DE1931495U - Picker fuer webstuehle. - Google Patents
Picker fuer webstuehle.Info
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- DE1931495U DE1931495U DE1964L0036192 DEL0036192U DE1931495U DE 1931495 U DE1931495 U DE 1931495U DE 1964L0036192 DE1964L0036192 DE 1964L0036192 DE L0036192 U DEL0036192 U DE L0036192U DE 1931495 U DE1931495 U DE 1931495U
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- picker
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Description
- ..-■ γ. a ι
PATENTANWÄLTE
DR. W. SCHALK · DIPL.-ING. PETER WlRTH DIPL.-ING. G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SCHM I ED-KOWARZI K
FRANKFURT AM MAIN
13. 1. 1964
Leder- und Riemen-Patentverwertungsgesellschaft m.b.H.
in Wien
Picker für Webstühle
Die für Webstühle verwendeten Picker, welche die Schützen "bzw. Schiffchen antreiben, bestehen üblicherweise
aus Rohhaut, Braunleder oder G-ummigeweben. Is wurde auch
bereits vorgeschlagen, Picker aus Kunststoffen auszubilden. Hierbei haben sich Polyamide, Polyester, Polyurethane und
Polyvinylchlorid sowie auch Hochdruck- und Niederdruck-Polyäthylen
mit niedrigen Molekulargewichten von etwa 250.000 bis 500.000 als wenig geeignet erwiesen. Es wurde
daher auch bereits vorgeschlagen, hochmolekulares Niederdruck-Polyäthylen zu verwenden. Dieses weist wohl
die für einen Picker erforderliche Schlagfestigkeit auf,
jedoch besteht wieder der Nachteil, daß dieses hochmolekulare Niederdruck-Polyäthylen an den durch Reibung beanspruchten
Stellen einem starken Yerschleiß unterworfen ist. Es war
daher bei solchen Pickern erforderlich, in der Spindelbohrung Büchsen aus Polyamid, Hartgewebe od.dgl. einzupressen oder
einzuschrauben. Damit konnte aber nur ein teilweiser
Erfolg erreicht werden.^ da "bei
in der 3?ußführusg und bei Doppe 1-K.ekers oder ü*tie&-£ickem
in der X&denführuig miü. an der Einschlags teile . der
Se&ütse» beträchtliche AbnUt&uhge.?* dureii 'Ee'ibtmgr
die sii einem vorzeitiges YerschlelB d$s Picfeera
Ss wxr&Q bereits versuclit» dies© ataf
Stellen öwrch eingesotate Seilt» wi© Sql^ea- oder.
fSrmige Körper aus gegen Eölbuag wMerstaaösfMM-MaterialieJis
wie s»B* Polyamiden, odea?" PoXjniretlian^nj sw
schützen» Siese Seile habeä srieM aber s^eis <Siirch die ■
Sehiagbeanspruchiiag gelockerta 33s wurde siioli der
gemacht j ©it auf öle Oberfläche aufgebrachten
wie Öl, Seife oder !Erockeiisclasle-smi'ttelay. di© Beibusg
verminderöp- jedoch hat dies wledes* iea .liachteils daßdurch
ITerspritaea des Schaiesnittels- die -Wobo beeinträchtigt
wurde unä es bestaaä auch öle Gefahrs daS- -da^
nicht yeehtaeitig eraexiert warSe.^
Die ·Erfindung besieht sich s£ßü auf1 el&e& solches
aue Kunststoff und-.zielt darauf .ab dies© Haehteile ss.
Yeraeiden* Sie Brfissäung besteht im wesentlichen- äarias
<3aS der Kusststoffs,; aus welchem der Sioker'.Ji^geet.eHf .ist*
unö gwar Torsugsweise hochsiolekulares '"'Poiyäthyleii* eia©
Beimengung von 2rookensehiai©riaittel5t.'-! <!9ior2iagawels'e- -·■'.-iiolybääaanlfidi
oder MolybaäadisulfM * eathält;# Dieses
siieimittel ka?m gemäS -der. Erfiaduag dem löasaststoff*.
der Sinterung Irswf vor day
Das im kunststoff feixt Yerte<© JSolyMänsalfid bzw*
MolybdäadisialfM od«ögl<>
ergibt ©inen seM» dauerhaftem
Scliiiiereffekts so&aß kunststoff als Material für
Picker verwendet werdea kasmÄ olme SaS e
Heibungsverschleiß su befürchten 1st, "Eb werde» damit:
eingesetzte 2eile, welche einerseits oinea feiiraufwaad
bei eier Herstellung des Pickers -V^rursaekest U2iü anäerseits
aieli aUQja in ihrem Verband iait dem Material des Kiekers
lockern fcömiea überflüssig* 5)urck ubtl behalt an Molybdän«-
sul£id baw« Moly'bään.Sisulfid ©äei?: verwa&öten froclsen-·
Schmiermitteln wird glsiöiiseitig anoh einer elektrischen
Auf laß vug durch die entsiekencle Beib^iagselöktriKität " ,
entgegengewirkt* Sies beäömtet ±n der Weberei eines
wesentlichen Yorteils. da. insbesondere-bei
'die elektrische Aufladung -Terwirningea äerM'ääea zur
hats welcli© sieh im WebproseS aaeliteilig auswirfeea« Aucb.
der 2usatz τοη Graphit als SrocieESciisiierßiittel hat sich
±τι dieser Hinsicht vorteilhaft? erwiese»»; :
Die bekanntea Suaststoffpicker:-. haliea äen laehteil^
daß der'Schlag kaocJaenarti^ 3aart fcliügt*. öberrasohanderweise
hat sich gezeigt,,, daß durch, üen 2üsats eiaes
schiaierKittelSj, v/io beispielsvireiae Molybdäasulfiet
.f«iol,ybdänöisulfid ama Kianststoff mich der harte Klang des
Schlages gedämpft werden kann* Bs-wird dadurch, eine
kritische ^requens der Sehallsöhwingu&gea
dies hat cjea Torteil* daS di© Heryeü der.
Vielehe meist freuen sind, seschoBi;-.-"»erden./Bureh:den
Zusats des 2roekenschmiermittels "werden ale Schallsehwiagungea
des Sehlaggeräusches auf einen. trequensbereich,
heruntergesetzt« welcher nicht mehr' störend
Geiaäß der'JSrfindung best&ht der Picker vorzugsweise
aus hochmolekularemliederdruek-Polyäthylen mit einem .
Molekulargewicht von. über 1 Million, welchem das ÜJrqökeasöhiaienaittel
beigegeben ist« Me Beimengung-dee
Schmiermittels soll hiebei vorsugsweise mehr als t/2
■betragen* - - ",-'.'
Burch den Zusata .des !Erockensehmiermitiels soll
Beiljung äes Pickers auf der Spindelp; an den S'ührungsstellea. ■
im Puß und an den ^leit st eilen iia Kasten sowie auch an der
3inschlagstelle des Schützen in den Pickerkörper vermindert ■
werden·.. Is kann d*as Srookenschmieraittöl den. gesamten,
Xunststoffmaterial des Pickers aüges-etzt werden*, ©ernäß der '
Ept ladung kann aTaer aue-h der behalt an Sroclensehmiermittel' an
den hauptsächlich einer HeihungsheaEsprucMing ausgesetsten
Stellen größer sein als an anderen Stellen, wie beispielsweise
an den hauptsächlich einer
ausgesetzten Stellen.
ausgesetzten Stellen.
Das für die 3?ickereraeügung bestimmte Granulat von
I' hochmolekularem" Polyäthylen wird im .Originalaustand oder
auch nach erfolgter feiner Zerkleinerung Slit: pulYerförEi
Molybdänsulfid versetzt 9 gründlich, gemischt und dann im
Zuge des Spritsgußverfahrens su Piekern verarbeitet, I
Zusatz wird in diesem 2*alle mit 7 ^
*i. 4 -*
■Bin pulverförmiger Kunststoff'wirä/mit
&olybd&nsulfid innig gemischt und sodann einem
sweeks Herstellung τοπ Ziegeln unterworfen 5 aus denen die
■ Picker spanabhebend herausgearbeitet werden» !
3t
Sin v/asserunempfindliehes Granulat eines·,Kunststoff«
körpers wirdämit Molybdänsulfid unter 2uslehung einer
flüssigkeit solange durchschwejsmt, Isis die einseinen.
Stoffteilchen mit Molybdänsulfid" vollkommen überzogen sindl
Sach erfolgter Auftrocknung erfolgt die ¥erarbeitung zu
Pickorn in eineia bekanntes Sx>ritzgaß- oder nassverfahren··
Ein besondere vorteilhafter 9 aus Polyäthylen mit einem
Molekulargewicht von über 500*000 und nittel bestehender Hroker für Webstühle ergibt sich geirliß der
Erfindung;, wenn das xroclcensc.hmieraittel iäolyMänsulfid oder
Molybdändisulf id ist und in der ges-amten. ilekersübstana
verteilt ist, ®i& solcher Picker besitzt gegenüber einen Picker,
welcher nur in seinem Spindelbereieh ä-oik Eeibwert des i2och~
■ dea¥or"e;
molekularen Polyäthylens herabsetseM® Siusehlä^e enthält 9
Hervorragende ß-leiteigenschaf ten nicht tms im .Bereiche äer
Spin&elführung* sondern auek an Jenen, lläehaa zu besitzea«
die dauernd mit der Kastenführung, in Berührung stehen wxä
vom Schützen beaufschlagt werden« Darüber hinaus, stellt das in einem erfindungegeaäSen Picker äer letztgenannten Art als
Trockenschmiermittel enthaltende MolyManisuiiao otäer Molybdäildi«
sulfid ein \^esentlieh wirksamei^es Srockensehmiermittel dar9 als
andere in bekannten Pickern für' Webstuhle■ "verwendete " s
Tr ο ckena chmi e rzaittel«
Dr. W. S'..:--5V
D^Jnt^itS 3
leder- und fiieiaen-P^^^·;^ ^ Kov5'zlk SE/pi
verwer1>ungsgesellsch£U@ Frenkiur! a. N''"in
m.b.H. Or. Eschenheimer Stf. 39
m.b.H. Or. Eschenheimer Stf. 39
- 5 a -
Pig. 1 und 2 zeigen zwei verschiedene übliche AusfiÜirungsformen
von Piekern, welohe in der erfindxxngsgeiaäßen Weise
aus hook molekularem Polyäthylen mit einer Beimengung von
Molybdänsulfid bzw. Molybdändisulfid bestehen.
Claims (1)
- T^ *® Ά S p r Ü C Ii Θ ί ■ ,. -• ' 1* Picker · aus Kunststoff s elaelureh gekennzeichnet* daß der ,Kunststoff s vorzugsweise laociimolektilarea Soleratlaylen^ eine Beimengung γοη frockeüschiiiermittöl 9 vorzugsweise! Molybdänsulfid oder MolyMäadiaitLfid#-.entiält· ' .2 ο Si oleer nach Aaaprucii 1S dadurch g0k®nri2-sieliaets daB er aus hochmolekularem Hiederdruck-PolyEthylea mit einem
llolekulargewicht ?oa über 1 Mill». "besteht9. welcliem das .-Trockenschmiermittel 'beigegeben ist«3. Picker aach Aaspruola- 1 oder 2^ äadurcii gekeanzeiciinet9 daS die Beimengung des ^rockensclamiex'mittels meiir als. 1/2 $ beträgt*. ?" ' ■4» Picker nach Anspruch I9 2 oder 3V dadurch ge&ennseieiüxet, daß der öeiialt an Srockeaseiiiaiermittel soi dea haiiptsäciilich einer lieitungsbeansprucixim^; ausgesetät-ea/Stellea größer ist als an den hauptsächlich einer Sehlagbeasspx'uchuag ausgesetzten Stellen* ; :5. Verfahren am? Herstellung eines Picker© aach"einem der ioispriiehe 1 bis 49 dadurch gekenageiehnet^ daß dem
Kunststoffs insbesondere· hochmolekularem .Pölyäthylö&9 trocken-. achnieraittel» insbesondere Molybdäasulfid oder Molybdändi~ sulfid YOr der Sinterung baw*. Tor der Eeißpres'sung augesetst wird« - _ · - _ .:'10*1,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30063A AT241374B (de) | 1963-01-15 | 1963-01-15 | Picker für Webstühle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931495U true DE1931495U (de) | 1966-01-20 |
Family
ID=3486883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964L0036192 Expired DE1931495U (de) | 1963-01-15 | 1964-01-14 | Picker fuer webstuehle. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT241374B (de) |
DE (1) | DE1931495U (de) |
-
1963
- 1963-01-15 AT AT30063A patent/AT241374B/de active
-
1964
- 1964-01-14 DE DE1964L0036192 patent/DE1931495U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT241374B (de) | 1965-07-26 |
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