DE1953552A1 - Bohreinrichtung zum hydromechanischen Bohren von Traenkloechern im Steinkohlenbergbau - Google Patents

Bohreinrichtung zum hydromechanischen Bohren von Traenkloechern im Steinkohlenbergbau

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DE1953552A1
DE1953552A1 DE19691953552 DE1953552A DE1953552A1 DE 1953552 A1 DE1953552 A1 DE 1953552A1 DE 19691953552 DE19691953552 DE 19691953552 DE 1953552 A DE1953552 A DE 1953552A DE 1953552 A1 DE1953552 A1 DE 1953552A1
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drilling
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DE19691953552
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Helmut Becker
Claus Wredc
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/18Impregnating walls, or the like, with liquids for binding dust
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/18Drilling by liquid or gas jets, with or without entrained pellets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Bohreinrichtung zum hydromechanischen Bohren von Tränklöchern im Steinkohlenberabau Die Erfindung betrifft eine Bohreinrichtung zum Herstellen von Bohrlöchern mit kleinem Durchmesser, vorzugsweise Langfronttränklöchern in Kohle, mit Hochdruckwasserstrahlen, bestehend aus einem mit Düsen bestUckten Bohrwerkzeug, einem Hochdruckgestänge, einem Bohrantrieb, einer Bohrlafette und einer Hochdrucktränkpumpe zur Druckwassererzeugung.
  • Das Herstellen von Tränklöchern mit vergleichsweise geringem Durchmesser von etwa 40 bis 60 mm im Steinkohlenbergbau, durch die hochgespanntes Wasser zur vorbeugenden Staubbedämpfung in die noch im Gebirgsverband anstehende Kohle eingepreßt wird, erfolgt bekanntlich unter Anwendung von Dreh- oder Schlagbohreinrichtungen auf mechanischem Wege.
  • Der Transport des Bohrkleins geschieht dabei entweder ebenfalls mechanisch mittels Spiralgestänge oder durch Druckluft- oder WasserspUlung.
  • Nachteilig ist bei diesen mechanischen Bohrverfahren, daß größere Bohrlochlängen, wie sie insbesondere fUr das Langfronttränken benötigt werden, nur sehr schwer zu erreichen sind, weil die Bohrungen erfahrgsgemäß meist frUher oder später in das Nebengestein auswandern.
  • Zum Herstellen von Großbohrlöchern in Kohle ist neben den vorgenannten mechanischen Bohrveriahren ein Verfahren bekannt, bei dem die Lösearbeit im Bohrlochtiefsten von in DUsen erzeugten Hochdruckwasserstrahlen, also hydromechanisch, verrichtet wird. Mit dieser Arbeitsweise wird erreicht, daß wohl die vergleichsweise weiche und geschlechtete Kohle, nicht aber das vergleichsweise harte und kompakte Nebengestein angegriffen und abgetragen wird. Diesem Vorteil der Elözgängigkeit des Bohrwerkzeuges stehen jedoch einige Nachteile gegenüber. Vor allen Dingen ist ein auf diese Weise hergestelltes Großbohrloch erfahrungsgemäß nicht gleichmäßig ausgebildet. Der Durchmesser wechselt stark und die Querschnittsform ist unregelmäßig und weicht erheblich von der Kreisform ab. Ferner sind zum Erzeugen, Weiterleiten und späteren Klären des Druckwassers von Bohrklein besondere, den üblichen Aufwand übersteigende Einrichtungen zusätzlich erforderlich. Bei Großbohrlöchern, die nach diesem Verfahren hergestellt werden, um normale Aufhauen oder konventionelle oder hydromechanische Pfeilerbaue in steiler Lagerung daraus zu entwickeln, überwiegt der Vorteil der Flözgängigkeit in der Regel gegenüber den genannten Nachteilen.
  • Das hydromechanische Herstellen von Bohrlöchern vergleichsweise geringen Durchmessers in Kohle, etwa von Tränklöchern, zählt demgegenüber bisher nicht zum Stand der Technik. Es sind bisher auch noch keine Einrichtungen bekanntgeworden, die eine Lösung dieser Aufgabe offenbaren. Es ist aber auch keineswegs naheliegend, Bohrlöcher geringen Durchmessers in Kohle, etwa für Sprengzwecke, Verankerung, Nageln des Stoßes oder dergleichen, hydromechanisch herzustellen zu versuchen, insbesondere nicht angesichts der beim Herstellen von Bohrlöchern größeren Durchmessers gesammelten Erfahrungen und der dabei festgestellten o. a. Nachteile dieses Verfahrens bezüglich der Qualität solcherart erstellter Bohrlöcher wie auch bezüglich des erforderlichen hohen Sachaufwandes.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Bohreinrichtung zum hydromechanischen Herstellen von Bohrlöchern mit vergleichsweise kleinem Durchmesser, insbesondere für Tränkzwecke in der Kohle, zu finden, die das Niederbringen größerer Bohrlochtiefen, ohne in das Nebengestein auszuweichen, erlaubt, als es mit gleich großen Bohreinrichtungen, die nach dem mechanischen Verfahren arbeiten, möglich ist, und die zugleich die aus der Großbohrlochtechnik bekannten Nachteile des hydromechanischen Bohrens vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird zur Herstellung von Tränklöchern in Sohle, vorzugsweise Langfronttränklöchern, eine besonders zweckmäßige Kombination aus an sich bekanntem, jedoch für das hydraulische Bohren von Bohrlöchern kleinen Durchmessers besonders vorteilhaft gestaltetem Bohrsubehör und einer gleichfalls an sich bekannten regelbaren Hochdrucktränkpumpe verwendet.
  • Im einzelnen besteht das Bohrzubehör gemäß der Erfindung aus einem mit Druclnwasserdüsen bestücktem Bolurwerkseug, einem verlängerbaren Hochdruckbohrgestänge mit einem Hochdruckspülkopf und einem auf einer Lafette regelbar durch Motorkraft verschiebbar angeordneten Bohrantrieb mit regelbarer Drehzahl, Das Bohrwerkzeug wird zweckmäßigerweise mit zwei bis vier als Druckwasserdüsen dienenden, achsparallel angeordneten Bohrungen von ein bis zwei mm Durchmesser versehen, von denen eine oder mehrere auf der zugehörigen Achsenschnittebene in Vortriebsrichtung leicht zur Bohrlochwandung hin geneigt sind. Mit einem so ausgebildeten Bohrwerkzeug lassen sich nämlich, wenn zugleich die leicht durch Versuche zu ermittelnden günstigsten Werte für Bohrdrehzahl und Bohrgeschwindigkeit eingehalten werden, Bohrlöcher von etwa 40 bis 60 mm Durchmesser, wie sie für das Tränken des Kohlenstoßes in Gebrauch sind, maßgerecht herstellen.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der -pCilkopf zur Einführung des Hochdruckwassers in das Hochdruckgestänge in einer neuartigen Konstruktion als Hochdruckspülkopf ausgeführt, insbesondere mit Kugellagern ausgerüstet. Dadurch wird gewährleistet, daß das hochgespannte Wasser, ohne daß Abdichtungsschwierigkeiten auftreten, zuverlässig in das Hochdruckgestänge eingeleitet wird.
  • Als Hochdruckpumpe zur Erzeugung des für das Bohren benötigten Druckwassers von 200 bis 400 atü findet zweckmäßigerweise die gleiche Pumpe Verwendung, die anschließend auch für das Erzeugen des Druckwassers von 100 bis 200 atü für das Tränken des Kohlenstoßes benutzt wird. Dadurch wird erreicht, daß der Sachaufwand für Bohren und Tränken nicht höher ist als beim konventionellen verfahrens Die Vorteile des hydromechanischen Bohrens, insbesondere die Flözgängigkeit des Bohrwerkseugs, sind bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bohreinrichtung auch bei Bohrlöchern kleinen Durchmessers gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Bohreinrichtung eignet sich besonders gut für das Herstellen von Lang;fronttranklöchern mit vergleichsweise kleinem Durchmesser, die im Abbauvorfeld und über eine größere Länge im Flip0 niedergebracht werden. Dabei kommt es einmal darauf an, diese größeren Bohrlochlängen überhaupt zu erzielen und zum anderen, mit der Bohrung im Flözhorizont zu bleiben.
  • Erfahrungsgemäß erfüllen Bohreinrichtungen, die nach den herkömmlichen mechanischen Bohrverfahren arbeiten, diese Anforderungen nur sehr unvollkommen, sowohl hinsichtlich der Leistungsfähigkeit als auch der noch wichtigeren Flözgängigkeit. Demgegenüber ist die Bohreinrichtung gemäß der Erfindung imstande, mit einem leistungsmäßig gleich starken Bohrantrieb eine wesentlich größere Bohrlänge zu erzielen als konventionelle Bohreinrichtungen, wobei die Flözgängigkeit in jedem Falle erfahrungsgemäß nur beim hydromechanischen Verfahren wirklich gewährleistet ist, sogar beim Durchörtern von Störungen, solange die Verwurfshöhe etwas geringer als die Flözmächtigkeit ist, so daß Bohrwerkzeug und Gestänge noch hindurchpassen.
  • überraschend ist dabei, daß bereits eine geringe, jedoch mit 200 bis 400 atü entsprechend hochgespannte Wasser menge beim hydromechanischen Bohren von Löchern vergleichsweise geringen Durchmessers ausreicht, um eine zwei- bis dreimal so große Bohrgeschwindigkeit zu erzielen wie beim mechanischen Bohren mit einer Hartmetallschneide. Dabei wird mengenmäßig wenlger Wasser als beim herkömmlichen Bohren mit Wasserspülung benötigt. Es sind Bohrlochtiefen bis zu 60 m und mehr herstellbar, ohne daß die Bohrungen in das Nebengestein ausweichen.
  • Ganz anders, als nach den Ergebnissen von hydromechanisch hergestellten Großbohrlöchern zu erwarten wäre, und in Kenntnis der ungleiLI,LÜigen Zusammensetzung der Kohle völlig überraschend, weisen mit der erfindungsgemäßen Bohreinrichtung hergestellte Tränklöcher kleinen Querschnitts eine nahezu vollständig runde Form auf und halten unerwartet über die gesamte Länge überaus maßhaltig die durch DUsengröße und -andordnung vorherbestimmbare Querschnittsgröße bei.
  • Davon abgesehen bedeuten kleinere Abweichungen hinsichtlich der Form und der Abmessungen des Querschnitts über die Länge des Bohrlochs keinerlei Beeinträchtigung der erfindungsgemäßen Aufgabe, weil an die Maßhaltigkeit eines Tränkbohrlochs geringere Anforderungen als an andere Bohrlöcher gestellt werden. Bei dem neueren Stand der Technik entsprechenden, sich durch Aufblähen unter Druck im Bohrloch selbst verspannenden Tränkgeräten treten Abdichtungsschwierigkeiten auch bei nicht ganz maßhaltigen Bohrlöchern kaum auf. Es ist vielmehr sogar von Vorteil, wenn die Bohrlochwandung nicht vollständig plan und eben ist, wie das beim Bohren mit Bohrschneiden in der Regel der Fall ist, weil kleinere Unebenheiten, wenn das Gerät mit dem Ublichen Druck verspannt wird, infolge des günstigeren Reibungsschlusses unerwUzischtes Rutschen erschweren.
  • Ähnliches gilt fUr eine andere Art der Abdichtung von Langfronttränklöchern, bei der Rohrstücke in den Bohrlochmund einzementiert werden, durch die hindurch das Tränkwasser in das Bohrloch eingeführt wird, wenn die Beschaffenheit der Kohle vermuten läßt, daß bei einer Verwendung von aufblähbaren Tränkgeräten deren Wiedergewinnung auf Schwierigkeiten stoßen würde.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Bohreinrichtung gehen aus der nachfolgenden beispielhaften Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen hervor: Die Fig. 1 seigt eine schematische Gesamtdarstellung der Bohreinrichtung gemäß der Erfindung zum hydromechanischen Bohren von Langfronttränklöchern in Kohle.
  • Die Figuren 2 bis 5 geben Ausfilhrgsbeispiele von zwei Bohrwerkzeugen gemäß der Erfindung, Jeweils in Schnitt und Aufriß, wieder.
  • In Fig. 6 ist in Aufriß und Teilschnitt ein kugelgelagerter HochdruckspUlkopf gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. 1 ist oberhalb der Sohle eines Tränkbohrlochs 1 ein Bohrwerkzeug 2 mit Dosen 3 angeordnet. Die Sohle wird von in den Düsen 3 gebildeten Hochdruckwasserstrahlen 4 fortlaufend vertieft. Das einer Hochdrucktränkpumpe 5 mit Motor 6 über eine Leitung 7 zugefUhrte Niederdruckwasser wird auf 200 bis 400 atU gespannt und über einen Hochdruckschlauch 8 einem Hochdruckspülkopf 9 aufgegeben. Von dort wird das Hochdruckwasser über ein abschnittweise verlängerbares Hochdruckhohlgestänge 10 in das Bohrwerkzeug 2 eingespeist.
  • Das Hochdruckhohlgestänge 10 wird von einem auf einer Bohrlafette 11 längs verschiebbar befestigten Bohrantrieb 12 gedreht, der entsprechend dem Bohrfortschritt vom Lafettenantrieb 13 vorgeschoben wird. Die Hochdrucktränkpumpe 5 ist in bekannter Weise regelbar ausgebildet, so daß sie erfindungsgemäß wahlweise eine größere Wassermenge, z. B. 80 1/min, unter hohem Druck, z. B. 250 atü, für das hydromechanische Bohren oder eine kleinere Wassermenge, z. B. 6 1/min, unter geringerm Druck, z. B. 120 atü, für das Tränken zu liefern imstande ist.
  • In den Figuren 2 und 3 ist in Schnitt und Draufsicht als Beispiel für eine zweckmäßige Gestaltung des Bohrwerkzeuges 2 ein tellerförmig ausgebildetes Werkzeug dargestellt, das mit einer zentrischen, achsparallelen als DUse 3 dienenden Bohrung 14 mit vorzugsweise 1 mm Durchmesser und zwei etwas größeren, symmetrisch auf dem Kreisdurchmesser angeordneten, auf einer Achsenschnittebene mit wenigen Grad, vorzugsweise 5 °, nach außen geneigten ebenfalls als Düse 3 dienenden Bohrungen 15 mit vorzugsweise 1,5 mm Durchmesser versehen ist.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen als weiteres zweckmäßiges Ausführungsbeispiel in Schnitt und Draufsicht ein dreikantförmig ausgebildetes Bohrwerkzeug 2 mit drei auf einem konzentrischen Kreis symmetrisch angeordneten, gleich großen, als Düsen 3 dienenden Bohrungen 16 mit vorsugsweise 1, 5 mm Durchmesser, die sämtlich mit wenigen Grad, vorzugsweise 5 o, auf Achsenschnittebenen nach außen geneigt sind.
  • Figur 6 zeigt Einzelheiten des erfindungsgemäßen Hochdruckspülkopfes 9 aus Figur 1, der auf einem Anfangsteilstück 17 des abschnittsweise verlängerbaren Hochdruckbohrgestänges 10 drehbar angeordnet ist, bestehend aus einem zylindrischen Gehäuse 18 mit Gehäusedeckel 19, zwei vom Gehäuse 18 umschlossenen, auf das Gestängeanfangsteilstück 17 aufgesteckten Kugellagern 20, die durch Jeweils beiderseits angeordnete Simmerringe 21 gegen den Gehäuseinnenraum wasserdicht abgekapselt sind, und einem fest mit dem Gehäuse verbundenen Wasserrad 22.
  • Das dem Spülkopf über den Hochdruckschlauch 8 zugeführte Druckwasser gelangt über eine oeffnung 23 im Gehäuse 18 in einen vom Gehäuse und dem Wasserrad 22 gebildeten Ringraum 24 und von dort über Bohrungen 25 in den Gehäuseinnenraum 26, von wo es über eine radiale Bohrung 27 in das Gestängeteilstück 17 des Hochdruckbohrgestänges 10 eingeführt und über eine axiale Bohrung 28 zum Bohrwerkzeug 2 weitergeleitet wird. Der Spülkopf wird durch einen Bund 29 und einen Sprengring 30 auf dem Gestängeteilstück 17 festgehalten.
  • Die erfindungsgemäße Bohreinrichtung ist auch für das Bohren in anderen relativ weichen Naterialien, z. B.
  • Salzgestein, Ton oder dergleichen, geeignet.
  • PATENTANSPRÜCHE

Claims (4)

  1. Patentanspruche 1) Bohreinrichtung zum Herstellen von Tränklöchern, vorzugsweise Laagfronttränklöchern in Kohle, mit Hochdruckwasserstrahlen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten regelbaren Hochdrucktränkpumpe zur Druckwassererzeugung von 200 biß 400 atü, die daneben zur Druckwassererzeugung von 100 bis 200 atü für das anschließende Hoahdrucktränken genutzt wird, in Kombination mit an sich bekanntem, Jedoch dem hydromechanischen Verfahren zweckentsprechend angepaßtem Bohrzubehör, bestehend aus einem zur Bildung von Hochdruckwasserstrahlen mit mehreren, vorzugsweise spitzwinklig zur Bohrrichtung angeordneten Bohrungen von 1 mm bis 1,5 mm Durchmesser versehenen Bohrwerkseug, einem abschnittsweise verlängerbaren Hochdruckbohrgestänge, einem Hochdruckspülkopf und einem auf einer Bohrlafette regelbar verschieblich angeordneten Bohrantrieb mit regelbarer Drehzahl.
  2. 2) Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (2) tellerförmig ausgebildet und mit einer kleineren zentrischen, achaparallelen Bohrung (14) mit vorzugsweise 1 mm Durchmesser sowie zwei symmetrisch auf einem Kreisdurchmesser angeordneten, auf einer Achsenschnittebene mit wenigen Grad, vorzugsweise 5 °, nach außen geneigten größeren Bohrungen (15) mit vorzugsweise 1,5 mm Durchmesser versehen ist.
  3. 3) Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (2) dreikantförmig ausgebildet und mit drei in Ausnehmungen des topfes auf einem konsentrischen Kreis symmetrisch angeordneten, gleich großen Bohrungen (16) mit vorzugsweise 1,5 mm Durchmesser, die sämtlich mit wenigen Grad, vorzugsweise 5 °, auf Achsenschnittebenen nach außen geneigt sind, versehen ist.
  4. 4) Bohreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckspülkopf (9) zum Einleiten des Druckwassers in das Hochdruckbohrgestänge (10) aus einem zylindrischen Gehäuse (18) mit Gehäusedeckel (19), zwei vom Gehäuse umschlossenen, auf das Gestängeanfangsteilstück (17) aufgesteckten Kugellagern (20), die durch jeweils beiderseits angeordnete Simmerringe (21) wasserdicht abgekapselt sind, und einem fest mit dem Gehäuse (18) verbundenen Wasserrad (22) besteht.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4852668A (en) * 1986-04-18 1989-08-01 Ben Wade Oakes Dickinson, III Hydraulic drilling apparatus and method
CN1064012C (zh) * 1996-06-13 2001-04-04 西门子公司 用于具有长定子-直线磁场电动机的铁路系统的区段转换方法

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