DE19541195C2 - Kreiselpumpenaggregat - Google Patents
KreiselpumpenaggregatInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kreiselpumpenaggregat, beste
hend aus einer Kreiselpumpe mit Pumpengehäuse, Pumpen
welle und mindestens einem fest darauf angeordneten Lauf
rad, aus einem Motor mit Motorgehäuse und einer zur Pum
penwelle koaxialen Motorwelle und aus einem Zwischenge
häuse, das mit dem Pumpengehäuse und dem Motorgehäuse
fest verbunden ist, wobei das als Hohlwelle ausgebildete
motorseitige Ende der Pumpenwelle die Motorwelle in sich
aufnimmt und in dem Zwischengehäuse durch wenigstens eine
Lagereinrichtung sowohl radial als auch axial gestützt
ist.
Es ist eine Kreiselpumpe der gattungsgemäßen Art bekannt
(DE-OS 16 53 721), bei der das als Hohlwelle ausgebildete
motorseitige Ende der Pumpenwelle, das auf die Motorwelle
passend aufgesteckt ist, im Zwischengehäuse mittels zwei
er Rillenkugellager vollständig gelagert ist. Diese
Lösung hat den Nachteil, daß hohe Fertigungsgenauigkeit
erforderlich ist, damit die Lager im Zwischengehäuse und
im Motor genau fluchten. Geringste Verlagerungen verursa
chen erhebliche Zusatzbeanspruchungen in Pumpen- und
Motorwelle und den sie stützenden Lagereinrichtungen.
Das vorstehend kurz umrissene bekannte Kreiselpumpen
aggregat wird nach wie vor von verschiedenen Herstellern
realisiert (z. B. Stamp, Hamburg, Kreiselpumpenausführung
FP 700). Bei dieser Ausführung ist das als Hohlwelle aus
gebildete motorseitige Ende der Pumpenwelle auf die
Motorwelle passend aufgesteckt und über eine Paßfeder-
Verbindung mit letzterer fest verbunden.
Anwendung findet auch eine abgewandelte Ausführungsform
des bekannten Kreiselpumpenaggregates, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß auf die vollständige Lagerung des
als Hohlwelle ausgebildeten motorseitigen Endes der Pum
penwelle verzichtet wird und stattdessen eine einzige
Lagereinrichtung (ein sog. Vierpunkt-Lager) die Hohlwelle
sowohl radial als auch axial stützt (ABEL, Büchen, Krei
selpumpe CF). Hohlwelle und Motorwelle sind über eine
Paßfeder-Verbindung starr miteinander verbunden. Eine
derartiges Kreiselpumpenaggregat ist hinsichtlich der
Lagereinrichtungen insgesamt statisch überbestimmt, da
neben der Lagereinrichtung im Zwischengehäuse zwei wei
tere Lagereinrichtungen im Motor vorliegen.
Der Nachteil, der mit den vorstehend erwähnten statisch
überbestimmten Lagereinrichtungen verbunden ist, kann
durch ein Kreiselpumpenaggregat vermieden werden, wie es
aus der DE 25 29 458 C2 bekannt ist. Dort werden die
Lagereinrichtungen im Zwischengehäuse ausschließlich von
einem Axiallager gebildet, wobei in einer bevorzugten
Ausführungsform das Axiallager in radialer Richtung über
ein nachgiebiges Glied abgestützt ist. Durch diese Lösung
wird die Pumpenwelle in radialer Richtung ganz oder im
wesentlichen von der Motorwelle getragen, während die
Axialkräfte von dem im Zwischengehäuse angeordneten
Axiallager aufgenommen werden.
Sämtliche vorstehend beschriebenen Kreiselpumpenaggregate
zeichnen sich durch einen gemeinsamen Vorteil aus, der
darin besteht, daß als Motor ein Normmotor verwendet wer
den kann. Bei den Kreiselpumpenaggregaten, bei denen die
Pumpenwelle in radialer Richtung ganz oder im wesentli
chen von der Motorwelle getragen wird, trifft die vorge
nannte Feststellung hinsichtlich der Verwendbarkeit eines
Normmotors nur insoweit zu, als die im Normmotor vorge
sehenen Lagereinrichtungen den betriebsgemäßen Beanspru
chungen beim Antrieb der Kreiselpumpe gewachsen sind.
Wenn allerdings Fluchtfehler erhebliche Zusatzbeanspru
chungen in den Wellen verursachen, und im Falle der vor
genannten statisch überbestimmten Lageranordnung werden
diese Zusatzbeanspruchungen noch weiter verstärkt, dann
ist das Konzept der sogenannten "Lagerträgerbauweise" mit
dem erklärten Ziel, einen möglichst preiswerten, stan
dardisierten Motor (Normmotor) zu verwenden, insgesamt in
Frage zu stellen.
Kreiselpumpenaggregate werden darüber hinaus in der
sogenannten "Blockbauweise" bzw. als sogenannte "Block
pumpen" ausgeführt. Hierbei fungiert das Zwischengehäuse
lediglich als Verbindungsglied zwischen Motorgehäuse und
Pumpengehäuse, und es ist entweder eine gemeinsame oder
eine starr miteinander gekuppelte Motor- und Pumpenwelle
vorgesehen. Im erstgenannten Falle ist die Motorwelle
verlängert ausgeführt und dient dem fliegend aufgesetzten
Laufrad zugleich als Pumpenwelle. Im zweiten Falle wird
in der Regel das als Hohlwelle ausgebildete motorseitige
Ende der Pumpenwelle auf die Motorwelle passend aufge
steckt und mit dieser form- und kraftschlüssig (Welle-
Nabe-Verbindung und zusätzliche Klemmung) verbunden. In
beiden Fällen ist in der Regel das pumpenseitige Motor
lager verstärkt ausgebildet und ersetzt dabei die Pumpen
lager (Sondermotor). Ein Normmotor kommt nur dort zur
Anwendung, wo betriebsbedingte relativ kleine Kräfte pro
blemlos von dessen Lagern aufgenommen werden können. Bei
der gemeinsamen Pumpen- und Motorwelle bedingt die ver
längerte Motorwelle in jedem Falle eine Sonderausführung
des Motors.
Schließlich ist aus der US-PS 3 732 706 eine schlupffreie
Ausgleich-Kupplung zwischen einer Pumpenwelle und der
Motorwelle eines Antriebsmotors bekannt, die geeignet
ist, axiale, radiale und winklige Fluchtfehler beider
Wellen auszugleichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Pumpen- und die Motorwelle über ein Zwischenstück
miteinander verbunden sind, das beiderseits jeweils über
die vorgenannte Ausgleich-Kupplung mit dem jeweiligen
Wellenende im Eingriff steht. Eine derartige Anordnung
hat den Nachteil, daß, in Wellenrichtung betrachtet, ein
relativ ausladendes, wenig kompaktes Kreiselpumpen
aggregat entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs
gemäßes Kreiselpumpenaggregat zu schaffen, das geringere
Herstellungs- und Montagegenauigkeit als die bekannten
Kreiselpumpenaggregate erfordert, geringe Baulänge hat
und mit einem Elektromotor mit normaler Welle und ohne
Lagerverstärkung, vorzugsweise einem Normmotor, auskommt.
Diese Aufgabe wird durch ein Kreiselpumpenaggregat mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Aus
gestaltungen des vorgeschlagenen Kreiselpumpenaggregates
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß eine ein
deutige Lagerung der Pumpenwelle im Zwischengehäuse, vor
zugsweise ausgebildet in Form einer sogenannten Laterne,
dann die optimale Lösung des Problems darstellt, wenn
gleichzeitig die Verwendung von Normmotoren sicherge
stellt ist. Dies wird dadurch möglich, daß die seit lan
gem bekannte starre Verbindung zwischen dem als Hohlwelle
ausgebildeten motorseitigen Ende der Pumpenwelle und der
Motorwelle durch eine zwischen den beiden Wellen angeord
nete schlupffreie Ausgleich-Kupplung ersetzt wird. Letz
tere ist derart beschaffen, daß sie axiale, radiale und
winklige Fluchtfehler beider Wellen ausgleicht. Darüber
hinaus bietet sie den Vorteil, daß sie stoßartige Bela
stungen, die im Zusammenspiel zwischen Kreiselpumpe und
Motor auftreten können, abbaut.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des vorgeschla
genen Kreiselpumpenaggregates gemäß der Erfindung wird
die Ausgleich-Kupplung durch Zwischenglieder gebildet,
die in die Hohlwelle und die Motorwelle unmittelbar oder
mittelbar mit radialem und axialem Spiel eingreifen, so
daß dadurch die vorstehend erwähnten axialen, radialen
und winkligen Fluchtfehler, falls sie denn durch Her
stellung und Montage gegeben sind, ausgeglichen werden
können. Die zu übertragende Umfangskraft zwischen Krei
selpumpe und Motor erfolgt unter Relativbewegungen zwi
schen Hohlwelle, Zwischengliedern und Motorwelle, bis ein
Formschluß zwischen Hohlwelle und Motorwelle gegeben ist.
Sind die Zwischenglieder verformbar ausgebildet, wie dies
nach einer weiteren Ausführungsform vorgeschlagen wird,
dann liegt eine nachgiebige Ausgleich-Kupplung vor, durch
die in besonderer Weise stoßartige Belastungen abgebaut
und dadurch Zusatzbeanspruchungen in den Wellen gemindert
und Resonanz- und Schwingungserscheinungen positiv beein
flußt werden können. Das Ausmaß der auszugleichenden
Fluchtfehler beeinflußt sehr stark die Lebensdauer der
verformbaren Zwischenglieder. Wo Herstellungs- und Mon
tagegenauigkeit des Kreiselpumpenaggregates einerseits
und die Betriebsbedingungen andererseits dies erlauben,
können auch formfeste Zwischenglieder, wie dies ebenfalls
vorgeschlagen wird, zur Anwendung kommen.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorgeschlagenen Aus
gleich-Kupplung werden der axiale, der radiale und der
winklige Freiheitsgrad der Relativbewegungen zwischen
Pumpen- und Motorwelle dadurch sichergestellt, daß ein
Zwischenring, vorzugsweise ausgebildet in Form einer Zwi
schen- oder Wellenhülse, vorgesehen ist, der auf die
Motorwelle aufgesteckt, über eine an sich bekannte Wel
le-Nabe-Verbindung fest mit dieser verbunden und mit
radialem Spiel von der Hohlwelle umschlossen ist. Die
Zwischenglieder sind in diesem Falle zwischen der Hohl
welle und dem Zwischenring angeordnet, und sie greifen
mit radialem und axialem Spiel in beide formschlüssig
ein. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß sie den
genormten Motorwellenstumpf unversehrt läßt. Die Welle-
Nabe-Verbindung zwischen dem Zwischenring und der Motor
welle ist gemäß einer vorgeschlagenen weiteren Aus
führungsform als Paßfeder-Verbindung ausgeführt. Beson
dere Maßnahmen hinsichtlich des erforderlichen Form
schlusses sind aussenseits am Zwischenring und innenseits
an der Hohlwelle erforderlich. Diese beiden Bauteile sind
jedoch in jedem Falle Bauteile, die ohne besonderen Auf
wand an die aus dem geforderten Formschluß resultierenden
Bedingungen anpaßbar sind.
Gleichwohl ist es jedoch auch möglich, das zum Ausgleich
axialer, radialer und winkliger Fluchtfehler notwendige
Spiel zwischen Hohlwelle und Motorwelle zwischen dem Zwi
schenring und der Motorwelle vorzusehen. In diesem Falle
wird der Zwischenring, wie dies ebenfalls vorgeschlagen
wird, in die Hohlwelle eingesteckt und über eine an sich
bekannte Welle-Nabe-Verbindung, beispielsweise eine Paß
feder-Verbindung, fest mit dieser verbunden. Die zur Bil
dung der Ausgleich-Kupplung erforderlichen Zwischenglie
der werden dann formschlüssig, mit radialem und axialem
Spiel, zwischen dem Zwischenring und der Motorwelle ange
ordnet.
Die vorgeschlagene Ausgleich-Kupplung baut sowohl in
radialer als auch in axialer Richtung außerordentlich
kompakt und sie ist in überraschender Weise einfach auf
gebaut, wenn die Zwischenglieder aus über einen Teil
kreisumfang verteilten, zylindrischen oder balligen Stä
ben gebildet werden, deren Symmetrieachsen parallel und
deren Teilkreisanordnung koaxial zur Pumpen- und Motor
welle verlaufen. Die zur formschlüssigen Einbindung der
zylindrischen Stäbe in den Zwischenring und in die Hohl
welle in beiden erforderlichen zylinderförmigen Ausneh
mungen sind sehr einfach durch Anbohren der beiden Teile
im zusammengebauten Zustand herzustellen. Es können
sowohl verformbare als auch formfeste Zwischenglieder zur
Verwendung kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Meridianschnitt durch das Kreiselpumpen
aggregat gemäß der Erfindung, wobei lediglich
die obere Hälfte der Kreiselpumpe, des Zwischen
gehäuses und ein Teil des Motors dargestellt
sind;
Fig. 2 ebenfalls im Meridianschnitt eine detailliertere
Darstellung des Zwischengehäuses im Bereich der
miteinander zu kuppelnden Pumpen- und Motorwelle
gemäß dem in Fig. 3 mit C-D gekennzeichneten
Schnittverlauf und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Hohlwelle und die
Motorwelle in Verbindung mit der Ausgleich-Kupp
lung gemäß einem in Fig. 2 mit A-B gekennzeich
neten Schnittverlauf.
Ein Kreiselpumpenaggregat P (Fig. 1) besteht aus einer
Kreiselpumpe 1 mit einem Pumpengehäuse 1.1, einer Pum
penwelle 1.2, einem auf dieser fliegend gelagerten Lauf
rad 1.3, weiterhin aus einem Motor 2 mit einem Motorge
häuse 2.1 und einer zur Pumpenwelle 1.2 koaxialen Motor
welle 2.2, sowie aus einem Zwischengehäuse 3 (Laterne),
das mit dem Pumpengehäuse 1.1 und über einen Anpassungs
flansch 2.4 mit einem Motorflansch 2.3 des Motorgehäuses
2.1 fest verbunden ist. Das motorseitige Ende der Pumpen
welle 1.2 ist als Hohlwelle 1.2.1 ausgebildet. Es nimmt
innenseits die Motorwelle 2.2 in sich auf, außenseits ist
es durch eine erste und eine zweite Lagereinrichtung 6.1
bzw. 6.2 sowohl radial als auch axial gestützt. Auf die
Motorwelle 2.2 ist ein Zwischenring 5 (Zwischen- oder
Wellenhülse) aufgesteckt und über eine nicht dargestellte
Paßfeder-Verbindung mit dieser verbunden. Zwischenglie
der 4 (Einzelheiten ihrer Ausgestaltung und Anordnung
siehe Fig. 2 und 3) greifen einerseits formschlüssig
in den Zwischenring 5 und andererseits ebenfalls form
schlüssig in die Hohlwelle 1.2 ein.
Aus der detaillierteren Darstellung der Ausgleich-Kupp
lung in den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß der Zwi
schenring 5 innenseits über eine Paßfeder-Verbindung
(Paßfeder 7, Paßfedernut 5.2 im Zwischenring 5, Paßfeder
nut 2.21 in der Motorwelle 2.2) fest mit der Motorwelle
2.2 verbunden ist. Das zum Ausgleich axialer, radialer
und winkliger Fluchtfehler zwischen Hohlwelle 1.21 und
Motorwelle 2.2 notwendige radiale Spiel ist zwischen dem
Zwischenring 5 und der Hohlwelle 1.21 gegeben. Die Zwi
schenglieder 4 sind in Form zylindrischer Stäbe ausgebil
det, die über einen Teilkreisumfang verteilt, vorzugs
weise gleichmäßig verteilt, angeordnet sind und deren
Symmetrieachsen parallel und deren Teilkreisanordnung
koaxial zur Pumpen- und Motorwelle 1.2 bzw. 2.2 verlau
fen. Der formschlüssige Eingriff der Zwischenglieder 4 in
den Zwischenring 5 einerseits und die Hohlwelle 1.21 an
dererseits erfolgt über vorzugsweise zylindrische Ausneh
mungen 5.1 bzw. 1.22 in diesen beiden Teilen; er wird
dort von einem radialen und einem axialen Spiel beglei
tet, damit axiale, radiale und winklige Fluchtfehler zwi
schen Motorwelle 2.2 und Hohlwelle 1.21 auch im Ein
griffsbereich der Zwischenglieder 4 ausgeglichen werden
können.
Fig. 2 zeigt weiterhin die eindeutige Lagerung der Hohl
welle 1.21 im Zwischengehäuse 3 (sowohl radial als auch
axial) durch die erste und die zweite Lagereinrichtung
6.1 bzw. 6.2. Axiale Ausgleichsbewegungen der Pumpenwelle
1.2 bzw. ihrer Hohlwelle 1.21 finden an einem Sicherungs
ring 8 einerseits und an einer nicht bezeichneten Schul
ter im Zwischengehäuse 3 links von der Lagereinrichtung
6.1 andererseits ihre Begrenzung. Für eine pumpenseitige
Abdichtung der Lagereinrichtungen 6.1 und 6.2 sorgt eine
am Zwischengehäuse 3 über die erste Lagereinrichtung 6.1
festgelegte Lagerabdichtung 9. Die verformbare oder form
feste Ausbildung der Zwischenglieder 4 ist lediglich eine
Materialfrage; sie hat im vorliegenden Ausführungsbei
spiel keinerlei Einfluß auf die bildliche Darstellung der
Zwischenglieder 4.
Die Erfindung ist im Rahmen einer bevorzugten Ausfüh
rungsform beschrieben worden, doch versteht es sich, daß
in der Praxis von Sachkundigen Ausführungsvarianten rea
lisiert werden können, ohne den Rahmen der Erfindung und
der ihr zustehenden gewerblichen Schutzrechte zu verlas
sen. Dies betrifft insbesondere die Ausbildung der Zwi
schenglieder 4, die ihre Ausprägung auch in anderen als
den vorstehend vorgeschlagenen Formen finden können (bei
spielsweise auch kegel-, kugel-, knorpel-, hülsen- oder
drahtförmige Formgebung).
Claims (6)
1. Kreiselpumpenaggregat, bestehend aus einer Kreisel
pumpe mit Pumpengehäuse, Pumpenwelle und mindestens
einem fest darauf angeordneten Laufrad, aus einem
Motor mit Motorgehäuse und einer zur Pumpenwelle
koaxialen Motorwelle und aus einem Zwischengehäuse,
das mit dem Pumpengehäuse und dem Motorgehäuse fest
verbunden ist, wobei das als Hohlwelle ausgebildete
motorseitige Ende der Pumpenwelle die Motorwelle in
sich aufnimmt und in dem Zwischengehäuse durch
wenigstens eine Lagereinrichtung sowohl radial als
auch axial gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlwelle (1.21) und die Motorwelle (2.2) durch
eine zwischen beiden angeordnete schlupffreie
Ausgleich-Kupplung, die axiale, radiale und winklige
Fluchtfehler beider Wellen (1.21; 2.2) ausgleicht,
miteinander verbunden sind, daß die Ausgleich-Kupplung
durch Zwischenglieder (4) gebildet wird, wobei
letztere in die Hohlwelle (1.21) und Motorwelle (2.2)
unmittelbar oder mittelbar mit radialem und axialem
Spiel eingreifen und eine Umfangskraft unter
Relativbewegungen bis zum Formschluß zwischen
Hohlwelle (1.21) und Motorwelle (2.2) übertragen.
2. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenglieder (4) verformbar
ausgebildet sind.
3. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenglieder (4) formfest aus
gebildet sind.
4. Kreiselpumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenring
(5) vorgesehen ist, der auf die Motorwelle (2.2)
aufgesteckt, über eine an sich bekannte Welle-Nabe-
Verbindung fest mit dieser verbunden und mit radialem
Spiel von der Hohlwelle (1.21) umschlossen ist, und
daß die Zwischenglieder (4) zwischen der Hohlwelle
(1.21) und dem Zwischenring (5) angeordnet sind.
5. Kreiselpumpenaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenring (5)
vorgesehen ist, der in die Hohlwelle (1.21) einge
steckt, über eine an sich bekannte Welle-Nabe-Verbin
dung fest mit dieser verbunden und mit radialem Spiel
die Motorwelle (2.2) umschließt, und daß die
Zwischenglieder (4) zwischen dem Zwischenring (5) und
der Motorwelle (2.2) angeordnet sind.
6. Kreiselpumpenaggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle-Nabe-Verbindung als
Paßfeder-Verbindung ausgeführt ist, und daß die
Zwischenglieder (4) aus über einen Teilkreisumfang
verteilten, zylindrischen oder balligen Stäben
gebildet werden, deren Symmetrieachsen parallel und
deren Teilkreisanordnung koaxial zur Pumpen- und
Motorwelle (1.2, 2.2) verlaufen.
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