DE19512608A1 - Kraftfahrzeugtürverschluß - Google Patents

Kraftfahrzeugtürverschluß

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DE19512608A1
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locking lever
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unlocked
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Horst Brackmann
Volker Dipl Ing Westerwick
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Kiekert AG
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Kiekert AG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/28Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like for anti-theft purposes, e.g. double-locking or super-locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/16Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on locking elements for locking or unlocking action
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B81/02Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
    • E05B81/10Hydraulic or pneumatic

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit im Türverschlußgehäuse angeordnetem
Innenbetätigungshebel,
Außenverriegelungshebel,
Innenverriegelungshebel,
Kupplungshebel,
Zentralverriegelungshebel und Zentralverriegelungs­ antrieb für die Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert",
Drehfalle, z. B. in Form einer Gabelfalle, und
Sperrklinke,
wobei der Außenverriegelungshebel mit einem Schließzylinder zusammenwirkt und die Drehfalle von einem Schloßhalter betätigt wird und wobei eine Türzusatzsicherung eingerichtet ist, die in der Funktionsstellung "zusatz­ gesichert" wirksam ist. Die Zusatzsicherung wirkt als Diebstahlsicherung und wird in der Praxis auch als solche bezeichnet.
Kraftfahrzeugtürverschlüsse mit Zusatzsicherung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie arbeiten entweder mit einer Blockierung des Innenverriegelungshebels und/oder des Innenbetätigungshebels oder bewirken in der Funktionsstellung "zusatzgesichert" einen Leerhub des Innenverriegelungshebels und/oder des Innenbetätigungs­ hebels. Dazu wird im Rahmen der bekannten Maßnahmen mit zusätzlichen Hebeln und Hebelsystemen gearbeitet. Das ist in fertigungstechnischer und in montagetechnischer Hinsicht aufwendig und bezüglich der Funktionssicherheit verbesse­ rungsfähig.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit Zusatzsicherung zu schaffen, der sich durch fertigungstechnische und montagetechnische Einfachheit auszeichnet und hohe Funktionssicherheit aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung ein Kraftfahrzeugtürverschluß mit im Türverschlußgehäuse angeordnetem
Innenbetätigungshebel,
Außenverriegelungshebel,
Innenverriegelungshebel,
Kupplungshebel,
Zentralverriegelungshebel und Zentralverriegelungs­ antrieb für die Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert",
Drehfalle, z. B. in Form einer Gabelfalle, und
Sperrklinke,
wobei der Außenverriegelungshebel mit einem Schließzylinder zusammenwirkt und die Drehfalle von einem Schloßhalter betätigt wird und wobei eine Türzusatzsicherung eingerichtet ist, die in der Funktionsstellung "zusatz­ gesichert" wirksam ist, und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
  • 1.1) der Zentralverriegelungshebel besitzt im Bereich des Innenverriegelungshebels eine Betätigungskante und auf dem Zentralverriegelungshebel befindet sich ein Kopplungsstift,
  • 1.2) der Außenverriegelungshebel nimmt lediglich die Funktionsstellung "entriegelt" und "verriegelt" ein und besitzt eine gabelartige Ausnehmung,
  • 1.3) der Kopplungsstift wirkt mit der gabelartigen Ausnehmung an dem Außenverriegelungshebel lediglich in den Funktionsstellungen "entriegelt" und "ver­ riegelt" zusammen,
  • 1.4) auf dem Außenverriegelungshebel ist ein Kupplungs­ hebel drehbar gelagert, der einen Mitnehmerstift aufweist, welcher Mitnehmerstift durch ein Langloch des Außenverriegelungshebels sowie durch eine im wesentlichen V-förmige Ausnehmung des Innen­ verriegelungshebels hindurchgreift, welcher Innen­ verriegelungshebel den gleichen Lagerpunkt wie der Außenverriegelungshebel aufweist,
wobei die Anordnung so getroffen ist,
  • 1.5) daß zwischen dem Zentralverriegelungshebel und dem Außenverriegelungshebel kein Kraftschluß besteht, wenn der Zentralverriegelungshebel aus der Funk­ tionsstellung "verriegelt" in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" oder umgekehrt aus der Funktions­ stellung "zusatzgesichert" in die Funktionsstellung "verriegelt" bewegt wird,
  • 1.6) daß der Kopplungsstift des Zentralverriegelungs­ hebels den Außenverriegelungshebel mitnimmt, wenn der Zentralverriegelungshebel aus der Funktions­ stellung "entriegelt" mit Hilfe des Zentralver­ riegelungsantriebes in die Funktionsstellung "verriegelt" bewegt wird, sowie der Außenverriege­ lungshebel den Kupplungshebel mitnimmt, der seinerseits den Innenverriegelungshebel mitnimmt,
  • 1.7) daß der Zentralverriegelungshebel, wenn er mit Hilfe des Zentralverriegelungsantriebes in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" verbracht wird, mit seiner Betätigungskante über den Mitnehmerstift des Kupplungshebels den Kupplungshebel mitnimmt und gegen eine Rückstellfeder in eine ausgekuppelte Stellung bewegt wird,
  • 1.8) daß in der ausgekuppelten Stellung gemäß 1.7) die im wesentlichen V-förmige Ausnehmung des Innenver­ riegelungshebels sich um den Mitnehmerstift des Kupplungshebels, mitnahmefrei, herumbewegt, wenn der Innenverriegelungshebel in die Richtung bewegt wird, die der in 1.6) angegebenen entgegengerichtet ist,
wobei die in 1.6) beschriebene Kraftkette in umgekehrter Richtung funktioniert, wenn über den Außenverriege­ lungshebel oder den Innenverriegelungshebel manuell verriegelt wird,
wobei der Außenverriegelungshebel, der Kupplungshebel und der Innenverriegelungshebel bei der Funktionsstellung "entriegelt" und "verriegelt" als Einheit zusammenwirken und
wobei in 1.8) die Wirkung der Rückstellfeder aufgehoben ist, weil der Zentralverriegelungshebel den Mitnehmerstift daran hindert, die Funktionsstellung "zusatzgesichert" zu verlassen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem Kraftfahrzeugtürverschluß des eingangs beschriebenen Aufbaus ohnehin vorhandene Bauteile der Mechanik auch für die Zusatzsicherung eingesetzt und wirken können, wenn die Anordnung und Auslegung wie beschrieben getroffen wird. Bei den bekannten Ausführungsformen kann die Verriegelung im Funktionszustand "zusatzgesichert" über den Innen­ betätigungshebel aufgehoben werden. Die Erfindung erreicht eine zusätzliche Sicherheit, weil dieses wegen der beschriebenen Entkupplung nicht mehr möglich ist.
Es versteht sich, daß bei einem solchen Kraftfahrzeugtür­ verschluß auf geeignete Weise nach Maßgabe der entsprechen­ den angesteuerten Funktionsstellungen auf die Sperrklinke eingewirkt wird, damit die Drehfalle freikommt oder verriegelt bleibt. Das kann auf verschiedene Weise geschehen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist insoweit die Anordnung so getroffen, daß der Zentralverriegelungshebel eine Führungsnase aufweist, die auf einen Auslösehebel für die Sperrklinke wirkt und diesen Auslösehebel in seine Funktionsstellung führt, wobei der Auslösehebel drehbar auf einem Verbindungshebel gelagert ist, der auf einen Betätigungsstift am Auslösehebel wirkt, so daß der Außenbetätigungshebel bei Bewegung in die Funktionsstellung "entriegelt" über den Auslösehebel die Sperrklinke freigibt, die auf der gleichen Achse gelagert ist wie der Verbindungshebel.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die wesentlichen Bauteile eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses in der Ansicht,
Fig. 2 mit den Bauteilen der Fig. 1 zusammenwirkende Bau­ teile eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürver­ schlusses, in bezug auf die Fig. 1 in der Seiten­ ansicht.
Der in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß besitzt ein Türverschlußgehäuse, welches zu einem Türverschlußblech reduziert sein kann und in der Fig. 2 angedeutet wurde.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören zunächst
ein Innenbetätigungshebel 1,
ein Außenverriegelungshebel 2,
ein Innenverriegelungshebel 3,
ein Kupplungshebel 4,
ein Zentralverriegelungshebel 5 sowie ein Zentralver­ riegelungsantrieb für die Funktionsstellungen "ent­ riegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert", eine Drehfalle 6, die im Ausführungsbeispiel in Form einer Gabelfalle gestaltet ist, und eine Sperrklinke 7.
Der Außenverriegelungshebel 2 wirkt mit einem Schließ­ zylinder zusammen, der nicht gezeichnet wurde, die Drehfalle 6 wird von einem Schloßhalter betätigt, der auch als Schließbolzen 8 oder Schließkloben bezeichnet wird. Eine Türzusatzsicherung ist eingerichtet, welche in der Funktionsstellung "zusatzgesichert" wirksam ist. Diese Funktionsstellung wird häufig auch als "diebstahlgesichert" bezeichnet.
Aus der Fig. 1 entnimmt man zunächst, daß der Zentral­ verriegelungshebel 5 im Bereich des Innenverriegelungs­ hebels 3 eine Betätigungskante 9 besitzt und daß auf dem Zentralverriegelungshebel 5 sich ein Kopplungsstift 10 befindet. Der Außenverriegelungshebel 2 nimmt lediglich die Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" ein und besitzt eine gabelartige Ausnehmung 11 . Der Kopplungsstift 10 wirkt mit der gabelartigen Ausnehmung 11 an dem Außenverriegelungshebel 2 lediglich in den Funktions­ stellungen "entriegelt" und "verriegelt" zusammen. Auf dem Außenverriegelungshebel 2 ist ein Kupplungshebel 4 drehbar gelagert, der einen Mitnehmerstift 12 aufweist, welcher Mitnehmerstift 12 durch ein Langloch 13 des Außen­ verriegelungshebels 2 sowie durch eine im wesentliche V-förmige Ausnehmung 14 des Innenverriegelungshebels 3 hindurchgreift. Der Innenverriegelungshebel 3 besitzt den gleichen Lagerpunkt 15 wie der Außenverriegelungshebel 2.
In den Fig. 1 und 2 ist in dicker Strichführung der Funktionszustand "entriegelt" gezeichnet. Man entnimmt aus der Fig. 1, daß zwischen dem Zentralverriegelungshebel 5 und dem Außenverriegelungshebel 2 kein Kraftschluß besteht, wenn der Zentralverriegelungshebel 5 aus der Funktionsstellung "verriegelt" in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" oder umgekehrt aus der Funktionsstellung "zusatzgesichert" in die Funktionsstellung "verriegelt" bewegt wird. Der Kopplungsstift 10 des Zentralverriege­ lungshebels 5 nimmt den Außenverriegelungshebel 2 mit, wenn der Zentralverriegelungshebel 5 aus der gezeichneten Funktionsstellung "entriegelt" mit Hilfe des Zentral­ verriegelungsantriebes in die Funktionsstellung "verrie­ gelt" bewegt wird. Der Außenverriegelungshebel 2 nimmt den Kupplungshebel 4 mit, der seinerseits den Innenverriege­ lungshebel 3 mitnimmt. Wird der Zentralverriegelungshebel 5 mit Hilfe des Zentralverriegelungsantriebes in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" gebracht, so nimmt er mit seiner Betätigungskante 9 über den Mitnehmerstift 12 des Kupplungshebels 4 den Kupplungshebel 4 mit und bewegt diesen gegen eine Rückstellfeder 16 in eine ausgekuppelte Stellung. In der ausgekuppelten Stellung bewegt sich die im wesentlichen V-förmige Ausnehmung 14 des Innenver­ riegelungshebels 3 um den Mitnehmerstift 12 des Kupplungs­ hebels 4 herum, und zwar mitnahmefrei, wenn der Innenver­ riegelungshebel 3 in die Richtung bewegt wird, wie vor­ stehend beschriebenen entgegengerichtet ist.
Die vorstehend beschriebene Kraftkette funktioniert in umgekehrter Richtung, wenn über den Außenverriegelungshebel 2 oder den Innenverriegelungshebel 3 eine manuelle Verriegelung durchgeführt wird. Der Außenverriegelungshebel 2, der Kupplungshebel 4 und der Innenverriegelungshebel 3 wirken bei den Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" als Einheit zusammen. In der Funktionsstellung "zusatzgesichert" ist die Wirkung der Rückstellfeder 16 aufgehoben, weil der Zentralverriegelungshebel 5 den Mitnehmerstift 12 daran hindert, die Funktionsstellung "zusatzgesichert" zu verlassen.
Nimmt man die Fig. 2 hinzu, so erkennt man wie bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluß auf die Sperrklinke 7 eingewirkt werden kann. Auch in der Fig. 2 ist die Funktionsstellung "entriegelt" durch dicke Strich­ führung gekennzeichnet. Der Zentralverriegelungshebel 5 weist eine Führungsnase 17 auf, die auch in der Fig. 1 erkennbar ist. Die Führungsnase 17 wirkt auf einen Auslösehebel 18 für die Sperrklinke 7 und führt diesen Auslösehebel 18 in seine Funktionsstellungen. Der Auslösehebel 18 ist drehbar auf einem Verbindungshebel 19 gelagert, der auf einen Betätigungsstift 20 am Auslösehebel 18 wirkt, so daß der Außenbetätigungshebel 21 bei Bewegung in die Funktionsstellung "entriegelt" über den Auslösehebel 18 die Sperrklinke 7 freigibt, die auf der gleichen Achse 22 gelagert ist wie der Verbindungshebel 19.
Bei dem dargestellten Kraftfahrzeugtürverschluß mag der Zentralverriegelungshebel 5 von einem pneumatischen Antrieb in die drei Funktionsstellungen "entriegelt", "verriegelt" und "zusatzgesichert" bewegt werden können. Man könnte aber auch mit einem elektromotorischen Antrieb arbeiten. Auf dem Zentralverriegelungshebel 5 befindet sich der schon beschriebene Kopplungsstift 10, der mit der gabelartigen Ausnehmung 11 des Außenverriegelungshebels 2 in den Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" zusammen­ wirkt. Kein Kraftfluß besteht zwischen dem Zentralver­ riegelungshebel 5 und dem Außenverriegelungshebel 2, wenn der Zentralverriegelungshebel 5 über den pneumatischen Antrieb in der Funktionsstellung "verriegelt" in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" oder umgekehrt bewegt wird. Der Außenverriegelungshebel 2 nimmt also, wie noch einmal betont wird, nur zwei Funktionsstellungen ein, und zwar "entriegelt" oder "verriegelt". Man wird den Kraftfahrzeugtürverschluß regelmäßig so einrichten, daß im Normalbetrieb durch Drehen des Schließzylinders oder auch über eine Fernbetätigung ein Schalter betätigt wird, der die zugeordnete Steuerelektronik dazu veranlaßt, zu entriegeln. Für den Notbetrieb, wenn also die Zentral­ verriegelung ausfällt, ist es auch möglich, mechanisch über den Schließzylinder den Außenverriegelungshebel 2 und somit den Zentralverriegelungshebel 5 in die Funktionsstellung "entriegelt" zu bewegen.
Auf dem Außenverriegelungshebel 2 ist der Kupplungshebel 4 drehbar gelagert, auf dem sich ein Mitnehmerstift 12 befindet. Dieser faßt durch ein Langloch 13 des Außenverriegelungshebels 2 und durch die V-förmige Ausnehmung 14 des Innenverriegelungshebels 3 hindurch. Der Innenverriegelungshebel 3 hat den gleichen Lagerpunkt 15 wie der Außenverriegelungshebel 2. Der Außenver­ riegelungshebel 2, der Kupplungshebel 4 und der Innen­ verriegelungshebel 3 bilden in den Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" eine Einheit, die zusammen­ wirkt, was bereits beschrieben wurde.
Wird der Kraftfahrzeugtürverschluß, der in den Figuren dargestellt ist, in die Funktionsstellung "verriegelt" gefahren, so nimmt der Kopplungsstift 10 den Außenver­ riegelungshebel 2 mit, der sich um seinen Lagerpunkt 15 dreht und den Kupplungshebel 4 mitnimmt, welcher seinerseits wiederum den Innenverriegelungshebel 3 mitnimmt. Wird manuell über den Außenverriegelungshebel 2 oder den Innenverriegelungshebel 3 verriegelt, so funktio­ niert die Kraftkette in umgekehrter Reihenfolge. In die Funktionsstellung "zusatzgesichert" kann der Kraftfahrzeug­ türverschluß nur über den Zentralverriegelungsantrieb gefahren werden. Dabei bewegt die Betätigungskante 9 des Zentralverriegelungshebels 5 den Kupplungshebel 4 über den Mitnehmerstift 12 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 16 in die obere Position. Wenn nunmehr der Innenverriege­ lungshebel 3 im entgegengerichteten Sinn, im Ausführungs­ beispiel im Gegenuhrzeigersinn, bewegt wird, bewegt sich das V-förmige Langloch 14 des Innenverriegelungshebels 3 um den Mitnehmerstift 12 herum ohne diesen mitzunehmen. Die Wirkung der Rückstellfeder 16 auf den Kupplungshebel 4 ist aufgehoben, weil der Zentralverriegelungshebel 5 den Mitnehmerstift 12 daran hindert, die Funktionsstellung "zusatzgesichert" zu verlassen.
Die Führungsnase 17 des Zentralverriegelungshebels 5 findet man in der Fig. 2 wieder. Auch hier ist die entriegelte Funktionsstellung in dicker Strichführung gezeichnet. Die Führungsnase 17 führt den Auslösehebel 18 in seine drei Funktionsstellungen. Der Auslösehebel 18 ist drehbar auf dem Verbindungshebel 19 gelagert. Der Außenbetätigungshebel 21 wirkt auf den Betätigungsstift 20 am Auslösehbebel 18. Wird der Außenbetätigungshebel 21 in die Funktionsstellung "entriegelt" betätigt, so wird über den Auslösehebel 18 die Sperrklinke 7 freigegeben. Sie ist auf der gleichen Achse 22 gelagert wie der Verbindungshebel 19. Der untere nach links zeigende Arm 23 des Innenbetätigungshebels 1 wirkt mit der Kante 24 des Verbindungshebels 19 zusammen, wie die Fig. 2 zeigt.

Claims (4)

1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit im Türverschlußgehäuse angeordnetem
Innenbetätigungshebel (1),
Außenverriegelungshebel (2),
Innenverriegelungshebel (3),
Kupplungshebel (4),
Zentralverriegelungshebel (5) und Zentralverriegelungs­ antrieb für die Funktionsstellungen "entriegelt", verriegelt" und "zusatzgesichert",
Drehfalle (6), z. B. in Form einer Gabelfalle, und
Sperrklinke (7),
wobei der Außenverriegelungshebel (2) mit einem Schließzylinder zusammenwirkt und die Drehfalle (6) von einem Schloßhalter betätigt wird und wobei eine Türzu­ satzsicherung eingerichtet ist, die in der Funktions­ stellung "zusatzgesichert" wirksam ist, und wobei die Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
  • 1.1) der Zentralverriegelungshebel (5) besitzt im Be­ reich des Innenverriegelungshebels (3) eine Betäti­ gungskante (9) und auf dem Zentralverriegelungs­ hebel (5) befindet sich ein Kopplungsstift (10),
  • 1.2) der Außenverriegelungshebel (2) nimmt lediglich die Funktionsstellung "entriegelt" und "verriegelt" ein und besitzt eine gabelartige Ausnehmung (11),
  • 1.3) der Kopplungsstift (10) wirkt mit der gabelartigen Ausnehmung (11) an dem Außenverriegelungshebel (2) lediglich in den Funktionsstellungen "entriegelt" und "verriegelt" zusammen,
  • 1.4) auf dem Außenverriegelungshebel (2) ist ein Kupplungshebel (4) drehbar gelagert, der einen Mitnehmerstift (12) aufweist, welcher Mitnehmer­ stift (12) durch ein Langloch des Außenverriege­ lungshebels (2) sowie durch eine im wesentlichen V-förmige Ausnehmung (14) des Innenver­ riegelungshebels (3) hindurchgreift, welcher Innen­ verriegelungshebel (3) den gleichen Lagerpunkt (15) wie der Außenverriegelungshebel (2) aufweist,
wobei die Anordnung so getroffen ist,
  • 1.5) daß zwischen dem Zentralverriegelungshebel (5) und dem Außenverriegelungshebel (2) kein Kraftschluß besteht, wenn der Zentralverriegelungshebel (5) aus der Funktionsstellung "verriegelt" in die Funk­ tionsstellung "zusatzgesichert" oder umgekehrt aus der Funktionsstellung "zusatzgesichert" in die Funktionsstellung "verriegelt" bewegt wird,
  • 1.6) daß der Kopplungsstift (10) des Zentralverrie­ gelungshebels (5) den Außenverriegelungshebel (2) mitnimmt, wenn der Zentralverriegelungshebel (5) aus der Funktionsstellung "entriegelt" mit Hilfe des Zentralverriegelungsantriebes in die Funktions­ stellung "verriegelt" bewegt wird, sowie der Außenverriegelungshebel (2) den Kupplungshebel (4) mitnimmt, der seinerseits den Innenverriegelungs­ hebel (3) mitnimmt,
  • 1.7) daß der Zentralverriegelungshebel (5) , wenn er mit Hilfe des Zentralverriegelungsantriebes in die Funktionsstellung "zusatzgesichert" verbracht wird, mit seiner Betätigungskante (9) über den Mitnehmerstift (12) des Kupplungshebels (4) den Kupplungshebel (4) mitnimmt und gegen eine Rückstellfeder (16) in eine ausgekuppelte Stellung bewegt wird,
  • 1.8) daß in der ausgekuppelten Stellung gemäß 1.7) die im wesentlichen V-förmige Ausnehmung (14) des Innenverriegelungshebels (3) sich um den Mitnehmer­ stift (12) des Kupplungshebels (4), mitnahmefrei, herumbewegt, wenn der Innenverriegelungshebel (3) in die Richtung bewegt wird, die der in 1.6) ange­ gebenen entgegengerichtet ist,
wobei die in 1.6) beschriebene Kraftkette in umgekehrter Richtung funktioniert, wenn über den Außenverriege­ lungshebel (2) oder den Innenverriegelungshebel (3) manuell verriegelt wird,
wobei der Außenverriegelungshebel (2), der Kupplungshebel (4) und der Innenverriegelungshebel (3) bei der Funk­ tionsstellung "entriegelt" und "verriegelt" als Einheit zusammenwirken und
wobei in 1.8) die Wirkung der Rückstellfeder (16) aufgehoben ist, weil der Zentralverriegelungshebel (5) den Mitnehmerstift (12) daran hindert, die Funktionsstellung "zusatzgesichert" zu verlassen.
2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, wobei der Zentralverriegelungshebel (5) eine Führungsnase (17) aufweist, die auf einen Auslösehebel (18) für die Sperr­ klinke (7) wirkt und diesen Auslösehebel (18) in seine Funktionsstellungen führt, wobei der Auslösehebel (18) drehbar auf einem Verbindungshebel (19) gelagert ist, der auf einen Betätigungsstift (20) am Auslösehebel (18) wirkt, so daß der Außenbetätigungshebel (21) bei Bewegung in die Funktionsstellung "entriegelt" über den Auslösehebel (18) die Sperrklinke (7) freigibt, die auf der gleichen Achse (22) gelagert ist wie der Verbindungshebel (19).
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