DE19511679A1 - Verfahren und Zeitsteuergerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Zeitsteuergerät zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines Zeitsteuergerätes nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1.
Von Münzen oder sogenannten Token betätigte Zeitsteuerge­ räte sind seit langem bekannt und kommen in den verschie­ densten Geräten zur Anwendung, zum Beispiel bei einer Sonnenbank, bei Haartrocknern, Staubsaugern an Tankstellen usw. Die Münzen oder Token werden nach dem Einwurf auf Echtheit überprüft. Anschließend wird ein Zeitglied ge­ steuert, das über ein vorgegebenes Zeitintervall, das naturgemäß beliebig einstellbar ist, die gewünschte Funk­ tion ansteuert. Nach Ablauf des Zeitintervalls wird die Funktion gestoppt. Neben der Zeit ist auch der Preis eine einstellbare Größe.
Aus verschiedenen Gründen kann während des Ablaufs des Zeitintervalls eine Unterbrechung bzw. Beendigung der Funktion stattfinden. Der Benutzer des Gerätes erhält je­ doch für die nicht in Anspruch genommene und bezahlte Funktionszeit keine Rückvergütung. Das gleiche betrifft auch solche Geräte, die mit Chipkarten bedient werden. Von der Chipkarte wird ein vorgegebener Betrag abgebucht, wenn die Chipkarte über einen Chipkartenleser eingeführt wird. Unabhängig davon, ob die Funktion überhaupt in Anspruch genommen wird und über welchen Zeitraum dies geschieht, bleibt der abgebuchte Betrag verloren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren zum Betrieb eines Zeitsteuergerätes anzugeben, mit dem es möglich wird, nur für die tatsächlich beanspruchte Funktionszeit einen Preis zu entrichten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden von einem dem Geldbetrag entsprechenden, in einem Zwischenspeicher ge­ speicherten Guthaben Betragsschritte des Guthabens (Preis pro Zeiteinheit) in entsprechende Zeitbetragsabschnitte umgewandelt. Beträgt ein Preis pro Zeiteinheit z. B. DM 1,-, dann erfolgt beim erfindungsgemäßen Verfahren das Umwandeln der Betragsschritte bezüglich DM 1,-, wobei un­ abhängig von der Höhe des Geldguthabens im Speicher nur ein Teil der Betragsschritte in Zeitbetragsabschnitte um­ gewandelt werden kann. Beträgt zum Beispiel das Geldgutha­ ben DM 5,-, dann kann zum Beispiel nur DM 1,- in einen entsprechenden Zeitbetragsabschnitt umgewandelt werden. Zu einem späteren Zeitpunkt kann dann durch entsprechende Ak­ tivierung des Zeitsteuergerätes (das in der Steuervorrich­ tung integriert ist in Form einer Realzeituhr) eine Um­ wandlung weiterer Geldbetragabschnitte des Geldguthabens in Zeitguthaben durchgeführt werden. Das Zeitguthaben, das ebenfalls zwischengespeichert wird, wird dann während des Funktionsintervalls abgearbeitet und überwacht. Die Ab­ arbeitung kann über einzelne Schritte aus dem Speicher heraus erfolgen, wobei jeder Zeitbetragsschritt in eine entsprechende Anzahl von Steps unterteilt sein kann, wobei vom Zeitsteuergerät bzw. der gesteuerten Funktion Impulse erzeugt werden können, die dann Step für Step das Zeitgut­ haben abtragen, d. h. im Speicher löschen. Alternativ ist auch ein analoges Abarbeiten möglich.
Wird während des Zeitintervalls eine Unterbrechung vorge­ nommen, stoppt naturgemäß auch das Abarbeiten des Zeitgut­ habens, welches wieder einsetzt, wenn die Funktion erneut in Gang gesetzt wird. Wird während des Zeitintervalls die Funktion unterbrochen und nicht fortgeführt, verbleibt naturgemäß ein Zeitguthaben im Zwischenspeicher. Umgekehrt kann auch bei einem Überschuß von umgewandelten Geldbe­ tragsschritten ein Rest im Zeitguthabenspeicher verbleiben. Erfindungsgemäß wird nun dieser Rest wieder in ein Geld­ guthaben zurückverwandelt. Diese Umwandlung kann 1 : 1 er­ folgen oder nach einem Faktor, der eine Bearbeitungsgebühr berücksichtigt, die dem Benutzer nicht mehr zur Verfügung gestellt wird. Mit Hilfe des rückumgewandelten Zeitgutha­ bens läßt sich dann der Betrag bestimmen, der dem Benutzer gutgeschrieben werden kann. Wird eine Chipkarte verwendet, kann mit Hilfe des Zeitsteuergerätes das rückzuerstattende Guthaben auf die Chipkarte rückübertragen werden. Handelt es sich um ein Gerät, das auch Münzen annimmt und weist das Münzgerät gleichzeitig Münzspeicher auf, ist auch denkbar, entsprechend dem Geldguthabenbetrag eine Rückzah­ lung aus dem Münzspeicher (z. B. Münztuben) vorzunehmen.
Ein Gerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah­ rens weist einen Zwischenspeicher auf zur Speicherung von Betragsschritten (Preis pro Zeiteinheit) des dem Geldbe­ trag entsprechenden Guthabens. Es weist ferner eine erste Umwandlungsstufe auf, die die zwischengespeicherten Be­ tragsschritte in entsprechende Zeitbetragsschritte umwan­ delt, wobei die Umwandlung entweder durch Aktivierung des Gerätes von außen vom Benutzer erfolgt und der Benutzer willkürzlich vorgibt, wieviel Geldbetragsschritte in Zeit­ betragsschritte verwandelt werden sollen. Alternativ ist auch eine automatische Umwandlung des Geldguthabens in Zeitguthaben möglich. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei einer Rückumwandlung des Rest-Zeitguthabens in ein Geldguthaben dies betragsmäßig genau erfaßt werden kann, wobei jedoch eine Rückzahlung zumindest in Form von Münzen nur in vorgegebenen Münzschritten möglich ist. Zwischen­ werte werden zweckmäßigerweise abgerundet.
Es versteht sich, daß zum Beispiel beim Einwurf von Münzen oder auch beim Einschieben einer Chipkarte in den Karten­ leser ein Geldbetrag automatisch im Zwischenspeicher ge­ speichert wird. Vorzuziehen ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung eine Ladetaste, mit der die Übertragung in den Zwischenspeicher initiiert wird. Diese dient zum einen der Speicherung eines Geldguthabenbetrags im Zwischenspei­ cher und zum anderen zum Umwandeln von Geldbetragsschrit­ ten in Zeitbetragsschritte (serielle Betätigung).
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Rückbuchtaste vorgesehen zwecks Umwandlung des Rest-Zeit­ guthabens in ein entsprechendes Geldguthaben. Diese Rück­ buchtaste wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Er­ findung vorzugsweise mit einer Sperrleitung für die Steuer­ vorrichtung gekoppelt. Die Sperrleitung signalisiert die Funktionsbereitschaft des zu steuernden Gerätes und ver­ hindert die Annahme von Münzen, Scheinen bzw. Chipkarten. Die Rückbuchtaste dient zur Umwandlung des Restzeitgutha­ bens in ein entsprechendes Geldguthaben. Die Rückbuchung kann nur erfolgen, wenn die Deaktivierungsleitung aktiv ist.
Die Einschaltung der Funktion erfolgt üblicherweise mit Hilfe eines Relais. Erfindungsgemäß ist dies ein sogenann­ tes Freigabe-Relais, das aktiviert wird, sobald der Zeit­ betrag im Zwischenspeicher größer als Null ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch im Blockschaltbild ein Zeitsteuer­ gerät nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt anhand von Zeitdiagrammen den Funktionsablauf des Zeitsteuergerätes nach Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Zeitsteuergerät 10 steuert die Funktion eines Gerätes 12, zum Beispiel eines Staubsaugers, eines Föns, einer Sonnenbank usw. Die Ansteuerung erfolgt über ein Freigaberelais 14.
In einem schematisch dargestellten Gehäuse 16 des Gerätes 10, das die gesamte Steuervorrichtung für den zeitgesteu­ erten Betrieb des Gerätes 12 enthält, ist ein Kartenleser 18 integriert für eine Chipkarte, wie bei 20 angedeutet. Mit Hilfe einer Rückgabetaste 22 kann eine Chipkarte 20 wieder entfernt werden.
In dem Gehäuse 16 bzw. einem darin untergebrachten Prozes­ sor ist ein erster Speicherabschnitt 24 vorgesehen. Im Speicherabschnitt 24 kann ein Geldbetrag als Guthaben ge­ speichert werden, vorzugsweise in einzelnen Guthaben­ schritten, d. h. Preis pro Zeiteinheit. Das Guthaben im Speicher 24 rührt daher, daß zum Beispiel in ein Münzprüf­ gerät 26 Münzen eingeworfen worden sind. Sie werden zu­ gleich im Gerät 26 auf Echtheit überprüft. Entsprechend dem Ausgangssignal des Münzgerätes 26 erfolgt eine Ein­ speicherung im Speicherabschnitt 24 entsprechend dem Wert der eingeworfenen Münzen. Auf nicht gezeigte Art und Weise erfolgt außerdem eine Überprüfung, ob der eingeworfene Be­ trag mindestens dem Preis entspricht, der für die Aktivie­ rung des Gerätes 12 für einen vorgegebenen Zeitraum erfor­ derlich ist. Soll das Gerät zum Beispiel eine halbe Stunde betrieben werden, muß der hierfür erforderliche Betrag in den Speicher 24 eingelesen werden. Soll indessen die Be­ triebszeit eine Stunde betragen, muß der doppelte Betrag eingelesen werden. Derartige Funktionen sind jedoch an sich bekannt und sollen nicht näher beschrieben werden.
Parallel zum Münzgerät 26 ist ein Geldscheinprüfer 28 vor­ gesehen, mit dem auf ähnliche Weise ein Guthaben in den Speicher 24 eingelesen werden kann. Schließlich kann mit Hilfe des Kartenlesers 18 ein vorgegebener Betrag von der Chipkarte 20 abgebucht und in den Speicher 24 eingebucht werden.
Mit der Steuervorrichtung ist eine Sperrleitung 30 verbun­ den, die zum Beispiel ein Signal führt, wenn die gewünschte Inbetriebnahme des Gerätes 12 aus welchen Gründen immer nicht möglich oder nicht erwünscht ist. Über eine Leitung 31 ist eine Rückbuchungstaste 32 mit der Steuervorrichtung verbunden. Eine weitere mit der Steuervorrichtung verbun­ dene Leitung 34 dient als Inaktivierungsleitung. Auf ihre Funktion wird weiter unten eingegangen. Schließlich ist eine Leitung 36 mit der Steuervorrichtung verbunden, die zu einer Ladetaste 38 führt.
Die Steuervorrichtung enthält ferner einen zweiten Spei­ cherabschnitt 40, in dem sogenannte Zeitbeträge gespei­ chert sind zur Bildung eines Zeitbetragguthabens.
Die Steuervorrichtung enthält schließlich einen Speicher­ abschnitt 42, in dem der Preis pro Zeiteinheit sowie wei­ tere Spezialfunktionen für den Betrieb des Gerätes 12 gespeichert sind. Sie sind beliebig einstellbar, zum Bei­ spiel mit Hilfe eines Einstellmoduls 44, das mit der Steu­ ervorrichtung 16 koppelbar ist.
Nachfolgend wird der Funktionsablauf des Gerätes 10 be­ schrieben unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 2. Durch Eingabe eines Geldbetrages auf die oben beschriebene Art und Weise wird im Speicher 24 ein Guthaben aufgebaut, das in Fig. 2 mit G bezeichnet ist (Diagramm (b)). Im Dia­ gramm (c) sind über der Zeitachse Impulse a, c und d auf­ getragen, die durch Betätigung der Taste 38 entstehen. Über den Impuls c wird ein Betragsschritt j, der zum Bei­ spiel einem Preis pro Zeiteinheit entspricht, z. B. DM 1,- für eine halbe Stunde, in einen entsprechenden Zeitbetrag i (Diagramm (a)) umgewandelt. Durch nochmaliges Drücken der Taste 38 wird ein weiterer Betragsschritt k in einen weiteren Zeitbetragsschritt umgewandelt. Die Geldbetrags­ schritte j und k sind gleich, entsprechend sind auch die Zeitbetragsschritte l und m gleich.
Die aktive Sperrleitung 30 (Impuls b in Diagramm (f)) ver­ hindert, wie beschrieben, die Umwandlung ,Geld in Zeit" durch Impuls a sowie die Annahme von weiteren Münzen, Scheinen und Chipkarten. Die Leitung wird von dem Ver­ brauchsgerät gesteuert, um zum Beispiel bei vorliegendem Defekt die Geldannahme zu unterbinden. Die Sperrleitung hat keinen Einfluß auf den Ablauf des "Abarbeiten" des Zeitguthabens. Dies erfolgt durch die Inaktivierungslei­ tung 34. Sobald ein erster Zeitbetragsschritt im Speicher 40 gespeichert ist, wird das Freigaberelais 14 freigegeben (siehe auch Diagramm (e)). Der entsprechende Zustand ist im Diagramm mit e bezeichnet. Das Gerät 12 wird jedoch noch nicht angesteuert, weil auf der Leitung 34 ein Inak­ tivierungssignal ansteht (Diagramm (d)). Wird die Inakti­ vierung beendet bzw. positiv ausgedrückt, wird ein Steuer­ signal für das Gerät 12 erzeugt, wird das Gerät 12 betrie­ ben. Gleichzeitig erfolgt ein Abbuchen des Zeitguthabens aus dem Speicher 40. Dies geschieht während der Zeitdauer f und g im Diagramm (d), wobei zwischen diesen beiden In­ tervallen ein Inaktivierungsintervall auftritt. Das Abar­ beiten des Zeitguthabens kann durch Impulse von Gerät 12 oder über einen Zeitgeber in der Steuerung 16 erfolgen. Nach Ablauf des Intervalls (g), das willkürlich festgelegt bzw. beendet werden kann, worauf im einzelnen nicht einge­ gangen werden soll, endet sowohl der Betrieb des Gerätes 12 als auch das Abbuchen aus dem Zeitguthaben. Es ver­ bleibt mithin im Zeitguthaben ein Betrag n.
In der Darstellung nach Fig. 2 erfolgt die Beendigung des Betriebs des Gerätes 12 durch ein Sperrsignal auf der Lei­ tung 30, wie durch h im Diagramm (f) angedeutet. Wird wäh­ rend dieser Zeit, die mit der Zeit h identisch ist, die Taste 32 betätigt, erfolgt eine Rückumwandlung des Zeit­ guthabens n in ein Geldguthaben, das auf den Speicher 24 übertragen wird. Dieser Schritt ist im Diagramm (b) mit p bezeichnet. Es erfolgt keine 1 : 1-Rückübertragung, sondern ein gewisser Betrag bleibt als "Gebühr" stehen. Dieser Zeitbetrag ist im Diagramm (a) mit o bezeichnet. Der Rest­ betrag o wird anschließend gelöscht.
Aufgrund des nunmehr zurückerhaltenen Guthabens im Spei­ cher 24 kann eine Rückzahlung erfolgen. Diese kann bei­ spielsweise durch Auszahlung von Münzen geschehen, die in Tuben des Münzgerätes 26 gespeichert sind. Zusätzlich oder alternativ kann ein Guthaben auf die Chipkarte 20 rück­ übertragen werden.
Es versteht sich, daß der Kartenleser 18 auch an einem entfernten Ort angebracht werden kann, wobei lediglich er­ forderlich ist, eine Signalkopplung zwischen dem Karten­ leser 18 und dem der Steuervorrichtung 16 herzustellen.
Es wurde bei der obigen Erläuterung unterstellt, daß das Einspeichern eines Geldguthabens in den Speicher 24 auto­ matisch erfolgt durch Einwerfen der Münzen, Einführen der Chipkarte usw. Es ist aber auch möglich, diesen Vorgang mit der Ladetaste 38 durchzuführen, z. B. durch einmalige Betätigung. Dieselbe Betätigung führt dann zum Umwandeln von Geldbetragseinheiten in Zeitbetragseinheiten, wie oben beschrieben.
Die Anzeige 46 zeigt zum Beispiel sowohl das Geldguthaben als auch das Zeitguthaben an.

Claims (7)

1. Verfahren zum Betrieb eines Zeitsteuergerätes, das für ein einstellbares Funktionszeitintervall eine vorgege­ bene Funktion ansteuert, wenn ein Geldbetrag, der min­ destens dem Preis für das Zeitintervall entspricht, mittels Münzen, Banknoten und/oder Chipkarte in das Ge­ rät eingegeben worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von einem dem Geldbetrag entsprechenden in einem Zwi­ schenspeicher gespeicherten Guthaben Betragsschritte des Guthabens (Preis pro Zeiteinheit) in entsprechende Zeitbetragsabschnitte umgewandelt werden und ein dem­ entsprechendes Zeitguthaben in einem Zwischenspeicher gespeichert wird, das Zeitguthaben während des Laufs des Funktionszeitintervalls abgearbeitet und überwacht wird, nach einem Stopp während des Funktionszeitinter­ valls oder nach dessen Ablauf das restliche Zeitgutha­ ben in ein Geldguthaben rückgewandelt wird zwecks Rück­ gabe von Münzen (Wechselgeld) und/oder Rückbuchung auf die Chipkarte.
2. Zeitsteuergerät zur Ansteuerung einer Funktion über ein vorgegebenes Zeitintervall, mit einem Münzprüfgerät und/oder einem Geldscheinprüfgerät und/oder einem Chip­ kartenleser, einer Steuervorrichtung, die das Zeitin­ tervall in Lauf setzt, wenn ein Geldbetrag, der minde­ stens dem einstellbaren Preis für das Zeitintervall entspricht, in das Gerät eingegeben worden ist, und einem Zeitglied, das nach Ablauf des Zeitintervalls ein Sperrsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zwischenspeicher (24) vorgesehen ist zur Speicherung von Betragsabschnitten (Preis pro Zeiteinheit) des dem Geldbetrag entsprechenden Guthabens, ferner eine erste Umwandlungsstufe, die die zwischengespeicherten Betrags­ abschnitte in entsprechende Zeitbetragsabschnitte um­ wandelt, die ebenfalls im Zwischenspeicher (40) gespei­ chert werden, wobei die Steuervorrichtung (16) die Funktion (12) so lange steuert, solange das Zeitgutha­ ben im Zwischenspeicher (40) ungleich Null ist und eine zweite Umwandlungsstufe vorgesehen ist, die ein Zeit­ guthaben im Zwischenspeicher (40) in ein Geldguthaben (24) zurückwandelbar macht, wenn das Zeitintervall ab­ gelaufen oder durch Erzeugung eines Rückbuchungssignals unterbrochen worden ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladetaste (38) vorgesehen ist zur schrittweisen Umwand­ lung von Geldbetragsschritten in Zeitbetragsschritte.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückbuchtaste (32) vorgesehen ist zwecks Um­ wandlung eines Rest-Zeitguthabens in ein entsprechendes Geldguthaben.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbuchtaste (32) mit einer Sperrleitung (30) für die Steuervorrichtung (16) gekoppelt werden kann.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Freigaberelais (14) für die Ansteue­ rung der Funktion (12) vorgesehen ist, das aktiviert ist, sobald der Zeitbetrag im Zwischenspeicher (40) größer als Null ist.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Inaktivierungsleitung (34) vorgese­ hen ist, die bei einem Inaktivierungssignal das Zeitin­ tervall in Lauf oder bei einer Unterbrechung wieder in Lauf setzt bei gleichzeitiger Abbuchung des Zeitgut­ habens aus dem Zwischenspeicher (40).
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