DE1949235A1

DE1949235A1 - Luftverbesserer in Form einer Spruehdose

Info

Publication number: DE1949235A1
Application number: DE19691949235
Authority: DE
Inventors: Erich Blank
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-09-30
Filing date: 1969-09-30
Publication date: 1971-04-01

Description

Luftverbesserer in Form einer Sprühdose Zum Verbessern der Luft in Toilettenräumen werden häuiig Luftverbesserer als Naphtalinstücke oder ähnliches in Toilettenbecken eingehängt oder eingelegt, die im Laufe der Zeit vergasen, um so die Luft durch die sich entwickelnden Gase zu verbessern und die unangenehmen Duftstoffe zu verdrängen.
Der Nachteil dieser bekannten Luftverbesserer besteht vor allem darin, daß sich die Stoffe auch dann verbrauchen, wenn hierzu kein Anlaß besteht, Auch duften die dazu verwendeten Mittel nicht gerade angenehm.
E ist auch bekannt, die Luft in Wohnräume durch von Hand betätigte Spraydosen zu verbessern. Zu diesem Zweck geht z.B.
die Hausfrau mit der Spraydose i1 Raum umher und versprüht den Duftstoff durch Drücken auf das Ventil mit der Hand.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Mittel und Wege zu finden, um eine Luftverbesserung autojiatisch dann zu bewirken, wenn ein Zimmer oder insbesondere ein Toilettenraum benutzt wird, während jedoch in der übrigen Zeit keine Abgabe von Duftstoffen erfolgt.
Gemäß der Erfindung ist in einem an Türrahmen zu befestigender Halter eine Sprühdose angebracht, deren Ventil nach unten hängt und auf einer Federzunge mit Nocken aufliegt und daß an der Tür eine Rolle od. dgl. angebracht ist, weiche beim Öffnen und Schließen derselben kurzzeitig gegen die Nocke schlägt und das Ventil der Sprühdose öffnet, derart, daß jedes Mal ein kurzer Stoß der Duftstoffe versprüht wird und die ätherischen Duftstoffe die unangenehmen Düfte verdrängen.
In weiterer Durchfiildung der Erfindung ist der Sprühdosenbehälter kugelförmig mit konvexem Boden ausgebildet, welcher von einer Haltegabel umgriffen wird und so die Sprühdose festhält.
In einer anderen Ausiffhrungsiorn ist au Ilirtahmen ein-Drehwinkel drehbar beiestigt und auf der Volle eine Nocke angebracht, welche bei Drehen des Winkels das Ventil der Sprühdose betätigt, wobei eine auf der Welle befestigte Nocke gegen die Blattfeder drückt, an welcher das Ventil der Sprühdose aufliegt.
Um ein Versprühen des Inhalts der Dose durch Stillstand der Tür bei gleichzeitigem Hochdrücken des Ventils zu verhüten, ist an dem Drehwinkel eine Zugfeder angebracht, welche automatisch den Drehwinkel in die jeweilige Endstellung zieht und damit auch die Tür aus der kritischen Zone bewegt.
Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß die ätherischen Duftstoffe nur dann in dem Raum versprüht werden, wenn dieser benutzt wird, während in der übrigen Zeit keine Duftstoffe abgegeben werden. Außerdem wirken die versprühten Duftstoffe sofort und bewirken eine gute Luftverbesserung. In Berücksichtigung des geringen Verbrauchs an Duftstoffen können wirkungsvollere und angenehm riechende Duftstoffe guter Qualität verwendet werden. Die Dosen lassen sich zudem durch Herausziehen der alten Dose und Einschieben einer neuen mit einem Handgriff leicht auswechseln.
Die Neuerung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine über einer Tür angebrachte Sprühdose von vorn gesehen, Fig. 2 einen Schnitt durch die Tür der Fig. 1 nach Linie II-II nit Seitenansicht der Sprühdose und der Betätigungsrolle, Fig. 3 einen Schnitt durch die Sprühdose nach Linie ItI-III der Fig. 1 und Fig. 4 die Seitenansicht eines Drehwinkels mit Nockenwelle zur Betätigung des Sprühdosenventils und Fig. 5 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Sprühdose gemäß der Erfindung.
In einem an der Wand befestigten Halter i, vorzugsweise aus Kunststoff mit gabelförmigen Enden, ist eine U-förmig gebogene Stahlfeder 2 gehalten, welche am oberen Ende 3 schlaufenförmig eingerollt ist und mit dem eingerollten Ende in die konkave Wölbung des Sprühdosenbehälters 4 eingreift und diesen festhält. Das Ventil 5 der Sprühdose 4 ist dabei nach unten gerichtetund liegt auf dem anderen Ende 6 der Stahlfeder 2 lose auf.
An der Unterseite dieser Feder ist eine Nocke 7, z.B. aus Kunststoff angebracht. Wird die Tür 8 geöffnet, so drückt eine an der Tür angebrachte Rolle 9 die Nocke 7 hoch und das Ventil 5 wird geöffnet, so daß die ätherischen Duftstoffe io in den Raum gesprüht werden. Beim Schließen der Tür 8 geschieht das gleiche.
Der Sprühdosenhalter 1 ist mit Schrauben li (Fig. 2) an der Wand befestigt, während die Rolle 9 mit Schrauben 12 (Fig. 2) an der Tür 8 angebracht ist.
Mit Rücksicht auf das Aussehen und das leichte Auswechseln der Sprühdosen ist diese aus zwei Halbschalen 13 und 14 gebildet.
In die Halbschale 13 ist das Ventil 15 eingesetzt. Der Boden 16 der oberen Halbschale 14 ist konkav eingedrückt. Hierdurch entsteht eine Vertiefung, in welche der Federbügel 3 eingreifen und die Sprühdose 4 sicher durch Klemmen festhalten kann. Die Duftstoffe 17 sind als Flüssigkeit in den Sprühdosenbehälter 4 eingefüllt und werden von Treibgas 18 in bekannter Weise nach außen gepreßt. Eine Kugel 19 dichtet die Ausflußöffnung ab.
Wird der Knopf 5 des Ventils betätigt, drückt der Ansatz 20 die Kugel nach innen und die ätherische Flüssigkeit io versprüht in den Raum.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist auf einer Welle 21, die drehbar in einem Halter 22 gelagert ist, eine Nocke 23 aufgesetzt, welche beim Bewegen des Hebels 24 gegen die Feder 6 drückt und das Ventil 5 anlüftet, zugleich aber den Hebel 25 in Anschlaglage dreht. Eine Zugfeder 26 ist zwischen dem beweglichen Hebel 27 und dem feststehenden Arm 28 so gelagert, daß er die Hebel 24, bzw. 25 stets in die Endlage zieht. Das Versprühen der ätherischen Duftstoffe erfolgt somit nur in Mittellage der Hebel 24 und 25, in denen sie nur kurzzeitig verbleiben. Die Betätigung der Hebel 24 und 25 erfolgt durch die Tür 8.
Gemäß einer vereinfachten anderen Ausführungsform der automatisch wirkenden Sprühdose ist diese zylindrisch ausgebildet und am Türrahmen, bzw. an der Wand über der Tür mittels eines schellenförmigen Haltebandes gehalten. Diese Schelle ist am Rahmen angeschraubt und ist vorn offen. Diese vorderen parallelen Flächen werden mittels Flügelmuttern nach Einstecken der Dose zusammengeschraubt, so daß die Dose jederzeit leicht auswechselbar ist.
Wie die Fig. 5 zeigt, ist ein winklig gebogener Halter 29 mittels Schrauben 30 am Türrahmen 31 angeschraubt. Am Halter 29 ist außerdem ein Halteband 32 in Schellenform befestigt, welches zur Aufnahme der Sprühdose 33 dient. Am vorderen Ens de des Haltebandes 32 ist mittels einer Schraube 34 mit Flügelmutter 35 eine Verspannung desselben möglich, wodurch die Sprühdose 33 fest einspannbar ist. Am winklig abgebogenen Ende 36 des Halters 29 ist mittels einer Schiene 37 eine Blattfeder 38 gehalten, die unterhalb einen Gleitnocken 39 aufweist, der beim Öffnen oder Schließen der Tür -8 gegen den Sprühknopf 40 der Dose drückt und die Versprühung des Duftstoffes bewirkt.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche y1. Luftverbesserer, dadurch gekennzeichnet, daß in einem am Türrahmen befestigten Halter (i) eine Sprühdose (4) gehalten ist, deren Ventil (5) nach unten hängt und auf einer Federzunge (6) mit Nocken (7) leicht auiliegt, derart, daß beim Öffnen und Schließen der Tür (8) diese über die Nocke (7) gleitet und das Ventil (5) der Sprühdose (4) kurzzeitig öffnet.
2. Luftverbesserer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdose (4) aus zwei halbkugelförmig gepreßten Teilen (13, i4) besteht, in dessen unterem Teil (i3) das von der Tür (8) betätigte Ventil (5, 15) angebracht ist, während im oberen Teil (14) der Sprühdose eine Einprägung vorgesehen ist, die zur Halterung derselben drittels einer U-förig gebogenen Stahlfeder (2) dient, welche mit ihrem schlaufenförmigen Ende in die Einprägung eingreift.
3. Luftverbesserer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels an der Sprühdose befestigtem Halter (22) ein Drehwinkel (21, 24, 25) gelagert ist, dessen Welle (21) eine Nocke (23) trägt, welche beim Betätigen des Drehwinkels (24, 25) durch Bewegen der Tür das Ventil (5) kurz öffnet.
4. Luftverbesserer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feddr (26) die Drehwinkelarme (24, 25) stets in die Endstellungen bewegt.
5. Luftverbesserer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einem am Türrahmen (31) direkt über- der Tür (8) anschraubbaren winklig geformten Halter (29) ein Halteband (32) mit Schraube (34) und Flügelmutter (35) angebracht ist, in welches eine zylindrische auswechselbare Sprühdose (33) fest einspannbar ist, wobei am winklig gebogenen Ende (36) des Halters (29) eine Blattfeder (38) mit aufgesetztem Gleitnocken (39) angebracht ist, so daß die sich öffnende Tür mit ihrer Oberkante den Nocken (39) streift.