DE1949540A1 - Polyolefin-Dielektrikum mit Spannungsstabilisator - Google Patents
Polyolefin-Dielektrikum mit SpannungsstabilisatorInfo
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Description
SIMPLEX .WIRE AND CABLE COMPANY, Cambridge, Massachusetts,VStA
Polyolefin-Dielektrikum mit Spannungsstabilisator
Die Erfindung bezieht sich auf elektrisches Isoliermaterial
mit großer Durchschlagsfestigkeit gegenüber Hochspannungen von beispielsweise einigen Kilovolt und insbesondere auf feste
Polyolefin-, z.B. Polyäthylen-, Dielektrika für die Isolierung
von Hochspannungskabeln.
In der jüngsten Zeit werden als Isoliermaterialien für die
verschiedensten elektrischen Einrichtungen immer häufiger synthetische hohe Polymerisate verwendet. Zum Isolieren von
Kabeln und Drähten eignen sich insbesondere Olefine wie z.B.
Polyäthylene und Polypropylene, da sie gute mechanische und elektrische Eigenschaften besitzen und leicht bearbeitet werden
können. Für Hochspannungszwecke können derartige Stoffe jedoch nur in beschränktem Umfang verwendet werden, weil ihre
theoretische elektrische Durchschlagsfestigkeit in der Praxis auch nicht annähernd erreicht wird. :
Man vertritt unter anderem die Auffassung, daß die relative elektrische Schwäche der kommerziell hergestellten Polyolefin-Isoliermaterialien
durch die vielen Blasen und Poren bedingt ist, die bei der Herstellung entstehen und bei den kommerziel-
00 982 4/17 43
BAD ORIGINAL
len Fabrikationsmethoden nicht vermieden werden können, da
im Kohlenwasserstoffgefüge beispielsweise immer kleine Fremdstoff teilchen vorhanden sind. Eine sorgfältige Auswertung
einer großen Anzahl der bei Versuchen beobachteten Durchschläge hat'nun gezeigt", daß diese kleinen Blasen oder Defekte oftmals das Wachstum eines Fehlers im Isoliermaterial einleiten
und daß das daran anschließende Wachstum dieses Fehlers, der schließlich zum Durchschlag führt, von Elektronenlawinen
bewirkt wird, die von dem durch das Kabel fließenden Strom herrühren und eine Ionisation und dann einen Durchschlag
am Ort der Blase zur Folge haben. Ein Verfahren, durch das die Fähigkeit der Fremdstoffe, die Bildung solcher Fehler einzu-φ
leiten, vermindert bzw. durch das das Auftreten der Elektronenlawinen verzögert oder verhindert werden könnte, würde daher
dazu beitragen, die elektrische Durchschlagsfestigkeit
ganz allgemein zu erhöhen.
Im französischen Patent 1 464 609 ist beschrieben, daß gewisse substituierte Aromate die Stabilität von elektrisch stark:
beanspruchten Polyolefinen verbessern können. Als geeignete Zusatzstoffe sind o-Nitrotoluol, 2-Ritrodiphenylamin, o-Nitroanisol,
n-Nitrosocarbazol und p-Phenylazoanilen erwähnt.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es zur weiteren
Verbesserung der Durchschlagsfestigkeit von Pölyolefin-"
Dielektrika außer den im französischen Patent genannten Zusatzstoffen noch solche gibt, die insbesondere einen ausgezeichneten Schutz gegen die Einflüsse geringer Unvollkommenheiten
in -Isoliermaterialien auf Polyolefin- öder Pplyäthylenbasis
vermitteln. Die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe für Polyolefine, z.B. Polyäthylen, mit denen eine wirksame Spannungsstabilisierung erzielt wird, sind aromatische Kohlenwasserstoffe wie Phthalsäureanhydrid, Benzoguanaminj» Triphenylformazan,
Chinolinj Isochinoline In£env Itodol» Chinaldin, Mi-
sehungen davon sowie Blisstangsn dieser Zusatzstoffe mit 2,496--
9824/
19485Λ0
Trinitrotoluol; 2-Nitrodiphenylamin; 2,4-Dinitrodiphenylamin;
o-Nitroanisol; 2,6-Dinitrotdluol; 2,4-Dinitrotoluol; o-Nitrobiphenyl;
2-Nitroanilin; Anthranilonitril; 1-Fluoro-2-nitrobenzol;
Diparamethoxydiphenylamin; o-Nitrotoluol ; Ghloranil;
2,6-Dinitroanilin; N-Nitroso, N-Phenyl, Benzylamin; N-nitrocarbazql;
N-Nitrosodiphenylamin; Azobenzol; 4-Methyl-2-nitroanilin;
p-Phenylazoanilin; CJ-Nitrostyrol; 2,2'-Dinitrobiphenyl;
Diphenylamin; Phenyl-alpha-naphthalamin; Phenyl-betanaphthalamin;
N^'-Diphenylparaphenylendiamin; Benziden;
m-Dinitrobenzol; m-Nitroanilin; m-Nitrotoluol; p-Nitrotoluol;
o-Nitrochlorobenzol und/oder p-Nitrochlorobenzol.
Die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe sind besonders wirksam in
Verbindung mit solchen Polyolefinen, wie z.B. Zusammensetzungen auf Polyäthylenbasis, die eine geringe Dichte von etwa
0,92 bis etwa 0,95 und einen Schmelzindex zwischen Oy2 und
2,0 aufweisen. Derartige Polyäthylene sind z.B. die festen Hochdruck-Polyäthylene, auf die sich die folgende Beschrei- ,
bung bezieht. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf derartige Polyäthylene beschränkt. Vielmehr erweisen sich die genannten
Zusatzstoffe auch in Verbindung mit Niederdruck-Polyäthylen
hoher Dichte und anderen Polyolefinen wie Polypropylen für den genannten Zweck als wirksam, wobei allerdings
Polypropylen wegen seiner geringeren Flexibilität für Kabelisolierungen im wesentlichen nur in Mischungen zusammen mit
Polyäthylen verwendet wird. Die erfindungsgemäß stabilisierten Polyäthylerizusammensetzungen können auch geringere Mengen
an solchen Zusatz-- Hilfs- und Füllstoffen wie beispielsweise
Druckerschwärze, Pigmente, Antioxidationsmittel, Wärmestabilisatoren
und Ozonstabilisatoren. enthalten, die den Polyäthylen-Zusammensetzungen
normalerweise zugegeben werden. Die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe eignen sich auch dann zur Erhöhung
der Spannungsstabilität von Polyäthylenzusammensetzungen über lange Zeiträume hinweg, wenn die Polyäthylenzusammensetzungen
geringere Mengen an gummiähnlichen Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Olefinen wie Isobutylen und Isopren
00 9-8 2W1743 .
enthalten/Schließlich können die Zusatzstoffe auch in Verbindung mit Polyäthylenzusammensetzungen verwendet werden,
die durch Anwendung eines. Peroxid-Katalysators wie Dicumylperoxid, 2,5-bis(tert.-Butylperoxy) 2,5-Dimethylhexan, 2,5-Dimethyl-2,5-di(tert.-Butylperoxy)hexyne-3usw.
oder einer Strahlung in der Größenordnung von 10 bis 15 Megarad (beispielsweise mit Hilfe einer Cobalt-60-Quelle entsprechend
Gammastrahlung oder mittels eines Linearbeschleunigers entsprechend Betastrahlung) vernetzt worden sind.
Da der Anteil der Zusatzstoffe, d.h. der zur Spannungsstabife
lisierung verwendeten Verbindungen, der für eine wesentliche Verbesserung der Spannungsstabilität des Polyäthylens erforderlich ist, im allgemeinen zwischen etwa 0,1 und 10, vorzugsweise
zwischen etwa 0,2 und 5,0 Gewichtsprozent, bezogen auf den Anteil an Polyäthylen;· liegt, ist die Verwendungsmöglichkeit eines speziellen Zusatzstoffes durch seine Löslichkeit
im Polyäthylen beschränkt, die größer oder gleich 0,1 und vorzugsweise 0,2 % sein sollte. Eine Zugabe der Zus.tzstoffe
in einem die Löslichkeitsgrenze übersteigenden Anteil bewirkt ihre Auskristallisierung im Polyäthylen und
eine elektrische Schwächung des gesamten Gefüges durch Schaffung
von Diskontinuitäten. Dies sollte daher vermieden werden. Ein für.'Hochspannungskabel besonders wirksames Isola-
Ψ tionsmaterial erhält man durch Zugabe von 0,5 Gewichtsprozent des Zusatzstoffes zum Polyäthylen, bezogen auf den Polyäthylenanteil.
.*■■'■".
Die Zusatzstoffe sind außerdem vorzugsweise so beschaffen,
daß sie in das Polyäthylen eingebracht werden können, ohne daß das Polyäthylen zersetzt wird oder sich die Spannungsstabilisatoren verflüchtigen. Da für eine gute Vermischung
von Polyäthylen mit anderen Stoffen Temperaturen von etwa 149 bis 204 0C (300 bis 400 0F) erforderlich sind/ sind die
für die Spännungsstabilisierung verwendeten Zusatzstoffe vorzugsweise flüssig und weisen vorzugsweise in diesem Tem-
" 009 82A/17 4 3 :
peraturbereich einen geringen Dampfdruck auf. Demgemäß sollten
die Zusatzstoffe einen Schmelzpunkt von vorzugsweise weniger als etwa 260 0C (500 0F) und einen Siedepunkt von
vorzugsweise mehr als 149 0C (300 0F) aufweisen. Zusatzstoffe,
die bei Zimmertemperatur nichtviskose Flüssigkeiten sind, können dem Polyäthylen einfach dadurch zugegeben werden, daß
sie mit z.B. für die Extrusion geeigneten Polyäthylenkörnern im Trommelmischer vermischt werden.
Im folgenden sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben,
auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist und welche die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Zusätze
erzielte erhöhte Spannungsstabilität deutlich, machen.
Beispiele
Λ
bis 6
Es wurden eine Anzahl von Versuchen durchgeführt, die in der
Tabelle I zusammengefaßt sind und die langdauernde Spannungsstabilität von festen Polyäthylenzusammensetzungen bei ver*-
schiedenen Spannungen zeigen. Für diese Versuche wurde ein Polyäthylen DFD 6506 verwendet, daß eine kommerzielle Polyäthylenzusammensetzung
ist, die eine geringe Menge Propylen enthält (spezifisches Gewicht 0,92; Schmelzindex 0,25; enthaltend
außerdem in Spuren ein kommerzielles Antioxidationsmittel, z.B. ein sterisch gehindertes Thiophenol). Von jeder
Zusammensetzung wurden acht Proben untersucht. Die erste untersuchte
Probenreihe besteht aus Polyäthylen DFD 6506 ohne Zusatz an Spannungsstabilisator. Die anderen untersuchten Zusammensetzungen
enthalten Polyäthylen, und 2,0 Gewichtsprozent eines normalerweise flüssigen Spannungsstabilisators. Alle
Proben, die Zusätze enthalten, wurden in der Mischtrommel hergestellt und waren in Form und Größe identisch.
Jede Probe wurde bei Zimmertemperatur einer gleichförmigen Wechselspannung ausgesetzt und auf das Auftreten von Hochspannungsdurchbrüchen
untersucht. Hierbei wurde der Nadeltest
0 0 9 8 2 4/1743.
angewendet, der in "An Accelerated Screening Test for Polyethylene
High Voltage Isolation", AIEE Transactions Paper No. 62-54, 1962 von D. ¥. Kitchin und O.S. Pratt beschrieben ist.
Bei diesem Test wird ein "Standard-Defekt" verwendet, um durch
Beobachtung des sogenannten "treeing"-Effektes (Verästelung),
einer Eigenschaft, die im allgemeinen als frühe Stufe des di- ' elektrischen Durchbruchs angesehen wird, die relative Durchschlagfestigkeit
zu ermitteln und die wahrscheinliche Lebensdauer der Polyäthylenisolierung beim Anliegen einer Spannung
zu messen. Der "Standard-Defekt" besteht aus einer Nadel, die . unter kontrollierten Bedingungen in eine Polyäthylenprobe eingebettet
wird. Die Probenblöcke werden so montiert, daß die Nadelspitzen jeweils gleichen Abstand von einer geerdeten ebenen
Elektrode (2-7/8 Zoll) aufweisen. Die Proben werden dann durch Anlegen einer Spannung zwischen Nadel und Erde eine
Stunde lang belastet und anschließend unter dem Miktroskop bei
25-facher Vergrößerung auf nachweisbare Verästelungen ("trees") untersucht, die den elektrischen Zusammenbruch anzeigen. Sichtbare
Schaden gelten als Durchschläge.
Es hat sich erwiesen, daß der Nadeltest mit den Ergebnissen
von Lebensdauertests an Drähten in Beziehung steht. Dies gilt sowohl für Polyäthylene mit Zusätzen für die Spannungsstabillsierung
als auch für die üblichen Polyäthylenzusammensetzungen.
009 8 24/ 17 A3
Zahl der Zusammenbrüche in einer Stunde
von acht Proben
Zusatzstoff | Test-Spannung | 0 | 50 | kV | |
Nr. | Keiner | 10 20 . 30 | 0 | 60 | |
1 | Chinolin | 1 8,8 | 0 | 0 | |
2 | Chinaldin | 7 | 2 | ||
3 | Isochinolin | 1 | 1 | ||
4 | Inden | 0 | |||
5 | Indol | 2 | |||
6 | Beispiele 7 bis 13 | ||||
Die Versuche jiach Beispielen 1 bis 6 werden wiederholt unter
Verwendung verschiedener, normalerweise fester Zusatzstoffe
für die Spannungsstabilisierung und verschiedener Polyäthylene gemäß Tabelle II, außer daß beim Nadeltest die Abstände zwischen
der geerdeten ebenen Elektrode und den Nadelspitzen gemäß Tabelle II variiert werden. Da die bei diesen Beispielen
verwendeten Zusatzstoffe normalerweise fest sind, werden sie mit den Polyäthylenen bei Temperaturen zwischen 163 und 204 0C
(325 und 400 0F) in der'Heißmühle vermischt.
009824/ 17^3
BAD ORIGINAL
T- oelle II
Nr, Polyäthylen- Zusatzstoff grundlage
N-172
N-121
ο , ■ ■
Q 9 V-I03
'JJ 10 N-172
ί11 Ν-172
-ι 12 N-121
wi3 V-103
Keine
Zusatz-Konzen tration Teile pro 100 Teile der Grundlage
Nadel- Zahl der Zusammenbrüche in einer Stunde abstand aus acht Proben
Phthalsäureanhydrid ,25
Benzöguanamin ,50
Triphenylformazan ,25
Triphenylformazan ,25
7-1/2 7-1/2 2-7/8 7-1/2 7-1/2 7-1/2
2-7/8
Test-Spannung kV
IP. 20 30 40
20 6,7
7,8
4,6 6,8
.0,4 8
60
Beispiele 14 bis 20 ·
Das Testverfahren nach Beispielen 7. bis 13 wird wiederholt,
wobei Proben verwendet werden, die aus einem Polyäthylen und einer Mischung von Spannungsstabilisator-Zusatzstoffen
bestehen. Die verwendeten Kombinationen von Zusatzstoffen und die erhaltenen Testergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt*
00 9824/17 43
Polyäthylen- | Tabelle III | ,25 ,25 |
Nadel- Zahl abstand |
der Zusammenbrüche in aus acht Proben |
einer | Stunde | |
Nr. | Zusatzstoff Zusatz- Konzen |
,25 ,25 ,25 ,25 |
Zoll 7 |
Test-Spannung kV 10 20 30 40 |
5Q | 60 | |
Ν-172 | tration Teile pro 100 Teile . der Grund lage |
,25 ,25 |
7-1/2 | O | 0,2 | 8 · | |
14 | Ν-172 Ν-172 |
Benzoguanamin 2,4-Dinitrotoluol |
,25 ,25 |
" 7-1/2 7-1/2 |
6 | 0,1 2 |
6,7 I 8 t O |
ο15 ο οο16 IO |
Ν-172 | triphenylformazan 2,4-Dinitrotoluol Phthalsäureanhydrid Benzoguanamin |
,25 ,25 ,25 |
7-1/'2 | 2 | 3,4 | |
Ν-172 | Phthalsäureanhydrid 2,4-Dinitrotoluol |
,25 ,25 ,25 |
7-1/2 | O | 0,1,4 | ||
Si8 | Ν-172 | Phthalsäureanhydrid Diphenylamin |
7-1/2 | O | 0,0,4 | ||
-19 | Ν-172 | Benzoguanamin Diphenylamin 2,4-Dinitrotoluol |
7-1/2 | ·,···. ο | O | 0 | |
20 | PhthalSäureanhydrid 2,4-Dinitrotoluol Diphenylamin |
||||||
Das in den Tabellen I und III mit N-172 bezeichnete Polyäthylen-Grundmaterial
ist kommerzielles Polyäthylen DFDA 6506 wie das in den Beispielen 1 bis 6 verwendete. Das mit Ν·*-121
bezeichnete Polyäthylen ist eine kommerzielle Polyäthylenzusammensetzung
mit einer Dichte von 0,92 und einem Schmelzindex von 0,20 bis 0,25. Das mit V-103 bezeichnete Polyäthylen
ist eine härtbare Polyäthylen-Peroxid-Mischung, die 2 bis 3 %
Di(alpha-cumyl)peroxid enthält.
Die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe für die Spannungsstabilisierung
können als Mischung mit hocharomatischen Kohlenwasserstoffölen, die bereits an anderer Stelle vorgesehlagen
sind, in das Polyäthylen eingebracht werden. Der Zusatzstoff wird mit dem öl in Anteilen zwischen 5 bis 50 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile· des aromatischen Öls vermischt, und
diese Mischung wird dem·Polyolefin in Anteilen von 1· bis 20
Gewichtsprozent bezogen auf das Polyolefin zugegeben. Die Zugabe der Zusatzstoffe zum Polyolefin in Form einer Mischung
ist besonders vorteilhaft dann, wenn normalerweise feste Zusatzstoffe
verwendet werden, die irr., aromatischen Öl gelöst •und dann in der Mischtrommel dem Polyolefin zugegeben werden
können. Wenn die erfindungsgemäßen Zusatzstoffe in Verbindung mit vernetzten PolyolefinZusammensetzungen verwendet werden,
dann empfiehlt es sich, dem Polyolefin Divinylbenzol zuzusetzen, wie es bereits an anderer Stelle vorgeschlagen ist.
Die Versuche nach Beispielen 7 bis 20 werden mit Proben wiederholt,
zu deren Herstellung der erfindungsgemäße Zusatzstoff mit einem hocharomatischen öl vermischt und die Mischung in
Polyäthylen V-103 eingebracht wird. Die verwendeten Kombinationen und die Testergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
Aus der Tabelle ergibt sich, daß wegen der Verwendung einer härtbaren Polyäthylen-Peroxid-Mischung einigen Proben
Divinylbenzol zugesetzt worden ist.
0 0 9 8 2 4 /17 Λ 3
BAD ORIGINAL
σ | Polyäthylen- | - | Zusatzstoff | Tabelle | ,25 | IV | |
°22 | Zusatz- | ,25 | |||||
OO | Konzen | 2,0 | |||||
Nr. | NJ | tration | ,25 | Nadel- | |||
Teile pro | ,25 | Abstand | |||||
-;23 | V-103 | Benzuguanamin | 100 Teile | 2,0 | Zoll | ||
2,4-Dinitrotoluol | der Grund | 2,0 | |||||
ω24 | CD 101*. | lage | ,25 | ||||
21 | V-103 | Benzoguanamin | 2,0 | 2-7/8 | |||
2,^-Dinitrotoluol | ,25 | ||||||
25 | CD 101 | ,25 | |||||
Divinylbenzol | 2-7/8 | ||||||
V-103 | Triphenylformazan | ,25 | |||||
CD 101 | ,25 | ||||||
V-103 | Benzoguanamin | 2,0 | |||||
Orthonitrotoluol | 2,0 | 2-7/8 | |||||
CD 101 | |||||||
V-103 | Benzoguanamin | 2-7/8 | |||||
Orthonitrotoluol | |||||||
CD 101 | |||||||
Divinylbenzol | 2-7/8 | ||||||
Zahl der Zusammenbrüche■in einer Stunde
aus acht Proben ·
aus acht Proben ·
Test-Spannung kV
10
20
30
4
4
40
60
* CD 101 ist ein hocharomatisches Öl mit einem spezifischen Gewicht von 1,035, einem Gießpunkt von -6,7 0C (20 0F), einer Viskosität SUS von 100 bei 380C (100 0F) und von 36 bei
99 0C (210 0F), einem Brechungsindex von 1,601 und einem Anilinpunkt von weniger als 15,6 0C
(60 0F). Der Gehalt an Aromat ist größer, als 65 %.
Claims (4)
- Patentansprücheestes Dielektrikum auf Polyolefinbasis, enthaltend einen SjSannungsstabilisator,dadurch gekennzeich η e t , daß im Polyolefin als Spannungsstabilisator Phthalsäureanhydrid, Benzoguanamin, Triphenylformazon, Chinolin, Isochinolin, Inden, Indol, Chinaldin oder eine Mischung derselben dispergiert ist..
- 2. Dielektrikum nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ"· e *i c h η e t , daß das Polyolefin Polyäthylen ist.
- 3. Dielektrikum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Spannungsstabilisator in einem Anteil von etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.% bezogen auf das Polyolefin, zugegeben ist.
- 4. Dielektrikum nach einem der Ansprüche 1 bis 3» d a d ur c h gekennzeichnet,daß es weiterhin einen hoch aromatischen Kohlenwasserstoffenthält.vS/Gu00982A/.1743
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