DE19525271A1 - Antriebswelle - Google Patents
AntriebswelleInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/54—Arrangements for attachment
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/22—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/02—Shafts; Axles
- F16C3/03—Shafts; Axles telescopic
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebswelle, insbesondere
Gelenkwelle oder Kreuzgelenkwelle im Antrieb eines
Kraftfahrzeuges, mit mindestens drei Wellenteilen,
welche mittels einer Verzahnung zumindest über einen
Teilbereich koaxial ineinander einschiebbar sind, wobei
die koaxial außenliegenden Wellenteile endseitig mit
Anschlußelementen zur Drehmomentübertragung versehen
sind.
Antriebswellen oder Kreuzgelenkwellen dienen zur Über
tragung von Drehmomenten im Antriebsstrang von Land-,
Baumaschinen oder Kraftfahrzeugen von einem Antriebs
motor bzw. einem zwischengeschalteten Getriebe zu den
einzelnen Antriebsrädern, wobei es sich um zwei- und
vierradgetriebene Fahrzeuge handeln kann. Kreuzgelenk
wellen werden hierbei insbesondere im Längsantriebs
strang zur Drehmomentübertragung zwischen dem Getriebe
und dem Hinterachsdifferential eingesetzt. Eine weitere
Möglichkeit besteht in der Verwendung zwischen dem
Hinterachsdifferential und den anzutreibenden Rädern.
Die Übertragung der Drehmomente auf die zu treibenden
nachfolgenden Komponenten, beispielsweise dem Hinter
achsdifferential, erfolgt hierbei über Anschlußelemente,
welche aus einer Längsverzahnung oder Gelenkgabeln eines
Kardangelenkes bestehen können. Die Antriebswellen und
Anschlußelemente sowie die weiteren Gelenkkomponenten
und ggfs. die weiteren Aggregate im Antriebsstrang sind
einer hohen Beanspruchung und Torsionsbelastung und
damit einem erhöhten Verschleiß unterworfen. Die hohe
Belastung wird einerseits durch das zu übertragende
Drehmoment und andererseits durch einen schnellen
Lastwechsel verursacht, wie er beispielsweise durch
einen Schaltvorgang des Getriebes oder einen Bremsvor
gang ausgelöst wird. Durch einen Gangwechsel sowohl bei
Schalt- als auch bei Automatikgetrieben oder aber auch
bei Fehlzündungen, entstehen somit plötzliche Dreh
momentunterschiede, welche zu einer extremen Belastung
der Gelenkgabeln führen und einen erhöhten Verschleiß
verursachen. Desweiteren werden unerwünschte Stöße durch
Fahrbahnunebenheiten auf das gesamte Fahrzeug und damit
auch auf den Motor und die nachgeschalteten Antriebswel
len übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebs
welle zu schaffen, welche eine Reduzierung des
Verschleißes und eine Verbesserung des Fahrkomforts
ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen,
daß das mittlere Wellenteil gegenüber den beiden äußeren
Wellenteilen über die Verzahnung axial beweglich
angeordnet ist, wobei das mittlere Wellenteil mit zumin
destens einem äußeren Wellenteil über mindestens ein
Dämpfungselement in Wirkverbindung steht.
Durch die Anordnung eines Dämpfungselementes zwischen
mindestens zwei Wellenteilen besteht die Möglichkeit,
die auftretenden Stöße bei einem Lastwechsel abzufedern
und eine Übertragung auf die Anschlußelemente, bei
spielsweise die Gelenkgabeln eines Kreuzgelenkes soweit
zu mindern, daß ein wesentlich geringerer Verschleiß an
den Kreuzgelenken auftritt, wobei gleichzeitig durch die
dämpfende Wirkung ein verbesserter Fahrkomfort erzielt
wird. Das zu übertragende Drehmoment vom Motor und
Getriebe wird somit bei einem Schaltvorgang gedämpft
über die Antriebswelle auf die anzutreibenden Räder
weitergeleitet, wodurch eine wesentlich größere Laufruhe
bei einem Lastwechsel bzw. einem kurzfristig auftreten
den Drehmomentunterschied zwischen der Antriebsseite und
der Abtriebsseite erzielt wird.
Um einen Austausch bereits fest eingebauter Antriebs
wellen zu ermöglichen und die Notwendigkeit weiterer
Umbaumaßnahmen innerhalb des Fahrzeuges zu vermeiden,
ist vorgesehen, daß die axiale Baulänge der drei Wellen
teile gleichbleibend ist, so daß ein einfacher Austausch
vorgenommen werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Verzahnung zwischen einem ersten und dem mittle
ren Wellenteil eine Schrägverzahnung ist und die Ver
zahnung zwischen einem dritten und dem mittleren Wellen
teil eine Längsverzahnung ist, wobei das jeweils innen
liegende Wellenteil eine entsprechende Außen
profilierung und das koaxial jeweils außenliegende Wel
lenteil eine korrespondierende Innenprofilierung auf
weist.
Die Schrägverzahnung zwischen zwei Wellenteilen in Ver
bindung mit einem Dämpfungselement, welches erst bei
einem Drehmomentunterschied wirksam wird, führt dazu,
daß es bei kurzzeitigen Drehmomentunterschieden zu einer
Verdrehung der beiden über die Schrägverzahnung mitein
ander verbundenen Wellenteile kommt, wobei durch die
Relativverdrehung zweier Wellenteile und einer gleich
zeitigen axialen Verschiebung des mittleren Wellenteils
die auftretenden Lastschwankungen dämpfend abgefangen
werden, wie sie beispielsweise bei einem Gangwechsel
oder sonstigen Störungen auftreten können. Gleichzeitig
wird durch die Längsverzahnung des mittleren und dritten
Wellenteils ein Längenausgleich ermöglicht, so daß die
axiale Baulänge der Antriebswelle immer konstant
gehalten werden kann. Im Normalfall wird durch die
vorgewählte Vorspannung des Dämpfungselementes eine
Verdrehung der beiden Wellenteile mit Schrägverzahnung
gegeneinander verhindert, nur bei dem kurzzeitig auftre
tenden Lastwechsel mit einem Drehmomentunterschied wird
das mit dem kraftgebenden Aggregat verbundene Wellenteil
über die Schrägverzahnung gegenüber dem mittleren
Wellenteil drehend und axial in beiden Drehrichtungen
verschoben, so daß kurzzeitig auftretende Drehmoment
unterschiede nur verzögert und gedämpft über die Längs
verzahnung an das dritte Wellenteil weitergegeben
werden. Nach Beendigung des Lastwechsels bzw. einer
normalen Drehmomentübertragung wird das mittlere
Wellenteil in seine Arbeitsposition zurück verschoben.
In einer ersten Ausführungsform des Dämpfungselementes
wird vorgeschlagen, daß zwischen einem ersten und dem
mittleren Wellenteil und/oder einem dritten und dem mit
mittleren Wellenteil ein Dämpfungselement in Form eines
Federelementes angeordnet und mit den Wellenteilen ver
bunden ist, wobei die beiden Wellenteile durch das
Federelement in einer ein Drehmoment übertragenden
Position in mindestens einer Drehrichtung gehalten ist.
Alternativ besteht in einer weiteren Ausführungsform die
Möglichkeit, daß zwischen einem ersten und dem mittleren
Wellenteil und/oder einem dritten und dem mittleren Wel
lenteil ein hydraulisches Dämpfungselement angeordnet
und mit den Wellenteilen verbunden ist, wobei die beiden
Wellenteile durch das Dämpfungselement in einer ein
Drehmoment übertragenden Position in mindestens einer
Drehrichtungen gehalten ist.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß ein Federelement mit einem äußeren und einem
mittleren Teil einerseits und ein hydraulisches Dämp
fungsglied mit dem gegenüberliegenden äußeren und mitt
leren Teil andererseits verbunden ist.
In allen drei Ausführungsvarianten besteht die Möglich
keit durch ein entsprechend ausgewähltes Dämpfungs
element bei Überschreiten eines vorgegebenen Drehmoment
unterschiedes zwischen der Antriebsseite und der
Abtriebsseite eine dämpfende Wirkung auf die weiteren
Antriebsteile zu erzielen, wodurch der Verschleiß
gemindert und der Fahrkomfort verbessert werden kann.
Das verwendete Federelement kann beispielsweise aus zwei
koaxial angeordneten Federn bestehen, von denen eine auf
Zug und eine auf Druck beanspruchbar ist und somit eine
mittlere Position der beiden schrägverzahnten Wellen
teile ermöglicht, oder das Federelement besteht aus
einer koaxial angeordneten Feder, die zumindest in einer
Hauptantriebsdrehrichtung beanspruchbar ist, wobei in
der entgegengesetzten Antriebsdrehrichtung die Schräg
verzahnung gegen einen Anschlag läuft und wobei in bei
den Fällen die Federkonstante derart ausgewählt wird,
daß das jeweilige Federelement erst bei Überschreiten
eines bestimmten Drehmomentunterschiedes wirksam wird
und ansonsten die Übertragung des normalerweise anlie
genden Drehmomentes gewährleistet ist.
Anstelle eines Federelementes ist in einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung ein hydraulisches Dämpfungs
element vorgesehen, welches mit einer Flüssigkeit, bei
spielsweise einem Öl, einer rheologischen, insbesondere
elektrorheologischen, Flüssigkeit gefüllt ist.
Durch die Verwendung eines hydraulischen Dämpfungs
elementes, welches entsprechend dem Verwendungszweck
konzipiert werden kann und ebenfalls eine maximale
Drehmomentübertragung ermöglicht, kann eine weich abge
federte Dämpfung erfolgen, wobei die Möglichkeit der
Verwendung eines Hydrauliköls, einer rheologischen Flüs
sigkeit besteht, welche eine selbsttätige Dämpfung
bewirken. Bei der Verwendung einer elektrorheologischen
Flüssigkeit besteht zudem die Möglichkeit von außen
gezielt die Dämpfungseigenschaften durch Anlegen einer
Spannung und Veränderung der Viskosität zusätzlich zu
beeinflussen. Die Eigenschaften des Federelementes
können ebenfalls so gewählt werden, daß das Dämp
fungsverhalten des Federelementes und/oder des hydrau
lischen Dämpfungselementes von dem anliegenden Dreh
moment abhängig ist.
Zur Herstellung einer besonders kostengünstigen Variante
des Dämpfungselementes ist vorgesehen, daß das Dämp
fungselement aus einem gummielastischen Material
besteht.
Die vorgenannten Dämpfungselemente können wahlweise zwi
schen einem ersten und dem mittleren Wellenteil und/oder
dem dritten und dem mittleren Wellenteil angeordnet
sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit verschiedene
Dämpfungselemente, beispielsweise ein Federelement mit
einem hydraulischen Dämpfungselement miteinander zu
kombinieren, so daß eine besonders abgestimmte Dämpfung
erzielt werden kann und ein möglicherweise auftretendes
Eigenschwingungsverhalten unterdrückt wird.
Die Erfindung wird anhand der Figuren im einzelnen näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit vorderen und
hinteren erfindungsgemäß ausgestatteten
Antriebswellen und
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt einer ersten
Ausführungsform der Antriebswelle
mit Gelenkgabeln.
In Fig. 1 ist ein Allrad getriebenes Kraftfahrzeug 1
systematisch dargestellt, welches über einen Frontmotor
2 mit einem Getriebe 3 und einem Vorderachsdifferential
4 die Vorderräder 5 über vordere Antriebswellen 6
antreibt. Das Antriebsdrehmoment für die Hinterräder
wird vom Vorderachsdifferential 4 abgezweigt und über
eine geteilte Längsantriebswelle 8, 9 einem Hinterachs
differential 10 zugeführt. Das Hinterachsdifferential 10
treibt über hintere Antriebswellen 11 die Hinterräder 7
an. Die geteilte Längsantriebswelle 8, 9 und ggfs. die
Antriebswellen 6, 11 können entsprechend der Erfindung
ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt eine Antriebswelle 20, welche im wesent
lichen aus einem ersten Wellenteil 21 und einem zweiten
Wellenteil 22 sowie einem dritten Wellenteil 23 besteht.
Das zweite oder auch mittlere Wellenteil 22 besteht aus
einer Hülse 24, welche an ihren Enden mit Innenverzah
nung ausgestattet ist. Das erste Ende 25 weist eine
Schrägverzahnung 26 und das zweite Ende 27 weist eine
Längsverzahnung 28 auf, in welche mit einer korrespon
dierenden Verzahnung das erste und dritte Wellenteile
21, 23 eingreift. Das erste Wellenteil 21 weist zu
diesem Zweck eine außenliegende Schrägverzahnung 29 auf,
während das dritte Wellenteil 23 mit einer entsprechen
den außenliegenden Längsverzahnung 30 ausgestattet ist.
Wahlweise bestände die Möglichkeit, daß das mittlere
Wellenteil 22 mit einer außenliegenden Schräg- und
Längsverzahnung ausgestattet ist und die beiden Wellen
teile 21, 23 korrespondierende Innenverzahnungen auf
weisen. An die äußeren Wellenteile 21, 23 sind Anschluß
elemente in Form von Gelenkgabeln 31 angeformt. Es ist
jedoch denkbar, daß anstelle der Gelenkgabeln 31 eine
Verzahnung oder eine Profilierung zur Übertragung des
Drehmomentes gewählt wird.
Das mittlere Wellenteil 22 ist gegenüber den beiden
ortsfest gehaltenen, aber drehbar gelagerten Wellentei
len 21, 23 axial beweglich, wobei die axiale Position
durch zwei Dämpfungselemente 32, 33 festgelegt ist. Das
erste Dämpfungselement 32 besteht aus einer Feder 34,
welche an einer Bodenfläche 35 des ersten Wellenteils 21
und einer Radialfläche 36 des mittleren Wellenteils 22
abgestützt und befestigt ist. Die Radialfläche 36 befin
det sich in der axialen Mitte des mittleren Wellenteils
22. Das zweite Dämpfungselement 33 besteht aus einem
Stoßdämpfer 37, welcher zwischen einer Bodenfläche 38
des dritten Wellenteils 23 und der gegenüberliegenden
Seite der Radialfläche 36 angeordnet ist. Die
Radialfläche 36 und die Bodenfläche 38 weisen jeweils
eine zentrale Bohrung 39, 40 auf, durch welche hindurch
die Enden des Stoßdämpfers 37 ragen und durch eine
Mutter 41, 42 verschraubt sind.
Die dargestellte stoßabsorbierende Antriebswelle 20
weist einerseits ein Dämpfungselement 32 in Form einer
Feder 34 und andererseits ein Dämpfungselement 33 in
Form eines Stoßdämpfers 37 auf. Es ist jedoch denkbar,
daß gleiche oder identische Dämpfungselemente wahlweise
eingesetzt werden. Desweiteren besteht die Möglichkeit,
anstelle des Stoßdämpfers 37 einen Dämpfer mit einer
elektrorheologischen Flüssigkeit einzusetzen, der von
außen durch Anlegen einer Spannung und einer damit ver
bundenen Änderung der Viskosität der elektrorheologi
schen Flüssigkeit zu einem unterschiedlichen Dämpfungs
verhalten führt.
Das erste Wellenteil 21 mit der Schrägverzahnung 29 wird
in der Regel der Antriebsseite mit dem Getriebeausgang
zugeordnet, während das Wellenteil 23 der Abtriebsseite
zum Hinterachsdifferential zugeordnet wird. Die Feder 34
des ersten Dämpfungselementes 32 weist hierbei eine
Federkonstante auf, die eine Übertragung eines maximalen
Drehmomentes des Getriebes ermöglicht und nur bei einem
kurzfristig hervorgerufenen Drehmomentunterschied wirk
sam wird, wobei durch eine Relativverdrehung zwischen
dem ersten 21 und dem mittleren Wellenteil 22 und einer
gleichzeitigen axialen Verschiebung des mittleren
Wellenteils 22 die auftretenden Lastschwankungen abge
fangen werden, wie sie beispielsweise bei einem Gang
wechsel auftreten können. Die axiale Verschiebung des
mittleren Wellenteils 22 gegenüber dem ersten 21 und
dritten Wellenteil 23 wird durch die Längsverzahnung 28,
30 ermöglicht, ohne das sich die Einbaulänge der
Antriebswelle 20 verändert. Durch den Stoßdämpfer 37
bzw. eine anderes Dämpfungselement wird im weiteren ein
mögliches Eigenschwingungsverhalten des mittleren
Wellenteils 22 verhindert. Die Vorteile der Antriebs
welle 20 bestehen in der Aufnahme der kurzzeitigen
Drehmomentunterschiede, welche durch einen Lastwechsel
oder sonstige Störungen verursacht werden. Bei einem
Lastwechsel ist die Aufnahme der kurzzeitigen Dreh
momentunterschiede durch die auf Zug und Druck bean
spruchbare Feder 34 oder durch äquivalente Dämpfungs
elemente in beiden Drehrichtungen der Antriebswelle 20
gewährleistet.
Alternativ besteht die Möglichkeit, daß das Dämpfungs
element 32 nur in einer Hauptantriebsrichtung wirksam
ist und in der entgegengesetzten Antriebsdrehrichtung
die Schrägverzahnung 26, 29 gegen einen Anschlag läuft.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeug
2 Frontmotor
3 Getriebe
4 Vorderachsdifferential
5 Vorderräder
6 Antriebswelle
7 Hinterräder
8 Längsantriebswelle
9 Längsantriebswelle
10 Hinterachsdifferential
11 Antriebswelle
20 Antriebswelle
21 erstes Wellenteil
22 zweites Wellenteil
23 drittes Wellenteil
24 Hülse
25 Ende
26 Schrägverzahnung
27 Ende
28 Längsverzahnung
29 Schrägverzahnung
30 Längsverzahnung
31 Gelenkgabel
32 Dämpfungselement
33 Dämpfungselement
34 Feder
35 Bodenfläche
36 Radialfläche
37 Stoßdämpfer
38 Bodenfläche
39 Bohrung
40 Bohrung
41 Mutter
42 Mutter
2 Frontmotor
3 Getriebe
4 Vorderachsdifferential
5 Vorderräder
6 Antriebswelle
7 Hinterräder
8 Längsantriebswelle
9 Längsantriebswelle
10 Hinterachsdifferential
11 Antriebswelle
20 Antriebswelle
21 erstes Wellenteil
22 zweites Wellenteil
23 drittes Wellenteil
24 Hülse
25 Ende
26 Schrägverzahnung
27 Ende
28 Längsverzahnung
29 Schrägverzahnung
30 Längsverzahnung
31 Gelenkgabel
32 Dämpfungselement
33 Dämpfungselement
34 Feder
35 Bodenfläche
36 Radialfläche
37 Stoßdämpfer
38 Bodenfläche
39 Bohrung
40 Bohrung
41 Mutter
42 Mutter
Claims (12)
1. Antriebswelle (20), insbesondere Gelenkwelle oder Kreuz
gelenkwelle im Antrieb eines Kraftfahrzeuges (1), mit
mindestens drei Wellenteilen (21, 22, 23), welche mit
tels einer Verzahnung zumindest über einen Teilbereich
koaxial ineinander einschiebbar sind, wobei die axial
außenliegenden Wellenteile (21, 23) endseitig mit
Anschlußelementen zur Drehmomentübertragung versehen
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mittlere Wellenteil (22) gegenüber den beiden
äußeren Wellenteilen (21, 23) über die Verzahnung axial
beweglich angeordnet ist, wobei das mittlere Wellenteil
(22) mit zumindestens einem äußeren Wellenteil (21, 23)
über mindestens ein Dämpfungselement (32, 33) in Wirk
verbindung steht.
2. Antriebswelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Baulänge der drei Wellenteile (21, 22,
23) gleichbleibend ist.
3. Antriebswelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnung zwischen einem ersten (21) und dem
mittleren Wellenteil (22) eine Schrägverzahnung (26, 29)
ist und die Verzahnung zwischen einem dritten (23) und
dem mittleren Wellenteil (22) eine Längsverzahnung (28,
30) ist, wobei das jeweils innenliegende Wellenteil (21,
22, 23) eine entsprechende Außenprofilierung und das
koaxial jeweils außenliegende Wellenteil (21, 22, 23)
eine korrespondierende Innenprofilierung aufweist.
4. Antriebswelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem ersten (21) und dem mittleren Wellen
teil (22) und/oder einem dritten (23) und dem mittleren
Wellenteil (22) ein Dämpfungselement (32) in Form eines
Federelementes angeordnet und mit den Wellenteilen (21,
22, 23) verbunden ist, wobei die beiden Wellenteile (21,
22, 23) durch das Federelement in einer ein Drehmoment
übertragenden Position in mindestens einer Drehrichtung
gehalten ist.
5. Antriebswelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem ersten (21) und dem mittleren Wellen
teil (22) und/oder einem dritten (23) und dem mittleren
Wellenteil (22) ein hydraulisches Dämpfungselement (33)
angeordnet und mit den Wellenteilen (21, 22, 23) verbun
den ist, wobei die beiden Wellenteile (21, 22, 23) durch
das Dämpfungselement (33) in einer ein Drehmoment über
tragenen Position in mindestens einer Drehrichtung
gehalten ist.
6. Antriebswelle nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Federelement mit einem äußeren (21, 23) und dem
mittleren Wellenteil (22) einerseits und ein hydrauli
sches Dämpfungsglied (33) mit dem gegenüberliegenden
äußeren (21, 23) und dem mittleren Wellenteil (22)
anderseits verbunden ist.
7. Antriebswelle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement aus zwei koaxial angeordneten
Federn (34) besteht, von denen eine auf Zug und eine auf
Druck beanspruchbar ist.
8. Antriebswelle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement aus einer koaxial angeordneten
Feder (34) besteht, die zumindest in einer Hauptan
triebsdrehrichtung beanspruchbar ist und in der entge
gengesetzten Antriebsdrehrichtung die Schrägverzahnung
(26, 29) gegen einen Anschlag läuft.
9. Antriebswelle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement eine hohe Federkonstante aufweist.
10. Antriebswelle nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungsverhalten des Federelementes und/oder
des hydraulischen Dämpfungselementes (33) von dem
anliegenden Drehmoment abhängig ist.
11. Antriebswelle nach Anspruch 5 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das hydraulische Dämpfungselement (33) mit einer
Flüssigkeit, beispielsweise einem Öl, einer rheologi
schen, insbesondere elektrorheologischen, Flüssigkeit
gefüllt ist.
12. Antriebswelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dämpfungselement aus einem gummielastischen
Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125271 DE19525271C2 (de) | 1995-07-13 | 1995-07-13 | Antriebswelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995125271 DE19525271C2 (de) | 1995-07-13 | 1995-07-13 | Antriebswelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19525271A1 true DE19525271A1 (de) | 1997-01-16 |
DE19525271C2 DE19525271C2 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=7766561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995125271 Expired - Fee Related DE19525271C2 (de) | 1995-07-13 | 1995-07-13 | Antriebswelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19525271C2 (de) |
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