DE1957110A1 - Streckrolle - Google Patents
StreckrolleInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
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- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/225—Mechanical characteristics of stretching apparatus
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- H05B6/02—Induction heating
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Description
DR. MÜLLER-BORi DIPL.-ΙΝΘ. GRALFS 195/110
DIPL.-PHYS. DR. MANITZ DIPL-CHEM. DR. DEUFEL
PATENTANWÄLTE
München, den 13·Νοτ»1969
Hl/pa - R 1024
MASCHINENFABRIK RIETER AG, Winterthur, Schweiz
Streekrolle
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Streckrolle für Streckzwirn-, Streckspul- oder Spinn-Streck-Spul-Maschinen,
in derem Innern eine stationäre Heizungsvorrichtung untergebracht ist.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß induktiv beheizte Streckrollen vorteilhaft sind, weil die Temperatur der Streckrolle
ohne große Trägheit nachreguliert und auch beim Anfahren schnell auf Betriebstemperatur aufgeheizt werden kann.
Allerdings ist der durch eine Spule erzeugte magnetische Fluß über einen im Innern der Streckrolle untergebrachten, magnetisch
gut leitenden Kern über den Streckrollenmantel zu schließen. Esaina schon solche Kerne aus aufeinandergeschichteten,
kongruenten Blechen bestehenden kompakten Paketen bekannt geworden, wobei diese Pakete in Paaren gegenüberliegend
mit einem stationären Träger verschraubt wurden. Diese Anordnung führt aber längs des Umfanges der Streckrolle
zwangsläufig zu Konzentrationen von magnetischem Fluß an den äußeren Enden der Pakete mit entsprechenden weiten flußfreien
Zwischenräumen und entsprechender Flußverteilung auf
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dem Mantel der Streckrolle. Der so auf einige wenige Stellen
des Streckrollenumfanges konzentrierte Magnetfluß bewirkt
entsprechend der örtlichen Flußdichte unterschiedliche, radial gerichtete Spannungspotentiale in der Streckrollenwandung.
Diese somit am Umfang der Streckrollenwandung verteilten Potentialunterschiede führen zwangsläufig zu unerwünschten
Ausgleichs strömen und dadurch zu einem auf die Streckrolle wirkenden, bei Wechselstrom noch mit der Frequenz variierenden,
zu Drehschwingungen Anlaß gebenden Bremsmoment, das durch Antriebsleistung aufzubringen ist. Als Folge davon müssen
die Motoren für höhere Antriebsleistung ausgelegt werden, wodurch neben einem höheren Anschaffungspreis auch ein höherer
Platzbedarf entsteht, beides Faktoren, die bei den vorherrschenden
Einzelantrieben für die Streckrollen wirtschaftlich erheblich ins Gewicht fallen. Da die Streckwalzen zudem meist
mittels frequenzgesteuerten Einzelmotoren angetrieben werden, müssen die energieliefernden Frequenzumformer stärker dimensioniert
werden, was zu ganz erheblichen Mehrkosten führt, denn diese sogv Invertors erfordern an sich schon sehr hohe
Anschaffungskosten. Die erwähnten Drehschwingungen erzeugen zudem unerwünschte Abnützungserscheinungen an den Antriebs—
getrieben der Streckrollen für jene Fälle, wo kein Einzelantrieb in Frage kommt. Zudem zwingt die aus fabrikatorisehen
Gründen zu wählende Kongruenz der Paketbleche innerhalb der
Pakete eine nicht "kreisförmige Innenkonfiguration der Auflageflächen für die Induktionsspule, so daß eine schlechte
Raumausnutzung folgt.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Streckrolle zu schaffen, die sehr einfach im Aufbau und billig in der Her- *
stellung ist und zudem ideale magnetische Eigenschaften aufweist, insbesondere den magnetischen Fluß gleichmäßig
auf den Umfang des Streckrollenmantels verteilt, um die
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Wirbelstromverluste minimal zu halten. Zu diesem Zweck wird
bei einer Streckrolle für Streckzwirn-, Streckspul- oder Spinn-Streek-Spul-Maschinen mit einer im Innern unterge^
brachten Induktionsspule und einem den erzeugten magnetischen Fluß durch den Streckrollenmantel leitenden, aus leicht
magnetisierbaren Blechen bestehenden Kern erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Kern aus auf den ganzen Umfang der
Streckrolle gleich verteilten, radial verlaufenden Blechen gebildet ist, die innen auf einem koaxial zur Stredcrolle
angeordneten Rohr befestigt sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigen:
die Figuren 1 und 2 je einen Schnitt durch eine Streckrolle,
Fig. 3 einen Schnitt entlang linie III-III von
Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV von
Fig. 2 als Variante.
Eine Streckrolle 1 läuft auf einer in einem Gehäuse 2 gelagerten Welle 3· Innerhalb der Streckrolle 1 befindet sich
ein mit dem Gehäuse 2 fest verbundenes, koaxiales Rohr 4, das zur Verminderung der thermischen, elektrischen und
magnetischen Leitfähigkeit aus rostfreiem Stahl besteht. Diese Eigenschaften sind aus folgenden Gründen erwünscht:
Die im Induktor entstehende Wärme soll möglichst am Abfluß gegen das Gehäuse 2 gehindert werden, und der magnetische
Fluß soll seinen Weg durch den geblechten Kern und nicht durch das Wirbelstromverluste verursachende Eohr 4 nehmen.
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Der elektrische Widerstand ist hoch zu wählen, damit nur ein
Minimum an transformatorisch induzierten Strömen in Umfangsrichtung
im Rohr· 4 fließen kann. Die Stahllegierung enthält z. B. 18 io. Chrom und 8 $ Nickel« Auf dieses Rohr 4 sind radial
aneinandergereihte BynamoblJBche 5 mit bekannten idealen magnetischen
Eigenschaften aufgesetzt und verlaufen radial nach außen« Sie weisen U-Form auf und reichen außen bis sehr nahe
an die Innenfläche 6 des Streckrollenmantels 7 heran. Zwischen den U-Schenkeln 8 und 9 ist eine Induktionsspule 10 zur Erzeugung
des magnetischen Flusses untergebracht. der sich - ausgehend
' von den Radialblechen - über den Streckrollenmantel 7 schließt.
Die Bleche 5 sind an ihren Stirnseiten mit je einer Schweißnaht
11 und 12 mit dem koaxialen Rohr 4 fest verbunden. In der Nähe
dey&em Streckrollenmantel 7 gegenüberliegenden Enden der
Schenkel 8 und 9 sind die hier auseinanderstrebenden Bleche 5 (Fig. 4) gegenseitig aufeinander zulaufend so stark abgebogen,
daß sie aufeinander zu liegen kommen. Dadurch werden die Enden der Bleche gesichert. Anstelle einer gegenseitigen Abbiegung
kann auch nur ein zwischenliegendes Blech immer auf-die gleiche
Seite abgebogen werden (vergl. Fig". 3). Wie im Schnitt in
Fig. 3 und Fig. 4 angedeutet, eind die Zwischenräume mit einer
Kunstharzfüllung aufgefüllt, welche die Bleche daran hindert, sich gegenseitig zu verschieben oder in Schwingung zu geraten.
Auch wird dadurch ein guter Abschluß des Kernes, gegen Schmutz erzeugt. Als Kunstharz kann ein Pyre-M.L.-Lack von DuPont
Verwendung finden.
Die radiale Sicherung der Bleche kann anstatt durch ein·
Schweißverbindung mit dim Rohr 4 auch durch «inan «it tin em
Rohr 13 (Fig. 2 ) verschraubten Ring 14 «rfolgin, der außtn
eine konische Fläche 15 aufweist und in komplementäre Auenehmungen
16 der Bleche 17 eingreift. Dir Ring 14 wird durch tine
auf das Rohr 13 aufgesetzte Mutter 18 axial naoh innen gedrängt.
Auf diese Weise entsteht ein· nach innen gerichtet· Keilkraft-
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komponente auf federn Blech 17, die die Bleche 17 an das
koaxiale Rohr 13 radial anpreßt. Der Ring 14 kann zugleich als Abdeckung 19 für die gegen das G-ehäuse 2 zu offene
Streckrolle ausgebildet werden.
"Patentansprüche:
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Claims (4)
- - 6 Patentansprüche :/(1.) Streckrolle für Streckzwirn-, Streckspul- oder Spinn-Streck-Spul-Maschinen mit einer im Innern untergebrachten , Induktionsspule und einem den erzeugten magnetischen Fluß an den Streckrollenmantel leitenden, aus leicht magnetisierbaren Bleehen bestehenden Kern, dadurch gekennzeichnet , daß der Kern aus auf dem ganzen Umfang der Streckrolle gleichmäßig verteilten, radial verlaufenden Blechen (5, 17) gebildet ist, die innen auf einem " koaxial zur Streckrolle angeordneten stationären Rohr (4,13) befestigt sind.
- 2. Streckrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (4) aus thermisch schlecht leitendem Material, z. B. aus rostfreiem Stahl, besteht.
- 3· Streckrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Bleche (?) auf dem Rohr (4) aus einer stirnseitig angebrachten Schweißnaht (11, 12) besteht.\
- 4. Streckrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bleche (17) durch einen stirnseitig eingreifenden Ring (14, 19) in radialer Richtung gesichert sind.5. Streckrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennz eich- n e t , daß der Ring (14) eine konische Auflagefläche (15) aufweist, die in axialer Richtung gegen die Bleche (17) gepreßt ist und auf die Bleche eine nach innen wirkende Haltekraft erzeugt.009840/20706. Streckrolle nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß die Bleche (5, 17) am Rohr (4, 13) aneinander anliegend angeordnet sind.7. Streckrolle nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß je zwei benachbarte Bleche.(5, 17) an ihren der Innenmantelfläche (6) der Rolle gegenüberliegenden Enden gegenseitig abstandsmäßig gesichert sind.8. Streckrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Sicherung durch die je zwei benachbarten■Bleche (5, 17) mittels abgebogener, anliegend aufeinander abgestützter Enden erfolgt.9. Streckrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß/je zwei benachbarten Bleche (17) je um die Hälfte der Teilung gegeneinander gerichtet abgekröpft sind.10. Streckrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß je ein Blech (5) um die ganze Teilung abgekröpft und auf einem nicht abgekröpften Blech aufliegt.11. Streckrolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die abstandsmäßige Sicherung durch eine klebende Kunstharzfüllung hergestellt ist.12. Strtekrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (4, 13) aus magnetisch schlecht leitendem Material besteht.009840/207013. Streckrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rohr (4, 13) aus elektrisch schlecht leitendem Material besteht„009840/2070
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH1697368A CH477578A (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Streckrolle |
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DE1957110B2 DE1957110B2 (de) | 1977-10-13 |
DE1957110C3 DE1957110C3 (de) | 1984-09-13 |
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-
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- 1969-11-13 DE DE19691957110 patent/DE1957110C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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