DE1953507B2 - Verfahren und vorrichtung zum messen der schrumpfung einer eine stauchvorrichtung durchlaufenden gewebebahn - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum messen der schrumpfung einer eine stauchvorrichtung durchlaufenden gewebebahnInfo
- Publication number
- DE1953507B2 DE1953507B2 DE19691953507 DE1953507A DE1953507B2 DE 1953507 B2 DE1953507 B2 DE 1953507B2 DE 19691953507 DE19691953507 DE 19691953507 DE 1953507 A DE1953507 A DE 1953507A DE 1953507 B2 DE1953507 B2 DE 1953507B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counting cells
- fabric
- identification
- mark
- web
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/02—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness
- G01B11/04—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
- G01B11/043—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen der Schrumpfung einer eine
Stauchvorrichtung durchlaufenden Gewebebahn, wobei auf der sich ständig bewegenden Gewebebahn eine
Vielzahl von Kennmarken in gleichem Längsabstand aufgebracht ist und aufeinander folgende Paare von
Kennmarken durch eine längs der vorbeilaufenden Gewebebahn angeordnete, feststehende photoelektrische
Abtasteinrichtung abgetastet werden..
Das Stauchen oder kompressive Schrumpfen von Textilgeweben ist sowohl hinsichtlich der Apparaturen
als auch der Verfahren sehr weit entwickelt worden. Indessen ist es ungeachtet des Verfahrens und
der Vorrichtung im einzelnen zunächst erforderlich, eine Versuchswaschung des zu schrumpfenden Gewebes
vorzunehmen, um die innewohnende Restscbrumpfung beim Waschen festzustellen, und dann
die Vorrichtung so laufen zu lassen, daß die Restschrumpfung auf Null verringert wird. Das erfordert
selbstverständlich Mittel zur genauen Messung der Größe der Stauchung, die dem Gewebe erteilt, um die
Bearbeitung genügend in der Hand zu haben.
Ein recht befriedigender Versuch zur Lösung dieses Problems ist in dem USA.-Patent 2 885 763 offenbart,
gemäß dem zwei Tachometergeneratoren, die mechanisch von zwei verschiedenen Teilen der Maschine
angetrieben werden, elektrisch mit einem optischen Anzeigegerät verbunden sind, um eine laufende Anzeige
der Schwankungen der Schrumpfung der Gewebe zwischen den beiden Antriebsstelkn der Tacho-
*5 metergene.atoren zu geben. Fehler in den angezeigten
Schrumpfwerten können sich jedoch in diese Art Meßeinrichtung einschleichen, weil die Tachometergeneratoren
mechanisch von Drehteilen der Einrichtung angetrieben werden, über welche das Gewebe gelegt
ist, so daß ein etwa auftretender Schlupf nicht aufzudecken ist.
Messungen von Hand vorher und hinterher sind völlig unbefriedigend, weil die Schlußmessungen erst
gemacht werden können, nachdem das Gewebe von der Einrichtung abgenommen ist und sich nicht mehr
bewegt und damit eine Nacheilung bewirkt wird, bei der die Notwendigkeit einer Berichtigung der Arbeitsbedingungen
der Einrichtung nicht festzustellen ist und unvollständig geschrumpfte Stellen des Gewebes
erhalten werden können. Natürlich ist es nachteilig, wenn unvollständig geschrumpftes Gewebe in die
Hände der Kunden gelangt. Auch erforderten diese Messungen von Hand häufig wiederholte Durchgänge
eines Gewebes durch die Maschine, die die Herstellungskosten erhöhten.
Bekannt ist auch eine photoelektrische Anordnung zur feinstufigen Messung von Breiten oder Längen,
insbesondere zur Sortierung, bei der eine langgestreckte, aus Einkristall bestehende Photowider-Standsanordnung
mit auf der ganzen Länge aufgebrachten Kontaktschichten vorgesehen ist, von denen
mindestens eine feinstufig unterteilt und die andere unterteilt oder durchgehend ist. Die feinstufige Unterteilung
kann erfolgen, indem eine durchgehende, aufgedampfte Schicht nachträglich durch nebeneinander
angebrachte Ritze galvanisch unterteilt und zu jeder einzelnen Lamelle ein Kontaktanschluß hingeführt
wird. Eine solche Messung mit Endmaßen auf photoelektrischem Wege ist für eine Messung laufender
Gewebebahnen nicht verwertbar.
Weiter ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Längenmessung stab- oder rohrförmiger
Werkstücke mittels einer Abtastung in großen Teilungsabschnitten und einer Abtastung der außerhalb
der vollen Teilungsreihe liegenden Restlänge in kleinen Teilungsabschnitten bekannt; dabei erfolgt eine
Anzeige oder Aufzeichnung und gegebenenfalls eine Addition der Meßwerte. Da die Messune zwischen
zwei mechanischen, in Längsrichtung einstellbaren Anschlägen erfolgt, ist eine laufende Messung nicht
möglich.
Bei einer bekannten Anordnung zur Messung der relativen Längung beim Nachwalzen von Bändern
od. dgl. werden die Drehzahlen der Einlauf- und Auslaufrollen mittels hiermit gekuppelter Strichscheiben
und diese abtastender Photozellen in drehzahlproportionale Impulsfolgen umgewandelt, deren Differenzfrequenz
gebildet wird; die eine oder andere der verstärkten Impulsfolgen wird über einen Umschalter auf
einen vorzugsweise mit Faktoren kleiner als eins multiplizierendeu
Frequenzmultiplikator gegeben, dessen Multiplikationsfaktor entsprechend dem Durchmesserunterschied
zwischen der Einlauf- und der Auslaufrolle eingestellt wird. Die Impulsfolgen werden dann
einem Differenzpaß zur weiteren Verarbeitung zugeführt. Neben der verwickelten Schaltung zeigt die Meßanordnung
auch den Nachteil aller Zählrollen, daß diese sich im Laufe der Zei* abnutzen und schließlich
ungenaue Ergebnisse liefern.
Ebenfalls bekannt ist eine Vorrichtung zum Messen der Länge und/oder der Wandergeschwindigkeit
bandartiger Erzeugnisse, wie Glasbänder. Am Austritt des Glasbandes ist eine Spritzpistole angebracht,
die Farbe auf das Glasband aufträgt. Unterhalb der Spritzpistole ist eine photoelektrische Zelle angeordnet,
welche die Farbspur abtasten und einen Impuls erzeugen kann, der seinerseits die Spritzpistole eine
weitere Farbspur auf dem Glasband anbringen läßt. Durch Zählen der Impulse kann die zurückgelegte
Länge bestimmt werden. Auch diese Meßvorrichtung ist wegen der aufwendigen Schaltung und auch wegen
des Aufspritzens von Farbe für Gewebebahnen nicht verwendbar.
Weitere bekannte Meßvorrichtungen dieser Art erzeugen elektrische Signale unter Bezug auf aufeinanderfolgende
Kennmarken, die von Abtaststellen abgefühlt werden, die dann eine Ausgangsleistung abgeben,
die ihrerseits von Detektoren oder entsprechenden Elementen aufgearbeitet werden, um durch Zählen
der Signale Rückschlüsse auf die Länge des Materials zu erhalten. Alle diese Vorrichtungen sind einmal
für das Messen der Schrumpfung kaufender Bahnen zu teuer und zu verwickelt aufgebaut, d. h. zu
störanfällig, und zum andern, sofern sie einfacher aufgebaut sind, nicht genau genug.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Messen der Schrumpfung einer
eine Stauchvorrichtung durchlaufenden Gewebebahn zu schaffen, das sehr genau arbeitet und einfache, stabile
sowie billig herzustellende Geräteteile verwendet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtasteinrichtung eine Auslösezelle und
eine Vielzahl längs der Gewebebahn ausgerichteter Zählzellen gleichen Abstands aufweist und daß die
Auslösezelle beim Vorbeiwandern der ersten Kennmarke der Gewebebahn an der Auslösczelle die folgenden
Zählzcllen in Betrieb setzt, so daß diese nacheinander den Vorbeigang der ersten Kennmarke abfühlen
sowie daß beim Vorbeiwandern einer zweiten Kennmarke an der Auslösezelle diese diejenigen Zählzellen
außer Betrieb setzt, die jenseits der dann von der ersten Kennmarke eingenommenen Stelle liegen,
und eine Zähleinrichtung die Gesamtzahl der Zählzellen erfaßt, welche die erste Kennmarke abgefühlt
haben.
Der dadurch erzielte technische Fortschritt liegt darin, daß durch die erfindungsgemäßsn Maßnahmen
eine absolute Messung erreicht wird, die nicht die Fehler aufweist, die bei Messungen an bewegten Teilen
der Einrichtung auftreten können, wo z.B. ein Schlupf der Gewebebahn in die Messung miteingeht.
Die Abtasteinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat eine auf den Wanderweg der Kennmarken
gerichtete Lichtquelle, uad die Auslösezelle ist
nahe dem Weg der Kennmarken so angeordnet, daß
ίο sie reflektiertes Licht von der Lichtquelle erhalten
kann; die längs ausgerichteten Zählzellen sitzen in gleichmäßigen Abständen mit ihren Abtastenden in
der Nähe des Weges der Kennmarken, wobei die beim Vorbeigang einer zweiten Kennmarke hinter der dann
erreichten Stellung der ersten Marke liegenden Zählzellen von der Auslösezelle abgeschaltet werden.
Die Vorrichtung kann zusätzlich Mittel zum seitlichen Einstellen der Lichtquelle sowie der Auslöse-
und Zählzelle'i gegenüber dem Wanderweg der Kenn-
ao marken haben, und ebenso kann zusätzlich eine Einrichtung
zur optischen Anzeige vorgesehen sein, durch die der Vorbeigang der ersten Marke unter
ihnen hindurch abgefühlt worden ist.
Die Kennmarken werden zweckmäßig in ultravio-
aj lettern Licht fluoreszierend gemacht; die Lichtquelle
kann dann eine ultraviolette Leuchtröhre von wenigstens der Spannweite der Zählzellen sein.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder; in ihr ist
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Ausführung der Stauchvorrichtung in Verbindung mit
Schrumpflehren gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise schematische Draufsicht auf die eingebaute Schrumpflehre, bei der Einzelheiten
des Einbaus der Deutlichkeit halber fortgelassen sind, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2,
der schematisch die Halte- und Einstellvorrichtung für die Schrumpflehre zeigt,
Fig.4 erne schematische Ansicht der optischen
Anzeigevorrichtung für die Einheit und
F i g. 5 ein Schaltschema der Auslöse- und Zählzellen der Lehre.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, kann die wiedergegebene Ausführungsform an einer oder mehreren Stellen
einer ununterbrochen arbeitenden Gewebeverarbeitungsvorrichtung angebracht werden, die eine Stauchvorrichtung
mit einem Filz- oder Gummiriemen, allgemein als 5 bezeichnet, und eine allgemein mit 6 bezeichnete
Trockeneinrichtung hat. Die Gewebebahn A ist vor ihrem Einlauf in die Stauchvorrichtung
befeuchtet oder sonstwie durch eine schematisch mit B angedeutete Einrichtung zugerichtet worden, und
nach dem Verlassen der Trockeneinrichtung geht sie im allgemeinen durch eine Abfiltern; ichtung als Zwischensiation
zur Ablage in einen 1 ran^portwagen. Die lineare Arbeitsgeschwindigkeit dieser Verarbeitangsmaschinen
liegt bei etwa 112 m/min, obwohl sie von einem Wert von 13 m bis zu einem weit über 112 m/
min schwanken kann. Ungeachtet der Arbeitsgeschwindigkeit ist es für die richtige Steuerung des Arbeitsablaufs
notwendig, genau die Länge derGesvebebahn zu messen, ehe sie in die Slauchvorrichtung einläuft,
damit man eine Kontrolle über die Betriebseinstellung dieser Einheit als auch der Trockcneinrichlung
oder irgendwelcher folgender Einheiten hat. die an der Gesamtschrumpfung beteiligt sind, so daß der
gewünschte Nettobetrag der Schrumpfung oder Stauchung richtig erhalten werden kann. Es ist ebenso not-
wendig, gleiche Längenmessungen in den folgenden Stufen, wie vor und nach dem Trocknen oder nach
dem Kalandern oder Spannen, als Anhalt für Betriebseinstellungen der Maschine vorzunehmen. Zu
diesem Zweck können allgemein mit 7 bezeichnete Abtasteinrichtungen an den erforderlichen Stellen angebracht
werden, um diese vergleichenden Längenmessungen vorzunehmen.
Eine Kante der Gewebebahn A ist mit einer durchgehenden Reihe im allgemeinen unsichtbarer Kennmarken
8 in gleichem Abstand voneinander versehen, die fluoreszieren, wenn sie ultraviolettem Licht ausgesetzt
werden, und die Bewegung zweier solcher Marken an einer Abtasteinrichtung 7 vorbei läßt die Einrichtung
den genauen Abstand zwischen ihnen messen, und vergleichende Ablesungen der Einrichtungen
zeigen natürlich irgendwelche Schwankungen der Schrumpfung oder Längung, die eingetreten sind.
Messungen dieser Art sind absolut und enthalten oder geben keine Fehler wieder, die sonst auftreten könnten,
wenn die Messungen an bewegten Teilen der Apparatur vorgenommen werden müßten, wo ein
Schlupf des Gewebes auftreten könnte. Das Ausmerzen solcher möglicher Fehler bedeutet, daß die gewünschte
Verringerung der Restschrumpfung bis auf Null viel eher zu erreichen ist.
Jede Abtasteinrichtung 7 enthält eine Vielzahl abgeglichener Photozellen mit einer Auslösezelle 9 und
einer Vielzahl Zählzellen 10, die alle in einer Matrix 11 sitzen, die von einem Rahmen 12 getragen wird,
der seitlich etwa von einem mit 13 bezeichneten Handrad mit Spindel verstellbar ist. Die ganze, von
den Zählzellen und der Auslösezelle überbrückte Länge ist etwas größer als der anfängliche Abstand
zweier Marken 8 vor jedwedem Schrumpfen des Gewebes, so daß die gleiche Größe der Lehre sowohl für
eine Messung vor als auch nach dem Schrumpfen verwendet werden kann.
Die Zählzellen und die Auslösezelle sind vorteilhaft unter einem Winkel von etwa 30° zur Ebene des Gewebes
angeordnet und sitzen mit ihren äußeren Enden etwa 6 mm über der Gewebeoberfläche. Eine Ultraviolett-Röhrenleuchte
14 sitzt in einer Fassung 15, die an dem Rahmen 12 hängt, und ist mit einer geeigneten
Energiequelle von 400 oder anderen Perioden verbunden, die schematisch bei 16 gezeigt ist.
Die Auslösezelie 9 ist mit zwei Glimmlampen 17 über eine Flip-Flop-Verstärkerschaltung (F i g. 5) verbunden,
und jede Zählzelle 10 steht mit einer ähnlichen Glimmlampe 18 über ihren eigenen Verstärkerkreis
in Verbindung, um eine optische Anzeige der Abtastung der Photozellen zu bewirken, wenn eine
Marke 8 unter ihnen durchgeht. Das Schaltschema der Fig. 5 wird als typisch für diesen Zweck angesehen,
und es sind keine Werte für die verschiedenen Widerstände, Kondensatoren usw. angegeben, da diese
Werte von den Eigenschaften der Typen von Photozellen und Lampen abhängen, die für eine gegebene
Anlage gewählt werden. Gegebenenfalls kann ein Zählwerk 19 (F i g. 4) hinzukommen, um die Gesamtzahl
der Photozellen anzugeben, an denen eine Marke
ίο einer gegebenen Messung vorbeigegangen ist.
Wenn bei dieser Anlage die Auslösezelle 9 den Vorbeigang einer ersten Marke 8 abtastet, drückt ihr
Kreis eine Vorspannung den Zählzellenkreisen auf, um die Zählzellen 10 zu befähigen, nacheinander den
Vorbeigang dieser Marke abzutasten und die entsprechenden Glimmlampen 18 zu zünden. Wenn eine
zweite Marke 8 an der Auslösezelle 9 vorbeigeht, werden
die Vorspannung beseitigt und die Zählzellen insoweit abgeschaltet, als das Abtasten des weiteren
Vorbeigangs der ersten Marke in Betracht kommt. Ein Druckknopf 20 stellt die ganze Anlage wieder ein.
Die Zahl der Zählzellen, an denen die erste Marke vorbeigegangen ist, ehe die zweite Marke die Auslösezelle
aktiviert, ergibt eine genaue Messung des Abas stands der beiden Marken, weil die Zählzellen eng und
in gleichem Abstand über eine vorherbestimmte Entfernung verteilt sind. Wenn vor dem Schrumpfen die
Marken 8 z. B. 90 cm Abstand haben, könnte jede Abtasteinrichtung 7 eine einzelne Auslösezelle 9 und eine
1-m-Gruppe von Zählzellen mit 3 oder 6 mm Mittelpunktsabstand haben, wodurch eine Messung mit
einer Genauigkeit auf 3 (oder 6 mm) bei 90 cm ermöglicht wird. Wenn das Gewebe gestaucht ist. sind die
Marken näher zusammen und werden weniger Zählzellen von einer ersten Marke passiert, ehe eine zweite
Marke die Auslösezelle ansprechen läßt, um die übrigen Zählzellen abzuschalten. Ein Vergleich der beiden
Messungen ergibt die tatsächliche Schrumpfung, die gewünschtenfalls in eine Prozent-Schrumpfung
umgewandelt werden kann. Wenn umgekehrt eine Längung des Gewebes eintreten sollte, kommen die
Marken weiter auseinander und gehen an mehr Zellen bei jedem Messen vorbei, so daß die tatsächliche größere
Länge gemessen wird.
Gemäß der Erfindung konstruierte Abtasteinrichtungen tasten den Vorbeigang im Abstand angeordneter
Marken auf einer ständig bewegten Gewebebahn ab und können genau den Abstand zweier aufeinanderfolgender
Marken als ein Anzeichen für die relative Schrumpfung oder Längung des Gewebes an zwei
oder mehr Stellen beim Durchgang durch die Verarbeitungsmaschine messen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Messen der Schrumpfung einer eine Stauchvorrichtung durchlaufenden Gewebebahn,
wobei auf der sich ständig bewegenden Gewebebahn eine Vielzahl von Kennmarken in
gleichem Längsabstand aufgebracht ist und aufeinanderfolgende Paare von Kennmarken durch
eine längs der vorbeilaufenden Gewebebahn angeordnete, feststehende photoelektrische Abtasteinrichtung
abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (7) eine Auslösezelle (9) und eine Vielzahl längs der
Gewebebahn (A) ausgerichteter Zählzellen (10) gleichen Abstands aufweist und daß die Auslösezelle
(9) beim Vorbeiwandern der ersten Kennmarke (8) der Gewebebahn an der Auslösezelle
die folgenden Zählzellen (10) in Betrieb setzt, so daß diese nacheinander den Vorbeigang der ersten
Kennmarke abfühlen sowie daß beim Vorbeiwandern einer zweiten Kennmarke (8) an der Auslösezelle
(9) diese diejenigen Zählzellen 1,10) außer Betrieb setzt, die jenseits der dann von der ersten
Kennmarke eingenommenen Stelle liegen, und eine Zähleinrichtung (19) die Gesamtzahl der
durch die erste Kennmarke (8) abgefühlten Zählzellen (10) erfaßt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtasteinrichtung (7) eine auf den Wanderweg der Kennmarken (8) gerichtete Lichtquelle
(14) hat und die Auslösezelle (9) nahe dem Weg der Kennmarken so angeordnet ist, daß sie
reflektiertes Licht von der Lichtquelle erhalten kann, und daß die längs ausgerichteten Zählzellen
(10) in gleichmäßigen Abständen mit ihren Abtastenden in der Nähe des Weges der Kennmarken
sitzen, wobei die beim Vorbeigang einer zweiten Kennmarke hinter der dann erreichten Stellung
der ersten Marke liegenden Zählzellen von der Auslösezelle (9) abgeschaltet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Mittel (12, 13)
zum seitlichen Einstellen der Lichtquelle (14) und der Auslöse- und Zählzellen (9,10) gegenüber
dem Wanderweg der Kennmarken (8) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine Einrichtung
(17,18) zur optischen Anzeige hat, durch die der Vorbeigang der ersten Marke unter ihnen
hindurch abgefühlt worden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennmarken (8) fluoreszieren,
wenn sie ultraviolettem Licht ausgesetzt werden, und daß die Lichtquelle (14) eine ultraviolette
Leuchtröhre von wenigstens der Spannweile der Zählzellen (10) ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77357668A | 1968-11-05 | 1968-11-05 | |
US77357668 | 1968-11-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1953507A1 DE1953507A1 (de) | 1970-06-18 |
DE1953507B2 true DE1953507B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1953507C DE1953507C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2463401A1 (fr) * | 1979-08-10 | 1981-02-20 | Banyaszati Fejlesztesi Intezet | Procede pour mesurer l'etat de tension de moyens d'entrainement sans fin pendant le fonctionnement |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2463401A1 (fr) * | 1979-08-10 | 1981-02-20 | Banyaszati Fejlesztesi Intezet | Procede pour mesurer l'etat de tension de moyens d'entrainement sans fin pendant le fonctionnement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU361593A3 (de) | 1972-12-07 |
JPS5224156B1 (de) | 1977-06-29 |
FR2022569A1 (de) | 1970-07-31 |
DE1953507A1 (de) | 1970-06-18 |
IL33227A (en) | 1973-01-30 |
US3559253A (en) | 1971-02-02 |
BR6912225D0 (pt) | 1973-01-11 |
RO55235A (de) | 1973-05-17 |
GB1221035A (en) | 1971-02-03 |
EG10539A (en) | 1976-04-30 |
IL33227A0 (en) | 1969-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0293576B1 (de) | Verfahren zum Erfassen von Dimensionsfehlern | |
DD201435A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur bestimmung von falzabweichungen | |
DE2521037B2 (de) | Verfahren und einrichtung zur messung und/oder ueberwachung der gleichfoermigkeit der oberflaeche eines werkstueckes | |
DE2462129B2 (de) | Vorrichtung zum erkennen des fehlerhaften arbeitens von spinnmaschinen | |
DE2555975C3 (de) | Einrichtung zur Bestimmung bzw. Überwachung der Abmessung insbesondere des Volumens eines bewegten Gegenstandes | |
DE3224980C2 (de) | Selbsttätig arbeitendes Zahnradprüfgerät | |
DE3541142C2 (de) | Kontroll- und Korrekturvorrichtung der Querabmessungen von stabförmigen Produkten, insbesondere für Konfektioniermaschinen für Rauchwaren | |
DE3735202A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur positionserfassung der kanten von sich bewegenden bahnen | |
DE3411892C2 (de) | Vorrichtung zum Messen des Verschleißes der Werkzeuge einer Fräsmaschine | |
DE2054505B2 (de) | Vorrichtung zur fortlaufenden messung der haerte einer probe | |
DE1548292B2 (de) | Meßvorrichtung zur berührungslosen Breitenmessung eines durchlaufenden Bandes | |
DE1560582C3 (de) | Elektronischer Fadenwächter fur Wickelvorrichtungen | |
EP1445576B1 (de) | Vorrichtung zum synchronen Messen des Durchmessers von stabförmigen Gegenstände der tabakverarbeitenden Industrie | |
EP0860276B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung von qualitätsmanagement | |
EP1890169A1 (de) | Messvorrichtung zur Detektion von Produktstreifen auf einem Flächengebilde | |
DE1953507C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Schrumpfung einer eine Stauchvorrichtung durchlaufenden Gewebebahn | |
EP0093865A1 (de) | Abtastvorrichtung zur Ermittlung von Warenbahnnähten | |
DE1953507B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum messen der schrumpfung einer eine stauchvorrichtung durchlaufenden gewebebahn | |
DE10023128A1 (de) | Abtastverfahren und Abtastvorrichtung zur optischen Dichtemessung | |
EP0927887A1 (de) | Verfahren zur Erkennung periodischer Fehler in einem längsbewegten Prüfgut | |
DE102016003815A1 (de) | Vorrichtung zur Justierung einer Andrückwalze | |
EP0294674B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Tangentialriemen bei einer Maschine zum Herstellen gedrehter oder gezwirnter Fäden | |
DE1099183B (de) | Laengenmessvorrichtung fuer Walzenstrassen | |
DE1917628C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Messung der Feuchte oder der Konzentration anderer Substanzen in bewegten Meßgutbahnen | |
DE2802466B2 (de) | Verfahren zum Messen der Abstände von Markierungen an einer Materialbahn, insbesondere zum Messen der Abstände der Transport-Randlochung an einer Endlospapierbahn, sowie Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |