DE19513015A1 - Taumelscheibenkompressor - Google Patents
TaumelscheibenkompressorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Taumelscheibenkompressor, insbesondere auf eine Verbesserung
der Lagerungen, die die Last von der Taumelscheibe aufnehmen.
Im allgemeinen werden Kompressoreinheiten in Kraftfahrzeugen,
Lastkraftwägen und ähnlichem verwendet, um komprimiertes Gas
an die Fahrzeugklimaanlagen zu liefern.
Ein herkömmlicher Taumelscheibenkompressortyp verwendet eine
Konstruktion mit einer Vielzahl an doppelköpfigen Kolben. Ein
derartiger Taumelscheibenkompressor hat ein Paar
Zylinderblöcke 110A und 110B, wie in Fig. 20 gezeigt ist.
Eine Antriebswelle 111 wird von dem Paar Zylinderblöcke 110A
und 110B drehbar gelagert. Eine Taumelscheibe 112 ist auf der
Antriebswelle 111 montiert. Drucklager 113 sind jeweils
zwischen ringförmigen Druckaufnahme-Rippenabschnitten 112a
angeordnet, die auf der Vorder- und Rückseite der
Taumelscheibe 112 vorgesehen sind, und Druckaufnahme-
Rippenabschnitten 110a der Zylinderblöcke 110A und 110B.
Jedes Drucklager 113 hat eine ringförmige innere Laufbahn
113a und eine ringförmige äußere Laufbahn 113b, die
unterschiedliche Durchmesser haben.
Die äußeren Enden beider Zylinderblöcke 110A und 110B grenzen
jeweils an Gehäuse 114 und 115. Schrauben 116 fixieren die
einzelnen Zylinderblöcke 110A und 110B und die Gehäuse 114
und 115 fest.
Während der Kompressormontage, wenn die Schrauben 116
festgezogen werden, stößt jede innere Laufbahn 113a nahe
ihrem äußeren Umfang an den da zugehörigen Druckaufnahme-
Rippenabschnitt 112a. Dieses Schraubenanziehen verformt jede
innere Laufbahn elastisch. Die äußeren Laufbahnen 113b stoßen
in der Nähe ihrer inneren Umfänge an die Druckaufnahme-
Rippenabschnitte 110a der Zylinderblöcke 110A und 110B.
Wenn die Taumelscheibe 112 rotiert, gehen die Kolben 117 hin
und her und komprimieren das Kühlgas. Die Reaktionskraft der
Taumelscheibe 112 wirkt wiederum als eine Axiallast über die
Kolben 117 und die Taumelscheibe 112 auf die Drucklager 113.
Die Axiallast wird durch die Druckaufnahme-Rippenabschnitte
110a, 112a auf die Drucklager 113 aufgebracht. Da der
Durchmesser des Rippenabschnittes 112a größer ist, als der
des Rippenabschnittes 110a, wird ein Moment um die innere
Laufbahn 112a erzeugt, das diese elastisch verformt, wenn die
Axiallast durch die Taumelscheibe 112 auf die Lager 113
aufgebracht wird. Wie schematisch in Fig. 21 dargestellt ist,
können die Drucklager 113 als gleichbedeutend mit Federn S
betrachtet werden, die zwischen beiden Seiten der
Taumelscheibe 112 und der Zylinderblöcke 110A und 110B
angeordnet sind.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Kühlgas komprimiert wird,
erzeugt die federähnliche Wirkung der Drucklager 113 jedoch
eine Vibration, die auf die Taumelscheibe 112 übertragen
wird. Darüber hinaus, wenn die Antriebswelle mit hohen
Drehzahlen rotiert, wird eine hochfrequente Vibration erzeugt
und trägt zu dem Geräusch bei, das durch den Kompressor
verursacht wird.
Die japanische ungeprüfte Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
Nr. 54-170410 offenbart den Aufbau eines anderen Drucklagers.
Gemäß diesem Aufbau sind beide Außenseiten der
Nabenabschnitte der Taumelscheibe und die zwei Abstützflächen
der Zylinderblöcke flach ausgebildet. Hier werden die
Drucklager starr zwischen den Außenseiten der Nabenabschnitte
und den gegenüberliegenden Abstützflächen gehalten.
Die innere Laufbahn des Drucklagers berührt die Außenseite
des Nabenabschnittes an dessen gesamter Seitenfläche. Mit
diesem Aufbau wird die innere Laufbahn gegen die Walzen
gepreßt, wenn ein Moment aufgrund des Drucks des
komprimierten Gases auf die Taumelscheibe wirkt, wie wenn in
die Walzen geschnitten werden sollte, wodurch eine versetzte
Last auf die Walzen des Drucklagers wirkt. Dies beschleunigt
den Verschleiß des Lagers. Als Folge davon rufen die
verschlissenen Drucklager Vibrationen und Geräusche oder
Leistungsverlust im Kompressor hervor.
Es ist dementsprechend Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Taumelscheibenkompressor zu schaffen, der bei Verwendung
einer sehr einfachen Konstruktion die Vibration der
Taumelscheibe reduzieren kann.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, einen
Kompressor zu schaffen, mit dem die Lebensdauer des
Drucklagers verlängert werden kann.
Um die vorstehenden und andere Aufgaben und Ziele zu
erreichen, ist ein Kompressor vorgesehen, der eine in einem
Zylinderblock drehbar gelagerte Antriebswelle hat. Eine
Taumelscheibe rotiert in Übereinstimmung mit der Rotation der
Antriebswelle. Eine Vielzahl an Kolben geht in den
dazugehörigen Zylinderbohrungen in dem Zylinderblock hin und
her, um das Gas in Übereinstimmung mit der Drehung der
Taumelscheibe zu komprimieren. Erste und zweite Drucklager
sind in dem Zylinderblock an beiden Seiten der Taumelscheibe
vorgesehen und nehmen die Axialkräfte auf, die durch das Hin-
und Hergehender Kolben auf die Taumelscheibe und die
Antriebswelle aufgebracht werden. Das erste Drucklager hat
einen ersten Abschnitt, der an beiden Seiten durch die
Taumelscheibe und den Zylinderblock geklemmt ist, und einen
zweiten Abschnitt, der von der Taumelscheibe oder dem
Zylinderblock entfernt angeordnet ist.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die für neu gehalten
werden, werden im einzelnen in den beigefügten Ansprüchen
ausgeführt. Die Erfindung kann, zusammen mit ihren Aufgaben
und Vorteilen, am besten unter Bezugnahme auf die
nachfolgende Beschreibung der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsbeispiele zusammen mit den dazugehörigen
Zeichnungen verstanden werden.
Fig. 1 ist eine Querschnittansicht eines Kompressors gemäß
einem ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 1
gezeigten Kompressors im Querschnitt;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Kompressors im
Querschnitt gemäß einer Abwandlung des ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Kompressors im
Querschnitt gemäß einer anderen Abwandlung des ersten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Kompressors im
Querschnitt gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Kompressors im
Querschnitt gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Kompressors im
Querschnitt gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Teilansicht zur Erläuterung des
Balligkeitseffektes (crowning effect) eines Drucklagers;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Kompressors im
Querschnitt gemäß einem fünften erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel;
Fig. 10 ist eine Querschnittansicht der Taumelscheibe des
Kompressors aus Fig. 9;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht der Taumelscheibe des
Kompressors aus Fig. 9;
Fig. 12 ist eine Querschnittansicht der Taumelscheibe einer
Abwandlung des fünften Ausführungsbeispiels;
Fig. 13 ist eine Teilansicht eines Kompressors im Querschnitt
gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel;
Fig. 14 ist eine Teilansicht eines Kompressors im Querschnitt
gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel;
Fig. 15 ist eine Teilansicht eines Kompressors im Querschnitt
gemäß einem achten Ausführungsbeispiel;
Fig. 16 ist eine vergrößerte Teilansicht im Querschnitt, die
eine Abwandlung des achten Ausführungsbeispiels zeigt;
Fig. 17 ist eine Querschnittansicht der Taumelscheibe einer
anderen Abwandlung des achten Ausführungsbeispiels;
Fig. 18 ist eine Teilansicht eines Kompressors im Querschnitt
gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel;
Fig. 19 ist eine Teilansicht eines Kompressors im Querschnitt
gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel;
Fig. 20 ist eine Querschnittansicht eines herkömmlichen
Kompressors; und
Fig. 21 ist eine schematische Seitenansicht der Taumelscheibe
aus Fig. 20.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird ein
Taumelscheibenkompressor gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert
beschrieben.
Der Taumelscheibenkompressor enthält ein Paar Zylinderblöcke
2 und 3. Eine Antriebswelle 1 wird von dem Paar
Zylinderblöcke 2 und 3 drehbar gelagert. Auf der
Antriebswelle 1 ist eine Taumelscheibe 5 montiert. Drucklager
6A und 6B sind jeweils zwischen der Taumelscheibe 5 und den
Zylinderblöcken 2 und 3 eingesetzt. Ein jedes der Drucklager
6A und 6B hat eine ringförmige innere Laufbahn 61 und eine
ringförmige äußere Laufbahn 62. Die innere Laufbahn 61 und
die äußere Laufbahn 62 haben nahezu den gleichen Durchmesser.
Die äußeren Enden der beiden Zylinderblöcke 2 und 3 werden
durch Gehäuse 14 und 15 verriegelt. Schrauben 16 verbinden
die einzelnen Zylinderblöcke 2 und 3 und die Gehäuse 14 und
15 fest miteinander, so daß die einzelnen Drucklager 6A und
6B zwischen der Taumelscheibe 5 und den Zylinderblöcken 2 und
3 gehalten werden.
Wenn der Kompressor läuft und die Kolben 7 in Übereinstimmung
mit der Drehung der Taumelscheibe 5 hin- und hergehen, wird
das Kühlgas komprimiert und die Reaktionskraft wirkt als eine
Axiallast über die Kolben 7 und die Taumelscheibe 5 auf die
Drucklager 6A und 6B.
Die Abstützungskonstruktion für die Drucklager 6A und 6B wird
nachfolgend detailliert beschrieben. Da das Paar Drucklager
6A und 6B in diesem Ausführungsbeispiel sowohl starr gehalten
werden, als auch dieselbe Konstruktion haben, wird im
nachfolgenden nur das hintere Drucklager 6B diskutiert.
Das hintere Drucklager 6B hat eine innere Laufbahn 61, eine
äußere Laufbahn 62, Walzen 63 und einen (nicht gezeigten)
Lagerkäfig. Durch die Ebene, auf der die Walzen 63 auf der
inneren Laufbahn 61 und der äußeren Laufbahn 62 rollen, wird
eine Umlaufebene definiert. Der Kreis, der die Mitte der
Umlaufebene durchläuft, ist definiert als ein
Umlaufmittelkreis PC, der äußere Durchmesser der Umlaufebene
ist als ein äußerer Umlaufdurchmesser OD definiert, und der
innere Durchmesser der Umlaufebene ist als ein innerer
Umlaufdurchmesser BD definiert.
Ein flacher Durckaufnahmesitz oder -oberfläche 31 ist in dem
Zylinderblock 3 (Fig. 2) ausgebildet. Der Sitz 31 berührt die
gesamte äußere Laufbahn 62. Ein Druckaufnahmesitz oder -
oberfläche 51 ist in einem Nabenabschnitt 5a der
Taumelscheibe 5 ausgebildet. Der Sitz 51 hat eine Ringform
und nahezu den gleichen Flächeninhalt wie die Umlaufebene.
Der Sitz 51 hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist, als
der der inneren Laufbahn 61. Der Sitz 51 berührt die innere
Laufbahn 61 und formt einen erwünschten Spielraum G1 zwischen
dem Nabenabschnitt 5a und der Außenseite der inneren Laufbahn
61.
Es ist vorzuziehen, daß der Außendurchmesser des Sitzes 51
ungefähr gleich groß wie der äußere Umlaufdurchmesser OD des
Drucklagers 6B ist. Natürlich kann der Außendurchmesser des
Sitzes 51 kleiner als der äußere Umlaufdurchmesser OD gemacht
werden. Dieser Druckaufnahmesitz 51 kann anstelle der
Taumelscheibe 5 in dem Zylinderblock 3 ausgebildet sein, wie
in Fig. 3 gezeigt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 kann der
Sitz 31 des Zylinderblocks 3 desweiteren so abgewandelt
werden, daß er dieselbe Form wie der Sitz 51 des
Nabenabschnittes 5a hat.
In einer Abwandlung, die in Fig. 4 gezeigt ist, ist der
Innendurchmesser des Sitzes 51 annähernd gleich zum inneren
Umlaufdurchmesser BD des Drucklagers 6B. Zwischen dem
Nabenabschnitt 5a und der Innenwand der inneren Laufbahn 61
ist ein Spielraum G2 ausgebildet.
Beim herkömmlichen Kompressor, wenn das Moment, das auf der
Kompressionsreaktionskraft des Gases basiert, auf die
Taumelscheibe 5 wirkt, wirkt eine schwere Versatzlast auf den
Umfangsabschnitt der Umlaufebene der inneren Laufbahn und der
äußeren Laufbahn. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
zumindest ein Druckaufnahmesitz 51 in seinem Durchmesser
geringer festgesetzt als die innere Laufbahn 61, um den
Spielraum G1 zwischen dem Nabenabschnitt 5a der Taumelscheibe
5 und der Außenseite der inneren Laufbahn 61 sicherzustellen.
Das Moment wird deshalb nicht auf die Umlaufebene übertragen,
wodurch die auf die Umlaufebene wirkende Versatzlast
aufgehoben wird.
In der Abwandlung in Fig. 4 kann ein Wechsel des Moments
durch eine winzige Deformation, die am Innenwandabschnitt der
inneren Laufbahn 61 auftritt, wirksam aufgehoben werden.
Dies wird unter Bezugnahme auf Fig. 8 weiter diskutiert. Wenn
die Taumelscheibe 5 rotiert, rotiert die äußere Laufbahn 62
in Reaktion auf die Bewegung der Taumelscheibe 5, wodurch die
äußere Laufbahn 62 und der Sitz 31 gegeneinander gleiten.
Dies verschleißt beide Teile 62 und 63 in der Größenordnung
von Mikrometern, wodurch ein winziger Spalt W1 dazwischen
entsteht. Dieser Spalt ist erwünscht, um eine
Momentenschwankung aufzuheben.
Die innere Laufbahn 61, im Gegensatz zu der äußeren Laufbahn
62, rotiert in Reaktion auf die Rotation der Taumelscheibe 5
nur wenig. Jedoch rufen die Ringform des Sitzes 51, die
hauptsächlich dazu verwendet wird, deren Fläche zu
reduzieren, und die winzige Deformation der inneren Laufbahn
61, einen Verschleiß des Sitzes 51 der Taumelscheibe 5
hervor, wodurch ein winziger Spalt W2 entsteht. Der Spalt W2
reicht aus, eine Momentenveränderung bezüglich der
Taumelscheibe 5 aufzuheben und erzeugt einen hervorragenden
Balligkeitseffekt (crowning effect), um die Lastkonzentration
auf die Endabschnitte der Walzen zu reduzieren.
Fig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem der Sitz
51 des Nabenabschnittes 5a der Taumelscheibe 5 einen
gebogenen Querschnitt hat. Eine konvexe Oberfläche des Sitzes
51 berührt die innere Laufbahn 61 auf dem Umlaufmittelkreis
PC des Drucklagers 6B. Eine Kontaktlinie wird zwischen dem
Sitz 51 und der inneren Laufbahn 61 aufrechterhalten. Die
Spielräume G1 und G2 werden zwischen dem inneren Umfang der
inneren Laufbahn 61 und dem Sitz 51 gebildet. Die übrige
Konstruktion des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht der
des ersten Ausführungsbeispiels.
Sogar wenn sich das Moment, das auf die Taumelscheibe wirkt,
verändert, wird deshalb der Unterschied zwischen den Lasten,
die auf den inneren Umfangsabschnitt der Umlaufebene des
Drucklagers 6B wirken, erheblich reduziert. Die winzige
Deformierung der inneren Laufbahn 61 kann die veränderliche
Last ebenso wirksam absorbieren.
In einem dritten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 6 gezeigt
ist, ist das hintere Drucklager 6B mit dem Sitz versehen, wie
er in den vorhergehenden Beschreibungen diskutiert wurde, und
das vordere Drucklager 6A hat eine Ausgleichsfunktion, so daß
die Axiallast absorbierbar ist.
Auf der Vorderseite des Nabenabschnittes 5a der Taumelscheibe
5 ist ein ringförmiger Durckaufnahmesitz 5b ausgebildet, der
einen relativ großen Durchmesser hat. Die innere Laufbahn 61
des vorderen Drucklagers 6A ist in der Nähe ihres radial
äußeren Umfangsabschnittes mit dem Sitz 5b in Eingriff. Auf
dem Zylinderblock 2 ist ein ringförmiger Druckaufnahmesitz 2a
ausgebildet, der einen relativ kleinen Durchmesser hat. Die
äußere Laufbahn 62 des vorderen Drucklagers 6A ist in der
Nähe ihres radial inneren Abschnittes mit dem Sitz 2a in
Eingriff. Um beiden Drucklagern 6A und 6B die gemeinsamen
Funktionen und Komponenten in diesem Ausführungsbeispiel zu
geben, haben die inneren Laufbahnen 61 von beiden Drucklagern
6A und 6B einen größeren Durchmesser als die äußeren
Laufbahnen 62.
Wenn der Nabenabschnitt 5a der Taumelscheibe 5 über die
Drucklager 6A und 6B zwischen beiden Zylinderblöcken 2 und 3
gehalten wird, deformieren sich deshalb die Laufbahnen 61 und
62, die mit den Sitzen 5b und 2a mit unterschiedlichen
Durchmessern in Eingriff sind, elastisch. Wenn das Anziehen
der Schrauben fester als notwendig ist, wird die
überschüssige Kraft durch das vordere Drucklager aufgrund der
Deformation absorbiert. Dies beseitigt die Einstellung der
Anzugskraft der Schrauben und vereinfacht die Montagearbeit.
Wenn der Kompressor läuft und das auf der
Kompressionsreaktionskraft des Gases basierende Moment auf
die Taumelscheibe 5 wirkt, lagert das stabil gehaltene
hintere Drucklager 6B die Taumelscheibe 5 durch ihre
Steifheit. Die variable Axiallast wird geeignet durch das
vordere Drucklager 6A absorbiert, das die Ausgleichsfunktion
hat.
Fig. 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei dem sich
die Konstruktion des vorderen Drucklagers 6A von der im
dritten Ausführungsbeispiel unterscheidet. Ein Nabenabschnitt
50a einer Taumelscheibe 50 hat einen flachen
Druckaufnahmesitz 50b, der mit der inneren Laufbahn 61 in
Eingriff ist. Eine Unterlegscheibe 7 und eine Tellerfeder 8
sind in einem Zylinderblock 20 um die Antriebswelle 1 herum
untergebracht, wobei die äußere Laufbahn 62 über die
Unterlegscheibe 7 mit der Tellerfeder 8 in Wirkverbindung
steht. Mit anderen Worten, in diesem Ausführungsbeispiel wird
die Ausgleichsfunktion zur Absorption der Axiallast nicht
durch das Drucklager 6A selbst erreicht, sondern sie hängt
von der inneren elastischen Deformation der Tellerfeder 8
zwischen dem Zylinderblock 20 und dem vorderen Drucklager 6A
ab. Deshalb kann die Ausgleichsfunktion leicht durch
geeignetes Auswählen der Federkonstante der Tellerfeder 8
eingestellt werden.
Anstelle des vorderen Drucklagers 6A kann dem hinteren
Drucklager 6B die Ausgleichsfunktion gegeben werden. Die
Tellerfeder kann durch eine Schraubenfeder, eine Walzenfeder
oder ähnliches ersetzt werden.
Im nachfolgenden wird ein fünftes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Fig. 9 bis 11
beschrieben.
In diesem Ausführungsbeispiel hat das hintere Drucklager 6B
die innere Laufbahn 61, die äußere Laufbahn 62, Walzen 63 und
einen (nicht gezeigten) Lagerkäfig wie in den vorangehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Der im Zylinderblock 3
ausgebildete flache Druckaufnahmesitz 31 ist mit der gesamten
Außenseite der äußeren Laufbahn 62 in Eingriff. Auf dem
Nabenabschnitt 5a der Taumelscheibe 5 ist ein
Druckaufnahmesitz 151 mit einem Rücksprungabschnitt 151a
ausgebildet, wie deutlich in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist.
Dieser Rücksprungabschnitt 151a wird durch Zuschneiden des
Nabenabschnittes 5a auf eine vorbestimmte Dicke in einem
Bereich R (die schraffierte Fläche in Fig. 11), der nahezu
halbringförmig ist, ausgebildet. Die Fläche R ist bezüglich
eines Punktes P1 symmetrisch, der um einen vorbestimmten
Winkel Θ entlang der Drehrichtung der Taumelscheibe 5 von
einem Totpunkt P0 beabstandet ist, an dem die durch den
Mittelpunkt O der Taumelscheibe 5 laufende senkrechte Linie C
die Umfangskante der Taumelscheibe 5 schneidet. Ein auf die
Taumelscheibe 5 wirkendes Moment, das auf der Reaktionskraft,
die auf jeden Kolben 7 aufgebracht wird, basiert, stellt ein
Maximum in einer speziellen Phase dar, in der die
Taumelscheibe 5 um den Winkel Θ vom Totpunkt P0 leicht
voreilt. Die Ausbildung des Rücksprungabschnittes 151a bildet
einen erwünschten Spielraum C1 zwischen dem Nabenabschnitt 5a
und der inneren Laufbahn 61.
Fig. 12 zeigt eine Abwandlung des Rücksprungabschnittes 151a.
Ein Rücksprungabschnitt 151a in dieser Abwandlung wird durch
schräges Wegschneiden der vorstehend erwähnten
halbringförmigen Fläche R von der Mitte des Nabenabschnittes
5 bis zum Außenumfang hin ausgebildet. Als Folge davon wird
zwischen dem Nabenabschnitt 5 und der inneren Laufbahn 61 ein
Spielraum C2 ausgebildet, der von der Mitte des
Nabenabschnittes 5 zum Außenumfang hin allmählich weiter
wird.
Wenn das auf der Kompressionsreaktionskraft des Gases
basierende Moment auf die Taumelscheibe 5 wirkt, wird es über
den Nabenabschnitt 5a auf die innere Laufbahn 61 übertragen.
In diesem Ausführungsbeispiel läßt der Spielraum C1 und C2
jedoch zu, daß sich die innere Laufbahn 61 deformiert. Das
Moment, das nicht durch diese Deformation absorbiert wurde,
wird über die Antriebswelle 1 auf ein Radiallager 4
übertragen und dort aufgenommen. Auf diese Art und Weise wird
die Last auf das Drucklager 6B reduziert.
Ferner wir die Last sogar immer an einem Paar Bogensehnen Q
des Sitzes 151 aufgenommen, ungeachtet der Größe der Last. Es
ist somit möglich, das meiste der versetzten Last, die auf
die Umlaufebene des Drucklagers 6B wirkt, auszugleichen.
Fig. 13 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel. In diesem
Ausführungsbeispiel hat das hintere Drucklager 6B dieselbe
Konstruktion wie das des fünften Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 9 gezeigt ist, und das vordere Drucklager 6A hat im
wesentlichen dieselbe Konstruktion als das des dritten
Ausführungsbeispiels, das in Fig. 6 gezeigt ist. In diesem
Zusammenhang soll auf die Beschreibungen des dritten und
fünften Ausführungsbeispiels bezüglich der Konstruktionen der
einzelnen Teile des sechsten Ausführungsbeispiels verwiesen
werden.
Wenn in dem sechsten Ausführungsbeispiel das auf der
Reaktionskraft des Gases basierende Moment auf die
Taumelscheibe 5 wirkt, wird es von dem hinteren Drucklager 6B
und dem Radiallager 4 aufgenommen. Die variable Axiallast
wird geeignet von dem vorderen Drucklager 6A absorbiert, das
die Ausgleichsfunktion hat.
Fig. 14 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel. In diesem
Ausführungsbeispiel hat das hintere Drucklager 6B dieselbe
Konstruktion wie das des fünften Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 9 gezeigt ist, und das vordere Drucklager 6A hat
dieselbe Konstruktion wie das des vierten
Ausführungsbeispiels, das in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem
Zusammenhang soll auf die Beschreibungen des vierten und
fünften Ausführungsbeispiels bezüglich der Konstruktionen der
einzelnen Teile des siebten Ausführungsbeispiels verwiesen
werden.
Zusätzlich zu der Funktion und den Vorteilen des Kompressors
des sechsten Ausführungsbeispiels, kann der Kompressor des
siebten Ausführungsbeispiels durch geeignetes Auswählen der
Federkonstante der Tellerfeder 8 eine leichte Einstellung der
Ausgleichsfunktion sicherstellen.
Ein achtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel wird nun
unter Bezugnahme auf Fig. 15 diskutiert.
Ein Kompressor gemäß diesem Ausführungsbeispiel hat ein
vorderes und ein hinteres Drucklager 6A und 6B, die auf der
Vorder- und der Rückseite der Taumelscheibe 5 dieselbe
Konstruktion haben. Das hintere Drucklager 6B hat die innere
Laufbahn 61, die äußere Laufbahn 62, die Walzen 63 und den
(nicht gezeigten) Lagerkäfig wie in den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Im Zylinderblock 3 ist
ein flacher Druckaufnahmesitz 231 ausgebildet, der nahezu mit
der gesamten Außenseite der äußeren Laufbahn 62 in Eingriff
steht. Auf dem Nabenabschnitt 5a der Taumelscheibe 5 ist ein
Druckaufnahmesitz 251 kegelstumpfförmig ausgebildet. Dieser
Druckaufnahmesitz 251 ist mit dem Mittelabschnitt der inneren
Laufbahn 61 in Eingriff und bildet dabei in einem gegebenen
Winkelbereich α (um 0,02 bis 0,5 Grad) zwischen dem
Außenumfangsabschnitt des Sitzes 251 und der inneren Laufbahn
61 einen Spielraum aus. Die Breite dieses Spielraumes nimmt
allmählich vom Mittelabschnitt des Sitzes 251 zur
Außenumfangskante davon zu.
Wenn das auf der Kompressionsreaktionskraft des Gases
basierende Moment auf die Taumelscheibe 5 wirkt, wird das
Moment über den Nabenabschnitt 5a auf die innere Laufbahn 61
übertragen. Da in diesem Ausführungsbeispiel der Spielraum
des gegebenen Winkelbereiches α vorgesehen ist, ist eine
Deformation des Umfangsabschnittes der inneren Laufbahn 61
zulässig. Das Moment, das nicht durch diese Deformation
absorbiert wurde, wird über die Antriebswelle 1 auf das
Radiallager 4 übertragen und dort aufgenommen. Dies reduziert
die Belastungen auf die Drucklager 6A und 6B.
Der Sitz 231 des Zylinderblocks 3 kann in derselben Art und
Weise wie der wie in Fig. 16 gezeigte Sitz 251 der
Taumelscheibe 5 ausgebildet sein. Ferner können beide
Druckaufnahmesitze 251 und 231 kegelstumpfförmig ausgebildet
sein.
Fig. 17 zeigt eine Abwandlung des Sitzes der Taumelscheibe 5.
Dieser Druckaufnahmesitz 251a hat eine ähnliche Konstruktion
wie der des Sitzes 151 des fünften Ausführungsbeispiels, das
in Fig. 12 gezeigt ist. Der Sitz 251a ist nahezu vollständig
um einen vorher festgelegten Winkel β (ungefähr 0,02 bis 0,5
Grad) bezüglich der Ebene, die normal zur Antriebswelle 1
steht, geneigt, so daß der Spielraum zwischen dem Sitz 251a
und der inneren Laufbahn 61 an dem Punkt maximal wird, an dem
das auf den Sitz 251a wirkende Moment maximal wird. Die
Breite dieses Spielraums nimmt von einem Ende des
Nabenabschnittes 5a der Taumelscheibe 5 zum anderen Ende hin
zu. Dies reduziert auch wie in dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel die auf das Drucklager 6B wirkende
Belastung.
Fig. 18 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel. In diesem
Ausführungsbeispiel hat das hintere Drucklager 6B dieselbe
Konstruktion wie das des achten Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 15 gezeigt ist, und das vordere Drucklager 6A hat im
wesentlichen dieselbe Konstruktion wie das des dritten
Ausführungsbeispiels, das in Fig. 6 gezeigt ist. In diesem
Zusammenhang soll auf die Beschreibungen des dritten und
achten Ausführungsbeispiels bezüglich der Konstruktionen der
Teile des neunten Ausführungsbeispiels verwiesen werden.
Wenn im neunten Ausführungsbeispiel das auf der
Kompressionsreaktionskraft des Gases basierende Moment auf
die Taumelscheibe 5 wirkt, wird es durch das hintere
Drucklager 6B und das Radiallager 4 aufgenommen. Die variable
Axiallast wird von dem vorderen Drucklager 6A geeignet
absorbiert, das die Ausgleichsfunktion hat.
Fig. 19 zeigt ein zehntes Ausführungsbeispiel. In diesem
Ausführungsbeispiel hat das hintere Drucklager 6B dieselbe
Konstruktion wie das des achten Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 15 gezeigt ist, und das vordere Drucklager 6A hat im
wesentlichen dieselbe Konstruktion wie das des vierten
Ausführungsbeispiels, das in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem
Zusammenhang soll auf die Beschreibungen des vierten und
achten Ausführungsbeispiels bezüglich der Konstruktionen der
Teile des zehnten Ausführungsbeispiels verwiesen werden.
Zusätzlich zur Funktion und den Vorteilen des Kompressors des
neunten Ausführungsbeispiels, stellt der Kompressor des
zehnten Ausführungsbeispiels durch geeignetes Auswählen der
Federkonstante der Tellerfeder 8 eine leichte Einstellung der
Ausgleichsfunktion sicher.
Ein Kompressor enthält eine Antriebswelle, die drehbar auf
einem Zylinderblock gelagert ist. Eine Taumelscheibe rotiert
in Übereinstimmung mit der Drehung der Antriebswelle. Eine
Vielzahl an Kolben geht in den dazugehörigen
Zylinderbohrungen in Übereinstimmung mit der Drehung der
Taumelscheibe hin und her. In dem Zylinderblock sind auf
beiden Seiten der Taumelscheibe erste und zweite Drucklager
vorgesehen, die die Axialbelastungen aufnehmen, die auf die
Taumelscheibe und die Antriebswelle in Übereinstimmung mit
dem Hin- und Hergehen der Kolben aufgebracht werden. Das
erste Drucklager hat den ersten Sitzabschnitt auf beiden
Seiten durch die Taumelscheibe und den Zylinderblock
eingeklemmt, und den zweiten Sitzabschnitt von der
Taumelscheibe oder dem Zylinderblock entfernt angeordnet.
Claims (15)
1. Kompressor mit einer Antriebswelle (1), die
drehbar in einem Zylinderblock (2, 3) gelagert ist, einer
Taumelscheibe (5), die in Übereinstimmung mit der
Antriebswelle (1) drehbar ist, und einer Vielzahl an Kolben
(7), die in dazugehörigen Zylinderbohrungen (30) im
Zylinderblock (2, 3) hin- und hergehen, um Gas in
Übereinstimmung mit der Drehung der Taumelscheibe (5) zu
komprimieren, gekennzeichnet durch
ein erstes Drucklager (6B) und ein zweites Drucklager (6A), die in dem Zylinderblock (2, 3) vorgesehen sind, wobei das erste Drucklager (6B) auf einer Seite der Taumelscheibe (5) und das zweite Drucklager (6A) auf der gegenüberliegenden Seite der Taumelscheibe (5) zur Aufnahme von Axialbelastungen angeordnet sind, die auf die Taumelscheibe (5) und die Antriebswelle (1) gemäß den hin- und hergehenden Kolben (7) aufgebracht werden; und
wobei das erste Drucklager (6B) einen ersten Sitzabschnitt hat, der an seinen gegenüberliegenden Seiten von der Taumelscheibe (5) und dem Zylinderblock (2, 3) geklemmt ist, und einen zweiten Sitzabschnitt hat, der entweder von der Taumelscheibe (5) oder dem Zylinderblock (2, 3) beabstandet ist.
ein erstes Drucklager (6B) und ein zweites Drucklager (6A), die in dem Zylinderblock (2, 3) vorgesehen sind, wobei das erste Drucklager (6B) auf einer Seite der Taumelscheibe (5) und das zweite Drucklager (6A) auf der gegenüberliegenden Seite der Taumelscheibe (5) zur Aufnahme von Axialbelastungen angeordnet sind, die auf die Taumelscheibe (5) und die Antriebswelle (1) gemäß den hin- und hergehenden Kolben (7) aufgebracht werden; und
wobei das erste Drucklager (6B) einen ersten Sitzabschnitt hat, der an seinen gegenüberliegenden Seiten von der Taumelscheibe (5) und dem Zylinderblock (2, 3) geklemmt ist, und einen zweiten Sitzabschnitt hat, der entweder von der Taumelscheibe (5) oder dem Zylinderblock (2, 3) beabstandet ist.
2. Kompressor gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Drucklager (6B)
eine der Taumelscheibe (5) gegenüberliegende innere Laufbahn (61) hat,
eine dem Zylinderblock (2, 3) gegenüberliegende äußere Laufbahn (62) hat,
eine ringförmige Umlaufebene, die zwischen der inneren Laufbahn (61) und der äußeren Laufbahn (62) definiert ist, wobei die Umlaufebene eine Außendurchmesser und einen Innendurchmesser hat; und
eine Vielzahl an Walzen (63), die in der Lage sind, auf der Umlaufebene abzurollen.
eine der Taumelscheibe (5) gegenüberliegende innere Laufbahn (61) hat,
eine dem Zylinderblock (2, 3) gegenüberliegende äußere Laufbahn (62) hat,
eine ringförmige Umlaufebene, die zwischen der inneren Laufbahn (61) und der äußeren Laufbahn (62) definiert ist, wobei die Umlaufebene eine Außendurchmesser und einen Innendurchmesser hat; und
eine Vielzahl an Walzen (63), die in der Lage sind, auf der Umlaufebene abzurollen.
3. Kompressor gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Taumelscheibe (5) und der Zylinderblock (2, 3)
Oberflächen (51, 31) zur Aufnahme der Axialbelastungen haben,
wobei jede Oberfläche am ersten Abschnitt des ersten
Drucklagers (6B) mit einer der inneren Laufbahn (61) und der
äußeren Laufbahn (62) in Eingriff ist.
4. Kompressor gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (51) der Taumelscheibe (5) eine Ringform um
die Antriebswelle (1) hat, wobei die Oberfläche einen
Außendurchmesser hat, der im wesentlichen gleich zum
Außendurchmesser (OD) der Umlaufebene ist.
5. Kompressor gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (31) des Zylinderblocks (2, 3) eine Ringform
um die Antriebswelle (1) hat, wobei die Oberfläche einen
Außendurchmesser hat, der im wesentlichen gleich zum
Außendurchmesser (OD) der Umlaufebene ist.
6. Kompressor gemäß Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (51) der Taumelscheibe (5) einen
Innendurchmesser hat, der im wesentlichen gleich zum
Innendurchmesser (BD) der Umlaufebene ist.
7. Kompressor gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (51) der Taumelscheibe (5) eine konvexe
Oberfläche enthält, die einen Linienkontakt zum ersten
Drucklager (6B) herstellt.
8. Kompressor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Drucklager (6A) zum Ausgleich der Axialbelastungen
dient.
9. Kompressor gemäß Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
auf der Taumelscheibe (5) und dem Zylinderblock (2, 3)
ringförmige Sitze ausgebildet sind, die voneinander
unterschiedliche Durchmesser haben, wobei die Sitze dem
zweiten Drucklager (6A) erlauben, deformiert zu werden, um
die Axialbelastungen auszugleichen.
10. Kompressor gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
er ferner eine Vorrichtung (8) zum Vorspannen des zweiten
Drucklagers (6A) zum ersten Drucklager (6B) hin aufweist.
11. Kompressor gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Taumelscheibe (5) einen Rücksprungabschnitt (151a) hat,
der mit der inneren Laufbahn (61) des ersten Drucklagers (6B)
am zweiten Sitzabschnitt des ersten Drucklagers einen
Spielraum (C1) ausbildet.
12. Kompressor gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Taumelscheibe (5) eine Nabe (5a) hat, die eine
Vorderseite hat, und der Rücksprungabschnitt (151a) im
wesentlichen über eine Hälfte der Vorderseite der Nabe (5a)
ausgebildet ist.
13. Kompressor gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Rücksprungabschnitt (151a) von einer Mitte der
Taumelscheibe (5) zum Umfang der Taumelscheibe hin geneigt
ist.
14. Kompressor gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (251) der Taumelscheibe (5) eine
Kegelstumpfform hat, wobei ein mittiger Abschnitt mit der
inneren Laufbahn in Eingriff ist, und ein Umfangsabschnitt
von der inneren Laufbahn entfernt angeordnet ist.
15. Kompressor gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Oberfläche (251a) der Taumelscheibe (5) mit Bezug zu
einer Ebene, die senkrecht zur Antriebswelle (1) steht, um
einen vorbestimmten Winkel (β) geneigt ist.
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