DE19533149A1 - Dübelschrauben Systeme - Google Patents
Dübelschrauben SystemeInfo
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Description
Das zur Patentierung vorliegende Produkt mit dem vorläufigen
Namen "Dübelschrauben" ist ein neues System als fest
zusammenhängendes, einteiliges Produkt aus dem Bereich Dübel und
Schrauben aus Metall und/oder Kunststoff.
Mein Ziel war, ein Produkt der Befestigungs- bzw. Verbindungstechnik zu
entwickeln, welches neue und vorteilhafte Funktionen hinsichtlich
Montage, Vielseitigkeit, Herstellung und Produktion im Vergleich zu
bekannten Formen bietet.
Als Neuheit und Weiterentwicklung besteht meine Erfindung von Anfang
an aus einer fest zusammenhängenden Einheit mit den Elementen
Schraube und elastomerem homogenen Kunststoffmantel in mehreren
Abschnitten bestimmter Funktion.
Der Kunststoffmantel ist je nach Bohrlochwandmaterial, Bohrlochgröße
und Verwendungszweck unterschiedlich in der Form und
Oberflächenstruktur (Anzahl der Längsschlitze, Querrippen bzw. Wülste
und senkrechte Rippen bzw. Wülste mit Aussparungen) des Elastomers mit
entsprechendem Schraubenteil passender Dimension und Material.
Vorteile in der Produktion ergeben sich, da jeweils nur 2 Teile (Schraube
und Kunststoffmantel) gegossen und zusammengefügt werden müssen
im Gegensatz zu
DE 40 35 381 A1, US 3304829, DE 20 26 456 A1, DE 80 03 328 U1,
wo das Zusammenwirken von Schraube und Elastomer durch zusätzliche
Abstützstellen, Muttern, Ringe, Scheiben usw. ergänzt werden muß und
somit zusätzlicher Aufwand in der Herstellung und Montage erforderlich
ist.
Die im folgenden Text näher beschriebenen Formen der
Dübelschrauben sind in den Zeichnungen durch die Fig. 1 bis 7
dargestellt.
Fig. 1 zeigt Ansicht Dübelschraube nach Punkt 1 Typ A oder Typ B vor
dem Anziehen der Schraube mit Beispiel Schraubenkopf (z. B. mit Schaft)
und Beispiel Oberflächenstrukturen des dreiteiligen Kunststoffmantels.
Fig. 2 zeigt Vertikalschnitt Dübelschraube nach Punkt 1 Typ A vor dem
Anziehen der Schraube mit Beispiel Schraubenkopf (z. B. mit Schaft) und
unteren Teil der Schraube mit Rechtsgewinde durch größere
Gewindehöhe länger als das Linksgewinde im oberen Teil bei gleicher
Anzahl der Windungen im oberen und unteren Teil und Beispiel
Oberflächenstrukturen des dreiteiligen Kunststoffmantels.
Fig. 3 zeigt Vertikalschnitt Dübelschraube nach Punkt 1 Typ B vor dem
Anziehen der Schraube mit Beispiel Schraubenkopf (z. B. mit Schaft) und
gleichlangem Links- und Rechtsgewinde und Gewindehöhe und Beispiel
Oberflächenstrukturen des dreiteiligen Kunststoffmantels.
Fig. 4 zeigt Querschnitt des mittleren Teiles der Dübelschraube nach
Punkt 1 Typ A und Punkt 1 Typ B vor dem Anziehen der Schraube mit
Beispiel Oberflächenstrukturen des dreiteiligen Kunststoffmantels und
Gewinde.
Fig. 5 zeigt Ansicht Dübelschraube nach Punkt 2 vor dem Anziehen der
Schraube mit Beispiel Schraubenkopf (z. B. mit Schaft) und Beispiel
Oberflächenstrukturen des dreiteiligen Kunststoffmantels.
Fig. 6 zeigt Vertikalschnitt Dübelschraube nach Punkt 2 vor dem Anziehen
der Schraube mit Beispiel Schraubenkopf (z. B. mit Schaft) und
Rechtsgewinde und Beispiel Oberflächenstrukturen des dreiteiligen
Kunststoffmantels.
Fig. 7 zeigt Querschnitt des mittleren Teiles der Dübelschraube nach Punkt
2 vor dem Anziehen der Schraube mit Beispiel Oberflächenstrukturen des
dreiteiligen Kunststoffmantels und Gewinde.
Eine der jeweiligen Funktion
angepaßte Schraube ist im Gegensatz zu bekannten
Verbindungstechniken als einteiliges Produkt verbunden mit einem
Kunststoffmantel und besteht in ihrem oberen Teil aus einem Links- (4), im
unteren Teil aus einem Rechtsgewinde (12, 13) und ist mit dem aus einem
homogenen elastomeren Material bestehenden schon erwähnten
Kunststoffmantel (1, 3, 5, 6, 8, 11, 14) umgeben, der im oberen (3) und
unteren (11, 14) Bereich mit dem Links- (4) bzw. Rechtsgewinde (12, 13)
der Schraube verzahnt ist, während er im mittleren Teil (6) den unteren
Bereich des Linksgewindes (4) und den oberen Teil des Rechtsgewindes
(12, 13) als Hülle (7) ohne Verzahnung oder je nach Funktion mit
Gewindeverzahnung umgibt.
Der obere Teil des Kunststoffmantels (1) ist je nach Schraubenschaftlänge
(2) oder fehlendem Schaft teilweise oder vollständig mit dem Gewinde
verzahnt.
Eine Drehung der Schraube mit verbundenem Kunststoffmantel (1,3, 5, 6,
8, 11, 14) im Bohrloch bewirkt, daß der obere Teil des Kunststoffmantels
(3) durch den mit ihm verzahnten oberen Teil der linksgewindigen
Schraube (4) nach unten gedrückt wird während der mit dem unteren
Teil des Kunststoffmantels (11, 14) verzahnte untere Teil des
Rechtsgewindes (12, 13) durch die Drehung den mit ihm verzahnten
unteren Teil des Kunststoffmantels (11, 14) nach oben drückt. Somit wird
der mittlere (6) die Schraube ohne (7) oder je nach Funktion mit
Verzahnung umhüllende Teil des Kunststoffmantels zusammengepreßt,
wodurch ein Druck auf die Seitenwände des Bohrloches ausgeübt wird,
der sich bei weiterer Drehung und daraus folgender Verkürzung,
Spreizung und Ausdehnung des mittleren Teils des Kunststoffmantels (6, 7,
8, 9, 10) verteilt und verstärkt bis die Schraube festsitzt.
Der mittlere Teil des Kunststoffmantels (6) ist durch 3 wie im gezeichneten
Beispiel aber mindestens 2 senkrechte Schlitze (10) aufgeteilt in
beispielsweise 3 gleichbreite Teile (8, 9) zur gleichmäßigeren
Druckverteilung und Verstärkung des Ausdehnungs- bzw.
Verkürzungsimpulses, die je nach Elastizität des Kunststoffes Risse
vermeiden und ein Herausschrauben und mehrmaliges Verwenden der
gesamten Dübelschraube ermöglichen.
Außerdem kann dieser Teil des Kunststoffmantels (6, 7, 8, 9, 10) je nach
Struktur und Material der Bohrlochwände z. B. mit Noppen oder/und
Vertiefungen ausgestattet sein, so daß eine angemessene Verankerung
und Kräfterverteilung möglich ist.
Zusätzliche Strukturierung des oberen (3) und unteren (11, 14)
Kunststoffmantelteils sind beispielsweise ringförmige Bänder mit z. B.
halbrundem Profil (5), senkrechte Rippen z. B. mit halbrundem Profil (8)
über alle drei Teile (3, 6, 11, 14) unterbrochen durch Einkerbungen (9) im
mittleren zu verkürzenden und auszudehnenden Teil (6) zur
wirkungsvolleren Verankerung der Dübelschraube im Bohrloch.
Bei diesen "Dübelschrauben" nach Punkt 1 kann man 2 Grundtypen A und
B unterscheiden.
Der untere Teil der Schraube mit Rechtsgewinde (12) ist durch größere
Gewindehöhe länger als das Linksgewinde im oberen Teil (4) bei gleicher
Anzahl der Windungen im oberen (4) und unteren (12) Teil, damit beim
Anziehen die Schraube sich nach der je nach Funktion passenden
Positionierung der im Unterschied zu bekannten Techniken gesamten
"Dübelschraube" im Bohrloch im Uhrzeigersinn zunächst nach vorne
bewegt, dann bei weiterer Drehung durch die dann folgende
Ausdehnung des mittleren mit dem Gewinde verzahnten oder
unverzahnten Abschnitts des Kunststoffmantels (6 bis 10) verfestigt und
bündig sitzt.
System wie Typ A aber mit gleichlangem Links- (4) und Rechtsgewindeteil
(13) und Gewindehöhe, so daß im Unterschied zu bekannten Techniken
nach dem Einsetzen ins Bohrloch die Schraube beim Festschrauben sich
nicht nach vorne bewegt und daher die gesamte "Dübelschraube" von
Anfang an in ihrer Zielposition justiert werden kann.
(1, 2, 5, 7, 10, 15 bis 19) bestehen
ähnlich wie Typ A und B nach Punkt 1 (1 bis 14) aus einer Schraube (2, 19),
die mit einem in 3 Abschnitte aufgeteilten Kunststoffmantel (15, 16, 18) als
einteiliges Produkt umhüllt bzw. verbunden ist, deren Gewinde aber hier
nur aus einem Rechtsgewinde (19) besteht.
Der Kunststoffmantel ist im unteren Abschnitt (18) mit dem
Rechtsgewinde der Schraube (19) verzahnt mit beispielsweise
ringförmigen Bändern halbrunden Profils (5) auf der Oberfläche, während
er im mittleren Teil (16) mit mindestens 2 Längsschlitzen (10) das
Rechtsgewinde mit oder ohne Verzahnung (7) umgibt und in seinem
oberen Teil (1, 15) oberhalb des Gewindes mit dem Schraubenschaft (2)
verbunden ist teilweise oder je nach Funktion und Schaftlänge auch bis
zum Schraubenkopf.
Bei Drehung dieser im Unterschied zu bekannten Techniken gesamten
"Dübelschraube" nach Punkt 2 im Bohrloch im Uhrzeigersinn drückt das
Gewinde den Kunststoff des unteren mit dem Gewinde verzahnten
Abschnittes (18) nach oben, der sich dann im mittleren (16) das
Rechtsgewinde mit oder ohne Verzahnung (7) umgebenden je nach
Material der Bohrlochwände z. B. mit konsolenförmigen Noppen (17) an
der Oberfläche strukturierten Teil mit mindestens 2 Längsschlitzen (10)
gegen die Seitenwände drückt bis die Schraube festsitzt.
- leichtere bündige Direktmontage durch Einteiligkeit im Durch- bzw.
Einsteckverfahren. Positionierung im Bohrloch der gesamten
zusammenhängenden Dübelschraube (Schraube mit verbundenem
Kunststoffmantel) und dadurch Einsparung von mindestens einem Arbeits
bzw. Montageschritt.
- - Zeit- und Energieersparnis, da Schraube nicht eingeschraubt werden muß und mit weniger Drehungen und Kraftaufwand im Bohrloch verankert werden kann.
- - Paßgenauigkeit insbesondere bei Typ B durch Positionierung der gesamten Dübelschraube im Bohrloch in der Zielposition
- - niedrigere Produktions- und Herstellungskosten, da komplette, einteilige "Dübelschraube" aus nur 2 (Schraube und Kunststoffmantel) Teilen vergossen wird
- - Wiederverwertbarkeit je nach Form
Verwendbar bei Mauerwerken, Beton, Leichtbeton, Gips, Holz, etc. in
entsprechenden Größen je nach Baustoff, Festigkeit in unterschiedlicher
Dimensionierung und Art des Kunststoffmantels, der Schraube und
des Schraubenkopfes.
Claims (5)
1. Dübelschrauben nach Punkt 1 Typ A, B (1 bis 14) und Dübelschrauben
nach Punkt 2 (1, 2, 5, 7, 10, 15 bis 19), gekennzeichnet durch
Schraubenteil (2, 4, 12, 13, 19) verbunden mit Kunststoffmantelteil (1, 3, 5,
6, 8, 11, 14, 15, 16, 17, 18) als insgesamt zusammenhängendes einteiliges
Produkt ohne zusätzliche Abstützstellen des Elastomers.
2. Dübelschrauben nach Punkt 1 Typ A, B (1 bis 14) nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch dreiteiligen Kunststoffmantel (3, 6, 11, 14)
elastomeren homogenen Materials und der Funktion angemessenen
Oberflächenstrukturen, dessen oberer Teil (3) teilweise oder vollständig je
nach Schaftlänge (2) oder fehlen dem Schaft mit dem Gewinde (4)
verzahnt ist und dessen unterer Teil (11, 14) bei Dübelschrauben nach
Punkt 1 Typ A, B mit dem Gewinde (4, 12, 13) verzahnt sind und durch
ringförmige Bänder (5) verstärkt sind und den mittleren (6) mit dem
Gewinde (4, 12, 13) verzahnten oder unverzahnten (7) mit mindestens 2
Längsschlitzen (10) versehenen Teil (6) bei Drehung verkürzen bzw.
ausdehnen, und gekennzeichnet durch senkrechte Rippen z. B. mit
halbrundem Profil (8) über alle drei Teile (3, 6, 11, 14) unterbrochen
durch Einkerbungen (9) im mittleren zu verkürzenden und
auszudehnenden Teil (6) zur wirkungsvolleren Verankerung der
Dübelschraube im Bohrloch.
3. Dübelschrauben nach Punkt 2 (1, 2, 5, 7, 10, 15 bis 19) nach Anspruch
1 und 2, gekennzeichnet durch dreiteiligen Kunststoffmantel (15, 16, 18)
elastomeren homogenen Materials und der Funktion angemessenen
Oberflächenstrukturen, dessen unterer Teil (18) durch ringförmige Bänder
(5) verstärkt mit dem Gewinde (19) verzahnt ist, und dessen oberer Teil (1,
15) oberhalb des Gewindes mit dem Schraubenschaft teilweise oder je
nach Funktion und Schaftlänge (2) auch bis zum Schraubenkopf
verbunden ist und die (oberer und unterer Teil) den mittleren (16) mit dem
Gewinde (19) verzahnten oder unverzahnten (7) mit mindestens 2
Längsschlitzen (10) und z. B. konsolenförmigen Noppen (17) an der
Oberfläche versehenen Teil (16) bei Drehung verkürzen bzw. ausdehnen
und gekennzeichnet durch Rechtsgewinde der Schraube (19) im
mittleren (16) und unteren (18) Teil des Kunststoffmantels.
4. Dübelschrauben nach Punkt 2 Typ A (1 bis 12) nach Anspruch 1 und 2,
gekennzeichnet dadurch, daß das Rechtsgewinde (12) im unteren Teil
der Schraube länger ist durch größere Gewindehöhe als das
Linksgewinde (4) im oberen Teil bei gleicher Anzahl der Windungen im
oberen (4) und unteren (12) Teil, damit beim Anziehen die Schraube sich
im Uhrzeigersinn nach vorne bewegt und bündig und fest sitzt.
5. Dübelschrauben nach Punkt 1 Typ B (1 bis 10 und 13, 14) nach
Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Links- (4) und Rechtsgewinde
(13) gleicher Länge und Gewindehöhe, so daß beim Festschrauben die
Schraube sich nicht nach vorne bewegt und daher von Anfang an in
ihrer Zielposition justiert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133149 DE19533149A1 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Dübelschrauben Systeme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995133149 DE19533149A1 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Dübelschrauben Systeme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19533149A1 true DE19533149A1 (de) | 1997-03-27 |
Family
ID=7771564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995133149 Ceased DE19533149A1 (de) | 1995-09-07 | 1995-09-07 | Dübelschrauben Systeme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19533149A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10045650A1 (de) * | 2000-09-15 | 2002-03-28 | Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg | Kunststoffdübel |
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