DE19501380A1 - Zwei- oder mehrlagiges Etikett - Google Patents

Zwei- oder mehrlagiges Etikett

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein zwei- oder mehrlagiges Etikett mit mindestens einer Etikettenunterfolie und mindestens einer über der Etikettenunterfolie ange­ ordneten Etikettenoberfolie, wobei mindestens die Etikettenunterfolie an ihrer Un­ terseite eine Klebeschicht und an ihrer Oberseite mindestens stellenweise eine kleb­ stoffabweisende Glattschicht aufweist.
Die Begriffe "unten" und "oben" sind in der folgenden Beschreibung stets in dem Sinne zu verstehen, daß unter der "Unterseite" eines Etiketts immer diejenige Seite gemeint ist, die bei der Vorratshaltung des Etiketts der Trägerfolie und nach dem Applizieren des Etiketts dem Gegenstand zugewandt ist, auf dem das Etikett angebracht ist. Unter der "Oberseite" ist stets diejenige Seite des Etiketts zu verstehen, auf der üblicher­ weise die Druckinformation angebracht ist und die dem Betrachter zugewandt ist.
Mehrlagige Etiketten dieser Art sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungs­ schrift 28 27 838 bekannt. Wenn ein derartiges mehrlagiges Etikett auf einem Ge­ genstand angebracht wird, kann der Benutzer die Etikettenoberfolie, die selbst ein Selbstklebeetikett darstellt, ablösen und an einem anderen Ort ankleben. Auf diese Weise kann die auf der Etikettenunterfolie enthaltene Information oder ein Teil dieser Information an einem anderen Ort in Form eines Selbstklebeetiketts zur Verfügung gestellt werden. So kann beispielsweise bei Verwendung eines zweilagigen Etiketts zur Auszeichnung von Arzneimittelbehältnissen die Etikettenoberfolie abgelöst und an einer Spritze befestigt werden, in die das Arzneimittelpräparat eingefüllt worden ist.
Bekanntlich werden Etiketten auf Gegenstände in der Regel automatisch aufgebracht d. h. die Selbstklebeetiketten, die vorübergehend auf einer Trägerfolie haften, werden über eine Spendelippe mit kleinem Umlenkradius gezogen, wobei sich die Selbstklebeetiketten von selbst von der Trägerfolie abschälen und von einer Walze gegriffen werden. Durch die Walze werden sie auf den zu etikettierenden Gegenstand appliziert.
Bei zweilagigen oder mehrlagigen Etiketten stellt sich häufig das Problem, daß bei diesem Applikationsvorgang sich nicht nur - wie gewünscht - die Etikettenunterfolie von dem Trägerband löst, sondern daß sich die Etikettenoberfolie von ihrem Unter­ grund abhebt. Wenn dagegen die Etikettenoberfolie besonders fest mit der Etiketten­ unterfolie verbunden wird, führt es oft dazu, daß die Etikettenoberfolie zwar beim automatischen Aufspenden des Etiketts auf einen Gegenstand ordnungsgemäß auf der Etikettenunterfolie verbleibt, daß aber das spätere gewollte Ablösen der Etiketten­ oberfolie infolge der guten Haftung zwischen Etikettenoberfolie und Etikettenunterfolie mit Schwierigkeiten verbunden ist. Dasselbe Problem tritt dann auf, wenn ein zwei- oder mehrlagiges Etikett auf einem zylindrischen Gegenstand mit kleinem Krüm­ mungsradius appliziert werden soll. Auch hier kann es vorkommen, daß aufgrund der unterschiedlichen Dehnung, die die beiden Etikettenlagen beim Applizieren des Etiketts erfahren, sich die Etikettenoberfolie von der Etikettenunterfolie bereits nach dem Aufspenden oder einige Zeit später ablöst und dann aufgrund ihrer Selbstklebeeigen­ schaft an anderen Gegenständen hängen bleibt, was bei der automatischen Abfüllung und Etikettierung von Arzneimittelampullen zu äußerst unangenehmen Betriebsstörungen führen kann.
Aus der US-Patentschrift 4,253,899 ist es bekannt, Selbstklebeetiketten dadurch herzustellen, daß auf einen Träger eine durch Strahlung härtbare Masse stellenweise aufgedruckt und nach dem Aushärten dieser Masse diese mit Klebstoff überzogen wird. Die Etiketten können zu Bevorratungszwecken in Form von mehreren übereinander liegenden Bögen gestapelt oder auf eine Rolle aufgewickelt werden. Gleichwohl handelt es sich nur um einlagige Etiketten, da es keine Möglichkeit gibt, von einem auf einen Gegenstand applizierten Etikett ein Teiletikett abzulösen und an einem anderen Ort als Selbstklebeetikett zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zwei- oder mehrlagiges Etikett der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein vorzeitiges Ablösen der Etiketten­ oberfolie möglichst sicher vermieden ist.
Bei einem Etikett der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Etikettenoberfolie aus einer im flüssigen Zustand aufgebrachten und danach gehärteten Masse besteht.
Ein Etikett dieser Art hat sich zur Verwendung zur Etikettierung von Ampullen mit kleinen Durchmessern als besonders vorteilhaft erwiesen. Durch die oben genannte Maßnahme wird erreicht, daß die Etikettenoberfolie außerordentlich flexibel und schmiegsam ist und daher gut an der Etikettenunterfolie auch beim automatischen Aufspendeprozeß und bei der Applikation des Etiketts auf Flaschen mit kleinem Durchmesser haftet.
Es hat sich sogar gezeigt, daß die Befestigung der Etikettenoberfolie auf der Etiket­ tenunterfolie allein aufgrund der Adhäsionskräfte, d. h. ohne Verwendung von Klebstoff, ausreicht, um die Etikettenoberfolie sicher und dauerhaft auf der Etikettenunterfolie solange zu halten, bis sie gewollt durch Ablösen von einem Ende her abgenommen wird.
Wenn es jedoch gewünscht ist, die abgenommene Etikettenoberfolie auf einer Papier­ unterlage, beispielsweise in einer Patientenkartei oder dergleichen anzubringen, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Etiketten­ oberfolie an ihrer Unterseite eine Klebstoffschicht aufweist. In diesem Fall steht dann mit der abgelösten Etikettenoberfolie ein zusätzliches Selbstklebeetikett zur Verfü­ gung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die genannte Klebstoffschicht an der Unterseite der Etikettenoberfolie in ihrer Form so gewählt werden, daß sie kleiner als die Fläche der klebstoffabweisenden Glattschicht der Etikettenunterfolie ist, so daß ein klebstofffreier Randbereich verbleibt, der die Ablösung der Etikettenoberfolie erleichtert.
Wenngleich zur Herstellung der Etikettenoberfolie alle flüssig auftragbaren und da­ nach härtbaren Massen geeignet sind, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Etikettenoberfolie aus einer Masse herzustellen, die aus einem durch Strahlung gehärteten Polymer besteht oder ein solches enthält.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung der­ artiger Etiketten anzugeben.
Ein Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrlagigen Etiketten ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß es folgende Schritte aufweist:
  • a. eine an ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht versehene Etikettenunterfolie wird an ihrer Oberseite mindestens stellenweise mit einer klebstoffabweisenden Glattschicht versehen,
  • b. über den die klebstoffabweisende Glattschicht aufweisenden Stellen wird eine flüssige, härtbare Masse aufgetragen,
  • c. die flüssige härtbare Masse wird zur Bildung einer Etikettenoberfolie gehärtet und
  • d. aus dem so entstandenen Verbund werden Einzeletiketten ausgestanzt.
Das Auftragen der flüssigen und härtbaren Masse zur Bildung der Etikettenoberfolien kann zum Beispiel im Siebdruck- im Sprühauftrag- im Tiefdruck- oder im Breitschlitzdüsenverfahren erfolgen. Für das Auftragen der klebstoffabweisenden Glattschicht auf die Oberseite der Etikettenunterfolie sind ebenfalls viele Verfahren möglich.
Als flüssige, härtbare Masse eignen sich besonders Stoffe, die durch UV-Bestrahlung oder Elektronenstrahlhärtung polymerisieren oder aushärten. Zur Bildung dickerer Schichten kann der Vorgang des Auftragens und Aushärtens mehrfach wiederholt werden. Es ist jedoch auch möglich, Kunststoffmassen als flüssige Massen zur Bildung der Etikettenoberfolie zu verwenden, die durch Ausdampfen eines Lösungsmittels in den festen Aggregatzustand übergehen.
Wenn es gewünscht ist, die Etikettenoberfolie nach dem Ablösen als Selbstklebeetikett zu verwenden, wird vorzugsweise die klebstoffabweisende Glattschicht der Etiket­ tenunterfolie mindestens teilweise mit einer Haftklebstoffschicht überdeckt, bevor die flüssige härtbare Masse aufgedruckt wird. Durch die Wahl der Fläche, auf die die Haftklebstoffschicht aufgebracht wird, können Bereiche von Klebstoff freigehalten werden, mit deren Hilfe später die Etikettenoberfolie leicht gegriffen und abzogen werden kann.
Wenn die Etikettenunterfolie bedruckt werden soll, so geschieht dies vorzugsweise bevor diese mit der klebstoffabweisenden Schicht stellenweise beschichtet wird. Da­ durch wird erreicht, daß der Druck auf der Etikettenunterfolie durch die Glattschicht versiegelt, d. h. geschützt wird. Die Etikettenoberfolie wird gewünschtenfalls nach dem Aushärten der flüssig aufgetragenen Masse bedruckt. Eine Glättung der Masse vor dem Druckvorgang ist vorteilhaft.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in den Zeichnungen schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In allen Zeichnungen, in denen Etiketten im Querschnitt gezeigt sind, sind die Dicken der einzelnen Schichten aus Gründen der besseren Darstellung stark übertrieben dick gezeichnet. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1: Einen Etikettenaufbau gemäß der Erfindung in schematischer
Schnittdarstellung.
Fig. 2: Eine Ausführungsvariante zu Fig. 1.
Fig. 3, 4 und 5: Verschiedene Stadien des Verfahrens zur Herstellung des in Fig. 1 gezeigten Etiketts, wobei die Etiketten auf einem Trägerband angeordnet in der Draufsicht gezeigt sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Etikett gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Etikettenunterfolie 1, die eine Klebeschicht 3 aus einem druckempfindlichen, nicht ausgehärteten Haftkleber aufweist. Die Etikettenunterfolie ist stellenweise mit einer Glattschicht 4 beschichtet. Bei dieser handelt es sich um eine aufgedruckte Silikon­ schicht. Auf der Etikettenunterfolie haftet in dem Bereich, in dem die Etikettenunter­ folie mit der Glattschicht 4 versehen ist, eine Etikettenoberfolie 2, die an ihrer Un­ terseite eine Klebstoffschicht 5 aufweist.
Die Klebstoffschicht 5 bedeckt eine Grundfläche, die kleiner ist als die durch die Eti­ kettenoberfolie 2 bedeckte Fläche, so daß ein klebstofffreier Rand 7 verbleibt, der die Ablösung der Etikettenoberfolie erleichtert. Die Etikettenunterfolie 1 ist an ihrer Oberseite mit einem Aufdruck 8 versehen. Ebenso trägt die Etikettenoberfolie 2 an ihrer Oberseite einen Aufdruck 6, der inhaltlich teilweise mit dem Aufdruck 8 der Etikettenunterfolie 1 übereinstimmt. Die Aufdrucke sind jeweils durch mehrere ho­ rizontale dicke schwarze Striche symbolisiert.
Mehrere Etiketten mit dem oben beschriebenen Aufbau haften vorübergehend auf einem Trägerband 9, das mit einer klebstoffabweisenden Glattschicht 10 beschichtet ist. Sie stehen auf diese Weise zur automatischen Verarbeitung in einer Aufspendeein­ richtung zur Verfügung.
Gemäß der Erfindung besteht die Etikettenoberfolie aus einer im flüssigen Zustand aufgetragenen und danach gehärteten Masse. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Masse flexibel und schmiegsam ist und die eingangs erwähnten bei mehrlagigen Etiketten auftretenden Problemen bei einem solchen Aufbau vermieden werden.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante zu Fig. 1 gezeigt, die sich von dem in Fig. 1 gezeigten Etikettenaufbau dadurch unterscheidet, daß an der Unterseite der Etiket­ tenoberfolie 2 keine Klebstoffschicht vorgesehen ist. Die Etikettenoberfolie haftet al­ lein aufgrund ihrer großen Adhäsionskraft an der Glattschicht 4 der Etikettenunter­ folie 1. Ansonsten ist der Etikettenaufbau der Fig. 2 dem in Fig. 1 identisch, so daß auf eine erneute Beschreibung verzichtet werden kann.
Fig. 3 zeigt die erste Stufe eines Verfahrens zur Herstellung eines Etikettenaufbaus gemäß Fig. 1. Als Ausgangsmaterial wird ein Folienverbund verwendet, bestehend (von "unten" nach "oben") aus einer Trägerfolie (vgl. 9 in Fig. 1), die mit einer Glattschicht (vgl. 10 in Fig. 1) versehen ist, und einer durchgehenden Etiketten­ unterfolie (vgl. 1 in Fig. 1), die an ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht (vgl. 3 in Fig. 1) versehen ist und auf der Glattschicht haftet. Diese Verbundbahn wird an mehreren Stellen mit einem Aufdruck 8 versehen, der in Fig. 3 durch die Buchstaben "AB" und "OD" symbolisiert wird. Der Rand des später durch Ausstanzung herzustellenden Einzeletiketts ist jeweils durch strichlierte Rechtecke angedeutet. Jeweils ein Teilbereich der zukünftigen Einzeletiketten wird mit einer Glattschicht 4 bedruckt, die in Fig. 3 mit einem Punktmuster gezeichnet ist.
Wie Fig. 4 zeigt, wird im Anschluß daran eine Klebstoffschicht 5 aufgedruckt, die im Bereich der Glattschicht 4 liegt, jedoch kleiner als diese ist.
Auf das soweit vorbereitete Zwischenprodukt wird eine flüssige härtbare Masse gedruckt, die in Fig. 5 durch schräg schraffierte Rechtecke angedeutet ist. Nach dem Aushärten dieser Masse durch zum Beispiel UV-Bestrahlung entsteht daraus die Etikettenoberfolie 2, die bereits in ihrer Endform vorliegt also im Gegensatz zur Etikettenunterfolie keiner weiterer Ausstanzung oder dergleichen bedarf.
Nach dem Aushärten wird die Etikettenoberfolie 2 mit einem Aufdruck 6 versehen, der in der Zeichnung symbolisch durch die Buchstaben "A′ B′" angedeutet ist. Der Aufdruck ist in der Regel inhaltlich identisch mit dem Teil "AB" des Aufdruckes 8 auf der Eti­ kettenunterfolie 1.
Schließlich wird die Etikettenunterfolie 1 entlang der gestrichelten Rechtecklinien durchstanzt, so daß nach dem Abziehen des Restgitters die Etiketten gemäß der Er­ findung auf dem Trägerband 9, 10 (siehe Fig. 1) zum automatischen Verspenden zur Verfügung stehen.

Claims (9)

1. Zwei- oder mehrlagiges Etikett mit mindestens einer Etikettenunterfolie (1) und mindestens einer über der Etikettenunterfolie (1) angeordneten Etikettenoberfolie (2), wobei mindestens die Etikettenunterfolie (1) an ihrer Unterseite eine Klebeschicht (3) und an ihrer Oberseite mindestens stellenweise eine klebstoffabweisende Glattschicht (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenoberfolie (2) aus einer im flüssigen Zustand aufgetragenen und danach gehärteten Masse besteht.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenoberfolie (2) an ihrer Unterseite eine Klebstoffschicht (5) aufweist.
3. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckbild (6) auf der Etikettenoberfolie (2) angebracht ist.
4. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Klebstoffschicht (5) der Etikettenunterfolie (1) kleiner als die Fläche der klebstoffabweisenden Glattschicht (4) der Etikettenunterfolie (1) ist, derart, daß ein die Ablösung der Etikettenoberfolie (2) erleichternder klebstofffreier Randbereich (7) verbleibt.
5. Etikett nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die im flüssigen Zustand aufgedruckte und danach gehärtete Masse ein durch Strahlung gehärtetes Polymer ist.
6. Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrlagigen Etiketten, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) eine an ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht versehene Etikettenunterfolie (1) wird an ihrer Oberseite mindestens stellenweise mit einer klebstoffabweisenden Glattschicht (4) versehen,
  • b) über den die klebstoffabweisende Glattschicht (4) aufweisenden Stellen wird eine flüssige, härtbare Masse aufgetragen,
  • c) die flüssige härtbare Masse wird zur Bildung einer Etikettenoberfolie (2) gehärtet und
  • d) aus dem so entstandenen Verbund werden Einzeletiketten ausgestanzt.
7. Verfahren zur Herstellung von Etiketten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die die klebstoffabweisende Glattschicht (4) aufweisenden Stellen mindestens teilweise mit einer Haftklebstoffschicht überdeckt werden, bevor die flüssige härtbare Masse aufgedruckt wird.
8. Verfahren zur Herstellung von Etiketten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenunterfolie (1) an ihrer Oberseite bedruckt wird, bevor sie stellenweise mit der klebstoffabweisenden Glattschicht (4) versehen wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Etiketten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenoberfolie (2) nach dem Aushärten bedruckt wird.
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