DE1953752C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer synthesierten visuellen Anzeige zur Unterstützung eines Luftfahrzeugpiloten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer synthesierten visuellen Anzeige zur Unterstützung eines Luftfahrzeugpiloten

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DE1953752C3
DE1953752C3 DE1953752A DE1953752A DE1953752C3 DE 1953752 C3 DE1953752 C3 DE 1953752C3 DE 1953752 A DE1953752 A DE 1953752A DE 1953752 A DE1953752 A DE 1953752A DE 1953752 C3 DE1953752 C3 DE 1953752C3
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Jean Villecresnes Val De Marne Lavarenne (Frankreich)
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NORD-AVIATION NATIONALE DE CONSTRUCTIONS AERONAUTIQUES PARIS Ste
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer synthesierten visuellen Anzeige zur Unterstützung eines Luftfahrzeugpiloten, insbesondere während der präzise ?uszuführenden Anflug- und Landephase bei ungenügender Sicht, bei dem im Gesichtsfeld des Piloten ein sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Fluglage änderndes, auf die Landebahn bezogenes Bild erzeugt wird. Ferner ist die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gerichtet.
Ein Verfahren der genannten Art ist aus der französischen Patentschrift 1462 317 bekannt. Der wesentliche Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist darin zu sehen, daß mit Kollimation, d. h. mit Abbildung von sich im Unendlichen befindenden Bildern einer Bahnkontur oder sonstiger ergänzender Bilder gearbeitet werden muß, was zur Folge hat, daß der Flugzeugführer praktisch Visiervorgänge durchführen muß, was vor allem bei unruhigem Flug zu Schwierigkeiten führt und überdies einen wesentlichen Teil der eigentlich für andere Zwecke benötigten Aufmerksamkeit des Flugzeugführers in Anspruch nimmt. Außerdem erfordert die Durchführung dieses bekannten Verfahrens einen ganz erheblichen technischen Aufwand, insbesondere auch in
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elektronischer Hinsicht, wodurch wiederum die Störanfälligkeit großer wird.
Aus der USA.-Patentschrift 3 401 228 ist des weiteren ein mit Kollimation arbeitendes System bekannt, bei dem ein Bild der Landebahn durch elektronische Mittel, insbesondere einer Kathodenstrahlröhre, auf einem halbdurchlässigen Schirm abgebildet wird, wo es vom Flugzeugführer zu Visierzwekken bezüglich der tatsächlichen Landebahn verwendet werden kann. Diese bekannte Vorrichtung ist technisch sehr kompliziert und damit auch entsprechend kostspielig. Ferner ist auch bei diesem bekannten System auf Grund seiner Komplexität eine unvermeidbare Störungsanfälligkeit gegeben.
Aus der Zeitschrift »Shell Aviation News« Nr. 268, S. 18 bis 20. ist ein ebenfalls mit Kollimation arbeitendes System bekannt, bei dem im Gesichtsfeld des Piloten drei Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, welche in Form eines sich bewegenden Musters die möglichen Abweichungen von finer vorgegebenen Flugbahn anzeigen. Diese Anordnung ist wiederum kompliziert und führt zu Ak'commodationsproblemen des Piloten, da einerseits diese Einrichtung sich unmittelbar vor ihm befindet und er andererseits die Umgebung außerhalb des Flugzeuges beobachten muß.
In der Zeitschrift »Aviation Week«, Juli 11, 1960, S. 83 und 84, ist die in der vorstehend erwähnten Literaturstelle beschriebene Anzeigeeinrichtung nochmals näher beschrieben, und auch aus dieser Darstellung ergibt sich, daß diese bekannte Anordnung technisch relativ aufwendig ist.
In der Zeitschrift »Industrial Electronics« Mai 1963, S. 431, ist eine Anordnung beschrieben, bei der mittels einer Kathodenstrahlröhre in das Gesichtsfeld des Piloten Daten über seine augenblickliche Lage bezüglich des künstlichen Horizonts, der Höhe de»· Geschwindigkeit, des Rollwinkels u. dgl. eingeblendet werden können.
Die zur Erzeugung dieser Daten vorgesehene Einrichtung arbeitet digital, das die Darstellung der einzublendenden Daten erleichtert, jedoch insgesamt zu einer komplexen und kostspieligen Anordnung führt.
Schließlich ist aus der USA.-Patentschrift 2 537 996 ein mit Kollimation arbeitendes System bekannt, bei dem der Pilot durch einen halbdurchlässigen Schirm Abbildungen der Instrumente beobachten kann und gleichzeitig einen vor ihm liegenden Bereich, z. B. eine Landepiste, betrachten kann. Auch dieses bekannte System weist die vorstehend bereits beschriebenen Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach und wirtschaftlich duichführbares Verfahren zum Erzeugen synthesierter visueller Anzeigen zur Unterstützung eines Liiftfahrzeugpiloten zu schaffen, das jegliche Akkomodationsprobleme des Piloten ausschaltet und eine schnell und einfach erfaßbare Information liefert.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mittels einer bewegliche Elemente aufweisenden kollimationsfreien optischen Einrichtung einerseits wenigstens eine die Landebahn symbolisierende Bezugslinie und andererseits ein sich hinsichtlich Größe und Lage bezüglich der Bezugslinie änderndes Bild erzeugt wird, und daß die bewegbaren Elemente der optischen Einrichtung in Abhängigkeit von den an Bord vorhandenen Detektoren zur Bestimmung von Gleitwegabweiehungen gesteuert werden.
Vor al lein die Tatsache, daß erfindungFgemäß keinerlei Visiervorgänge mehr erforderlich sind, macht das cifindungsgemäße Verfahren einfach anwendbar, leicht durchführbar und erbringt die erforderliche Sicherheit.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Vet Jansens zeichnet sich dadurch aus, daß die Höheninformation
ίο durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Bildes dargestellt wird und daß die Übereinstimmung von Richtung und Neigung, die Abweichung nach links oder rechts von der Gleitachse sowie die Lage des Luftfahrzeuges als zu hoch oder zu tief durch
seitliches Versetzen und/oder durch Verformung des Bildes zu einer rechteckigen oder dreieckigen Gestalt dargestellt wird.
Vorzugsweise wird zusätzlich zur Bezugslinie eine weitere äußere Grenzlinie abgebildet, welche dem Pisa loten den nicht zu überschreitenden Sicherheiisbereich angibt.
Vorteilhafterweise wird ergänzend unterhalb des Bildes ein zusätzlicher Lichtfleck abgebildet, der beispielsweise Angaben über die Luftfahrzeuggeschwin- «iigkeit entspricht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich aus durch ein Lichtbündel, das eine den Rand des Normalbildes der Landebahn festlegende, trapezförmige Blende durchquert, auf einen zur Durchführung einer doppelten Schwenkbewegung geeigneten beweglichen Spiegel trifft, anschließend eine verformende Optik durchquert, welche den Rand des Normalbildes kontinuierlich so verändert, daß letzteres ein dreieckförmiges Aussehen nach unten hin und ein rechteckiges Aussehen nach oben hin abnimmt, dann durch eine steuerbar vergrößernde Spezialoptik läuft und schließlich unter Ausbildung des Bildes auf eine im direkten Blickfeld des Piloten liegende BiIdfläche trifft, welche mit einer festen, eine Landepiste symbolisierenden Bezugslinie versehen ist.
Die wesentlichsten Vorteile dieser Ausführungsform sind darin zu sehen, daß auf Grund der ausschließlich Verwendung optischer Spiegel und Linsen eine besonders einfache Anordnung erhalten wird, die sich sowohl durch Zuverlässigkeit als auch durch geringe Fertigungskosten, geringes Gewicht und einfache Wartung auszeichnet.
Vorzugsweise besteht die Bildfläche aus der
Scheibe des Cockpits, die lokal halbreflektierend ausgebildet ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Bildfläche aus einer halbdurchlässigen Scheibe, die fest mit dem Gehäuse der Vorrich-
tung verbunden und gegen die Scheibe des Cockpits angeordne* ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale bestehen darin, daß der bewegliche, doppelt schwenkbare Spiegel zwei Drehungen ausführen kann, und zwar eine um eine
Horizontalachse und die andete um eine Vertikalachse unter der Wirkung von Steucrorganen, die empfindlich für elektrische Informationen von Vorsatzgeräten sind, die mit den ILS-Bordcmpfängen verbunden sind.
Vorzugsweise besitzt die Spezialoptik eine variable Vergrößerung und kann eine Drehbewegung um eine Achse unter der Wirkung eines Stcucrorgans ausführen, das derart für elektrische Informationen eines
Vorsatzgcräles /um Bord-Funkhöhenmesser cmpfiiullich ist, daß die Drehbewegung der Optik eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung ties Hildes als Funktion dieser Information zur Folge hat.
Vorteilhaft ist ferner, daß zur Steuerung der bewegbaren Llcmcntc der optischen Hinrichtung die für ein übliches lLS-System an Bord des Flugzeugs bereits vorhandenen Hinrichtungen verwendet werden können.
Die lirfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung, die das Prinzip des Verfahrens gemäß der lirfindung zeigt.
I·" i g. 2 bis 9 elementare Verlagerungen und Verformungen der Bilder,
Fig. 10 in perspektivischer und aufgeschnittener Ansicht eine Vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der lirfindung und
F' i g. 1 ! ein synthesiertcs Bild, das bei einer Abwandlung der Ausführung erhalten wird.
Aligemein ist die nachfolgend betrachtete Flugphasc des Luftfahrzeuges die Präzisionslandung auf Grund von Informationen einer herkömmlichen Funkpeilungs-Bodcnorganisation I.L.S.
Um die Aufgabe des Piloten entweder für die Überwachung der das Luftfahrzeug steuernden Automatik oder zur eigentlichen Handsteuerung (einschließlich des Falles der Wiederaufnahme der Handsteuerung als Folge eines Ausfallens der Automatik) zu erleichtern, wird ihm eine mit »aufrechter Kopfhaltung« sichtbare, passende, synthesierte Darstellung der Lage des Luftfahrzeuges bezüglich der Landepiste geliefert.
Dazu erzeugt man, wie in F i g. 1 dargestellt, mittels einer Vorrichtung V auf der Frontscheibe a des Cockpits ein deutliches und intuitives Bild h der Lage des Luftfahrzeuges bezüglich einer festen Bczugs-lJmfassungslinicr. welche die Landebahn in einer idealisierten Gestalt darstellt.
Das Bild h entwickelt sich der Größe. Form und Auslenkung nach bezüglich der Bczugslinie c so. daß c'.nc passende Synthese der fundamentalen Flu;iparamctcr. wie z. B. die Höhe über der Bahn (Größe des Bildes), die Abweichung bezüglich des Richtungs-Lcitrtrahlfunkfeucrs (Auslenkungcn nach rechts oder links) und die Abweichung bezüglich des Neigungs-Leilstrahlfunkfcucrs (Auslenkung nach oben oder unten mit Verformung), gebildet wird. Weitere Zusatzinformationen können in gleicher Weise hinzugefügt werden, wie z. B. die Geschwindigkeitsangabe, welche durch die Ablenkung nach rechts (Geschwindigkeit größer als die gewählte Geschwindigkeit) oder nach links (Geschwindigkeit geringer als die gewählte Geschwindigkeit) eines Fleckes e entsprechend einer üblichen Symbolisierung, oder weiter die Anderer .\cn der Längs- und Querlage durch die Bewegungen eines »Flugzeugmodells« oder schließlich auch der »Geschwindigkeitsvektor« mittels zusätz'ichcr Galvanometer.
Die F i g. 2 bis 8 zeigen die Veränderungen des Bildes b bezüglich der Bezugslinie c, die durch eine passende Vorrichtung V erhalten werden, weiche beiter unten im einzelnen beschrieben wird, und die Auswertung, die der Pilot daraus gewinnen wird, um die Lage des Luftfahrzeuges in bezug auf das Niveau der Bahn festzulegen, wobei das Luftfahrzeug außerdem in der Neigung und Richtung gut ausgerichtet ist.
Die F i g. 2 zeigt ein Bild vom kleinen Typ A, welches d;is Luftfahrzeug in einer verhältnismäßig betiaehthchen Höhe (z.B. 500m) angibt.
Die Fig.? /ciy.1 ein Bild vom größeren Typ/i, welches das Flugzeug in einer verhältnismäßig niedrigen Höhe (z. B. KH) m) angibt.
Die F i g. 4 zeigt ein Bild vom Typ C wo das Zusammentreffen von b und c eine Höhe Null angibt: Das Luftfahrzeug berührt den Boden.
ίο Die Fig. 5 zeigt ein Bild vom Typ/), das eine Lage der Abweichung nach links angibt, und die F i g. (i ein Bild vom Typ/J, das eine Lage tier Abweichung nach rechts in bezug auf die Landungs-Lichtstrahlen l.L.S. angibt, wobei das Luftfahrzeug in K)Om Höhe der Neigung nach gut ausgerichtet ist. Die F' i g. 7 zeigt ein Bild vom Typ /·". das eine Li'.ndungs-Flugbahn »Luftfahrzeug zu niedrig« angibt, und die F i g. 8 ein BiUI vom Typ (>. das eine Landungs-Flugbahn »Luftfahrzeug zu hoch« angibt.
wobei das Luftfahrzeug in 100 m Höhe der Richtung nach gut ausgerichtet ist und der Pilot auf Grund dieser Informationen handelt. Im Falle von Bildern der »Tendenz« und nicht der »Situation« ist die Aufgabe des Piloten damit erleichtert.
Beispielweise und um die Synthesierungsmüglichkciten des Bildes/) zu zeigen, stellt die F i g. 9 ein Bild /7 'Oin Typ H-D-G dar. das im Falle von »eine Lage angebenden Bildern« e.ir.c Auslenkung nach links auf einer kurzen Flugbahn in einer Höhe von 100 m angibt. Außerdem kann eine Linie »Sichcrhcitsbcrciclu c', /u der Umfassungslinic r hinzugefügt werden, um eine Bild-Dczentricrung in allen Richtungen anzugeben, die nicht überschritten werden d:>rf.
Mit Bezug auf die F i g. 1 erkennt man. daß der Pilot in seinem direkten Gesichtsfeld n gleichzeitig die Bahn </, wenn es die atmosphärischen Bedingungen erhüben, mit dem idealen Auftreffpunkt (/' und dem durch die Auswertung erhaltenen wahrscheinlichen Auftreffpunkt d" haben wird, den er sich aus der Lage des Bildes b bezüglich der Linie c herleitet und den er gegebenenfalls suchen kann, um den Flug zu korrigieren.
Obgleich' die Information »Bild«, die auf der Scheibe des Cockpits erzeugt wird und die der Erfindung entspricht, mittels aller geeigneter Mittel erhalten werden kann, ist in F i g. 10 eine bevorz.iij.rc Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt, welche optische Mittel und Mittel auf Galvanometerbasi:
auf Grund elektrischer Informationen von in den Luftfahrzeug verfügbaren Detektoren verwendet.
Die Vorrichtung, welche in Fig. 10 dargestellt is und die in ihrer Gesamtheit mit gekennzeichnet ist enthält im wesentlichen: ein Gehäuse 2, eine Licht quelle 3, eine Blende 4 zum Ausbilden eines trapez iörmigen Bildes, einen Galvanomelerrahmen-Spie gel 5, der für Drehbewegungen durch ein Organ 6 ge steuert und in einem zweiten Galvanometerrahmen befestigt ist. der durch ein Organ 8 gesteuert win
eine Vorsatzlinse mit verformender Optik 9 un schließlich eine Spezialoptik zur veränderlichen Vc größerung 10. die für Drehbewegungen durch ei Organ 11 gesteuert wird.
Die Drehsysteme 6,8 und 11 werden außerde durch Zwischenelemente elektrisch angetriebe weiche die Signale der gebräuchlichen wm\ in d< l.L.S.-Ketten des »Abweichungsbestimmcrs« 1 (»Loc« oder »localiseur d'ecart«) des »Gleiten
oder des »Landens< 13 oder des »Funkhöhenmessers« 14 integrierten Organe anpaßt.
Schließlich ist das Gehäuse 2 mit einem Fenster 15 zum Durchlaß des Lichtbündels versehen, und seine Form und die Festigkeit der Grundbestandteile sind derart, daß man es leicht hinter der Bordplanke 16 anordnen kann, ohne die angrenzenden Apparate zu behindern, deren Standort schematisch angegeben ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in F i g. 10 dargestellten Vorrichtung 1 beschrieben.
Die Lichtquelle 3 sendet auf den Spiegel 5 ein Bild ton trapez! örmiger Gestalt, dessen Rand durch die Blende 4 (oder noch durch eine Teilschwärzung des Ipiegcls 5) festgelegt ist. Dieses Bild wird dann nach <en Achsen x-.x' und y-y' abgelenkt, und zwar als funktion elektrischer Informationen, die von 12 und |3 auf Grund der in Fig. 10 angegebenen Vorrichtungen empfangen werden, und eine Spezialoptik 9 •rzeugt die Verformung dieses Bildes derart, daß seine Strukturcntwickiung in kontinuierlicher Weise von der Dreieckform in der unteren Lage in die Rechtfcckform in der oberen Lage übergeht.
Daraufhin durchquert das Bild eine weitere Spefeialoptik 10, die um die Achse z-z' durch das Organ 11 geschwenkt wird, das die elektrischen Informationen des Funkhöhenrnescxr-Vorsategerätcs 14 derart empfängt, daß die Vergrößerung dieses Bildes nun proportional der Drehung dieser Optik ist, d. h. der Höhe des Luftfahrzeuges.
Das Bild wird schließlich entweder direkt auf der entsprechend behandelten Scheibe des Cockpits gebildet oder auf einer halbdur.,hlässigen Scheibe, die mit dem Gehäuse 2 fest verbunden und gegen diese Scheibe des Cockpits angeordnet ist.
Bei einer Abwandlung der Bildgestaltung, wie sie
S mit »fe« in Fig. 11 dargestellt ist, weist die Spezialoptik 10 einfach zylindrische Elementarlinsen auf, die parallel zueinander um und in Richtung der Achse z-z angeordnet sind, und es ist möglich, Stufen V" zu verwirklichen, welche bei ihrer Bewegung
ίο nach rechts oder links in Beziehung stehen und welche deutlich die Entwicklungsrichtung beim Vergrößern des Bildes b" angeben.
Ebenso kann bei einer weiteren Ausführungsform die Blende 4 durch passende Schwenkvorrichtungen das Lichtbündel verformen, um bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das definierte, synthesierte Bild zu erhalten.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 stellt lediglich ein Beispiel einer einfachen und möglichen Verwirk-
ao lichungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dar.
In diesem Sinne ist es selbstverständlich, daß das im Gesichtsfeld des Piloten erhaltene Bild und das die Synthese der bei derr erfahren definierten EIementarbilder ist, durch alle geeigneten Mittel erzeugt werden kann, und zwar insbesondere durch verschiedene optische Mittel sowohl beim Durchgang des Lichtbündels als auch beim Verfahren des Vergrößerns und des Verformcns oder auch durch elektronische Mittel zum Verformen des auf einer Kathodenstrahlröhre erzeugten Bildes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Erzeugen einer synthcsiertcn visuellen Anzeige zur Unterstützung eines Luftfahrzeugpilaten, insbesondere während der präzise auszuführenden Anflug- und Landephase bei ungenügender Sicht, bei dem im Gesichtsfeld des Piloten ein sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Fluglage änderndes, auf die Landebahn be- ίο zogenes Bild erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer bewegliche Elemente aufweisenden kollimationsfreien optischen Einrichtung einerseits wenigstens eine die Landebahn symbolisierende Bezugslinie (c) und andererseits ein sich hinsichtlich Größe und Lage |>ezuglich der Bezugslinie (c) änderndes Bild (b) trzeugt wird und daß die bewegbaren Elemente der optischen Einrichtung in Abhängigkeit von den an Bord vorhandenen Detektoren zur Be- *> Stimmung von Gleitwegabweichungen gesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheninformation durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des BiI-des dargestellt wird und daß die Übereinstimmung von Richtung und Neigung, die Abweichung nach links oder rechts von der Gleitachse sowie die Lage des Luftfahrzeuges als zu hoch oder zu tief durch seitliches Versetzen und/oder durch Verformung des Bildes zu einer rechteckigen oder dreieckigen Gesta.. dargestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Bezugslinie (c) eine weitere äußere Grenzlinie (c') abgebildet wird, welche dem Piloten den nicht zu überschreitenden Sicherheitsbereich angibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzend unterhalb des Bildes (f>) ein zusätzlicher Lichtfleck (e) abgebildet wird, der beispielsweise Angaben über die Luftfahrzeuggeschwindigkeit entspricht.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Lichtbündel (3), das eine den Rand des Normalbildes der Landebahn festlegende, trapezförmige Blende (4) durchquert, auf einen zur Durchführung einer doppelten Schwenkbewegung geeigneten beweglichen Spiegel trifft, anschließend eine verformende Optik durchquert, welche den Rand des Normalbildes kontinuierlich so verändert, daß letzteres ein dreieckförmiges Aussehen (F i g. 7) nach unten hin und ein rechteckiges Aussehen (F i g. 8) nach oben hin annimmt, dann durch eine steuerbar vergrößernde Spezialoptik (10) läuft und schließlich unter Ausbildung des Bildes (b) auf eine im direkten Blickfeld (α) des Piloten liegende Bildfläche (17) trifft, welche mit einer festen, eine Landepiste symbolisierenden Bczugslinic (c) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche (17) au? der Scheibe des Cockpits besteht, die lokal halbrcflckticrcnd ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche (17) aus einer halbdurchlässigcn Scheibe besteht, die fr«t mit de.n Gehäuse (Z) der Vorrichtung verbunden und gegen die Scheibe des Cockpits angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche, doppelt schwenkbare Spiegel zwei Drehungen ausführen kann, und zwar eine um eine Horizontalachse (.v-.v'j und die andere um eine Vertikalachst (y-y') unter der Wirkung von Su-uerorganen (6. S), die empfindlich für elektrische Informationen von Vorsaizgeräten (12,13) sind, die mit dc-is ILS-Bordempfängern verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialoptik (10) eine variable Vergrößerung besitzt und eine Drehbewegung um eine Achse (z-z') unter der Wirkung eines Steuerorgans (11) ausführen kann, das derart für elektrische Informationen eines Vorsattgerätes zum Bord-Funkhöhenmesser (14) empfindlich ist, daß die Drehbewegung der Optik eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung des Bildes als Funktion dieser Informationen zur Folge hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 9, da durch gekennzeichnet, daß die Spezialoptik (10) von elementaren Linsen gebildet ist, die jeweils nebeneinander gesetzt sind und vorübergehend ein Bild (f>") bilden, das eine obere und eine untere Stufe {b'") aufweist, die dem Piloten deutlich die Entwickliiiigsrichtung beim Vergrößern des Bildes angeben.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rand des Bildes hervorrufende trapezförmige Blende (4) passend geneigt ist, um ein synthesiertes Bild zu liefern.
DE1953752A 1968-10-24 1969-10-24 Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer synthesierten visuellen Anzeige zur Unterstützung eines Luftfahrzeugpiloten Expired DE1953752C3 (de)

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