DE19546932C1 - Kontaktfeder zum Herstellen einer Hochfrequenz-Dichtigkeit - Google Patents
Kontaktfeder zum Herstellen einer Hochfrequenz-DichtigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktfeder zum Herstellen
einer Hochfrequenz-Dichtigkeit zwischen aneinandergrenzen
den Teilen einer Abdeckung von elektronischen Baugruppen,
welche ein Federblatt, ein
Trägerblatt und ein Befestigungselement aufweist, wobei
das Federblatt und das Trägerblatt die in einem Winkel zu
einander angeordneten Schenkel eines U bilden.
Mit dem Vordringen in immer höhere Frequenzbereiche, in
denen moderne elektronische Baugruppen betrieben werden,
hat sich das Problem der Abstrahlung hochfrequenter Schwin
gungen in zunehmendem Maße erhöht. Um die Abstrahlung zu
verringern oder die Baugruppen gegen Störstrahlung von
außen zu schützen, müssen elektronische Baugruppen abge
schirmt werden. Elektronische Baugruppen werden daher regel
mäßig in Gehäusen angeordnet, welche einen Schirm gegen
Störstrahlung darstellen. Die Wirksamkeit eines solchen
Schirms hängt stark davon ab, daß der Schirm durchgehend
ist, das heißt, daß keine hochfrequenzmäßig undichte Stel
len vorhanden sind. Kritische Stellen sind bei Gehäusen, in
welche elektronische Baugruppen mit einer Frontplatte einge
schoben werden, die Bereiche zwischen nebeneinander angeord
neten Frontplatten.
Aus der DE 41 10 800 C1 ist es bekannt, an der Frontplatte
einer Einschub-Baugruppe ein Federelement anzuordnen, wel
ches sich beim Einschieben der Baugruppe in das Gehäuse fe
dernd an die Frontplatte der daneben angeordneten Baugruppe
anlegt. Durch den hierdurch gebildeten elektrischen Kontakt
wird eine hochfrequenzmäßige Dichtigkeit des Spalts zwi
schen den zwei benachbarten Frontplatten erreicht.
Das bekannte Federelement weist zur Verbindung mit der
Frontplatte eine Federklemme auf, welche auf einen an der
Frontplatte dafür vorgesehenen Steg aufgeschoben wird, wel
cher sich in Einschubrichtung der Baugruppe erstreckt. Die
Dicke des Stegs beziehungsweise die Weite der Federklemme
müssen daher aufeinander abgestimmt sein. Bei Frontplatten
mit unterschiedlich dicken Stegen müssen entsprechend Kon
taktfedern mit unterschiedlich weiten Federklemmen verwen
det werden. Darüber hinaus müssen die Seitenflächen des
Stegs so ausgebildet sein, daß die Feder aufgeschoben wer
den kann. Dadurch steht die zur Mitte der Frontplatte wei
sende Seite des Stegs nicht zur Befestigung von Bauelemen
ten zur Verfügung.
Das zur Bildung der Federklemme vorgesehene Klemmblatt be
findet sich bei der bekannten Kontaktfeder zwischen einem
Rückseitenblatt und dem Federblatt. Will man die Federklem
me einstückig durch Stanzen und Biegen aus einem Blech her
stellen, kann das Federblatt nicht durchgängig mit dem Rück
seitenblatt verbunden sein, da der Bereich, in dem das
Klemmblatt mit dem Rückseitenblatt verbunden ist, aus der
Verbindung des Federblatts mit dem Rückseitenblatt ausge
spart ist. Dies wirkt sich nachteilig auf die Federkraft
des Federblatts aus.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Kon
taktfeder derart auszubilden, daß sie im wesentlichen ein
seitig an eine Frontplatte anbringbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist das Befestigungselement an der dem
Federblatt abgewandten Seite des Trägerblatts angeordnet
und besteht aus zwei in einem Winkel zueinander angeordne
ten Laschen, welche in einer Öffnung eines der aneinander
grenzenden Teile der Abdeckung anordenbar sind. Hierdurch
wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß für das Anbringen
der Kontaktfeder an das Gehäuseteil lediglich eine Seite
des Gehäuseteils für die Kontaktfeder zugänglich sein muß.
Da auf der anderen Seite des Teils keine Elemente der Kon
taktfeder flach auf der Oberfläche aufliegen, steht die
Oberfläche zur Montage von Bauelementen zur Verfügung bezie
hungsweise braucht nicht frei zugänglich zu sein. Hierdurch
ist es auch möglich, die Kontaktfeder auf einem Teil anzu
ordnen, welches so dick ist, daß es praktisch nicht mehr
von einer Federklemme umfaßt werden kann. In das Teil müßte
eine entsprechend ausgebildete Öffnung erstellt werden, in
die das Befestigungselement verbracht werden kann. Die Öff
nung ist zweckmäßigerweise in dem der Kontaktfeder abgewand
ten Bereich vergrößert.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Befestigungsele
ments läßt sich das Befestigungselement in einem Abstand
vom Steg des U anordnen. Dies bringt insbesondere dann Vor
teile, wenn das Befestigungselement mit dem Trägerblatt ein
stückig ausgebildet ist und die Laschen aus dem Trägerblatt
herausgebogen sind. Bei einer derartigen Ausführungsform
ist die Verbindungsstelle des Federblatts mit dem Träger
blatt unterbrechungsfrei. Dies wirkt sich besonders günstig
auf die Federkraft des Federblatts aus, welche dadurch deut
lich höher ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Länge der einen Lasche so bemessen ist, daß
sie bei auf dem Teil der Abdeckung aufliegendem Trägerblatt
an die Wandung der Öffnung stößt, und die Länge der anderen
Lasche so bemessen ist, daß sie bei auf dem Teil der Ab
deckung aufliegendem Trägerblatt sich durch die Öffnung er
streckt. Hierdurch ist es möglich, das Befestigungselement
zunächst mit der längeren anderen Lasche so in die Öffnung
einzuführen, daß die Stirnseite der kürzeren einen rasche
noch nicht an die Wandung der Öffnung stößt.
Erst nachdem das Trägerblatt vollständig auf der Oberfläche
des Abdeckungsteils aufliegt, wird die Kontaktfeder so in
ihrer Endposition angeordnet, daß die Stirnseite der kürze
ren einen Lasche an die Wandung der Öffnung anstößt. Die
Länge der anderen Lasche ist zweckmäßigerweise so bemessen,
daß die andere Lasche in der Endposition noch geringfügig
aus der Öffnung herausragt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß das Federblatt in Richtung zum Trägerblatt
abgewinkelt ist und an seinem dem Steg des U abgewandten
Ende eine weitere zum Trägerblatt gerichtete Abwinklung auf
weist, welche mit ihrer Stirnseite in einem Abstand zur Ebene des Trä
gerblatts angeordnet ist. Durch den derart erzeugten bogen
förmigen Verlauf des Federblatts wird in vorteilhafter
Weise eine Vergrößerung insbesondere der Federkraft, aber
auch eine Vergrößerung des Federwegs erreicht.
Da der durch die erste Abwinklung ausgebildete Buckel des
Federblatts am weitesten von dem Trägerblatt entfernt ist,
kommt er als erstes mit der Abdeckung der angrenzenden Bau
gruppe in Berührung. Das Federblatt wird dadurch gegen die
durch die U-förmige Verbindung des Federblatts mit dem Trä
gerblatt bestehende Federkraft in Richtung Trägerblatt ge
bogen.
Die Biegung erfolgt solange, bis die an dem dem Steg des U
abgewandten Ende des Federblatts ausgebildete zweite Abwink
lung mit ihrer Stirnseite auf das Trägerblatt beziehungswei
se auf das Teil der Abdeckung aufstößt. Danach erfolgt eine
weitere Biegung des Federblatts in der Weise, daß der durch
die erste Abwinklung ausgebildete Buckel des Federblatts
verflacht. Neben dem Vorteil, daß durch eine derartige Aus
führungsform der Erfindung ein größerer Federweg zur Verfü
gung steht, wird durch eine derartige Ausbildung der Kon
taktfeder auch eine sehr große Erhöhung der Federkraft er
reicht.
In vorteilhafter Weise ist es auch möglich, daß das Feder
blatt aus zwei einzelnen Teilblättern besteht. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß das Federblatt in Einschubrich
tung aufgetrennt wird. Hierdurch können die beiden Teilblät
ter unabhängig voneinander federn. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn die Fläche, auf die das Federblatt
aufdrückt, uneben ist. Die Unebenheiten können durch die
voneinander unabhängige Bewegung der Teilblätter ausgegli
chen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Breite der Teilblät
ter in einem Abstand zum Steg des U eine Verjüngung auf
weist. Hierdurch erfährt das Teilblatt eine gewollte Schwä
chung. Die Schwächung kann durch die Größe der Verjüngung
eingestellt werden. Es läßt sich somit die Federkraft ein
stellen, ohne daß auf die U-förmige Verbindung des Feder
blatts mit dem Trägerblatt eingewirkt werden muß. Dies ist
besonders vorteilhaft, da die U-förmige Verbindung eine
kritische Stelle ist, welche möglichst stabil ausgebildet
sein sollte.
Zur Verbesserung des elektrischen Kontakts sieht eine weite
re Ausführungsform der Erfindung vor, daß das Federblatt
Prägungen aufweist, welche sich in die dem Trägerblatt abge
wandte Richtung aus der Ebene des Federblatts erheben und
sich in Längsrichtung der Schenkel des U erstrecken. Beson
ders vorteilhaft ist es, wenn sich die Prägungen im Bereich
der ersten Abwinklung des Federblatts befinden. Die sich in
Längsrichtung der Schenkel des U und damit in Einschubrich
tung erstreckenden Prägungen gewährleisten definierte Kon
taktstellen mit hohen spezifischen Kontaktdrücken. Da sich
die Prägungen in Einschubrichtung länglich erstrecken, ist
gewährleistet, daß das Federblatt auch bei nicht exakt
sitzender Kontaktfeder beziehungsweise nicht exakt nebenein
ander angeordneter Abdeckungen den erwünschten Kontakt gut
herstellt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
das Federblatt eine Federzunge aufweist, welche sich in
Richtung zum Steg des U erstreckt und in einem Winkel zum
Federblatt verläuft. In besonders vorteilhafter Weise ist
die Zunge mit dem Federblatt einstückig ausgebildet und aus
dem Federblatt herausgebogen. Hierdurch erhält das Feder
blatt einen Z-förmigen Verlauf, wodurch sich der Federweg
beträchtlich erhöht. Zum problemlosen Einschieben der Bau
gruppe in das Gehäuse ist der in Einschubrichtung gesehen
vordere Teil der Zunge zum Trägerblatt hin abgebogen.
Da die Zunge beim Einschieben der Baugruppe in das Gehäuse
wieder in die Ebene des Federblatts zurückgebogen werden
kann, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung vor,
daß die Kanten der Zunge bei in der Ebene des Federblatts
angeordneter Zunge in einem Abstand zum Federblatt verlau
fen. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Zunge an ihrem
beweglichen Rand nicht mit dem Federblatt in Berührung
kommt, wodurch ausgeschlossen ist, daß die Zunge im Feder
blatt eingeklemmt wird. Bei einer derartigen Ausführungs
form ist es zweckmäßig, daß die Zunge eine Prägung auf
weist, welche sich in die dem Trägerblatt abgewandte Rich
tung aus der Ebene der Zunge erhebt und sich in Längsrich
tung der Zunge erstreckt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung in Seiten
ansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstab,
Fig. 2 die Ausführungsform nach Fig. 1 in der Draufsicht
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Erfindung in der
Seitenansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 3 in der Draufsicht
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung in der
Seitenansicht im Schnitt in vergrößertem Maßstab,
und
Fig. 6 die Ausführungsform nach Fig. 5 in der Draufsicht
in vergrößertem Maßstab.
Bei den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Wie den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann, weist eine Kon
taktfeder ein Federblatt 1 auf, welche mit einem Träger
blatt 2 U-förmig verbunden ist, wobei der Steg des U halb
kreisförmig verläuft und die Schenkel des U in einem Winkel
zueinander verlaufen. An der dem Federblatt 1 abgewandten
Seite weist das Trägerblatt 2 ein Befestigungselement 3, 4
auf. Das Befestigungselement 3, 4 besteht aus zwei in einem
Winkel zueinander angeordneten Laschen 3, 4. Die Länge der
einen Lasche 3 ist so bemessen, daß sie an die Wandung der
Öffnung stößt, wenn die Kontaktfeder mit dem Trägerblatt 2
auf dem Teil der Abdeckung aufliegt, an dem die Kontaktfe
der befestigt werden soll. Die andere Lasche 4 erstreckt
sich in einem Bereich 4a etwa senkrecht zum Trägerblatt 2.
Die Länge des Bereichs 4a ist so bemessen, daß sie der
Dicke der Abdeckung entspricht, auf der die Kontaktfeder be
festigt werden soll. Hierdurch sitzt der zwischen dem sich
etwa senkrecht zum Trägerblatt 2 erstreckende Bereich 4a
und dem sich in dem Winkel zur einen Lasche 3 erstreckenden
Bereich der anderen Lasche 4 ausgebildete Winkel unmittel
bar an der Kante einer Öffnung 5, in die das Befestigungs
element 3, 4 verbracht werden soll. Durch den sich unmittel
bar an der Umrandung der Öffnung 5 befindlichen Winkel ist
das Befestigungselement 3, 4 sehr fest in der Öffnung 5 an
geordnet.
Das Federblatt 1 weist eine in einem Abstand zum Steg des U
angeordnete erste Abwinklung 6 auf. Die Abwinklung 6 ist so
ausgebildet, daß sich der vom Steg des U abgewandte Teil
der Blattfeder 1 in Richtung zum Trägerblatt 2 erstreckt.
Das Federblatt 1 weist darüber hinaus an seinem dem Steg
des U abgewandten Ende eine zum Trägerblatt 2 gerichtete
zweite Abwinklung 7 auf, welche mit ihrer Stirnseite in
einem Abstand zur Ebene des Trägerblatts 2 angeordnet ist.
Durch die zweite Abwinklung 7 wird erreicht, daß der Weg
den des dem Steg des U abgewandten Endes des Federblatts 1
in Richtung Trägerblatt 2 begrenzt ist. Wird auf die erste
Abwinklung 6 ein Druck in Richtung Trägerblatt 2 ausgeübt,
verringert sich der Abstand der beiden Schenkel des U so
weit, bis die Stirnseite der zweiten Abwinklung 7 auf das
Trägerblatt 2 oder auf den Teil der Abdeckung aufstößt, auf
dem das Trägerblatt 2 aufliegt. Nachdem die Stirnseite der
zweiten Abwinklung 7 auf das Trägerblatt 2 anliegt, biegt
sich der durch die erste Abwinklung 6 gebildete Buckel des
Federblatts 1 in Richtung zum Trägerblatt 2 durch.
Das Federblatt 1 ist in Einschubrichtung zweigeteilt, so
daß zwei Teilblätter 1a, 1b ausgebildet sind. Die Teilblät
ter 1a, 1b sind unabhängig voneinander bewegbar. Jedes Teil
blatt 1a, 1b weist eine Verjüngung 11 auf. Durch die Verjün
gung 11 ist die Breite der Teilblätter 1a, 1b verringert.
Hierdurch ist der Widerstand gegen eine Durchbiegung des
Federblatts 1 an der Verjüngung 11 verringert.
Durch die Verringerung des Biegewiderstands biegt sich das
Federblatt 1 an der Stelle der Verjüngung 11 in Richtung
zum Trägerblatt 2 durch, wenn bei aufliegender Stirnfläche
der zweiten Abwinklung 7 auf die erste Abwinklung 6 weite
rer Druck ausgeübt wird.
Das Federblatt 1 weist im Bereich der ersten Abwinklung 6
eine sich in die dem Trägerblatt 2 abgewandte Richtung aus
der Ebene des Federblatts 1 erhebende Prägung 8 auf. Die
Prägung 8 erstreckt sich in Längsrichtung des Schenkels des
U.
Wie den Fig. 1 und 2 ebenfalls entnommen werden kann, sind
mehrere Kontaktfedern seitlich zu einem Kontaktfederband
verbunden. Zum leichteren Trennen der Kontaktfedern sind
die Verbindungsstellen als Sollbruchstellen 12 ausgebildet.
Hierdurch können die Kontaktfedern kontinuierlich herge
stellt und als Kontaktfederband gehandelt werden.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Kontaktfeder ist
das Federblatt 1′ als einteiliges Federblatt ausgebildet
und weist etwa die Form eines Rechtecks auf. Das Federblatt
1′ weist zwei Prägungen 8′ auf, welche sich in die dem Trä
gerblatt 2 abgewandte Richtung aus der Ebene des Feder
blatts 1′ erheben. Die Prägungen 8′ erstrecken sich in
Längsrichtung der Schenkel des U.
Die andere Lasche 4 des Befestigungselements 3, 4 ist als
gerade Lasche ausgebildet, welche sich in einem Winkel zur
einen Lasche 3 erstreckt. In der Fig. 3 sind drei unter
schiedlich große Öffnungen 5 dargestellt, deren Größe von
der Dicke des Teils der Abdeckung abhängt, an welchem die
Kontaktfeder befestigt werden soll. Je dicker die Ab
deckung ist, desto größer muß die Öffnung 5 sein. Der eine
Schenkel 3 des Befestigungselements 3, 4 ist so lang, daß
er mit seiner Stirnseite an die Wandung der Öffnung 5
stößt. Die Länge des anderen Schenkels 4 des Befestigungs
elements 3, 4 ist so bemessen, daß sie an der dem Träger
blatt 2 abgewandten Seite der Abdeckung etwas aus der Öff
nung 5 austritt.
Wie den Fig. 5 und 6 entnommen werden kann, kann das Feder
blatt 1′′ der Kontaktfeder eine Federzunge 9 aufweisen, wel
che sich in Richtung zum Steg des U erstreckt und in einem
Winkel zum Federblatt 1′′ verläuft. Die Zunge 9 weist eben
so wie das Federblatt 1′′ eine erste Abwinklung 6 auf. Sie
kann somit vollständig in die Ebene des Federblatts 1′′ ge
drückt werden. Zur Verbesserung des Kontakts weist die Zun
ge 9 eine Prägung 8′′ auf, welche sich in die dem Träger
blatt 2 abgewandte Richtung aus der Ebene der Zunge 9 er
hebt und sich in Längsrichtung der Zunge 9 erstreckt. Zur
Vermeidung, daß sich die Zunge 9 in der Ebene des Feder
blatts 1′′ verklemmt, ist zwischen der Zunge 9 und dem Fe
derblatt 1′′ ein Spalt 13 ausgebildet.
Claims (13)
1. Kontaktfeder zum Herstellen einer Hochfrequenz-Dichtig
keit zwischen aneinandergrenzenden Teilen einer Abdeckung
von elektronischen Baugruppen, welche ein Federblatt (1,
1′, 1′′), ein Trägerblatt
(2) und ein Befestigungselement (3, 4) aufweist, wobei
das Federblatt (1, 1′, 1′′) und das Trägerblatt (2) die in
einem Winkel zueinander verlaufenden Schenkel eines U bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (3, 4) an der dem Federblatt
(1, 1′, 1′′) abgewandten Seite des Trägerblatts (2) angeord
net ist und aus zwei in einem Winkel zueinander angeordne
ten Laschen (3, 4) besteht, welche in einer Öffnung (5)
eines der aneinandergrenzenden Teile der Abdeckung anorden
bar sind.
2. Kontaktfeder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laschen (3, 4) mit dem Trägerblatt (2)
einstückig ausgebildet und in
einem Abstand vom Steg des U aus dem Trägerblatt (2) heraus
gebogen sind.
3. Kontaktfeder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der einen Lasche (3) so bemessen ist, daß sie
bei auf dem Teil der Abdeckung aufliegendem Trägerblatt (2)
an die Wandung der Öffnung (5) stößt, und die Länge der an
deren Lasche (4) so bemessen ist, daß sie bei auf dem Teil
der Abdeckung aufliegendem Trägerblatt (2) sich durch die
Öffnung (5) erstreckt.
4. Kontaktfeder nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federblatt (1, 1′, 1′′) in Richtung zum Trägerblatt
(2) mittels einer ersten Abwinklung (6) abgewinkelt ist.
5. Kontaktfeder nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federblatt (1, 1′, 1′′) an seinem dem Steg des U
abgewandten Ende eine zum Trägerblatt (2) gerichtete zweite
Abwinklung (7) aufweist, welche mit ihrer Stirnseite in
einem Abstand zur Ebene des Trägerblatts (2) angeordnet
ist.
6. Kontaktfeder nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federblatt (1) aus zwei einzelnen Teilblättern (1a,
1b) besteht.
7. Kontaktfeder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Teilblätter (1a, 1b) in einem Abstand
zum Steg des U eine Verjüngung aufweist.
8. Kontaktfeder nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federblatt (1, 1′, 1′′) wenigstens eine Prägung (8,
8′, 8′′) aufweist, welche sich in die dem Trägerblatt (2)
abgewandte Richtung aus der Ebene des Federblatts (1, 1′,
1′′) erhebt und sich in Längsrichtung der Schenkel des U
erstreckt.
9. Kontaktfeder nach
einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Prägung (8, 8′, 8′′) im Bereich der ersten Ab
winklung (6) des Federblatts (1, 1′, 1′′) befindet.
10. Kontaktfeder nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federblatt (1′′) eine Federzunge (9) aufweist, wel
che sich in Richtung zum Steg des U erstreckt und in einem
Winkel zum Federblatt (1′′) verläuft.
11. Kontaktfeder nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (9) mit dem Federblatt (1′′) einstückig ausge
bildet und in die dem Trägerblatt (2) abgewandte Richtung
aus dem Federblatt (1′′) herausgebogen ist.
12. Kontaktfeder nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten der Zunge (9) bei in der Ebene des Feder
blatts (1′′) angeordneter Zunge (9) in einem Abstand zum
Federblatt (1′′) verlaufen.
13. Kontaktfeder nach einem
der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zunge (9) eine Prägung (8′′) aufweist, welche sich
in die dem Trägerblatt (2) abgewandte Richtung aus der Ebe
ne der Zunge (9) erhebt und sich in Längsrichtung der Zunge
(9) erstreckt.
Priority Applications (1)
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DE19546932A DE19546932C1 (de) | 1995-12-15 | 1995-12-15 | Kontaktfeder zum Herstellen einer Hochfrequenz-Dichtigkeit |
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Publications (1)
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