu werden. In diesem Fall führt die vorangegangene Software die Dateiersetzung durch Vergleichen der augenblicklichen Zeit und der vorangegangenen Aktualisierungszeit aus. Da durch wird Ferndatenverarbeitung der Systemdatei-Aktualisierung und Wieder herstellung möglich.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist ein schematischer Strukturplan eines Computersystems ent sprechend einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist ein Plan, welcher eine Struktur eines Speicherabschnittes und eine Dikettenvorrichtung in einem Endgerät in der Struktur von Fig. 1 und ein Beispiel für eine Dateianordnung darin zeigt,

Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches einen Arbeitsablauf zum tatsächlichen Ausführen von Dateiaktualisierungs- und Wiederherstellungsabläufen in dem Endgerät in der Struktur von Fig. 1 zeigt, und

Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, welches einen Dateiersetzungsarbeitsablauf eines Dateiersetzungsprogrammes, das in der vorliegenden Erfindung benutzt wird, zeigt.

Beste Ausführungsart der Erfindung

Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.

Fig. 1 ist ein Strukturblockdiagramm eines Computersystems gemäß der Aus führungsform der vorliegenden Erfindung. In der Figur stellt 10 einen Haupt rechner dar, 20 ein Endgerät, 30 ein Kommunikationsnetzwerk in Form von Te lefonleitungen, Privatleitungen, ISDN oder dergleichen, 30 ein LAN (lokales Ab schnittsnetzwerk), und 50 eine Dateiausgabegerät.

Der Hauptrechner 10 ist zum Beispiel eine Datenbankmaschine und steuert einen Betrieb von jedem der Komponenten des vorliegenden Systems, und hat eine Funktion der Ausführung von der Übertragung und Ablage von Dateien und Daten, bezogen auf jedes Endgerät 20 und das Dateiausgabegerät 50.

Jedes der Endgeräte 20 hat die gleiche Struktur und beinhaltet eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 21 zum Kontrollieren von Operationen der Komponenten des Endgerätes, ein ROM (Nur-Lesespeicher) 22 zum Speichern der Software, die zum Starten notwendig ist, und eine Diskettenvorrichtung 29, um so einen Computer zu bilden, der verschiedene AP's unter der Steuerung eines OS, wie OS/2, WINDOWS oder NT ausführen kann. Jedes Endgerät 20 hat auch eine Funktion der Ausführung von Übertragung und Ablage von Dateien und Daten in Bezug auf den Hauptrechner 10 und das Dateiausgabegerät 50.

Die Diskettenvorrichtung 23 ist in mindestens zwei Abschnitte durch eine Unter teilung geteilt, um eine Vielzahl an Speichereinrichtungen (Abschnitte) logisch zu bilden. Die OS's von gleicher Form sind in einem ersten Speicherabschnitt PT1 und in einem zweiten Speicherabschnitt PT2 gespeichert. Weiterhin sind in dem ersten Speicherabschnitt PT1 eine Vielzahl an OS-Dateien (aus Einfachheit als alte OS-Dateien in dieser Ausführung bezeichnet) 24, welche gegen Zugriff durch das in Betrieb befindliche OS des ersten Speicherabschnittes gesperrt sind, gespeichert. In dem zweiten Speicherabschnitt sind die OS-Dateien (aus Einfach heit hier in dieser Ausführung als Ersatzdateien bezeichnet) 25, um ersetzt zu werden, gespeichert.

Fig. 2 ist ein Anordnungsbeispiel der vorangegangenen in Abschnitte geteilten Diskettenvorrichtung 23. In Fig. 2 werden die Befehlsdaten, bezüglich welches Speicherabschnittes die Software des ROM 31 beim Starten lesen sollte, in einen 0-Sektor geschrieben. Nach dem Starten wird das OS in dem Speicherabschnitt, welches durch die Befehlsdaten gekennzeichnet ist, in Betrieb gesetzt, so daß die OS-Dateien innerhalb des Abschnittes gegen Zugriff gesperrt sind.

In dem anderen Speicherplatz der Diskettenvorrichtung 2 werden eine Backup- Datei 26 und eine Aktualisierungsinformationsdatei 27 gespeichert.

Die Backup-Datei 26 ist eine Datei zum kurzzeitigen Speichern der alten OS-Da teien 24 nach der später beschriebenen Dateiersetzung. Diese Backup-Datei 26 kann in dem vorangegangenen ersten und zweiten Speicherabschnitt PT1, PT2 gespeichert werden. In diesem Falle ist es notwendig, zum Beispiel einen Filenamen zu ändern.

Die Aktualisierungsinformationsdatei 27 ist eine Datei zum Feststellen eines Da teiaktualisierungsstandes bei Aktivierung des Endgerätes 20 und dergleichen und setzt verschiedene Daten fest, die bei der später beschriebenen Dateier setzung benutzt werden. Die Aktualisierungsinformationsdatei 27 wird vorberei tet und bezieht sich auf ein AP, das die Dateiersetzungsfunktion aufruft, wie ein gezeigtes Dateimanagerprogramm 28, und als weiteres bezieht sie sich auf das Ereignis, wenn die Dateiersetzungsfunktion, die bei dem Ersetzungsablauf auf gerufen wird, welche ein Programmersetzungsprogramm 29 ist, durchgeführt wird. Obwohl ihre Dateistruktur und Einstellungsinhalte beliebig sind, sind die Ausgangskennzeichnung eines Dateiersetzungsergebnisses zur Zeit der Aktua lisierung oder Wiederherstellung, die Kennzeichnung eines Post-Ablaufes nach der Dateiersetzung, die ein Wiederstarten/Ausschalten ist, die Kennzeichnung der Wiederherstellung/Nicht-Wiederherstellung zur Zeit der Dateiersetzungsab normalitäten, die Kennzeichnung der Dateiersatznamen, die Ergebnisdaten, wel che normal, abnormal, während der Ersetzung und während der Wiederherstel lung und dergleichen kennzeichnen, in dieser Ausführungsform gespeichert. Das Dateiausgabegerät 50 behält verschiedene Dateien in den Endgeräten 20, die über das LAN 40 damit verbunden sind, und führt Dateimanagement aus, um einen Änderungsablauf für diese Datei und dergleichen durchzuführen. Das Da teiausgabegerät 50 ist mit einer Dateimanagervorrichtung 51 und einer Diskettenvorrichtung 52 ausgestattet, die eine Vielzahl an Dateien, Daten, die für den Dateimanagerablauf notwendig sind, der durch die Dateimanagervorrich tung 51 durchgeführt wird, und dergleichen speichert.

Die Aktualisierungs- und Wiederherstellungsabläufe der OS-Dateien in dem Computersystem, welches die vorangegangene Struktur hat, starten zuerst mit dem Übertragen einer neuen OS-Datei, um ersetzt zu werden, von dem Hauptrechner 10 zu der Diskettenvorrichtung 52 des Dateiausgabegerätes 50. Die Dateimanagervorrichtung 51 des Dateiausgabegerätes 50 kopiert die über tragenen OS-Dateien von der Diskettenvorrichtung 52 und sendet sie zu den je weiligen Endgeräten 22, die mit den LAN 40 verbunden sind. Diese neuen OS- Dateien beinhalten Zeitdaten, die die planmäßigen Aktualisierungszeiten darstel len. Das Endgerät 20 erhält diese OS-Dateien und speichert sie in der Disketten vorrichtung 23, um sie als Ersatzdateien 23 zu benutzen.

Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, welches einen Arbeitsablauf für das tatsächliche Ausführen des Dateiaktualisierungs- und Wiederherstellungsablaufes bei jedem Endgerät 20 zeigt.

Bezüglich Fig. 3 aktiviert nach Erhalten der vorangegangenen Ersatz-OS-Da teien (Schritt S101) jedes Endgerät 20 das Dateimanagerprogramm 28 zu einer Eigenzeit (S102). Das Dateimanagerprogramm 28 kann bei Starten des Systems oder unmittelbar nach Erhalten der vorangegangenen OS-Dateien aktiviert wer den.

Das aktivierte Dateimanagerprogramm 28 führt das Überprüfen eines Ergebnis ses des letzten Dateiersetzungsablaufes (S103) durch. Dieser Ablauf wird zum Beispiel durch Feststellen der korrespondierenden Ergebnisdaten ausgeführt, die in der Aktualisierungsinformationsdatei aufgezeichnet sind.

Wenn die Überprüfung ein "normal" feststellt, wird eine Version der alten OS- Dateien 24 überprüft, um zu sehen, ob es Fehlanpassungen (S104) gibt. Wenn es Fehlanpassungen gibt, werden, da dies die Notwendigkeit der Dateiersetzung anzeigt, die Aktualisierungsinformationsdatei 27 und eine Datei zum Benach richtigen des Bedieners aufgerufen (S105). Als weiteres wird das Dateier setzungsprogramm 29 automatisch über eine Anwendungsprogrammschnittstelle (API) (nicht gezeigt) aktiviert, ausgestattet mit einer Funktion des OS (S106), so daß die Dateiersetzung (S107) durchgeführt wird. Die Durchführung der Abläufe S103-S106 setzt voraus, daß die augenblickliche Zeit und die vorangegangene planmäßige Aktualisierungszeit miteinander übereinstimmt.

Fig. 4 zeigt einen Arbeitsablauf der Dateiersetzung durch das aktivierte Dateier setzungsprogramm 29 (das vorangegangene S107). Nachfolgend wird dieser Ar beitsablauf im Detail mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben werden.

In dem Dateiersetzungsprogramm 29 wird das normal betriebene OS, zum Bei spiel das OS in dem ersten Speicherabschnitt PT1, welcher jetzt in Betrieb ist, beendet (S201) und das OS in dem zweiten Speicherabschnitt PT2 wird dafür aktiviert (S202). Dadurch werden die alten OS-Dateien 24, die durch den ersten Speicherabschnitt PT1 bis dahin gesteuert wurden, von der Zugriffssperrung ge löst, so daß das Aktualisieren davon möglich gemacht wird. Im speziellen werden nach Aktivieren des OS in dem zweiten Speicherabschnitt PT2 die OS-Dateien in dem zweiten Speicherabschnitt PT2 gegen Zugriff gesperrt, während auf die al ten OS-Dateien 24, die in dem ersten Speicherabschnitt PT1 gespeichert sind und bis dahin betrieben wurden, frei zugegriffen werden kann.

Als nächstes wird die Aktualisierungsinformationsdatei 27 auf (S204) bezogen, und die alten OS-Dateien 24, die in dem ersten Speicherabschnitt PT1 gespei chert sind, werden durch die Ersatzdateien 25 bzw. gemäß dem gesetzten Datei befehl (S204) ersetzt, und die Backup-Dateien der alten OS-Dateien 24 werden auf Befehl (S205) vorbereitet. Danach wird bestimmt, ob oder ob nicht die Datei ersetzung normal ausgeführt ist (S206). Wenn normal, wird es in dem Ak tualisierungsinformationsdatei 27 diesen Effekt der Reihe nach (S207) speichern. Wenn dort eine andere Ersatzdatei 25 verbleibt, geht der Arbeitsablauf zurück auf S203.

Auf der anderen Seite wird, wenn abnormales Beenden bei S206 angezeigt wird, welches vorhanden ist, wenn die Ersetzung aus irgendeinem Grund fehlschlägt, der Dateiwiederherstellungsablauf durchgeführt (S209). Dieser Dateiwiederher stellungsablauf ist ein Ablauf zum Ersetzen aller Ersatzdateien 25 in dem ersten Speicherabschnitt PT1, dessen Dateiersetzung bis dahin beendet worden ist, durch die korrespondierenden Backup-Dateien (alte OS-Dateien), die bei Schritt S205 vorbereitet wurden. Da das OS des ersten Speicherabschnittes beendet ist, ist die Dateiersetzung zu dieser Zeit ebenfalls möglich. Wenn die Dateiwiederher stellung ausgeführt wird, wird in der Aktualisierungsinformationsdatei S210 dieser Effekt gespeichert. Dadurch kann das Nicht-Beenden der Dateiak tualisierung festgestellt werden, wenn die nächste Dateiersetzung ausgeführt wird.

Somit, wenn die Ersetzungsabläufe alle normal beendet sind oder wenn der Da teiwiederherstellungsablauf beendet ist, wird das OS in dem zweiten Speicherab schnitt PT2 beendet (S211) und das OS in dem ersten Speicherabschnitt PT1 wird wieder aktiviert, um so zum normalen Betrieb (S212) zurückzukehren.

Wie oben beschrieben, wird, sogar, wenn durch das OS herkömmlich gegen Zu griff gesperrt wird, das Aktualisieren, welches auf der Dateiersetzung beruht, in dieser Ausführungsform möglich gemacht und als weiteres kann es durch das AP automatisch innerhalb des Endgerätes 20 durchgeführt werden.

Das Dateiaktualisierungs- und Wiederherstellungsverfahren in dem Computersy stem entsprechend der Ausführungsform ist basierend auf der besonderen Ab laufreihenfolge beschrieben worden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorangegangene Reihenfolge beschränkt, sondern kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden.

Zum Beispiel ist in dieser Ausführungsform die Struktur beschrieben worden, worin die Ersatzdateien 26 zu den Endgeräten 20 über das Dateiausgabegerät 50 von dem fernliegenden Hauptrechner 10, der über das Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, übertragen werden. Auf der anderen Seite kann das für sich stehende System ebenfalls ähnlich verwendet werden.

Weiterhin ist diese Ausführungsform unter der Voraussetzung beschrieben wor den, daß das OS des ersten Speicherabschnittes und das OS in dem zweiten Speicherabschnitt dieselbe Form haben. Auf der anderen Seite sind beide, da es ausreichend ist, daß ein OS, welches auf eine Datei zugreifen kann, die durch ein OS des ersten Speicherabschnittes PT1 gegen Zugriff gesperrt ist, in dem zweiten Speicherabschnitt PT2 gespeichert wird, nicht notwendigerweise in der gleichen Form. Als weiteres sind in dieser Ausführungsform die Dateiersetzungsfunktion und die API, die durch das OS bereitgestellt werden, als solche nicht erforderlich, obwohl das Beispiel beschrieben worden ist, worin diese, benutzt werden, und sie können durch das AP erreicht werden.

Industrielle Anwendbarkeit

Wie oben beschrieben, sind in dem Systemdateiaktualisierungs- und Wiederher stellungsverfahren der vorliegenden Erfindung zum Beispiel die OS's in der gleichen Form wie in dem ersten und zweiten Speicherabschnitt gespeichert, das in Betrieb befindliche OS des Speicherabschnittes wird beendet und das OS des zweiten Speicherabschnittes wird dafür aktiviert und nachdem die Systemda teien, die in dem ersten Speicherabschnitt gespeichert sind, von der Zugriffs sperre gelöst werden, werden diese Systemdateien durch die Ersatzdateien, die im voraus vorbereitet werden, ersetzt, indem die Dateiersetzungsfunktion des zweiten OS benutzt wird. Entsprechend kann die Ersetzung (Aktualisierung) der Dateien, bei welchen es nicht erlaubt ist, daß auf sie durch das OS zugegriffen wird, durch die Software ausgeführt werden.

Als weiteres kann, sogar wenn solch eine Dateiersetzung aus irgendeinem Grunde fehlschlägt, da die Originaldateien unmittelbar durch Gebrauch der Backup-Dateien wiederhergestellt werden können, die Betriebssicherheit des Systems erhöht werden. Insbesondere ist, da der Wiederherstellungsablauf ein Ablauf zum Ersetzen aller Systemdateien, deren Dateiersetzung bis dahin been det worden ist, mit den korrespondierenden Backup-Dateien ist, ein Effekt vor gesehen, welcher das Anhalten des logischen Vergleichens zwischen den Dateien in jedem Endgerät erleichtert.

Als weiteres werden die Ersatzdateien zu der Vielzahl von Endgeräten von dem fernliegenden Hauptrechner, der über das Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, übertragen und die Dateiersetzung kann zur festgesetzten Aktualisierungs zeit durch Ausführen der vorangegangenen Software durchgeführt werden.

Dementsprechend wird das Fern Verarbeiten der Systemdateiaktualisierung und Wiederherstellung möglich gemacht. Dadurch wird es unnötig, die Bediener, die die Systemmanagerqualitäten haben, zu den Plätzen, wo das Endgerät angeord net sind, jedes Mal, wenn die Aktualisierung durchgeführt wird, zu senden, wie es herkömmlich erforderlich ist.

Claims

1. Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien in einem Computersystem, mit einem ersten und einem zweiten Speicherab schnitt,
wobei einem jeden der Speicherabschnitte ein Betriebssystem zugeordnet ist, welches jeweils eine Dateiersetzungsfunktion aufweist, und
wobei in dem ersten Speicherabschnitt eine Mehrzahl von Systemdateien gespeichert ist, welche durch das Betriebssystem des ersten Speicherab schnittes während dessen Betriebes gegenüber unberechtigtem Zugriff ge schützt sind, umfassend die Schritte:

- einen Schritt zum Beenden des in Betrieb befindlichen Betriebsyste mes des ersten Speicherabschnittes und Aktivieren des Betriebsyste mes des zweiten Speicherabschnittes;
- einen Schritt zum Ersetzen der Mehrzahl von Systemdateien in dem ersten Speicherabschnitt mit vorbereiteten Ersatzdateien durch Be nutzen der Dateiersetzungsfunktion des aktivierten Betriebsystemes des zweiten Speicherabschnittes und Herstellen von Backup-Dateien der ersetzten Systemdateien;
- einen Schritt zum Bestimmen, ob die Dateiersetzung normal erfolgt ist oder nicht, und zum Rückspeichern der Backup-Dateien in den ersten Speicherabschnitt, wenn die Dateiersetzung nicht normal erfolgt ist,
- und einen Schritt zum Beenden des in Betrieb befindlichen Betriebsy stemes des zweiten Speicherabschnittes und Aktivieren des Betriebsy stemes des ersten Speicherabschnittes, wenn die Dateiersetzung nor mal beendet ist oder wenn das Rückspeichern der Backup-Dateien be endet ist.

2. Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Schritt zum Rückspeichern der Backup-Dateien in dem ersten Speicherabschnitt ein Ablauf zum Ersetzen aller Systemdateien, deren Dateiersetzung bis dahin beendet ist, durch die korrespondierenden Backup-Dateien ist.

3. Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Ersatzdateien, die vorbereitet sind, Systemdateien sind, die von einem Hauptrechner, der über ein Kommunikationsnetzwerk verbunden ist, übertragen werden.

4. Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der erste Spei cherabschnitt und der zweite Speicherabschnitt Abschnitte sind, die durch Teilen einer Diskettenvorrichtung mit einer Unterteilung gebildet werden.

5. Verfahren zum Aktualisieren und Wiederherstellen von Systemdateien nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Betriebssy steme, die in dem ersten Speicherabschnitt und in dem zweiten Speicherab schnitt gespeichert sind, in derselben Form sind.