DE19543602A1 - Drehkolbenpumpe - Google Patents
DrehkolbenpumpeInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/12—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C2/14—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C2/20—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Drehkolbenpumpe besteht gemäß Patentanspruch 1 aus
einem auf einer Welle befestigten kreiszylindrischen
Kolbenläufer, der einen Kolben aufweist, der an einer
ruhenden Wandung eines kreisringförmigen Arbeitsraumes
entlangläuft und der sich mit einer Ausnehmung eines sich
auf dem Kolbenläufer abwälzenden, auf einer parallel
angeordneten zweiten Welle befestigten, ebenfalls
kreiszylindrischen Absperrläufers gleichen Durchmessers und
gleicher Höhe (Dicke) im Kämmeingriff befindet.
Die Wellen des Kolbenläufers und des Absperrläufers sind
durch Koppelzahnräder miteinander verbunden. Eine der
beiden Wellen wird angetrieben.
Ein- und Austritt des zu fördernden Mediums erfolgt durch
jeweils eine Öffnung in der Arbeitsraumwandung. Die
Einlaßöffnung befindet sich - in Drehrichtung des Kolbens
gesehen - dicht hinter der Abwälzstelle von Kolben- und
Absperrläufer, die Auslaßöffnung dicht vor dieser Stelle.
Die Bestimmung der geförderten Menge einer Flüssigkeit ist,
da die geförderte Menge bei jeder Umdrehung (unabhängig von
Drehzahl oder Druck) stets gleich ist, durch einfache
Zählung der Umdrehungen zu erreichen.
Der Kolben kann zur besseren Abdichtung gegen die
Arbeitsraumwandung beim Betrieb der Pumpe mit
schmierfähigen Medien oder bei Verwendung von gleitfähigen
Materialien gemäß Patentanspruch 2 zusätzlich mit
Dichtleisten ausgestattet werden.
Zur besseren Abdichtung an der Abwälzstelle der beiden
Läufer kann einer der Läufer oder beide - oder auch nur die
äußere Schicht - gemäß Patentanspruch 3 aus elastischem
Material hergestellt sein.
Durch eine in Laufrichtung gesehen verlängerte Ausbildung
des Kolbens und entsprechende Ausbildung der Ausnehmung im
Absperrläufer gemäß Patentanspruch 4 kann erreicht werden,
daß die Auslaßöffnung so lange geschlossen bleibt, bis die
neue Förderphase beginnt. Dadurch wird erreicht, daß auch
ohne Verwendung eines Rückschlagventils in der Ausgangs- oder
Eingangsleitung kein Rückfluß des geförderten Mediums
erfolgt während der Zeit, in der sich ein kürzerer Kolben
beim Eingriff mit der Ausnehmung im Absperrläufer zwischen
Auslaß- und Einlaßöffnung befinden würde und dadurch eine
direkte Verbindung zwischen Ein- und Auslaßöffnung bestehen
würde.
Eine Verbesserung der Laufruhe kann erreicht werden, wenn
gemäß Patentanspruch 5 einerseits der Kolben hohl
ausgebildet ist mit einer der verbleibenden Wandung
entsprechenden zusätzlichen, nicht mit der Mantelfläche des
Kolbenläufers in Verbindung stehenden Aussparung im
Kolbenläufer (oder voll ausgebildet mit einer entsprechend
größeren die Unwucht ausgleichenden Bohrung) und
andererseits im Absperrläufer der Ausnehmung zur Aufnahme
des Kolbens beim Kämmeingriff diametral gegenüberliegend
eine Bohrung angebracht wird, welche die durch die
Ausnehmung entstehende Unwucht ausgleicht.
Zur Erzielung einer größtmöglichen Laufruhe auch bei
höchsten Umdrehungszahlen können gemäß Patentanspruch 6 auf
dem Kolbenläufer einander gegenüberliegend zwei (bzw. mehr,
gleichmäßig auf den Kolbenläuferumfang verteilte) Kolben
angebracht sein bei Ausbildung der entsprechenden
Ausnehmungen für den Kämmeingriff im Absperrläufer.
Einem Kolbenläufer können gemäß Patentanspruch 7 mehrere
Absperrläufer, deren Gesamtumfang dem Umfang des
Kolbenläufers entspricht, zugeordnet sein bei Ausbildung
der gleichen Anzahl von Kolben auf dem Kolbenläufer und je
einer Ausnehmung für den Kämmeingriff in den
Absperrläufern sowie Ein- und Auslaßöffnungen in jedem der
durch die Absperrläufer abgeteilten Arbeitsräume. Es
entstehen dadurch mehrere Pumpen, die unabhängig von
einander fördern können.
In einem Arbeitsraum können gemäß Patentanspruch 8 mehrere
Ein- und/oder Auslaßöffnungen angebracht sein. Dadurch
ergeben sich konstant bleibende Misch- bzw.
Verteilungsmöglichkeiten.
Bei der Anordnung mehrerer Kolbenläufer und Kolben gleicher
oder verschiedener Höhe (Dicke) und den entsprechenden
Absperrläufern auf den beiden Wellen axial hintereinander
und entsprechender mehrfacher Ausbildung von
Arbeitsraumwandungen gemäß Patentanspruch 9 ergeben sich
die folgenden Verbesserungen bzw. Anwendungsmöglichkeiten:
Werden bei mehreren solcher Einheiten von gleicher Dicke, die gleichmäßig winkelversetzt auf der Welle angeordnet sind, die Ableitungen von den Auslaßöffnungen zu einer Leitung zusammengefaßt, so wird dadurch eine nahezu völlig stoßfreie Förderung eines flüssigen Mediums erreicht, auch ohne Verwendung eines Windkessels. Die Einlaßöffnungen können, müssen aber nicht miteinander verbunden sein.
Werden bei mehreren solcher Einheiten von gleicher Dicke, die gleichmäßig winkelversetzt auf der Welle angeordnet sind, die Ableitungen von den Auslaßöffnungen zu einer Leitung zusammengefaßt, so wird dadurch eine nahezu völlig stoßfreie Förderung eines flüssigen Mediums erreicht, auch ohne Verwendung eines Windkessels. Die Einlaßöffnungen können, müssen aber nicht miteinander verbunden sein.
Werden von mehreren auf der Welle hintereinander
angeordneten Einheiten (gleiche oder verschiedene Dicke)
verschiedene Medien gefördert, so können sie in stets exakt
gleich bleibendem Verhältnis gemischt werden, da die
Umdrehungszahl der einzelnen Teilpumpen immer gleich ist.
Bei stufenweise verkleinerten Arbeitsräumen und Verbindung
der Auslaßöffnung des ersten mit der Einlaßöffnung des
zweiten Arbeitsraumes usw. wird eine Druckerhöhung
erreicht, bei stufenweise vergrößerten Arbeitsräumen (bzw.
Umkehrung der Laufrichtung und Austausch von Zu- und
Ableitung) eine Verstärkung der Saugwirkung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 Aufbau der Drehkolbenpumpe
Fig. 2 Arbeitsweise der Drehkolbenpumpe
Schnittlinie I-I in Fig. 1
Fig. 3 Arbeitsweise der Drehkolbenpumpe,
Schnittlinie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 wird der Aufbau der Drehkolbenpumpe gezeigt.
In einem Gehäuse 1 befinden sich mit den Wellen 6 und 7
gelagert in den Wälzlagern 8, drehfest verbunden der
Kolbenläufer 4 mit dem Kolben 3 und der Absperrläufer 5 mit
der Ausnehmung 15 für den Kämmeingriff mit dem Kolben.
In einem abgeteilten Gehäuse 2 befinden sich das
Koppelzahnrad des Kolbenläufers 9 und des Absperrläufers
10.
In dieser Schnittzeichnung ist ferner die Einlaßöffnung 11
und der Einlaßstutzen 13 abgebildet. Die Welle des
Kolbenläufers ist an einer Seite aus dem Gehäuse zum
Antrieb herausgeführt.
Fig. 2 zeigt anhand eines Schnittes an der Schnittlinie
I-I in Fig. 1 die Arbeitsweise der Drehkolbenpumpe.
Der an der Arbeitsraumwandung 19 entlanglaufende Kolben 3
teilt den Arbeitsraum in zwei Abschnitte 16a und 16b.
Durch Drehung von Welle 6 und Kolbenläufer 4 in der
Drehrichtung 17 wird auf der linken Seite (16a), also in
Laufrichtung des Kolbens gesehen hinter diesem, das zu
fördernde Medium durch die Einlaßöffnung 11 über den
Einlaßstutzen 13 angesaugt und gleichzeitig das bei der
vorhergehenden Umdrehung angesaugte Medium auf der rechten
Seite (16b), in Laufrichtung des Kolbens gesehen vor
diesem, durch die Auslaßöffnung 12 in den Auslaßstutzen 14
hinausgedrückt.
Nach einer Drehung der Kolbenläuferwelle 6, des
Kolbenläufers 4 und Kolbens 3 in Drehrichtung 17 um 180°
haben sich Absperrläuferwelle 7, Absperrläufer 5 und die
Ausnehmung 15 des Absperrläufers vermittels der in Fig. 2
nicht dargestellten Koppelzahnräder (9 und 10 in Fig. 1)
in der entgegengesetzten Drehrichtung 18 ebenfalls um 180°
weitergedreht, so daß es an der Abwälzstelle der beiden
Läufer zum Kämmeingriff des Kolbens mit der Ausnehmung
kommt.
Nachdem der Kolben bei der weiteren Drehung die
Einlaßöffnung passiert hat, wird wiederum hinter dem Kolben
das zu fördernde Medium angesaugt und das vor ihm
befindliche ausgestoßen.
Fig. 3 wird in der Zusammenfassung beschrieben.
Bezugszeichenliste
1 Pumpengehäuse
2 Zahnradgehäuse
3 Kolben
4 Kolbenläufer
5 Absperrläufer
6 Welle des Kolbenläufers
7 Welle des Absperrläufers
8 Wälzlager
9 Koppelzahnrad des Kolbenläufers
10 Koppelzahnrad des Absperrläufers
11 Einlaßöffnung
12 Auslaßöffnung
13 Einlaßstutzen
14 Auslaßstutzen
15 Ausnehmung im Absperrläufer
16a Arbeitsraum, Saugseite
16b Arbeitsraum, Druckseite
17 Drehrichtung des Kolbenläufers
18 Drehrichtung des Absperrläufers
19 Arbeitsraumwandung
2 Zahnradgehäuse
3 Kolben
4 Kolbenläufer
5 Absperrläufer
6 Welle des Kolbenläufers
7 Welle des Absperrläufers
8 Wälzlager
9 Koppelzahnrad des Kolbenläufers
10 Koppelzahnrad des Absperrläufers
11 Einlaßöffnung
12 Auslaßöffnung
13 Einlaßstutzen
14 Auslaßstutzen
15 Ausnehmung im Absperrläufer
16a Arbeitsraum, Saugseite
16b Arbeitsraum, Druckseite
17 Drehrichtung des Kolbenläufers
18 Drehrichtung des Absperrläufers
19 Arbeitsraumwandung
Claims (9)
1. Drehkolbenpumpe, bestehend aus einem auf einer Welle
befestigten zylindrischen Kolbenläufer, der einen
Kolben aufweist, der an einer ruhenden Wandung eines
kreisringförmigen Arbeitsraumes entlangläuft und der
sich mit einer Ausnehmung eines sich auf dem
Kolbenläufer abwälzenden Absperrläufers gleichen
Durchmessers und gleicher Dicke, der auf einer parallel
angeordneten zweiten Welle befestigt ist, im
Kämmeingriff befindet. Die Wellen des Kolbenläufers und
des Absperrläufers sind durch Koppelzahnräder
miteinander verbunden. Ein- und Austritt des zu
fördernden Mediums erfolgt durch jeweils eine Öffnung
in der Arbeitsraumwandung. Die Einlaßöffnung befindet
sich - in Drehrichtung des Kolbens gesehen - dicht
hinter der Abwälzstelle zwischen Kolben- und
Absperrläufer, die Auslaßöffnung dicht vor dieser
Stelle.
2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wandung des Kolbens Dichtleisten angebracht
sind.
3. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Absperr- und/oder Kolbenläufer oder nur eine
äußere Schicht derselben aus elastischem Material
hergestellt ist.
4. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben in Laufrichtung gesehen so weit
verlängert ausgebildet ist, daß in der Mittelstellung
des Kämmeingriffs mit der Ausnehmung im Absperrläufer
sowohl die Auslaßöffnung als auch die Einlaßöffnung
geschlossen sind.
5. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits der Kolben hohl ausgebildet ist mit
einer der verbleibenden Wandung entsprechenden
zusätzlichen, nicht mit der Mantelfläche des
Kolbenläufers in Verbindung stehenden Aussparung im
Kolbenläufer (oder voll ausgebildet mit einer
entsprechend größeren die Unwucht ausgleichenden
Bohrung) und andererseits im Absperrläufer der
Ausnehmung zur Aufnahme des Kolbens diametral
gegenüberliegend eine Bohrung angebracht wird, welche
die durch die Ausnehmung entstehende Unwucht
ausgleicht.
6. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Kolbenläufer einander gegenüberliegend zwei
(bzw. mehrere, gleichmäßig auf den Kolbenläuferumfang
verteilte) Kolben angebracht sind bei Ausbildung der
entsprechenden Anzahl Ausnehmungen für den Kämmeingriff
im Absperrläufer.
7. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kolbenläufer zwei oder mehr Absperrläufer - mit
je einer Welle und einem Koppelzahnrad - zugeordnet
sind bei Ausbildung der gleichen Anzahl von Kolben auf
dem Kolbenläufer und je einer Ausnehmung für den
Kämmeingriff auf den Absperrläufern sowie Ein- und
Auslaßöffnungen in jedem der dadurch entstehenden
Arbeitsräume.
8. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Arbeitsraum mehrere Ein- und/oder
Auslaßöffnungen angebracht sind.
9. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Wellen axial hintereinander mehrere
Kolbenläufer und Absperrläufer gleicher und/oder
verschiedener Dicke in beliebiger Kombination,
geradlinig oder winkelversetzt, angeordnet sind bei
Ausbildung einer entsprechenden Anzahl von
feststehenden Wandungen zwischen den dadurch gebildeten
mehreren Arbeitsräumen, deren Aus- und Einlaßöffnungen
untereinander verbunden sein können oder separate
Zu- und Ableitungen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143602 DE19543602A1 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Drehkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995143602 DE19543602A1 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Drehkolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19543602A1 true DE19543602A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=7778167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995143602 Withdrawn DE19543602A1 (de) | 1995-11-23 | 1995-11-23 | Drehkolbenpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19543602A1 (de) |
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-
1995
- 1995-11-23 DE DE1995143602 patent/DE19543602A1/de not_active Withdrawn
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JP Patents Abstracts of Japan: 55-60682 A.,M-22,July 22,1980,Vol. 4,No.102 * |
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Legal Events
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