DE19510521C2 - Komponente mit einer Drehsicherung - Google Patents
Komponente mit einer DrehsicherungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Komponente mit drehbeweglichen Teilelementen, insbesondere
im Flugzeugbau, deren lösbare verschraubbare Verbindung sich mit einer Drehsicherung ver
riegeln läßt. Mit ihr wird das unbeabsichtigtes Lösen der verschraubten Verbindung infolge
äußerer Einwirkungen gewährleistet.
Es ist bekannt, daß eine Kupplung als Verbindungselement für ortsveränderliche Anschluß- oder
Verlängerungsleitungen bei der Ausführung elektromechanischer Installationen eingesetzt wird.
Elektrische Leitungsführungen werden durch Kupplungen mit weiteren elektrischen Systemen ver
bunden oder an Geräte- oder Gerätegruppen geführt. Eine Kupplung besitzt gewöhnlich einen
Verschraubungsmechanismus, der mit geeigneten Riegelelementen gekoppelte Leitungsverbindun
gen oder angekoppelte Leitungsanschlüsse gegen unbeabsichtigtes Lösen sichert. Da man aus
Gründen der Versorgungszuverlässigkeit sowie der mechanischen und elektrischen Sicherheit bei
diesen Kupplungen keinen Systemausfall wünscht, weil eine Unterbrechung der ge- oder angekop
pelten Komponenten einen kompletten Systemausfall bedeutet, soll der Sicherungsmechanismus
eines Leitungsschutzsystemes eine Gefährdung der Betriebssicherheit des Gesamtsystems infolge
unbeabsichtigter Selbstlösung der Komponenten durch äußere mechanische Einwirkungen aus
schließen. Kupplungen für den angegebenen Zweck sind außerdem in die elektrotechnische
Schutzmaßnahme eingebunden, zu der auch die Gewährleistung des Schutzes gegen Blitzschlag bei
Flugzeugen zählt. Bei Stromleitungsübergängen zwischen den Kupplungselementen derartiger
Komponenten werden niedrigste elektrische Übergangswiderstände gefordert, um nicht die Zuver
lässigkeit der Blitzschutzmaßnahme zu gefährden. Artgerecht eingesetzte Kupplungen besitzen ge
wöhnlich keinen oder einen ungenügenden Sicherungsmechanismus gegen unbeabsichtigtes Lösen
der verriegelten Elemente. Die bekannten Sicherungsmechanismen weisen nachteiligerweise nur
eine grobe Stufensicherung der Verschraubung der Komponente auf. Eine feine Drehsicherung der
Verschraubung in Abstimmung mit den vorgegebenen Anzugsmomenten der Schraubverbindungen
ist nicht möglich. Diese Drehsicherung führt zu größeren elektrischen Übergangswiderstandwerten
an den Übergangsstellen oder zu einer mechanischen Überbeanspruchung der Verschraubung, da
letztere ungünstige Kontaktübergänge infolge mangelnder Feineinstellung ihrer Drehsicherung
besitzen.
Im Flugzeugbau genügen die bekannten Kupplungen mit der kritisierten Drehsicherungsart nicht
den Ansprüchen des Blitzschutzes. Die ungünstige Einstellung des Anzugsmoment der Verschrau
bung führt außerdem zu einer abschätzbar nicht gewollten Lösbarkeit des Sicherheitsmechanismus
des elektrischen Systems bei plötzlichen äußeren mechanischen Einwirkungen, die durch Vibra
tionen, Erschütterungen ect. im Start- bzw. Lande- oder Reisemodus eines Flugzeuges unvermeid
bar auftreten. Derartige Sicherungen sind ebenso sehr umständlich handhabbar.
Die hohen Maßstäbe an die elektro- oder informationstechnische Versorgungszuverlässigkeit und
Sicherheit im Flugbau verlangen nach Lösungen, die bei gekoppelten Komponenten des Leitungs
schutzsystems eine unbeabsichtigte Beeinträchtigung des elektrischen Stromflusses ausschließen. Sie
erfüllen nur bedingt die Forderungen des Blitzschutzes.
Die Lösung der US 4,291,933 stellt eine Schraubenverbindung mit Überwurfmutter vor, bei der
es sich um eine Schraubensicherung für elektrische Steckverbinder handelt. Der Sicherungsmecha
nismus ist funktionell mit Federelementen gestaltet, die nicht sichtbar im Bereich zweier Kammern
einer Überwurfmutter lagern. Sie greifen in eine Verzahnung ein, die unterhalb der Überwurfmut
ter auf einer Buchse liegt. Die Verzahnung besteht aus schrägen Zahnflanken, durch deren
Steilheit jeweils die erforderliche Verstellkraft festgelegt wird. Ab einem jeweils durch die
Flankensteilheit und die Federkraft festgelegten Drehmoment erfolgt eine Verstellung der Über
wurfmutter sowohl in Anzugs- als auch in Löserichtung. Eine Gewähr gegen ungewolltes Lösen
des Sicherungsmechanismus läßt sich nicht erkennen. Eine Sichtkontrolle gewährt keinen Auf
schluß, ob der Steckverbinder sich im gesicherten Zustand befindet. Durch die grobe Einstellung
läßt sich die Überwurfmutter mit der Buchse nicht fest verspannen, infolgedessen sich der lokale
Übergangswiderstandsanteil infolge der ungünstigen Kupplungsmechanik erhöht.
Aus der DE 40 41 629 ist eine ähnliche Lösung bekannt, bei der ein federndes Sperrelement, das
über einen u-förmigen Sperrhebel mit einer Überwurfmutter verbunden ist, in die Rasterung einer
als Anschlußteil bezeichneten Buchse greift. Der Bereich der Rasterung ist mit Zähnen belegt, die
Zahnflanken aufweisen. Die Zahnflanken sind als Auflaufflanken und Sperrflanken ausgeführt.
Relativ zur Richtung der Aufschraubbewegung der Überwurfmutter weisen die Auflaufflanken
einen geringen Anstiegswinkel und die Sperrflanken einen steilen Anstiegswinkel auf, wobei die
Sperrflanken im wesentlichen senkrecht zur an der Rasterung anliegenden Tangente angeordnet
sind. Der am Sperrelement fixierte Sperrhebel besitzt einen rechtwinklig angesetzten und als
Verjüngung bezeichneten Keilansatz, der radial in den Bereich der Rasterung greift.
Bei dieser Schraubensicherung lassen sich die drehbeweglichen Anschlußteile nicht mit einem
definierten Anzugsmoment verriegeln, so daß keine unmittelbare formschlüssige Verspannung
dieser Rundteile eintritt. Bedingt durch die Federeigenschaften eines konstruktiv integrierten
Sperrhebels in die Sicherungsmechanik der Anordnung läßt sich nur ein geringes mechanisches
(Feder-) Druckmoment produzieren und auf den Kreisumfang der Rändelung übertragen. Es kann
nur die aufwendig realisierbare Verzahnung zur Verriegelung der Rundteile genutzt werden, weil
die Verspannung des Keilansatzes mit der Verzahnung infolge des geringeren (Feder-) Druckmo
mentes auf die Zähne nur eine bedingte (gewisse) Sicherheit der Verriegelung der Überwurfmutter -
nicht ohne Restrisiko - gewährt. Die vorstehend beschriebene Nachteile der US-Druckschrift
treffen überwiegend gleichermaßen zu.
Beiden Lösungen haftet zusätzlich der Nachteil an, daß das Einbringen einer verzahnten Rasterung
einen aufwendige spanabhebende Oberflächenbearbeitung erfordert.
Aus den DE 27 19 730 A1, EP 0 311 338 A2, GB 2 128 036 A, GB 1 510 861, US 5,215,336,
US 4,834,667, US 4,255,008 sind ferner Schraubverbindungen mit Überwurfmuttern bekannt, wie
sie bei Steckverbindungen für elektrische Leitungen häufig eingesetzt werden.
So wird in der US 4,834,667 eine Schraubverbindung mit einer Überwurfmutter gezeigt, die mit
Hilfe eines Sprengringes mit dem Stützkörper drehbeweglich verbunden ist. Als Arretierung dient
eine Feder, die mit ihrem einen Ende am Stützkörper befestigt ist und mit ihrem freien Ende, das
in die Zähne der Überwurfmutter greift, die Drehsicherung für eine Richtung gewährleistet. Nach
dieser Druckschrift besitzt die (aus den Zähnen gebildete) Verzahnung, die sich am Innendurch
messer der Überwurfmutter befindet, eine grobe Teilung, in die das freie Ende der Feder, das mit
der Form der Verzahnung ausgebildet ist, zur Arretierung der beiden Körper greift. Das andere
Ende der Feder ist lose in einer Nut des Stützkörpers fixiert. Mit dieser (mittels der Feder)
arretierend arbeitenden Verzahnung läßt sich - aufgrund der groben Teilung der Verzahnung -
keine stufen- oder stufenlose Feineinstellung der Drehsicherung realisieren. Allein durch die
Ausbildung des freien Endes der Feder läßt sich eine Stufenfeineinstellung oder stufenlose Fein
einstellung nicht verwirklichen, weil die Eingriffsfläche zwischen den benachbarten Zähnen, in die
das freie Ende der Feder greift, entsprechend der Formgebung groß ist.
Die EP 0 311 338 A2 offenbart eine Lösung, bei der Teile eines elektrischen Steckers eine
mechanische Steckersperrsicherung bilden. Die (kombinierte) Anordnung wird aus den Haupt
bestandteilen: "Buchsen- und Stiftstecker" gebildet, wobei mittels verschiedener funktioneller
Teilelemente der Anordnung (ringförmig geformter Wellstreifen mit Verzahnung; mehrere am
Innendurchmesser einer Überwurfmutter koaxial verteilt angeordnete Ratcher-Stifte; Ring mit
Innenverzahnung, diverse Ringe) eine auf dem Buchsenstecker koaxial angeordnete Überwurf
mutter gegen Verdrehung gesichert wird. Mit dieser Lösung soll das Lösen der Überwurfmutter
auf einer gekuppelten Steckverbindung (Buchsen- und Stiftstecker) verhindert werden. Dazu wird
der erwähnte Streifen, der mit einer gewellten Verzahnung (Zähne) versehen ist, am Umfang des
Außendurchmessers des Stiftsteckers angeordnet. Dabei wird die Überwurfmutter, die die erwähn
ten Ratcher-Stifte aufnimmt, mittels einem (als ringförmigen Deckel bezeichneten) Ring und einem
(diesem Ring nachgeordneten) Festhaltering an ihrem rechten (freien) Ende gesichert. Durch diese
Kombination soll die Überwurfmutter gegen (Ver-)Drehen gesichert werden. Auch nach dieser
Lösung läßt sich (ebenso) keine Stufenfeineinstellung oder stufenlose Feineinstellung der gegen
Drehen gesicherten Überwurfmutter realisieren. Mit dem gebogenen (gewellten) Blechstreifen
würde man auch keine griffige Oberfläche (Rändelung) erhalten. Auch läßt sich danach mit den
am inneren Umfang der Überwurfmutter verteilten und in der (zwischen den Zähnen des Streifens
befindliche) Eingriffsfläche fixierten Ratcher-Stifte (Rollenprinzip) keine Feineinstellung der
Überwurfmutter erreichen (ist ausgeschlossen).
Nach der US 5,215,336 wird eine mittels Zähne kreisumfänglich verteilte Verzahnung (keine
Rändelung) offenbart, wobei eine L-ähnlich ausgeführte Sperrklinke in die Eingriffsfläche zwi
schen zwei benachbarten Zähnen greift. Dabei wird die Befestigung einer Blattfeder mit der am
freien Ende ausgebildeten Sperrklinke an einer Überwurfmutter gezeigt. Das radiale Abheben und
Auskuppeln der Feder aus der Verzahnung von Hand wird nur verbal beschrieben. Auch aus den
Zeichnungen läßt sich kein Hinweis entnehmen, der anregen würde, dazu ein dem Federschenkel
(der Blattfeder) fest aufgesetztes Griffelement (Handgriff) zu verwenden.
Aus der DE 27 19 730 A1 und der GB 1 510 861 ist ferner das Einrasten von Sperrelementen in
die Verzahnung eines (Gegen-) Flansches [mit dem Haken einer körperbefestigten Feder oder mit
Zähnen, die einem Flansch aufgesetzt sind,] bekannt. Die Anordnung von Sperrelementen zwi
schen (an drehbeweglichen Körpern angesetzten) Flanschen, die eine Stufenfeineinstellung oder
stufenlosen Feineinstellung der Drehsicherung einer (elektrischen) Komponente realisieren, wird
druckschriftlich nicht vorgeschlagen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Komponente mit einer
Drehsicherung ihrer verschraubten Teile so auszubilden, daß die Einstellung des vorgegebenen
Anzugsmomentes der zueinander drehbeweglichen Anschlußteile durch eine feine Einstellung der
Drehsicherung gewährleistet wird, wobei die verschraubten Anschlußteile an der gemeinsamen
Berührungsstelle einen niedrigen elektrischen Übergangswiderstand erzielen. Sie soll die Drehsi
cherungen bekannter Anordnungen verbessern und die Sicherheit des Leitungsschutzsystems, vor
allem bei Blitzschutzsystemen, erheblich erhöhen. Gleichermaßen lassen sich die verschraubbaren
Anschlußteile der Komponente zuverlässig gegen ein unbeabsichtigtes Lösen während des Betrie
bes schützen.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen im Patentanspruches 1 gelöst. In den weiteren An
sprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Maßnahmen angegeben.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel mit verschiedenen Ausführungsformen anhand der
beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Komponente, bestehend aus einem Stützkörper und einer Überwurfmutter, die
zueinander durch eine Drehsicherung mit einer Blattfeder gesperrt sind, wobei auf
dem Stützkörper eine drehbeweglichen Buchse zum Anschluß eines Abschirmge
flechtes ruht;
Fig. 1a die Komponente nach Fig. 1 ohne drehbewegliche Buchse;
Fig. 1b einen Griff, der auf der Drehsicherung nach Fig. 1 sitzt;
Fig. 2 die Komponente nach Fig. 1 mit je einem am Stützkörper und an der Überwurf
mutter außen angeformten Flansch, die sich stirnseitig gegenüberstehen und zwi
schen denen eine Blattfeder liegt;
Fig. 2a die Komponente nach Fig. 2 mit einer zwischen den Flanschen liegenden Schenkel
feder, die ein Kontermoment zur Drehsicherung erzeugt;
Fig. 2b die Komponente nach Fig. 2 mit einer zwischen den Flanschen liegenden Zugfeder,
die ein Kontermoment zur Drehsicherung erzeugt;
Fig. 3 die Komponente nach Fig. 2 mit einer zwischen den Flanschen liegenden Feder
wellring, der gegen einen stirnseitig am Flansch des Stützkörpers anliegenden Ring
drückt;
Fig. 4 die Komponente, bestehend aus einem abgestuften Stützkörper und einer Über
wurfmutter mit einem nach innen gezogenen Flansch, bei dem zwischen der
Abstufung und dem Flansch ein Federwellring liegt, der gegen einen an der Ab
stufung anliegenden Ring drückt;
Fig. 5 die Komponente nach Fig. 4 mit einem abgestuften Stützkörper, wobei ein Feder
wellring mit einem gesprengten Ring radial gegen einen Stützkörper drückt;
Fig. 6 die Komponente, bestehend aus einem Stützkörper mit aufgesetzten Flansch und
einer Sechskantmutter, die sich nahe dem Flansch auf dem Stützkörper anziehen
läßt, wobei eine L-förmige Blattfeder am Umfang der Sechskantmutter befestigt
ist.
In der Fig. 1 wird eine Komponente 8 in ihrem grundsätzlichen Aufbau dargestellt. Sie besteht aus
einem Stützkörper 2 und einem Aufschraubteil 16, beispielsweise einer Überwurfmutter, die beide
rotationssymmetrisch längs einer Bezugsachse, die als Mittelachse 6 der Komponente 8 definiert
wird, angeordnet sind und zueinander drehbeweglich lagern. Diese beiden Körpern 2, 16 werden
als offene hohlzylindrische Körper beschrieben, die sich zueinander mittels einem Halteelement 4,
beispielsweise einem Sprengring, halten und elektrisch leitfähig sind. Dabei liegt das Auf
schraubteil 16 auf der Wandung des Stützkörpers 2. Der Sprengring liegt vertikal in einer einge
lassenen Nut, die sich aus zwei deckungsgleich zueinander liegenden Nuten in den axial geschlos
senen Bereichen der beiden Körperwandungen ergibt. Das Aufschraubteil 16 wird weiterhin zur
Aufnahme einer schraubbaren elektrischen oder mechanischen Teilkomponente 7, beispielsweise
einem Endgehäuse, Abzweiger oder einem Steckverbinder, genutzt. Die Teilkomponente 7 läßt
sich mit einem Innengewinde 23, das sich auf der inneren Manteloberfläche der Wandung des
Aufschraubteiles 16 befindet, verschrauben. Das Innengewinde 23 liegt zwischen dem freien Ende
des Aufschraubteiles 16 und reicht bis in die Nähe der vorgenannten Stirnseite des Stützkörpers 2.
Dieser abschnittsweise begrenzte Teil der Wandung des Aufschraubteiles 16 wird als Kuppelbe
reich definiert.
Es wird erwähnt, daß auf der Wandung des Stützkörper 2 zusätzlich eine drehbewegliche Buchse
1 gelagert wird, auf deren Funktion nicht näher eingegangen wird. Sie wird ebenfalls in der vor
beschriebenen Art durch einen Sprengring am Stützkörper 2 fixiert.
Die Buchse 1 besteht aus zwei Zonen, eine axial geschlossene Zone 1.1 und eine axial geschlitzte
Zone 1.2, wobei die Schlitzung durch elektrische Kontaktfedern gebildet wird.
Am freien Ende der axial geschlossenen Zone 1.1 befindet sich ein Vorsprungelement 5, das sich
aus einem angesetzten Flansch mit einer am Flanschrand horizontal angesetzten Schutzkante 15
zusammensetzt. Eine durch beide sich räumlich radial ergebende Aufnahmezone 3 ist zur Auf
nahme eines (nicht gezeigten) leitfähigen Schutzschlauches vorgesehen. Die Fig. 1 zeigt zusätzlich
einen Scheuerschutz 10, der den Stützkörpers 2 entlang seiner inneren Manteloberfläche aus
kleidet. Er wird als Kunststoffbeschichtung ausgeführt und schützt (nicht gezeigte) isolierte elek
trische Leitungen, die längs in den Stützkörper 2 bis an (nicht gezeigte) Kontaktelemente der
Teilkomponente 7 geführt sind.
Die Wandung des Aufschraubteiles 16 besitzt eine Aussparung 11, die es kreisumfänglich umgibt.
Sie erstreckt sich außerhalb des Kuppelbereiches auf der Manteloberfläche des Aufschraubteiles
16. Ein bestimmter Teil der Manteloberfläche des Stützkörpers 2 im Bereich der Aussparung 11
wird mit einer griffigen Oberfläche versehen, die man bevorzugt als eine Rändelung 12 mit
achsparallelen Riefen ausbildet. In der Nähe des abgegrenzten Bereiches der Aussparung 11 wird
stationär am Aufschraubteil 16 ein Sperrelement 9 befestigt, das quer zur Mittelachse 6 liegt und
als Sperrklinke mit federnder Zungengestalt auf dem Aufschraubteil befestigt wird. Dabei wird
(allgemein) das Sperrelement 9 mit dem Anzugsmoment des Aufschraubteiles 16 eine Stufenfein
einstellung der Drehsicherung 13 der beiden Teilelemente der Komponente 8 umsetzen, dessen
Stufenfeineinstellung durch eine griffige Oberfläche, die sich wenigstens auf einem der beiden
Teilelemente befindet und in welche das Sperrelement 9 greift, realisiert wird. Bei dieser Aus
führung greift die Sperrklinke, für die sich die Verwendung einer Blattfeder eignet, die durch die
Ausparung 11 geführt wird, greift mit dem vorgespannten frei beweglichen und vorgespannten
Federschenkel in die liegende Rändelung 12 ein bzw. drückt dort an. Das Aufschraubteil 16 und
der Stützkörper 2 sperren sich zueinander gegen Verdrehung und sind somit gegeneinander
verriegelt. Der bewegliche Teil der Sperrklinke kann aus zwei zungenförmigen Federschenkeln
bestehen, die die Rändelung 12 angreifen. Die Herstellung der Rändelung 12 erfolgt im Vergleich
zur Verzahnung ohne Spanabnahme und weist eine sehr enge Teilung auf. Dadurch wird eine
kostengünstige Herstellung erzielt und eine feine Einstellung des vorgegebenen Anzugsmoments
der verschraubten Teile erreicht. Es handelt sich demnach um eine statische teilungsabhängige
Drehsicherung 13 (Stufensicherung), bei der allgemein ein stationär befestigtes Sperrelement 9,
beispielsweise mittels der genannten Blattfeder, mit ihrem vorgespannten und frei beweglichen
Federschenkel in die griffige Oberfläche mit achsparallel angeordneten Rillen (Riefen) in Gestalt
der Rändelung 12 auf dem Stützkörper 2 greift.
Der Arbeitsbereich der Drehsicherung 13 bezieht sich demnach auf das Sperrelement 9 und die
griffige Oberfläche, die als Rändelung 12 mit achsparallelen Riefen ausgeführt und die eine enge
Riefenteilung und ausreichende Riefentiefe aufweist, um eine zuverlässige Sicherung der drehbe
weglichen Teile zu erreichen. Die Entriegelung der verriegelten Teile kann beispielsweise mit
einem spitzen Werkzeug oder mit einem Schraubenzieher geschehen, der in der erwähnten
Aussparung 11 der Überwurfmutter die Sperrklinke (Blattfeder) aus der Rasterung durch ein
Anheben befreit.
Die Fig. 1a zeigt die Komponente 8 ohne drehbeweglich gelagerte Buchse 1. Aus ihr wird die
Fläche auf dem Sperrelement 9 als Blattfeder ersichtlich, der ein Griffelement 14, das nach Fig. 1b
als Haltegriff (Handgriff) ausgeführt ist und ein Anheben des Federschenkels von der Rändelung
erleichtern soll, aufgesetzt wird. Mit dem Haltegriff, der innerhalb des sichtbaren Bereiches der
genannten Federschenkel sitzt, läßt sich der vorgespannte bewegliche Teil des Federschenkels der
Blattfeder aus der Rändelung 12 manuell entriegeln.
Eine modifiziert gestaltete Lösung gegenüber der Fig. 1 ist der Lösung nach der Fig. 2 zu entneh
men. Nach der Fig. 2 wird am Stützkörper 2 und an der Überwurfmutter 16 je ein Flansch 17a,
17b angeformt. Der eine Flansch 17a sitzt unmittelbar vor dem Beginn einer Abstufung des
Stützkörpers 2, nach deren Ende die Buchse 1 in der vorher beschriebenen Art drehbeweglich
liegt. Der andere Flansch 17b wird am freien Ende der Überwurfmutter, das sich in der Nähe des
Flansches 17a des Stützkörpers 2 befindet und außerhalb des Kuppelbereiches liegt, angeformt.
Beide Flansche 17a, 17b stehen sich somit stirnseitig gegenüber, wobei zwischen deren Stirn
flächen eine Blattfeder liegt. Diese Feder wird stationär am Flansch 17a des Stützkörpers 2
befestigt und greift mit ihrem frei beweglichen Teil in eine radial angeordnete Rändelung 12.1 ein,
die sich auf der Stirnfläche des Flansches 17b der Überwurfmutter befindet. Dabei wird der frei
bewegliche Teil der Blattfeder axial in die Rändelung 12.1 gedrückt, wodurch sie die beiden
drehbeweglichen Körper 2, 16 verriegelt.
Es handelt sich bei dieser Art Drehsicherung um eine Sicherung, bei der die Verriegelung mittels
Blattfeder in der Rändelung auch statisch geschieht.
Die Entriegelung der Überwurfmutter 16 gegenüber dem Stützkörper 2 läßt sich durch ein Anhe
ben des Federschenkels der Blattfeder von der Rändelung des Flansches 17b der Überwurfmutter
lösen.
Die Fig. 2 vermittelt eine etwas andere Gestaltung der Komponente 8. Diese modifizierte Anord
nung besteht - im Unterschied zu Fig. 1 - aus einem Stützkörper 2 und einem Aufschraubteil 16 als
Überwurfmutter, denen außen je ein Flansch 17a, 17b angeformt wird. Beide Flansche 17a, 17b
stehen sich stirnseitig gegenüber, wobei die Flanschstirnfläche der Überwurfmutter eine Rändelung
12.1 besitzt. Zwischen den Flanschen 17a, 17b liegt das Sperrelement 9, das als Blattfeder
ausgeführt mit einem Federschenkel am Flansch 17a des Stützkörpers 2 stationär befestigt wird
und mit seinem vorgespannten frei beweglichen Federschenkel in die Rillen der Rändelung 12.1
der Stirnfläche des Flansches 17b greift. Ein Abheben des Federschenkels aus der Rändelung 12.1
entriegelt die beiden drehbeweglich gelagerten Teile dieser Komponente 8 zueinander.
Die Komponente 8 der Fig. 2a besitzt ebenso die angeformten Flanschansätze an den beiden
drehbeweglichen Teilen. Im Unterschied zur Lösung nach Fig. 2 handelt es sich bei dieser modifi
zierten Art um eine dynamische Drehsicherung 13, deren Flansche 17a, 17b rändelungslos
gestaltet sind. Zwischen den beiden Flanschen 17a, 17b befindet sich kreisumfänglich dem
Stützkörper 2 das Sperrelement 9, welches als Schenkelfeder 9b ausgeführt wird. Diese Schenkel
feder 9b stellt eine kombinierte Druckfeder mit zwei Federschenkeln dar. Ein Schenkel der
Schenkelfeder 9b mit einer angeformten achsparallelen Nase 24 wird unverlierbar in einem Loch
25 fixiert, das sich im Flansch 17f der Überwurfmutter 16 befindet. Der andere Federschenkel
wird in einem der am Flansch 17e des Stützkörper 2 radial eingearbeiteten Schlitze 19a mit einer
(nicht gezeigten) Raste 26, die unmittelbar unter dem Schlitz 19a liegt, fixiert. Die Feder drückt
axial gegen den Flansch 17e des Stützkörper 2 und den Flansch 17f des Aufschraubteiles 16 und
hält so die Nase 24 im Loch 25. Es handelt sich hierbei um eine teilungslose bzw. stufenlose
Feineinstellung der dynamischen Drehsicherung 13 der verschraubten Teile. Dynamische Drehsi
cherung heißt, daß die Schenkelfeder 9b ein festziehendes vorbestimmtes Kontermoment während
des Betriebes ausübt. Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, daß innerhalb der verschraubten Teile
im Betrieb der Abfall der Vorspannungskraft so klein wie möglich gehalten wird. Darüber hinaus
wird das bei Relativbewegungen entstehende innere Losdrehmoment blockiert oder verhindert.
Somit werden die verschraubten Teile gegen Lockern gesichert. Die Aufhebung der Verschrau
bung der Komponente 8 geschieht mittels Anheben des Griffes 14 von Hand aus der Raste 26 und
dem Schlitz 19a, wodurch das Kontermoment aufgehoben wird und sich die Überwurfmutter 16
lösen läßt.
Die Komponente 8 der Fig. 2b besitzt eine der Fig. 2a ähnliche Eigenschaft, weil sie gleichermaßen
ein dynamisches Kontermoment erzeugt. Im Unterschied zur vorherigen Lösung befindet sich
zwischen den beiden rändelungslosen Flanschen 17c, 17d eine Zugfeder 9c, die sich kreisumfäng
lich dem Stützkörper 2 befindet. Diese Zugfeder 9c, die ein Sperrelement 9 darstellt, wird mit je
einem Haken bzw. einer Öse 18, 18a am Flansch 17c, 17d der drehbeweglichen Teile der Kom
ponente 8 befestigt, wobei die eine Seite durch eine Öse 18a am Flansch 17d sich unverlierbar
fixieren läßt. Die Zugfeder 9c wird zwischen den Flanschen 17c und 17d geführt und liegt mit
radialem Druck infolge der Zugkraft kreisförmig am Stützkörper 2 durch Befestigung des Hakens
18 im Schlitz 19b mit Raste 26 des Flansches 17a an. Dadurch wird ein Kontermoment auf dem
Aufschraubteil 16 erzeugt und wieder eine stufenlose Feineinstellung der dynamischen Drehsiche
rung gewährleistet. Die Aufhebung der Drehsicherung der verschraubten Teile der Komponente 8
geschieht mittels Abnehmen des Hakens 18 aus dem Schlitz 19b von Hand, wodurch das Kon
termoment aufgehoben wird und sich die Überwurfmutter 16 lösen läßt.
In der Fig. 3 wird eine weitere modifizierte Ausführung der Drehsicherung 13 mit einem federbe
lasteten Ring als Sperrelement 9 dargestellt. Ein vorgespannter Federwellring 9a drückt axial
einen beweglichen Ring 21 zwischen den Flanschen 17a und 17b des Stützkörper 2 und des Auf
schraubteil 16. Der axiale Raum zwischen den beiden Flanschen 17a, 17b ist nach außen geöffnet.
Der Federwellring 9a drückt gegen den axial beweglichen Ring 21, der stirnseitig am Flansch 17a
des Stützkörpers 2 anliegt. Der Ring 21 besitzt auf seiner dem Flansch 17a des Stützkörpers 2 zu
gewandten Seite eine radial angeordnete Rändelung 12.2, wogegen der Flansch 17a stirnseitig
ebenfalls eine radiale Rändelung 12.3 besitzt. An der kreisflächigen Stirnfläche des Flansches 17b
des Aufschraubteiles 16 ist mindestens eine Klaue 22 angesetzt. Die Klaue 22 ragt in den Schlitz
19 des Ringes 21 ein, damit der Ring 21 mit dem Aufschraubteil 16 beim Drehen mitgenommen
wird. Da die Rändelungen 12.2, 12.3 des Ringes 21 und des Flansches 17a gegeneinander rasten,
wird durch einen Verbund der verschraubten Teile der Komponente 8 gegen eine Verdrehung
gesichert. Die Drehsicherung der verschraubten Teile erfolgt (mittels erhöhter Reibungskräfte)
dadurch, daß durch die Rändelung 12.2, 12.3 von Ring 21 und Flansch 17a ein erhöhtes Los
drehmoment (Lösemoment) erzeugt und selbständiges Lösen des Aufschraubteiles 16 während des
Betriebes nicht erlaubt.
Die Fig. 4 vermittelt eine Komponente 8, die gegenüber der Fig. 3 modifiziert wurde. Sie besteht
aus einem mittels Flansch 17aa abgestuften Stützkörper 2 und einer Überwurfmutter 16, an die
zusätzlich ein nach innen gezogener Flansch 17bb angesetzt wird. Zwischen dem an der Abstufung
des Stützkörpers 2 mit einer Rändelung 12.4 versehenen Flansch 17aa und dem rändelungslosen
Flansch 17bb liegt ein vorgespannter Federwellring 9aa, der gegen einen an der Abstufung
anliegenden Ring 21b drückt. Das Sperrelement 9 wird als federbelasteter Ring aus dem Feder
wellring 9aa und dem Ring 21b gebildet. Der Ring 21b besitzt auf seiner dem Flansch 17aa des
Stützkörpers 2 zugewandten Seite eine Rändelung 12.5, die der Rändelung 12.4 des Flansches
17aa gegenüber steht. Ihm ist mindestens eine Klaue 22a angeformt. In den Flansch 17bb des
Aufschraubteiles 16 als Überwurfmutter ist axial mindestens ein Schlitz 19a zur Aufnahme der
Klaue 22a eingelassen. Da die Rändelungen 12.4, 12.5 des Ringes 21b und des Flansches 17aa
gegeneinander rasten, wird durch einen Verbund der verschraubten Teile der Komponente 8 gegen
eine Verdrehung gesichert. Die Drehsicherung der verschraubten Teile erfolgt (mittels erhöhter
Reibungskräfte) dadurch, daß durch die Rändelung 12.4, 12.5 von Ring 21b und Flansch 17aa ein
erhöhtes Losdrehmoment (Lösemoment) erzeugt und selbständiges Lösen des Aufschraubteiles 16
während des Betriebes nicht erlaubt.
Die Fig. 5 zeigt eine Modifizierung der Komponente 8 nach der Fig. 4, die aus einem abgestuften
Stützkörper 2 und einem Aufschraubteil 16 als Überwurfmutter mit einem nach innen gezogenen
Flansch 17b besteht. Zwischen der Abstufung des Stützkörpers 2, deren Stirnseite den Flansch 17a
darstellt, und dem Flansch 17b liegen ein radialer endlicher Federwellring 27 und ein gesprengter
Ring 21a. Das Sperrelement 9 wird als federbelasteter Ring aus dem Federwellring 27 und dem
Ring 21a gebildet. Der Ring 21a besitzt an der Fläche des Innendurchmessers eine Rändelung
12.7 parallel zur Mittelachse 6. Letzterer wird mittels dem Federwellring 27 radial gegen eine am
Stützkörper 2 angeordnete Rändelung 12.6 gedrückt, infolge dessen eine Drehsicherung mittels
der Rändelungen 12.6, 12.7 erzielt wird. Ein gesprengter vorgespannter Ring 21a ohne Federwell
ring 27 erfüllt diese Aufgabe auch.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere Möglichkeit der Sperrung verschraubter Teile mit einer weiteren
modifizierten Komponente 8 mittels einer Drehsicherung. Sie besteht aus einem Stützkörper 2 mit
aufgesetztem Flansch 17g und einem Aufschraubteil 16, das als Sechskantmutter 16a ausgeführt
ist. Das Sperrelement 9 besitzt die Gestalt einer L-förmigen Blattfeder, die stationär mit einem
Schenkel am Umfang der Sechskantmutter 16a befestigt ist. Die Sechskantmutter 16a befindet sich
in ihrem eingeschraubten Zustand auf dem Aufschraubteil 2 nahe dem Flansch 17g. Der abgewin
kelte (andere) Schenkel dieser vorgespannten L-förmigen Blattfeder, der nicht am Umfang der
Sechskantmutter 16a fixiert ist, greift frei beweglich in die parallel zur Mittelachse 6 umfänglich
des Stützkörpers 2 aufgebrachte Rändelung 12.8 radial ein, die außerhalb der nahe dem Flansch
17g fixierten Sechskantmutter 16a auf der Manteloberfläche des Stützkörpers 2 liegt. Die Sechs
kantmutter 16a und das Aufschraubteil 2 werden beide zueinander mittels der L-förmigen Blatt
feder gegen Verdrehung gesichert.
Beispielgemäß wird ergänzt, daß die Ausführungsformen nach den Fig. 1, 1a, 1b, 2, 3, 4, 5, 6
eine Stufenfeineinstellung der Drehsicherung 13 und nach den Fig. 2a, 2b eine stufenlose
Feineinstellung der Drehsicherung 13 darstellen.
1
Buchse, drehbeweglich; Hohlkörper; zylindrisch, offen
1.1
Zone; axial geschlossen
1.2
Zone; axial geschlitzt
2
Stützkörper
3
Aufnahmezone
4
Halteelement, Sprengring
5
Vorsprungelement
6
Mittelachse (des Anschlußelementes)
7
Körper; Steckverbinder, Abzweiger, Endgehäuse
8
Komponente
9
Sperrelement
9
a,
9
aa,
27
Federwellring
9
b Schenkelfeder
9
c Zugfeder
10
Scheuerschutz; Kunststoffbeschichtung
11
Aussparung
12,
12.1
,
12.2
griffige Oberfläche; Rändelung
12.2
,
12.3
,
12.4
griffige Oberfläche; Rändelung
12.5
,
12.6
,
12.7
griffige Oberfläche; Rändelung
12.8
griffige Oberfläche; Rändelung
13
Drehsicherung
14
Griffelement; Haltegriff
15
Schutzkante
16
Aufschraubteil; Überwurfmutter, drehbeweglich
16
a Sechskantmutter
17
a,
17
aa,
17
c,
17
e Flansch des Stützkörpers
17
b,
17
bb,
17
d,
17
f,
17
g Flansch des Aufschraubteiles
18,
18
a Haken; Öse
19,
19
a,
19
b,
19
c Schlitz
21,
21
a,
21
b Ring
22,
22
a,
22
b Klaue
23
Innengewinde des Aufschraubteiles
24,
24
a Nase
25
Loch
26
Raste
Claims (15)
1. Komponente mit einer Drehsicherung für eine lösbare mechanische Verbindung, ins
besondere im Flugzeugbau, die zwei Teilelemente der Komponente, die durch einen Stütz
körper und ein Aufschraubteil definiert sind, welche axial und zueinander drehbeweglich
einer Mittelachse der Komponente gelagert und mittels einem Sprengring zueinander
positionsfixiert gekoppelt sind, mechanisch mit einem Sperrelement gegen Verdrehung
sichert, wobei die Teilelemente sich zueinander mittels dem Sprengring unverlierbar halten
und wobei der Stützkörper als zylindrischer Hohlkörper und das Aufschraubteil als Über
wurfmutter ausgebildet ist, bei der der Stützkörper innerhalb eines als Kuppelbereich
definierten Abschnittes einen Körper schraubbar aufnimmt, wobei der Kuppelbereich
einem Bereich entspricht, der durch ein Innengewinde, das sich zwischen der Stirnseite
des Aufschraubteiles und dem darunter angeordneten Anfang des Stützkörpers erstreckt,
begrenzt ist, bei der das der Drehsicherung zugeordnete Sperrelement eine Feder oder ein
federbelasteter Ring ist, welches am Aufschraubteil oder am Stützkörper angebracht ist
und nahe oder auf der Fläche von einem der beiden Teilelemente stationär fixiert ist und
außer- oder innerhalb oder in der Nähe des Kuppelbereiches angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das Sperrelement (9) mit vorgegebenem Anzugsmoment des Aufschraubteiles (16) eine Stufenfeineinstellung der Drehsicherung (13) der beiden Teilelemente umsetzt, dessen Stufenfeineinstellung durch eine griffige Oberfläche, die sich wenigstens auf einem der beiden Teilelemente befindet und in welche das Sperrelement (9) greift, oder dessen stufenlose Feineinstellung durch ein Kontermoment mit vorgespanntem Sperrelement (9) zwischen den beiden Teilelementen realisiert ist,
- - daß die griffige Oberfläche als Rändelung (12) ausgeführt ist, in die das Sperrelement (9) mit seinem vorgespannten frei beweglichen Teil greift, und daß die griffige Oberfläche eine Rändelteilung und -tiefe besitzt, die sich zur Aufnahme des Sperrelementes (9) zwischen den Rillen der Rändelung (12, 12.1, 12.2, 12.3, 12.4, 12.5, 12.6, 12.7) eignen,
- - daß die Rändelung (12, 12.1, 12.2, 12.3, 12.4, 12.5, 12.6, 12.7) außerhalb oder in der Nähe des Kuppelbereiches und parallel oder lotrecht zur Mittelachse (6) der Komponente kreisförmig aufgebracht ist.
2. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz
körper (2) oder das Aufschraubteil (16) kreisumfänglich eine griffige Oberfläche aufweist,
die das Sperrelement (9) mit seinem vorgespannten frei beweglichen Teil gegen Verdre
hung der beiden Teilelemente zueinander sichert, wobei es in die griffige Oberfläche
greift.
3. Komponente nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sperrelement (9) die Gestalt einer Sperrklinke besitzt, die als Blattfeder ausgebildet und
stationär am Aufschraubteil (16) befestigt ist, und daß das Aufschraubteil (16) eine Aus
sparung (11) besitzt, durch die die Blattfeder, welche sich quer zur Mittelachse (6) er
streckt, geführt ist, wobei die Blattfeder wenigstens einen vorgespannten frei beweglichen
Federschenkel aufweist, der in die Rändelung (12) parallel zur Mittelachse (6) auf dem
Stützkörper (2) greift.
4. Komponente nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorge
spannte frei bewegliche Teil der Blattfeder durch die Aussparung (11) des Aufschraub
teiles (16) geführt ist, der in die parallel zur Mittelachse (6) der Komponente aufgebrachte
Rändelung (12) auf dem Stützkörper (2) greift.
5. Komponente nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgespannte bewegliche Teil der Blattfeder am freien Ende wenigstens zwei
Federschenkel aufweist, die in die Rändelung (12) greifen.
6. Komponente nach den Ansprüchen 1 und 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des sichtbaren Bereiches des
Federschenkels diesem fest ein Griffelement (14), vorzugsweise ein Handgriff, aufgesetzt
ist, mit dem sich der vorgespannte bewegliche Teil der Blattfeder entriegeln läßt.
7. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperre
lement (9) die Gestalt einer L-förmigen Blattfeder besitzt, die stationär auf dem Auf
schraubteil (16) als Sechskantmutter (16a) ausgeführt befestigt ist, wobei deren vorge
spannter frei beweglicher Teil in die parallel zur Mittelachse (6) angeordnete Rändelung
(12.8) auf dem Stützkörper (2) greift.
8. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb
und nahe dem Kuppelbereich an den beiden Teilelementen kreisumfänglich ihrer Mantel
oberfläche je ein Flansch (17a, 17b, 17aa, 17bb) aufgesetzt ist, deren eine Fläche der
gegenüberliegenden Stirnseiten mit der Rändelung (12.1, 12.2, 12.3, 12.4, 12.5) versehen
ist, und daß ein kreisumfänglich des Stützkörpers (2) angeordnetes Sperrelement (9), das
vorzugsweise als Blattfeder oder federbelasteter Ring ausgeführt ist, zwischen den beiden
Flanschen (17a, 17b, 17aa, 17bb) angeordnet ist.
9. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
kreisflächigen Stirnseite eines rändelungslosen Flansches (17b) des Aufschraubteiles (16)
achsenparallel mindestens eine Klaue (22) angesetzt ist, die in einem Schlitz (19) des
Ringes (21) mit Rändelung (12.2) aufgenommen wird, welcher axialbeweglich durch einen
vorgespannten Federwellring (9a) zwischen den Stirnflächen der Flansche (17a, 17b)
geführt ist und auf seiner dem rändelungsbehafteten Flansch (17a) des Stützkörpers (2)
zugewandten Seite eine Rändelung (12.3) besitzt, so daß sich die Rändelungen (12.2,
12.3) des Ringes (21) und des Flansches (17b) gegeneinander berühren, infolgedessen die
Klaue (22), die in den Schlitz (19) hineinragt, mitgenommen wird.
10. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der
kreisflächigen Stirnseite eines rändelungslosen Flansches (17bb) des Aufschraubteiles (16)
achsenparallel mindestens ein Schlitz (19c) vorgesehen ist, der eine Klaue (22a) des
Ringes (21b) mit Rändelung (12.5) aufnimmt, welcher axialbeweglich durch einen vor
gespannten Federwellring (9aa) mit dem Ring (21b) zwischen den Stirnflächen der Flan
sche (17aa, 17bb) geführt ist und auf seiner dem rändelungsbehafteten Flansch (17aa) des
Stützkörpers (2) zugewandten Seite eine Rändelung (12.4) besitzt, so daß sich die Rände
lungen (12.4, 12.5) des Ringes (21b) und des Flansches (17aa) gegeneinander berühren,
infolgedessen die Klaue (22a), die in den Schlitz (19c) hineinragt, mitgenommen wird.
11. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden rändelungslosen Flanschen (17c, 17d) an der Manteloberfläche des Stützkör
pers (2) kreisumfänglich anliegend ein Sperrelement (9), vorzugsweise eine Zugfeder (9c),
angeordnet ist, das mit seinem einen freien Ende unverlierbar am Flansch (17d) des
Aufschraubteiles (16) und mit seinem anderen hakenförmigen freien Ende (18) an einem
der am Flansch (17c) des Stützkörpers (2) radial angeordneten Schlitze (19b) fixiert ist,
wobei letztere mit einer Bohrung am Grund der Raste (26) für das hakenförmige freie
Ende (18) vorgesehen ist.
12. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den beiden rändelungslosen Flanschen (17e, 17f) an der Manteloberfläche des Stützkörpers
(2) kreisumfänglich anliegend ein Sperrelement (9), vorzugsweise eine Schenkelfeder (9b),
angeordnet ist, dessen einer Schenkel (24) durch axialen Druck unverlierbar in einem
Loch (25) des Flansches (17f) des Aufschraubteiles (16) und mit seinem anderen Schenkel,
der am Ende als Handgriff (14) ausgebildet ist, in einem der am Flansch (17e) des Stütz
körpers (2) radial angeordneten Schlitze (19a) fixiert ist, wobei letzterer mit einer Bohrung
am Grund als Raste (26) für den Haltegriff (14) vorgesehen ist.
13. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperre
lement (9) als Blattfeder stationär am Flansch (17a) befestigt und deren vorgespannter frei
beweglicher Teil in die am Flansch (17b) angeordnete radiale Rändelung (12.1) drückt.
14. Komponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütz
körper (2) abgestuft und dem Aufschraubteil (16) ein nach innen gezogener Flansch (17b)
angesetzt ist, wobei zwischen der Abstufung und dem Flansch (17b) ein radialer endlicher
Federwellring (27) und ein gesprengter Ring (21a), der an der Fläche des Innendurch
messers eine Rändelung (12.7) parallel zur Mittelachse (6) besitzt, liegt, der sich mit dem
Federwellring (27) radial gegen eine am Stützkörper (2) angeordnete Rändelung (12.6)
drücken läßt, infolge dessen eine Drehsicherung mittels der Rändelungen (12.6, 12.7)
erzielt wird.
15. Komponente nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Abstufung und dem Flansch (17b) ein radialer vorgespannter Ring (21a) ohne zusätzli
chen Federwellring (27) liegt.
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