DE1953752C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer synthesierten visuellen Anzeige zur Unterstützung eines Luftfahrzeugpiloten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen einer synthesierten visuellen Anzeige zur Unterstützung eines LuftfahrzeugpilotenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer synthesierten visuellen Anzeige zur Unterstützung
eines Luftfahrzeugpiloten, insbesondere während der präzise ?uszuführenden Anflug- und
Landephase bei ungenügender Sicht, bei dem im Gesichtsfeld des Piloten ein sich in Abhängigkeit von
der jeweiligen Fluglage änderndes, auf die Landebahn bezogenes Bild erzeugt wird. Ferner ist die Erfindung
auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gerichtet.
Ein Verfahren der genannten Art ist aus der französischen Patentschrift 1462 317 bekannt. Der wesentliche
Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist darin zu sehen, daß mit Kollimation, d. h. mit Abbildung
von sich im Unendlichen befindenden Bildern einer Bahnkontur oder sonstiger ergänzender Bilder
gearbeitet werden muß, was zur Folge hat, daß der Flugzeugführer praktisch Visiervorgänge durchführen
muß, was vor allem bei unruhigem Flug zu Schwierigkeiten führt und überdies einen wesentlichen
Teil der eigentlich für andere Zwecke benötigten Aufmerksamkeit des Flugzeugführers in Anspruch
nimmt. Außerdem erfordert die Durchführung dieses bekannten Verfahrens einen ganz erheblichen
technischen Aufwand, insbesondere auch in
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elektronischer Hinsicht, wodurch wiederum die Störanfälligkeit
großer wird.
Aus der USA.-Patentschrift 3 401 228 ist des weiteren
ein mit Kollimation arbeitendes System bekannt, bei dem ein Bild der Landebahn durch elektronische
Mittel, insbesondere einer Kathodenstrahlröhre, auf einem halbdurchlässigen Schirm abgebildet
wird, wo es vom Flugzeugführer zu Visierzwekken
bezüglich der tatsächlichen Landebahn verwendet werden kann. Diese bekannte Vorrichtung ist
technisch sehr kompliziert und damit auch entsprechend kostspielig. Ferner ist auch bei diesem bekannten
System auf Grund seiner Komplexität eine unvermeidbare Störungsanfälligkeit gegeben.
Aus der Zeitschrift »Shell Aviation News« Nr. 268, S. 18 bis 20. ist ein ebenfalls mit Kollimation
arbeitendes System bekannt, bei dem im Gesichtsfeld des Piloten drei Anzeigeeinrichtungen vorgesehen
sind, welche in Form eines sich bewegenden Musters die möglichen Abweichungen von finer vorgegebenen
Flugbahn anzeigen. Diese Anordnung ist wiederum kompliziert und führt zu Ak'commodationsproblemen
des Piloten, da einerseits diese Einrichtung sich unmittelbar vor ihm befindet und er andererseits
die Umgebung außerhalb des Flugzeuges beobachten muß.
In der Zeitschrift »Aviation Week«, Juli 11, 1960, S. 83 und 84, ist die in der vorstehend erwähnten
Literaturstelle beschriebene Anzeigeeinrichtung nochmals näher beschrieben, und auch aus dieser
Darstellung ergibt sich, daß diese bekannte Anordnung technisch relativ aufwendig ist.
In der Zeitschrift »Industrial Electronics« Mai 1963, S. 431, ist eine Anordnung beschrieben, bei
der mittels einer Kathodenstrahlröhre in das Gesichtsfeld des Piloten Daten über seine augenblickliche
Lage bezüglich des künstlichen Horizonts, der Höhe de»· Geschwindigkeit, des Rollwinkels u. dgl.
eingeblendet werden können.
Die zur Erzeugung dieser Daten vorgesehene Einrichtung arbeitet digital, das die Darstellung der einzublendenden
Daten erleichtert, jedoch insgesamt zu einer komplexen und kostspieligen Anordnung führt.
Schließlich ist aus der USA.-Patentschrift 2 537 996 ein mit Kollimation arbeitendes System bekannt,
bei dem der Pilot durch einen halbdurchlässigen Schirm Abbildungen der Instrumente beobachten
kann und gleichzeitig einen vor ihm liegenden Bereich, z. B. eine Landepiste, betrachten kann.
Auch dieses bekannte System weist die vorstehend bereits beschriebenen Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach und wirtschaftlich duichführbares Verfahren zum Erzeugen
synthesierter visueller Anzeigen zur Unterstützung eines Liiftfahrzeugpiloten zu schaffen, das jegliche
Akkomodationsprobleme des Piloten ausschaltet und eine schnell und einfach erfaßbare Information liefert.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß mittels einer bewegliche Elemente aufweisenden kollimationsfreien optischen
Einrichtung einerseits wenigstens eine die Landebahn symbolisierende Bezugslinie und andererseits ein sich
hinsichtlich Größe und Lage bezüglich der Bezugslinie änderndes Bild erzeugt wird, und daß die bewegbaren
Elemente der optischen Einrichtung in Abhängigkeit von den an Bord vorhandenen Detektoren zur
Bestimmung von Gleitwegabweiehungen gesteuert
werden.
Vor al lein die Tatsache, daß erfindungFgemäß keinerlei
Visiervorgänge mehr erforderlich sind, macht das cifindungsgemäße Verfahren einfach anwendbar,
leicht durchführbar und erbringt die erforderliche Sicherheit.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Vet Jansens
zeichnet sich dadurch aus, daß die Höheninformation
ίο durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung des
Bildes dargestellt wird und daß die Übereinstimmung von Richtung und Neigung, die Abweichung nach
links oder rechts von der Gleitachse sowie die Lage des Luftfahrzeuges als zu hoch oder zu tief durch
seitliches Versetzen und/oder durch Verformung des Bildes zu einer rechteckigen oder dreieckigen Gestalt
dargestellt wird.
Vorzugsweise wird zusätzlich zur Bezugslinie eine weitere äußere Grenzlinie abgebildet, welche dem Pisa loten den nicht zu überschreitenden Sicherheiisbereich
angibt.
Vorteilhafterweise wird ergänzend unterhalb des Bildes ein zusätzlicher Lichtfleck abgebildet, der beispielsweise
Angaben über die Luftfahrzeuggeschwin- «iigkeit entspricht.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zeichnet sich aus durch ein Lichtbündel, das eine den Rand des Normalbildes der Landebahn festlegende,
trapezförmige Blende durchquert, auf einen zur Durchführung einer doppelten Schwenkbewegung geeigneten
beweglichen Spiegel trifft, anschließend eine verformende Optik durchquert, welche den Rand des
Normalbildes kontinuierlich so verändert, daß letzteres ein dreieckförmiges Aussehen nach unten hin und
ein rechteckiges Aussehen nach oben hin abnimmt, dann durch eine steuerbar vergrößernde Spezialoptik
läuft und schließlich unter Ausbildung des Bildes auf eine im direkten Blickfeld des Piloten liegende BiIdfläche
trifft, welche mit einer festen, eine Landepiste symbolisierenden Bezugslinie versehen ist.
Die wesentlichsten Vorteile dieser Ausführungsform sind darin zu sehen, daß auf Grund der ausschließlich
Verwendung optischer Spiegel und Linsen eine besonders einfache Anordnung erhalten wird,
die sich sowohl durch Zuverlässigkeit als auch durch geringe Fertigungskosten, geringes Gewicht und einfache
Wartung auszeichnet.
Vorzugsweise besteht die Bildfläche aus der
Scheibe des Cockpits, die lokal halbreflektierend ausgebildet ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Bildfläche aus einer halbdurchlässigen
Scheibe, die fest mit dem Gehäuse der Vorrich-
tung verbunden und gegen die Scheibe des Cockpits angeordne* ist.
Weitere vorteilhafte Merkmale bestehen darin, daß der bewegliche, doppelt schwenkbare Spiegel zwei
Drehungen ausführen kann, und zwar eine um eine
Horizontalachse und die andete um eine Vertikalachse
unter der Wirkung von Steucrorganen, die empfindlich für elektrische Informationen von Vorsatzgeräten
sind, die mit den ILS-Bordcmpfängen verbunden sind.
Vorzugsweise besitzt die Spezialoptik eine variable Vergrößerung und kann eine Drehbewegung um eine
Achse unter der Wirkung eines Stcucrorgans ausführen, das derart für elektrische Informationen eines
Vorsatzgcräles /um Bord-Funkhöhenmesser cmpfiiullich
ist, daß die Drehbewegung der Optik eine
Vergrößerung oder eine Verkleinerung ties Hildes als
Funktion dieser Information zur Folge hat.
Vorteilhaft ist ferner, daß zur Steuerung der bewegbaren
Llcmcntc der optischen Hinrichtung die für ein übliches lLS-System an Bord des Flugzeugs bereits
vorhandenen Hinrichtungen verwendet werden können.
Die lirfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung, die das
Prinzip des Verfahrens gemäß der lirfindung zeigt.
I·" i g. 2 bis 9 elementare Verlagerungen und Verformungen der Bilder,
Fig. 10 in perspektivischer und aufgeschnittener Ansicht eine Vorrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der lirfindung und
F' i g. 1 ! ein synthesiertcs Bild, das bei einer Abwandlung
der Ausführung erhalten wird.
Aligemein ist die nachfolgend betrachtete Flugphasc
des Luftfahrzeuges die Präzisionslandung auf Grund von Informationen einer herkömmlichen
Funkpeilungs-Bodcnorganisation I.L.S.
Um die Aufgabe des Piloten entweder für die Überwachung der das Luftfahrzeug steuernden Automatik
oder zur eigentlichen Handsteuerung (einschließlich des Falles der Wiederaufnahme der
Handsteuerung als Folge eines Ausfallens der Automatik) zu erleichtern, wird ihm eine mit »aufrechter
Kopfhaltung« sichtbare, passende, synthesierte Darstellung
der Lage des Luftfahrzeuges bezüglich der Landepiste geliefert.
Dazu erzeugt man, wie in F i g. 1 dargestellt, mittels
einer Vorrichtung V auf der Frontscheibe a des Cockpits ein deutliches und intuitives Bild h der
Lage des Luftfahrzeuges bezüglich einer festen Bczugs-lJmfassungslinicr.
welche die Landebahn in einer idealisierten Gestalt darstellt.
Das Bild h entwickelt sich der Größe. Form und
Auslenkung nach bezüglich der Bczugslinie c so. daß
c'.nc passende Synthese der fundamentalen Flu;iparamctcr.
wie z. B. die Höhe über der Bahn (Größe des Bildes), die Abweichung bezüglich des Richtungs-Lcitrtrahlfunkfeucrs
(Auslenkungcn nach rechts oder links) und die Abweichung bezüglich des Neigungs-Leilstrahlfunkfcucrs
(Auslenkung nach oben oder unten mit Verformung), gebildet wird. Weitere Zusatzinformationen
können in gleicher Weise hinzugefügt werden, wie z. B. die Geschwindigkeitsangabe,
welche durch die Ablenkung nach rechts (Geschwindigkeit größer als die gewählte Geschwindigkeit)
oder nach links (Geschwindigkeit geringer als die gewählte Geschwindigkeit) eines Fleckes e entsprechend
einer üblichen Symbolisierung, oder weiter die Anderer .\cn der Längs- und Querlage durch die Bewegungen
eines »Flugzeugmodells« oder schließlich auch der »Geschwindigkeitsvektor« mittels zusätz'ichcr
Galvanometer.
Die F i g. 2 bis 8 zeigen die Veränderungen des Bildes b bezüglich der Bezugslinie c, die durch eine
passende Vorrichtung V erhalten werden, weiche beiter unten im einzelnen beschrieben wird, und die
Auswertung, die der Pilot daraus gewinnen wird, um die Lage des Luftfahrzeuges in bezug auf das Niveau
der Bahn festzulegen, wobei das Luftfahrzeug außerdem in der Neigung und Richtung gut ausgerichtet
ist.
Die F i g. 2 zeigt ein Bild vom kleinen Typ A, welches
d;is Luftfahrzeug in einer verhältnismäßig betiaehthchen
Höhe (z.B. 500m) angibt.
Die Fig.? /ciy.1 ein Bild vom größeren Typ/i,
welches das Flugzeug in einer verhältnismäßig niedrigen Höhe (z. B. KH) m) angibt.
Die F i g. 4 zeigt ein Bild vom Typ C wo das Zusammentreffen
von b und c eine Höhe Null angibt: Das Luftfahrzeug berührt den Boden.
ίο Die Fig. 5 zeigt ein Bild vom Typ/), das eine
Lage der Abweichung nach links angibt, und die F i g. (i ein Bild vom Typ/J, das eine Lage tier Abweichung
nach rechts in bezug auf die Landungs-Lichtstrahlen l.L.S. angibt, wobei das Luftfahrzeug
in K)Om Höhe der Neigung nach gut ausgerichtet ist.
Die F' i g. 7 zeigt ein Bild vom Typ /·". das eine Li'.ndungs-Flugbahn »Luftfahrzeug zu niedrig« angibt,
und die F i g. 8 ein BiUI vom Typ (>. das eine Landungs-Flugbahn »Luftfahrzeug zu hoch« angibt.
wobei das Luftfahrzeug in 100 m Höhe der Richtung nach gut ausgerichtet ist und der Pilot auf Grund
dieser Informationen handelt. Im Falle von Bildern der »Tendenz« und nicht der »Situation« ist die Aufgabe des Piloten damit erleichtert.
Beispielweise und um die Synthesierungsmüglichkciten
des Bildes/) zu zeigen, stellt die F i g. 9 ein Bild /7 'Oin Typ H-D-G dar. das im Falle von »eine
Lage angebenden Bildern« e.ir.c Auslenkung nach links auf einer kurzen Flugbahn in einer Höhe von
100 m angibt. Außerdem kann eine Linie »Sichcrhcitsbcrciclu
c', /u der Umfassungslinic r hinzugefügt werden, um eine Bild-Dczentricrung in allen
Richtungen anzugeben, die nicht überschritten werden d:>rf.
Mit Bezug auf die F i g. 1 erkennt man. daß der Pilot in seinem direkten Gesichtsfeld n gleichzeitig die
Bahn </, wenn es die atmosphärischen Bedingungen erhüben, mit dem idealen Auftreffpunkt (/' und dem
durch die Auswertung erhaltenen wahrscheinlichen Auftreffpunkt d" haben wird, den er sich aus der
Lage des Bildes b bezüglich der Linie c herleitet und den er gegebenenfalls suchen kann, um den Flug zu
korrigieren.
Obgleich' die Information »Bild«, die auf der
Scheibe des Cockpits erzeugt wird und die der Erfindung entspricht, mittels aller geeigneter Mittel erhalten
werden kann, ist in F i g. 10 eine bevorz.iij.rc Ausführungsform
dieser Erfindung dargestellt, welche optische Mittel und Mittel auf Galvanometerbasi:
auf Grund elektrischer Informationen von in den Luftfahrzeug verfügbaren Detektoren verwendet.
Die Vorrichtung, welche in Fig. 10 dargestellt is und die in ihrer Gesamtheit mit gekennzeichnet ist
enthält im wesentlichen: ein Gehäuse 2, eine Licht quelle 3, eine Blende 4 zum Ausbilden eines trapez
iörmigen Bildes, einen Galvanomelerrahmen-Spie
gel 5, der für Drehbewegungen durch ein Organ 6 ge steuert und in einem zweiten Galvanometerrahmen
befestigt ist. der durch ein Organ 8 gesteuert win
eine Vorsatzlinse mit verformender Optik 9 un schließlich eine Spezialoptik zur veränderlichen Vc
größerung 10. die für Drehbewegungen durch ei Organ 11 gesteuert wird.
Die Drehsysteme 6,8 und 11 werden außerde
durch Zwischenelemente elektrisch angetriebe weiche die Signale der gebräuchlichen wm\ in d<
l.L.S.-Ketten des »Abweichungsbestimmcrs« 1
(»Loc« oder »localiseur d'ecart«) des »Gleiten
oder des »Landens< 13 oder des »Funkhöhenmessers«
14 integrierten Organe anpaßt.
Schließlich ist das Gehäuse 2 mit einem Fenster 15 zum Durchlaß des Lichtbündels versehen, und seine
Form und die Festigkeit der Grundbestandteile sind derart, daß man es leicht hinter der Bordplanke 16
anordnen kann, ohne die angrenzenden Apparate zu behindern, deren Standort schematisch angegeben ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in F i g. 10 dargestellten Vorrichtung 1 beschrieben.
Die Lichtquelle 3 sendet auf den Spiegel 5 ein Bild ton trapez! örmiger Gestalt, dessen Rand durch die
Blende 4 (oder noch durch eine Teilschwärzung des Ipiegcls 5) festgelegt ist. Dieses Bild wird dann nach
<en Achsen x-.x' und y-y' abgelenkt, und zwar als
funktion elektrischer Informationen, die von 12 und |3 auf Grund der in Fig. 10 angegebenen Vorrichtungen
empfangen werden, und eine Spezialoptik 9 •rzeugt die Verformung dieses Bildes derart, daß seine
Strukturcntwickiung in kontinuierlicher Weise von der Dreieckform in der unteren Lage in die Rechtfcckform
in der oberen Lage übergeht.
Daraufhin durchquert das Bild eine weitere Spefeialoptik
10, die um die Achse z-z' durch das Organ 11 geschwenkt wird, das die elektrischen Informationen
des Funkhöhenrnescxr-Vorsategerätcs 14 derart
empfängt, daß die Vergrößerung dieses Bildes nun proportional der Drehung dieser Optik ist, d. h. der
Höhe des Luftfahrzeuges.
Das Bild wird schließlich entweder direkt auf der entsprechend behandelten Scheibe des Cockpits gebildet
oder auf einer halbdur.,hlässigen Scheibe, die mit dem Gehäuse 2 fest verbunden und gegen diese
Scheibe des Cockpits angeordnet ist.
Bei einer Abwandlung der Bildgestaltung, wie sie
S mit »fe« in Fig. 11 dargestellt ist, weist die Spezialoptik
10 einfach zylindrische Elementarlinsen auf, die parallel zueinander um und in Richtung der
Achse z-z angeordnet sind, und es ist möglich, Stufen V" zu verwirklichen, welche bei ihrer Bewegung
ίο nach rechts oder links in Beziehung stehen und
welche deutlich die Entwicklungsrichtung beim Vergrößern des Bildes b" angeben.
Ebenso kann bei einer weiteren Ausführungsform die Blende 4 durch passende Schwenkvorrichtungen
das Lichtbündel verformen, um bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das definierte, synthesierte Bild
zu erhalten.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 stellt lediglich ein Beispiel einer einfachen und möglichen Verwirk-
ao lichungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung dar.
In diesem Sinne ist es selbstverständlich, daß das im Gesichtsfeld des Piloten erhaltene Bild und das
die Synthese der bei derr erfahren definierten EIementarbilder
ist, durch alle geeigneten Mittel erzeugt werden kann, und zwar insbesondere durch verschiedene
optische Mittel sowohl beim Durchgang des Lichtbündels als auch beim Verfahren des Vergrößerns
und des Verformcns oder auch durch elektronische Mittel zum Verformen des auf einer Kathodenstrahlröhre
erzeugten Bildes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)
1. Verfahren zum Erzeugen einer synthcsiertcn
visuellen Anzeige zur Unterstützung eines Luftfahrzeugpilaten,
insbesondere während der präzise auszuführenden Anflug- und Landephase bei ungenügender Sicht, bei dem im Gesichtsfeld des
Piloten ein sich in Abhängigkeit von der jeweiligen Fluglage änderndes, auf die Landebahn be- ίο
zogenes Bild erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer bewegliche
Elemente aufweisenden kollimationsfreien optischen Einrichtung einerseits wenigstens eine die
Landebahn symbolisierende Bezugslinie (c) und andererseits ein sich hinsichtlich Größe und Lage
|>ezuglich der Bezugslinie (c) änderndes Bild (b)
trzeugt wird und daß die bewegbaren Elemente der optischen Einrichtung in Abhängigkeit von
den an Bord vorhandenen Detektoren zur Be- *> Stimmung von Gleitwegabweichungen gesteuert
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höheninformation durch
eine Vergrößerung oder Verkleinerung des BiI-des dargestellt wird und daß die Übereinstimmung
von Richtung und Neigung, die Abweichung nach links oder rechts von der Gleitachse
sowie die Lage des Luftfahrzeuges als zu hoch oder zu tief durch seitliches Versetzen und/oder
durch Verformung des Bildes zu einer rechteckigen oder dreieckigen Gesta.. dargestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Bezugslinie (c) eine weitere äußere Grenzlinie (c') abgebildet
wird, welche dem Piloten den nicht zu überschreitenden Sicherheitsbereich angibt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ergänzend unterhalb
des Bildes (f>) ein zusätzlicher Lichtfleck (e) abgebildet
wird, der beispielsweise Angaben über die Luftfahrzeuggeschwindigkeit entspricht.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, gekennzeichnet durch ein Lichtbündel (3), das eine den Rand des Normalbildes der Landebahn
festlegende, trapezförmige Blende (4) durchquert, auf einen zur Durchführung einer
doppelten Schwenkbewegung geeigneten beweglichen Spiegel trifft, anschließend eine verformende
Optik durchquert, welche den Rand des Normalbildes kontinuierlich so verändert, daß
letzteres ein dreieckförmiges Aussehen (F i g. 7) nach unten hin und ein rechteckiges Aussehen
(F i g. 8) nach oben hin annimmt, dann durch eine steuerbar vergrößernde Spezialoptik (10)
läuft und schließlich unter Ausbildung des Bildes (b) auf eine im direkten Blickfeld (α) des Piloten
liegende Bildfläche (17) trifft, welche mit einer festen, eine Landepiste symbolisierenden Bczugslinic
(c) versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche (17) au? der
Scheibe des Cockpits besteht, die lokal halbrcflckticrcnd ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfläche (17) aus einer
halbdurchlässigcn Scheibe besteht, die fr«t mit de.n Gehäuse (Z) der Vorrichtung verbunden und
gegen die Scheibe des Cockpits angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche, doppelt schwenkbare Spiegel zwei Drehungen ausführen
kann, und zwar eine um eine Horizontalachse (.v-.v'j und die andere um eine Vertikalachst
(y-y') unter der Wirkung von Su-uerorganen
(6. S), die empfindlich für elektrische Informationen
von Vorsaizgeräten (12,13) sind, die mit dc-is
ILS-Bordempfängern verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialoptik (10) eine variable
Vergrößerung besitzt und eine Drehbewegung um eine Achse (z-z') unter der Wirkung
eines Steuerorgans (11) ausführen kann, das derart für elektrische Informationen eines Vorsattgerätes
zum Bord-Funkhöhenmesser (14) empfindlich ist, daß die Drehbewegung der Optik
eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung des Bildes als Funktion dieser Informationen zur
Folge hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 9, da durch gekennzeichnet, daß die Spezialoptik (10)
von elementaren Linsen gebildet ist, die jeweils nebeneinander gesetzt sind und vorübergehend
ein Bild (f>") bilden, das eine obere und eine untere Stufe {b'") aufweist, die dem Piloten deutlich
die Entwickliiiigsrichtung beim Vergrößern des
Bildes angeben.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Rand des Bildes hervorrufende trapezförmige Blende (4) passend geneigt
ist, um ein synthesiertes Bild zu liefern.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |