DE19507712C1 - Ein- und Ausziehvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein- und Ausziehvorrichtung für eine zum
Einsetzen in einen Baugruppenträger vorgesehene Steckbaugruppe, mit einem
Haltebock zur lösbaren Befestigung einer Frontplatte zusammen mit einer Leiter
platte an einer Profilschiene des Baugruppenträgers, und mit einem am Halte
bock angelenkten Schwenkhebel, der eine Abdrückschulter aufweist, die bei ein
gesetzter Steckbaugruppe vor einer Vorderfläche der Profilschiene steht.
Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei solchen über Steckverbinder
angeschlossene Steckbaugruppen, die Schaltungen und Bauelemente tragen, de
ren Funktion ein unkontrolliertes Abtrennen von ihrer Stromversorgung und/
oder den anderen, im Baugruppenträger ebenfalls untergebrachten elektrischen
und elektronischen Komponenten nicht erlaubt, ohne daß Schäden auftreten oder
Daten verlorengehen.
Ein- und Ausziehvorrichtungen für Steckbaugruppen mit einem die Leiterplatte
und die Frontplatte verbindenden Haltebock, an welchem ein Schwenkhebel an
gelenkt ist, sind bekannt (DE 86 07 046 U1). Da beim Ausziehen die Bauelemente
auf der Leiterplatte von ihrer Stromversorgung unkontrolliert abgetrennt wer
den, können Beschädigungen auftreten und/oder gespeicherte Daten verlorenge
hen.
Es ist bekannt, eine mit logischen Speicherbausteinen bestückte Leiterplatte einer
Baugruppeneinheit vor deren Herausziehen über einen Resetschalter in einen be
stimmten Schaltzustand zu versetzen. Mit dem Schalter ist ein Riegelelement be
tätigbar, welches das Herausziehen bei einer bestimmten Schaltstellung verhin
dert (DE 31 47 056 A1). Durch die Betätigung des Resetschalters werden die Spei
cherinhalte gesichert, der Platzbedarf für die Vorrichtung hinter der Frontplatte
ist beträchtlich.
Weiterhin ist eine Ein- und Ausziehvorrichtung für Baugruppeneinheiten unter
Verwendung eines mit der Aufnahme zusammenarbeitenden Hebels bekannt.
Dieser Hebel betätigt eine in die Frontplatte der Baugruppe eingesetzte und von
vorn zugängliche Schaltvorrichtung (DE 41 05 948 A1).
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Steckbaugruppe so auszugestalten, daß
vor ihrem Ausziehen aus dem Baugruppenträger ein elektrisches Signal erzeugt
wird, aufgrund dessen ein vorgegebener Schaltvorgang ausgelöst wird.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ausgegangen von einer bekannten Ein- und
Ausziehvorrichtung wie eingangs beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Haltebock zur Betätigung eines auf
der Leiterplatte angeordneten Schaltorganes ein Stößel geführt ist, der unter Ein
wirkung des Schwenkhebels längs verschiebbar ist, und daß der Schwenkhebel
zuerst den Stößel verschiebt und dann die Steckbaugruppe auszieht.
Die Ein- und Ausziehvorrichtung mit ihrem Stößel ist so konzipiert, daß zu An
fang des Verschwenkens des Schwenkhebels alleine der Stößel verschoben wird,
aber noch keine Ausziehbewegung der Steckbaugruppe selbst erfolgt. Die an sich
geringe Verschiebung des Stößels reicht aus, einen Mikroschalter zu betätigen,
welcher einen Abschaltvorgang bewirkt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen der Abdrück
schulter und der Vorderfläche der Profilschiene bei eingesetzter Steckbaugruppe
ein Abstand vorgesehen. Sobald nach der ersten Schwenkbewegung beim Weiter
schwenken des Schwenkhebels die Abdrückschulter mit der Vorderfläche durch
Anlage in Wirkverbindung getreten ist, beginnt die Verschiebung der Steckbau
gruppe und damit das Trennen der Steckerleiste von der Messerleiste des Steck
verbinders. Wenn der Schwenkhebel in seiner Endstellung angelangt ist, ist der
Ausziehvorgang beendet und die Steckbaugruppe kann aus dem Baugruppenträ
ger leicht herausgenommen werden. Der Stößel stellt somit einen Schalthub zur
Verfügung, der ein gezieltes Abschalten der Schaltorgane auf der Leiterplatte er
möglicht.
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung besteht der Schwenkhebel aus zwei
gegeneinander verschwenkbaren Teilhebeln, deren äußerer eine dem Stößel ge
genüberstehende Schulter aufweist, deren innerer die Abdrückschulter trägt und
zwischen beiden eine Feder angeordnet ist. Dabei ist die geringe Verschwenkbar
keit der beiden Teilhebel gegeneinander durch Anschläge begrenzt. Die Feder -
beispielsweise eine Druckfeder - hält die beiden Teilhebel in ihren Anschlagposi
tionen. Beim Ausziehen der Steckbaugruppe wird zuerst der äußere Teilhebel ge
gen die Druckfeder bis zum Anschlag gegen den inneren Teilhebel verschwenkt,
wobei dieser äußere Teilhebel die Verschiebung des Stößels zuläßt. Bei weiterem
Verschwenken des äußeren Teilhebels wird der innere Teilhebel mitgenommen,
der mit seiner Abdrückschulter dann das Ausziehen bewerkstelligt.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprü
chen beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend für ihre bevorzugte Ausführungsform anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in einem Verti
kalschnitt durch einen Baugruppenträger den unteren Teil einer eingesetzten
Steckbaugruppe in einer etwas vereinfachten Darstellung.
Die wiedergegebene Steckbaugruppe 1 besteht im wesentlichen aus einer
Leiterplatte 2, einer Frontplatte 3, einem Haltebock 4, einem Schwenkhebel 5 und
einem Steckverbinder 6. Diese Steckbaugruppe 1 ist in einen handelsüblichen
Baugruppenträger eingeschoben, von welchem jedoch nur die vordere untere
Profilschiene 7 und die hintere untere Profilschiene 8 im Querschnitt zu erkennen
sind. Die untere Längskante 9 der Leiterplatte 2 sitzt in einer Führungs
schiene 10, welche zwischen den beiden Profilschienen 7 und 8 eingesetzt und
auf nicht dargestellte Weise an diesen befestigt ist.
Die abgebrochen wiedergegebene Leiterplatte 2 besteht aus Isoliermaterial und
weist ein Raster von Löchern 11 zur Befestigung von elektrischen und elektroni
schen Bauteilen auf, die durch elektrische Leiterbahnen miteinander verbunden
sind. Eines dieser Bauteile ist ein Mikroschalter 12. Im Bereich ihrer vorderen un
teren Ecke ist die Leiterplatte 2 mittels einer Kopfschraube 13 an dem Halte
bock 4 angeschraubt. An ihrer hinteren Querkante 14 trägt die Leiterplatte 2 die
Steckerleiste 15 des handelsüblichen Steckverbinders 6, dessen Messerleiste 15 an
der hinteren unteren Profilschiene 8 befestigt ist. Mit Hilfe dieses
Steckverbinders 6 ist die Leiterplatte 1 mit den anderen elektrischen bzw. elek
tronischen Komponenten sowie mit der Stromversorgung des Baugruppenträgers
verbunden.
Die ebenfalls abgebrochen dargestellte, im Schnitt wiedergegebene Frontplatte 3
besteht aus Aluminiumblech. Es handelt sich um eine länglich-rechteckige Platte,
die mit ihrer unteren Schmalseite in einen Querschlitz 17 des Haltebockes 4 ein
gesteckt und mittels Federelementen dort befestigt ist.
Der Haltebock 4 besteht aus einem Druckguß und besitzt eine rückwärtige
Ausladung 18 mit einer Gewindebohrung für die Kopfschraube 13. Der
Haltebock 4 besitzt eine angeformte, vordere Konsole 19, die von einem Lager
loch durchsetzt ist, in welchem ein Schwenkbolzen 20 sitzt.
Der Haltebock 4 verbindet die Frontplatte 3 mit der Leiterplatte 2 und gestattet
es, die Steckbaugruppe 1 an der vorderen, unteren Profilschiene 7 lösbar zu befe
stigen. Dies geschieht mit einer den Haltebock 4 durchsetzenden (durch eine
Strichlinie angedeutete) lange Gewindeschraube 21, welche in ein Gewindeloch
einer im Querschnitt Doppel-T-förmigen Gewindeleiste 22 eingreift, die in eine
Längsnut 23 der Profilschiene 7 eingeschoben ist.
Der Haltebock 4 weist einen längs verschiebbaren Stößel 24 auf. Dieser Stößel 24
besitzt die Gestalt eines zylindrischen Bolzens und er durchsetzt den Halte
bock 24 in einer quer zur Frontplatte 3 und oberhalb der für die Kopfschraube 13
vorgesehenen Durchgangsbohrung, der den Stößel 24, der eine Hin- und Herbe
wegung in seiner Längsrichtung ausführen kann, führt. An seinem hinteren, der
Ausladung 18 benachbarten, freien Ende trägt der Stößel 24 eine Druckplatte 25,
an welcher der Betätigungsstift 26 des Mikroschalters 12 anstößt. Ein
Federelement 27 in Gestalt einer Zugfeder zieht den Stößel 24 in Richtung zum
Schwenkhebel 5.
Der Schwenkhebel 5 dient zum Einziehen und Ausziehen der Steckbaugruppe 1
in den Baugruppenträger bzw. aus dem Baugruppenträger heraus. Dieser
Schwenkhebel 5 ist an der vorderen Konsole 19 des Haltebockes 4 angelenkt,
hierzu stehen zwei parallele Wandteile 28 beiderseits der Konsole 19 und tragen
Löcher zur Aufnahme des den Haltebock 4 durchsetzenden Schwenkbolzens 20.
An der Oberseite des Schwenkhebels 5 befindet sich eine Fingermulde 29, welche
das Niederdrücken des Schwenkhebels 5 beim Ausziehen der Steckbaugruppe 1
erleichtert. Eine Nase 30 an der Innenseite des Schwenkhebels 5 greift in eine
Rast an der Oberseite des Haltebockes 4 ein und hält den Schwenkhebel 5 bei ein
gesetzter Steckbaugruppe in seiner hochgeschwenkten Stellung.
Am Schwenkhebel 5, nämlich an seinen beiden Wandteilen 28, steht ein Sporn 31
hervor, der in einen Schlitz 32 eingreift, den eine frontseitige Längsleiste 33 der
vorderen Profilschiene 7 aufweist. Eine neben dem Sporn 31 vorgesehene
Ausnehmung 34 bildet einen Absatz 35.
Der Schwenkhebel 5 weist eine Abdrückschulter 36 auf, welche von beiden
Wandteilen 28 gebildet ist. Diese Abdrückschulter 36 steht in einem Abstand 37
der Vorderfläche 38 der vorderen unteren Profilschiene gegenüber. Weiterhin
verfügt der Schwenkhebel 5 über eine Schulter 39, die dem vorderen Ende des
Stößels 24 gegenübersteht.
Die Zeichnung zeigt die Steckbaugruppe 1 in eingesetzter Lage im Baugruppen
träger. Die Steckerleiste 15 liegt an der Messerleiste 16 an, die Kontakte sind her
gestellt und die Leiterplatte 2 ist mit ihren Bauelementen elektrisch an den Bau
gruppenträger angeschlossen. Der Schwenkhebel 5 befindet sich in seiner oberen
Stellung, seine Nase 30 ist eingerastet. Die Schulter 39 hält den Stößel 24 gegen
die Kraft des Federelementes 27 (der Zugfeder) in seiner rückwärtigen Stellung,
die Druckplatte 25 stößt gegen den eingedrückten Betätigungsstift 26 des
Mikroschalters 15, der elektrische Kontakt des Mikroschalters 15 ist damit ge
schlossen. Die Abdrückschulter 36 steht im Abstand 37, der etwa 1 bis 2 mm be
tragen kann, von der Vorderfläche 38 der vorderen, unteren Profilschiene 7.
Zum Ausziehen der Steckbaugruppe 1 wird mit einem in die Fingermulde 29 ge
legten Finger Druck auf den Schwenkhebel 5 ausgeübt, worauf dieser beginnt, in
Richtung des Pfeiles 40 nach unten zu schwenken. Zuerst rastet die Nase 30 aus
und der Stößel 24 verschiebt sich unter der Einwirkung des Federelementes 27
nach vorn, dabei gibt seine Druckplatte 25 den Betätigungsstift 26 des
Mikroschalters 12 frei. Der elektrische Kontakt des Mikroschalters 12 öffnet sich
und löst dadurch ein Signal aus, welches ein Abschalten der elektrischen bzw.
elektronischen Bauelemente auf der Leiterplatte 2 zur Folge hat oder eine Daten
sicherung bewirkt. Solange dies geschieht, findet kein Ausziehen der Steckbau
gruppe 1 statt, die Steckverbindung bleibt bestehen: die Steckerleiste 12 steckt
unverändert in der Messerleiste 16. Zum Öffnen des Kontaktes des Mikro
schalters 12 genügt aufgrund des Abstandes 37 zwischen der Abdrückschulter 36
und der Vorderfläche 38 der Profilschiene 7 ein Verschwenken des Schwenkhe
bels um einen kleinen Winkel 41 von etwa 10 Winkelgraden.
Erst bei weiterem Verschwenken des Schwenkhebels 5 über den kleinen
Winkel 41 hinaus legt sich die Abdrückschulter 36 an die Vorderfläche 38 der
Profilschiene an und es beginnt der Ausziehvorgang in Richtung des großen
Pfeiles 42, bei welchem sich zunächst nach einem Weg von etwa 1 bis 2 mm die
Stecker der Steckerleiste 15 von den Messern der Messerleiste 16 trennen und da
mit die elektrische Verbindung der Steckbaugruppe 1 mit den anderen Kompo
nenten des Baugruppenträgers unterbrochen wird.
Zum vollständigen Ausziehen durch Weiterschwenken des Schwenkhebels 5
stützt sich dessen Absatz 35 gegen die Vorderkante der Längsleiste 33 der vorde
ren Profilschiene 7 ab und die Steckbaugruppe 1 kann dem Baugruppenträger
entnommen werden.
Zum Einziehen der Steckbaugruppe 1 steht der Schwenkhebel 5 in seiner unter
sten Stellung (in Richtung des Pfeiles 40) und die Leiterkarte 2 wird in die
Führungsschienen 10 eingeschoben. Gegen Ende dieser Verschiebung stehen die
Stecker und die Messer des Steckverbinders 6 einander gegenüber und der
Sporn 31 des Schwenkhebels 5 steht über dem Schlitz 32 der Längsleiste 33. Nun
wird der Schwenkhebel 5 gegen die Richtung des Pfeiles 40 hochgedrückt, wobei
mit Hilfe des am kurzen Hebelarm sitzenden und jetzt in den Schlitz 32 eingrei
fenden Sporns 31 die das Einstecken erschwerende Reibungskräfte im
Steckverbinder 6 ohne Schwierigkeiten überwunden werden und die Kontaktga
be bewirkt wird. Kurz bevor der Schwenkhebel 5 seine obere Schwenkstellung
erreicht, drückt dessen auf den Kopf des Stößels 24 sich zubewegende
Schulter 39 gegen den Mikroschalter 12, dessen Kontakt sich schließt. Zuletzt ra
stet die Nase 30 in die Rast des Haltebockes 4 ein und hält den Schwenkhebel 5
in seiner oberen Schwenkstellung.
Bezugszeichenliste
1 Steckbaugruppe
2 Leiterplatte
3 Frontplatte
4 Haltebock
5 Schwenkhebel
6 Steckverbinder
7 Vordere, untere Profilschiene
8 Hintere, untere Profilschiene
9 Längskante
10 Führungsschiene
11 Löcher
12 Mikroschalter
13 Kopfschraube
14 Querkante
15 Steckerleiste
16 Messerleiste
17 Querschlitz
18 Ausladung
19 Konsole
20 Schwenkbolzen
21 Gewindeschraube
22 Gewindeleiste
23 Längsnut
24 Stößel
25 Druckplatte
26 Betätigungsstift
27 Federelement
28 Wandteile
29 Fingermulde
30 Nase
31 Sporn
32 Schlitz
33 Längsleiste
34 Ausnehmung
35 Absatz
36 Abdrückschulter
37 Abstand
38 Vorderfläche
39 Schulter
40 Pfeil
41 Winkel
42 großer Pfeil
2 Leiterplatte
3 Frontplatte
4 Haltebock
5 Schwenkhebel
6 Steckverbinder
7 Vordere, untere Profilschiene
8 Hintere, untere Profilschiene
9 Längskante
10 Führungsschiene
11 Löcher
12 Mikroschalter
13 Kopfschraube
14 Querkante
15 Steckerleiste
16 Messerleiste
17 Querschlitz
18 Ausladung
19 Konsole
20 Schwenkbolzen
21 Gewindeschraube
22 Gewindeleiste
23 Längsnut
24 Stößel
25 Druckplatte
26 Betätigungsstift
27 Federelement
28 Wandteile
29 Fingermulde
30 Nase
31 Sporn
32 Schlitz
33 Längsleiste
34 Ausnehmung
35 Absatz
36 Abdrückschulter
37 Abstand
38 Vorderfläche
39 Schulter
40 Pfeil
41 Winkel
42 großer Pfeil
Claims (11)
1. Ein- und Ausziehvorrichtung für eine zum Einsetzen in einen Baugruppenträ
ger vorgesehene Steckbaugruppe, mit einem Haltebock zur lösbaren Befestigung
einer Frontplatte zusammen mit einer Leiterplatte an einer Profilschiene des Bau
gruppenträgers, und mit einem am Haltebock angelenkten Schwenkhebel, der ei
ne Abdrückschulter aufweist, die bei eingesetzter Steckbaugruppe vor einer Vor
derfläche der Profilschiene steht, dadurch gekennzeichnet, daß im Hal
tebock (4) zur Betätigung eines auf der Leiterplatte (2) angeordneten Schaltorga
nes ein Stößel (24) geführt ist, der unter Einwirkung des Schwenkhebels (5) längs
verschiebbar ist, und daß der Schwenkhebel (5) zuerst den Stößel (24) verschiebt
und dann die Steckbaugruppe (1) auszieht.
2. Ein- und Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Abdrückschulter (36) und der Vorderfläche (38) der
Profilschiene (7) bei eingesetzter Steckbaugruppe (1) ein Abstand (37) vorgese
hen ist.
3. Ein- und Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (5) aus zwei gegeneinander verschwenkbaren Teil
hebeln besteht, deren äußerer eine dem Stößel (24) gegenüberstehende
Schulter (39) aufweist, deren innerer die Abdrückschulter (36) trägt und zwi
schen beiden eine Feder angeordnet ist.
4. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (24) im wesentlichen parallel zu einer
Längskante (9) der Leiterplatte (2) längsverschiebbar ist.
5. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (24) eine endständige Druckplatte (25)
trägt.
6. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Stößel (24) ein Federelement (27) angreift.
7. Ein- und Ausziehvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (27) eine Zugfeder ist, die zwischen Druckplatte (25)
und Haltebock (4) eingesetzt ist.
8. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Schaltorgan ein Mikroschalter (12) auf der Leiter
platte (2) vorgesehen ist, dessen Betätigungsstift (26) der Druckplatte (25) des
Stößels (24) gegenübersteht.
9. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stößel (24) in einer Durchgangsbohrung des Halte
bockes (4) geführt ist.
10. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (24) in einer am Haltebock (4) vorgese
henen Nut geführt ist.
11. Ein- und Ausziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltebock (4) eine Rast aufweist, in welche bei
eingezogener Steckbaugruppe (1) eine Nase (30) des Schwenkhebels (5) eingreift.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19507712A DE19507712C1 (de) | 1995-03-07 | 1995-03-07 | Ein- und Ausziehvorrichtung |
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