DE1952224B2 - Lenksäulenhalterung für Kraftwagen - Google Patents
Lenksäulenhalterung für KraftwagenInfo
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- DE1952224B2 DE1952224B2 DE19691952224 DE1952224A DE1952224B2 DE 1952224 B2 DE1952224 B2 DE 1952224B2 DE 19691952224 DE19691952224 DE 19691952224 DE 1952224 A DE1952224 A DE 1952224A DE 1952224 B2 DE1952224 B2 DE 1952224B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/197—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible incorporating devices for preventing ingress of the steering column into the passengers space in case of accident
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenksäulenhalterung
für Kraftwagen mit einem an einer Spritzwand befestigten, eine l.enkspindel drehbar aulnehmenden
Mantelrohr, wobei das vordere Ende der Lenkspindel mit einem Lenkgetriebegehäuse durch eine an beiden
Enden mit einem Gelenk ausgestattete, schräg zur l.enkspindel verlaufende Welle verbunden ist.
Fs ist bereits eine Lenkvorrichtung für Kraftwagen bekannt, deren mit dem Lenkrad verbundener Teil der
geknickten Steuersäule drehbar von einem Mantelrohr aufgenommen wird, das mittels zweier nach oben gerichteter
Lappen und zweier sich seitlich erstreckender Lappen mit dem Wagenkasten fest verbunden ist
(FR-PS 15 22 493). Wohl wird in dieser Patentschrift
darauf hingewiesen, daß für den Fall eines Stoßes auf die Vorderseite des Wagens eine Steuersäule mit gebrochener
Mittellilie weniger gefährlich sei. als eine völlig gerade Steuersäule und daß in diesem Fall durch
die beschriebene Befestigung des Manlelrohres der Steuersäule der unmittelbar vor dem Fahrer gelegene
Teil der Konstruktion eine höhere Festigkeit aufweise, als bei der üblichen Befestigungsweise. Die der vorliegenden
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, Nachgeben des Lenkrades nur in Vorwärtsrichiung, wird durch
diese bekannte Lenkvorrichtung nicht gelöst.
Ferner ist eine teleskopische Lenkanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der die Lenksäule dann, wenn
auf sie bei einem Zusammenstoß des Fahrzeugs eine anormal hohe Kraft in Vorwärtsrichtung ausgeübt
wird, unter energievernichtender Verformung eines Abschnittes teleskopisch zusammenbricht. Hierzu ist
der M MiJ der Lenksäule an zwei Stellen mit einem
Hallebügel zusammengeschweißt, dessen seitliche Flansche mit einseitig offenen Schlitzen zwischen die
seitlichen Flanschen von Kissen ragen und dort durch abscherbare Bolzen festgehalten werden. Die Kissen
werden von Hängebolzen durchsetzt und nach dem Abscheren der Bolzen sind die Flansche des Haltebügels
zwischen den Flanschen der Kissen gleitend verschicblich (deutsche Gebrauchsmusterschrift 19 75 607).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dann, wenn bei einem Unfall eines Kraftwagens dessen Fahrer
durch die Trägheitskraft nach vorn gegen das Lenkrad geschleudert wird, eine Bewegung Jes Lenkrades
nach vorn zu ermöglichen, aber eine solche nach hinten zu verhindern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichenteil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale.
Dadurch wird eine wesentlich einfachere Konstiuktion der Lenksäulenhalterung nach der Erfindung erreicht,
wobei ein Nachgeben des Lenkrades in Vorwärtsrichtung ohne die Zerstörung der Lenkwelle erfolgt,
ίο Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben:
F i g. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer Lenksäulenhalterung;
Fig.2*zeigt im größeren Maßstab eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Teiles der Lenkspindel;
F i g. 3 und 4 perspektivische Ansichten von vorderen und rückwärtigen Traggliedern der Lenksäulenhalterung.
Von einem Rahmen 1 ragt ein eine Brennkraftmaschine 2 tragender Tragrahmen 3 nach vorn vor. Über
dem Wagenkastenrahmen 1 befindet sich das Fahrzeuginnere 4, das vorn durch eine Spritzwand 5 begrenzt
wird. An dieser ist an Mantelrohr 9 mittels eines vorderen und eines hinteren Traggliedes 7 und 8 so
befestigt, daß es nach vorn schräg nach unten geneigt ist. Durch das Mantelrohr 9 ist die ein Lenkrad 10 tra
gende Lenkspindel 11 drehbar hindurchgesteckt und mit dem vorstehenden Ende der Lenkspindel 11 ist ein
Lenkgetriebegehäuse 15 durch eine Welle 14 verbunden, deren beide Enden je zu einem Gelenk 12 bzw. 13
umgeformt sind. Das Lenkgetriebegehäuse 5 ist mittels eines Gummilagerstücks 16 an der obenliegenden Fläche
des rückwärtigen Bereichs des vorstehenden Tragrahmens 3 befestigt.
Bei einem Zusammenstoß besteht die Gefahr, daß das Mantelrohr 9 mehr oder weniger eine Stoßkraft
erleidet, durch die es nach hinten bewegt wird. Wenn dabei der Fahrer durch die Reaktion nach vorn bewegt
wird und mit seiner Brust gegen das Lenkrad 10 drückt, wird auf das Mantelrohr 9 eine Stoßkraft ausgeübt, die
es nach vorn bewegt. Es ist daher wünschenswert, daß das Mantelrohr 9 so ausgebildet ist, daß es sich nach
hinten nicht bewegen kann, wohl aber nach vorn, um den Stoß auf die Brust des Fahrers zu mildern. Um dies
zu erreichen, ist das vordere Tragglied 7 in der folgenden Weise geformt:
Wie dies die F i g. 3 deutlich erkennen läßt, besteht das vordere Tragglied 7 aus einem einzigen, mit einer
öffnung 20 für das Durchstecken des Mantelrohres 9 ausgestatteten, in eine ungefähre S Form gebogenen
MetaHstück 21. das mit seinem einen Ende an der Spritzwand 5 und mit seinem anderen Ende an dem
Mantelrohr 9 befestigt ist. In seiner normalen Lage wird sodann das Mantelrohr 9 durch Festklemmen zwischen
der oberen und unteren Kante 20:j bzw. 206 der
öffnung 20 festgehalten, die zur Achse des durchgesteckten Mantelrohres 9 mehr oder minder geneigt ist.
Wenn das Mantelrohr 9 aus dieser normalen Lage in
bo der Zeichnung nach rechts bewegt wird, wird die Neigung
der Öffnung 20 gegenüber der Lotrechten vergrößert und dadurch nimmt auch die Klemmwirkung durch
die obere und untere Kante 20a bz\s. 20b zu. Wird dagegen das Mantelrohr 9 in der Zeichnung nach links
<>5 bewegt, wird die Neigung der Öffnung 20 gegenüber
der Lotrechten verkleinert und dadurch die obere und untere Kante 20.7 bzw. 20b von dem Mantelrohr 9 abgehoben,
so daß deren Klemmwirkung auf das M;intpl-
rohr 9 abnimmt, das sodann verschoben werden kann. Wie dies die F i g. 4 zeigt, besteht das hintere Tragglied
8 aus einem aus einer Metallplatte gefertigten Paar von Klauen 22 und einem gleichfalls aus einer Metallplatte
hergestellten äußeren Bandstück 23.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Lenksäulenhalterung für Kraftwagen, mit einem an einer Sprit/wand befestigten, eine Lenkspinde! drehbar aufnehmenden Mantelrohr, wobei das vordere Ende der Lenkspindel mit einem Lenkgetriebegehäuse durch eine an beiden Enden mit einem Gelenk ausgestattete, schräg zur Lenkspindel verlaufende Welle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (9) durch eine öffnung (20) in einem Steg eines S-förmig gebogenen Traggliedes (7) hindurch gehl, dessen einer Schenkel an der vorderen Spritzwand (5) und dessen anderer Schenkel am Mantelrohr (9) befestigt ist, wobei die Ebene des Steges schräg zur Achse des Mantelrohres (9) so verlauf», daß sich die Ebene von dem an der vorderen Spritzwand (5) befestigten Schenkel ausgehend, dem lenknidseitigen Ende des Mantelrohres nähert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7619668A JPS4920650B1 (de) | 1968-10-19 | 1968-10-19 | |
JP7619668 | 1968-10-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952224A1 DE1952224A1 (de) | 1970-04-23 |
DE1952224B2 true DE1952224B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1952224C3 DE1952224C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601044A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-07-23 | Volkswagen Ag | Lenkeinrichtung fuer ein kraftfahrzeug sowie verfahren zum ein- und zusammenbau derselben |
FR2653730A1 (fr) * | 1989-10-30 | 1991-05-03 | Peugeot | Colonne de direction de securite perfectionnee pour vehicule automobile. |
CN105799769A (zh) * | 2016-03-17 | 2016-07-27 | 安徽安凯汽车股份有限公司 | 一种方向管柱安装结构 |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3601044A1 (de) * | 1986-01-16 | 1987-07-23 | Volkswagen Ag | Lenkeinrichtung fuer ein kraftfahrzeug sowie verfahren zum ein- und zusammenbau derselben |
FR2653730A1 (fr) * | 1989-10-30 | 1991-05-03 | Peugeot | Colonne de direction de securite perfectionnee pour vehicule automobile. |
CN105799769A (zh) * | 2016-03-17 | 2016-07-27 | 安徽安凯汽车股份有限公司 | 一种方向管柱安装结构 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1273196A (en) | 1972-05-03 |
JPS4920650B1 (de) | 1974-05-27 |
FR2021078A1 (de) | 1970-07-17 |
DE1952224A1 (de) | 1970-04-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |