DE19528282A1 - Verfahren zum Bestücken eines Mehrspindelschraubers mit Schrauben - Google Patents

Verfahren zum Bestücken eines Mehrspindelschraubers mit Schrauben

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestücken eines Mehrspindelschraubers mit Schrauben, wobei die als Schüttgut angelieferten Schrauben ausgerichtet, einem Ver­ einzelner zugeführt und über Fördermittel in Halterungen der Schraubenspindeln des Mehrspindelschraubers eingebracht werden.
Bei einem derartigen allgemein bekannten Verfahren werden mehrere Schrauben gleichzeitig automatisch in ein Werkstück eingeschraubt. Die als Schüttgut angeliefer­ ten Schrauben werden z. B. mit Hilfe eines Schwingtopfes oder Stufenförderers ausge­ richtet und nach der Vereinzelung mit hohem mechanischem Aufwand in so viele Transportschläuche verteilt, wie Aufnahmepositionen in einer Ladeplatte vorhanden sind. Die Aufnahmepositionen in der Ladeplatte entsprechen der Schraubenanordnung und diese ist identisch mit dem Schraubbild auf dem Werkstück. Mit einem Druckluftstoß werden die Schrauben durch die Schläuche befördert.
Federnde Klemmstücke oder Magnete halten die Schrauben auf der Ladeplatte fest. Mit mechanisch aufwendigen Hilfsvorrichtungen wird die Ladeplatte unter die Schraub­ köpfe bewegt und die Schrauben werden in die Schrauberaufnahme der Schraubspin­ deln gedrückt.
Es stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das durch Reduzierung der Funktionselemente einfach und weniger störanfällig wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Mündung eines einzi­ gen vom Vereinzelner ausgehenden Transportschlauches von einem Greifer eines Ro­ boters gehalten wird, daß durch Verfahrbewegungen des Roboters die Mündung des Transportschlauches nacheinander in eine Übergabeposition zu den Halterungen der Schraubspindeln gebracht wird und daß jeweils eine durch den Transportschlauch her­ angeführte Schraube in die Halterung einer Schraubspindel eingebracht wird.
Dieses Verfahren kommt mit einem einzigen Transportschlauch aus. Durch die unmit­ telbare Anbindung der Mündung des Transportschlauches an einen Robotergreifer wird neben der aufwendigen Vereinzelung und Verteilung der Schrauben eine Ladeplatte mit ihren umfangreichen Hilfseinrichtungen eingespart.
Eine andere Lösung sieht vor, daß eine mit mehreren Aufnahmepositionen für Schrau­ ben versehene Ladeplatte von einem Roboter gehalten und verfahren wird, daß die Aufnahmepositionen nacheinander unter einer Mündung eines mit dem Vereinzelner verbundenen Transportschlauchs in Position gebracht und mit einer Schraube bestückt werden, und daß die auf der Ladeplatte angeordneten Schrauben durch Verfahrbewe­ gungen des Roboters in die Halterungen der Schraubspindeln eingesetzt werden.
Auch diese Lösung kommt mit einem einzigen Transportschlauch aus und erspart eine aufwendige Vereinzelung der Schrauben. Auch die störanfällige Verteilung zu jeder Aufnahmeposition der Ladeplatte entfällt.
Anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen der Fig. 1 und 2 werden die er­ findungsgemäßen Verfahren beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 die schematische Anordnung einer Bestückungsanlage und
Fig. 2 eine anders aufgebaute Bestückungsanlage.
Aus der Fig. 1 ist ein Stufenförderer 1 ersichtlich, in dem die als Schüttung angeliefer­ ten Schrauben ausgerichtet und dem Vereinzelner 2 zugeführt werden. Vom Vereinzel­ ner führt ein einziger Transportschlauch 3 weg und ist im Bereich seiner Mündung 4 von einem Greifer 5 eines Roboters 6 so gehalten, daß die Mündungsöffnung frei zu­ gänglich ist. Da nur ein einziger Transportschlauch 3 erforderlich ist, kommt man mit einfachen Vereinzelungs- und Verteilungseinrichtungen aus. Ein Gestell 7 trägt ein Transportsystem 8, auf dem ein Werkstück 9 angeordnet ist. In das Werkstück 9 sind mehrere Schrauben gleichzeitig einzuschrauben. Hierzu dient ein Mehrspindelschrau­ ber 10, der am Gestell 7 befestigt ist und über ein nicht näher definiertes Schlittensy­ stem 11 relativ zum Werkstück bewegt werden kann. Um mit einem einzigen Transport­ schlauch auszukommen, wird der Roboter 6 eingesetzt. Der im Bereich der Mündung 4 anpackende Greifer 5 bringt auf Grund einer Roboterbewegung die Mündung derart in Position zu einer Halterung 12 einer Schraubspindel 13, daß ein unter einem Luftstoß im Transportschlauch 3 herangeführte Schraube 17 nach dem Verlassen der Mündung von der Halterung 12 aufgenommen wird. Die Bestückung der Schraubspindeln wird auf diese Weise fortgeführt, bis alle Schraubspindeln bestückt sind.
Nach der Fig. 2 führt vom Vereinzelner 2 ein einzelner Transportschlauch 3a weg, des­ sen Mündung 4a in einem Halteelement 16 derart festgelegt ist, daß die Mündungsöff­ nung zu einer Ladeplatte 14 hin gerichtet ist. Das Halteelement 16 ist an einem Gestell 7a befestigt, das neben einem Transportsystem 8a angeordnet ist und einen Mehr­ spindelschrauber 10a trägt. Mit dem Mehrspindelschrauber ist eine Vielzahl von Schrauben in ein auf dem Transportsystem angeordnetes und erforderlichenfalls in Pfeilrichtung 18 vom Transportsystem 8a abhebbar sowie wieder aufsetzbares Werk­ stück 9a einzuschrauben. Ein Greifer 5a eines Roboters 6a trägt die Ladeplatte 14. Mit Hilfe des Roboters wird die Ladeplatte so verfahren, daß in der Ladeplatte vorgese­ hene Aufnahmepositionen 15 für die Schrauben der Reihe nach unterhalb der Mün­ dungsöffnung des Transportschlauches angeordnet sind. Eine mit einem Luftstoß im Transportschlauch 3a herangeführte Schraube 17 wird in einer Aufnahmeposition ein­ gesetzt, bevor die nächste Aufnahmeposition durch eine Verfahrbewegung des Roboters erreicht wird. Nachdem alle Aufnahmepositionen der Ladeplatte besetzt sind, wird die Ladeplatte in ihrer Position verfahren, wobei die Halterung 12a der Schraub­ spindel 13a und die Aufnahmepositionen 15 auf einer Fluchtlinie liegen. Mit einer Ver­ tikalbewegung des Roboters werden die Schrauben in die Halterungen eingesetzt. Die Lage der Schraube 17, die sie innerhalb des Schlauches 3 einnimmt, ist außerhalb des Schlauches symbolisiert.

Claims (2)

1. Verfahren zum Bestücken eines Mehrspindelschraubers mit Schrauben, wobei die als Schüttgut angelieferten Schrauben ausgerichtet, einem Vereinzelner zugeführt und über Fördermittel in Halterungen der Schraubspindeln eingebracht werden, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • a. die Mündung eines einzigen, vom Vereinzelner (2) ausgehenden Transportschlau­ ches (3) von einem Greifer (5) eines Roboters (6) gehalten wird,
  • b. durch Verfahrbewegung des Roboters die Mündung des Transportschlauches nacheinander in eine Übergabeposition zu den Halterungen (12) der Schraubspin­ deln (13) gebracht wird,
  • c. jeweils eine durch den Transportschlauch (3) herangeführte Schraube (17) in die Halterung einer Schraubspindel eingebracht wird.
2. Verfahren zum Bestücken eines Mehrspindelschraubers mit Schrauben, wo­ bei die als Schüttgut angelieferten Schrauben ausgerichtet, einem Vereinzelner zuge­ führt und über Fördermittel in Halterungen der Schraubspindeln eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • d. einen mit mehreren Aufnahmepositionen für Schrauben versehene Ladeplatte (14) von einem Greifer (5a) eines Roboters (6a) gehalten und verfahren wird,
  • e. die Aufnahmepositionen nacheinander unter einer Mündung eines mit dem Verein­ zelner (2) verbundenen Transportschlauches (3a) in Position gebracht und mit ei­ ner Schraube bestückt werden
  • f. die auf der Ladeplatte (14) angeordneten Schrauben durch Verfahrbewegungen des Roboters in die Halterungen der Schraubspindeln eingesetzt werden.
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