DE19546779C1 - Grundelement mit Aufnahmeeinrichtungen - Google Patents
Grundelement mit AufnahmeeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Grundelement, das insbesondere bei
Verteilergestellen zum Einsatz kommt, die für die Aufnahme,
Bündelung und Verteilung von Kabeln, Fernmelde-,
Datenleitungen und ähnlichem dienen.
Derartige Verteilergestelle bestehen zumeist aus einer oder
mehreren Einrichtungen zur Führung und Vorjustierung oder
Vorsortierung der Kabel und weisen als unerläßlichen
Bestandteil Einrichtungen zur Aufnahme von Anschlußleisten
auf. In den genannten Anschlußleisten sind üblicherweise
mehrere Kabel oder Leitungen zusammengefaßt. Typischerweise
sind die erforderlichen Aufnahmeeinrichtungen für die
Anschlußleisten auf einem Grundelement angebracht, das somit
einen wesentlichen Bestandteil des Verteilergestells bildet.
Beispielsweise ist in der DE 38 13 078 A1 eine Aufnahmewanne
in Verteilereinrichtungen von Fernmeldeanlagen beschrieben.
Auf diese Wanne sind Anschlußleisten, an denen seitliche
Rasthaken angeformt sind, aufrastbar. Ferner ist aus der
US 3,300,686 eine Grundplatte aus einem anderen technischen
Gebiet bekannt, auf der zu beiden Seiten Leiterplatten
befestigt werden können. Ein Verteilergestell mit einem
Grundelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus
der DE 43 20 261 A1 bekannt und weist dort zusätzlich eine
Abdeckkappe auf.
Während für einzelne Bestandteile derartiger
Verteilergestelle, wie z. B. für die Kopf stücke und die
fakultativ vorgesehenen Abdeckkappen, bereits eine hohe
Vereinheitlichung und Standardisierung erreicht werden
konnte, sind Gestalt und Aufbau des Grundelements in hohem
Maße von der Art der aufzunehmenden Anschlußleisten abhängig.
Bekannte Anschlußleisten unterscheiden sich z. B. hinsichtlich
ihrer Größe und hinsichtlich der Befestigungsarten, die bei
der Anbringung an das Grundelement angewendet werden. Aus
diesem Grund weisen herkömmliche Grundelemente stets nur
diejenigen Aufnahmeeinrichtungen auf, die sich für die
Aufnahme der im konkreten Anwendungsfall vorgesehenen
Anschlußleisten eignen.
Für den Hersteller derartiger Grundelemente ergibt sich
aufgrund der großen Typenzahl von Anschlußleisten, die unter
Umständen mit unterschiedlicher Befestigungstechnik
anzubringen sind, eine große Vielfalt von herzustellenden
Grundelementen. Aufgrund dieser Vielfalt ist ein sehr großes
Teilespektrum produktionstechnisch zu steuern, zu verwalten
und zu lagern. Diesen Nachteil weisen auch Anordnungen auf,
bei denen das Grundelement mit Adapterelementen versehen
wird, um so die Aufnahme von Anschlußleisten, die mit einer
anderen Befestigungstechnik anzubringen sind, zu ermöglichen.
Solche Adapterelemente erhöhen zwar die Verwendbarkeit des
Grundelements, führen jedoch ihrerseits zu einer höheren
Teilezahl und einem höheren Herstellungsaufwand.
Die Erfindung verfolgt das Ziel, durch eine Vereinheitlichung
der herzustellenden Grundelemente den Herstellungsaufwand zu
vermindern, der sich durch die Notwendigkeit vieler
verschiedener herzustellender Grundelemente und die
Notwendigkeit von Adapterelementen ergibt. Dadurch können
ferner die Herstellungskosten und die Teilezahl verringert
werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
ein standardisiertes und deshalb kostengünstiges Grundelement
zur Verfügung zu stellen, das sich auch ohne Adapterelemente
für die Aufnahme verschieden großer oder verschieden zu
befestigender Anschlußleisten eignet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 erreicht.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, bei einem
Grundelement zumindest zwei verschiedene Arten von
Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme von Anschlußleisten mit
unterschiedlicher Befestigungstechnik vorzusehen. Dadurch ist
das Grundelement in Verbindung mit unterschiedlich zu
befestigenden Anschlußleisten verwendbar und führt so zu
einer Vereinfachung und zu einer Verringerung des
Herstellaufwandes. Die dadurch erreichbaren
Kosteneinsparungen sind bei der Herstellung dieses
Massenprodukts erheblich.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung finden sich in
den weiteren Ansprüchen.
Bevorzugt sind die Aufnahmeeinrichtungen auf dem
erfindungsgemäßen Grundelement derart angeordnet, daß dieses
von zwei Seiten nutzbar ist, indem sowohl auf der Unter- als
auch auf der Oberseite des Grundelements Anschlußleisten
anzubringen sind. Dadurch läßt sich in vorteilhafter Weise
das Grundelement auf Umschlag verwenden und eignet sich nach
einer einfachen Wendung für die Aufnahme von Anschlußleisten
in anderer Befestigungstechnik.
Im Sinne einer hohen Flexibilität des erfindungsgemäßen
Grundelements bei der Verwendung mit gängigen Typen von
Anschlußleisten ist es vorteilhaft, Aufnahmeeinrichtungen zur
Aufnahme von unterschiedlich großen Anschlußleisten und/oder
unterschiedlich zu befestigenden Anschlußleisten vorzusehen.
Dadurch ist insbesondere die Kompatibilität mit üblichen
Anschlußleisten und deren Befestigungstechniken
gewährleistet.
Im Hinblick auf die in der Praxis eingesetzten
Befestigungstechniken sorgt eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung für gute Kombinationsmöglichkeiten, bei der das
erfindungsgemäße Grundelement mit Paaren von parallel
zueinander verlaufenden Wänden, die sich vorzugsweise
senkrecht zum Boden des Grundelementes erstrecken, versehen
ist. Diese Paare von Wänden bilden sogenannte Wannen zur
Aufnahme der Anschlußleisten, wie sie in Verteilergestellen
üblich sind.
Bei einer weiteren vorteilhaften Befestigungstechnik werden
besondere Einrichtungen an den Anschlußleisten oder an
eigenen Befestigungselementen in entsprechend gestaltete
Öffnungen oder Ausnehmungen eingesteckt, so daß die
Anbringung in diesem Fall sehr einfach und schnell
durchzuführen ist. Deshalb weist eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Grundelements
entsprechende Öffnungsanordnungen auf. Mit Hilfe spezieller
Befestigungselemente eignen sich diese Öffnungsanordnungen
auch zur Aufnahme unterschiedlicher Anschlußleisten in
gleicher oder ähnlicher Befestigungstechnik.
Ebenso eignen sich Paare von parallelen Einzellaschen, die
vorzugsweise senkrecht zum Boden ausgebildet sind, für die
Aufnahme einer speziellen Art von Anschlußleisten. Für deren
sichere Aufnahme weisen die Einzellaschen jeweils eine
Öffnung auf, in welche die Anschlußleisten einrastbar sind.
Für eine gute Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Grundelements für die Aufnahme dieser Art von Anschlußleisten
ist eine bevorzugte Ausführungsform des Grundelements mit den
beschriebenen Paaren von Einzellaschen versehen.
Durch eine Kombination der Öffnungsanordnungen mit Wänden
und/oder Einzellaschen, die auf einer Seite des Grundelements
ausgebildet sind, kann das erfindungsgemäße Grundelement auf
Umschlag verwendet werden. Wenn die Wände nicht zur Aufnahme
von Anschlußleisten verwendet werden sollen, muß das
Grundelement lediglich um 180° gewendet werden und ist dann
von der anderen Seite für das Einstecken der erwähnten
Befestigungselemente geeignet, ohne daß die Gefahr besteht,
daß die ausgebildeten Wände den anzubringenden
Anschlußleisten oder den damit verbundenen Kabeln hinderlich
sind.
Wenn das Grundelement mit Wänden versehen ist, verlaufen
diese vorzugsweise parallel zueinander, um eine gute Ordnung
und Übersichtlichkeit der angebrachten Kabel zu erreichen.
Dabei ist es auch denkbar, daß sich auf einer Seite des
Grundelements Paare von Wänden mit unterschiedlichem Abstand
zueinander zur Aufnahme von Anschlußleisten mit
unterschiedlichen Spurbreiten befinden.
Sofern für verschieden geartete Anschlußleisten verschiedene
Anordnungen von Wänden vorgesehen sind, können diese auf
einer Seite des Grundelements angeordnet sein. Alternativ ist
es möglich, jeweils unterschiedliche Wandanordnungen auf
unterschiedlichen Seiten des Bodens des Grundelementes
anzuordnen. Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß bei
der Nutzung des Grundelements von der jeweiligen Seite die
nicht verwendeten Wände das Anbringen der Anschlußleisten und
die Führung der Kabel nicht behindern.
Obwohl die Form des Bodens des Grundelements an sich beliebig
ist, ist dennoch eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher
der Boden des Grundelements rechteckig ausgebildet ist. Dies
entspricht der üblichen Gestalt eines Grundelements bei der
Verwendung als Bestandteil eines üblichen Verteilergestells.
Für eine besonders einfache und wirkungsvolle Verbindung mit
Kopfstücken als weitere Bestandteile des Verteilergestells
ist das erfindungsgemäße Grundelement zumindest an einem
seiner Ränder mit einer Seitenwand versehen, die sich
vorzugsweise senkrecht zum Boden und vorzugsweise auf nur
eine Seite des Bodens erstreckt. Ferner ist es vorteilhaft,
die Seitenwand oder die Seitenwände so auszubilden, daß sie
ebenso hoch sind wie die höchsten der Wände, die der Aufnahme
von Anschlußleisten dienen. In dieser Ausführungsform lassen
sich die Wände, wenn sie nicht zur Aufnahme von
Anschlußleisten verwendet werden, als Abstützungen gegenüber
der Fläche verwenden, an der das Verteilergestell angebracht
wird.
Insbesondere die bevorzugte Ausführung einer derartigen
Seitenwand oder eines Paares von Seitenwänden an
gegenüberliegenden Rändern des Bodens ist in vorteilhafter
Weise besonders einfach herzustellen, indem ein Blechrohling
an zwei Seiten abgekantet wird. Diesen Vorteil weist im
besonderen Maße eine bevorzugte Ausführungsform auf, bei der
sich auch die Wände, die zur Aufnahme von Anschlußleisten
vorgesehen sind, auf die Seite des Bodens erstrecken, auf der
sich die Seitenwände befinden. Durch diese Anordnung kann
durch ein wenig aufwendiges Verfahren das Grundelement mit
sämtlichen benötigten Wänden hergestellt werden.
Für die Herstellung der vorhandenen Wände und/oder
Seitenwände ist vorzugsweise vorgesehen, daß diese an den
Boden genietet, geschweißt, gesteckt oder einstückig mit dem
Boden verbunden sind. Besonders einfach und kostengünstig
gestaltet sich die einstückige Verbindung von Wänden und/oder
seitenwänden mit dem Boden des Grundelements, indem die
verschiedenen Wände durch dreiseitiges Ausstanzen und
anschließendes Abkanten hergestellt werden.
Da in der Fernmeldetechnik Anschlußleisten weit verbreitet
sind, die mit einer Rast-Befestigungstechnik angebracht
werden, weist eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Grundelements Wände als
Aufnahmeeinrichtungen auf, die durch aufeinander zu
gerichtete, wannenförmige Ausformungen in oberen Bereich der
Wände gekennzeichnet sind. Diese Ausformungen sorgen für eine
stabile Verbindung durch ein Einrasten von entsprechend
geformten Teilen der aufzunehmenden Leisten.
Z. B. können sogenannte SID-C-Leisten (Schraubendreher-
Isolierungsdurchdringungs-Kompakt-Leisten) von den derart
geformten Wänden des erfindungsgemäßen Grundelements
aufgenommen werden. Alternativ können auf diese Ausformungen
Adapterlaschen aufgesteckt und eingerastet werden, an denen
wiederum in anderer Weise zu befestigende Leisten angebracht
werden können. Zum Beispiel ist es möglich, Adapterlaschen
aufzustecken, in die sogenannte LSA plus-Leisten eingerastet
werden können.
Die Ausformungen verlaufen vorzugsweise nicht über die
gesamte Breite der Wand, und/oder sind durch einen oder
mehrere Stege unterbrochen, so daß die Leisten auf den so
geformten Wandpaaren zwar verschiebbar sind, aber
insbesondere an den Enden der Wände gegen ein vollständiges
Herausschieben gesichert sind.
Sofern zur Aufnahme von Anschlußleisten Öffnungsanordnungen
vorgesehen sind, wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei der
die Öffnungsanordnungen so angeordnet sind, daß sich
aufzunehmende Anschlußleisten parallel zu einem Rand des
Bodens erstrecken. Ähnlich wie bei der entsprechenden
Anordnung der Wände ist dadurch eine gute Ordnung,
Übersichtlichkeit und Führbarkeit der angeschlossenen Kabel
gewährleistet.
Hinsichtlich der in dem Boden des Grundelements vorzusehenden
Öffnungsanordnungen sind viele Ausgestaltungen denkbar, es
wird jedoch eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei
der die Öffnungsanordnungen vorzugsweise kreisrunde Öffnungen
aufweisen, in denen Anschlußleisten mittels Schrauben
befestigt werden können.
Vorteilhaft sind ferner Öffnungsanordnungen, die aus einer
Kombination von T-förmigen, kreisrunden und viereckigen
Öffnungen bestehen. Insbesondere eine Anordnung, die zwei
T-förmige Hauptöffnungen aufweist mit aufeinander zuweisenden
senkrechten Ausstanzungen, in deren Verlängerung sich zwei
kleine Querschlitze und zwei kreisrunde Öffnungen befinden,
sowie zwei Paare von vergleichsweise kleinen kreisrunden
Öffnungen im Bereich der beiden durch die T-Form gebildeten
rechten Winkel ist für die Aufnahme vorteilhafter
Befestigungselemente von Anschlußleisten ausgebildet. Dadurch
ist für die Kompatibilität mit diesen Anschlußleisten
gesorgt.
Gemäß der oben beschriebenen Aufgabe, für die Bestandteile
von Verteilergestellen eine Vereinfachung und
Vereinheitlichung der einzelnen Elemente sowie eine
Vereinfachung der Montage zu erreichen, wird nach einem
weiteren Aspekt der Erfindung ein Rastelement vorgestellt,
das die Merkmale des Anspruchs 16 aufweist.
Demzufolge ist an dem Rastelement zumindest eine
Rasteinrichtung vorgesehen, die sich beim Einstecken in eine
Öffnung oder Ausnehmung zunächst elastisch verformt und bei
Erreichen einer bestimmten Tiefe in einen weitgehend
unverformten Zustand zurückkehrt. Ferner ist ein Vorsprung
ausgebildet, der in dem eingesteckten, unverformten Zustand
das Herausziehen aus der Öffnung oder Ausnehmung verhindert.
Die Befestigung von Anschlußleisten an einem Grundelement in
einer der oben beschriebenen Ausführungsformen oder jedem
anderen Grundelement, das mit entsprechenden Öffnungen oder
Ausnehmungen versehen ist, wird somit durch ein einfaches
Einstecken des Rastelements in die Öffnung oder Ausnehmung
erreicht. Dies bedeutet gegenüber konventionellen
Befestigungstechniken, bei denen oftmals Schrauben oder
ähnliche Verbindungselemente verwendet werden, eine deutliche
Vereinfachung der Montagearbeit. Die Ausbildung des
Vorsprungs, der ein Herausziehen aus der Öffnung verhindert,
als oberes Ende einer sogenannten Rastnase gewährleistet
ferner eine einfache Formgebung des Rastelements ebenso wie
eine wirkungsvolle Befestigung.
Vorteilhafte Ausführungsformen finden sich in den weiteren
Ansprüchen.
So sorgt eine Ausführungsform, bei der das Rastelement
einstückig mit der zu befestigenden Anschlußleiste verbunden
ist, für eine weitestmögliche Reduzierung der benötigten
Teile. Auch die Montage vereinfacht sich weiter, indem die
Anschlußleiste ohne Hinzunahme eines gesonderten Rastelements
in das Grundelement eingesteckt werden kann.
Für die Verwendung einer einzigen Art des Rastelements für
verschiedene Arten von Anschlußleisten kann es jedoch
vorteilhaft sein, das Rastelement als eigenes Teil in der
Form eines Rastbügels auszubilden, der eine Aussparung zur
Unterbringung eines Abschnitts einer Anschlußleiste aufweist.
Die Verwendbarkeit für die Befestigung von unterschiedlich
hohen Anschlußleisten wird insbesondere dadurch erreicht, daß
zwei längliche, zueinander parallele Rasteinrichtungen
vorgesehen sind, die an ihrem einen Ende über einen
Halteabschnitt miteinander verbunden sind, so daß durch diese
drei Elemente die Aussparung festgelegt ist. Mit anderen
Worten weist das Rastelement in dieser Ausführungsform eine
weitgehend U-förmige Gestalt auf. Ferner kann der
Halteabschnitt eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, über
die ein Erdanschluß mit dem Grundelement verschraubt werden
kann. Diese Verschraubung ist zweckmäßig, da eine
Anschlußleiste, die durch das beschriebene Rastelement mit
dem Grundelement verbunden ist, keine metallene Verbindung zu
diesem besitzt. Durch die Ausbildung von Öffnungen in dem
Halteabschnitt kann die Verbindung durch Verschrauben eines
Erdanschlusses hergestellt werden.
Bevorzugt ist die Breite der beschriebenen Aussparung so
auszubilden, daß sie der Breite von gängigen Anschlußleisten
entspricht, so daß eine sichere Befestigung gewährleistet
ist. Bei der Montage ist lediglich das Fügen des Rastbügels
über die Anschlußleiste und das im gleichen Vorgang
erfolgende Einstecken in das Grundelement erforderlich.
Wie oben beschrieben, gestaltet sich die Befestigung
besonders einfach und wirkungsvoll, wenn die
Rasteinrichtungen in der Nähe ihres freien Endes mit
Ausformungen in der Form von Rastnasen versehen sind, welche
die Rasteinrichtungen zum Halteabschnitt hin verbreitern und
an ihrem oberen Ende durch den Vorsprung begrenzt sind. Beim
Einstecken in die Öffnung werden durch die Wirkung der Ränder
der Öffnungen die Rasteinrichtungen elastisch verbogen, und
kehren in ihren unverformten Zustand zurück, sobald der
Vorsprung den Rand der Öffnung passiert hat.
Alternativ ist bei Ausführungsformen, bei denen sich
Verlängerungen der Rasteinrichtungen auf die andere Seite des
Halteabschnitts erstrecken, ein materialschonendes Einstecken
dadurch möglich, daß die Verlängerungen der Rasteinrichtungen
zusammengedrückt werden. Dadurch spreizen sich die
Rasteinrichtungen ein wenig auseinander, so daß sie sich in
diesem Zustand leicht in die Öffnungen einstecken lassen. Bei
Erreichen der richtigen Tiefe kehren die Rasteinrichtungen
durch das Loslassen der Verlängerungen in den unverformten
Zustand zurück, in dem dann die ausgebildeten Vorsprünge das
Herausziehen verhindern.
Bevorzugt sind dabei die Ausformungen der beiden
Rasteinrichtungen so anzuordnen, daß sie aufeinander zu
gerichtet sind, so daß die beiden Rasteinrichtungen jeweils
nach außen, voneinander weggebogen werden und diese
Verbiegung ferner nicht gegen den Widerstand der zwischen den
beiden Rasteinrichtungen befindlichen Anschlußleiste erfolgen
muß.
Die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Rastelements mit
verschiedenen Arten von Anschlußleisten, insbesondere mit
unterschiedlich hohen Anschlußleisten wird durch eine
Ausführungsform erreicht, bei der zusätzlich zu den oben
beschriebenen Ausformungen weitere Ausformungen vorgesehen
sind, die an denjenigen Seiten ausgebildet sind, die sich
senkrecht zu den aufeinander zu gerichteten Seiten befinden.
Mit anderen Worten sind diese Rastnasen seitlich angeordnet
und sorgen an den Seiten der Rasteinrichtung für eine
Verbreiterung zum Halteabschnitt hin, wobei am oberen Ende
der Ausformungen wiederum Vorsprünge ausgebildet sind.
Bevorzugt befinden sich diese zweiten Ausformungen oberhalb
der erstgenannten Ausformungen, weil dann bei der Befestigung
einer flacheren Anschlußleiste das Rastelement nach dem
Einrasten der unteren Rasteinrichtungen weiter eingeführt
werden kann, so daß schließlich die oberen Rastnasen mit
einem entsprechenden Rand der Öffnung oder Ausnehmung in
Eingriff gebracht werden und für eine sichere Befestigung
sorgen.
Bei Verteilergestellen ist es, wie oben beschrieben,
wünschenswert, daß die ein- und ausgeführten Kabel
übersichtlich angeordnet sind. In
vorteilhafter Weise sorgt eine bevorzugte Ausführungsform des
Rastelements für eine derartige Anordnung, indem im oberen
Bereich des Rastelements, also insbesondere oberhalb der
Rasteinrichtungen Kabelführungseinrichtungen vorgesehen sind.
Bevorzugt sind diese Kabelführungseinrichtungen länglich
ausgebildet und erstrecken sich bei einem Rastelement, das
zwei zueinander parallele Rasteinrichtungen aufweist, die
über einen Halteabschnitt verbunden sind, senkrecht sowohl zu
den Rasteinrichtungen als auch zu dem Halteabschnitt.
Mit anderen Worten stehen die Kabelführungseinrichtungen von
der durch die Rasteinrichtungen und den Halteabschnitt
gebildeten Ebene vor und befinden sich im eingebauten Zustand
des Rastelements seitlich von den befestigten
Anschlußleisten, so daß in diesem Bereich die Kabel sicher
geführt werden können. Fakultativ an den
Kabelführungseinrichtungen ausgebildete hakenförmige
Abschnitte parallel zu den Rasteinrichtungen sorgen ferner in
vorteilhafter Weise für eine sichere Führung der Kabel und
verhindern nicht nur ein Verrutschen nach oben, sondern auch
ein Verrutschen in seitlicher Richtung.
Für das Grundelement gemäß der Erfindung wird deshalb ferner
eine Ausführungsform bevorzugt, bei der im Boden des
Grundelements Öffnungen zur Durchführung von Kabeln
vorgesehen sind. Zum Teil können solche Öffnungen bereits
durch die für die Wände vorgenommenen Ausstanzungen vorhanden
sein, bei speziellen Anwendungsfällen ist es jedoch
erforderlich, zusätzliche Öffnungen für die Durchführung von
Kabeln vorzusehen und dadurch für eine überschaubare Anordnung der Kabel
zu sorgen.
Da das erfindungsgemäße Grundelement zumeist als Bestandteil
eines Verteilergestells zum Einsatz kommt, ist es
vorteilhaft, an dem Grundelement Einrichtungen zur Verbindung
mit Kopfstücken als weitere Bestandteile eines
Verteilergestells vorzusehen. Besonders einfach gestaltet
sich sowohl die Herstellung derartiger Einrichtungen als auch
die Verbindung mit den Kopfstücken, wenn diese Einrichtungen
als kreisrunde Öffnungen in den Seitenwänden des
Grundelements ausgebildet sind, so daß darin in besonders
einfacher Weise eine Schnappverbindung aufgenommen werden
kann.
Diese und alle weiteren Merkmale des erfindungsgemäßen
Rastelements sind ferner aus den Figuren ersichtlich, wobei
außerdem eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Grundelement s mit einer Kombination von
mehreren oben beschriebenen vorteilhaften Merkmalen verwendet
wird, um die Erfindung beispielhaft und unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen zu beschreiben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Verteilergestells mit dem erfindungsgemäßen
Grundelement in einer ersten Ausrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines
Verteilergestells mit dem gleichen
erfindungsgemäßen Grundelement in einer zweiten
Ausrichtung; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Rastelements.
Das in Fig. 1 gezeigte Verteilergestell 10 besteht in dem
gezeigten Beispiel aus zwei Kopfstücken 12 und dem
Grundelement 20. An die nachfolgend beschriebenen
Aufnahmeeinrichtungen des Grundelements 20 sind
Anschlußleisten 14 angebracht. Die Kopfstücke 12 dienen zur
Abfangung von Kabeln und werden außerdem für die Befestigung
des Verteilergestells an der Wand oder auch für die
Befestigung einer Haube über dem Grundelement verwendet.
Das erfindungsgemäße Grundelement 20 besteht in der gezeigten
Ausführungsform aus einem Boden 22 und zwei Seitenwänden 24.
Die Seitenwände 24 sind jeweils mit Einrichtungen 26
versehen, die für eine Verbindung mit den Kopfstücken
geeignet sind. In dem gezeigten Fall handelt es sich bei
diesen Einrichtungen 26 um weitgehend kreisrunde Öffnungen,
die an den Kopfstücken angebrachte Schnappverbindungen
aufnehmen.
Im Bereich des Bodens 22 ist das Grundelement 20 mit
verschiedenen Arten von Aufnahmeeinrichtungen für die
Aufnahme der Anschlußleisten 14 versehen. In der
dargestellten Ausführungsform werden diese
Aufnahmeeinrichtungen durch zwei Paare von Wänden 40 und
mehrere Paare von im Boden ausgebildeten Öffnungsanordnungen
30 gebildet.
Die Wände 40 sind in dieser Ausführungsform einstückig mit
dem Boden 22 verbunden und werden vorzugsweise durch
dreiseitiges Ausstanzen und anschließendes Abkanten
hergestellt. Die Wände 40 erstrecken sich weitgehend
senkrecht zum Boden 22 und auf diejenige Seite des Bodens 22,
auf der sich auch die Seitenwände 24 des Grundelements
befinden. Ferner verlaufen die vorhandenen Wände 40 und die
Seitenwände 24 im gezeigten Beispiel parallel zueinander und
sind gleich hoch, so daß die Wände für eine Abstützung gegen
eine Fläche verwendet werden können, wenn sie nicht der
Aufnahme von Anschlußleisten dienen.
Durch spezielle, aufeinander zu weisende Ausformungen 42 im
oberen Bereich der Wände 40 sind die dargestellten Paare von
Wänden 40 für die Aufnahme von Leisten mit Rast
befestigungstechnik geeignet. In der Zeichnung sind die
Anschlußleisten 14 als sogenannte SID-C-Leisten dargestellt.
Diese werden ohne Verwendung zusätzlicher Teile auf die Paare
von Wänden 40 aufgesteckt, so daß Rastelemente an den
Anschlußleisten 14 in die Ausformungen 42 einrasten, und die
Anschlußleisten 14 über die Länge der Wände 40 verschiebbar
sind. Die Anschlußleisten 14 sind gegen ein Herausschieben an
den Enden der Wände 40 gesichert, indem sich die Ausformungen
42 nicht bis zu den Enden der Wände 40 erstrecken, und
dadurch ein Anschlag ausgebildet ist.
In denjenigen Randbereichen des Bodens 22, die nicht mit
Seitenwänden 24 versehen sind, sind ferner
Öffnungsanordnungen 30 zu erkennen. Diese dienen in ihrer
gezeigten Ausführungsform der Aufnahme von anders gearteten
Anschlußleisten. Die darin aufzunehmenden Anschlußleisten
unterscheiden sich von den gezeigten Leisten hinsichtlich
ihrer Länge und hinsichtlich der Befestigungstechnik. Diese
Anschlußleisten werden an dem Grundelement 20 durch
Einstecken entsprechend ausgebildeter Rastbügel in die
Öffnungsanordnungen 30 angebracht. Der entscheidende Vorteil
des erfindungsgemäßen Grundelements 20 besteht nun darin, daß
diese durch die Verwendung in einer anderen Ausrichtung für
die Aufnahme der anders gearteten Anschlußleisten dienen
kann. Mit anderen Worten ist das Grundelement 20 auf Umschlag
verwendbar.
In Fig. 2 ist die dazu erforderliche Ausrichtung des
Grundelements 20 dargestellt. Die sonstigen Bestandteile des
Verteilergestells 10, im gezeigten Beispiel insbesondere die
beiden Kopfstücke 12, befinden sich in der gleichen
Ausrichtung, wie in Fig. 1 dargestellt. Das Grundelement 20
wird von der in Fig. 1 dargestellten Ausrichtung in die in
Fig. 2 dargestellte Lage durch Drehen um 180° um eine Achse
parallel zum Boden 22 des Grundelements 20 übergeführt.
Demnach erstrecken sich die bei dieser Ausführungsform des
Grundelements 20 vorhandenen Wände 40 und Seitenwände 24
nunmehr nach unten.
In dieser Orientierung des Grundelements 20 kommen nun die
Öffnungsanordnungen 30 zur Aufnahme einer anderen Art von
Anschlußleisten 16 zum Einsatz. Dazu werden sogenannte
Rastbügel 18 in die Öffnungsanordnungen 30 eingesteckt. Eine
zwischen zwei senkrechten Rasteinrichtungen und einem
Halteabschnitt des Rastbügels 18 gebildete Aussparung nimmt
dabei einen Abschnitt der Anschlußleiste 16 auf. Rastnasen an
den Rastbügeln 18 rasten an den Rändern der Öffnungen 32 ein
und sorgen für eine feste Verbindung mit dem Grundelement 20.
Der Rastbügel 18 ist einzeln in Fig. 3 dargestellt und wird
bei der Schilderung dieser Figur ausführlich beschrieben.
Bei der Verwendung des Grundelements 20 in der in Fig. 2
dargestellten Ausrichtung können zusätzliche Öffnungen im
Boden 22 zur Durchführung von Kabeln erforderlich sein. Die
dargestellte Ausführungsform des Grundelements 20 weist eine
solche, längliche Öffnung 28 zwischen den Öffnungen im
Bereich der Wände 40 auf.
Die Öffnungsanordnungen 30 im Boden 22 bestehen in diesem
besonderen Fall aus einer Kombination von T-förmigen,
kreisrunden und viereckigen Öffnungen. Für die Aufnahme der
Rastbügel 18 sind in dem gezeigten Beispiel zwei T-förmige
Öffnungen 32 so angeordnet, daß ihre senkrechten
Ausstanzungen aufeinander zu weisen. In der Verlängerung der
beiden Ausstanzungen der T-förmigen Öffnungen 32
befindet sich jeweils ein vergleichsweise kleiner Querschlitz
34 und eine kreisrunde Öffnung 36, in der Anschlußleisten
mittels Schrauben befestigt werden können. Ferner befinden
sich in den beiden rechten Winkeln der T-förmigen Öffnungen
32 jeweils zwei vergleichsweise sehr kleine kreisrunde
Öffnungen 38. Diese Öffnungen 38 dienen zusammen mit den
Querschlitzen 34 der Sicherung der Verrastung gegen
unbeabsichtigtes Lösen.
Die derart gestalteten Öffnungsanordnungen 30 und die Paare
von Wänden 40 stellen zwei verschiedene Arten von
Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme von Anschlußleisten dar
und gewährleisten so die vielfache Verwendbarkeit des
erfindungsgemäßen Grundelements 20 sowie die
Vereinheitlichung dieses Bestandteils von Verteilergestellen.
In Fig. 3 ist ein Rastbügel 18 dargestellt, wie er an dem
beschriebenen Grundelement 20 oder jedem anderen
Grundelement, das Öffnungen oder Ausnehmungen zur Aufnahme
von Anschlußleisten aufweist, zum Einsatz kommen kann. In der
gezeigten Ausführungsform weist der Rastbügel 18 zwei
Rasteinrichtungen 50 auf, die über einen Halteabschnitt 60
miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden parallel
verlaufenden Rasteinrichtungen 50 und dem Halteabschnitt 60
ist die Aussparung ausgebildet, die der Aufnahme eines
Abschnitts der zu befestigenden Anschlußleiste dient. Der
Halteabschnitt 60 weist ferner Öffnungen 68 zum Verschrauben
von Erdanschlüssen auf.
An ihren unteren Enden sind die Rasteinrichtungen 50 jeweils
mit Ausformungen in der Form von Rastnasen 52 versehen,
welche die Rasteinrichtungen 50 zum Halteabschnitt 60 hin
verbreitern und an ihrem oberen Ende durch den Vorsprung 54
begrenzt sind. Diese Ausformungen 52 sind aufeinander zu
gerichtet angeordnet, so daß beim Einstecken des Rastbügels
18 in die Öffnungen 32 die inneren Ränder der Öffnungen 32
die Rasteinrichtungen 50 zunächst nach außen biegen, und dann
mit den Vorsprüngen 54 in Eingriff stehen, wenn die
Rasteinrichtungen 50 in ihre unverformte Gestalt
zurückgekehrt sind, nachdem die Vorsprünge 54 die Ränder der
Öffnungen 32 passiert haben. In diesem Zustand verhindern die
Vorsprünge 54 ein Herausziehen des Rastbügels 18 aus den
Öffnungen 32.
Nach oben versetzt und seitlich von den beschriebenen
Ausformungen befinden sich weitere Rastnasen 62, die ihre
Anwendung bei der Befestigung von flacheren Anschlußleisten
finden. Dazu wird der Rastbügel 18 tiefer als bis zu den
Vorsprüngen 54 in die Öffnungen 32 eingesteckt, so daß in
dieser tieferen Stellung die Vorsprünge 64 der Rastnasen 62
mit den Abschnitten in den rechten Winkeln der T-förmigen
Öffnungen 32 in Eingriff stehen und ein Herausziehen des
Rastbügels 18 verhindern.
Oberhalb der Rasteinrichtungen 50 ist der Rastbügel 18 ferner
mit Kabelführungen 70 versehen, die sich senkrecht sowohl zu
den Rasteinrichtungen 50 als auch dem Halteabschnitt 60
erstrecken. Diese Kabelführungen 70 verhindern ein Rutschen
der Kabel nach oben und wirken bei dem gezeigten Beispiel mit
hakenförmigen Abschnitten 72 zusammen, die sich senkrecht zu
der Kabelführung 70 erstrecken und ein Verrutschen der Kabel
in seitlicher Richtung verhindern.
Die Kabelführungen 70 können beim Einstecken des Rastbügels
18 ferner dazu verwendet werden, die Rasteinrichtungen 50
derart zu spreizen, daß sie ohne Reibkontakt mit den Rändern
der Öffnung in diese einsteckbar sind. Dazu werden die
Kabelführungen 70 zueinander gedrückt, so daß sich die
Rasteinrichtungen 50 durch Drehung um den jeweiligen
Verbindungspunkt mit dem Halteabschnitt 60 ein wenig
voneinander weg bewegen. In diesem Zustand kann der Rastbügel
18 leicht in die Öffnungen 32 eingesteckt werden.
Claims (25)
1. Grundelement (20), insbesondere eines Verteilergestells
(10) der Telekommunikationstechnik, vorzugsweise aus
Blech, mit:
- - einem Boden (22) und
- - Aufnahmeeinrichtungen (30, 40) zur Aufnahme von Anschlußleisten (14, 16),
gekennzeichnet durch
- - zumindest zwei verschiedene Arten von Aufnahmeeinrichtungen (30, 40) zur Aufnahme von Anschlußleisten (14, 16) mit unterschiedlicher Befestigungstechnik.
2. Grundelement (20) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - auf unterschiedlichen Seiten des Grundelements (20) Anschlußleisten (14, 16) mit unterschiedlicher Befestigungstechnik befestigbar sind.
3. Grundelement (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - das Grundelement (20) auf Umschlag zu verwenden ist.
4. Grundelement (20) nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich die Aufnahmeeinrichtungen (30, 40) hinsichtlich der Größe der aufzunehmenden Anschlußleisten (14, 16) und/oder der anzuwendenden Befestigungstechnik unterscheiden.
5. Grundelement (20) nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Aufnahmeeinrichtungen (30, 40) ein oder mehrere Paare von parallel zueinander verlaufenden Wänden (40), vorzugsweise senkrecht zum Boden (22), und/oder ein oder mehrere Paare von im Boden (22) ausgebildeten Öffnungsanordnungen (30) und/oder ein oder mehrere Paare von parallelen Einzellaschen, vorzugsweise senkrecht zum Boden (22), sind.
6. Grundelement (20) nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich Paare von Wänden (40) mit unterschiedlicher Gestalt und/oder unterschiedlichem Abstand zueinander und/oder unterschiedlicher Höhe auf unterschiedlichen Seiten des Bodens (22) befinden.
7. Grundelement (20) nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Grundelement (20) ferner zumindest eine Seitenwand (24) am Rand des Bodens (22), vorzugsweise senkrecht zum Boden (22), aufweist,
- - die sich vorzugsweise auf nur eine Seite des Bodens (22) erstreckt.
8. Grundelement (20) nach Anspruch 7 dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Seitenwand (24) oder die Seitenwände (24), die gleiche Höhe aufweisen, wie die höchsten Wände (40) zur Aufnahme von Anschlußleisten.
9. Grundelement (20) nach zumindest einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Grundelement (20) zwei Seitenwände (24) an gegenüberliegenden Rändern des Bodens (22) aufweist, die sich auf die gleiche Seite des Bodens (22) erstrecken, und
- - sich das oder die Paar(e) von Wänden (40) auf die gleiche Seite des Bodens (22) erstrecken und parallel zu den Seitenwänden (24) verlaufen.
10. Grundelement (20) nach zumindest einem der Ansprüche 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Wände (40) in ihrem oberen Bereich nutenförmige Ausformungen (42) aufweisen, die für die Aufnahme von Leisten (14) mit Rast-Befestigungstechnik geeignet sind und sich vorzugsweise nicht über die gesamte Breite der Wand erstrecken und/oder durch einen oder mehrere Stege unterbrochen sind.
11. Grundelement (20) nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß,
- - das Grundelement (20) vorzugsweise kreisrunde Öffnungen (36) aufweist, in denen Anschlußleisten mittels Schrauben befestigt werden können.
12. Grundelement (20) nach zumindest einem der Ansprüche 5
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Öffnungsanordnungen (30) durch eine Kombination von T-förmigen (32), kreisrunden (36, 38) und viereckigen (34) Öffnungen gebildet werden.
13. Grundelement (20) nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Öffnungsanordnungen (30) aus zwei T-förmigen Hauptöffnungen (32), deren senkrechte Ausstanzungen vorzugsweise aufeinander zuweisen, zwei vergleichsweise kleinen Querschlitzen (34) in der Verlängerung der senkrechten Ausstanzungen, zwei vergleichsweise kleinen kreisrunden Öffnungen (36) in der Verlängerung der senkrechten Ausstanzungen sowie zwei Paaren von vergleichsweise sehr kleinen kreisrunden Öffnungen (38) im Bereich der beiden durch die T-Form gebildeten rechten Winkel bestehen.
14. Grundelement (20) nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Grundelement (20) Öffnungen (28) zur Durchführung von Kabeln aufweist.
15. Grundelement (20) nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - dieses mit Kopfstücken (12) versehen ist, die an Seitenwänden (24) des Grundelements (20) mit einer Schnappverbindung befestigt sind.
16. Rastelement (18) zur Befestigung von Anschlußleisten an
einem Grundelement (20) nach einem der vorstehenden
Ansprüche, mit
- - zumindest einer Rasteinrichtung (50),
- - die beim Einstecken in eine Öffnung (32) oder Ausnehmung zunächst elastisch verformt wird, und
- - bei Erreichen einer bestimmten Tiefe in einen weitgehend unverformten Zustand zurückkehrt, und
- - an der ein Vorsprung (54, 64) ausgebildet ist, der in dem eingesteckten, unverformten Zustand das Herausziehen aus der Öffnung (32) oder Ausnehmung verhindert.
17. Rastelement (18) nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - dieses einstückig mit der Anschlußleiste verbunden ist.
18. Rastelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - das Rastelement (18) in Form eines Rastbügels ausgebildet ist und eine Aussparung zur Unterbringung eines Abschnitts einer Anschlußleiste aufweist.
19. Rastelement (18) nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - dieses zwei längliche, zueinander parallele Rasteinrichtungen (50) aufweist,
- - die an ihrem einen Ende über einen Halteabschnitt (60) miteinander verbunden sind,
- - so daß durch diese drei Elemente die Aussparung festgelegt ist.
20. Rastelement (18) nach einem der Ansprüche 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Rasteinrichtungen (50) in der Nähe ihres freien Endes mit jeweils zumindest einer Ausformung (52), vorzugsweise einer Rastnase versehen sind,
- - welche die Rasteinrichtungen (50) zum Halteabschnitt (60) hin verbreitern und die an ihrem oberen Ende durch einen Vorsprung (54) begrenzt sind,
- - wobei vorzugsweise die Ausformungen (52) der beiden Rasteinrichtungen (50) aufeinander zu gerichtet sind.
21. Rastelement (18) nach zumindest einem der Ansprüche 18
bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Rasteinrichtungen (50) an denjenigen Seiten, die senkrecht zu den aufeinander zu gerichteten Seiten liegen, vorzugsweise in einiger Entfernung vom freien Ende mit Ausformungen (62), vorzugsweise Rastnasen versehen sind, welche die Rasteinrichtungen (50) zum Halteabschnitt (60) hin verbreitern und die an ihrem oberen Ende durch einen Vorsprung (64) begrenzt sind.
22. Rastelement (18) nach zumindest einem der Ansprüche 16
bis 21 dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Rastelement ferner mit Kabelführungseinrichtungen (70) versehen ist, die sich oberhalb der Rasteinrichtungen (50) befinden.
23. Rastelement (18) nach Anspruch 22 und zumindest einem
der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Kabelführungseinrichtungen (70) länglich sind und sich senkrecht zu den Rasteinrichtungen (50) und zu dem Halteabschnitt (60) erstrecken.
24. Rastelement (18) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - an dem freien Ende der Kabelführungseinrichtungen (70) ein Abschnitt (72) parallel zu den Rasteinrichtungen (50) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146779 DE19546779C1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Grundelement mit Aufnahmeeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995146779 DE19546779C1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Grundelement mit Aufnahmeeinrichtungen |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546779C1 true DE19546779C1 (de) | 1997-05-07 |
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ID=7780170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146779 Expired - Fee Related DE19546779C1 (de) | 1995-12-14 | 1995-12-14 | Grundelement mit Aufnahmeeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546779C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19881273C2 (de) * | 1997-08-01 | 2003-08-21 | Elestra D O O | Klemmleiste mit Fixiervorrichtungen |
DE102007039353B3 (de) * | 2007-08-21 | 2009-02-19 | Adc Gmbh | Kabelführung und Einrichtung für die Telekommunikations- und Datentechnik |
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US3300686A (en) * | 1963-07-30 | 1967-01-24 | Ibm | Compatible packaging of miniaturized circuit modules |
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DE4320261A1 (de) * | 1993-06-18 | 1994-12-22 | Fmt Fernmeldetechnik Produktio | Verteilerkasten für Fernmeldekabel |
-
1995
- 1995-12-14 DE DE1995146779 patent/DE19546779C1/de not_active Expired - Fee Related
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US8253019B2 (en) | 2007-08-21 | 2012-08-28 | Adc Gmbh | Cable routing device and unit for telecommunication and data technology |
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