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Anlage zur Herstellung von Asbest-Zementplatten Die Erfindung bezieht
sich auf eine Anlage zur Herstellung von Asbest-Zementplatten, bestehend aus Stoffaufg@bestation
mit endlosem Transportband und Breikasten, Plattenpresse und Einriohtung zur Einführung
der zu pressenden Matten in die Plattenpresse. Bei bekannten Anlagen dieser Art
besteht das Transportband aus saugfähigem pilz. Der Breikasten ist unter dem Transportband
angeordnet und enthält mehrere hintereinandergeschaltete tJbertragungsrollen, die
den im Breikasten befindlichen Brei aus Asbest, Zement und Wasser in mehreren Schichten
auf das über die Übertragungsrollen geführte Filzband auftragen. Durch das Filzband
wird dem aufgetragenen Brei das Wasser entzogen mit dem Ergebnis, daß der Brei Mch
einiger Zeit genügend Festigkeit besitzt,
um als mehrschichtige
Matte von dem Filzband abgelöst zu werden. Daraufhin werden die zu pressenden, also
noch wenig festen Matten in die Plattenpresse eingeführt. Bei der Herstellung ebener
Platten aus Asbest-Zement sind die Oberflächen des oberen bzw. unteren Pressenwerkzeuges
der Plattenpresse selbstverständlich eben. Der Preßvorgang besteht darin, daß beide
gegeneinandergepreßt werden. Bei der Herstellung von gewellten Plabten aus Asbest-Zement
hat das untere Pressenwerkzeug eine wellenfönnig ausgebildete Oberfläche, während
das obere Pressenwerkzeug aus einer Anzahl von mit der Zahl der Wellentäler auf
dem unteren Pressenwerkzeug übereinstimmenden Einzelstempeln besteht.
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Dabei sind diese Einzelstempel so angeordnet, daß der Preßvorgang
von dem in der Mitte des Feldes angeordneten Stempel eingeleitet und nach beiden
Seiten fortgesetzt wird. Damit wird erreicht, daß die zulässigen Grenzen der Zugbeanspruchung
in den Matten bei dem Form- und Preßvorgang nicht überschritten werden.
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Die bekannten Anlagen sind nicht frei von Mangelt. Arbeitet man mit
derartigen Anlagen, so geschieht es,zB., beim Ablösen der Bahnen von dem Filzband,
beim Auflegen der Bahnen auf das untere Pressenwerkzeug der Plattenpresse sowie
bei dem eigentlichen Form- und Preßvorgang, immer wieder, daß trotz aller Vorsichtsmaßnahmen
die wenig festen Matten zerreißen und damit unbrauchbar werden. In übrigen stört,
daß die Matten und die daraus gepreßten Platten mehrschichtig aufgebaut sind. Es
läßt sich nämlich trotz Verwendung hochwertiger Asbeste nicht er verhindern, daß
die Asbbst-Zeientplatten durch Witterungseinfluß oder dur4,h Pilzbefall unbrauchbar
werden Das ist darauf zurückzuführen, daß bei der Herstellung von AsbeNt-Zementplatten
mit derartigen Anlagen die einzelnen aufgetragenen dünnen Schichten stich nicht
unter forischlüssig miteinander verbinden. So kommt
es Zur Bildung
von mehr oder weniger feinen Ritzen, Spalten oder Poren, in die unter Uständep Wasser
eindringen kann. Beim Gefrieren des Wassers kommt es zum Abspringen von Elementarschichten
der Platten. Außerdem begünstigen mit dem Wasser in Ritzen und Spalten eingedrungene
Pilze das Verwittern der Platte von innen her. Darüber hinaus weisen mit derartigen
Anlagen hergestellte Asbest-Zementplatten eine verminderte Festigkeit der Asbest-Zementplatte
senkrecht zu der Transportrichtung des Filzbandes auf, da schon wKhrend des Auftretens
der. einzelnen Schichten die Fasern sich einseitig in Transportrichtung orientieren.
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Der Erfindung liegt, die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Herstellung
von Asbest-Zementplatten zu schafen, die es gestatte, Asbest-Zementplatten einschichtig,
dadurch qualitätsmäßig verbessert und gleichzeitig einfacher und schneller als bisher
herzustellen.
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Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von Asbest-Zementplatten,
bestehend aus Stoffaufgabestation i,it endlosem Transportband und Breikasten, Plattenpresse
und Einrichtung zur Einführung der zu pressenden Matten in die Plattenpresse, dadurch
gekennzeichnet, daß der Breikasten oberhalb des Transportbandes angeordnet und mit
einer der dem Transportband aufzugebenden Matte entsprechenden Formdüse versehen,
dem Transportband eine Entwässerungseinrichtung zugeordnet und das Transportband
als Einrichtung zur Einführung der betreffenden Matten in die Plattenpresse durch
die Plattenpresse, geführt ist.
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Auf einer Anlage dieses grundsätzlichen Aufbaus kann man sowohl ebene
als auch gewellte Asbest-Zementplatten herstellen. Zur' Herstellung von ebenen Asbest-Zementplatten
wird das Transportband
eben geführt. Ohne Schwierigkeiten kann
man Jedoch auch gewellte Asbest-Zementplatten herstellen. Dieser Ausführungsform
kommt besondere Bedeutung zu. Zur Herstellung von gewellten Asbest-Zementplatten
wird die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß das Transportband in Transportrichtung
nach Maßgabe der herzustellenden Asbest-Zementplatten gewellt geführt ist und entsprechend
wellenförmig die Pressenwerkzeuge der Plattenpresse eingerichtet sind.
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Im einzelnen können die Elemente der erfindungegemäßen Anlage auf
verschiedene Weise weiter ausgebildet werden. Um im Zuge der Herstellung von gewellten
Asbest-Zementplatten das Transportband gewellt zu führen, bestehen mehrere Möglichkeiten.
So kann das Transportband über Umlenk- und Antriebstrommeln geführt werden, die
profilförmig ausgebildet sind. Eine von der Erfindung bevorzugte, einfache Austtihrungsfori
ist Jedoch dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband eine Führungsvorrichtung
aus glatenn Umlenk-und kntriebstrosmeln sowie Wellungsvorrichtungen aufweist und
die Wellungsvorrichtungen in Transportrichtung einerseits vor der Stoffaufgabestation
und andererseits hinter der Plattenpresse angeordnet sind. Als Wellungsvorrichtung
empfiehlt die Erfindung die Anordnung von Rollen, die kanmrönmlg ineinandergreifen
und mit der Eingriffstiefe die Tiefe der Wellungen bestimmen.
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An der 5 to fiaufgabestation wird aus dem über dem Trnnsportband angeordneten
Breikasten ein aus einer Mischung von Asbest, Zement und Wasser bestehender Brei
direkt auf das Transportband aurgetragen. Grundsätzlich genügt bereits die Schwerkraft,
ur den Brei aus dem Breikasten auf das Transportband fließen zu lassen. Es lassen
sich aber auch Hilrsoittel für die Regulierung der jeweils
aufzutragenden
Breimenge vorsehen. So ist nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung der Breikasten
als Behälter geschlossen und mit einer Druckauflage verbunden. Mit dieser Druckauflage
kann nicht nur der Brei fluß sehr fein reguliert werden, sondern der in dem Brei
enthaltene Wasseranteil kann auch auf ein Mlnimum beschränkt werden. Zur Verbesserung
des Oberflächenzustandes des aufgetragenen Breis sieht die Erfindung vor, daß am
Breikasten huber der Formdüse ein Glättrakel angeordnet und der Glättrakel nach
Maßgabe der herzustellenden Asbest-Zementplatten geformt ist, je nachdem ob es sich
um die Herstellung von ebenen oder gewellten Asbest-Zementplatten handelt. Dieser
Glättrakel streicht die aufgetragene Breischicht glatt und drückt sie leicht an
das Transportband an.
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Die Entwässerung des aufgetragenen Breis kann auf verschiedene Weise
erreicht werden, unter Umständen auch durch die Anordnung des aus herkömmlichen
Anlagen bekannten Filzbandes als Transportband über zumindest einen Teil des Transportweges.
Zur Vermeidung der mit einem Filzband verbundenen Nachteile und als besonders vorteilhaft
für die erfindunsgemäße Anlage schlägt die Erfindung vor, daß das Transportband
als Entwässerungsvorrichtung einen AuflagetisEh aufweist, dieser Auflagetisch mit
Bohrungen versehen ist sowie die Bohrungen mit einer Abæauggevorrichtung verbunden
sind während das Transportband wasserdurchlässig ist.
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Durch das von der Absaugevorrichtung erzeugte Vakuum wird erreicht,
daß einerseits der auf das Transportband aufgebrachte Brei entwässert wird, und
daß andererseits das Transportband immer bündig an der Oberfläche des Tisches anliegt.
Bei der Ausführungsform für die Herstellung gewellter Platten-aus Asbest-Z«sent
wird außerdem der auf dem Transportband liegende
Brei gegen das
Transportband festgesaugt und am Abfließen entlang der Wellenflanken gehindert.
Da nur geringe Wassermengen abzusaugen sind, wird bereits nach kurzer Zeit eine
fUr den Preßvorgang ausreichende Festigkeit des Breis erreicht. Dieser Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Maßnahmen kommt daher in Kombination zu dem beschriebenen
Aufbau der Wellenvorrichtung besondere Bedeutung zu.
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Zum Abtransport des bei dem Preßvorgang aus der Matte herausgedrücken,
restlichen Wassers empfiehlt die Erfindung, daß auch die Oberfläche des unteren
Pressenwerkzeuges mit der Entwässerungseinrichtung verbundene Bohrungen aufweist.
Darüber hinaus können im Bereich des rüsklaufenden Transportbandes als Reinigungsvorrichtungen
Spritzrohre, Tuchschläger und Absaugeanlagen angeordnet sein.
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Auf einer Anlage, die dem beschriebenen grundsätzlichen Aufbau entspricht,
können sowohl ebene als auch leicht gewellte Asbest-Zementplatten ohne weiteres
hergestellt werden. FUr die Herstellung von stark gewellten Asbest-Zementplatten
ist eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anlage erforderlich. Diese
weitere Ausgestaltung betrifft in Kombination zu den vorbeschriebenen Maßnahmen
die Pressenwerkzeuge der Plattenpresse. Bei der'Herstellung ebener oder nur sehr
schwach gewellter Asbest-Zementplatten läuft der Preßvorgang in üblicher Weise ab,
indem das obere Pressenwerkzeug gegen das untere Pressenwerkzeug gedrückt wird.
Dieses Verfahren ruhrt3edoch nicht zum Erfolg bei der Herstellung sehr stark gewellter
Asbest-Zementplatten. Da bei senkrechtem Druck des oberen Pressenwerkzeuges das
an den Wellenflanken befindltohe Material der
auf dem Transportband
liegenden und vom unteren Pressenwerkzeug gestützten Matte längs der Wellentlanken
in das Wellental geschoben wird, muß das obere Pressenwerkzeug gleichzeitig in den
Wellentälern und auf den Wellenbergen aufsetzen und hier die Matteverdlchten. Deshalb
ist zum Herstellen von stark gewellten Asbest-Zementplatten erfindunsgemäß die Anordnung
so getroffen, daß unter dem oberen Pressenwerkzeug eine Guninihaut angeordnet ist
und das obere Pressenwerkzeug Bohrungen sowie an den Profilflanken nutartige Ausnehmungen
aufweist und die Bohrungen umschaltbar mit eine. Absauge- und Drucksystem verbunden
sind, während die Gummthaut mittels eines vom Absaugesystem erzeugten Unterdruckes
unter der Werkzsugoberfläche und in den nutartigen Ausnehmungen festsaugbar ist.
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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind hauptsächlich dsrin
zu sehen, daß mit der erfindunsgemäßen Anlage einerseits Asbest-Zementplatten schneller
und sicherer als bisher hergestellt werden können und andererseits diese Asbest-Platten
wesentlich verbesserte Eigenschaftenaifweisen. Eine festigkeitsiäßige Uberbeanspruchung
von noch nicht gepreßten Teilen entfällt, da der Brei an der Stoffaufgabestation
durch die Formdüse des Breikastens bereits vorgeformt auf das Transportband gebracht
wird. Ohne daß dann nochwesentlich umgeformt wird, verläßt er das Transportband
erst, nach er in der Presse zu Asbest.Zementplatten ausreichender Festigkeit gepreßt
wurde. Das neuartige Auftragsverfahren des nur wenig Wasseranteil enthaltenen Breis
bedingt auch einen ungeordneten Faserverlauf innerhalb des Preis, d.h. homogenen
Aufabe ohne Vorzugsorientierung der Fasern und daiit eine größere Festigkeit der
schließlich fertigen Asbest-Platte. Dieses
Ergebnis der größeren
Festigkeit des Materials kann auch dahingehend genutzt werden, daß Material eingespart
wird. Schließlich zeigen die Asbest-Platten wegen ihrer neuartigen Faserstruktur
eine wesentlich bessere Witterungsbeständigkeit, sie besitzen größere Resistenz
gegen Verwittern und Ausbluten.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Anlage, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A der Figur 1,
Fig. 3 eine Teilansicht des Schnittes in Richtung B-B der Figur 1, Fig. 4 eine Teilansicht
des Schnittes in Richtung D-D der Figur 3, Fig. 5 eine Teilansicht des Schnittes
in Richtung C-C der Figur 1.
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Als Ausführungsbeispiel ist in Pig. 1 eine erfindunsgemäße Anlage
zum Pressen von gewellten Platten eis Asbest-Zement, bestehend aus Stoffaufgabestation
1 mit endlosem Transportband 2 und Breikasten 3, Plattenpresse 4 und Einrichtung
zur Einführung der zu pressenden Matten m in die Plattenpresse dargestellt. Der
oberhalb des Transportbandes 2 angeordnete Breikasten 3 schließt an seinem unteren
Ende mit einer der dem Transportband 2 aufzugebenden Matte m entsprechenden Formdüse
5 ab. Dem Transportband 2 ist eine Entwässerungsvorrichtung zugeordnet und es ist
als
Einrichtung zur Beinführung der Asbest-Zementmatten m in die
Plattenpresse 4 durch die Plattenpresse 4 gefUhrt.Dabei ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel
das Transportband 2 in Transportrichtung nach Maßgabe der herzustellenden Asbest-Zementplatten
gewellt geführt und auch die Pressenwerkzeuge 6,7 der Plattenpresse 4 sind entsprechend
wellenförmig ausgebildet. Das von einer aus glatten Umlenk- und Antriebstrommeln
8 bestehenden FUhrungsvorrichtung gehaltene und angetriebene Transportband 2 wird
durch die Wellungsvorrichtung 9 unter der Stoffaufgabestation 1 und durch die Plattenpresse
4 geführt. Die Wellungsvorrichtungen 9 sind in Transportrichtung einerseits vor
der Stoffaufgabestatton 1 und andererseits hinter der Plattenpresse 4 angeordnet.
In eimer besonderen Ausführungsform sind als Wellungsvorrichtungen 9 in Fig. 2 ge
zeigte und kammförmig ineinandergreifende Rollen lo angeordnet.
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Diese Ausführungsform ermöglicht es beispielsweiseJdurch Xnderung
der Abstände der Rollenachsen mit derselben Anlage Abest-Zementplatten herzustellen,
die mehr oder weniger stark gewellt sind, wenn die Presßenwerkzeuge 6,7 angepaßt
werden.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen die Anordnung des Breikastens 3 über dem
Transportbaod2. Der Breikasten 3 ist geschlossen und mit einer Druckluftanlage verbunden,
so daß über die Regulierung des Druckes im Breikasten 3 die Menge des aus der unter
dem Breikasten 3 angeordneten Formdüse 5 auf das Transportband 2 aufgetragenen Breis
kontrolliert werden kann. Mit dem am Breikasten 3 über der Formdüse 5 befestigten
Glittrakel 11, der auch nach Maßgabe der hierzu.
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stellenden Platten geformt ist, wird der aufgetragene Brei leicht
an das TrKnßporttuch 2 angedrückt und seine Oberfläche wird geglättet.
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Die Entwässerungseinrichtung besteht aus einem unter dem Transportband
angeordneten Auflagetlsch 12, der an seiner Oberfläche mit Bohrungen 13 versehen
ist, die über ein System von Verbindungsleitungen mit einer Absaugevorrichtung 14
verbunden sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß dem Brei» unmittelbar nachdem
er auf das Transportband 2 aufgetragen worden ist, das Wasser wieder entzogen wird.
Das dann noch im Brei enthaltene restliche Wasser wird während des Preßvorganges
in der Plattenpresse 4 aus der zwischen den Pressenwerkzeugen 6,7 liegenden Matte
m herausgedrückt und über auf dem untren Pressenwekzeug 7 angeordnete Bohrungen
19, die ebenfalls mit der Absaugevorrichtung 14 verbunden sind, abgeführt.
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Die von der Erfindung für die Herstellung von stark gewellten Asbest-Zementplatten
vorgeschlagene Ausbildung des oberen Pressenwerkzeuges 6 der Plattenpresse 4 erläutert
Figur 5. Unterdem oberen Pressenwerkzeug 6 ist eine Gummihaut 15 angeordnet. Das
obere Pressenwerkzeug 6 selbst weist Bohrungen 16 auf und an den Profilflanken nutartige
AusnehmungenlT. Die Bohrungen 16 können nun, dem Jeweiligen Arbeitstakt entsprechend,
mit einem Absaugesystem 20 oder einem Drucksystem 21 verbunden werden. In den Verbindungsleitungen
zwischen Bohrungen 16 und Absauge- bzw. Drucksystem 20,21 befinden sich Flüssigkeiten,
die den Druck auf die vor den Bohrungen 16 iiegende ow1nhaut 15 übertragen. Sind
die Bohrungen 16 mit dem Absaugesystem 20 verbunden, so wird die Gummihaut 15 durch
den von dem Absaugesystem 20 erzeugten Unterdruck unter der Werkzeugoberfläche und
auch in den nutartigen Ausnehmungen 17 gehalten.
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Arbeitet man mit der beschriebenen Anlage, so wird, während die Presse
get5fftet ist, die Gummihaut durch Unterdruck unter der oberen Pressenwerkzeug gehalten.
Gleichzeitig wird das Trnsport
band in Bewegung gesetzt, aus dem
Breikasten wird Brei auf das Transportband aufgetragen und der bereits beschichtete
Abschnitt des Transportbandes in die Plattenpresse eingeführt. Nachdem das Transportband
angehalten worden ist, schließt die Presse, wobei das obere Pressenwerkzeug zunächst
in den Wellentälern und auf den Wellenbergen aufsetzt und die dort liegenden Teile
der Matte verdichtet. Nachdem der Preßdruck aufgebaut ist, wird von dem Absauge-
und Drucksystem das Vakuum abgebaut und Druck erzeugt. Die sich in den Verbindungsleitungen
zwischen der Absauge- und Druckvorrichtung und den Bohrungen befindende Flüssigkeit
wird gegen die Gummihaut gedrückt. Der Druck wird soweit erhöht, daß ein gleichmäßig
über die gesamte Fläche der Matte verteilter Anpreßdruck von der Große des Preßdruckes
in den Wellentälern bzw.
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Wellenbergen erreicht ist. In einer Ausführungsforn ist als Plattenpresse
eine Sehnelltaktpresse mit ca. 35 mm Hub vorgesehen.
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Dabei beträgt die Taktzeit ca. 15 Sek., so daß es möglich ist, eine
2,5 m lange Platte, für deren Fertigstellung nach dem herkömmlichen Verfahren 17
Sek. benötigt werden in 13. Sek. fertigzustellen.
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AnsprClche