DE19531057C1 - Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus einem Wertstoffgut - Google Patents

Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus einem Wertstoffgut

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DE19531057C1 DE1995131057 DE19531057A DE19531057C1 DE 19531057 C1 DE19531057 C1 DE 19531057C1 DE 1995131057 DE1995131057 DE 1995131057 DE 19531057 A DE19531057 A DE 19531057A DE 19531057 C1 DE19531057 C1 DE 19531057C1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus einem Wertstoffgut, insbesondere in Schnipsel-, Flocken- oder Granulatform gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In den letzten Jahren wird verstärkt versucht, Abfallstoffe, die früher verbrannt oder auf eine Deponie geschüttet wurden, in einem Recyclingprozeß aufzubereiten und zur Herstellung neuer Produkte zu verwenden. Derartige wiederverwertbare Stoffe werden als Wertstoffe bezeichnet. Die gesammelten und dem Recyclingprozeß zuzuführenden Wertstoffe liegen üblicherweise nicht in reiner Form vor, sondern sind mit Verunreinigungen versehen, die aus dem Wertstoffgut vor der Wiederverwendung ausgeschieden werden müssen. Hierfür sind entsprechend den einzelnen Stoffen eine Vielzahl von Trennverfahren bekannt. Erwähnt seien nur Schwimm-Sinkverfahren zum Trennen von Materialien unterschiedlichen spezifischen Gewichtes, Windsichtverfahren, Metallabscheideverfahren etc. Die meisten dieser Verfahren sind jedoch nicht oder zumindest nur ungenügend geeignet, wenn eines der zu trennenden Stoffe in Schnipsel- oder Flockenform vorliegt. Als Beispiel sei das Trennen von metallischen Verunreinigungen aus einem Folienschnipselgemisch genannt. Verpackungsfolien und dünnwandige Behälter machen den größten Teil der durch das in Deutschland eingeführte Duale System gesammelten und zurückgenommenen Recyclingprodukte aus. Diese gesammelten Produkte sind im allgemeinen sehr stark durch anhaftende Speisereste, Schmutz, Papieranklebungen, Aluminiumdeckel usw. verunreinigt. Weitere zusätzliche Verunreinigungen bestehen aus eisenhaltigen Metallen, z. B. Büroklammern, Clipsen, Verschlüssen usw. Aus Kostengründen sollte darauf verzichtet werden können, eine Vorseparation durch "nasse Verfahren" durchzuführen, d. h. die Materialien zu reinigen und eventuell durch ein Schwimm-Sinkverfahren grob zu trennen. In dem gesammelten Produkt aus Verpackungsfolien und dünnwandigen Behältern kann der Metallgehalt durchaus mehrere Prozent betragen. Die trockene Abtrennung von Metallteilchen aus dem Foliengemisch ist sehr schwer und zum Teil unmöglich. Stahlteilchen, wie z. B. Büroklammern, hängen häufig in Folienstücken fest und lassen sich somit nicht vollständig durch Magnete abtrennen, die oberhalb eines Förderbandes angeordnet sind, auf dem das gesammelte Gut zur Verwertung transportiert wird. Ferner sind unter den Verpackungsfolien auch viele Verbundfolien vorhanden, z. B. Folien, die mit extrem dünnen Aluminiumschichten von teilweise nur 5 bis 15 Mikrometern versehen sind. Derartige Folien finden zum Licht- oder Aromaschutz Verwendung. Eine Trennung durch ein Schwimm-Sinkverfahren ist nicht möglich, da durch die dünne Beschichtung das spezifische Gewicht nur unwesentlich erhöht wird. Selbst reine Aluminiumfolien lassen sich praktisch nicht wirtschaftlich abtrennen.
Derartige Metallverunreinigungen können aber auch nicht durch Verfahren ausgeschieden werden, die für granulatförmiges Schüttgut geeignet ist, z. B. durch Verfahren entsprechend der EP 0 202 356 A1. Bei diesem Verfahren wird das durch Metallteilchen verunreinigte Schüttgut aus einem Förderbehälter mit Saug- oder Druckluft durch eine Förderleitung transportiert, in der ein Metalldetektor vorgesehen ist, über den bei Erfassen von metallischen Verunreinigungen eine stromabwärts gelegene Sortierweiche angesteuert wird, durch die dann die detektierten Metallteilchen in einen Auffangbehälter ausgeschieden werden. Folien in Schnipselform aber auch Flocken oder ähnlich leichte Materialien bilden ein sehr luftiges Haufwerk mit einer sehr geringen Schüttdichte, das sich praktisch nicht, z. B. über Vibrationsförderer, vereinzeln läßt. Aufgrund der physikalischen Eigenschaften an der Oberfläche der Folienschnipsel kommt es zu sehr starken elektrostatischen Aufladungen. Dies führt zu einem unkontrollierten Verhalten, wie z. B. einem Klebenbleiben der Folienschnipsel, so daß die meisten bekannten Verfahren schon an diesem Problem scheitern.
Beim Verfahren entsprechend der genannten EP 0 202 356 A1 wird mit jedem metallhaltigen detektierten Teilchen eine gewisse, wenn auch kleine Menge des zu recycelnden Gutes abgeschieden. Dies würde bei der zum Teil recht hohen Kontamination der Folienschnipsel mit metallhaltigen Stücken zu einem untragbaren Verlust des zu recycelnden Wertstoffgutes führen. Auch würde durch die bei der Abscheidung auftretende Verwirbelung der Förderluft eine effektive Abscheidung verhindert.
Aus der DE 39 24 566 C2 ist eine ähnlich aufgebaute Vorrichtung zum Ausscheiden von Metallteilchen aus rieselfähigen Schüttgü­ tern bekannt, bei der die Metallteilchen mit Hilfe eines Me­ tallsensors erkannt und gemeinsam mit einer geringen Menge des schüttfähigen Wertstoffgutes ausgeschieden werden. Der Wir­ kungsgrad dieser Vorrichtung wird dadurch erhöht, daß der Me­ tallsensor in mehrere Untersensoren zerlegt wird, die jeweils für sich wesentlich empfindlicher arbeiten, als ein den gesam­ ten Förderstrom überwachender Sensor. Auch bei dieser Vorrich­ tung treten bei einem Gemisch aus Schnipseln oder Flocken mit metallischen Verunreinigungen die Probleme auf, die oben zu der EP 0 202 356 A1 erläutert wurden.
Aus der DE 44 15 959 A1 ist eine Vorrichtung zum Ausscheiden von metallischen Fremdteilen in einem Textilfaserstrom beschrieben, wobei der Faserstrom von einem Kondensor ausgebreitet und an einer Reihe von Metallsensoren vorbeigeführt wird. Zusätzlich können auch noch Farbsensoren vorgesehen werden. Wird ein Me­ tallteilchen detektiert, so wird mit Hilfe von gesteuerten Dü­ sen auf den Förderstrom in dem Bereich des Metallteilchens Druckluft geblasen, so daß das Metallteilchen mit einem gerin­ gen Anteil von Fasern aus dem Förderstrom umgelenkt und über eine Rutsche in einen Ausscheidebehälter gelangt. Ansonsten werden die Fasern mit Hilfe eines Sauggetriebes abgesaugt und gesammelt. Bei einem Gemisch aus Schnipseln oder Flocken mit einem Metallgranulat treten hierbei Probleme beim Transport vom Kondensor bis zu den Sensoren auf; für diesen Transport ist bei dieser bekannten Vorrichtung ein Fallschacht vorgesehen, in dem die einzelnen Komponenten auf einer Rutsche oder dergleichen nach unten auf eine Walze geführt werden. Bei Wertstoffen in Form von Flocken oder Schnipseln können diese sowohl im Schacht als auch auf der Walze haften bleiben. Hierdurch kann es zu Verklumpungen und zu einer nicht optimalen Trennung der Einzel­ komponenten kommen.
Auch elektrostatisch arbeitende Separatoren, z. B. Freifallscheider oder dergleichen, können häufig nicht angewendet werden, da die Oberflächen von z. B. Folienschnipseln aus reinem Polyäthylen bestehen, ebenso wie auch die des Aluminiumverbundmateriales. Eine Separation ist somit nicht möglich, auch wenn die Materialzufuhr zufriedenstellend gelöst werden könnte.
Ebenso ist eine Verwendung von sogenannten Wirbelstromscheidern für eine saubere Trennung von Folienschnipseln und Aluminium- oder Metallstücken nicht möglich, da die Folien entweder zu klein oder eine zu geringe Masse haben, um abgeschieden zu werden, oder auf dem Förderband des Wirbelstromscheiders kleben bleiben.
Die eben in Verbindung mit der Trennung von Metallteilchen oder Metallfolien von Kunststoffolienschnipseln erwähnten Probleme sind nicht auf diese Materialien und auf Recyclingprozesse beschränkt. Ähnliche Probleme treten etwa auf bei der Trennung von Styroporflocken nach unterschiedlichen Farben, bei der Trennung von Folien und Papieren, bei der Trennung von Rohbaumwollflocken von metallischen Verunreinigungen, bei der Abtrennung von Verunreinigungen aus Tabak, bei der Trennung oder Farbsortierung von flockigen oder ähnlich geformten Lebensmitteln, wie z. B. Trockenobst, Gemüsestreifen etc. Als Verunreinigungsdetektoren können in den angesprochenen Fällen z. B. auch optische Sensoren verwendet werden, mit denen eine Farbtrennung oder eine Trennung aufgrund unterschiedlicher optischer Eigenschaften, wie transparent­ nichttransparent, vorgenommen wird. Eine Farbtrennung ist z. B. denkbar, wenn die Qualität eines Lebensmittels, z. B. von Trockenobst, direkt mit einem Farbton korreliert, so daß etwa getrocknete Lebensmittel schlechter Qualität aus dem Förderstrom ausgeschieden werden können.
Die Probleme der meisten gerade angesprochenen Trennverfahren liegen häufig darin, daß die einzelnen Stoffe, seien es die Wertstoffe oder die Verunreinigungen nur schlecht rieselfähig sind, wie z. B. die erwähnten Kunststoffolienschnipsel. Diese Teilchen haben häufig in Folge eines vorangegangenes Zerkleinerungsvorganges keine glatten Kanten, sondern sind am Rand ausgefranst und können sich deshalb gegenseitig verhaken. Ebenso ist bei derartigen Gütern das Gewicht im Vergleich zur großen Oberfläche minimal, und häufig führen elektrostatische Aufladungen zu einem Anhaften dieser Stoffe aneinander oder an Teilen der Trennvorrichtung. Außerdem können die Rohre oder verwendeten Siebe, Trichter oder dergleichen leicht verstopfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus einem Wertstoffgut anzugeben, mit der eine Trennung von Materialien möglich ist, auch wenn diese schlecht rieselfähig sind und insbesondere in Schnipsel- oder Flockenform vorliegen.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß wird als Sortierweiche ein den Coanda-Effekt ausnutzendes Fluidicelement verwendet: Bei einem solchen Element tritt der das Wertstoffgut und die Verunreinigungen enthaltende Förderstrom in einen Einlaß ein und wird über eine Düse in eine Steuerkammer eingeblasen, von der in Strömungsrichtung zwei etwa V-förmig auseinander strebende Auslaßkanäle wegführen. Der aus der Düse des Einlasses austretende Freistrahl legt sich spontan oder aufgrund eines Steuersignales an die Außenwand einer der Auslässe an und kann dann mit Hilfe eines Steuersignals einer Steuereinrichtung, die nur sehr wenig Energie benötigt, von einem Auslaß in den anderen Auslaß und wieder zurück umgeschaltet werden. Die Umschaltung erfolgt in Abhängigkeit einer Detektorschaltung, mit der die abzuscheidenden Verunreinigungen detektiert werden. Diese Detektorschaltung kann z. B. einen Metalldetektor, einen optischen Detektor oder andere geeignete Detektoren enthalten.
Der wesentliche Vorteil einer derartigen Sortierweiche liegt darin, daß die Verunreinigungen nicht aus dem Förderstrom abgetrennt werden, sondern der Förderstrom kurzzeitig insgesamt umgelenkt wird. Etwaige, die Ausscheidung behindernde Verwirbelungen treten damit nicht auf. Fluidicelemente können sehr schnell, im Millisekundenbereich, geschaltet werden, so daß eine effektive Abscheidung der Verunreinigungen ohne allzu hohen Verlust des Wertstoffgutes möglich ist.
Bevorzugt ist das Fluidicelement ein monostabiles Fluidicelement, so daß bei nicht eingeschalteter Steuereinrichtung der Förderstrom stets durch den gleichen Auslaß strömt und nach Betätigen sowie anschließendem Ausschalten der Steuereinrichtung kurzfristig in den anderen Auslaß umgelenkt und dann automatisch wieder in den ersten Auslaß umschwenkt.
Der Förderstrom in dem Fluidicelement kann z. B. durch einen kurzen, quer zur Strömungsrichtung in der Steuerkammer auf den Fluidstrom auftreffenden Druckluft- Steuerstrahl umgelenkt werden. Für die hier in Rede stehenden relativ großen Dimensionen der Sortierweiche wird hierfür jedoch relativ hohe Energie benötigt. Ebenso ist eine Umlenkung durch mechanisch betätigte Störkörper, wie Spoiler, Stifte, Blenden oder dergleichen möglich.
Eine besonders vorteilhafte und nur geringe Energie benötigende Möglichkeit ist es jedoch, die Eintrittsöffnung bzw. den Eintrittsbereich in die beiden V-förmig auseinander strebenden Auslässe quer zur Strömungsrichtung des Förderstromes mechanisch zu verschieben. Am einfachsten erfolgt dieses dadurch, daß Teile der Außenwände der beiden Auslässe, bzw. ein diese Außenwandteile umfassendes Rohrelement quer zur Strömungsrichtung in zwei Endlagen verschwenkt werden, wobei in der einen Endlage die Außenwand des einen Auslasses in der Nähe des einen Randes des Förderstromes liegt, während die gegenüberliegende Außenwand des anderen Auslasses von dem Förderstrom entfernt liegt. In der anderen Endlage ist dies umgekehrt. Eine derartige Steuerung macht sich die Erkenntnis zunutze, daß in einem Fluidicelement der aus der Düse austretende Freistrahl, in diesem Fall der die Stoffe enthaltende Förderstrom sich an die Außenwand desjenigen Auslasses "ansaugt", die ihm am nächsten liegt. Das Wandteil wird z. B. pneumatisch oder elektromagnetisch in Abhängigkeit der Ausgangssignale der Detektorschaltung zum Detektieren der Verunreinigungen verschwenkt.
Wie oben angedeutet ist es wichtig, bei Gütern in Schnipsel- und Flockenform diese möglichst zu vereinzeln, damit keine Verklumpung mit ggf. einer Verstopfung der Förderleitung auftritt. Eine günstige Möglichkeit hierzu ist eine Kammer, in die das zu trennende Stoffgemisch in Einzelchargen kontinuierlich oder diskontinuierlich eingebracht wird, z. B. mit Hilfe einer Förderschnecke. Die Kammer wird von einer Fluidströmung durchsetzt, die in ihrer Stärke so eingestellt ist, daß die eingebrachten Teile des Stoffgemische im wesentlichen auseinandergeblasen und sozusagen schwebend in der Kammer gehalten werden.
Diese derart vereinzelten Teilchen des Stoffgemisches können dann über eine in die Kammer mündende Abzugsleitung mit Hilfe des Fördermediums abgezogen und in Richtung auf die Sortierweiche gefördert werden. Eine derartige Vereinzelungskammer ist nicht nur in Verbindung mit der als Fluidicelement ausgebildeten Sortierweiche einzusetzen, sondern ganz allgemein bei Trennverfahren dort, wo schlecht rieselfähige Stoffe zu vereinzeln sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausscheiden von metallischen Verunreinigungen aus Kunststoffolienschnipseln;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer in der Vorrichtung verwendeten als Fluidicelement ausgebildeten Sortierweiche;
Fig. 3 und 4 jeweils eine schematische Darstellung einer Vorrichtung mit mehreren parallel geschalteten Sortierweichen und einer Verteilereinrichtung;
Fig. 5 eine Einrichtung zum Vereinzeln des Gemisches aus metallischen Verunreinigungen und Folienschnipseln.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Vorratsbehälter bezeichnet, in dem ein Gemisch 2 aus Folienschnipseln 3 und metallischen Verunreinigungen 4 enthalten ist. Das Gemisch wird über eine Saugleitung 5 mit Hilfe eines Saug/Druckgebläses 6 angesaugt und über eine Förderleitung 7 in Richtung auf eine Sortierweiche 8 transportiert. In der Förderleitung 7 ist vor der Sortierweiche 8 eine Detektoreinrichtung aus einem Metalldetektor 9 und einer Auswerteschaltung 10 vorgesehen, wobei diese Detektoreinrichtung z. B. entsprechend dem deutschen Patent DE 39 24 566 C2 aufgebaut sein kann. Die Sortierweiche 8 weist als Hauptbestandteil ein Fluidicelement 20 auf, mit einem Einlaß 21, an den die Förderleitung 7 angeschlossen ist, einer Düse 22, die in eine Steuerkammer 23 mündet und mit zwei V-förmig auseinander strebenden, von der Steuerkammer wegführenden Auslässen 24 bzw. 25. Zum Umlenken des aus der Düse als Strahl austretenden Förderstromes ist eine Steuereinrichtung aus einem Steuerelement 26 und einer Ansteuerschaltung 27 für das Steuerelement 26 vorgesehen, wobei die Ansteuerschaltung 27 Signale von der Auswerteschaltung 10 der Detektoreinrichtung erhält. Die Sortierweiche 8 mit der Steuereinrichtung wird näher in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben.
Der Förderstrom in der Förderleitung 7 wird in den ersten Auslaß 24 geleitet, wenn der Förderstrom nur Wertstoffgut, in diesem Falle Kunststoffolienschnipsel enthält. Enthält der Förderstrom noch metallische Verunreinigungen, so wird der Förderstrom in den zweiten Auslaß 25 geleitet.
Mit dem ersten Auslaß 24 ist eine Förderleitung 31 verbunden, die zu einem Abscheider 32 führt, in dem die Folienschnipsel 3 aus dem Luftstrom abgeschieden und in einem Auffangbehälter 33 gesammelt werden.
Mit dem zweiten Auslaß 25 ist eine Förderleitung 34 verbunden, die zu einem zweiten Abscheider 35 führt, in der das verunreinigte Mischgut aus dem Luftstrom abgeschieden und in einem Auffangbehälter 36 gesammelt wird; dieses gesammelte Produkt ist mit 3, 4 bezeichnet.
In Fig. 2 ist die Sortierweiche 8 mit dem Fluidicelement 20 und der Detektoreinrichtung näher dargestellt. Das Steuerelement 26 des Fluidicelementes 20 besteht aus zwei miteinander gekoppelten Seitenwandteilen 41 und 42, wobei das Seitenwandteil 41 die Außenwand des ersten Auslasses 24 und das Seitenwandteil 42 die Außenwand des zweiten Auslasses 25 bildet. Die Seitenwandteile 41 und 42 können um zur Zeichenebene senkrechte Achsen 43 und 44 mit Hilfe der Ansteuerschaltung 27 verschwenkt werden, wobei die Ansteuerschaltung 27 in diesem Fall aus einer gesteuerten Druckluftquelle 45 und einem Druckluftzylinder 46 mit einer Kolbenstange 47 besteht, die an einer Öse 48 des Seitenwandteiles 42 angelenkt ist. Die Kopplung zwischen den beiden Seitenwandteilen 41 und 42 ist in dieser Figur nicht dargestellt. Ebenso sind nicht dargestellt die ebene Bodenplatte und ebene Deckplatte des Fluidicelementes 20. Durch diese Konstruktion sind die Querschnitte der einzelnen Kanäle in dem Fluidicelement 20 im wesentlich rechteckig. Zweckmäßigerweise ist dann auch der Querschnitt der angeschlossenen Förderleitung 7 und der von der Sortierweiche wegführende Leitungen 31 und 34 rechteckig.
In Fig. 2 sind noch zwei Steuerkanäle 48 und 49 gezeigt, die quer zum Förderstrom in die Steuerkammer 23 münden und über die, falls gewünscht, Fluidsteuersignale zum Umschalten des Förderstromes geleitet werden können, wie oben erwähnt. Wenn eine mechanische Umschaltung des Förderstromes, wie bei dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel gewählt wird, müssen diese Steuerkanäle nicht vorhanden sein, sind jedoch vorteilhaft: Sie dienen dazu, daß Luft auf der Unterdruckseite des Freistrahles angesaugt wird, so daß der Freistrahl sich besser an der Wand eines Auslasses anlegt. Für den gleichen Zweck können noch stromabwärts in den Auslässen Hilfsöffnungen 50, 51 vorgesehen werden, die mit der Atmosphäre kommunizieren.
In Fig. 2 ist das Steuerelement in einer Stellung gehalten, bei der die Innenkante des Außenwandteiles 41 etwa fluchtend mit dem in der Figur linken Rand der Düse 22 gelegen ist. Der aus der Düse 22 austretende Förderstrom wird sich daher nach kurzer Zeit an die Außenwand des ersten Auslasses 24 anlegen, so daß das mitgeförderte Material über die Leitung 31 in den Abscheider 32 gelangt.
Es sei nun angenommen, daß ein oben in Fig. 2 dargestelltes Metallteilchen 4 in dem Förderstrom enthalten ist. Der Metalldetektor 9 besteht beispielsweise aus zwei die Förderleitung 4 umfassenden Hochfrequenzspulen 9-1 und 9-2, die in einem bestimmten Abstand L voneinander angeordnet sind. Durchfliegt das Metallteilchen die erste Spule 9-1, so wird in der Auswerteschaltung ein erster Impuls registriert, durchfliegt das Metallteilchen die zweite Spule 9-2, so wird ein zweiter Impuls registriert. Aus dem zeitlichen Abstand dieser beiden Impulse wird in der Auswerteschaltung die Geschwindigkeit des Metallteilchens in Strömungsrichtung ermittelt. Wenn sich das Metallteilchen nach dieser Berechnung kurz vor dem Steuerelement 26 befindet, wird mit Hilfe des Arbeitszylinders 46 das Steuerelement 26 in Fig. 2 nach links geschoben, so daß das Seitenwandteil 41 von dem Außenrand des Förderstromes abgerückt und das Seitenwandteil 42 in die Nähe des gegenüberliegenden Randes des Förderstromes geschoben wird. Als Folge davon wird sich der Förderstrom spontan an die Außenwand des zweiten Auslasses 25 einlegen, so daß der Förderstrom mit dem Metallteilchen 4 in den zweiten Abscheider 35 geleitet wird. Unmittelbar nach dem nach der Berechnung das Metallteilchen 4 die Eingangsöffnung des Steuerelementes 26 passiert hat, wird das Steuerelement 26 durch den Arbeitszylinder wieder in die in Fig. 2 gezeigte Ausgangsstellung geschoben, so daß sich der Förderstrom spontan wieder an die Außenwand des ersten Auslasses 24 anlegt.
Kurz vor der Düse 22 des Fluidicelementes kann in den Einlaß 21 noch ein hier nur angedeuteter Drucksensor 52 vorgesehen werden, der mit einer nicht dargestellten Alarm- Schaltung verbunden ist. Falls die Düse 22 durch Material verstopft sein sollte, steigt der Druck in dem Einlaß 21 an, wobei dann ein Alarm ausgelöst wird. Dies bedeutet, daß die Anlage gereinigt werden muß. Hierzu kann z. B. der in der Figur nicht dargestellte obere Deckel des Fluidicelementes abgehoben werden.
Um die Effektivität der beschriebenen Vorrichtung zu erhöhen, ist es zweckmäßig, gemäß Fig. 3 mehrere Sortierweichen 8 parallel zu schalten. Der Förderstrom in der Förderleitung 7 wird hierzu in einer Verteileranordnung 53 in ebenso viele Wege aufgeteilt, wobei dann jeder Teilstrom einer Sortierweiche zugeführt wird. Jeder Sortierweiche ist wiederum ein Metalldetektor 9 mit entsprechender Auswerteschaltung zugeordnet. Die jeweils ersten Auslässe der Sortierweichen und die zweiten Auslässe werden jeweils zusammengeführt und einem Abscheider 32 bzw. einem Abscheider 35 zugeführt.
In Fig. 4 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, die Effektivität der Vorrichtung zu erhöhen. Hierzu wird der über die Förderleitung 7 ankommende Förderstrom über ein konisches Anschlußstück 54 aufgefächert und in einen breiten und flachen Verteiler 55 geleitet, der an seinem stromabwärtigen Ende zu einem Düsenschlitz 22′ geformt ist. Über die Breite des Verteilers 55 sind mehrere Metallsensoren 9′-1, 9′-2, . . . 9′-N angeordnet, die im wesentlichen gleichmäßig die gesamte Breite des Verteilers 55 abdecken. Der Düsenschlitz 22′ des Verteilers ist Eingang zu einer Sortierweiche 8′, die als monostabiles Fluidicelement 20′ mit einer sich an den Düsenschlitz 22′ anschließenden schlitzförmigen Steuerkammer 23′ ausgebildet ist. Die Auslässe 24′ und 25′ sind im Querschnitt ebenfalls schlitzförmig. An die Auslässe ist jeweils ein konisch sich verjüngendes Anschlußteil 56 angeschlossen (hier nur für den Auslaß 25′ gezeigt), welches mit den zu den Abscheidern führenden Leitungen verbunden wird. Über die gesamte Breite des Fluidicelementes sind im Anschluß an die Steuerkammer 23′ in diesem Falle vertikal arbeitende Steuerelemente 26′-1, 26′-2, . . ., 26′-N vorgesehen, die ähnlich aufgebaut sind, wie die in Fig. 2 gezeigten Steuerelemente 26. Für einige dieser Steuerelemente ist schematisch noch der zugeordnete Arbeitszylinder 46 dargestellt. Die Steuerelemente 26′ schließen quer zur Strömungsrichtung unmittelbar aneinander an, so daß die gesamte Einlaßbreite des Fluidicelementes von diesen Steuerelementen überdeckt ist.
Solange kein Metallteilchen detektiert wird, strömt der Förderstrom durch den in diesem falle leicht nach unten führenden schlitzförmigen Auslaß 24′ und wird in einem nicht gezeigten Abscheider gesammelt. Wird mit einem der Detektoren 9′ ein Metallteilchen detektiert, so wird das in Strömungsrichtung liegende Steuerelement 26′ betätigt, so daß der das Metallteilchen enthaltende Teilstrom in den schlitzförmigen Auslaß 25′ umgelenkt und somit aus dem Wertstoff ausgeschieden wird. Auch bei diesem schlitzförmigen Fluidicelement können noch Kanäle 48′, 49′ bzw. Öffnungen vorgesehen sein, die mit der Atmosphäre kommunizieren, damit sich der schlitzförmige Freistrahl besser an die jeweilige Außenwand der Auslässe anlegt.
Wie in der Fig. 4 angedeutet, sind die Metalldetektoren hier Flachspulen, wobei hier nur jeweils eine Spule für eine bestimmte Breite des Verteilers 55 vorgesehen ist. Mit einer solchen Einzel-Detektoranordnung kann natürlich die Geschwindigkeit der detektierten Metallteilchen nicht ermittelt werden, so daß eine Zeitsteuerung der Sortierweichen, wie zu Fig. 2 beschrieben, nicht möglich ist. Wird eine solche Zeitsteuerung gewünscht, so müssen entsprechend andere Detektoranordnungen vorgesehen werden.
In Fig. 5 ist ein Behälter 61 zur Vereinzelung des Stoffgemisches aus Kunststoffschnipseln und Metallteilchen dargestellt. Der Behälter 61 weist eine Kammer 62 auf, die an ihrem unteren Ende einen Einlauftrichter 63 aufweist, in den eine Druckluftleitung 64 am unteren Ende mündet. An der Mündung ist ein Sieb 65 vorgesehen. An die Druckluftleitung 64 ist ein Druckluftgebläse 66 angeschlossen. Ah der Decke des Behälters 61 ist ein Abluftkanal 67 vorgesehen, der mit einem Sieb 68 abgedeckt ist. Der Behälter wird bei eingeschaltetem Gebläse 66 somit von unten nach oben durchblasen, was schematisch durch den Pfeil angedeutet ist.
Im oberen Bereich des Behälters 61 mündet in diesen eine Zuführvorrichtung, in diesen Falle eine Förderschnecke 71, mit der aus einem hier nicht gezeigten Vorratsbehälter das Stoffgemisch aus Folienschnipseln und metallischen Verunreinigungen dem Behälter kontinuierlich zugeführt wird. Aus der Öffnung der Förderschnecke fallen die Folienschnipsel und die metallischen Verunreinigungen frei in den Behälter, werden dort durch den Druckluftstrom 69 verwirbelt und damit vereinzelt und quasi durch entsprechende Einstellung der Stärke des Druckluftstromes und dessen Auffächerung in Schwebe gehalten. Die einzelnen Teile des Stoffgemisches können dann über eine Abzugsleitung 72 aus der Kammer 62 des Vereinzelungsbehälters 61 mehr oder minder einzeln abgesaugt werden. Die Abzugsleitung 72 führt dann wie die oben geschilderte Förderleitung 7 zu den einzelnen Sortierweichen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen aus einem Wertstoffgut, das insbesondere in Schnipsel-, Flocken- oder Granulatform vorliegt, wobei die Mischung aus Wertstoffgut und Verunreinigungen mit Hilfe eines strömenden Fördermediums, insbesondere Saug- oder Druckluft, in einem Förderstrom von einem Vorratsbehälter über eine Sortierweiche in Abhängigkeit der Signale eines die Verunreinigungen erfassenden Detektors zu entsprechenden Auffangbehältern für Wertstoff bzw. Verunreinigungen geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierweiche (8) ein den Coanda-Effekt ausnützendes Fluidicelement (20) aufweist, mit einem Einlaß (21), in den der Förderstrom aus Wertstoffgut (3) und Verunreinigungen (4) einströmt, und mit zwei anschließenden etwa V-förmig auseinander strebenden Auslässen (24, 25) sowie mit einer von den Verunreinigungsdetektor (9, 10) angesteuerten Steuereinrichtung (26, 27), um den Förderstrom in den einen oder anderen Auslaß zu lenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidicelement (20) ein monostabiles Element ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (26, 27) ein stromabwärts von dem Einlaß (21) gelegenes mechanisch betätigbares Steuerelement (26) aufweist, das quer zur Strömungsrichtung des Förderstromes verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisch betätigbare Steuerelement einen Teil der jeweiligen Außenwand (41, 42) der beiden Auslässe (24, 25) bildet, wobei diese Wandteile (41, 42) miteinander gekoppelt um Schwenkachsen (43, 44) quer zum Förderstrom zwischen zwei Endlagen verschwenkbar sind, derart, daß in der einen Endlage das eine Wandteil etwa an einem Außenrand des in das Fluidicelement aus dem Einlaß 21 strömenden Förderstromes anliegt, während das gegenüberliegende Wandteil (42) entfernt von dem gegenüberliegenden Rand des Förderstromes gelegen ist, und daß in der anderen Endlage das erste Wandteil von dem Außenrand des Förderstromes entfernt und das bisher entfernt gelegene Wandteil in die Nähe des Außenrandes des Förderstromes gebracht wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sortierweichen (8) parallel zueinander geschaltet sind und daß eine Verteilerschaltung (51) vorgesehen ist, in der der Förderstrom auf mehrere Teilströme aufgeteilt und jeder Teilstrom einer mit einer Detektoreinrichtung (9, 10) versehenen Sortierweiche (8) zugeführt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluidicelement (20′) einen Strömungsquerschnitt mit einer Breite aufweist, die nach Art eines Schlitzes wesentlich größer als die Höhe ist, so daß sich ein Düsenschlitz (22′) und schlitzförmige Auslässe (24′, 25′) ergeben, daß stromaufwärts von dem Düsenschlitz (22′) mehrere, insgesamt im wesentlichen die gesamte Breite des Fluidicelementes (20) überdeckende Sensoren (9′-1, 9′-2, . . ., 9′-N) vorsehen sind, und daß stromabwärts von diesen Detektoren jenseits des Düsenschlitzes (22′) Steuerelemente (26′-1, 26′-2, . . ., 26′-N) angeordnet sind, die ebenfalls im wesentlichen die gesamte Breite des Fluidicelementes (20′) überdecken und jeweils einem Detektor zugeordnet sind, so daß aus dem das Fluidicelement durchfließenden Förderstrom jeweils ein Teilstrom in einen der beiden Auslässe (24′, 25′) umgeschaltet werden kann.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zum Vereinzeln des Gemisches aus Wertstoffgut und Verunreinigungen vor der Sortierweiche ein Vereinzelungsbehälter (61) mit einer Kammer (62) vorgesehen ist, die von einem Druckluftstrom (69) durchströmt wird, und daß eine Fördereinrichtung (71) vorgesehen ist, über die die zu vereinzelnden Stoffe in Einzelchargen, kontinu­ ierlich oder diskontinuierlich, eingebracht werden, und daß die durch den Luftstrom in der Kammer (62) vereinzelten und im wesentlichen in Schwebe gehaltenen Einzelteilchen über eine Abzugsleitung (72) aus der Kammer abziehbar sind.
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