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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Druckdetektor, der insbesondere einen Piezo-Effekt eines Halbleiters
nutzt und z. B. zum Detektieren bzw. Erfassen von Verbrennungsgasen
einer Kraftmaschine mit interner Verbrennung verwendet wird.
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Ein derartiger Druckdetektor ist
aus der
US 4 993 266 bekannt.
Bei diesem Druckdetektor wird ein auf ein Diaphragma ausgeübter Druck über einen
mehrteiligen Druckübertragungsstempel
senkrecht auf ein Silizium-Einkristall vorbestimmter kristallografischer
Orientierung übertragen,
wobei durch die Auswahl der Materialien der den Druckdetektor bildenden
Komponenten eine Wärmeübertragung
auf das Siliziumkristall weitestgehend verhindert wird.
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Aus der
DE 41 06 102 A1 ist ferner
ein Druckdetektor bekannt, bei dem über eine Membran und einen Stempel
eine Druckkraft auf ein piezoresistives Element übertragen wird, wobei in der
Nähe des
dieses Elements temperaturabhängige
Widerstände
angeordnet sind, um dessen Temperaturabhängigkeit zu kompensieren.
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Weiterhin ist aus der
EP 0 083 496 A2 ein Druckdetektor
bekannt, der eine Halbleitermesswiderstandsanordnung zur Erfassung
einer Druckdifferenz und einer Mehrzahl von Hilfssensoren aufweist,
die eine Nullpunktverschiebung des gemessenen Drucks kompensieren,
welche durch Verspannungen oder Temperatureinflüsse hervorgerufen wird.
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Ferner ist in der
CH 665 028 A5 ein Druckfühler zur Überwachung
der Dichte eines gasförmigen
Mediums offenbart, der eine Messwiderstandseinrichtung aufweist,
die aus Halbleiter-Dehnungsmessstreifen gebildet ist.
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Ein weiterer Druckdetektor ist aus
der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 64-36081 bekannt.
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Bei diesem Druckdetektor sind Paare
von Ausgangs- und Eingangselektroden vorgesehen, die auf einem Si-Einkristallkörper in
einer Richtung gegenüberliegen,
die rechtwinklig zu dem Si-Einkristall ist, wobei der Si-Einkristall
eine homogene Dotierung bzw. Verunreinigungskonzentration aufweist
und auf eine Dicke zurecht geschnitten ist, so dass die (110)-Kristallfläche diejenige
Fläche
ist, auf die eine Kompressionskraft ausgeübt wird. Dann wird ein Auflager,
das die senkrecht zu der Kristallfläche wirkende Kompressionskraft
immer aufnehmen und übertragen
kann mit der Kristallfläche
verbunden. Weiter wird ein Trägerelement
mit ausreichender Steifigkeit in der Richtung, in der die Kompressionskraft
erzeugt wird mit der anderen Seite des Si-Einkristallkörpers verbunden, die der Kristallfläche gegenüber liegt.
In dem der Si-Einkristallkörper
mit dem Trägerelement
verbunden wird, erzeugt der Si-Einkristall nur eine einfache Kompressionskraft,
wenn die Kompressionskraft senkrecht auf die Kristallfläche wirkt.
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Mit einer derartigen Konstruktion
wird versucht, die negativen Auswirkungen auf Geräteeigenschaften aufgrund
eines widerstandswertes eines Dehnungs- bzw. SpannungsMessgeräts zu reduzieren,
die im Zusammenhang mit Temperaturänderungen verstärkt auftreten.
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Der Aufbau eines derartigen Si-Einkristallkörpers 62 ist
aus 24 zu ersehen. Es
wird eine π'63-Messeinheit
verwendet, die zwischen Ausgangselektroden 64a und 64b,
die in y-Richtung angeordnet sind und sich mit Eingangselektroden 63a und 63b kreuzen,
ein Potential erzeugen, wenn ein Strom in x-Richtung zwischen den
Eingangselektroden 63a und 63b fließt und eine
Kompressionskraft in z-Richtung wirkt. Das Bezugszeichen 65 bezeichnet
eine unter Druck stehende Fläche, über die
das Auflager die Kristallfläche
mit Druck beaufschlagt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
Elektroden, wie in 24 gezeigt,
mit einer bestimmten Breite W geformt sind, da normalerweise eine
Planartechnologie unter Verwendung von Masken angewandt wird, um die
Elektroden auszubilden. Da die Elektroden aus Metall, wie z. B.
Aluminium gebildet werden, ist der Innenwiderstand der Elektroden
sehr klein.
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Ein weiterer Druckdetektor dieser
Art ist in 25 gezeigt
und in der Veröffentlichung
Nippondenso Technical Disclosure Nr. 92-220 näher beschrieben.
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In 25 wird
eine Kappe 69 mit einem metallenen Diaphragmateil 68 auf
der Öffnung
in der abgewandten Seite eines Gehäuses bzw. Gehäuseblocks 67 mit
einem Schraubteil 66 bereitgestellt. Im Inneren ist ein
Trägerelement 71 zum
Aufnehmen und hermetischen Einsiegeln bzw. Abdichten von Leitungen
vorgesehen. Ein druckempfindliches Element 72, auf dem
ein Messwiderstand (nicht gezeigt) ausgebildet ist, ist auf dem
Trägerelement 71 vorgesehen
und eine Stange bzw. Stempel 73 mit einem kugelförmigen oder
kreisförmigen
oberen Ende ist des weiteren auf dem Element 72 zum Übertragen
einer Last bzw. einer Kraft vorgesehen. Ein wärmeabstrahlendes Agens 74 ist
unter dem Trägerelement 71 vorgesehen.
Da die Vorrichtung mit einem nicht dargestellten Motorblock über das
Schraubteil 66 verbunden ist, ist das Trägerelement 71 elektrisch
mit dem Motorblock verbunden und liegt daher auf Masse.
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Ein Spalt bzw. ein Zwischenraum zwischen
dem Stempel 73 und dem druckempfindlichen Element 72 und
ein Spalt zwischem dem druckempfindlichen Element 72 und
dem Trägerelement 71 sind
mittels eines isolierenden Klebstoffs 75 zuge klebt. Jeder
Spalt is daher durch eine isolierende Schicht aus dem Klebstoff 75 isoliert.
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Ein Spalt zwischen dem druckempfindlichen
Element 72 und dem Leiterelement 70 ist elektrisch
mittels eines Bonddrahtes 76 überbrückt.
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Bei diesem vorstehend beschriebenen
Detektor wird ein auf das Diaphragmateil 68 wirkender Druck dem
druckempfindlichen Element 72 über den Stempel 73 zugeführt und
wird mittels eines Piezo-Widerstandseffekts in dem Messwiderstand
auf dem druckempfindlichen Element 72 erfasst.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Druckdetektor, wie er aus der japanischen, veröffentlichten Patentanmeldung
Nr. 6436081 bekannt ist, ergibt sich in der Realität eine mehr
oder minder große
Dejustierung des Auflagers, wenn es mit der Kristallfläche verbunden
bzw. verklebt wird, was zu einem Abfall der Empfindlichkeit führt, da
der Messwiderstand auf der gesamten Fläche des Si-Kristallkörpers 62 angeordnet
ist und da die unter Druck gesetzte Fläche 65, d. h. die
Oberfläche
auf die die Kompressionskraft einwirkt, bei diesem Stand der Technik
durch das Auflager gedrückt
wird.
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Da die Messfläche größer als die unter Druck gesetzte
Fläche
ist, ergibt sich eine weiteres Problem dadurch, dass sich zwischen
der unter Druck gesetzten Fläche 65 unmittelbar
unter dem Auflager und den anderen Bereichen bzw. Flächen eine
Temperaturdifferenz verursacht durch Wärmeentwicklung im Bereich des Auflagers
aufgrund der Verwendung in einer Verbrennungskraftmaschinen ergibt.
Diese Temperaturvariationen treten insbesondere bei im Bereich der
unter Druck gesetzten Fläche 65 dejustiertem
Auflager auf, wie dies vorstehend beschrieben worden ist.
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Da desweiteren der Si-Einkristallkörper 62 so
aufgebaut ist, dass ein Potential bzw. eine Potentialdifferenz durch einen
Messwiderstand erfasst wird, wird der Widerstand innerhalb der Elektrode
sehr klein und die Potentiale werden – wie vorstehend beschrieben – bei einer
Elektrode aus Metall mit einer bestimmten Breite W nahezu gleich,
wenn die Kompressionskraft auf die Kristallfläche einwirkt. Damit ergibt
sich das Problem, dass die erzeugten, speziellen Potentiale sich überlagern
und auslöschen,
was eine verminderte Empfindlichkeit zu Folge hat.
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Aufgrund des Vorhandenseins von kleinen
Unregelmäßigkeiten
in der Oberfläche
des Trägerelements 71,
wie dies in 26 gezeigt
ist, die eine vergrößerte Ansicht
des kreisförmigen
Bereichs G in 25 zeigt, können sich
in dem Druckdetektor gemäß der vorstehend
erwähnten
Veröffentlichung
Nr. 92-220 das Trägerelement 71 und
das druckempfindliche Element 72 teilweise berühren. Demnach
können
sie durch eine trennende Kleberschicht nicht ausreichend voneinander
getrennt bzw. isoliert werden. Damit ergibt sich für diesen Fall
das Problem eines Leckstroms, der zu dem Gehäuse 67 zwischen dem
Gehäuse
und dem Messwiderstand aufgrund der fehlenden Isolierung zwischen
dem druckempfindlichen Element 92 und dem Trägerelement 71 fließt und damit
unstabile Messgeräte-eigenschaften
bewirkt.
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Üblicherweise
liegt der Messwiderstand in der Größenordnung von einigen 100
bis zu einigen Zig-Kiloohm (Vielfaches von 10000 Ohm) und wenn der
Messwiderstand mit dem Gehäuse 67 kapazitiv,
beispielsweise mit einer Kapazität
von einigen 10 pF gekoppelt wird, wird ein Hochfrequenzrauschen
von einigen zig MHz (Vielfaches von 10 MHz) in das Messausgangssignal
gemischt, was zu einem fehlerhaften Betrieb des Messgeräts führt. Aufgrund
der Untersuchung des Umstands, dass, verursacht durch die parasitäre Kapazität, das Hochfrequenzrauschen
in das Messgerätausgangssignal
gemischt wird, wurde herausgefunden, dass die parasitäre Kapazität an drei
Stellen erzeugt wird: In einem hermetisch versiegelten Bereich der
Leitung 70, im Bereich der isolierenden Verbindungs- bzw.
Klebeschicht zwischen dem Trägerelement 71 und
dem druckempfindlichen Element 72 und im Bereich der isolierenden
Verbindungs- bzw. Klebeschicht zwischen dem druckempfindlichen Element 72 und
dem Stempel 73. Außerdem
wurde herausgefunden, dass das Hochfrequenzrauschen in das Messgerätausgangssignal
durch kapazitive Kopplung dieser Elemente eingekoppelt wird, was
zu der fehlerhaften Funktion des Geräts führt.
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Folglich besitzt der Messgerätaufbau
gemäß dem Stand
der Technik den Nachteil, dass ein Hochfrequenzrauschen in den Messgerätausgang
aufgrund von parasitären
Kapazitäten
an diesen drei Stellen eingekoppelt bzw. eingemischt wird, was zu
einem fehlerhaften Betrieb bzw. einer fehlerhaften Funktionsweise
des Geräts
führt.
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Wie bereits vorstehend erwähnt worden
ist, ist die Verteilung bzw. Veränderung
der Temperaturcharakteristik aufgrund Dejustierung der Auflage und
der Breite W der Elektrode ein Faktor für sich ändernde Charakteristiken während des
Auf- bzw. Zusammenbaus des Druckdetektors. Des weiteren ergeben
sich Leckströme
aufgrund der fehlenden Isolierung zwischen dem druckempfindlichen
Element und dem Trägerelement
und Hochfrequenzrauschen wird aufgrund von parasitären Kapazitäten in dem
hermetisch versiegelten Bereich des Leiterelements, der isolierenden
Verbindungsschicht zwischen dem Trägerelement und dem druckempfindlichen
Teil und der isolierenden Verbindungsschicht zwischen dem druckempfindlichen
Element und dem Stempel dem Messgerätausgangssignal zugemischt.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung die vorgenannten Probleme zu lösen und einen Druckdetektor
bereitzustellen, der eine genaue Temperaturcharakteristik unabhängig von
der Elektrodenbreite und ohne Verschlechterung der Empfindlichkeit
aufweist, selbst wenn die Oberfläche,
auf die eine Kompressionskraft wirkt, dejustiert ist.
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Weiter ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung fluktuierende Messgerätecharakteristiken
aufgrund von Leckströmen
oder Hochfrquenzrauschen zu unterdrücken.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 5.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst der Druckdetektor ein druckempfindliches Element
mit Messwiderständen
zum Ausgeben von Signalen als Reaktion auf Baufschlagung mit Druck
und ein Druckübertragungsteil
zum Übertragen
von Druck auf das druckempfindliche Element. Das Druckübertragungsteil
ist auf einer Oberfläche
mit den Messwiderständen
des druckempfindlichen Elements bereitgestellt und die Messwiderstände sind
innerhalb der unter Druck gesetzten Oberfläche des druckempfindlichen
Elements angeordnet, auf die das Druckübertragungsteil das druckempfindliche
Element presst.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst ein Druckdetektor ein druckempfindliches
Element, das ein Halbleitersubstrat mit wenigstens vier Messwiderständen zum
Ausgeben von Signalen als Reaktion auf Druck und ein Druckübertragungsteil
zum Übertragen
von Druck auf das druckempfindliche Element aufweist. Das Druckübertragungsteil
ist auf einer Oberfläche
mit den Messwiderständen
des druckempfindlichen Elements bereitgestellt. Nimmt man die (110)-Fläche als
die Flächenorientierung
des druckempfindlichen Elements, wird ein Messbrückenschaltkreis durch Aufbringen
eines Messwiderstandspaares in der <110>-Richtung
der Kristallachse und durch Aufbringung eines anderen Messwiderstandspaares
in der <100>-Richtung der Kristallachse
und durch Verbinden der beiden bereitgestellt. Der Brückenschaltkreis ist
wenigstens innerhalb der unter Druck gesetzten Oberfläche des
druckempfindlichen Elements be reitgestellt auf die das Druckübertragungsbauteil
das druckempfindliche Element drückt.
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Vorzugsweise sind des weiteren Temperaturkompensationswiderstände in dem
Detektor vorgesehen, deren Widerstandswerte sich als Reaktion auf
die Temperatur verändern.
Die Temperaturkompensationswiderstände sind in der <100>-Kristallachsenrichtung
des Halbleitersubstrats angeordnet. Die Temperaturkompensationswiderstände und
der Brückenschaltkreis
sind wenigstens innerhalb der unter Druck gesetzten Fläche untergebracht
bzw. angeordnet, auf der das Druckübertragungsbauteil das druckempfindliche
Element mit Druck beaufschlagt und die Messwiderstände und
die Temperaturkompensationswiderstände sind in einem mittleren
Bereich der unter Druck gesetzten Oberfläche auf der Oberfläche des
druckempfindlichen Elements unmittelbar unter dem unteren Ende des
Druckübertragungsbauteils
angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung umfasst der Druckdetektor ein druckempfindliches
Element mit Messwiderständen
zum Ausgeben eines Signals als Reaktion auf Druck, ein druckempfindliches
Bauteil, dass auf einer Oberfläche
mit den Messwiderständen
des druckempfindlichen Elements angeordnet ist und zum Übertragen
des Drucks auf das druckempfindliche Element dient, einem elektrischleitenden
Schaft zum daran befestigen des druckempfindlichen Elements und
ein elektrisch-leitendes Gehäuse
zum Halten des Schaftes. Die Messwiderstände sind innerhalb einer mit
Druck beaufschlagten Fläche
des druckempfindlichen Elements, auf das das Druckübertragungsteil
das druckempfindliche Element drückt,
angeordnet und das druckempfindliche Element ist mit dem Schaft
mittels einer isolierenden Verbindung, die durch einen Isolationsfilm
auf der Fläche
des druckempfindlichen Elements aufgebracht ist, die der unter Druck
gesetzten Oberfläche
gegenüberliegt,
verbunden.
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Die Messwiderstände sind vorzugsweise auf dem
Halbleitersubstrat vorgesehen und zusätzlich ist ein Signalsübertragungsmedium
vorgesehen, das hermetisch in den Schaft eingesiegelt ist, um Signale
zwischen dem druckempfindlichen Element und der Außenwelt
zu übertragen.
Das Signalübertragungsmedium
ist von der Art, die Messgeräteausgaben
hinsichtlich ihrer Impedanz wandeln, ein Isolierfilm ist auf der
Oberfläche
vorgesehen, der der unter Druck gesetzten Fläche des druckempfindlichen
Elements gegenüberliegt,
und das Halbleitersubstrat ist geerdet, das druckempfindliche Element
ist mittels eines isolierenden Klebstoffs an dem Schaft befestigt,
eine elektrisch leitende Versiegelung ist auf den Messwiderständen des
druckempfindlichen Elements vermittels des Isolierfilms bereitgestellt
und geerdet, und das Druckübertragungsteil
ist mit der Versiegelung über
den isolierende Klebstoff verbunden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich die Verklebung bzw. Klebeschicht an
der Seite des druckempfindlichen Elements und am unteren Ende des
druckempfindlichen Elements bzw der Klebstoff kriecht seitlich an
der Unterseite des Substrats hoch.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sind die Messwiderstände in einem zentralen Bereich,
der unter Druck gesetzten Fläche
auf der Oberfläche
des druckempfindlichen Elements unmittelbar unter dem unteren Ende
des Druckübertragungsbauteils
angeordnet.
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Daher wird bei der vorliegenden Erfindung
der Druck zu den Messwiderständen
auf dem druckempfindlichen Element über das Druckübertragungsbauteil übertragen.
Wenn der Druck auf die Messwiderstände übertragen worden ist, erzeugt das druckempfindliche
Element Ausgangssignale in Antwort hierauf. Weil die Messwiderstände innerhalb
der unter Druck gesetzten Fläche
des druckempfindlichen Elements auf die das Druckübertragungsbauteil
auf das Druckübertragung selement
Druck ausübt,
angeordnet sind, die Temperaturkompensationswiderstände ebenfalls
innerhalb der unter Druck gesetzten Fläche angeordnet sind und die Messwiderstände und
Temperaturkompensationswiderstände
in dem zentralen Bereich der unter Druck gesetzten Fläche auf
der Oberfläche
des druckempfindlichen Elements unmittelbar unter dem unteren Ende
des Druckübertragungsbauteils
angeordnet sind, verlagern sich die Messwiderstände und Temperaturkompensationswiderstände nicht
aus der unter Druck gesetzten Fläche
des Druckübertragungsbauteils
heraus, selbst wenn die Fläche,
auf die die Kompressionskraft wirkt, sich örtlich verlagert. Da des weiteren
sowohl die Messwiderstände
als auch die Temperaturkompensationswiderstände unmittelbar unter dem unteren
Ende des Druckübertragungsbauteils
angeordnet sind, sind die Messwiderstände und die Temperaturkompensationswiderstände der
gleichen Temperatur ausgesetzt. Folglich sinkt die Sensitivität nicht
ab und es ergibt sich eine genaue Temperaturcharakteristik.
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Da des weiteren der Spalt zwischen
dem druckempfindlichen Element und dem Schaft vollständig isoliert
ist und ein eventuell an dieser Stelle erzeugter Leckstrom blokkiert
ist und Hochfrequenzrauschen daran gehindert wird sich mittels parasitärer Kapazitäten, die
in dem hermetisch versiegelten Bereich in der Isolierklebeschicht
zwischen dem Schaft und dem druckempfindlichen Element und in der
Isolierschicht zwischen dem druckempfindlichen Element und dem Druckübertragungsbauteil
erzeugt werden, einzumischen, verbessert sich die Sensitivität bzw. Empfindlichkeit
und es ergibt sich eine genauere Temperaturcharakteristik bzw. Temperaturabhängigkeit
des Messgeräts.
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Die weiteren Unteransprüche beziehen
sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung anhand der Zeichnung.
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Es zeigt:
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1 eine
schematische Schnittdarstellung des gesamten Druckdetektors gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Schnittdarstellung
des Hauptteils eines oberen Bereichs eines Gehäuses gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
vergrößerte Aufsicht
eines Hauptteils und eines Schaftes bei der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
teils vergrößerte Darstellung
des Zustands einer Verbindung bzw. Verklebung der Halbleitervorrichtung
mit dem Steg gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
eines Zustands einer Verklebung bzw. Verbindung von Endflächen der
Halbleitervorrichtung und des Steges gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
teilweise vergrößerte Darstellung
eines Zustandes einer Verbindung von Endflächen eines Lastübertragungsstempels
und der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Diagramm zu Darstellung des Herstellungsprozessors der Halbleitervorrichtung
der vorliegenden Erfindung, worin (a) den Prozeß des Ausbildens der OberflächenMesseinrichtung,
(b) das Polieren der Rückseite,
(c) das Bilden eines isolierenden Films und (d) das Zerschneiden
zeigt;
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8 eine
vergrößerte Aufsicht
auf eine Seite der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 eine
vergrößerte Ansicht
eines Hauptteils eines Schnitts entlang der Linie IX-IX in 8 und den Zustand einer
Verbindung des Lastübertragungsstempels
und des Schaftes bei der vorliegenden Erfindung;
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10 ein
Diagramm mit den Widerstandsänderungen
bzw. Änderungen
des spezifischen Widerstands gegen eine Kompressionskraft auf die
(110)-Fläche
von P-Typ-Silizium;
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11 eine
vergrößerte Schnittdarstellung
eines Hauptteil eines Membranbereichs bei der vorliegenden Erfindung;
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12 eine
Aufsicht auf den Hauptteil des Membranbereichs von 11;
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13 eine
vergrößerte Schnittdarstellung
eines Hauptteils eines anderen Membranbereichs;
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14 eine
Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit einer Kappe bzw. eines Bechers, die bzw. der einen
Membranbereich bildet;
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15 eine
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer Kappe bzw.
Abdeckung, die einen Membranbereich bildet, gemäß der vorliegenden Erfindung;
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16 eine
Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Kappe, die
einen Membranbereich bei der vorliegenden Erfindung bildet;
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17 eine
Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Kappe, die
einen Membranbereich bei der vorliegenden Erfindung bildet;
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18 Diagramme,
die den Zustand der Kompressionskraft unmittelbar unter dem äußeren Rand
des Stempels zeigen, wobei (a) einen Fall ohne Pufferschicht und
(b) einen. Fall mit Pufferschicht zeigt;
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19 ist
eine vergrößerte Darstellung
einer weiteren Ausführungsform
der Pufferschicht bei der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
ein elektrisches Schaltkreisdiagramm eines äquivalenten Schaltkreises bzw.
eines Ersatzschaltbildes bei der vorliegenden Erfindung, der bzw.
das aus einem Messbereich und einem Verstärkerschaltkreis zusammengesetzt
ist;
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21 zeigt
das Ersatzschaltbild, wenn bei dem Schaltkreis von 20 parasitäre Kapazitäten berücksichtigt werden;
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22 ist
eine schematische Darstellung einer vollständigen Einrichtung zum Einstellen
einer vorbestimmten Last bei der vorliegenden Erfindung;
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23 ist
ein Graph, der den Zusammenhang zwischen einem Messgerätausgang ΔVG und der beaufschlagten Last F zeigt;
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24 ist
eine erklärende
Darstellung eines Druckdetektors gemäß dem Stand der Technik;
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25 ist
eine erklärende
Darstellung eines anderen Druckdetektors gemäß dem Stand der Technik; und
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26 ist
eine teilweise vergrößerte Darstellung
eines Bereichs G aus 25.
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Nachfolgend werden anhand der Zeichnungen
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung erläutert.
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1 ist
eine schematische Schnittansicht, die den vollständigen beispielhaften Druckdetektor
der vorliegenden Erfindung zeigt, der beispielsweise in bzw. an
einem Motorblock einer Verbrennungskraftmaschine mit innerer Verbrennung
(nicht gezeigt) angeordnet ist.
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Der Druckdetektor in 1 umfasst ein Gehäuse 7, das aus einem
zylindrischen rostfreien Stahl (nachfolgend mit SUS abgekürzt) hergestellt
ist, dessen beide Enden offen sind. Ein Schraubgewindebereich 8 ist
auf der Außenfläche des
Gehäuses 7 gebildet,
um in ein in einem Zylinderkopf (nicht dargestellt) eines Motorblocks
vorgesehenes Schraubloch (nicht dargestellt) geschraubt zu werden,
um das Gehäuse 7 mit
dem Motorblock elektrisch leitend zu verbinden und um durch den
Kontakt mit dem Schraubgewindebereich 8 Wärme nach
außen
abzuleiten. Hierbei wird eine Dichtung 12 als ein Dichtring
zwischen einem Sechskantbereich 9 des Gehäuses und
dem Motorblock auf der Außenfläche angepreßt, um gasdicht
abzudichten.
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An einer vorbestimmten Stelle eines
Gehäuseblocks 14 ist
ein O-Ring 13 vorgesehen, um von außen gegen Feuchtigkeit abzudichten
und ein Distanzstück 11 zum
Gewährleisten
der Isolation zwischen Leiterelementen 6 und dem Gehäuse 7 ist
in dem Gehäuse 7 vorgesehen.
Wenn der Gehäuseblock 14 das
Distanzstück 11 in
dem Gehäuse 7 haltend
mittels einer Umgreifeinrichtung 10 des Gehäuses 7 mit
dem Gehäuse 7 dicht
verbunden wird, wird der O-Ring 13 sicher gehalten.
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Ein Öffnungsbereich auf der Oberseite
des abgewandten Endes (zum Verbrennungsraum hin) des Gehäuses 7 ist
entsprechend 2 aufgebaut,
die eine vergrößerte Darstellung
eines Hauptteils zeigt. Eine dünne
Kappe bzw. ein dünner
Becher 1 ist darin im Pressitz gezeigt und ein äußerer Rand
des Bodens davon (Teil A in der 2)
ist mit dem Ende des Gehäuses 7 verschweißt, um den Öffnungsbereich
gegenüber
dem Verbrennungsraum abzudichten und um eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen der Kappe 1 und dem Gehäuse 7 herzustellen.
Hierbei wird ein scheibenförmiger
Bodenbereich der Kappe 1 mit Druck beaufschlagt und dieser
Druck wird auf einen Lastübertragungsstempel 2 als
eine Einrichtung bzw. ein Bauteil zum Übertragen von Druck übertragen.
Da der Druckaufnahmebereich wie eine Membran funktioniert, wird
er im nachfolgenden als Membranteil 1a bezeichnet. Vorzugsweise
wird die Kappe 1 so ausgebildet, dass sie ein Membranteil 1a aus
einem Material mit ausgezeichneter Elastizität, Korrosionswiderstandsfähigkeit
und Wärmeleitfähigkeit, wie
z. B. ein hoch wärmebeständiger,
rostfreier Stahl, besitzt.
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In einem mittlerern Bereich der druckaufnehmenden
Fläche
des Membranteils 1a, der unmittelbar mit Verbrennungsgas
beaufschlagt wird, wird ein konkaver Krater oder ein Ausnehmungsbereich 1b derart
ausgebildet, dass der radiale Zentralbereich davon in Richtung auf
einen Halbleiter 3 in axialer Richtung zeigt, d. h. er
fällt,
verglichen mit dem Außenrand
des Membranteils 1a, zu der dem Verbrennungsraum gegenüberliegenden
Seite hin ab, um den thermischen Ausfluss während der Verbrennung bzw.
die thermische Belastung zu reduzieren.
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In den Öffnungsbereich der Kappe 1,
von der dem Membranteil 1a abgewandten Seite her, ist ein Schaft 4 eingeführt, in
bzw. an dem eine kappen- bzw. becherförmige Öse 4a und die Leiterelemente 6 mittels einem
aus Glas oder ähnlichem
bestehenden isolierenden Teil 4b fixiert sind und der mit
der Kappe 1 iin einem in 2 mit
B bezeichneten Bereich mit der Kappe 1 verschweißt ist,
um das Membranteil 1a und den Schaft 4 elektrisch
miteinander zu verbinden. Folglich ist der Schaft 4 elektrisch
mit dem Motorblock über
die vorstehend beschriebenen Verschweißungen in den Teilen A und
B verbunden und wird damit geerdet.
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Eine Oberfläche des Schafts 4 (Fläche in Richtung
III in 2) ist wie in 3 gezeigt ausgebildet und 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung
eines Hauptteils der Erfindung. In dem Schaft 4 sind eine
Mehrzahl von kleinen Löchern
bzw. Bohrungen 15 vorgesehen, die sich in axialer Richtung
erstrecken und in denen sich die elektrischen Leiterelemente 6A, 6B und 6C,
die aus metallischen Elektrodenstäben gefertigt sind, als eine
bestimmte Anzahl (hier drei) von Signalübertragungsmitteln erstrecken
und die durch das isolierende Teil 4b hermetisch abgedichtet
bzw. versiegelt sind. Dadurch wird der Öffnungsbereich der Kappe 1 durch
den Schaft 4 zu einem abgeschlossenen und versiegelten
Bereich bzw. Raum S. Der Halbleiter 3 wird in etwa dem mittleren
Bereich des Schafts 4 mittels eines elektrisch isolierenden
Klebstoffs 22 befestigt und zeigt in Richtung des abgedichteten
Raums S und dient als ein Signalverarbeitungsschaltkreis mit darin
integriertem druckempfindlichen Element, was nachfolgend noch näher beschrieben
werden wird. Der elektrisch isolierende Klebestoff 22 funktioniert
als ein Pufferfür
thermische Belastungen bzw. für
thermische Spannungen. Der Halbleiter 3 und ein Ende der
Leiterelemente 6A, 6B und 6C sind elektrisch
mittels Bonddrähten 16 auf
Al-Elektrodenkontaktstellen 18a, 18b und 18c verbunden
und die anderen Enden der Bonddrähte 16 sind
mit Leiterelementen 17 zum Verbinden mit dem Gehäuseblock 14 verbunden,
um den Empfang bzw. den Austausch von elektrischen Signalen zwischen
der Umgebung und dem Halbleiter 3 zu ermöglichen,
wie dies in 1 gezeigt ist.
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Im Boden bzw. im unteren Bereich
des Schafts 4 ist ein elektrisch isolierendes, wärmeabstrahlendes Mittel 5,
wie z. B. Si-Gel eingefüllt,
um von dem Lastübertragungsstempel 2 zu
der Halbleitereinrichtung 3 übertragene Wärme effektiv über das
Gehäuse 7 abzuführen.
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Die Halbleitereinrichtung 3 umfasst
Messwiderstände
und Aluminiumelektroden, deren Widerstandswerte aufgrund eines piezoresistiven
Effekts sich ändern,
wenn sie mit von dem Lastübertragungsstempel 2 übertragenen
Druck beaufschlagt werden, und die Änderung der Widerstandswerte
werden als elektrische Änderungssignale
ausgegeben, was später
noch beschrieben werden wird.
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Auf der Oberfläche der Halbleitereinrichtung 3 sind,
wie in 3 gezeigt, drei
Al-Elektrodenkontaktstellen 18a, 18b und 18c,
ein Messbereich 19, der piezoresistive Elemente als Messwiderstände in Brückenschaltung
aufweist, deren Widerstandswerte sich als Reaktion auf eine Kompressionskraft ändern und
die als eine unter Druck stehende Fläche funktionieren, über die
der Lastübertragungsstempel 2 den
Druck auf die piezoresistiven Elemente überträgt, und ein Verstärkerschaltkreis 20 zum
Verstärken
der Ausgangssignale aus der Brückenschaltung
(wird nachfolgend beschrieben) angeordnet. In dem Verstärkerbereich 20 sind üblicherweise
Transistoren, Dioden, Kapazitäten
und Widerstände
in Form eines integrierten Bauteils ausgebildet. Bei den drei Al-Elektrodenkontaktstellen 18a, 18b und 18c handelt
es sich um Elektrodenkontaktstellen für eine Spannungsquelle von
beispielsweise 5 V (Volt), für
Masse bzw. Erdung (im nachfolgenden als Masse bezeichnet) bzw. für die Messsignalausgabe.
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Dem gegenüber ist die Halbleitereinrichtung 3 mit
ihrer Rückseite
mit dem Schaft 4 mittels des elektrisch isolierenden Klebestoffs 22 verbunden.
Hierbei wird darauf geachtet, dass zwischen der Halbleitereinrichtung 3 und
dem Schaft 4 durch Bedeckung des Schafts 4 mit
einem elektrisch isolierenden Film 21, wie z. B. einem
Si-N-Film, wie er in dem kreisförmigen
Bereich C in 2 oder
in 4, bei der es sich
um eine vergrößerte Teilansicht
der Verbindung der Halbleitereinrichtung 3 mit dem Schaft 4 handelt,
kein unmittelbarer Kontakt hergestellt wird bzw. dass die Halbleitereinrichtung 3 und
der Schaft 4 voneinander isoliert sind. Bei dieser Ausführungsform
wird für
die vorstehend beschriebene Verklebung ein elektrisch isolierender
Klebstoff 22 mit vor dem Aushärten verminderter Viskosität verwendet,
so dass die Unterseite der Halbleitereinrichtung an dem Übergang
zu dem Schaft 4 zuverlässig
durch den seitlich hochkriechenden, elektrisch isolierenden Klebstoff 22 bedeckt
ist und ein Leckstrom an dieser Übergangsstelle
somit verhindert wird. Die Öse 4a besteht vorzugsweise
aus Metall, wie z. B. Kobalt, so dass ihr thermischer Expansionskoeffizient
zu dem von Si passt bzw in etwa gleich dem von Si ist.
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Bei der Verbindung des Lastübertragungsstempels 2 und
der Halbleitereinrichtung 3 wird ein elektrisch isolierender
Film 23 als ein Puffer dazwischen angeordnet, so dass der
Lastübertragungsstempel 2 unmittelbar über dem
Messbereich zu liegen kommt und um Pufferschichten unter Verwendung
des elektrisch isolierenden Klebstoffs 22 zu bilden, um
den Lastübertragungsstempel 2 und
die Halbleitereinrichtung 3, wie in 6 gezeigt, zu verbinden (bei 6 handelt es sich um eine
vergrößerte Darstellung
des kreisförmigen
Bereichs E in 2). Ist
der Lastübertragungsstempel 2 aus
Metall oder Keramik mit hohem Elastizitätsmodul (Young-Modul) gemacht,
um die Lastübertragungseffizienz
zu erhöhen
und um die Druckübertragung
von dem Membranteil 1a zu der Halbleitereinrichtung 3 zu
bewerkstelligen. Bei hohen Temperaturen im Messbereich ist es vorteilhaft
den Lastübertragungsstempel 2 aus
Keramik herzustellen. Dies folgt daraus, dass die thermische Leitfähigkeit
von Keramiken im Vergleich zu Metallen klein ist, so dass Wärme daran
gehindert wird von dem Membranteil 1a zu der Halbleitereinrichtung 3 zu
fließen
und es folglich verhindert wird, dass die Temperatur der Halbleitereinrichtung 3 übermäßig ansteigt.
Ein abgewandtes Endteil 24 des Lastübertragungstempels 2 ist, wie
in 2 gezeigt, globenförmig oder
kreisförmig
ausgebildet und ist so konstruiert, dass mit der Mitte des konvexen
Kraterteils 1b des Membranteils 1a ein Punktkontakt
besteht, d. h. ein Punktkontakt der Mitte mit der Unterseite davon,
so dass eine von dem Verbrennungsraum über das Membranteil 1a übertragene
Kraft immer auf das axiale Zentrum des Lastübertragungsstempels 2 wirkt.
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Der Kugeloberflächenkontakt ist gewählt worden,
um sowohl eine ungleichförmige
Belastung des Messbereichs 19 der Halbleitereinrichtung 3 zu
vermeiden, wenn der Lastübertragungsstempel 2 gekippt
bzw. nicht ganz optimal eingebaut wird, um immer eine homogene Kompressionskraft
auf den Messbereich 19 zu übertragen, als auch um den
Wärmefluss
von dem Membranteil 1a, dessen Wärmewiderstand erhöht ist und der
der Verbrennungswärme
ausgesetzt ist, zu der Halbleitereinrichtung 3 zu verhindern
bzw. zu vermindern.
-
Für
den Film 23 eignet sich besonders Harz, Glas oder allgemein
Materialien mit einem Elastizitätsmodul
und einer thermischen Leitfähigkeit,
die kleiner ist als die des Lastübertragungsstempels,
um die auf den Messbereich 19 der Halbleitereinrichtung 3 wirkende
Kompressionskraft zu homogenisieren und um einen Anstieg der Temperatur
zu verhindern. Solange die Entlastung bzw. das Relaxieren von Spannungenskonzentrationen
und das Verhindern des Temperaturanstiegs gewährleistet wird, ist es nicht
immer nötig
den Film 23 zu verwenden und stattdessen können beispielsweise
Klebstoffe mit Füllstoffen
verwendet werden, was nachfolgend noch beschrieben werden wird.
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Nachfolgend wird die Halbleitervorrichtung 3 unter
Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben.
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Der Halbleiter 3 wird durch
bekannt Herstellungsverfahren, wie sie in 7 angedeutet sind, ausgebildet bzw. bereitgestellt.
Folglich werden in einem Verfahrensschritt (a) Messwiderstände auf
der Oberfläche des
Silizium-Wafers ausgebildet. Danach wird die Rückseite des Wafers in einem
Verfahrensschritt (b) poliert und dann wird ein elektrisch isolierender
Film 21, z. b. ein SiN-Film oder ein SiO2-Film in einem Verfahrensschritt
(c) ausgebildet. Schließlich
wird der Wafer zu einzelnen Messchips vereinzelt bzw. zerschnitten,
so dass sich in einem Verfahrensschritt (d) die Halbleitereinrichtung 3 ergibt.
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Die Oberseite der mit diesen Verfahrensschritten
hergestellten Halbleitervorrichtung 3 weist einen Aufbau
auf, wie er in 8 gezeigt
ist. Bei der Anordnung gemäß 8 ist die Oberfläche des
Si-Substrats eine (110)-Kristallfläche und aus vier piezoresistiven
Elementen 25a, 25b, 25c und 25d wird
ein Brückenschaltkreis gebildet.
Davon wird ein Paar piezoresistiver Elemente 25c und 25d so
angeordnet, dass der Strom in <110>-Richtung fließt und der
Widerstandswert als Reaktion auf eine Kompressions- bzw. Druckkraft
durch den piezoresistiven Effekt erhöht wird. Das verbleibende piezoresistive
Elementenpaar 25c und 25d wird in der <100>-Richtung angeordnet
bzw. aufgebracht und deren Widerstandswerte ändern sich nicht als Reaktion auf
die Kompressionskraft. Dieses Phänomen
wird durch die Kristallanisotropie von Si bewirkt und es ist allgemein
bekannt, dass sich diese in einem Diagramm, wie ihn 10 gezeigt, ausdrückt, in dem die Variation bzw. Änderung
der Widerstandswerte aufgrund der Kompressionskraft auf die (110)-Fläche des
P-Typs Si für die
einzelnen Richtungen dargestellt ist.
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Die Brückenwiderstände 25a bis 25d sind
durch entsprechende bzw. ausreichende Verringerung ihrer Größe derart
im Messbereich 19 angeordnet, dass sie immer innerhalb
des Bereichs des unteren Endes bzw. der Unterseite des Lastüber tragungsstempels 2 zu
liegen kommen, selbst wenn der Lastübertragungsstempel 2 während des
Zusammenbaus leicht versetzt bzw dejustiert eingebaut wird. Die
Brücken-bzw.
Brückenschaltkreiswiderstände 25a bis 25d sind
außerhalb
des Lastübertragungsstempels 2 mit
einem Aluminiumdraht 27 verbunden, um das aufgrund des
piezoresistiven Effekts erzeugte Ausgangssignal dem Verstärkerschaltkreis 20 zuzuführen. Dadurch
wird die Empfindlichkeit bzw. Sensitivität erhöht und eine Verringerung bzw.
Verschlechterung der Empfindlichkeit wird vermieden. Da des weiteren
jegliche Leitungsbreite bzw. -länge
der Brückenwiderstände im Bereich
der Unterseite des Lastübertragungsstempels 2 ausgebildet
wird, werden die Freiheitsgrade hinsichtlich der Auswahl der Widerstandswerte
erhöht.
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Da des weiteren die Widerstände 26a und 26b zur
Temperaturkompensation der Brückenschaltung gleichförmig im
Bereich der Unterseite des Lastübertragungsstempels 2 angeordnet
sind, ist deren Temperatur nahezu gleich der Temperatur der Brückenwiderstände 25a bis 25d und
im Vergleich zur Anordnung der Widerstände an anderer Stelle wird
die Genauigkeit erhöht
bzw. verbessert.
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Diese Widerstände sind mit tiefliegenden
Widerstandsschichten 29 verbunden, die einen Versiegelungsfilm 28 aus
einem Dichtteil als ein Al-Abschirmbereich nicht berühren, und
diese Widerstände
werden von dem Bereich, an den der Messbereich 19 unter
der Unterseite des Lastübertragungsstempels 2 angeordnet ist,
zu einem anderen Bereich mit den Aluminiumdrähten 27 verdrahtet.
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Als nächstes ist eine Schnittansicht
bzw. ein Schnittaufbau durch die Halbleiterevorrichtung unter Bezugnahme
auf 9 beschrieben, die
auch die Verbindung des Lastübertragungsstempels 2 mit
dem Schaft 4 zeigt.
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9 ist
eine vergrößerte Darstellung
eines Schnittes entlang der Linie IX-IX in 8 und zeigt die Verbindung des Lastübertragungsstempels 2 mit
dem Schaft 4. In 9 ist
der Versiegelungs- bzw. Abschirmfilm 28 auf dem piezoresistivem
Element 25b, das auf bzw. in dem Messbereich 19 angeordnet
ist, vermittels eines isolierenden Film 30b aufgebracht.
Der Versiegelungsfilm 28 ist, wie in 8 gezeigt, mit der Masseelektrode 18a verbunden
und blockt Hochfrequenzrauschen (10 MHz bis 10 GHz; nachfolgend
allgemein als Rauschen bezeichnet) von dem Lastübertragungsstempel 2 ab.
Danach ist ein Isolierfilm 30a auf dem Versiegelungsfilm 28 ausgebildet
und der Lastübertragungstempel 2 ist
darauf unter Zwischenschichtung des Films 23 mittels dem
elektrisch isolierenden Klebstoff 22 geklebt.
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Andererseits wird auch eine N-Typ-Widerstandsinsel 31 unter
dem piezoresistivem Element 25b ausgebildet und mit einer
versorgungspannung verbunden bzw. liegt auf dem Versorgungspotential.
Widerum darunter ist ein P-Typ-Si-Substrat 32 vorgesehen, das
auf Masse liegt. Dann wird der elektrisch isolierende Film 21 auf
der Rückseite
des Substrats 32 ausgebildet. Der Halbleiter 3 ist
mit dem Schaft 4 durch den elektrisch isolierenden Klebstoff 22 verbunden.
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Jeder Widerstandswert der Ausgangsanschlüsse I und
J der Brückenschaltung
des Halbleiters 3 (gezeigt in 20, wird später beschrieben) wird eingestellt
auf R25a = R25b < R25c =
R25d, so dass für die Brückenschaltungsausgangssignale
VI und VJ gilt:
VI > VI. Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform
der Schaft 4 im Bereich B in 2 mit
der Kappe 1 verschweißt
wird, wird in diesem Zustand die Halbleitervorrichtung 3 mit der
voreingestellten Last beaufschlagt, um die Widerstände R25a und R25b zu erhöhen, so
dass der Schaft 4 und die Kappe 1 mit einem Belastungswert
zusammengebaut wird, für
den pro Produkt VI = VJ gilt.
Damit werden die Gröflenverhältnisse
der Brückenschaltungsaus gänge VI und VJ beim Zusammenbau
justiert. Damit wird eine getrennte Offset-Einstellung oder die
Verwendung eines Wechselstrom-Kopplungsschaltkreises (nicht gezeigt)
unnötig.
R25a, R25b, R25c und R25d sind
die Widerstände
der piezoresistiven Elemente 25a bis 25d.
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Da die piezoresisitiven Elemente
bzw. die druckabhängigen
Widerstandselement 25a bis 25d mittels eines Verfahrens
hergestellt werden, das in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
4-257272 (gleicher Anmelder wie hier) beschrieben ist, und da andere
Transistoren, Widerstände
und Bauteile mittels bekannter bipolarer Herstellungsverfahren hergestellt
werden, wird auf eine detaillierte Beschreibung hier verzichtet.
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Bei dem Druckdetektor gemäß der vorliegenden
Erfindung mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist der konkave
Kraterbereich 1b im Zentrum des Membranteils 1a im
Bereich des scheibenförmigen
Bodens der Kappe 1 ausgebildet.
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Nachfolgend wird die Funktionsweise
und die Effekte des Kraterbereichs 1b weiter erläutert.
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Da der Kraterteil 1b, wie
in 2 gezeigt, in Richtung
der Halbleitervorrichtung 3 ausgerichtet ist, erhöht sich
eine Temperaturdifferenz zwischen der Fläche α (auf die der zu messende Druck
einwirkt) des Membranteils 1a und der gegenüberliegenden
Fläche β und die
Fläche
bzw. Oberfläche α dehnt sich
im Vergleich zu der Oberfläche β stärker aus.
Selbst wenn der radial mittlere Bereich des Membranteils 1a dazu
tendiert sich in axialer Richtung hin zu dem Verbrennungsraum auszudehnen,
wird es folglich für
den Membranteil 1a schwierig sich in axialer Richtung auf
die Oberfläche α zu räumlich zu
verschieben, da die Steigung des Kraterteils 1b sich in
entgegengesetzter Richtung erstreckt.
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Dieser Mechanismus wird unter Bezugnahme
auf 11 noch detaillierter
beschrieben. 11 ist eine
vergrößerte Schnittansicht
des Hauptteiles des Membranteils 1a in der vorliegenden
Erfindung und der Umgebungsbereich des Kraterteils 1b ist übertrieben
bzw. vergrößert dargestellt,
um dessen Wirkungsweise deutlicher zu zeigen. In der 11 bezeichnet das Bezugszeichen 1c ein
flaches Teil auf der Oberseite des Membranteils 1a auf
der Seite der Oberfläche α, 1d bezeichnet
ein flaches Teil auf dem Boden des Kraterteils 1b auf der
Seite der Oberfläche α und 1e bezeichnet
einen Steigungsbereich, der in sich verjüngender Form ausgebildet ist,
um das oberseitige Flachteil 1c und das unterseitige Flachteil 1d des
Kraterteils 1b auf der Seite der Oberfläche α miteinander zu verbinden und
zu halten, und t1 bezeichnet die Dicke des
oberseitigen Flachteils 1c, t2 die
Dicke des unterseitigen Flachteils 1d und t3 die
Dicke des Steigungsteils 1e, wobei der Zusammenhang gilt
t3 ≤ t1 ≤ t2.
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Falls die Temperaturdifferenz zwischen
den Oberflächen α und β steigt und
die Oberfläche α des Membranteils 1a dazu
neigt sich mehr auszudehnen als die Oberfläche β, laufen folgende Vorgänge in dem
Membranteil 1a ab. Das oberseitige Flachteil 1c neigt
dazu sich zu Strecken, als ob es in Richtung X expandieren würde (gezeigt
durch den Pfeil mit durchgezogener Linie, in 11 nach oben weisend). In gleicher Weise neigt
das unterseitige Flachteil 1d dazu sich auszudehnen, als
ob es in Richtung Y, dargestellt durch den strichlierten Pfeil (in
der 11 nach oben weisend)
expandieren würde.
Da jedoch eine Streckung in Richtung Z in Längsrichtung des Steigungsteils 1e (die
Richtung Z ist in der Figur durch einen Pfeil mit durchgezogener
Linie dargestellt) der Streckung Y des bodenseitigen Flachteiles 1d entgegenwirkt
und diese absorbiert, wird die Versetzung um den radialen Mittelbereich
des bodenseitigen Flachteils 1d (die Expansion hin zu dem
Verbrennungsraum in axialer Richtung) eliminiert. Dies geschieht,
da die Erstreckung bzw. Ausdehnung Z größer als die Ausdehnungen X
und Y werden, weil die Dicke t3 des Steigungsteils 1e kleiner
als die Dicken t1 und t2 der oberseitigen
Flachteile 1c und 1d sind. Die damit zustandekommende
Versetzung bzw. Verformung des Membranteils 1a nimmt daher
eine Form an, wie sie strichliert in 11 dargestellt
ist.
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Folglich wird der Lastübertragungsstempel 2 in
der Mitte des Membranteils 1a gehalten, wo die durch die
Temperaturdifferenz zwischen den Oberflächen α und β hervorgerufene Versetzung bei
der vorliegenden Ausführungsform
geringer ist, selbst wenn die Temperaturdifferenz zwischen den Oberflächen α und β aufgrund
von Änderungen
im Verbrennungszyklus, der Drehzahl und des Anhaftens von Ruß auf der
Oberfläche α fluktuiert
und der Lastübertragungsstempel 2 wird
durch diese Fluktuationen kaum beeinflusst und die Messgenauigkeit
ist erhöht,
da der Druck mittels eines solchen Lastübertragungsstempel 2 auf
das druckempfindliche Element 3 übertragen wird.
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Der Kraterteil 1b ist bei
der vorliegenden Ausführungsform
so ausgebildet, dass er symmetrisch zu einer Mittelachse durch den
Membranteil 1a ist, um die vorstehend erläuterten
Mechanismen und Wirkungsweisen des Membranteils 1a voll
zur Geltung zu bringen.
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Auch wenn das Membranteil 1a in 12 kreisförmig ausgebildet
gezeigt ist, ist es nicht nötig
die kreisförmige
Form unbedingt beizubehalten, solange der Kraterteil 1b symmetrisch
zu der Mittelachse des Membranteils 1a ist und die gleichen
Effekte und Wirkungsweisen wie bei der vorliegenden Ausführungsform können auch
mit einer rechtekkigen Form oder mit einer sternförmigen Ausbildung
erreicht werden. 12 ist eine
Aufsicht aus der Richtung von oben in 11 und
der Sechskantteil des Gehäuses
und andere Elemente der vorliegenden Erfindung wurden der Einfachheit
halber weggelassen.
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Die Einflüsse der Fluktuationen der Temperaturdifferenz
zwischen den Oberflächen α und β können noch
weiter verringert werden, indem der Lastübertragungsstempel 2 in
etwa der Mitte des flachen Teils des Kraterteils 1b auf
der Oberfläche β angeordnet
wird, wo der Einfluss aufgrund der Fluktuationen am kleinsten wird,
und indem das abgewandte Endteil 24 beispielsweise kugelförmig ausgebildet
wird, so dass sich zu dem Kraterteil 1b ein Punktkontakt
ergibt, wie er in 13 ähnlich der
vorliegenden Ausführungsform
gezeigt ist. D. h. das abgewandte Endteil 24 des Lastübertragungsstempels 2 muss
nicht unbedingt kugelförmig
ausgebildet sein und es kann jede Form gewählt werden, solange ein Punktkontakt
etwa mit der Mitte des Flachteils des Kraterteils 1b auf
der Seite der Oberfläche β erreicht
wird und Druck auf das druckempfindliche Element 3 übertragen
werden kann.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die
eine Reduzierung der Fluktuationen bzw. Verbiegungen zwischen den
Oberflächen α und β ohne das
Vorsehen des Kraterteils 1b in dem Membranteil 1a ermöglicht,
wird nachfolgend anhand von 14 erläutert.
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Bei dieser Ausführungsform bzw. bei diesem
Druckdetektor ist zwar der radiale Zentrumsbereich des Membranteils 1a selbst
nicht in axialer Richtung auf die Halbleitervorrichtung 3 hin
ausgerichtet, d. h. kein Kraterteil 1b ist gebildet, jedoch
ist eine Säule 34 mit
einem kleinen Durchmesser axial im radialen Zentrumsbereich auf
der Seite der Oberfläche α eines Membranteiles 33 angeordnet
und eine wärmeblockierende
bzw. wärmeabschattende
Schutzplatte 35 in Form einer Scheibe ist auf der Oberseite
der Säule 34 parallel
zu dem Membranteil 33 ausgebildet. Die Säule 34 und
die wärmeabschattende
Schutzplatte 35 sind einstöckig mit dem Membranteil 33 ausgebildet.
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Mit einer derartigen Konstruktion
wird von dem Verbrennungsgas abgestrahlte Wärmestrahlung abgeblockt bzw.
daran gehindert den Membranteil 33 zu erreichen. Folglich
werden die Temperaturänderungen
der Oberfläche α des Membranteils 33 aufgrund
von Temperaturfluktuationen der Verbrennungsgase, verursacht durch
Fluktuationen verschiedener Betriebsbedingungen des Motors, reduziert.
Die Reduktion der Temperaturänderungen
reduziert die Fluktuationen der Verbiegung des Membranteils 33 und
reduziert den Fehler im Ausgangssignal aus der Halbleitervorrichtung 3.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird
nun anhand von 15 beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform ist der radiale
Mittenbereich eines Membranteils 36 in axialer Richtung
hin zu der Halbleitervorrichtung 3 in ähnlicher Weise geneigt, wie
dies bei dem Membranteil 1a in 2 der Fall ist. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
wird eine Säule 37 mit
einem kleinen Durchmesser zusätzlich
im radial mittleren Bereich des Membranteils 36 auf der
Seite der Oberfläche α eingearbeitet
und eine wärmeabblockende
Schutzplatte 38 in Form einer Scheibe ist auf der Oberseite
der Säule 37 parallel
zu dem Membranteil 36 angeordnet.
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Dadurch ergibt sich ein synergetischer
Effekt des die Verbiegung reduzierenden Effekts bei dem Membranteil 1a mit
dem Kraterteil 1b, wie in 2 gezeigt
ist, und dem verbiegungsreduzierenden Effekt mit der wärmeblockierenden
Schutzplatte 35, wie sie in 14 gezeigt
ist.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird
nun anhand von 16 beschrieben.
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Bei dieser Ausführungsform ist der radial mittlere
Bereich eines Membranteiles 39 selbst in axialer Richtung
auf die Halbleitervorrichtung 3 hin in ähnlicher Weise wie bei dem
Membranteil 1a in 2 ausgerichtet.
Bei dieser Ausführungsform
bedeckt eine flache, kappen- bzw becherförmige, wärmeblockierende Dose 40,
hergestellt aus SUS, zusätzlich
das Membranteil 39. Einlässe/Auslässe 41 für Verbrennungsgase sind
rundherum in der Wand der dünnen
wärmeblockierenden
Dose 40 angeordnet, um den Verbrennungsgasen zu ermöglichen
auf das Membranteil 39 einzuwirken. Diese wärmeblockierende
Dose 40 verhindert, das von den Verbrennungsgasen ausgesonderte
Wärmestrahlungsenergie
von der Oberfläche α des Membranteiles 39 aufgenommen
wird, und zwar in gleicher weise, wie dies bei den wärmeblockierenden
Schutzplatten 35 und 38, gezeigt in den 14 und 15, bewerkstelligt wird.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung wird
nun anhand von 17 erläutert.
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Bei dieser Ausführungsform ist der radial mittlere
Bereich eines Membranteiles 42 selbst in axialer Richtung
hin auf die Halbleitervorrichtung 3 geneigt, in ähnlicher
Weise wie das Membranteil 1a in z.
Bei dieser Ausführungsform
ist eine Hitzeschutzschicht 43 auf die Oberfläche des
Membranteils 42, beispielsweise mittels keramischer Flammbeschichtung
mit Aluminiumoxid, aufgebracht.
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Die Hitzeschutzschicht 43 verhindert,
dass von den Verbrennungsgasen ausgehende Wärmestrahlungsenergie von der
Oberfläche α des Membranteils 42 aufgenommen
wird und sorgt damit für
den gleichen Effekt wie er bei den Strukturen und Konstruktionen
gemäß den 14, 15 oder 16 erreicht
wird.
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Als nächstes wird der Zustand der
Verbindung der Halbleitervorrichtung 3 mit dem Schaft 4
im Detail erläutert,
wie er in 4 beschrieben
worden ist.
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Es ist bereits beschrieben worden,
dass der Schaft 4 elektrisch leitend mit dem Motorblock
verbunden ist und auf Masse liegt bzw, geerdet ist, da das mit dem
Motorblock vershraubte Gehäuse 7 vermittels
der Kappe 1, die das Membranteil 1a umfasst, elektrisch
leiten mit dem Schaft 4 verbunden ist. Es ist möglich, dass aufgrund
von kleinen Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
des Schafts 4, wie dies in 4 und 5 gezeigt ist, der Schaft 4 teilweise
die Halbleitervorrichtung 3 kontaktiert und mit dieser
leitend verbunden ist. Da damit die Halbleitervorrichtung 3 unmittelbar
den Einflüssen
ausgesetzt ist, die auch auf Masse einwirken und zu Variationen
bzw. Fluktuationen der Sensorcharakteristiken führen, wird auf der gesamten
Unterseite oder dem Boden der Halbleitervorrichtung 3 unter
Verwendung des elektrisch isolierenden Klebstoffs 22 ein
isolierender Film ausgebildet, um den Schaft 4 von der
Halbleitervorrichtung 3 zu isolieren.
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Es gibt jedoch Fälle, bei denen keine komplette
Isolierung vorliegt, selbst wenn der isolierende Film auf der gesamten
Unterseite der Halbleitervorrichtung 3 ausgebildet ist.
D. h. dieser Fall liegt vor, wenn der elektrisch isolierende Klebstoff 22 auf
der Unterseite der Halbleitervorrichtung 3 nicht seitlich
die Halbleitervorrichtung 3 hinaufkriecht, wodurch ein
Leck bzw. Leckströme
im Übergangsbereich
auf der Seite der Halbleiterrichtung 3 verursacht werden.
Zur Abhilfe wird die Viskosität
des elektrisch isolierenden Klebstoffs 22 zuerst mittels
Erwärmung
oder ähnlichem
verringert, um zuverlässig
zu gewährleisten,
dass der elektrisch isolierende Klebstoff 22 bei der vorliegenden
Erfindung etwas seitlich die Halbleitervorrichtung 3 hinaufkriecht
und bedeckt. Der seitliche Bereich der Halbleitervorrichtung 3 ist
daher, wie in 5 gezeigt,
durch den hinaufgekrochenen Teil des elektrisch isolierenden Klebstoffs 22 bedeckt
und ein Leck im Übergangsbereich
wird vollständig
vermieden.
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Obwohl es auch möglich ist die Leckströme im Übergangsbereich
zu vermeiden ohne die Viskosität des
elektrisch isolierenden Klebstoffs 22 zu vermindern, indem
die Dicke des isolierenden Films beispielsweise um mehrere zig um
vergrößert wird,
wird deutlich, das eine Verminderung der Viskosität des elektrisch
isolierenden Klebstoffs 22 angeraten erscheint, wenn man
die Umstände
berücksichtigt,
dass die Wärmeabstrahlung
vermindert wird und das die Zeit zum Ausbilden des Films erhöht wird.
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Weiter ist es möglich den Schaft 4 von
der Halbleitervorrichtung 3 ohne Ausbildung eines isolierenden Films
auf der gesamten Rück-
bzw. Unterseite der Halbleitervorrichtung 3 zu isolieren,
indem eine isolierende Beschichtung (nicht gezeigt) auf die Oberfläche des
Schafts 4 wenigstens in den Bereichen aufgebracht wird, in
denen die Halbleitervorrichtung 3 angeordnet ist.
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Der Schaft 4 ist daher vollständig von
der Halbleitervorrichtung 3 isoliert und Fluktuationen
der Sensorcharakteristiken bzw. Sensoreigenschaften, die durch Leckströme erzeugt
werden, werden eliminiert.
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Nachfolgend wird der Zustand der
Verbindung bzw. Verklebung des Lastübertragungsstempels 2 und der
Halbleitervorrichtung 3, wie sie in 6 dargestellt ist, anhand der 18 und 19 im Detail erläutert.
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Wenn ein harter Lastübertragungsstempel 44 unmittelbar
auf einem harten Halbleiter 45 aufliegt, wird normalerweise
eine auf dem Halbleiter 45 unmittelbar unter dem harten
Stempel 44 erzeugte Spannung in dem Teil konzentriert,
der unmittelbar unter dem äußeren Randbereich
des Lastübertragungsstempels 44 liegt. 18 zeigt in (a) so einen
Fall, worin die Stärke
des Halbleiter 45 absinkt. Dann wird durch Zwischenschichtung
eines weichen Bauteils 46 als eine Pufferschicht für die Spannung
zwischen dem Lastübertragungsstempel 44 und
dem Halbleiter 45, gezeigt in (b) in 18, die Konzentration der Spannung eliminiert.
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Da jedoch die Zwischenschichtung
eines weichen Bauteiles 46 in den Druckübertragungsweg nichts anderes
ist als das Bewirken eines Druckübertragungsverlusts,
muss auf die Elastizität
des weichen Bauteiles 46 geachtet werden, um eine dadurch
verursachte Verschlechterung der Empfindlichkeit des Halbleiters
zu verhindern. Folglich sind der Elastizitätsmodul und die Dicke diejenigen
Faktoren, die die Elastizität
des weichen Bauteils 46 bestimmen und sie müssen in
entsprechender Weise ausgewählt
werden. Da es sich jedoch bei dem Klebstoff, der zur Verbindung
des Halbleiters 45 mit dem Lastübertragungsstempel 44 verwendet
wird, um eine Flüssigkeit
oder ein Gel handelt, ist es sehr schwierig die Dicke des Klebstoffs
zu kontrollieren bzw. zu steuern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
hängt die
Steuerung der Dicke der Pufferschicht von dem Film 23 aus
Harz oder Glas mit kleinem Elastizitätsmodul und geringer spezifischer
Wärmeleitfähigkeit
ab und die Elastizität
der Pufferschicht wird in geeigneter Weise so gesteuert bzw. eingestellt,
dass die Kompressationskraft einen gewünschten Wert einnimmt indem
die Konzentration der Spannung unmittelbar unter dem äußeren Randbereich
des Lastübertragungsstempels 2 gelöst wird.
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weiter ist es möglich die Konzentration der
Spannung unmittelbar unter dem äußeren Randbereich
des Lastübertragungsstempels 2 noch
zuverlässiger
zu lösen,
indem die Fläche
des Films 23, die in Kontakt mit dem druckempfindlichen
Element 3 steht, größer oder
ungefähr
gleich der Fläche
der mit Druck beaufschlagten Fläche
(Messbereich 19) des Lastübertragungsstempel 2 gemacht
wird, der auf das druckempfindliche Element 3 drückt.
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Folglich kann die Konzentration der
Kompressionskraft auf der Oberfläche
des druckempfindlichen Elements 3 unmit telbar unter dem
Druckübertragungsstempel 2 vermieden
bzw. gelöst
werden.
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Folglich kann Druck in einem Zustand
detektiert werden, bei dem keine Druckkonzentration vorliegt.
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Da des weiteren die Kompressionskraft
auf dem druckempfindlichen Element 3 gelöst wird
und die Stärke
bzw. Festigkeit des Si-Substrats aufrechterhalten wird, kann der
Detektor gemäß der vorliegenden
Erfindung in Umgebungen mit vergleichsweise hohen Drücken eingesetzt
werden und der Einsatz- und Anwendungsbereich ist im Vergleich zum
Stand der Technik vergrößert.
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Die Pufferschicht aus dem elektrisch
isolierenden Klebstoff 22 und dem Film 23 hat
die Funktion die durch die vorstehend beschriebene Belastung erzeugte
Konzentration von Spannung zu lösen.
Es ist jedoch auch eine andere Struktur bzw. ein anderer Aufbau
möglich,
wie er in 19 gezeigt
ist. In der Ausführungsform
gemäß 19 wird der elektrisch isolierende
Klebstoff 22 oder Glas mit niedrigem Schmelzpunkt selbst als
die Pufferschicht ohne Verwendung des Films 23 genutzt.
In diesem Fall werden Füllelemente 47,
die isolierend sind, wie Glas, Keramik oder Harz, dem elektrisch
isolierenden Klebstoff 22 zugesetzt, um die notwendige
Dicke der Pufferschicht zu gewährleisten.
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Auch wenn die Vorrichtung zur Ausgabe
von Signalen als Reaktion auf Druck beispielhaft bei der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben worden ist, ist die Ursache für die Erzeugung von Spannungen
nicht notwendigerweise auf die Ausübung von Druck beschränkt und
es erübrigt
sich nahezu zu erwähnen,
dass es auch im Rahmen des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
liegt, wenn die Belastung, die die Spannung auf das druckempfindliche
Element 3 mittels dem Lastübertragungsstempel 2 übertragen,
Belastungen umfassen, die aufgrund von Beschleunigung, magnetischen
Kräften
oder elektrostatischen Kräften
auf den Lastübertragungsstempel 2 einwirken.
-
Als nächstes wird die Betriebsweise
erläutert,
wenn die Spannung von dem Lastübertragungsstempel 2 auf
die Halbleitervorrichtung 2, wie sie in 8 gezeigt ist, übertragen wird.
-
Betrachtet man nur die Spannung in
Druckerzeugungsrichtung des Druckübertragungsstempels
2 als die
Spannung, die auf die Halbleitervorrichtung
3 wirkt, d.
h. die Spannung, die auf die Bückenschaltungswiderstände wirkt,
die im Messbereich
19 der Halbleitervorrichtung
3 unmittelbar
unter dem unteren Ende des Lastübertragungsstempels
2 angeordnet
sind, kann der piezoresistive Effekt auf der (110)-Fläche folgendermaßen ausgedrückt werden:
-
Hierbei sind E<100> und
E<110> die elektrischen Felder,
i<100> und i<110> sind Komponenten der Stromdichte
in jeder Kristallachsenrichtung, ρ ist
ein spezifischer Widerstand, σzz ist eine Spannungskomponente in senkrechter
Richtung zu der Halbleiterfläche
(der Druckrichtung des Stempels) und π11, π12 und π44 sind
die piezoresistiven Koeffizienten der Hauptachsen des Kristalls.
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Da in einem normalen Si-Substrat
des P-Typs π11, π12 << π44 gilt,
wird nahezu kein piezoresistiver Effekt in piezoresistiven Elementen
erzeugt, die in der <100>-Richtung angeordnet
sind, und der maximale piezoresistive Effekt wird durch das Paar
von piezoresistiven Elementen erzielt, die in <110>-Richtung
angeordnet sind. D. h. die Resistanz in der <110>-Richtung
erhöht
sich aufgrund der Kompressionskraft in der σzz-Richtung.
Folglich ist es wichtig die piezoresistiven Elemente entsprechend
in der <100>- und <110>-Richtung anzuordnen, um sie in einer
Brückenschaltung
miteinander zu verbinden, die den piezoresistiven Effekt möglichst effizient
nützt.
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Dann wird bei der vorliegenden Erfindung
ein π'13-Messwiderstand,
dessen Resistanz- bzw Widerstandswert sich als Antwort auf eine
Kompressionskraft senkrecht zu der Oberfläche der Halbleitervorrichtung 3 ändert, für die piezoresistiven
Elemente 25a bis 25d vorgesehen, um den Einfluss
der Breite einer Kontaktelektrode (nicht dargestellt) am Ausgangsanschluss
zu eliminieren und um die Empfindlichkeit zu verbessern bzw. zu
erhöhen.
Da des weiteren die piezoresistiven Elemente 25a bis 25d als
Brückenschaltung
ausgebildet sind und der π'13-Messwiderstand
innerhalb des Messbereichs 19 in der Halbleitervorrichtung 3 unmittelbar
unter dem unteren Ende des Lastübertragungsstempels 2 angeordnet
ist, kann die Verschlechterung der Empfindlichkeit und der Temperaturcharakteristik
reduziert werden.
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Es konnte bestätigt werden, dass bei Brückenschaltung
der Messwiderstände 25a bis 25d sich
bei der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung eine Empfindlichkeit ergibt, die bei dem 1,5-fachen
eines quadratischen Messwiderstands liegt und zwar aufgrund eines
FEM-Effekts (FEM = elektromotrische Kraft), wie er in der vorliegenden
Erfindung implementiert ist.
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Folglich ist es möglich eine genaue Temperaturcharakteristik
unabhängig
von der Elektrodenbreite des druckempfindlichen Elements 3 zu
erhalten ohne die Empfindlichkeit zu verringern, selbst wenn die
Fläche,
auf die die Kompressionskraft durch den Lastübertragungsstempel 2 wirkt,
versetzt ist.
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Es wurde bereits bei 8 erläutert,
dass die Widerstände 26a und 26b zur
Kompensation der Temperatur der Brückenschaltung innnerhalb des
Bereichs des unteren Endes des Lastübertragungsstempels 2 angeordnet
sind. Die Messwiderstände
und die Widerstände
zur Temperaturkompensation sind innerhalb des Bereichs des unteren
Endes des Stempels angeordnet und so um die Mitte des Zentrums der
Halbleitervorrichtung 3, wie sie in 8 gezeigt ist, angeordnet, wobei dieser
Ort so gewählt
ist, dass er den geringsten Temperaturgradienten auf der Fläche der
Halbleitervorrichtung 3 aufweist, die mit dem Lastübertragungsstempel 2 in
Verbindung steht. Die Widerstände 26a und 26b zur
Temperaturkompensation sind in der gleichen <100>-Kristallachsenrichtung,
wie die Messwiderstände 25c und 25d angeordnet.
Da demnach die Widerstandswerte der Widerstände 26a und 26b zur
Temperaturkompensation sich kaum als Reaktion auf Spannungen verändern werden,
werden Änderungen
des Verstärkungsfaktors
auf gurnd des Druckes, bestimmt durch den Widerstand, unterdrückt.
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20 zeigt
ein Ersatz- bzw. ein Äquivalenzschaltbild,
zusammengesetzt aus dem Messbereich 19, in dem jeder der
Widerstände 25a bis 25d und 26a und 26b angeordnet
sind, und dem Verstärkerschaltkreis 20.
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In 20 sind
vier piezoresistive Elemente 25a bis 25d in einer
BrückenMessschaltung
miteinander verbunden und eine Änderung
der Resistanzwerte bzw. Widerstandswerte, verursacht durch den piezoresistiven
Effekt, wird als Spannungsänderung
erfasst. Danach wird ein Verstärkungsfaktor eines
Operationsverstärkers
OP durch die Temperaturkompensationswiderstände 26a und 26b geändert, wenn
die Ausgangsspannung durch den Operationsverstärker verstärkt wird, um die Änderung
der Empfindlichkeit aufgrund der Temperaturcharakteristik bzw. Temperaturabhängigkeit
der piezoresistiven Elemente 25a bis 25d zu kompensieren.
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weil hier der Temperaturkoeffizient
für die
Widerstandswerte der eindiffundierten widerstände und der des piezoresistiven
Effekts allgemein von Verunreinigungskonzentrationen bzw Dotierungen
abhängen,
ist es notwendig die Verunreinigungs- bzw. Fremdatomkonzentration
jedes Widerstands 25a bis 25d und 26a und 26b auf
geeignete Werte einzustellen, um den vorstehend beschriebenen Kompensationseffekt
zu erzielen. Dann werden bei der vorliegenden Erfindung Widerstände mit
den gleichen Konzentrationen beispielsweise für jeden der Widerstände 25a bis 25d und 26a und 26b verwendet
und Widerstände
mit einem Temperaturkoeffizienten von 0 werden dann als Widerstände R1 und R2 verwendet,
die zusammen mit den Temperaturkompensationswiderständen 26a und 26b den
Verstärkungsfaktor
bestimmen.
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Ein Transistor Tr und Widerstände R4, R5 und R6 bilden einen Konstanzspannungsschaltkreis
zum Einstellen einer imaginären
Masse für
den Operationsverstärker
OP und ein Widerstand R3 ist ein widerstand
zum Einstellen des Offsets des Operationsverstärkers. Die Widerstände R5 und R6 sind Dünnfilmwiderstände, die mittels
Laser auf den Wafer getrimmt werden. Die Verwendung einer Mehrzahl
von Operationsverstärkern
OP ermöglicht
das Bilden eines hochgenauen Verstärkungsschaltkreises.
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Als nächstes wird der Betrieb und
die Funktionsweise der Halbleitervorrichtung gemäß des Aufbaus in 9 im Detail erläutert.
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Wenn das Rauschen einer Zündung oder
das Rauschen eines Senders/Empfängers
in den Motorblock eindringt, wird dieses Rauschen zu dem Lastübertragungsstempel 2 übertragen,
da der Lastübertragungsstempel 2 elektrisch
leitend ist, wenn er aus Metall besteht. Hierbei wird das Rauschen
durch eine parasitäre
Kapazität
absorbiert, die zwischen dem Lastübertragungsstempel 2 und
dem Versiegelungs- bzw. Abschirmfilm 28 gebildet wird,
weil der Versiegelungsfilm 28 auf den piezoresistiven Elementen 25a bis 25d (siehe 9) auf Masse liegt. Dadurch
wird ein Einfluss des Rauschens auf die piezoresistiven Elemente 25a bis 25d ausgeschaltet.
Obwohl das Rauschen auch auf den Schaft 4 übertragen
wird, wird es in gleicher weise durch eine parasitäre Kapazität absorbiert,
die zwischen dem Schaft und Masse erzeugt wird, da das Potential des
P-Typ-Si-Substrats 32 der Halbleitervorrichtung 3 mit
Masse verbunden ist. Folglich wird der Einfluss des Rauschens auf
die piezoresistiven Elemente 25a bis 25d ausgeschaltet
und es wird möglich
die Charakteristiken aufgrund von fluktuierendem Rauschen zu unterdrükken.
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21 zeigt
ein Äquivalentschaltbild
bei dem zusätzlich
die vorstehend beschriebenen parasitären Kapazitäten bei dem Äquivalentschaltbild
gemäß 20 berücksichtigt worden sind.
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In 21 sind
C1, C2 und C3 parasitäre
Kapazitäten,
wie sie vorstehend beschrieben sind, und durch ein isolierendes
Bauteil 46 zwischen den Signalleitungen 18a, 18b und 18c,
d. h. den Leiterelement 6A, 6B und 6C erzeugt
werden. Da hierbei jede der Leiterelemente 6A, 6B und 6C ein
Ausgangsanschluss ist, dessen Ausgabe durch den Operationsverstärker OP
oder den Transistor Tr impedanz-konvertiert werden und da die Impedanz
einer jeden Signalleitung kleiner als 1 Ω ist, werden sie durch das
Rauschen nicht beeinflusst. Der Einfluss des Rauschens kann in gleicher
Weise auch dadurch verhindert werden, dass zusätzlich ein Ein stellanschluss
(nicht gezeigt) vorgesehen ist, dessen Ausgangssignal nicht beeinflusst
wird, oder dass zusätzlich eine
Kapazität
zwischen der Spannungsquelle und Masse oder zwischen dem Ausgang
und Masse (nicht gezeigt) vorgesehen wird.
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C4 ist eine
parasitäre
Kapazität,
die durch den elektrisch isolierenden Klebstoff 22 und
den elektrisch isolierenden Film 21 zwischen dem Schaft 4 und
dem P-Typ Si-Substrat 32 erzeugt
wird. Durch die Verbindung mit einer Masseleitung wird der Einfluss
des Rauschens auf die piezoresistiven Elemente 25a bis 25d eliminiert.
C6 bis C9 sind parasitäre Kapazitäten, die
zwischen den piezoresistiven Elementen 25a bis 25d erzeugt werden
und C5 ist eine parasitäre Kapazität, die zwischen dem Versikegelungsfilm 28 und
dem Lastübertragungsstempel 2 erzeugt
wird. Da der Versiegelungsfilm 28 mit der Signalleitung
mit kleiner Impedanz, d. h. Masse, verbunden ist, wird der Einfluss
des Rauschens auf die piezoresistiven Elemente 25a bis 25d eliminiert.
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Da der Lastübertragungsstempel 2 als
ein elektrischleitendes Bauteil ausgebildet ist, wird der Versiegelungsfilm 28 auf
den Messwiderständen 25a bis 25d durch
Zwischenschichtung der isolierenden Filme 30a und 30b vorgesehen.
Der Versiegelungsfilm 28 ist nicht notwendig, falls der
Lastübertragungsstempel 2 als
ein isolierendes Bauteil ausgebildet ist.
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Weiter ist es möglich, auch wenn dies nicht
gezeigt ist, die Schicht aus isolierendem Klebstoff 22 auf den
Messwiderständen 25a bis 25d dicker
zu machen, um eine Kapazität
zwischen dem Ausgangsanschluss I der Brücke und Masse und dem Ausgangsanschluss
der Brücke
und Masse bereitzustellen, ohne Verwendung des Versiegelungsfilms 28,
wie er vorstehend beschrieben worden ist.
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Als nächstes wird ein Verfahren zur
Herstellung dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im Detail anhand von den 22 und 23 erläutert, wobei
auch die Einstellung und Auslegung der Brückenschaltungsausgangssignale
VI und VJ erläutert wird.
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In 22 ist
eine schematische Darstellung der gesamten Montageeinheit mit dem
jedes Produkt mit der vorliegenden Erfindung mit einer voreingestellten
Last beaufschlagt wird.
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In 22 wird
eine Sensoreinheit 48, die aus der Halbleitervorrichtung 3,
dem Schaft 4 und den Bonddrähten 16 zusammengesetzt
ist, in eine Halterung 49 eingesetzt und die Leiterelemente 6A, 6B und 6C werden
in einen Sockel 50 eingeführt, um Signale abzunehmen.
Eine Gerätestromversorgung 51 wird
mit dem Leiterelement 6A verbunden, eine Gerätemasseleitung 52 wird
mit dem Leiterelement 6B verbunden und eine Geräteausgangssignalleitung 53 wird
mit dem Leiterelement 6C verbunden. Jede dieser Leitungen
wird mit einer Steuereinheit 54 verbunden. Die Steuereinheit 54 umfasst
einen Vergleicher 57 zum Vergleichen einer Spannung aus
einer Spannungsversorgung 55 zum Antrieb für das Gerät bzw. den
Sensor, einer Referenzspannung 56 und einer Eingangsspannung
von der Geräteausgangssignalleitung 53 und
dient zum Ausgeben eines Lastanpassungssignals 58. Wenn
das Lastanpassungssignal von der Steuereinheit 54 ausgegeben wird,
erzeugt ein Lastgenerator 59 als Antwort auf das Lastanpassungssignal
eine Last und überträgt die Last auf
eine voreingestellte Lastbeaufschlagungshalterung 60. Die
voreingestelle Lastbeaufschlagungshalterung 60 wird auf
das Membranteil 1a aufgesetzt, das auf der Kappe 1 vorgesehen
ist, die mit der Sensoreinheit 48 zusammen mit dem Lastübertragungsstempel 2 koaxial
ausgerichtet ist. Damit sind die voreingestellte Lastbeaufschlagungshalterung 60,
das Membranteil 1a und die Kappe 1, der Lastübertragungsstempel
2,
die Sensoreinheit 48, die Halterung 49 und der
Sockel 50 alle auf einer gemeinsamen Achse 61 ausgerichtet.
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Gemäß der Montageeinheit mit dem
vorstehend beschriebenen Aufbau, wird der Widerstand R3,
die einen Aufbau gemäß 20 aufweist, justiert und
die Offset- bzw. Gegenspannung des Operationsverstärkers OP
wird auf 0 Volt eingestellt. Der widerstand R6 wird
ebenfalls so eingestellt bzw. vorjustiert, so dass sich 0 Volt ergeben
(z. B. 1,2 Volt), wenn für
den Messausgang gilt ΔVG = 0 V. Hierbei wird der Messgeräte-Offset-Wert
auf eine negative Spannung von z. B. –60 mV eingestellt. 23 zeigt den Zusammenhang
zwischen dem Messausgang ΔVG und der voreingestellten Last F in diesem
Zustand bzw. bei diesen Verhältnissen.
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In 23 wird
der Messausgang ΔVG vor dem Aufsetzen der voreingestellten
Lastbeaufschlagungshalterung 60 auf dem Membranteil 1a verschoben
und für
beispielhafte Testgeräte γ und δ wird der
Messausgang ΔVG auf 0 Volt eingestellt, in dem das Testgerät γ mit einer
vorbestimmten Last γ' und das Testgerät δ mit einer
voreingestellten Last δ' beaufschlagt wird,
so dass der Sensorausgang zu 0 Volt wird. Da die Messgeräte-Offset-Spannung
immer auf 0 Volt eingestellt wird, kann, selbst wenn die Messgeräte-Offset-Spannung sich verschieben
würde,
das Messgerät
durch Rauschen von der Strom- bzw. Spannungsversorgung nicht beeinflusst
werden.
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Die Dispersion bzw. Verschiebung
der 0-Spannung des Sensorausgangs kann daher verhindert werden,
indem die Halbleitervorrichtung 3 mit einer Last beaufschlagt
wird, so dass der Ausgang der Brückenschaltung
0 Volt wird, diese Ausgabe wird dann beibehalten.
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Weil der Schaft 4 und die
Kappe 1 runderherum durch Bestrahlung mit einem Laser, in dem in 2 gezeigten Bereich B verschweißt werden,
während
der Zustand mit der Be aufschlagung mit der voreingestellten Last
F auf das Messgerät
mittels des Lastgenerators 59 aufrechterhalten wird, und
weil alle auf der gemeinsamen Achse angeordneten in einer Drehachse 61 zusammenfallenden
Bauteile gedreht werden, ergibt sich das Messgerät mit den justierten bzw. eingestellten
Brückenschaltungsausgängen VJ und VI.
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Die Steuerung der Steuereinheit 54 kann
mittels Software unter Verwendung eines Personalcomputers oder ähnlichem
realisiert werden.
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Des weiteren ist eine vollständige Automatisierung
möglich,
in dem der Steuereinheit 54 zusätzlich die Steuerung des Lasers
und der Drehung übertragen
wird.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
lediglich beispielhaft sind und dass im Rahmen des Schutzumfangs
der Ansprüche
vielfältige
Modifikationen möglich
sind.