DE19531918A1 - Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais u. dgl. stengelartigem Erntegut - Google Patents
Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von Mais u. dgl. stengelartigem ErntegutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum reihenunab
hängigen Mähen und Häckseln von Mais und dgl. stengel
artigem, insbesondere einer Ganzpflanzensilage zuzu
führendem Erntegut nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Bei einer bekannten derartigen Maschine (EP-PS 0 099 527),
die häufig auch kurz als Mais-Mähhäcksler bezeichnet wird,
werden die Stengel des Ernteguts in aufrechter Stellung
eingezogen und gemäht und anschließend dem Häcksler mit
den vorgeschalteten Einschubwalzen zugeführt. Durch eine
Mehrzahl von über den vorderen Arbeitsbereich der Maschine
verteilt ausgebildeten Einzugs- und Schnittstellen wird
eine von Reihenabstand und Reihenrichtung des Ernteguts
unabhängige Arbeitsweise der Einzugs- und Mähtrommeln er
reicht, so daß die Maschine auch bei Breitsaat, vergleich
bar einem Mähdrescher im Getreide, einsetzbar ist. Darüber
hinaus kann mit Hilfe der an den Einzugs- und Mähtrommeln
vorgesehenen Mitnehmerzähne auch geknicktes Erntegut, z. B.
Lagermais, einwandfrei aufgenommen werden.
Im Betrieb der bekannten Maschine hat sich jedoch gezeigt,
daß sich in Abhängigkeit vom Erntegut Schwierigkeiten bei
der Förderung des geschnittenen Ernteguts von den äußeren
Einzugs- und Mähtrommeln über die als Überführungsorgan
wirkenden inneren Einzugs- und Mähtrommeln zu den Ein
schubwalzen des Häckslers zur gebündelten Einspeisung des
Ernteguts in deren Einführungsspalt ergeben können, die
mit einer zunehmenden Arbeitsbreite der Maschine bei
spielsweise bis auf etwa 6 in bei entsprechend erhöhter An
zahl der zum Einsatz kommenden Einzugs- und Mähtrommeln
wegen der längeren Förderwege verstärkt auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Maschine zum Mähen und Häckseln von Mais und dgl.
stengelartigem Erntegut zu schaffen, bei der dieses sicher
und schnell in den Einführungsspalt der Einschubwalzen des
Häckslers in gebündelter zusammengefaßter Form, auch bei
großen Arbeitsbreiten der Maschine, eingespeist werden
kann.
Ausgehend von einer Maschine der eingangs angegebenen Art
wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk
male gelöst. Weitere Merkmale und vorteilhafte Einzel
heiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines
Mais-Mähhäckslers besitzen die Führungswände zum Häcksler
hin in Draufsicht die Form einer sich quer zur Längs
mittelebene der Maschine ausbreitenden Welle, deren
Wellenform vorzugsweise einer flachen Sinuskurve ent
spricht. Die flache Wellenform begünstigt eine schonende,
schnelle Förderung des geschnittenen Erntegutes durch die
Förderkanäle von den äußeren Einzugs- und Mähtrommeln über
die zugleich als Überführungsorgane wirkenden inneren
Einzugs- und Mähtrommeln mittels ihrer Mitnehmerzähne zum
Häcksler hin. Die Förderung des Erntegutes wird dabei
unterstützt durch die im Zwickelbereich zwischen zwei be
nachbarten Einzugs- und Mähtrommeln in Fahrtrichtung
hinter diesen angeordneten Querfördertrommeln, die mit
ihren abstehenden Mitnehmerzähnen durch Durchtritts
schlitze in der wellenförmigen Führungswand bei ihrem Um
lauf hindurchtreten und in den Führungskanal für das ge
schnittene Erntegut eingreifen. Durch das Einsetzen dieser
Querfördertrommeln an den für die Förderung des Erntegutes
als kritisch erkannten Zwickelbereichen zwischen zwei zum
Häcksler hin aufeinanderfolgenden Einzugs- und Mäh
trommeln, insbesondere nahe der vertikalen Längsmittel
ebene der Maschine, sind Förderprobleme auch bei großen
Arbeitsbreiten bis zu etwa 6 in, wozu insgesamt 8 Einzugs-
und Mähtrommeln, jeweils vier zu beiden Seiten der
vertikalen Längsmittelebene der Maschine, vorgesehen sein
können, weitestgehend vermieden.
In der nachstehenden Beschreibung ist die Erfindung mit
weiteren Merkmalen und Vorteilen anhand einer Zeichnung
näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegen
stands der Erfindung schematisch veranschaulicht ist; in
der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den in Fahrtrichtung
vorderen Bereich der Maschine mit insgesamt
acht Einzugs- und Mähtrommeln und lediglich
durch seine Einschubwalzen angedeutetem
Häcksler,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Hälfte der Maschine
gemäß Fig. 1 in gegenüber dieser vergrößertem
Maßstab,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Maschine,
wiederum auf eine Maschinenhälfte beschränkt,
mit bereichsweise weggelassenen bzw. nur
angedeuteten Bauteilen zur Veranschaulichung
bestimmter Einzelheiten der Maschine und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2.
Die gemäß Fig. 1 in Arbeits- bzw. Fahrtrichtung -
Pfeil F - vorbewegte Maschine kann, wie bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel, als Anbaugerät für einen
Schlepper oder aber auch als Selbstfahrer ausgebildet sein
und umfaßt bei dem dargestellten Beispiel insgesamt acht
Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8, von denen die Einzugs-
und Mähtrommeln 1 bis 4 auf der einen und die Einzugs- und
Mähtrommeln 5 bis 8 auf der anderen Seite einer vertikalen
Längsmittelebene 9 angeordnet sind, die eine Symmetrie
ebene für die Maschine in dem dargestellten Umfang bildet.
Die Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8 sind in Fahrtrichtung
F dem nur mit seinen vorgeordneten Einschubwalzen 10 ange
deuteten Häcksler 11 ihrerseits vorgeordnet. Die Einschub
walzen 10 definieren einen waagerechten Einführungsspalt
für das geschnittene Erntegut.
Die Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8 sind von einem an der
Vorderseite, in Fahrtrichtung F, offenen Maschinenrahmen
12 seitlich und rückseitig umgeben. Der Maschinenrahmen 12
umfaßt seitliche Führungen 13 und 14, die zusammen die Ar
beitsbreite der Maschine bestimmen. Die seitliche
Führungen 13 und 14 laufen vorn jeweils in einer Teiler
spitze 15 aus, die als Blattheber für das Erntegut wirkt
und den Mähschnitt vorbereitet. Innerhalb der Arbeits
breite der Maschine sind im Bereich vor dem Zwickel
zwischen jeweils zwei benachbarten Einzugs- und Mäh
trommeln 1 bis 8 weitere Teilerspitzen 16 von der gleichen
Länge wie die Teilerspitzen 15 angeordnet, und zwischen
den Teilerspitzen 15, 16 befinden sich je zwei voneinander
beabstandete kurze Teilerspitzen 17. Die Teilerspitzen 16
und 17 sind in nicht näher dargestellter Weise unterseitig
am Maschinenrahmen 12 befestigt.
An der Rückseite des Maschinenrahmens 12 ist beidseits der
vertikalen Längsmittelebene 9 je ein Rahmenrohr 18 fest
gelegt, das jeweils einen Hauptantriebsstrang für die Ein
zugs- und Mähtrommeln 1 bis 4 bzw. 5 bis 8 enthält. Der
Antrieb wird jeweils über ein Stirnradgetriebe 19 vom
Zentralgetriebe des Häckslers 11 abgenommen und auf den
jeweiligen Hauptantriebsstrang im Rahmenrohr 18 gegeben.
Vom Hauptantriebsstrang aus werden über Winkelgetriebe die
einzelnen Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8 für ihren Um
lauf mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit um eine vertikale
oder zumindest im wesentlichen vertikale Drehachse 20 an
getrieben. Zwischen den jeweils benachbarten Teilerspitzen
15, 16, 17 ist jeweils eine Einzugs- und Schnittstelle für
die zu erntenden Gutstengel ausgebildet, die sodann von
den Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8, deren Drehrichtung
jeweils durch einen Bewegungspfeil kenntlich gemacht ist,
durch je einen Förderkanal 21 beidseits der vertikalen
Längsmittelebene 9 dem Häcksler 11 zugefördert werden.
Die Förderkanäle 21 sind spiegelbildlich beidseits der
vertikalen Längsmittelebene 9 ausgebildet, so daß zu ihrer
Erläuterung die Beschreibung eines Förderkanals 21 aus
reicht, wozu auf die Fig. 2 und 3 verwiesen sei, die
den Förderkanal 21 gemäß der rechten Hälfte der Fig. 1 mit
den Einzugs- und Mähtrommeln 5 bis 8 veranschaulichen.
Der Förderkanal 21 ist an der in Fahrtrichtung F vorderen
Seite von den Einzugs- und Mähtrommeln 5 bis 8 und an der
in Fahrtrichtung F hinteren Seite angrenzend an den Umfang
der Einzugs- und Mähtrommeln 5 bis 8 von einer maschinen
festen Führungswand 22 begrenzt. Die Führungswand 22 ist
in nicht näher dargestellter Weise am Maschinenrahmen 12
festgelegt. In Draufsicht hat die Führungswand 22 die Form
einer sich quer zur Längsmittelebene 9 der Maschine aus
breitenden Welle in Form einer flachen Sinuskurve mit, in
Fahrtrichtung F gesehen, dem Umfang der Einzugs- und Mäh
trommeln 5 bis 8 bereichsweise folgenden Wellenträgern 23
und Wellenkämmen 24 im Zwickelbereich zwischen zwei be
nachbarten Einzugs- und Mähtrommeln 6, 7 bzw. 7, 8.
Im Zwickelbereich zwischen den Mähtrommeln 6, 7 und 7, 8,
d. h. je einem Wellenkamm 24 zugeordnet, ist je eine Quer
fördertrommel 25 für das geschnittene Erntegut angeordnet,
die, wie die Einzugs- und Mähtrommeln 5 bis 8 mit
abstehenden Mitnehmerzähnen 26 versehen ist und um eine im
wesentlichen vertikale Achse 27 umläuft. Ihre Mitnehmer
zähne 26 greifen durch Durchtrittsschlitze 28 in der
Führungswand 22 in den Förderkanal 21 für das geschnittene
Erntegut ein. Die Querfördertrommeln 25 sind in ihrer
Größe dem Zwickelbereich zwischen zwei benachbarten
Einzugs- und Mähtrommeln 1-8 angepaßt und entsprechend
kleiner als diese ausgebildet. Bei dem dargestellten Bei
spiel beträgt der Durchmesser der Querfördertrommeln 25
einschl. der abstehenden Mitnehmerzähne 26 nur etwa die
Hälfte des Durchmessers der Einzugs- und Mähtrommeln 1-8
einschl. der Mitnehmerzähne.
Der beschriebenen Ausbildung der Führungswand 22 ent
spricht eine Ausbildung der Einzugs- und Mähtrommeln 5 bis
8 mit einem gleichen Durchmesser und deren mit ihren
Rotationsachsen 20 fluchtende Anordnung in einer gemein
samen Querebene 29, die orthogonal zur Längsmittelebene 9
ausgerichtet ist.
Der Zwickelbereich zwischen der äußeren Einzugs- und Mäh
trommel 5 und der nach innen nächstangrenzenden Einzugs-
und Mähtrommel 6 ist von einer Querfördertrommel freige
halten. In diesem Bereich läuft auch die flache Sinuswelle
der Führungswand 22 in einer dem Trommelumfang 30 der
äußeren Einzugs- und Mähtrommel 5 angeglichenen Bogen
kontur aus. Im Endbereich der Führungswand 22 ist außerdem
ein an den Umfang 30 der Einzugs- und Mähtrommel 5 heran
geführter Abstreifer 31 mit Durchtrittsschlitzen 32 für
von der Einzugs- und Mähtrommel 5 abstehende Mitnehmer
zähne 33 vorgesehen. Der Abstreifer 31 ist mittels einer
vertikalen Säule 34 am Maschinenrahmen 12 abgestützt.
Die äußere Einzugs- und Mähtrommel 5 könnte grundsätzlich
auch andere, insbesondere im Durchmesser größere Ab
messungen als die sich nach innen zum Häcksler 11 hin an
schließenden Einzugs- und Mähtrommeln 6 bis 8 besitzen.
Die Förderprobleme entstehen erst bei den sich nach innen
zum Häcksler 11 hin anschließenden Einzugs- und Mäh
trommeln 6 bis 8 durch die sich verstärkenden Erntegut
ströme, die von jeder Einzugs- und Mähtrommel 5 bis 8 er
zeugt und schließlich zusammengefaßt an die Einschubwalzen
10 des Häckslers 11 übergeben werden müssen. Diese
Förderbewegung der Erntegutströme unterstützen die Quer
fördertrommeln 25 im Zwickelbereich zwischen den inneren
Einzugs- und Mähtrommeln 6 bis 8.
Wie die Fig. 2 und 3 besonders deutlich erkennen
lassen, ist die Führungswand 22 im Bereich der dem Umfang
30 der Einzugs- und Mähtrommeln 6 bis 8 zugeordneten
Wellentäler 23 von Durchtrittsschlitzen, wie den Schlitzen
28, freigehalten. Dies begünstigt eine schonende, zügige
Förderung des Erntegutes entlang der insoweit glatt be
lassenen Führungswand 22 mittels der Mitnehmerzähne 33 der
Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8. Der Eingriff in den
Förderkanal 21 durch die Mitnehmerzähne 26 der Querförder
trommeln 25 erfolgt nur im Zwickelbereich zwischen zwei
nach innen aufeinanderfolgenden Einzugs- und Mähtrommeln 6
bis 8, wodurch einer Tendenz eines Förderstaus der im
Zwickelbereich aufeinandertreffenden Teilströme des Ernte
gutes entgegengewirkt wird.
Dabei sind, wie Fig. 4 zeigt, die Durchtrittsschlitze 28
für die Mitnehmerzähne 26 der Querfördertrommeln 25 im
Bereich der Wellenkämme 24 von abstehenden, in Schlitz
längsrichtung verlaufenden Nockenleisten 35 eingefaßt, die
einerseits die Führungswand 22 in diesem Bereich ver
steifen und zum anderen eine Flächenunterbrechung bzw.
-auflockerung herbeiführen, die einem Festklemmen des
Erntegutes in diesem Übergangsbereich zwischen zwei Ein
zugs- und Mähtrommeln 6, 7 bzw. 7, 8 ihrerseits entgegen
wirkt.
Fig. 4 zeigt ferner die Ausbildung der Querfördertrommeln
25 mit bei dem dargestellten Beispiel fünf in vertikalem
Abstand übereinander angeordneten Kränzen 36 und 37 von
Mitnehmerzähnen 26, deren dreieckige Grundgestalt mit nach
außen ragender Dreieckspitze aus den Fig. 1 bis 3
ersichtlich ist. Die Zahnkränze 36 und 37 sind am Außenum
fang 38 eines zylindrischen Rohrkörpers festgelegt, wobei
die unteren drei Zahnkränze 36 einen ersten, größeren
radialen Abstand vom Trommelumfang 38 aufweisen als die
beiden oberen Zahnkränze 37.
Die Zahnkränze 37 sind in einem Bereich der Vertikaler
streckung der Querfördertrommeln 25 angeordnet, mit dem
diese die Einzugs- und Mähtrommeln 5 bis 8 überragen, von
denen in der geschnittenen Ansicht gemäß Fig. 4 die Ein
zugs- und Mähtrommel 6 zur Darstellung kommt. Ihren An
trieb für einen Umlauf um die vertikale Drehachse 27 mit
einer der der Einzugs- und Nähtrommeln 5 bis 8 ent
sprechenden Umfangsgeschwindigkeit erhalten die Quer
fördertrommeln 25 über je ein mit dem Hauptantriebsstrang
im Rahmenrohr 18 verbundenes Winkelgetriebe, das in Fig. 4
lediglich mit einem Getriebegehäuse 39 angedeutet ist.
Die Fig. 4 zeigt außerdem anhand der Einzugs- und Mäh
trommel 6 die Ausbildung der untereinander gleich aufge
bauten Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8 mit drei im
vertikalen Abstand übereinander angeordneten Kränzen 40 bis 43
von Mitnehmerzähnen, von denen die Mitnehmerzähne
33 der Zahnkränze 41 bis 43 die aus den Fig. 1 bis 3 er
sichtliche dreieckige Grundform mit nach außen gerichteter
Dreieckspitze aufweisen, während die Mitnehmerzähne des
unteren Zahnkranzes 40 eine nach unten abgewinkelte, zum
Beispiel nach außen verjüngte trapezförmige Gestalt auf
weisen können, wie sie für ein Zusammenwirken mit dem un
mittelbar unter dem Zahnkranz 40 umlaufenden kreisförmigen
Mähmesser 44 zum Beispiel nach Art eines Sägerotors zweck
mäßig ist.
Das Mähmesser 44 läuft im Betrieb der Maschine mit wesent
lich höherer Umfangsgeschwindigkeit als die Zahnkränze 40
bis 43 um, so daß die Gutstengel nach Art eines Rotor
mähers im freien Schnitt von den Mähmessern 44 kurz ober
halb des Bodens abgetrennt werden. Hierzu ist das kreis
scheibenförmige Mähmesser 44 mit seinem Innenrand an einem
mit entsprechend hoher Winkelgeschwindigkeit umlaufenden
Abtriebsteil 45 des in Fig. 4 nur schematisch mit einem
Gehäuse 46 angedeuteten Winkelgetriebes für die Einzugs-
und Mähtrommel 6 befestigt, das mit dem Hauptantriebs
strang im Rahmenrohr 18 verbunden ist.
Vom Winkelgetriebe 46 wird ferner über eine Kupplung 47
mit entsprechender Untersetzung ein an dieser mit einer
mittleren Nabe 48 festgelegter Trommelkörper 49 ange
trieben, der den zylindrischen Umfang 30 der Einzugs- und
Mähtrommeln 1 bis 8 definiert. Am Trommelkörper 49 sind
die, wie die Zahnkränze 36 und 37 der Querfördertrommel
25, waagerecht und radial vom Umfang 30 abstehenden Zahn
kränze 40 bis 43 für ihren Umlauf um die mit der Drehachse
des Mähmessers 44 zusammenfallende Drehachse 20 abge
stützt. In diesem Bereich des Förderkanals 21 wirken die
Zahnkränze 40 bis 43 der Einzugs- und Mähtrommel 6 mit den
Zahnkränzen 36 der Querfördertrommel 25 zur Förderung des
Erntegutes zusammen. Die die Einzugs- und Mähtrommel 6
überragenden Zahnkränze 37 bewirken eine Weiterförderung
etwaiger Gutstengel, die sich auf dem Wege ihrer Förderung
zum Häcksler 11 hin über die Oberseite der Einzugs- und
Mähtrommel 6 hochgeschoben haben.
Aus Fig. 4 ist ferner eine von mehreren unterseitigen
Gleitkufen 51 zur bodenseitigen Abstützung der Maschine
ersichtlich, die ihrerseits am Maschinenrahmen 12 abge
stützt sind.
Für die Ausführung einer mit den Einzugs- und Mähtrommeln
6, 7 bzw. 7, 8 zusammenwirkenden Förderbewegung im Förder
kanal 21 hat jede Querfördertrommel 25 eine - durch die
eingezeichneten Bewegungspfeile kenntlich gemachte -
gegenläufige Umlaufrichtung zu jeder der beiden Einzugs-
und Mähtrommeln 6, 7 bzw. 7, 8, denen sie im Zwickel
bereich zwischen diesen zugeordnet ist. In Fahrtrichtung F
gesehen ist dabei vor jeder Querfördertrommel 25 im Spalt
zwischen den beiden jeweils benachbarten Einzugs- und Mäh
trommeln 6, 7 bzw. 7, 8 ein Trennkörper 52 angeordnet, der
ein erntegutförderndes Zusammenwirken der beiden Einzugs-
und Mähtrommeln 6, 7 bzw. 7, 8 miteinander in deren
Trommelspalt verhindert. Der Trennkörper 52 ist, wie dies
insbesondere auch aus Fig. 3 ersichtlich ist, von zwei
unterseitig am Maschinenrahmen 12 abgestützten senkrechten
Säulen 53 und 54 und zwei sich zwischen diesen er
streckenden Führungsplatten 55 gebildet, die jeweils
bogenförmig entsprechend dem Umfang 30 der ihnen zuge
wandten Einzugs- und Mähtrommel 6 bzw. 7 oder 7 bzw. 8
ausgebildet ist.
Ein solcher Trennkörper 52 fehlt im Spalt zwischen der
äußeren Einzugs- und Mähtrommel 5 und der nächstan
grenzenden inneren Einzugs- und Mähtrommel 6. Hier be
sitzen die Einzugs- und Mähtrommeln 5 und 6 gegensinnige
Umlaufrichtungen und bilden in entsprechend enger gegen
seitiger Beabstandung in Richtung der Querebene 29 der
Maschine gemeinsam einen Förderspalt für das von ihnen ge
schnittene Erntegut.
Oberseitig sind die Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8 von
maschinenfesten Abdeckplatten 56 bis 59 im Bereich ihres,
bezogen auf den Häcksler 11, rückläufigen Rotationssektors
übergriffen. Die Abdeckplatten 56 bis 59 sind, wie dies in
Fig. 4 für die der Einzugs- und Mähtrommel 6 zugeordnete
Abdeckplatte 57 dargestellt ist, ortsfest über einen
Bolzen 61 mit der Kupplung 47 als einer ersten Be
festigungsstelle verschraubt. Zumindest eine weitere Be
festigungsstelle zur maschinenfesten Festlegung der Ab
deckplatten 56 bis 59 ist für die Abdeckplatte 56 mittels
der Säule 34 und für die Abdeckplatten 57 und 58 jeweils
mittels der Säule 53 gebildet. Die mittlere Abdeckplatte
59, die sich beidseits der verikalen Längsmittelebene 9
der Maschine erstreckt, ist den beiden inneren Einzugs-
und Mähtrommeln 4 und 8 gemeinsam zugeordnet und an beiden
Trommeln mittig, wie für die Abdeckplatte 57 der Einzugs-
und Mähtrommel 6 beschrieben, befestigt. Weitere Be
festigungsstellen können in nicht näher dargestellter
Weise am Maschinenrahmen 12, beispielsweise in einem sich
zum Häcksler 11 hin erstreckenden Verlängerungsbereich der
Abdeckplatte 59, vorgesehen sein.
Der Außenrand 60 der Abdeckplatten 57 und 58 hat, in
Fahrtrichtung F gesehen, im vorderen Bereich der Einzugs-
und Mähtrommel 6, 7 vom Zahnfußkreis ihrer Mitnehmerzähne
33, der dem Trommelumfang 30 im wesentlichen entspricht,
einen großen Abstand, der sich zum hinteren Ende der Ein
zugs- und Mähtrommel 6, 7 auf die Höhe des Zahnfußkreises
verkleinert und tangential zu diesem ausläuft. Hierdurch
ist der Einlaufbereich der Einzugs- und Mähtrommeln 6, 7,
d. h. der, bezogen auf den Häcksler 11, vorauslaufende
Rotationssektor, aggressiv ausgebildet und hat eine starke
Förderwirkung auf das geschnittene Erntegut, während der
hintere Bereich, zu Beginn des rücklaufenden Rotations
sektors der Einzugs- und Mähtrommeln 6, 7, abgedeckt ist,
um einer unerwünschten Rückförderung von Teilen des Ernte
gutes entgegenzuwirken.
Im einzelnen ist hierzu der Außenrand 60 der Abdeckplatte
57 bzw. 58 in deren hinterem, der angrenzenden Querförder
trommel 25 zugewandtem Bereich über den äußeren Kopfkreis
der Mitnehmerzähne 33 ihrer Einzugs- und Mähtrommel 6 bzw.
7 hinausgeführt und an den äußeren Kopfkreis der Mit
nehmerzähne 33 der nach innen benachbarten Einzugs- und
Mähtrommel 7 bzw. 8 angenähert. Der hintere Bereich der
Abdeckplatte 57, 58 bildet dabei gemeinsam mit dem
hinteren Ende des Trennkörpers 52 an der vertikalen Stütz
säule 53 eine vertikale Führungsnase zur Vereinigung der
Erntegutströme, die von den beiden jeweiligen Einzugs- und
Mähtrommeln 6 und 7 bzw. 7 und 8 mit ihren Mitnehmerzähnen
33 gefördert werden.
Die Vereinigung der Erntegutströme wird unterstützt durch
je einen Abstreifer 62, der von der Stützsäule bzw.
Führungsnase 53 an den Umfang 30 der nach außen benach
barten Einzugs- und Mähtrommel 7 bzw. 6 herangeführt ist.
Die Wirkung des Abstreifers 62 entspricht der des Ab
streifers 31 an der äußeren Einzugs- und Mähtrommel 5. Im
einzelnen zeigt Fig. 4, daß der Abstreifer 62 mit Durch
trittsschlitzen 63 versehen ist, durch die sich die
mittleren Zahnkränze 41 und 42 hindurcherstrecken, während
sich der untere Zahnkranz 40 unterhalb und der obere Zahn
kreis 43 oberhalb des Abstreifers 63 radial nach außen in
den Förderkanal 21 erstreckt.
Auch den Querfördertrommeln 25 sind jeweils obere Abdeck
platten 64 und 65 in ihrem an die Führungswand 22 an
grenzenden Bereich zugeordnet, vgl. insbesondere Fig. 3.
Die Abdeckplatte 64 ist nach außen, zur Rahmenseite 13
hin, angeordnet und liegt etwa in Höhe der Abdeckplatte 57
der benachbarten Einzugs- und Mähtrommel 6, derart, daß
sie von den beiden oberen Zahnkränzen 37 der Quer
fördertrommel 25 übergriffen ist. Die Abdeckplatte 65 ist
nach innen, zum Häcksler 11 hin, angeordnet und reicht in
etwa an die Oberseite der Querfördertrommel 25 heran. Ein
vertikaler Teil 66 der Abdeckplatte 65 ist an den Umfang
38 der Querfördertrommel 25 herangeführt und als Ab
streifer mit einem mittleren Schlitz 67 ausgebildet, durch
den sich die Mitnehmerzähne 26 des Zahnkranzes 37 er
strecken, während die Mitnehmerzähne 26 des oberen Zahn
kranzes 36 und des oberen Zahnkranze 37 unterhalb des Ab
streiferteils 66 bei ihrer Umlaufbewegung den Bereich des
Förderkanals 21 durchlaufen. Die Abdeckplatten 64 und 65
sind jeweils über eine vertikale Stützsäule 68 ortsfest am
Maschinenrahmen 12 abgestützt.
Der Außenrand 60 der Abdeckplatte 56 der äußeren Einzugs-
und Mähtrommel 5 läßt den vorderen bzw. vorauslaufenden
Teil der Einzugs- und Mähtrommel 5 hinsichtlich ihrer Mit
nehmerzähne 33 zwar ebenfalls unbedeckt, schneidet jedoch
den dem Trommelumfang 30 entsprechenden Zahnfußkreis der
Mitnehmerzähne 33 bereits kurz vor der Querebene 29 der
Maschine, wie es sich für ein Zusammenwirken der Einzugs-
und Mähtrommeln 5 und 6 zur Förderung des geschnittenen
Erntegutes durch den zwischen ihnen gebildeten Spalt hin
durch als zweckmäßig erwiesen hat.
In Abhängigkeit von der Größe der Maschine, wie sie durch
die Anzahl der zum Einsatz kommenden Einzugs- und Mäh
trommeln 1 bis 8 und die damit definierte Gesamtarbeits
breite bestimmt ist, und der damit einhergehenden Größe
des Häckslers 11, insbesondere seines üblichen Häckselge
bläserades, kann ein senkrechter Abstand zwischen der
Horizontalebene, in der die Mähmesser 44 der Einzugs- und
Mähtrommeln 1 bis 8 arbeiten, und der Horizontalebene des
Einführspaltes vorhanden sein, der von den Einschubwalzen
10 des Häckslers 11 definiert ist. Zur Überbrückung dieses
vertikalen Abstands kann es sich empfehlen, im Bereich
zwischen der der vertikalen Längsmittelebene 9 der
Maschine nächstgelegenen Querfördertrommel 25 und den den
horizontalen Einführungsspalt für den Häcksler 11
definierenden Einschubwalzen 10 jeweils eine
Schrägfördertrommel 69 beidseits der vertikalen
Längsmittelebene 9 anzuordnen, die ihrerseits mit mehreren
voneinander beabstandeten Kränzen von abstehenden Mit
nehmerzähnen versehen ist. Die Schrägfördertrommeln 69 be
sitzen eine Anordnung und Ausgestaltung zur Übergabe des
geschnittenen Ernteguts aus dem jeweils an die Längs
mittelebene 9 angrenzenden Auslaufende des Förderkanals 21
und zur Einspeisung des Erntegutes in den Einführungsspalt
zwischen den Einschubwalzen 10.
Zu diesem Zweck sind die beiden Schrägfördertrommeln 69
mit ihren Drehachsen 20 jeweils in einer zur vertikalen
Längsmittelebene 9 der Maschine parallelen Vertikalebene
zur Arbeitsebene der Einzugs- und Mähtrommeln 1 bis 8 ge
neigt angeordnet. Der Antrieb für die in Pfeilrichtung 71
umlaufenden Schrägfördertrommeln 69 ist vom Hauptantriebs
strang im Rahmenrohr 18 abgezweigt. Der Außenrand 60 der
den beiden inneren Einzugs- und Mähtrommeln 4 und 8 zuge
ordneten Abdeckplatten 59 schließt sich hierbei eine
S-Kurve bildend an eine dem Umfang der jeweiligen Schräg
fördertrommel 69 folgende bogenförmige Führungswand 72 an,
die zur Trommel 4 bzw. 8 hin durch einen an deren Umfang
30 herangeführten Abstreifer 73 (Fig. 2) beispielsweise
nach Art des Abstreifers 31, verlängert ist.
Bei der dargestellten Maschine mit insgesamt acht Einzugs-
und Mähtrommeln 1 bis 8 entsprechend einer Arbeitsbreite um
etwa 6 in erfolgt die Förderung des geschnittenen
Erntegutes von außen nach innen durch den Förderkanal 21,
unterstützt durch die Querfördertrommeln 25 und über die
jeweilige Schrägfördertrommel 69 zu den Einschubwalzen 10
des Häckslers 11, wobei die Querfördertrommeln 25 den nach
innen zu stärker werdenden Gutstrom zwangsläufig durch den
Eingriff ihrer Mitnehmerzähne 26 in den Förderkanal 21
vorwärts, in Richtung auf den Häcksler 11, bewegen. Die
Vereinigung und Weiterförderung der Erntegutströme kann
dadurch weiter verbessert werden, daß die Querfördertrommeln
25 mit einem Abstand ihrer Drehachse 27 von der horizontalen
Mittellinie 50 zwischen zwei benachbarten Einzugs- und
Mähtrommeln 7, 6 bzw. 7, 8 zur jeweils äußeren Einzugs- und
Mähtrommeln 7 bzw. 6 hin um ein Maß von etwa 10 bis 25% der
Breite des Förderkanals 21 versetzt sind, derart, daß die
Mitnehmerzähne 26 der Querfördertrommeln 25 im Einlauf des
Zwickelbereichs aggressiv fördern, sich aber im Auslauf aus
dem Erntegutstrom im Hinblick auf dessen Volumenzunahme
besser lösen.
In Fig. 2 mit 74 bezeichnete Teilungsfugen des Maschinen
rahmens 12 ermöglichen es, diesen nach dem Baukastenprinzip
in Abhängigkeit von den zum Einsatz kommenden Einzugs- und
Mähtrommeln 1 bis 8 zu verkleinern oder zu vergrößern.
Claims (21)
1. Maschine zum reihenunabhängigen Mähen und Häckseln von
Mais und dgl. stengelartigem Erntegut, bei der innerhalb
ihrer Arbeitsbreite zumindest je zwei um im wesentlichen
vertikale Achsen rotierende, mit abstehenden Mitnehmer
zähnen versehene Einzugs- und Mähtrommeln in Queraus
richtung beidseits der vertikalen Längsmittelebene der
Maschine einem mittigen Häcksler mit Einschubwalzen für
das geschnittene Erntegut vorgeordnet sind, welches durch
an den Umfang der Einzugs- und Mähtrommeln zum Häcksler
hin angrenzende, maschinenfeste senkrechte Führungswände
umfassende Förderkanäle den Einschubwalzen des Häckslers
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs
wände (22) zum Häcksler (11) hin beidseits der vertikalen
Längsmittelebene (9) in Draufsicht die Form einer sich
quer zur Längsmittelebene (9) der Maschine ausbreitenden
Welle mit, in Fahrtrichtung (F) gesehen, dem Umfang (30)
der Einzugs- und Mähtrommeln (1 bis 8) bereichsweise
folgenden Wellentälern (23) und Wellenkämmen (24) im
Zwickelbereich zwischen zwei benachbarten Einzugs- und
Mähtrommeln (2-4; 6-8) besitzen und daß im Bereich der
Wellenkämme (24) je eine Querfördertrommel (25) für das
geschnittene Erntegut angeordnet ist, die ihrerseits mit
abstehenden Mitnehmerzähnen (26) versehen ist und um eine
im wesentlichen vertikale Achse (27) umläuft und deren
Mitnehmerzähne (26) durch Durchtrittsschlitze (28) in der
Führungswand (22) in den Förderkanal (21) für das ge
schnittene Erntegut eingreifen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wellenform der Führungswände (22) zum Häcksler (11)
hin einer flachen Sinuskurve entspricht.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß bei mehr als jeweils zwei beidseits der verti
kalen Längsmittelebene (9) vorgesehenen Einzugs- und Mäh
trommeln (1-8) zumindest jeweils die beiden inneren, an
die vertikale Längsmittelebene (9) angrenzenden Einzugs-
und Mähtrommeln (3, 4; 7, 8) den gleichen Durchmesser auf
weisen und mit ihren Achsen (20) fluchtend in einer ge
meinsamen, orthogonal zur Längsmittelebene (9) ausge
richteten Querebene (29) angeordnet sind.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwickelbereich zwischen der jeweils äußeren Einzugs-
und Mähtrommel (1; 5) und der nach innen nächstangrenzenden
Einzugs- und Mähtrommel (2; 6) von einer Querfördertrommel
(25) freigehalten ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wellenform der Führungswände (22) beidseits der
vertikalen Längsmittelebene (9) im Zwickelbereich zwischen
der jeweiligen äußeren Einzugs- und Mähtrommel (1; 5) und
der nächstangrenzenden inneren Einzugs- und Mähtrommel
(2; 6) in einer dem Trommelumfang (30) der äußeren Einzugs-
und Mähtrommel (1; 5) angeglichenen Bogenkontur ausläuft.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungswand (22) an der äußeren Einzugs- und Mäh
trommel (1; 5) in einem an deren Umfang (30) herangeführten
Abstreifer (31) mit Durchtrittschlitzen (32) für die Mit
nehmerzähne (33) der äußeren Einzugs- und Mähtrommel (1; 5)
ausläuft.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungswand (22) im Bereich der dem
Umfang (30) der Einzugs- und Mähtrommeln (2, 3; 6, 7) zuge
ordneten Wellentäler (23) ihrer Wellenkontur von Durch
trittsschlitzen (28) freigehalten ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Durchtrittsschlitze (28) der
Führungswand (22) im Bereich der dem Umfang (38) der Quer
fördertrommeln (25) zugeordneten Wellenkämme (24) von ab
stehenden, in Schlitzlängsrichtung verlaufenden Nocken
leisten (35) eingefaßt sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß, in Fahrtrichtung (F) gesehen, vor jeder
Querfördertrommel (25) im Spalt zwischen den beiden je
weils benachbarten Einzugs- und Mähtrommeln (2-4; 6-8) ein
Trennkörper (52) angeordnet ist, der ein erntegut
förderndes Zusammenwirken der beiden Einzugs- und Mäh
trommeln (2-4; 6-8) in deren Trommelspalt verhindert.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querfördertrommel (25) eine gegen
läufige Umlaufrichtung zu jeder der beiden Einzugs- und
Mähtrommeln (2-4; 6-8) hat, denen sie im Zwickelbereich
zwischen diesen zugeordnet ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querfördertrommeln (25) eine
größere Vertikalerstreckung als die Einzugs- und Mäh
trommeln (1-8) besitzen.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querfördertrommeln (25) mit einem
etwa 10 bis 25% der Breite des Förderkanals (21) ent
sprechenden Abstand ihrer Drehachse (27) von der hori
zontalen Mittellinie (50) zwischen zwei benachbarten Ein
zugs- und Mähtrommeln (6, 7; 7, 8) nach außen versetzt ange
ordnet sind.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils äußere Einzugs- und Mäh
trommel (1; 5) und die nächstangrenzende innere Einzugs-
und Mähtrommel (2; 6) gegensinnige Umlaufrichtungen be
sitzen und gemeinsam einen Förderspalt für geschnittenes
Erntegut bilden.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzugs- und Mähtrommeln (1-8)
oberseitig von maschinenfesten Abdeckplatten (56-59) im
Bereich ihres, bezogen auf den Häcksler (11), rückläufigen
Rotationssektors übergriffen sind.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Außenrand (60) der Abdeckplatte (56-59), in Fahrt
richtung (F) gesehen, im vorderen Bereich der Einzugs- und
Mähtrommel (1-8) vom Zahnfußkreis ihrer Mitnehmerzähne
(33) einen großen Abstand besitzt, der sich zum hinteren
Bereich der Einzugs- und Mähtrommel (1-8) auf die Höhe des
Zahnfußkreises verkleinert und im wesentlichen in
tangentialer Verlängerung zu diesem ausläuft.
16. Maschine nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Außenrand (60) der Abdeckplatte (57, 58)
in deren hinterem, der angrenzenden Querfördertrommel
(3, 4; 7, 8) zugewandtem Bereich über den äußeren Kopfkreis
der Mitnehmerzähne ihrer Einzugs- und Mähtrommel (2, 3; 6, 7)
hinausgeführt und an den äußeren Kopfkreis der Mitnehmer
zähne (33) der nach innen benachbarten Einzugs- und Mäh
trommel (3, 4; 7, 8) angenähert ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der hintere Bereich der Abdeckplatte (57, 58) gemeinsam mit
dem hinteren Ende des Trennkörpers (52) zwischen den
beiden jeweiligen Einzugs- und Mähtrommeln (2-4; 6-8) eine
vertikale Führungsnase zur Vereinigung der von den beiden
Einzugs- und Mähtrommeln (2-4; 6-8) jeweils geförderten
Erntegutströme bildet.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsnase mit einem an den Umfang (30) der nach
außen benachbarten Einzugs- und Mähtrommel (3, 2; 7, 6)
herangeführten Abstreifer (62) versehen ist.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß den Querfördertrommeln (25) jeweils
obere Abdeckplatten (64, 65) in ihrem an die Führungswand
(22) angrenzenden Bereich zugeordnet sind.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
von den beiden Abdeckplatten (64, 65) eine nach außen ge
legene erste Abdeckplatte (64) in Höhe der Abdeckplatte
(57, 58) der benachbarten Einzugs- und Mähtrommel (2, 3; 6, 7)
und unterhalb zumindest eines oberen Kranzes (37) von sie
übergreifenden Mitnehmerzähnen (26) der Querfördertrommel
(25) angeordnet ist, während eine nach innen, zum Häcksler
(11) hin gelegene zweite Abdeckplatte (65) in etwa an die
Oberseite der Querfördertrommel (25) heranreicht und
umfangsseitig als Abstreifer (66) ausgebildet ist.
21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen der der vertikalen
Längsmittelebene (9) der Maschine nächstgelegenen Quer
fördertrommel (4, 8) und den einen Einführungsspalt für den
Häcksler (11) definierenden Einschubwalzen (10) jeweils
eine einen vertikalen Abstand zwischen der Arbeitsebene
der Einzugs- und Mähtrommeln (1-8) und der Einführungs
spaltebene überbrückende Schrägfördertrommel (69) beid
seits der vertikalen Längsmittelebene (9) in einer An
ordnung und Ausgestaltung zur Übernahme des Ernteguts aus
dem jeweils an die Längsmittelebene (9) angrenzenden Aus
laufende des Förderkanals (21) und zu dessen Einspeisung
in den Einführungsspalt angeordnet ist.
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