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Die
Erfindung betrifft die Entwicklung eines Erkennungssystems für bewegliche
Objekte (MOIS), mit einem Hostcomputer, einer Steuerung, einer Abfrageeinrichtung
und einem Sendeempfänger,
der an einem beweglichen Objekt angebracht ist, das in einem erweiterten
Sendebereich Daten in den Sendeempfänger schreiben oder solche
aus diesem lesen kann. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine
Verbesserung hinsichtlich der Analyse eines Eigenresonanzsignals
vom Sendeempfänger
im Fall einer nahen Kommunikation zwischen der Abfrageeinrichtung
und dem Sendeempfänger,
und die Verwendung eines Testschreib-Verarbeitungsvorgangs vor dem
tatsächlichen
Einschreiben in den Sendeempfänger
sowie eine Vorrichtung, die den Spannungspegel des Sendeempfängers für zuverlässige Lese-
und Schreibprozesse durch das MOIS in diesem Bereich überwacht.
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Auf
verschiedenen Gebieten wird von der Industrie und von Verwaltungseinrichtungen
eine Anzahl von MOIS-Vorrichtungen verwendet. Zum Beispiel wird
ein MOIS bei Fertigungslinien verwendet. In diesem Fall sendet eine
Abfrageeinrichtung einen Schreibbefehl einschließlich eines Datums, einer Produktnummer
und dergleichen als Sendesignal. Dann wird das Signal von einem
Sendeempfänger
empfangen, der an einem Produkt, z. B. einem PC, angebracht ist,
das sich auf einem Band der Fertigungslinie bewegt. Abhängig vom Befehl
werden die Daten in einen Speicher des Sendeempfängers eingespeichert. Dann
werden die Daten durch eine Protokollanalyseeinheit des Sendeempfängers aus
dem Speicher ausgelesen und an die Abfrageeinrichtung gesendet,
um die Herstellung des Produkts zu steuern, wozu Fehlersuche-, Verpackungs-
und Versandprozesse gehören.
Eine ähnliche
Technologie bei MOIS-Vorrichtungen wird für Antidiebstahl-Systeme für Kraftfahrzeuge
verwendet. Bei diesen Systemen sendet ein in einen Autoschlüssel eingebaute
Sendeempfänger
ein Signal mit speziellen Codes an eine Abfrageeinrichtung in einem
Sicherheitssystem in einem Kraftfahrzeug. Wenn ein Autodieb die
Tür eines
Autos ohne Schlüssel öffnet, sperrt
das System die Zündung,
deaktiviert die Kraftstoffeinspritzung und entschärft die
Motorelektronik. Ferner wird die Technologie sogar für Schweine
verwendet, in die ein Sendeempfänger
implantiert ist, um ihren medizinischen Werdegang sowie das Verkaufs-
und Schlachtgewicht aufzuzeichnen.
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Der
in den japanischen Patentveröffentlichungen
(KOKA) 1-290336
und 1-290337 offenbarte Stand der Technik beschreibt derartige MOIS-Vorrichtungen,
wie sie vorstehend angegeben sind, wobei die Kommunikation zwischen
einer mit der Steuerung und dem Hostcomputer verbundenen Abfrageeinrichtung
und einem mit einigem Abstand von der Abfrageeinrichtung angeordneten
Sendeempfänger
herausgestellt wird.
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Die
Druckschrift
US 5,144,314
A offenbart ein Erkennungssystem für bewegliche Objekte, das mit
der vorliegenden Erfindung die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch
1 gemeinsam hat. Die Druckschrift
EP 0346922 A beschreibt ein Datenübertragungssystem,
in dem ASK-Modulation verwendet wird.
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Bekannte
MOIS-Vorrichtungen verfügen über eine
Abfrageeinrichtung, die eine Trägerwelle
mit einem Tastverhältnis
von 70 für
den logischen Wert "1" und von 30 % für den logischen
Wert "0" sendet. Häufig dominiert
einer der logischen Werte über
den anderen, was instabile Sendeleistung hervorruft; daher wird
zum Erzielen stabiler Leistung ein mit dem Manchestercode codiertes
Signal verwendet.
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Jedoch
erzeugen diese Vorrichtungen wegen der Manchestercodierung nur 50
% Sendeleistung pro Zeiteinheit. Wenn eine Erweiterung des Sendebereichs
erwünscht
ist, ist es mit Vorrichtungen, die mit dem Manchestercode codieren,
extrem schwierig, eine Erweiterung zu ermöglichen. Außerdem sind die Vorrichtungen
auf in einem Resonanzkreis erzeugte Störsignale empfindlich, da sie
zu einer Verhältnisdifferenz
von nur 40 (70 % – 30%)
führen.
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Wenn
der Schreibmodus von Vorrichtungen mit dem Manchestercode betrachtet
wird, ist eine in der Abfrageeinrichtung erzeugte Trägerwelle
impulslängenmoduliert,
und die Welle ist mit Amplitudenumtastung (ASK = Amplitude Shift
Keying) moduliert. Das sich ergebende Signal wird an den Sendeempfänger gesendet. Der
Sendeempfänger
verfügt über ein
mit einer Antennenspule ausgerüsteten
Resonanzkreis. Nachdem das Signal durch die Abfrageeinrichtung gesendet
wurde, wird eine im Resonanzkreis erzeugte induktive Spannung als
Spannungsquelleneinheit für
den Sendeempfänger
verwendet. Die Spannungsquelleneinheit verfügt über einen Glättungskondensator,
und der Strom in der Einheit wird gleichgerichtet. Die Welle wird
demoduliert und an eine Protokollanalyseeinheit gesendet. Diese
Einheit übersetzt
das Signal der Welle in einen Schreibbefehl und schreibt Daten abhängig vom
Befehl in den Speicher.
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Dennoch
ist es erforderlich, für
den Schreibvorgang einen Spannungserhöher zu verwenden, wobei mehr
Elektrizität
als bei einem Lesevorgang verbraucht wird. Wenn der Sendeempfänger weit
beabstandet ist, nimmt die Spannung in der Spannungsquelle desselben
häufig,
wegen unzureichender Sendeleistung, unter die erforderliche Schreibspannung
ab, was dazu führt,
daß Da ten,
die in den Speicher geschrieben werden sollen, gelöscht werden.
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Wenn
der Lesemodus bei Vorrichtungen mit dem Manchestercode betrachtet
wird, sendet die Abfrageeinrichtung einen Lesebefehl an den Sendeempfänger. Die
in den Sendeempfänger
eingeschriebenen Daten werden abhängig vom Befehl durch die Protokollanalyseeinheit
gelesen. Auf Grundlage der Daten wird in jeder Nullperiode eines
Bezugssignals im Resonanzkreis des Sendeempfängers das Fehlen oder Vorliegen einer
resonanten Restschwingung hervorgerufen. Das sich ergebende Signal
wird als Eigenresonanzsignal an die Abfrageeinrichtung zurückgesendet.
Das Eigenresonanzsignal wird durch einen Resonanzkreis in der Abfrageeinrichtung
empfangen, wo die Vorhanden- und Fehl-Zeitsignale wiedergabegetreu wiederhergestellt werden.
Dann wird dieses Signal ASK-demoduliert, und das demodulierte Signal
wird weiter umgesetzt, um die Daten zu interpretieren.
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Wenn
die Differenz zwischen den Verhältnissen
erhöht
wird, um bei Manchestercodierung eine größere Übertragungsleistung zu erzielen,
sind resonante Restschwingungen immer in den Nullperioden vorhanden. So
ist es selbst dann, wenn eine Erweiterung des Übertragungsbereichs bei Manchestercodierung
möglich
wäre, extrem
schwierig, zu erfassen, welcher logische Wert in jeder Nullperiode
des Eigenresonanzsignals zugeordnet ist. Darüber hinaus liest der Sendeempfänger, nachdem
ein Schreibvorgang wegen unzureichender Spannung fehlgeschlagen
ist, fehlerhafte Daten auf einen von der Abfrageeinrichtung gesendeten
Lesebefehl.
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Daher
besteht starker Bedarf nach einer MOIS-Vorrichtung mit mehr Übertragungsleistung,
um Schreib- und Lesevorgänge
von Daten hinsichtlich eines Speichers mit weniger Fehlern auszuführen, um
resonante Restschwingungen in einem Eigenresonanzsignal deutlich
zu erkennen und um den Übertragungsbereich
zu erweitern.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht in der Erweiterung des Übertragungsbereichs,
eines MOIS.
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Gelöst wird
die Aufgabe durch die vorliegende Erfindung, die durch die Merkmale
des Anspruchs 1 definiert ist.
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Ein
Hauptmerkmal der Erfindung beruht auf einem Codierschema, bei dem
ein Übertragungswirkungsgrad
von 75 möglich
ist. Beim Ermöglichen
dieses Wirkungsgrads verwendet die Erfindung eine neue Umsetzung
(oder Codierung) von Sendedaten, ausgedrückt mit zwei logischen Pegeln "H" (HOCH) und "L" (NIEDRIG)
in ein codiertes Signal hinsichtlich einer Reihe binärer Ziffern "1" und "0".
Bei dieser Umsetzung werden die logischen Pegel "H" und "L" als Elemente der Sendedaten explizit
in verschiedene Binärreihen
mit vier Ziffern umgesetzt, die nur drei Werte "1" und "0" enthalten. So ermöglicht es die Verwendung der
Binärreihe
mit vier Ziffern, einen Übertragungswirkungsgrad
von 75 % zu erzielen. Die Reihenfolgen dieser Binärreihen
mit vier Ziffern sind bei der Erfindung entscheidend. Ein erfindungsgemäßes Codiersystem
verwendet drei verschiedene Informationen: eine "1",
drei Werte "1" und fünf Werte "1", die Anzahl von Werten "1" zwischen zwei Werten "0" im codierten Signal. Die Reihen müssen mit "1" beginnen oder enden, um Folgen "00", die außerhalb
des Systems liegen, aus allen möglichen
Kombinationen dieser Binärreihen
mit vier Ziffern zu beseitigen.
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Die
Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, schafft demgemäß ein Hochleistungs(HP
= High Power)-MOIS, wobei das Hochleistungs-Codiersystem eine mit
einem Hostcomputer verbundene Steuerung, eine mit der Steuerung
verbundene Abfrageeinrichtung und einen von den beiden getrennten
Sendeempfängern
aufweist. Die Abfrageeinrichtung verfügt über Sende- und Empfangsspulen,
wohingegen der Sendeempfänger über eine
Sende/Empfangs-Spule verfügt.
Es erfolgt Kommunikation zwischen der Abfrageeinrichtung und dem
Sendeempfänger,
bei der eine Hochfrequenz(HF)-Welle, die die Sendedaten spezifiziert,
von der Sendespule über
die Sende/Empfangs-Spule an die Emp fangsspule übertragen wird. Der Sendeempfänger ist daher
beabstandet von der Abfrageeinrichtung angeordnet, so daß diese
Spulen, die über
elektromagnetische Induktion verbunden sind, die Kommunikation bewerkstelligen
können.
Dennoch hängt
der Sendeempfänger alleine
von der Übertragungsleistung
von der Abfrageeinrichtung ab.
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Die
Steuerung sendet anfangs Sendedaten (SD) vom Hostcomputer an die
Abfrageeinrichtung, um gewünschte
Verarbeitungsvorgänge
auszuführen.
Die Abfrageeinrichtung verfügt über zwei
Kommunikationskanäle:
einen Sende- und einen Empfangskanal. Hinsichtlich des Sendekanals
sendet die Abfrageeinrichtung Sendedaten (SD), wozu Schreib-, Lese-,
Prüfbefehle
usw. gehören,
an den Sendeempfänger.
Was den Empfangskanal betrifft, sendet der Sendeempfänger Antwortdaten
auf den Lesebefehl hin an die Abfrageeinrichtung zurück. Die
Steuerung sendet ein Umschaltsignal (SS) an die Abfrageeinrichtung,
das die Kommunikationskanäle
umschaltet. Zusätzlich
zu diesen Daten und Signalen sendet die Steuerung ein Systemtaktsignal (SC)
an die Abfrageeinrichtung.
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Für Kommunikation über den
Sendekanal werden die Sendedaten zunächst durch das Hochleistungs-Codiersystem
in ein codiertes Signal umgesetzt. Zweitens wird das codierte Signal
durch einen ASK-Modulator moduliert, und das modulierte Signal wird
durch die Abfrageeinrichtung ausgesendet. Drittens empfängt der
Sendeempfänger
das Signal und führt
eine Umsetzung des Signals zurück
in das codierte Signal und danach schließlich in die Sendedaten aus.
Viertens werden die Daten durch eine Speichersteuerung in einem
Speicher abgespeichert, um gelesen werden zu können.
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Andererseits
wird für
eine Kommunikation über
den Empfangskanal zunächst
ein Beantwortungsrahmen mit einem bekannten, regelmäßigen Muster
wie "HHHH" in ein codiertes
Signal "1110111011101110" umgesetzt. Zweitens
wird das codierte Signal ASK-moduliert und durch die Abfrageeinrichtung
gesendet. Drittes empfängt
der Sendeempfänger
das Signal und setzt es in ein decodiertes Signal um. Eine Speichersteuerung liest
die Daten, die im Speicher als logische Werte "1" oder "0" abgespeichert sind, mit einer Zuordnung
von Elementen der gelesenen Daten auf Positionen "0" des Beantwortungsrahmens. Die im Beantwortungsrahmen zugeordneten
Datenelemente werden an eine Empfangssteuereinheit weitergegeben.
Auf Grundlage dieser Datenelemente erzeugt die Empfangssteuereinheit
resonante Restschwingungen, abhängig
von den Typen der logischen Werte, an den Positionen "0" im Beantwortungsrahmen.
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So
schafft die Erfindung eine genaue Logikwertzuordnung für die Restschwingungen
im Beantwortungsrahmen, anstatt einer Logikwertzuordnung des Eigenresonanzsignals
durch das Vorliegen oder Fehlen von Restschwingungen, wie beim Stand
der Technik verwendet.
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Darüber hinaus
führt bei
enger Kommunikation magnetische Kopplung zwischen induktiven Teilen
in der Abfrageeinrichtung und dem Sendeempfänger häufig zu einer Verschiebung
der Frequenzen fH und fL. So wird gemäß der Erfindung FH für eine Testsendung
bestimmt, wobei die Frequenzdifferenz zwischen fH und fL bekannt
ist. Daher ist eine Schwellenfrequenz fth genau die Differenz (Absolutwert)
zwischen fH und der Hälfte
der Frequenzdifferenz. Selbst wenn die Frequenzen verschoben sind,
verschiebt sich die Schwellenfrequenz entsprechend der Verschiebung
der Frequenzen fH und fL. So ist die logische Zuordnung unter Verwendung
der Schwellenfrequenz technisch unabhängig von der Auswirkung magnetischer
Kopplung. Die Logikwertzuordnung erfolgt unter Verwendung folgender
Regel: wenn die Resonanzfrequenz kleiner als fth ist, ist die Frequenz
fL, und wenn die Resonanzfrequenz größer als fth ist, ist die Frequenz
fH.
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Die
Zuverlässigkeit
der logischen Zuordnung unter Verwendung der Schwellenfrequenz fth
bei noch engerer Kommunikation wird verbessert, wobei ein Hüllkurvengenerator
wegen Restschwingungen mit hoher Energie kein Signal erzeugen kann.
So wird bei der Erfindung, eine Pegelerkennungseinrichtung angeordnet, die
einen Schwellenenergiepegel einspeichert, bei dem im Hüllkurvengenerator
ein Signal erzielbar ist. Wenn das Eigenresonanzsignal eine Energie über diesem
Pegel aufweist, wird die Anzahl von Impulsen in einem ASK-modulierten
Signal verringert. Durch diese Verringerung beginnt das Abklingen
des Eigenresonanzsignals früher,
so daß die
Schwingungen wohldefiniert sind. Die Verringerung der Wellenenergie
kann Schritt für Schritt
oder auf einmal erfolgen.
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Insbesondere
wird das Einschreiben von Daten in den Speicher durch Verwenden
eines Testschreibvorgangs hinsichtlich einer Adresse im Speicher
verbessert. Die Speichersteuerung verfügt über eine Spannungsüberwachungseinrichtung,
die, überprüft, ob der
Sendeempfänger über ausreichend
Spannung verfügt, um
Schreib- und Leseanweisungen auszuführen. Eine Protokollanalyseeinheit
berichtet an die Abfrageeinrichtung das Ansprechverhalten auf den
Spannungszustand bei jedem Vorgang hinsichtlich einer Schreibanweisung.
Die Abfrageeinrichtung überprüft die Berichte
und gibt an den Sendeempfänger
die Anweisung, einen weiteren Vorgang einer Schreibanweisung auszuführen, wenn
ausreichende Spannung im Sendeempfänger vorliegt. Dadurch, daß so vorgegangen
wird, wird eine Situation vermieden, bei der sich der Sendeempfänger in
solcher Entfernung befindet, daß nur
Leseanweisungen ausführbar
sind.
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Darüber hinaus
werden Berichte über
den Spannungszustand durch die Protokollanalyseeinheit des Sendeempfängers durch
einen einzelnen Weckruf von der Abfrageeinrichtung ersetzt. Im Fall
unzureichender Spannung beendet die Einheit unmittelbar eine Schreibanweisung
und wartet auf den Ruf. Daher weden zahlreiche Antworten und Überprüfungen durch
den Sendeempfänger
und die Abfrageeinrichtung hinsichtlich des Spannungszustands vermieden.
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Schließlich schafft
die Erfindung, da die Lebensdauer des Speichers auf nur ungefähr 10.000
Schreibvorgänge
beschränkt
ist, mögliche
Wege zum Verlängern
der Lebensdauer des Speichers unter Verwendung eines Leerschreibvorgangs,
wobei nur derselbe Strom wie für
einen Scheinschreibvorgang verwendet wird, und es erfolgt ein Scheinschreibvorgang
in einen RAM, bevor tatsächlich
in den Speicher eingeschrieben wird.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
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1 zeigt
ein einfaches elektronisches Schaltbild eines HPMOIS mit einer Steuerung,
einer Abfrageeinrichtung und einem Sendeempfänger;
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2A bis
D zeigen ein Beispiel zum Erzeugen eines Umschaltsignals sowie von
Sende- und Empfangssignalen;
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3A bis
H zeigen Signalumsetzungen bei Sendekommunikation zwischen der Abfrageeinrichtung und
dem Sendeempfänger,
gestartet durch Sendedaten;
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4A bis
G zeigen Signalumsetzungen bei Empfangskommunikation zwischen der
Abfrageeinrichtung und dem Sendeempfänger, gestartet durch einen
Beantwortungsrahmen;
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5 zeigt
eine einfache elektronische Schaltung für einen FSK-Demodulator;
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6A bis
D zeigen Signalumsetzungen mit einer Pegelerkennungseinrichtung,
die dafür
zuständig ist,
die Energie eines Sendesignals bei extrem enger Kommunikation zu
verringern, sowie ohne die Erkennungseinrichtung bei Kommunikation
mit normalem Abstand;
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7 zeigt
ein schematisches Diagramm eines Sendeempfängers, der Daten in einen Speicher schreiben
und aus diesem lesen kann;
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8 zeigt
ein Flußdiagramm
für eine
Schreib-Anweisung für
den in 7 beschriebenen Speicher;
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9 zeigt
ein schematisches Diagramm eines anderen Sendeempfängers, der
Daten in einen Speicher mit einem RAM schreiben und aus diesem lesen
kann; und
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10 zeigt
ein Flußdiagramm
für eine
Schreib-Anweisung für
den in 9 beschriebenen Speicher.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1
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1 veranschaulicht
ein schematisches Schaltbild einer Abfrageeinrichtung 2 mit
einer Sendeeinheit und einer Empfangseinheit, eines Sendeempfängers 4 und
einer Steuerung 1 des beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendeten HPMOIS. In dieser Figur ist kein Hostcomputer dargestellt.
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Die
Sendeeinheit der Abfrageeinrichtung 2 umfaßt eine
Codierschaltung zum Umsetzen von Sendedaten SD in ein codiertes
Signal, einen Trägerwellengenerator 11,
einen ASK-Modu lator 12 zum Modulieren des codierten Signals
mit dem Generatorsignal, einen Oszillator 13 und eine Drossel 14 zum
Senden ds ASK-modulierten Signals an den Sendeempfänger 4.
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Die
Empfangseinheit der Abfrageeinrichtung 2 umfaßt eine
Drossel 16 zum Empfangen eines Eigenresonanzsignals vom
Sendeempfänger 4,
einen Verstärker 18,
einen FSK (Frequency Shift Keying = Frequenzumtastung)-Demodulator 21 zum
Demodulieren des Eigenresonanzsignals in ein anderes codiertes Signal, einen
Empfangszeitpunktgenerator 20, der nur in einem Empfangsmodus
arbeitet, eine Abtast-Halte-Schaltung 22 zum Umsetzen des
codierten Signals in Empfangsdaten RD für die Steuerung 1 und
eine Pegelerkernnungseinrichtung 23 (die später erörtert wird).
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Es
existiert ein Umschalter 19, der vom Empfangszeitpunktgenerator 20 angesteuert
wird, der die Sende- und Empfangseinheiten vor- und zurückschaltet.
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Der
Sendeempfänger 4 verfügt über einen
Resonanzkreis 41 mit einer Drossel 44 für Senden
und Empfangen, zwei Kondensatoren 42 und 43, die
mit der Drossel 44 verbunden sind, um zwei getrennte Resonanzfrequenzen
zu erzeugen, eine Diodenbrücke 45,
eine Konstantspannungsschaltung 46 zum Speichern von Energie
des Sendeempfängers 4,
einen Hüllkurvengenerator 47,
einen Taktimpulsgenerator 48, eine Datenanalyseeinrichtung 49 zum
Analysieren der Ausgangssignale des Taktimpulsgenerators 48 und
des Hüllkurvengenerators 47,
eine Speichersteuerung 50 zum Vervollständigen der Decodierung von
Sendedaten SD, einen Speicher 51 und eine Empfangssteuerschaltung 52 zum
Erzeugen eines Eigenresonanzsignals.
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Die
Steuerung 1 liefert ein Umschaltsignal SS vom Hostcomputer
abhängig
von "H" und "L" an die Abfrageeinrichtung 2,
wodurch bestimmt wird, ob sich die Abfrageeinrichtung 2 in einem
Ruhemodus, einem Sendemodus oder einem Empfangsmodus befindet. Im
Ruhemodus sendet die Steuerung 1 keine Daten an die Abfrageeinrichtung 2.
Im Sendemodus sendet die Steuerung 1 Sendedaten SD an den
Sendeempfänger 4; zusätzlich zu
den Daten wird ein Systemtakt SC an die Abfrageeinrichtung 2 geliefert.
Im Empfangsmodus liefert die Steuerung 1 einen Beantwortungsrahmen über die
Abfrageeinrichtung 2 an den Sendeempfänger 4, und dieser
liefert ein Antwortsignal auf die Beantwortungsdaten, ein Eigenfrequenzsignal,
an die Abfrageeinrichtung 2 zurück.
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Die 2A bis
D beschreiben eine Technik zum Erzeugen der Umschaltsignale SS.
Die Steuerung 1 gibt in den Empfangszeitpunktgenerator 20 zwei
Arten von Umschaltsignalen ein, nämlich TXC, wie in 2A dargestellt,
und RXC, wie in 2B dargestellt. Wenn sowohl
TXC als auch RXC den Wert "L" haben, ist das Umschaltsignal,
als Zeit für
den Ruhemodus definiert, mit Ts bezeichnet. Wenn sowohl TXC als
auch RXC den Wert "H" haben, ist das Umschaltsignal,
als Zeit für
den Empfangsmodus definiert, mit Tr bezeichnet. Der erste Empfangsmodus
Tr1 wird dazu verwendet, eine Schwellenfrequenz (später erörtert) zu
bestimmen. Wenn TXC "H" ist und RXC "L" ist, ist das Umschaltsignal als Zeit
für den
Sendemodus definiert, mit Tt bezeichnet. In diesem Modus schaltet
der Empfangszeitpunktgenerator 20 den Schalter 19 ab.
Die 2C und D zeigen Sende- bzw. Empfangsmodi, die
sich abwechseln. Die folgende Tabelle faßt die vorstehend erläuterten
Zeiteinstellungen zusammen.
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Die
Sendedaten SD sind bei diesem Ausführungsbeispiel als Folge von "H" (HOCH) oder "L" (NIEDRIG)
wiedergegeben. Diese logischen Pegel werden in eine Reihe binärer Ziffern "1" und "0" umgesetzt
(oder codiert). Im allgemeinen ist die Anzahl binärer Ziffern
größer als
die Anzahl der anderen Werte, und eine Reihe umfaßt nur eine "0" und mehr als zwei Werte "1". Insbesondere kann eine bevorzugte
Reihe eine der folgenden Reihen mit vier Ziffern sein: "1011", "1101", "1110" und "0111". Die folgende Tabelle
zeigt einige der Zwei-Elemente-Sendedaten
SD, ihre umgesetzten Codes und die Anzahl von Werten "1" zwischen zwei Werten "0".
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Da
bei diesem Ausführungsbeispiel
der Wert "H" in die vierziffrige
Reihe "1110" umgesetzt ist und "L" in die andere vierziffrige Reihe "1011" umgesetzt ist, sind
in der Tabelle II alle möglichen
Kombinationen möglicher
Daten dargestellt.
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Die
Anzahl von Werten "1" zwischen zwei Werten "0" ist zur Impulsbreite eines codierten
Signals direkt proportional. Diese Zahlen 1, 3 und 5 beinhalten,
daß die
Elemente der Sendedaten SD von "H" auf "L" gewechselt haben, daß nichts
erfolgt bzw. daß ein
Wechsel von "L" auf "H" erfolgte. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet
diese Regel (eine 1:3:5-Regel)
sowohl beim Codier- als auch beim Decodierschema.
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Dennoch
verursacht der letzte codierte Datenwert in Tabelle I bei diesem
Ausführungsbeispiel
eine fehlerhafte Verschiebung beim Lesen der codierten Daten. So
müssen
sowohl HOCH als auch NIEDRIG entweder mit "1" beginnen
oder mit "1" enden, so daß die Möglichkeit
der Folge "00" ausgeschlossen ist.
Da kein Wert "1" zwischen zwei Werten "0" vorliegt, verletzt diese Folge die
1:3:5-Regel.
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Gemäß Tabelle
II wird der Vier-Elemente-Sendedatenwert SD "HLLH" hinsichtlich "1" und "0" in
das Folgende umgesetzt:
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Für den Fall
dieser vierziffrigen Reihe beträgt
die Wahrscheinlichkeit, eine "1" in einer Biteinheit
aufzufinden, 75 %. Daher beträgt
der Wirkungsgrad bei der Sendeleistung 75 %. Da der bekannte Wirkungsgrad 50
% beträgt,
folgt hieraus, daß der
Sendeleistungswirkungsgrad beim Ausführungsbei spiel um 50 % verbessert
ist. Im Ergebnis ermöglicht
das HPMOIS Kommunikation über
Entfernungen, die zuvor nicht möglich
waren, und es ermöglicht
anspruchsvollere Schreib- oder Leseverarbeitungsvorgänge für zuverlässige Kommunikation.
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Für den Sendemodus
veranschaulichen die 3A bis H verschiedene Signale
bei der Kommunikation zwischen der Abfrageeinrichtung 2 und
dem Sendeempfänger 4.
Die Codierschaltung 10 empfängt den Vier-Elemente-Sendedatenwert
SD "HLLH" von der Steuerung 1,
wie in 3A dargestellt.
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Dann
wird der Sendedatenwert SD in der Codierschaltung 10 in
ein codiertes Signal umgesetzt, wie in 3B dargestellt.
Impulsbreiten des codierten Signals werden gemäß der 1:3:5-Regel erstellt.
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Das
codierte Signal wird unter Verwendung des Trägerwellengenerators 11 entsprechend
diesem codierten Signal im ASK-Modulator 12 moduliert,
wobei das codierte Signal so ASK-moduliert
wird, daß die
Maximalspannung des codierten Signals dem logischen Wert "1" entspricht und die Minimalspannung
des codierten Signals dem logischen Wert "0" entspricht.
Die Tabelle III faßt
die Anzahlen von Trägerwellenimpulsen
zusammen, die für
verschiedene Impulsbreiten der codierten Signale erforderlich sind.
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Das
ASK-modulierte Signal ist in 3C dargestellt.
Der Zweckdienlichkeit halber sind die Impulszahlen 7, 21, 35 in
dieser Figur auf 4, 12 bzw. 20 verringert.
Es wird darauf hingewiesen, daß die
Amplituden des ASK-modulierten Signals an Positionen für "0" des codierten Signals verringert sind.
Der Oszillator 13 sendet das ASK-modulierte Signal als
HF-Sendesignal über die
Drossel 14 an die Drossel 44 des Resonanzkreises 41.
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Nun
empfängt
der Resonanzkreis 41 des Sendeempfängers 4 das ASK-modulierte
Signal von der Abfrageeinrichtung 2. Das Ausgangssignal
der Schaltung 41, als Empfangssignal, ist in 3D dargestellt.
Die Energie dieses Signals wird von der Drossel 44 nur
dann gesendet, wenn der ASK-Modulator 12 das Empfangssignal
an den Kreis 41 gibt.
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Das
Empfangssignal wird nicht nur an den Taktimpulsgenerator 48 übertragen,
der mit einem Ende des Resonanzkreises 41 verbunden ist,
sondern auch an den Hüllkurvengenerator 47.
In diesem Hüllkurvengenerator 47 wird
das empfangene Signal in ein in 3E dargestelltes
Torsignal demoduliert. Im Taktimpulsgenerator 48 wird ein
in 3F dargestelltes Taktsignal aus dem empfangenen
Signal erzeugt. Die Anzahl x von Taktimpulsen wird im Taktsignal
abhängig
von Taktimpulsbändern
erzeugt, die durch steigende und fallende Flanken des Torsignals
abgetrennt sind.
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Diese
neuen Signalen werden an einen Datenanalysator 49 weitergegeben.
Der Datenanalysator 49 zählt die Anzahlen von Taktimpulsen
in den Bändern
im Taktsignal. Dann wird auf Grundlage der bereits genannten 1:3:5-Regel
ein Fehlerüberprüfungssystem
angewandt, das in Tabelle IV beschrieben ist.
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Dann
wird das Taktsignal in ein mit "H" und "L" ausgedrücktes Datensignal im Analysator 49 zurückgewandelt
(oder decodiert), wie in 3G dargestellt,
und es wird auch ein in 3H dargestelltes
CLK-Abtastsignal erzeugt. Jeder Peak im CLK-Abtastsignal kennzeichnet
den Zeitpunkt einer steigenden Flanke des Torsignals.
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Das
Datensignal und das CLK-Abtastsignal werden an die Speichersteuerung 50 weitergegeben.
Abhängig
von diesen Signalen schreibt die Steuerung 50 Daten mit
den logischen Werten "1" und "0" in den Speicher 51 ein.
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Die 4A bis
G veranschaulichen verschiedene Signale im Empfangsmodus für die Kommunikation zwischen
der Abfrageeinrichtung 2 und dem Sendeempfänger 4.
Bei dieser Kommunikation ist die Abfrageeinrichtung durch die Steuerung 1 in
den Empfangsmodus versetzt. Wie bereits erwähnt, sendet die Abfrageeinrichtung 2 einen
Beantwortungsrahmen, in dem drei Werte "1" und
ein Wert "0" wiederholt werden,
wie in 4A dargestellt.
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Der
Beantwortungsrahmen ist ASK-moduliert, wie in 4B dargestellt;
für Werte "0" ist keine Amplitude vorhanden. Das
ASK-modulierte Signal wird durch die Drossel 14 gesendet
und vom Resonanzkreis 41 empfangen. Das Ausgangssignal
des Kreises 41 ist in 4C dargestellt;
an Nullpositionen sind Eigenresonanzschwingungen vorhanden. Das
Ausgangssignal wird sowohl an den Hüllkurvengenerator 47 als
auch den Taktimpulsgenerator 48 weitergegeben.
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Im
Hüllkurvengenerator 47 wird
ein in 4D dargestelltes Torsignal erzeugt.
Im Taktimpulsgenerator 48 wird ein in 4E dargestelltes
Taktsignal erzeugt. Diese Signale werden an den Datenanalysator 49 gegeben,
der ein Resonanzzeitsteuersignal erzeugt, wie in 4F dargestellt.
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Das
Resonanzzeitsteuersignal wird an die Empfangssteuerschaltung 52 geliefert.
Eine steigende Flanke des Resonanzzeitsteuersignals beginnt bei
den zwei letzten Taktimpulsen eines Taktimpulsbands des Taktsignals.
Eine fallende Flanke endet mit dem Ende des Bands. Das Resonanzzeitsteuersignal
wird dazu verwendet, Resonanzschwingungen um einen Puls des empfangenen
Signals verfrüht
zu starten, damit geeignete Abklingzeiten der Schwingungen erhalten
werden. Die Startzeitpunkte sind durch gestrichelte Pfeile angegeben,
die sich von 4F zu 4G erstrecken.
Eine Eigenschwingung be ginnt zur Startzeit und endet mit dem Ende
einer Nullperiode des Beantwortungsrahmens. Die Zeit zwischen dem
Startzeitpunkt und der Nullperiode ist als Resonanzschwingungsperiode
definiert.
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Wenn
im Speicher 51 Daten vorhanden sind, werden die Daten mit
logischen Werte "1" und "0" durch die Speichersteuerung 50 gelesen.
Dann werden die Daten an die Empfangssteuerschaltung 52 geliefert.
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Die
Empfangssteuerschaltung 52 liest die Startzeitpunkte der
Eigenschwingungen und nimmt eine FSK-Modulation jeder der Resonanzschwingungen
im Beantwortungsrahmen abhängig
von den von der Speichersteuerschaltung 50 gelesenen Daten
vor, wie in 4G dargestellt. In den Resonanzschwingungsperioden
im Beantwortungsrahmen erscheinen zwei verschiedene Schwingungen
fH und fL. In der Periode wird dann, wenn ein Element der Daten
den Wert "1" hat, das Schaltelement 53 eingeschaltet;
der Resonanzkreis 41 wird mit den Kondensatoren 42 und 43 verbunden,
so daß eine
Eigenresonanzfrequenz fL erzeugt wird. Wenn das Element "0" ist, wird das Schaltelement 53 abgeschaltet;
der Resonanzkreis 41 ist nun nur mit dem Kondensator 42 verbunden,
so daß eine
Eigenresonanzfrequenz fH erzeugt wird. Der FSK-modulierte Beantwortungsrahmen
wird als Eigenresonanzsignal vom Kreis 41 an die Drossel 16 der
Abfrageeinrichtung 2 gesendet.
-
Nun
wird das Eigenresonanzsignal von der Drossel 16 von der
Abfrageeinrichtung 2 empfangen und vom Verstärker 18 verstärkt. Das
verstärkte
Signal wird im FSK-Demodulator 21 FSK-demoduliert. Der
Schalter 19 schaltet abhängig vom Umschaltsignal vom
Empfangszeitsteuergenerator 20 ein oder aus. Wenn sich das
System im Sende- oder Ruhemodus befindet, wird der Schalter 19 dazu
verwendet, in diesen Modi alle Störsignale vom Verstärker 18 abzuhalten.
-
Das
FSK-demodulierte Signal wird an die Abtast-Halte-Schaltung 22 geliefert.
Die Schaltung 22 setzt das demodulierte Signal in ein Signal
mit dem endgültigen
Code mit Werten "1" und "0" abhängig
vom demodulierten Signal um. Das endgültig codierte Signal wird als
Empfangsdaten RD an die Steuerung 1 geliefert.
-
Das
HPMOIS verwendet eine Logikwertzuordnung mittels fH und fL, wie
bereits kurz erwähnt,
bei der diese Logikzuordnung für
das Eigenresonanzsignal durch Frequenzen fH und fL mit zwei verschiedenen
Eigenresonanzschwingungen entsprechend "0" bzw. "1" bestimmt ist. Die Logikwertzuordnung
durch Vorliegen oder Fehlen der Eigenresonanzschwingungen, wie beim
Stand der Technik, ist nicht anwendbar, da bei einem HPMOIS immer
eine Eigenresonanzschwingung für "0" vorhanden ist.
-
Zum
Erläutern
von Einzelheiten der Logikwertzuordnung durch Frequenzen werden
im folgenden ein Schaltbild und eine spezielle Funktion des FSK-Demodulators
beschrieben.
-
5 veranschaulicht
das Schaltbild des FSK-Demodulators 21, der die Logikwertzuordnung
mittels der verschiedenen Frequenzen fH und fL vornimmt. Der Demodulator 21 verfügt über eine
Zähleinheit 60 und eine
Vergleichseinheit 70.
-
Die
Zähleinheit 60 umfaßt einen
Komparator 61, einen Intervallsucher 63, einen
Schalter 62 und einen Zähler 64 sowie
den Trägerwellengenerator 11 mit
einer Spannungsquelle 11B, einem Frequenzteiler 11C und einem
Wellengenerator 11D (11B bis 11D sind
nicht dargestellt).
-
Der
Komparator 61 dient dazu, ein verstärktes Eigenresonanzsignal in
ein digitales Signal umzusetzen, wenn sich die Abfrageeinrichtung 2 und
der Sendeempfänger 4 im
Empfangsmodus befinden.
-
Der
Intervallsucher 64 ist mit dem Schalter 62 verbunden.
Eine Funktion des Suchers 63 ist es, den Start und Endzeitpunkt
eines vollständigen
Zyklus einer Eigenresonanzschwingung zu finden. Der Startzeitpunkt
ist dadurch definiert, daß das
Spannungsvorzeichen erstmals "+" am Komparator 61 anzeigt,
und der Endzeitpunkt liegt vor, wenn das Spannungsvorzeichen erneut
von "-" auf "+" wechselt. Diese Bestimmung der Zeitpunkte
wird zwei weitere Male wiederholt, und der Mittelwert der drei Bestimmungen
wird gebildet. Nachdem die Zeitdauer der Eigenschwingung erhalten
ist, schaltet der Intervallsucher 63 den Schalter 62 ein
und überträgt das digitale
Signal an den Zähler 64.
-
Der
Zähler 64 ist
mit dem Trägerwellengenerator 11,
den Schaltern 72 und 62 sowie dem Komparator 77 verbunden.
Eine Funktion des Zählers 64 ist
es, die Anzahl von Bezugsimpulsen, wie vom Generator 11 erzeugt,
für die
durch den Intervallsucher 63 bestimmte Zeitdauer zu zählen. Sobald
das vom Komparator 61 gelieferte digitale Signal zum Startzeitpunkt
in den Zähler 64 eintritt,
beginnt dieser damit, Bezugsimpulse zu zählen. Nachdem das digitale
Signal zum Endzeitpunkt den Zähler 64 verläßt, beendet
dieser Zähler 64 das Zählen der
Bezugsimpulse und hält
die Anzahl der gezählten
Impulse aufrecht. Wie erkennbar, werden vom Trägerwellengenerator 11 erzeugte
Wellen als Bezugswerte bei der Bestimmung der Eigenfrequenzen fH
und fL verwendet. Jede Frequenz wird als Anzahl von Bezugsimpulsen
ausgedrückt.
-
Die
Vergleichseinheit 70 enthält eine Δf/2-Einrichtung 71,
einen ersten Zeitsteuergenerator 73, einen zweiten Zeitsteuergenerator 74,
eine Schwellenwert-Speichereinrichtung 75, einen Schalter 72,
einen Schalter 76 und einen Komparator 77.
-
Die Δf/2-Einrichtung 71 wird
dazu verwendet, eine Anfangsimpulszahl einzuspeichern, die dem Kehrwert
der Hälfte
der Frequenzdifferenz zwischen fH und fL, d. h. Δf, entspricht. Diese Zahl liegt
fest und wird vorab berechnet. Wenn der Schalter 72 eingeschaltet
wird, wird die Zahl an den Zähler 64 weitergegeben.
Der Zeitpunkt, zu dem der Schalter 72 eingeschaltet wird,
wird vom ersten Zeitsteuergenerator 73 verwaltet. Durch die
Zähleinheit 60 wird
eine fH-Impulszahl für
eine Testfrequenz von fH bestimmt. Im Zähler 64 wird eine Schwellenfrequenz
fth dadurch bestimmt, daß der
Kehrwert der fH-Impulszahl zum Kehrwert der Anfangsimpulszahl addiert
wird. Eine Schwellenimpulszahl ist der Kehrwert von fth. So liegt
fth immer in der Mitte zwischen fH und fL.
-
Die
Schwellenwert-Speichereinrichtung 75 hält die vom Zähler 64 bestimmte
Schwellenimpulszahl durch Einschalten des Schalters 76.
Der spezielle Zeitpunkt, zu dem dieser Schalter 76 eingeschaltet
wird, wird vom zweiten Zeitsteuergenerator 74 verwaltet.
Die Schwellenimpulszahl und eine Zählerimpulszahl werden zum Vergleich
an den Komparator 77 geliefert. Der Komparator 77 dient
dazu, die Zählerimpulszahl
mit der in der Schwellenwert-Speichereinrichtung 75 aufrechterhaltenen
Schwellenimpulszahl zu vergleichen. Wenn die Zählerimpulszahl für eine Eigenresonanzschwingung
kleiner als die Schwellenimpulszahl ist, ist die Schwingungsfrequenz
fH (eine Frequenz ist der Kehrwert ihrer Impulszahl). So wird der
logische Wert "0" an die Abtast-Halte-Schaltung 22 weitergegeben.
Wenn die Zählerimpulszahl
größer als
die Schwellenimpulszahl ist, ist die Schwingungsfrequenz fL. So
wird der logische Wert "1" an die Schaltung 22 weitergegeben.
Gemäß diesem
Vergleich wird das endgültige
digitale Signal in der Schaltung 22 codiert und an die
Steuerung 1 geliefert.
-
Im
folgenden wird ein Mechanismus zum Bestimmen der Schwellenfrequenz
bei diesem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Nachdem
die Zeitspanne Ts verstrichen ist, beginnt die Zeitspanne Tr1, wie
in 2 dargestellt. In der Zeitspanne
Tr1 wird die Schwellenfrequenz bestimmt. Zunächst wird ein Beantwortungsrahmen
von der Abfrageeinrichtung 2 an den Sende-empfänger 4 gesendet.
Nachdem der Rahmen im Sendeempfänger 4 FSK-moduliert
wurde, wird ein Eigenresonanzsignal an die Abfrageeinrichtung 2 zurückgesendet:
Durch die Zählschaltung
60 wird die fH-Impulszahl für
die Testfrequenz fH, entsprechend dem Logikwert "0" des
Rahmens, bestimmt. Tatsächlich
wird der Beantwortungsrahmen in der Zeitspanne Tr1 als Testsignal
verwendet. Zu diesem Zeitpunkt schaltet der erste Zeitsteuergenerator 73 den
Schalter 72 ein, um die Anfangsimpulszahl an den Zähler 64 zu
liefern, wo die Schwellenfrequenz fth als Impulszahl, d.h. als Schwellenimpulszahl,
bestimmt wird.
-
Dann
schaltet der zweite Zeitsteuergenerator 74 nach der zweiten
Zeitspanne Tr den Schalter 76 ein; damit die Schwellenwert-Speichereinrichtung 75 die
Schwellenwertzahl vom Zähler 64 aufrechterhält. Nach der
zweiten Zeitspanne Tr ruhen der erste und zweite Zeitsteuergenerator 73 und 74.
Im Komparator 77 wird jede Eigenfrequenz im Eigenresonanzsignal,
hinsichtlich der Bezugsimpulszahl, mit der Schwellenwert-Impulszahl
von der Speichereinrichtung 75 verglichen. Die Abtast-Halte-Schaltung 22 erhält Ergebnisse
vom Komparator 77, um das endgültig codierte Signal. zu erzeugen.
-
Wenn
eine gesamte Kommunikation einmal beendet ist, wird eine neue Schwellenwert-Impulszahl
für eine
neue Zeitspanne Tr bestimmt.
-
Im
Fall einer engen Kommunikation zwischen dem Sendeempfänger 4 und
der Abfrageeinrichtung 2 besteht die Wahrschein lichkeit
einer magnetischen Kopplung der Drosseln 16 und 44.
Es besteht auch die Wahrscheinlichkeit, daß sich die konstanten Werte
der Drosseln und Kondensatoren ändern.
Im Ergebnis verschieben sich die Frequenz fL und fH in unerwarteter
Weise durch eine Induktionsänderung
aufgrund der magnetischen Kopplung, wobei es unwahrscheinlich ist,
daß sich
die Frequenzdifferenz ändert.
Jedoch ist die bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendete Logikwertzuordnung immer noch anwendbar, da sich auch
fth gemäß der Verschiebung
der Frequenzen fH und fL verschiebt; so wird fth immer entsprechend
der Frequenzverschiebung eingestellt oder kalibriert.
-
Wenn
der Abstand zwischen der Abfrageeinrichtung 2 und dem Sendeempfänger 4 extrem
klein ist, führt
dies dazu, daß Eigenresonanzschwingungen
eines empfangenen Signals im Resonanzkreis 41 große Amplituden
aufweisen, so groß wie
die von Nicht-Eigenresonanzschwingungen. Demgemäß ist es extrem schwierig,
im Hüllkurvengenerator 47 ein
Torsignal aus diesem Hochenergiesignal zu erzeugen. Um diese Schwierigkeit
zu überwinden,
verwendet die Erfindung Wellenenergieverringerungen zum Steuern
der Codierung des codierten Signals durch eine Pegelerkennungseinrichtung 23,
die mit der Codierschaltung 10, dem Schalter 19 und
dem FSK-Demodulator 21 verbunden ist.
-
Die
Anzahl von Wellenenergieverringerungen hängt von der Energiedifferenz
zwischen dem Energiepegel eines Prüfsignals, wie für einen
Beantwortungsrahmen, und einem Schwellenpegel ab, der durch die Pegelerkennungseinrichtung 23 bestimmt
wird, so daß ein
Torsignal erhältlich
ist. Deutliches Auftreten von Eigenresonanzschwingungen erscheint
unmittelbar dann, wenn der Energiepegel des Prüfsignals richtig auf den Schwellenpegel
abgenommen hat.
-
Wenn
der Energiepegel größer als
der Schwellenpegel ist, liefert die Pegelerkennungseinrichtung 23 ein
Begrenzungssignal an die Codierschaltung 10. Im ASK-Modulator 12 wird
die Energie des Prüfsignals
dadurch verringert, daß die
Anzahl von Impulsen für
den Wert HOCH um eins verringert wird und die Unterbrechungsperiode
für NIEDRIG
entsprechend der verringerten Impulsdauer erhöht wird; so wird ein Signal
mit kleinerer Energie erhalten, das längere Unterbrechungszeitintervalle
für NIEDRIG
hat.
-
Das
durch die Wellenenergieverringerung bearbeitete Prüfsignal
wird ASK-moduliert, wie in 6C dargestellt,
und es wird an den Resonanzkreis 41 des Sendeempfängers 4 gesendet,
wie in 6D dargestellt. In diesem Fall
werden zwei Wellenenergieverringerungen ausgeführt. 6A zeigt
ein unverringertes ASK-moduliertes Signal, und 6B zeigt
ein Sendesignal aus dem unverringerten ASK-modulierten Signal für Kommunikation
bei normalem Abstand. Das Ausgangssignal des Resonanzkreises 41 wird
sowohl an den Hüllkurvengenerator 47 als
auch den Taktimpulsgenerator 48 übertragen. Ein Torsignal und
ein Taktsignal werden an den Datenanalysator 49 weitergegeben.
Ein Datensignal und das CLK-Abtastsignal werden im Datenanalysator 49 erzeugt
und an die Speichersteuerung 50 weitergegeben.
-
Im
Empfangsmodus wird ein Eigenresonanzsignal zum verringerten Prüfsignal
FSK-demoduliert, und später
wird es an die Abtast-Halte-Schaltung 22 gegeben, wo eine
Logikwertzuordnung für
Eigenresonanzschwingungen eines verringerten Eigenresonanzsignals
ausgeführt
wird, um ein endgültiges
digitales Signal zu erhalten, das schließlich als RD an die Steuerung 1 geliefert
wird.
-
Dann
wird das verringerte Prüfsignal
an den Sendeempfänger 4 geliefert
und an die Empfangseinheit der Abfrageeinrichtung 2 weitergegeben.
Wenn der Energiepegel dieses Signals größer als der Schwellenpegel
ist, wird von der Pegelerkennungseinrichtung 23 ein anderes
Begrenzungssignal für
weitere Wellenenergieverringerung an die Codierschaltung 10 geliefert.
Wellenenergieverringerung wird wiederholt, bis der Energiepegel
des Prüfsignals
kleiner als der Schwellenpegel wird.
-
Wenn
Wellenenergieverringerung n Mal ausgeführt wird, sind die Verringerungen
zusammengefaßt die
folgenden:
- 1) Wenn zwei Eelmente von Sendedaten
SD keine Änderung
aufweisen, wie HH oder LL, werden (21-n) Trägerwellenimpulse für HOCH und
(7+n) Impulse für
NIEDRIG in einem ASK-modulierten Signal erzeugt;
- 2) wenn die Datenelemente HL sind, werden (7-n) Impulse für HOCH und
(7+n) Impulse für
NIEDRIG in einem ASK-modulierten Signal erzeugt; und
- 3) wenn die Datenelemente LH sind, werden (35-n) Impulse für HOCH und
(7+n) Impulse für
NIEDRIG in einem ASK-modulierten Signal erzeugt.
-
Der
erweiterte Sendebereich des HPMOIS wird durch die Wellenenergieverringerung
technisch erweitert, da extrem enge Kommunikation möglich ist.
-
Es
wird nun auf Schreib- und Leseverwendungen des Sendeempfängers 4 bei
diesem Ausführungsbeispiel
Bezug genommen. Im folgenden wird das Einschreiben und Lesen von
Daten im Sendeempfänger
beschrieben. Der Sendeempfänger 4 verfügt über eine
Speichersteuerung 50, die hauptsächlich zum Einschreiben von
Daten in den Speicher 51 und zum Auslesen von Daten aus
diesem zuständig
ist. Die Schreib-Anweisung ist in Form von vier Prozeduren im HPMOIS
definiert. Andererseits ist die Lese-Anweisung als eine ziemlich
einfache Prozedur im HPMOIS definiert.
-
7 veranschaulicht
ein Schaltbild des Sendeempfängers 4, das
folgendes enthält:
eine Speichersteuerung 50 mit einer Protokollanalyseeinheit 86,
einer Schreibbefehlssteuerung 82 und einer Spannungsquellensteuerung 81 zum
Prüfen
des Spannungspegels der Konstantspannungsschaltung 46,
einen Speicher 51 und einen Spannungserhöher 83.
Die anderen Komponenten des Diagramms sind dieselben wie in 1; die
Abfrageeinrichtung 2 und die Steuerung 1 stimmen
ebenfalls mit denen von 1 überein; auch der Hostcomputer
ist derselbe.
-
Der
Speicher 51 verfügt über eine
Effektivschreibpartition 51B, eine Scheinschreibpartition 51C,
eine Antwortpartition 51D und eine Fehlermeldungspartition 51E.
-
Die
Steuerung 1 ist mit dem Hostcomputer verbunden und an die
Abfrageeinrichtung 2 angeschlossen. Verschiedene Befehle
vom Computer werden an die Steuerung 1 und dann die Abfrageeinrichtung 2 geliefert,
wo die Befehle in Form von HF-Wellen gesendet werden. Antworten
oder gelesene Daten aus dem Sendeempfänger 4 werden von
der Abfrageeinrichtung 2 empfangen und dann an die Steuerung 1 geliefert.
Die Steuerung 1 überprüft die Antworten
und vergleicht die gelesenen Daten mit den ursprünglichen Daten.
-
Die
Protokollanalyseeinheit 86 ist der Schreibbefehlssteuerung 82,
dem Datenanalysator 49, der Empfangssteuerschaltung 52 und
dem Speicher 51 zugeordnet. Zwecke der Protokollanalyseeinheit 86 sind
es, ein Erlaubnisflag in der Schreibbefehlssteuerung 82 zu
setzen, Daten in den Speicher 51 einzuschreiben oder aus diesem
auszulesen und ein Signal von der Schreibbefehlssteuerung 82 zu
empfangen, wenn die Spannung der Spannungsquellensteuerung 81 nicht
dazu ausreicht, das Einschreiben von Daten in die Effektivschreibpartition 51B oder
das Auslesen von Daten aus dieser auszuführen. Darüber hinaus liest die Einheit 86 eine kurze
Meldung aus der Antwortpartition 51D aus und sendet eine
Antwort einschließ lich
der Meldung an die Abfrageeinrichtung 2. Die Antwort wird
an die Steuerung 1 weitergegegeben und von dieser geprüft.
-
Die
Schreibbefehlssteuerung 82 ist mit der Protokollanalyseeinheit 86,
dem Speicher 51, dem Spannungserhöher 83 und der Spannungsquellensteuerung 81 verbunden.
Wenn von der Spannungsquellensteuerung 81 ein Erlaubnisflag überprüft wird,
liefert die Schreibbefehlssteuerung 82 ein Signal an die
Protokollanalyseeinheit 86, das die sofortige Beendigung
von Schreib/Lese-Anweisungen beinhaltet. Auch dann, wenn das Flag
gesetzt ist, empfängt
die Schreibbefehlssteuerung 82 einen Schreibbefehl von
der Protokollanalyseeinheit 86. Wenn der Schreibbefehl
ausgeführt
wird, erhöht
der Spannungserhöher 83 seine
Spannung.
-
Die
Spannungsquellensteuerung 81 überprüft während der gesamten Dauer von
Schreib/Lese-Anweisungen die Spannung der Konstantspannungsschaltung 46.
Wenn die Spannung unter die erforderliche Spannung zum Ausführen von
Abläufen
fällt,
veranlaßt
die Spannungsquellensteuerung 81 die Schreibbefehlssteuerung 82,
das Erlaubnisflag zurückzusetzen.
-
8 zeigt
ein Flußdiagramm
für den
Schreib-Befehl beim Ausführungsbeispiel.
Die Anweisung besteht aus vier kleinen Prozeduren: (i) Erlaubnisprozedurflag,
(ii) Scheinschreibprozedur, (iii) Effektivschreibprozedur, und (iv)
Prüfleseprozedur.
-
Was
die Erlaubnisflagprozedur betrifft, liefert der Hostcomputer Sendedaten
SD einschließlich
einer Adresse, der Bitzahl eines Flagbefehls und anderer nützlicher
Information an die Steuerung 1. Die Steuerung 1 liefert
den Flagbefehl über
die Abfrageeinrichtung 2 an die Protokollanalyseeinheit 86.
Der Befehl läuft
durch den Resonanzkreis 41, den Taktimpuls generator 48,
den Hüllkurvengenerator 47 und
den Datenanalysator 49 und erreicht die Einheit 86,
von der er überprüft wird.
Wenn der Befehl korrekt ist, liefert die Einheit 86 ein
Signal zum Setzen des Erlaubnisflags in der Schreibbefehlssteuerung 82.
Dann setzt diese Schreibbefehlssteuerung 82 das Erlaubnisflag.
Wenn die Spannung des Sendeempfängers 4 unter
die zum Schreiben erforderliche Spannung fällt, wird das Flag durch die
Schreibbefehlssteuerung zurückgesetzt.
Wenn die Spannung ausreicht und das Flag noch gesetzt ist, liefert
die Schreibbefehlssteuerung 82 ein Signal an die Protokollanalyseeinheit 86 zurück. Sobald
sowohl die Befehlsüberprüfung und
die Flagüberprüfung als
positiv beurteilt sind, liest die Protokollanalyseeinheit 86 die
Antwort Ja aus der Antwortpartition 51D für die Antwort
Ja aus. In dieser Speicherpartition ist auch eine Antowrt Nein eingespeichert.
Die Antwort Ja wird an die Empfangssteuerschaltung 52 weitergegeben
und an die Abfrageeinrichtung 2 und später die Steuerung 1 für eine Steuerungsprüfung übertragen.
Wenn diese Prüfung
erfolgreich ist, geht die Schreib-Anweisung zur nächsten Prozedur weiter.
-
Wenn
jedoch entweder der Befehl inkorrekt ist oder das Flag rückgesetzt
oder abgeschaltet ist, liest die Einheit 86 die Antwort
Nein aus der Antwortpartition 51D aus und liefert eine
negative Antwort an die Steuerung 1. Dann wird die Schreib-Anweisung
unmittelbar in der Erlaubnisflagprozedur beendet. Die Steuerung 1 bestätigt die
negative Antwort.
-
Hinsichtlich
der Scheinschreibprozedur, nachdem die vorige Antwort Ja durch die
Steuerung 1 überprüft wurde,
gibt die Abfrageeinrichtung 2 einen Scheinschreibbefehl
von der Steuerung 1 an die Protokollanalyseeinheit 86 weiter.
Die Einheit 86 empfängt
den Inhalt des Scheinschreibbefehls und überprüft das Flag. Wenn die Antwort
Ja ist, liefert die Einheit 86 die positive Antwort an
die Abfrageeinrichtung 2 und danach für eine Steuerungsprüfung an
die Steuerung 1. Wenn auch diese Überprüfung Ja ergibt, liefert die
Abfrageeinrichtung denselben Scheinschreibbefehl von der Steuerung 1 an
die Einheit 86. Dann schreibt die Einheit 86 Daten
in die Scheinpartition 51C (Segment FF), entsprechend dem
Befehl. Dann geht die Schreib-Anweisung zur nächsten Prozedur weiter.
-
Wenn
jedoch die Antwort Nein ist, d. h., wenn entweder das Flag ausgeschaltet
ist oder der Scheinbefehl inkorrekt ist, wird die Schreib-Anweisung
unmittelbar durch die Einheit 86 beendet. Die Einheit 86 liefert eine
negative Antwort an die Steuerung 1, wo die Antwort bestätigt wird.
-
Betreffend
die Effektivschreibprozedur liefert die Abfrageeinrichtung 2 einen
Effektivschreibbefehl von der Steuerung 1 an die Protokollanalyseeinheit 86,
nachdem die vorige Antwort Ja in der Steuerung 1 überprüft wurde.
Die Einheit 86 prüft
den Befehl und das Flag. Wenn die Antwort Ja ist, liefert die Einheit 86 die
positive Antwort an die Abfrageeinrichtung 2. Wenn die
Steuerungsprüfung
mit Ja bestätigt
wird, wird derselbe Effektivschreibbefehl erneut an die Einheit 86 geliefert,
und die Daten werden gemäß dem Befehl
in die Effektivpartition 51B eingeschrieben. Dann geht
die Schreib-Anweisung zur nächsten
Prozedur weiter.
-
Wenn
die Antwort zu Nein führt,
endet die Schreib-Anweisung unmittelbar.
-
Was
die Prüfleseprozedur
betrifft, d. h. die letzte Prozedur, liefert die Abfrageeinrichtung 2 einen
Prüflesebefehl
von der Steuerung 1 an die Einheit 86, nachdem
die vorige Antwort Ja durch die Steuerung 1 überprüft wurde.
Die Protokollanalyseeinheit 86 empfängt den Prüflesebefehl und prüft das Flag.
Wenn die Antwort Ja ist, liefert die Einheit 86 die positive
Antwort an die Abfrageeinrichtung 2. Dann liest die Einheit 86 die
eingeschriebenen Daten entsprechend dem Prüflesebefehl aus der Effektivpartition 51B aus.
Die in Form eines Eigenresonanzsignals gelesenen Daten werden vom
Resonanzkreis 41 an die Drossel 16 der Abfrageeinrichtung 2 und
an die Steuerung 1 gesendet. Die Steuerung 1 überprüft nicht
nur die Antwort, sondern sie führt auch
einen Vergleich der gelesenen Daten mit den Daten, die geschrieben
werden sollten, aus. Dann wird das Vergleichsergebnis an den Hostcomputer
geliefert (die gelesenen Daten werden nicht an den Hostcomputer geliefert).
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Wenn
die Antwort jedoch Nein ist, wird die Prüfleseprozedur beendet. Die
Schreib-Anweisung wird verlassen.
-
Hinsichtlich
einer Lese-Anweisung liefert, ähnlich
wie bei der Prüfleseprozedur,
die Abfrageeinrichtung 2 einen Effektivlesebefehl von der
Steuerung 1 an die Protokollanalyseeinheit 86 (für diese
Anweisung ist kein Flußdiagramm
dargestellt). Der Befehl und das Erlaubnisflag werden durch die
Protokollanalyseeinheit 86 überprüft. Wenn die Antwort Ja ist,
liefert die Einheit 86 die positive Antwort und die aus
der Effektivpartition 51B gelesenen Daten an die Abfrageeinrichtung 2.
Die Daten werden an die Steuerung 1 und schließlich den Hostcomputer
weitergegeben.
-
Wenn
die Antwort Nein ist, liefert die Protokollanalyseeinheit 86 eine
in der Fehlermeldungspartition 51E abgespeicherte Fehlermeldung
an die Abfrageeinrichtung 2. Der Effektivlesebefehl wird
nicht ausgeführt. Die
Lese-Anweisung wird beendet.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2
-
Zur
vorstehend beschriebenen Wellenenergieverringerung gehö ren mehrere
Ausführungen
der Verringerungsschritte im ASK-Modulator 12.
Anders gesagt, sind mehrere Begrenzungssignale erforderlich, um die
vollständige
Verringerung zu erzielen. Jedoch ist es möglich, eine A/D-Umsetzschaltung 25 (nicht
dargestellt) anstelle der Pegelerkennungseinrichtung 23 zu
verwenden, um eine vollständige
Wellenenergieverringerung in einem Schritt zu erzielen.
-
Das
Ausführungsbeispiel
2 ist mit dem Ausführungsbeispiel
1 mit Ausnahme der Verwendung der A/D-Umsetzschaltung 25 identisch.
-
Ähnlich wie
im Fall der obenbeschriebenen Wellenenergieverringerung wird ein
verstärktes
Eigenresonanzsignal über
den Schalter 19 in die A/D-Umsetzschaltung 25 übertragen,
wo der Energiepegel eines Beantwortungsrahmens bestimmt wird, der
Schwellenenergiepegel eingespeichert wird und der Energiepegel mit dem
Schwellenenergiepegel verglichen wird. Der Ort der A/D-Umsetzschaltung 25 ist
derselbe wie derjenige der Pegelerkennungseinrichtung 23 in 1.
Die A/D-Umsetzschaltung 25 berechnet die erforderliche
Anzahl n auszulassender Wellenimpulse in solcher Weise, daß der Energiepegel
kleiner als der Schwellenenergiepegel wird. In der Codierungsschaltung 10 wird
die Zeit für
n Impulse von jeder Dauer für
den Pegel HOCH abgezogen und zu jeder Dauer für den Pegel NIEDRIG in einem
codierten Signal hinzugezählt.
-
Wenn
eine Wellenenergieverringerung in einem Schritt ausgeführt wird,
erfolgt dies gemäß der folgenden
Regel:
- 1) Wenn zwei Elemente von Sendedaten
SD keine Änderung
aufweisen, wie HH oder LL, werden (21-n) Trägerwellenimpulse für HOCH und
(7+n) Impulse für
NIEDRIG in einem ASK-modulierten Signal erzeugt;
- 2) wenn die Datenelemente HL sind, werden (7-n) Impulse für HOCH und
(7+n) Impulse für
NIEDRIG in einem ASK-modulierten Signal erzeugt; und
- 3) wenn die Datenelemente LH sind, werden (35-n) Impulse für HOCH und
(7+n) Impulse für
NIEDRIG in einem ASK-modulierten Signal erzeugt.
-
Bei
Verwendung dieser Wellenenergieverringerung besteht kein Bedarf,
das Begrenzungssignal mehrere Male und alle Kommunikationen für Überprüfungszwecke
zu senden. So wird die Zeit zum Erzielen der vollständigen Wellenenergieverringerung
stark verringert.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 3
-
Es
ist möglich,
die Lebensdauer des Speichers 51 zu erhöhen. Die typische Lebensdauer
beträgt 10.000
Schreibvorgänge.
Um die Lebensdauer des Speichers 51 zu erhöhen, werden
eine Leerschreibprozedur und eine Scheinanweisung verwendet, um
die Anzahl von Schreibvorgängen
hinsichtlich des Speichers 51 zu verringern.
-
Das
Ausführungsbeispiel
3 stimmt mit Ausnahme einer Leerschreibprozedur in einer Schreib-Anweisung
mit dem Ausführungsbeispiel
1 überein.
-
Das
Schaltbild eines Sendeempfängers 4,
der eine Leerschreibprozedur ausführt, ist genau dasselbe wie
das anhand von 7 beschriebene. Die Leerschreibprozedur
wird im folgenden beschrieben, da die anderen Schritte der Schreib- und der Lese-Anweisung
genau dieselben sind, wie anhand von 8 beschrieben.
-
Was
die Leerschreibprozedur betrifft, gibt die Abfrageeinrichtung 2 einen
Leerschreibbefehl an den Sendeempfänger 4 weiter, nachdem
die vorige Antwort durch die Steuerung 1 überprüft wurde.
Die Protokollanalyseeinheit 86 empfängt den Inhalt des Leerschreibbefehls
und überprüft das Flag.
Wenn der Befehl korrekt ist und das Flag gesetzt ist, liefert die
Einheit 86 die Antwort Ja an die Abfrageeinrichtung 2.
Die positive Antwort wird an die Steuerung geliefert. Wenn die Steuerungsprüfung Ja
ergibt, liefert die Abfrageeinrichtung 2 denselben Leerschreibbefehl
von der Steuerung erneut an die Einheit 86. Demgemäß wird vom
Spannungserhöher 83 dieselbe
Menge an elektrischem Strom wie für den Scheinschreibvorgang
beim Ausführungsbeispiel
1 verbraucht, jedoch besteht kein Einschreiben in den Speicher 51.
-
Wenn
jedoch entweder das Flag während
der Leerschreibprozedur rückgesetzt
ist oder der Befehl inkorrekt ist, beendet die Einheit 86 die
Leerschreibprozedur und die Schreib-Anweisung unmittelbar.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 4
-
Es
ist auch möglich,
die Lebensdauer des Speichers 51 unter Verwendung einer
RAM-Schreibprozedur gewaltig zu verlängern.
-
Das
Ausführungsbeispiel
4 stimmt mit Ausnahme der Tatsache, daß die Schreib/Lese-Anweisungen mit
einem RAM ausgeführt
werden, genau mit dem Ausführungsbeispiel
1 überein.
-
9 veranschaulicht
ein einfaches Schaltbild eines Sendeempfängers 4A, der eine
RAM-Schreibprozedur ausführt.
Der Sendeempfänger 4A weist
eine Protokollanalyseeinheit 86A, eine Schreibbefehlssteuerung 82A,
einen Speicher 95, eine Spannungsquellensteuerung 81A und
einen RAM 94 auf. Gleiche Teile sind mit denselben Zahlen
mit dem Zusatzbuchstaben "A" gekennzeichnet.
-
Der
Speicher 95 verfügt über eine
Effektivpartition 95B, eine Antwortpartition 95D und
eine Fehlermeldungspartition 95E.
-
10 zeigt
ein Flußdiagramm
für eine
Schreib-Anweisung für
das Ausführungsbeispiel
unter Verwendung des Sendeempfängers 4A mit
dem RAM 94. Die Schreib-Anweisung umfaßt folgendes: (i) eine Erlaubnisflagprozedur,
(ii) eine RAM-Scheinschreibprozedur,
(iii) eine RAM-Scheinleseprozedur, (iv) eine Speicherschreibprozedur
und (v) eine Speicherprüfprozedur.
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Was
die Erlaubnisflagprozedur betrifft, liefert die Steuerung 1 Sendedaten
SD einschließlich
einer Adresse, einer Bitzahl, eines Flagbefehls und anderer nützlicher
Information an die Abfrageeinrichtung 2. Diese Abfrageeinrichtung 2 liefert
den Flagbefehl an die Protokollanalyseeinheit 86A, die
den Befehl überprüft. Ein
Erlaubnisflag in der Schreibbefehlssteuerung 62A wird eingeschaltet,
nachdem ein Signal von der Einheit 86 geliefert wurde.
Dann initialisiert die Spannungsquellensteuerung 81A den
RAM 94. Wenn die Spannung des Sendeempfängers 4 größer als
die für
einen Schreibvorgang erforderliche Spannung ist, liefert die Schreibbefehlssteuerung 62A ein
Signal an die Protokollanalyseeinheit 86 für eine Flagüberprüfung zurück. Wenn
die Befehlsprüfung
und die Flagprüfung
in der Einheit 86 als positiv bestätigt wurden, wird die aus der Antwortpartition 95D ausgelesene
Antwort Ja an die Empfangssteuerschaltung 52A weitergegeben,
und es erfolgt eine Rücksendung
an die Abfrageeinrichtung 2. Dann geht die Schreib-Anweisung
zur nächsten
Prozedur weiter.
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Wenn
jedoch die Antwort Nein ist, weil entweder der Befehl inkorrekt
ist oder das Flag wegen unzureichender Spannung zurückgesetzt
ist, liefert die Einheit 86 die aus der Antwortpartition 95D ausgelesene
Antwort Nein an die Steuerung 1, die die Antwort überprüft. Die
Schreib-Anweisung wird un mittelbar beendet.
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Was
die RAM-Scheinschreibprozedur betrifft, liefert die Abfrageeinrichtung 2 einen
RAM-Scheinschreibbefehl von der Steuerung 1 an den Sendeempfänger 4A,
nachdem die vorige Antwort in der Steuerung 1 überprüft wurde.
Die Protokollanalyseeinheit 86A des Sendeempfängers 4A sieht
den Inhalt des Befehls durch und überprüft das Flag. Wenn die Prüfungen für den Befehl
und das Flag Ja ergeben, liefert die Einheit 86A die Antwort
Ja an die Abfrageeinrichtung 2. Die Steuerung 1 bestätigt die
Antwort und liefert denselben Befehl erneut an den Sendeempfänger 4A.
Dann schreibt die Einheit 86A die Daten entsprechend dem
Befehl in den RAM 94 ein. Die Schreib-Anweisung geht zur
nächsten
Prozedur weiter.
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Wenn
die Spannung der Spannungsquellensteuerung 81A auf eine
kleinere Spannung abnimmt, als sie für einen Scheinschreibvorgang
erforderlich ist, wird das Erlaubnisflag durch diese Spannungsquellensteuerung 81A zurückgesetzt.
Der RAM 94 wird initialisiert, und die Schreib-Anweisung
wird beendet. Wenn der RAM-Scheinschreibbefehl inkorrekt ist, wird
die Schreib-Anweisung
unmittelbar beendet. Im Ergebnis ist die Antwort von der Einheit 86A Nein.
Die Steuerung 1 erkennt die negative Antwort.
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Was
die RAM-Scheinleseprozedur betrifft, liefert die Abfrageeinrichtung 2 einen
Scheinlesebefehl an die Einheit 86A, nachdem die vorige
Antwort in der Steuerung 1 überprüft wurde. Die Einheit 86A liest
die bei der vorigen Prozedur in den RAM 94 eingeschriebenen
Daten entsprechend dem RAM-Lesebefehl und liefert die Daten an die
Steuerung 1, die die Daten überprüft. Wenn die Daten korrekt
in den RAM 94 eingeschrieben sind, geht die Schreib-Anweisung
zur nächsten
Prozedur weiter.
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Wenn
die Daten jedoch inkorrekt eingeschrieben sind, endet die Schreib-Anweisung.
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Was
die Speicherschreibprozedur betrifft, liefert die Abfrageeinrichtung 2,
nach der Bestätigung
der eingeschriebenen Daten durch die Steuerung 1, einen
Speicher-Effektivschreibbefehl an die Protokollanalyseeinheit 86A.
Diese überprüft den Befehl
und das Flag. Wenn diese Überprüfungen mit
Ja bestätigt
werden, liefert die Einheit 86A die Antwort Ja an die Abfrageeinrichtung 2.
Die Steuerung 1 überprüft die Antwort.
Wenn die Antwort ebenfalls mit Ja bestätigt wird, liefert die Steuerung 1 denselben
Befehl erneut an die Einheit 86A, die Daten entsprechend
dem Befehl in den Speicher 95B schreibt. Die Schreib-Anweisung
geht zur nächsten Prozedur
weiter.
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Wenn
jedoch die Antwort Nein ist, beendet die Einheit 86A die
Schreib-Anweisung unmittelbar.
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Was
die Speicherprüfprozedur
betrifft, d. h. die letzte Prozedur, liefert die Abfrageeinrichtung 2 einen Speicherprüfbefehl
von der Steuerung 1 an den Sendeempfänger 4A. Die Protokollanalyseeinheit 86A prüft den Befehl
und das Flag. Wenn diese Überprüfungen mit
Ja bestätigt
werden, liefert die Einheit 86A die Antwort Ja an die Abfrageeinrichtung 2.
Die Steuerung 1 überprüft die Antwort.
Wenn die Steuerungsprüfung
Ja ergibt, liefert die Steuerung 1 denselben Befehl an
die Einheit 86A, die die abgespeicherten Daten entsprechend
dem Befehl aus dem Speicher 95B ausliest. Die gelesenen
Daten werden in Form eines Eigenresonanzsignals vom Resonanzkreis 41A über die
Abfrageeinrichtung 2 an die Steuerung 1 gesendet.
Die Steuerung 1 prüft
nicht nur die Antwort, sondern sie führt auch einen Vergleich der
gelesenen Daten mit den Daten aus, die eingeschrieben werden sollten.
Dann wird das Vergleichsergebnis an den Hostcomputer gelie fert (die
gelesenen Daten werden nicht an den Hostcomputer geliefert).
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Betreffend
die Lese-Anweisung unter Verwendung des Sendeempfängers 4A mit
dem RAM 94 liefert die Abfrageeinrichtung 2 einen
Effektivlesebefehl von der Steuerung 1 an den Sendeempfänger 4A.
Sowohl der Befehl als auch das Flag werden von der Protokollanalyseeinheit 86A überprüft. Wenn
diese Überprüfungen mit
Ja bestätigt
werden, liest die Einheit 86A die Antwort Ja aus der Partition 95D und
die abgespeicherten Daten aus der Partition 95B aus. Dann
liefert die Einheit 86A die Antwort Ja und die Daten an
die Abfrageeinrichtung 2. Die Steuerung 1 überprüft die Antwort
und die Daten. Das Ergebnis der Datenüberprüfung wird an den Hostcomputer
berichtet.
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Wenn
die Effektivschreibprozedur nicht erfolgreich ist und das Flag abgeschaltet
ist, liest die Protokollanalyseeinheit 86A die Antwort
Nein aus der Partition 95D und eine Fehlermeldung aus der
Fehlerpartition 95E aus. Die Einheit 86A liefert
die Fehlermeldung und die Antwort Nein an die Abfrageeinrichtung 2.
Die Steuerung 1 überprüft die Antwort
und die Fehlermeldung.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 5
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Es
ist möglich,
negative, von der Protokollanalyseeinheit 86 an die Steuerung 1 gelieferte
Antworten sowie Negativantwortüberprüfungen durch
die Steuerung 1 für
eine Schreib-Anweisung
zu umgehen. Diese Antwortüberprüfung-Entsprechungen
sind zeitaufwendig und unwirtschaftlich, da gesonderte Speicherstellen im
Speicher 51 erforderlich sind. So ist es möglich, alle
Negativantworten und Negativantwortüberprüfungen aus 8 wegzulassen.
Immer dann, wenn Antworten mit Nein in einer Schreib-Anweisung enden,
beendet der Sende empfänger 4 die
Schreib-Anweisung unmittelbar und erwartet einen Weckruf von der
Steuerung 1.
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Es
ist sogar möglich,
die Negativantwort, die Negativantwortüberprüfung und die Fehlermeldungsantwort
in der Lese-Anweisung
wegzulassen. Der Vorteil dieses Weglassens beruht auf der Vereinfachung
des Speichers 95, was zu einer Kostenverringerung führt, sowie
der Beseitigung ineffektiver Kommunikationszeit, wie sie durch diese
Antworten und Prüfungen
hervorgerufen wird, was zu gleichmäßigerer Kommunikation führt. Im
Fall der vorigen Lese-Anweisung ist es erforderlich, einen zusätzlichen
Speicherort für
die Fehlermeldung bereitzustellen.
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Das
Ausführungsbeispiel
5 stimmt mit dem Ausführungsbeispiel
1 mit Ausnahme des Weglassens der von der Protokollanalyseeinheit 86 gelieferten
Negativantworten und der Negativantwortüberprüfungen durch die Steuerung 1 sowie
der Speicherpartitionen, die für
eine negative Antwort und die Fehlermeldungsantwort zuständig sind,
und der Speicherpartition, die für
die Antwort zuständig
ist, genau überein.
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Im
folgenden wird eine Schreib-Anweisung unter Verwendung des Ausführungsbeispiels
5 beschrieben. In diesem Fall benötigt der Speicher 51 die
Effektivpartition 51B und die Scheinpartition 51C sowie
die Antwortpartition 51D, die tatsächlich kleiner als die beim
Ausführungsbeispiel
1 ist.
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Die
Schreib-Anweisung beim Ausführungsbeispiel
hat dieselbe Kategorie kleiner Prozeduren, d. h.: (i) Erlaubnisflagprozedur,
(ii) Scheinschreibprozedur, (iii) Effektivschreibprozedur und (iv)
Prüfleseprozedur.
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Was
die Erlaubnisflagprozedur betrifft, liefert der Hostcomputer Sendedaten
SD einschließlich
einer Adresse, einer Bitzahl, eines Flagbefehls und anderer nützlicher
Information an die Steuerung 1. Die Steuerung 1 liefert
den Flagbefehl über
die Abfrageeinrichtung 2 an die Protokollanalyseeinheit 86.
Der Befehl läuft über den
Resonanzkreis 41, den Taktimpulsgenerator 47,
den Hüllkurvengenerator 48 und
den Datenanalysator 49 und erreicht die Einheit 86.
Der Befehl wird von der Einheit 86 geprüft. Wenn der Befehl korrekt
ist, liefert die Einheit 86 ein Signal zum Setzen eines
Erlaubnisflags in der Schreibbefehlssteuerung 82. Dann
setzt diese Schreibbefehlssteuerung 82 das Erlaubnisflag.
Wenn die Spannung im Sendeempfänger 4 kleiner
als die für einen
Schreibvorgang erforderliche Spannung wird, wird das Flag durch
die Schreibbefehlssteuerung rückgesetzt.
Wenn die Spannung ausreicht und das Flag noch eingeschaltet ist,
liefert die Schreibbefehlssteuerung 82 ein Signal an die
Protokollanalyseeinheit 86 zurück. Sobald sowohl die Befehlsprüfung als
auch die Flagprüfung
mit Ja bestätigt
sind, liest die Protokollanalyseeinheit 86 die Antwort
Ja aus der Antwortpartition 51D für die Antwort Ja aus. Die Antwort
Nein ist ebenfalls in dieser Speicherpartition abgespeichert. Die
Antwort Ja wird an die Empfangssteuerschaltung 52 weitergegeben
und an die Abfrageeinrichtung 2 und später an die Steuerung 1 für eine Steuerungsprüfung übertragen.
Wenn diese Prüfung
erfolgreich ist, geht die Schreib-Anweisung zur nächsten Prozedur
weiter.
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Wenn
jedoch entweder der Befehl inkorrekt ist oder das Flag rückgesetzt
oder abgeschaltet ist, liest die Einheit 86 die Antwort
Nein aus der Antwortpartition 51D aus und liefert eine
negative Antwort an die Steuerung 1. Dann wird die Schreib-Anweisung
unmittelbar in der Erlaubnisflagprozedur beendet. Der Sendeempfänger 4 erwartet
einen Weckruf von der Steuerung 1.
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Was
die Scheinschreibprozedur betrifft, gibt die Abfrageein richtung 2,
nachdem die vorige Antwort Ja in der Steuerung 1 überprüft wurde,
einen Scheinschreibbefehl von der Steuerung 1 an die Protokollanalyseeinheit 86 weiter.
Die Einheit 86 sieht den Inhalt des Scheinschreibbefehls
durch und überprüft das Flag.
Wenn die Antwort Ja ist, liefert die Einheit 86 eine positive
Antwort an die Abfrageeinrichtung 2 und später für eine Steuerungsprüfung an
die Steuerung 1. Wenn auch diese Prüfung Ja ergibt, liefert die
Abfrageeinrichtung denselben Scheinschreibbefehl von der Steuerung 1 an
die Einheit 86. Dann schreibt die Einheit 86 Daten
abhängig
vom Befehl in die Scheinpartition 51C (Segment FF). Dann
geht die Schreib-Anweisung zur nächsten
Prozedur weiter.
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Wenn
jedoch entweder der Befehl inkorrekt ist oder das Flag rückgesetzt
oder abgeschaltet ist, wird die Schreib-Anweisung durch die Einheit 86 unmittelbar
beendet. Der Sendeempfänger 4 erwartet
einen Weckruf von der Steuerung 1.
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Betreffend
die Effektischreibprozedur liefert die Abfrageeinrichtung 2 einen
Effektivschreibbefehl von der Steuerung 1 an die Protokollanalyseeinheit 86,
nachdem die vorige Antwort Ja von der Steuerung 1 überprüft wurde.
Die Einheit 86 überprüft den Befehl
und das Flag. Wenn die Antwort Ja ist, liefert die Einheit 86 die
positive Antwort an die Abfrageeinrichtung 2. Wenn die
Steuerungsprüfung
mit Ja bestätigt
wird, wird derselbe Effektivschreibbefehl erneut an die Einheit 86 geliefert,
und die Daten werden gemäß dem Befehl
in die Effektivpartition 51B eingeschrieben. Dann geht
die Schreib-Anweisung zur nächsten
Prozedur weiter.
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Wenn
entweder der Befehl inkorrekt ist oder das Flag rückgesetzt
oder abgeschaltet ist, endet die Schreib-Anweisung unmittelbar.
Der Sendeempfänger 4 erwartet
einen Weckruf von der Steuerung 1.
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Was
die Prüfleseprozedur
betrifft, d. h. die letzte Prozedur, sendet die Abfrageeinrichtung 2 einen
Prüflesebefehl
von der Steuerung 1 an die Einheit 86, nachdem
die vorige Antwort Ja von der Steuerung 1 überprüft wurde.
Die Protokollanalyseeinheit 86 empfängt den Prüflesebefehl und überprüft das Flag.
Wenn die Antwort Ja ist, liefert die Einheit 86 die positive
Antwort an die Abfrageeinrichtung 2. Dann liest die Einheit 86 die
eingeschriebenen Daten entsprechend dem Prüflesebefehl aus der Effektivpartition 51B aus.
Die in Form eines Eigenresonanzsignals gelesenen Daten werden vom
Resonanzkreis 41 an die Drossel 16 der Abfrageeinrichtung 2 und
die Steuerung 1 gesendet. Die Steuerung 1 überprüft nicht
nur die Antwort, sondern sie führt auch
einen Vergleich der gelesenen Daten mit denjenigen aus, die eingeschrieben
werden sollten. Dann wird das Vergleichsergebnis an den Hostcomputer
geliefert (die gelesenen Daten werden nicht an den Hostcomputer
geliefert).
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Wenn
jedoch entweder der Befehl inkorrekt ist oder das Flag rückgesetzt
oder abgeschaltet ist, wird die Prüfleseprozedur beendet. Die
Schreib-Anweisung wird verlassen. Der Sendeempfänger 4 erwartet einen Weckruf
von der Steuerung 1.
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Nachfolgend
wird die Lese-Anweisung mit der genannten Weglassung beschrieben.
Wenn die Schreib-Anweisung nicht erfolgreich ist und das Flag rückgesetzt
ist, erkennt die Einheit 86 das abgeschaltete Flag und
beendet dann die Lese-Anweisung
unmittelbar und wartet auf einen Weckruf von der Steuerung 1. Wenn
während
der Lese-Anweisung entweder der Befehl inkorrekt ist oder das Flag
rückgesetzt
oder abgeschaltet ist, beendet die Einheit 86 die Lese-Anweisung
ebenfalls unmittelbar und wartet auf einen Weckruf von der Steuerung 1.