DE1929600B2 - Vorrichtung zur Überführung von in einer Reihe in Längsrichtung stetig voranbewegten, zur Herstellung von Säcken bestimmten Werkstücken, in eine stetige Förderung in Querrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Überführung von in einer Reihe in Längsrichtung stetig voranbewegten, zur Herstellung von Säcken bestimmten Werkstücken, in eine stetige Förderung in QuerrichtungInfo
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Description
Bei der Fabrikation von Sacken aus ein- oder mehr lagigen Bahnen aus Papier und/oder Kunststoffolie
oder anderen Werkstoffen oder Werkstoffkombinalionen
bilden flachliegcncl·.· .Schlauchstücke die Ausgangswerkstücke.
Die Schlauchstückc werden bekanntlich entweder in einer Schlauchziehmaschine hergestellt,
die eine ebene, ein- oder mehrlagige Werkstoffbahn fortlaufend zu einem Schlauch umformt und von der so
gewonnenen .Schlauchbahn die Schlauf-Hi-t-irve mittels
umlaufender Querschneider in der erforderlichen l.än- ^e abirennt, oder ebenfalls durch umlaufende Querschneider
von einer nahtlos extrudierten Kunststoffschlauchbahn abgetrennt. Nach dem Verlassen der
Ouersehneidevorrichtung werden die Schlauchstücke in fortlaufender Reihe mit geringen gegenseitigen Abständen
und naturgemäß in ihrer Längsrichtung transportiert. Diese Längsformation der Schhiuchstiicke ist
jedoch für ihre Weiterverarbeitung in der nachgeschalleten.
den Boden verschließenden Maschine nicht brauchbar. Die .Schiauchstücke müssen letzterer vielmehr
in Querlage zugeführt werden, damit die Sehlaiichöffnungen den von der Seite her wirksamen
Bodenschließwerkzcugen zugänglich sind. Man war deshalb gezwungen, die von der Schlauchmaschine gelieferten
Schiauchstücke zu stapeln und die Stapel in Querlage der Bodenschlicßmaschine aufzugeben. Hierzu
muß der Schlauchmaschine eine Stapelvorrichtung nachgeschaltet und der Bodenschließmaschine ein Anlciier
für die Schiauchstücke vorgt .ehaltet werden. Fs ist /war schon durch die französische Patentschrift
I 3 h4 416 der Anmelderin bekannt, diese Arbeitsgänge
vollautomatisch durchzuführen, doch ist dadurch noch ein recht erheblicher Aufwand bedingt.
Fs ist auch schon eine Vorrichtung nach einem anderen Vorschlag der Anmelderin bekannt (Df-AS
12 Ib '%). um einen Richtungswechsel von der l.ängsin
die Querförderung bei Schlauchabschnitten vorzunehmen. Diese bekannte Vorrichtung gestattet aber
nur eine verhältnismäßig geringe Leistung, weil die Schlaiichabschnittc nur mit großem Abstand oder entsprechend
langsam hcrantransportiert werden dürfen, um /u ermöglichen, daß der vorderste beim Nachführen
des jeweils nächsten Schlauchabschnities bereits so weil in Querrichtung abgeführt ist. als erforderlich ist.
um ilen PIaI/ für den nachfolgenden .Schlauchabschnitt
freizugeben.
Der Frfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung vorzuschlagen, mit der die in Längsrichtung in Reihe voninbewegten Sehliiiichstiieke oder
ähnlichen Werkstücke mit hoher Leistung fortlaufend aus der Längs- in die Querlage gebracht werden, in der
sie stelig weiter /11 einer oder mehreren Bodenschließmaschir.en
laufen.
Diese Aufgabe wird erfindiingsgcmäß dadurch gelöst.
daß einem die Werkstücke in ihrer Längsrichtung stetig voranbewegenden Zubringcfördcr^r zwei oiler
mehr Längsförderer nachgeschallel werden, denen die Werkstücke abwechselnd mittels einer nach jedem
Werkstück umschaltenden Weiche zugeführt werden, und daß jedem dieser l.ängsförilcrer am Abwurfende
eine Querfördereinrichtung zugeordnet ist. Indem die
in Längsrichtung heraniriinspnriierten Werkstücke jeweils
abwechselnd in eine der zwei oder mehr Verzweigungen
des l.iingsförderwegcs geleitet werden, entsteht
in diesen Verzweigungen zwischen zwei iiufeiniinderfolgenden
Werkstücken jeweils eine Lücke, die mindestens etwas größer ist als die Lange eines einzelnen
Werkstückes. In den Querlördereinriehiiingen steht
deshalb genügend Zeit zur Verfügung, um die am Abwurfende
der Zweig-Längsförderer abgeworfenen Werkstücke in Querlage mit erträglicher Beschleunigung
ohne Kollision mit dem jeweils nachfolgenden
Werkstück abzutransportieren.
Bei einer aus der DT-AS 11 50 567 bekannten Maschine
zum Herstellen von Kreuzbodenvetitilsaeken werden aus der Schlauchbildstation in Längsrichtung
stetig geförderte Schlauchabschnitte auf zwei Längsfördercr gebracht, denen die Schlauchabschnitte durch
eine umschaltbarc Weiche bis zur [Erreichung einer bestimmten
Stückzahl abwechselnd zugeführt werden, -° wobei jedem dieser Längsförderer an dem als Stapeltisch
ausgebildeten Abwurfende eine Querfördereinrichtung zum Weiterfördern der Schlauchstückpakete
zugeordnet ist. Da es sich bei der bekannten Vorrichtung um eine Stapelbildeeinrichtung handelt, vermag ^5
diese keine Anregungen zu vermitteln, wie sich die gestellte Aufgabe in der erfindunesuemäßen Weise lösen
laßt.
In besonders vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der [Erfindung kann jede Querfördereinrichtung aus ?c
einem schrittweise arbeitenden Querförderer am Abwurfende des zugehörigen Längsförderers und einem
sich anschließenden Stetigförderer bestehen, wobei die Querförderer ihre Förderseil] ii te abwechselnd im doppelten
Zeitabstand der Werkstückförderung des gcmeinsamen Zubringeförderers vollziehen. Da bei dieser
Ausführung der Erfindung die von dem Zweig-Längsförderern
abgeworfenen Werkstücke zunächst zum Stillstand gelangen, bevor sie von dem schrittweise arbeitenden
Qtierlörderer zur Seite abgefördert werden.
kann eine genau dem Arbeitstakt der nachgcs'.-halteien
Bodenschließmaschine angepaßte Förderung in dem Querförderweg gewährleistet werden.
Die schrittweise arbeitenden Querförderer bestehen vorteilhaft aus einem Abwurftisch mit je einer Aussparung
wobei oberhalb und unterhalb des Abwurftisches im Bereich der Aussparung umlaufende Förderclemen-Ie
zum schrittweisen Wcitcrfördern der Werkstücke vorgesehen sind. Diese Förderclcmenie können aus
I "örderwalz.en bestehen, wovon mindestens je eine stclig
umläuft und wobei die oberhalb des Abwurftisches angeordneten Förderwagen abwechselnd gegen die
unteren Förderwagen geführt und von diesen abgehoben werden. Ks ist aber auch möglich, oberhalb ties Abvurftisches
umlaufende Segmentscheiben ortsfest zu ?s lagern, welche mit ihren Segmenten beim Umlauf mit
ilen unteren Förderelcmenten zusammenwirken, um
(lic Beschleunigung der Werkstücke in Querrichtung /11
bewirken, wobei die Segmente der oberen .Segmentscheiben zu den Segmenten der unteren Scgmentschciben
um 180" versetzt angeordnet sind, wodurch der zeitlich abwechselnden Zuführung der Werkstücke zu
dem einen und dem anderen Querförderer Rechnung getragen wird.
Die QucrfördcreinrichUMgen können übereinander 6^
angeordnet sein und in die gleiche Richtung fördern. Dabei kann in besondeis
> ; rteilhafter weiterer Ausgestaltung der (Erfindung der Stetigförderer der oberen
Querfördereinrichtung zum Stetigförderer der unteren Querfördereinrichtung geführt sein und kann die gegenseitige
Anordnung so getroffen sein, daß der obere Förderer die von ihm geforderten Werkstücke auf l.ükke
an den unteren übergibt. Durch die wechselweise Beschickung tier Vorrichtung mittels der Weiche wer
den die von dem oberen querfördernden Stetigförderer beförderten Schlauchstücke genau in die Zwischenräume
zwischen den auf dem benachbarten unteren querfördernden Stetigförderer bewegten Schlauchstücke
abgelegt, so daß die Einzelreihen von Schlauchstücke sich dort wieder zu einer einzigen Reihe vereinigen, in
der die Schlauchstücke jedoch in der für die nachgeschaltete Bodenschließmaschine notwendigen Querlage
mit gleichen gegenseitigen Abständen und entsprechend ihren geringeren Abmessungen in Laufrichtung
gegebenenfalls langsamer voranbevegt werden. Das Umformieren der Reihe von in Längsrichtung ankommenden
Schlauchstücken in eine Reihe, in der sich die Schlauchstücke in Querlage befinde" . erfolgt dabei in
stetigem, beliebig große Fördergeschwindigkeiten zulassendem Fluß. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt
es somit, die Bodenschließmaschine fortlaufend mit beliebig hoher Leistung störungsfrei mit Schlauch-Stücken
zu beschicken, ohne daß zwischen die .Schlauchherstellung und die Weiterverarbeitung der
Schlauchstücke eine Stapelung zwischengcschaltei
werden muß. Besonders vorteilhaft ist die Vorrichtung bei der Herstellung von Säcken oder Beuteln aus
Kunststoffschläuchen, weil Kunststoffschläche ihrer geringen Steifigkeit wegen schwer zu handhaben sind und
durch die Aufteilung in mehrere Förderwege in jeder Richiungswecbselstation genügend Zeit zur Verfugung
steht, trotz hoher Gesamtförderleistung die Werkstükke
angemessen zu bewegen.
Werden die Schlauchstücke hinter den Querförderern nicht wieder zu einer einzigen Reihe zusammengeführt,
so kann jeder einem Querförderer nachgeschaltete Stetigförderer die auf ihm in Querlage voranbewegte
Schlauchstückreihc einer anderen Bodcnschließmaschine zuführen. Auf diese Weise können ohne weiteres
mehrere Bodenschließmaschinen von einer Schlauchmaschine mit .Schlauchslücken versorg' werden, was im
Hinblick auf die im Vergleich zu den Bodcnschiießmaschinen häufig beträchtlich höhere Produktionsleistung
der Schlauchmaschine eine besonders gute Wirtschaftlichkeit ermöglicht.
Die Bodenschließwerkzeuge können, wenn die
Schlauchstücke in gleicher Richtung quer weiterbefördert werden, in Etagenbauweise übereinander angeordnet
sfin. Um bei nicht übereinander anzuordnenden Bodcrischlicßmaschinen eine bessere Raumausmitzuiig
zu ermöglichen, k.'nn nach einem weiteien Vorschlag
der Erfindung vorgesehen werden, daß die Querfördereinrichtung in zueinander entgegengesetzter Richtung
fördern, so daß die zwei oder mehr Bodenschließmaschinen rechts lind links des Transportwege der
l.iiiigslnrdercr angeordnet werden können,
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Fördcrgesehwindfgkeit der vorzugsweise aus Förderbändern
bestehenden Stetigförderer verstellbar sein. Hierdurch lassin sich die gegenseitigen Abstände,
mit denen die Schlauchstücke in Querlage den Bodcnschließmaschinc
zulaufen, ohne Änderung des Arbeitstaktes willkürlich andern und damit der Werkzeuganordnung
der Botlenschließmaschine genau anpassen. Da die Fördergeschwindigkeit in jeder Querfördcrstrcckc
unter Verringerung des gegenseitigen Werk-
slückabstandes wesentlich herabgesetzt werden kann,
kann beispielsweise eine nachgcschaltelc Boden
schweißstrecke entsprechend kurz bemessen werden. Außerdem ist durch Wühl einer entsprechenden Gcschwindigkeit
der Zwcig-Längsförderer ilie Möglich
keil gegeben, die Geschwindigkeit der Werkslücke vor
ihrem Finlauf in die Kiclitungswechselvorrichiung so
weit !leiabzusetzen, d;iß ein Zurückspringen der
Schhuichslüeke an einem die l.ängsförderbewegurig
beendenden Anschlag vermieden wird.
Die Erfindung isl in der nachstehenden Beschreibung
an Hand der Zeichnung naher erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel des Frfindungsgegensiandes dargestellt
ist. In der Zeichnung zeigt
(·" i g. I eine Seitenansicht der Vorrichtung in Richtung des (Teiles Λ nach I" i g. 2 und i.
I ι g. 2 eine andere Seitenansicht der Vorrichtung in
l'feilriehlung I)der I-" i g. 1 und J und
F i g. J eine Draufsicht auf die Vorrichtung. Die dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung ist
einer an sich bekannten Sehlauehziehmasehine I nachgeschaltet,
deren gleichmäßig umlaufende Transportrollenpaare 2.3 die produzierten Schlauchsiücke S in
fortlaufender Reihe in Längsrichtung und mil geringem gegenseitigen Abstand austragen und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zuführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besieht, in
Transportrichtung ;i der Schlauchstücke betrachtet, im
wesentlichen aus einer Weiche 4 und zwei dieser zugeordneten, als Doppelbandförderer ausgebildeten
Aiiswurfbändern 5, 6. den beiden übereinander ungeordneten,
als Förderbänder ausgebildeten Stetigförderern 7. 8. den schrittweise fördernden Querförderern
9. 10 und den diesen nachgeschalicten. sich rechtwinklig /u den Stetigförderern 7. 8 erstreikenden Stetigförderern
II. 12. die ebenfalls als Förderbänder ausgebildet und übereinander angeordnet sind und von denen
der untere. 12. die Schlauchstücke zur nicht dargestellten Bodenschließmaschinc führt. Die gegenseitige Anordnung
dieser Stetigförderer ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel so getroffen, daß der obere die
von ihm geförderten Werkstücke an den unleren abgibt, auf dem sie infolge gleicher Wege in beiden Strekken
genau die Lücken zwischen den Werkstücken des unteren Förderers einnehmen. Die beiden Querförderer
9. 10 bestehen je aus einem Tisch 13. 13'. von denen
jeder hinter einem der beiden Stetigförderer 7. 8 angeordnet
ist. so daß er die von letzterem geförderten Schlauchstücke 5 aufnimmt und an seiner Anschlagkantc
14. 14' ausrichtet. In jedem Tisch ist eine Aussparung
15 bzw. 15' vorgesehen, in deren Bereich die Förderrollenpaare
17, 18. 17'. 18' so angeordnet sind, daß sie quer zur Förderrichtung der Stetigförderer 7. 8 umlaufen.
Die untere Förderrolle 17. 17' ragl durch die Aussparung des Tisches bis an dessen Oberkante hindurch. Sie
läuft stetig um. Die obere Förderrolle 18. 18' besteht aus zwei Segmentscheiben. Sie läuft ebenfalls stetig, jedoch
entgegengesetzt zur unteren Förderrolle um und ist in solchem Abstand parallel zu der unteren Förderrolle
gelagert, daß sie mit dieser beim Umlaufen nur mit ihren Segmenten 19. 19' und somit zeitweilig zusammenwirkt.
Der Antrieb der Fördcrrollenpaare isl so ausgelegt, daß ihre Umfangsgeschwindigkeiten gleich
groß sind. Die beiden Querfördercr fördern somit schrittweise.
Die Weiche 4 ist im Arbeitstakt der Schlauchziehmaschine in Pfeilrichtung b auf- und abschwenkbar. Die
Stetigförderer 7. 8 besitzen regelbare Antriebsmittel /um Verändern ihrer Fördergeschwindigkeit. Dii· Segmente
des Querförderers 9 sind zu denen des Querförderers 10 in llmfangsrichtiing um 180' versetzt. Sie
laufen im halben Takt der Schlauchmaschine I um. so dall sie ihre Förderschrittc abwechselnd im doppelten
Zeitabsland des Arbeitstaktes der Schlauchmaschine vollziehen. Der gewühlte Umfang der Segmenlscheihen
bestimmi dabei die Fördergeschwindigkcii. Bei
auf- und abbewegbaren oberen Walzen können die
ίο Fördcrgesehwindigkeii und -dauer jeweils frei gewählt
werden.
Die Schlauchslücke .V werden in ihrer Längsrichtung von ilen Transporlrollenpaaren 2. 3 in einer Reihe mil
geringen gegenseitigen Abständen auf der Schlauch
is ziehmaschine 1 ausgetragen und der Weiche 4 zugeführt,
die im Arbeitstakt der Schlauchziehmaschine abwechselnd ein Schlauchstück nach oben und das nachfolgende
nach unten aus der Reihe ablenkt. Unter Vermittlung der beiden Auswurfbänder 5. 6 gelangt dabei
abwechselnd ein Schlauchslück auf den oberen Stetigförderer 7 und das nachfolgende auf den unteren Stetigförderer
8. auf denen sie nunmehr in Reihen mit doppellen Teilungsabständen den Tischen 13, 13' der Querförderer
Ί, 10 zugeführt werden. Dort erfassen die
J? Querförder.,· die Schlauchstücke mit ihren Segmenten
19. 19' und fördern sie quer zu ihrer bisherigen Förderrichtung,
also in Querlage in den Bereich der beiden Stetigförderer II. 12. Oa die beiden Schlauchstückreihen
um einen ursprünglichen Teilungsabsiand gegen-
3« einander versetzt auf den Stetigförderern 7. 8 voranbewegi
werden und dementsprechend die Förderschritte der beiden Querförderer durch die gegenseitige Versetzung
ihrer Segmente 19, 19' um 180" zeitlich um eine Takilänge der Sehlauchziehmaschine gegcneinander
versetzt erfolgen, formieren sich die Schlauchstükke
auf den Stetigförderern II, 12 in Querlage zu Reihen,
die ebenfalls um einen Teilungsabstand gegeneinander versetzt sind. Durch eine dementsprccncnde gegenseitige
Anordnung der Stetigförderer 11. 12 werden
4n die auf dem oberen Stetigförderer Il voranbewegten
Schlauchstücke genau auf Lücke der auf dem unteren Stetigförderer 12 voranbewegten Schlauchstücke abgeworfen
und damit auf dem Stetigförderer 12 wieder zu euier Reihe vereinigt, in der die Schiauchstückc mit
gleichen Teilungsabsländen, jedoch in Querlage zur Bodenschließmaschinc v.citerbewegt werden können.
Solange die Transportgcschwindigkcitcn samt', eher
Förderer gleich groß bemessen sind, bleiben auch die
Teilungsabständc der Schlauchstücke auf diesen Förderern unverändert. Entsprechend der im Vergleich zu ih
rer Länge geringeren Breite der Schlauchstücke sine jedoch naturgemäß die gegenseitigen Abstände der au
dem Stetigförderer 12 wieder vereinigten Schlauch stücke wesentlich größer als die der in Längsrichtung
aus der Sehlauchziehmaschine ausgetragenci Schlauchstücke. Durch Ändern der Fördergeschwindig
keiten der Stetigförderer 7. 8 und 11. 12 lassen sich dii
gegenseitigen Abstände der Schlauchstücke auf dci Stetigförderern 11. 12 nach Wunsch verringern, ohn<
daß sich gleichzeitig der Arbeitstakt ändert.
Die Anordnung der beiden Stetigförderer 11. 1 kann, wie in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist, auc
so getroffen sein, daß jeder von ihnen eine eigene nach
geschaltete Bodcnschließmaschine beschickt. Dabei i> es aus räumlichen Gründen vorteilhaft, den einen Stc
ligfördercr ii an der rechten und den anderen Stetig
förderer 12 an der linken Seite der Stetigförderer 7. anzuordnen und beide in entgegengesetzten Richtur
gen fördern /u lassen. Hierbei müssen jedoeh die beiden
schrittweise fördernden Querförtlerer ebenfalls in
entgegengesetzten Drehrichliingen umlaufen, wie es
dureil den strichpunktierten Pfeil in der Segmentscheibe IS'iingedetitet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Palentansprüche:1. Vorrichtung /ur Überführung von in einer Reihe in Längsrichtung stetig voranbewegien, /ur Her-Heilung von Säcken bestimmten Werkstücken, insbesondere Schkuichsiücken, in eine stetige Förderung in Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß einem die Werkstücke (S) in ihrer Längsrichtung stetig voranbewegenden Zubringeförderer (2, 3) zwei oder mehr Längsförderer (7, und8) nachgeschaltet sind, denen die Werkstücke abwechselnd mittels einer nach jedem Werkstück umschaltenden Weiche (4) zugeführt w erden, und da 13 jedem dieser Längsförderer am Abwurfende eine Querfördereinrichtung (9. Il bzw. 10, 12) zugeordnet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jjde Querfördereinrichtung aus einem schrittweise arbeitenden Querförderer (9 bzw. iO) am Abwurfende des zugehörigen Längsförderers (7 bzw. 8) Lind einem sich anschließenden Stetigförderer (II bzw. 12) besteht und daß die Querförderer ihre Förderschrilte abwechselnd im doppelten /.eilabstand der Werkstückförderiing des Zubringelörderers (2. 3) \oll/iehen.3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise arbeitenden Querförclerer (9: 10) aus einem Abwurftisch (13; 13') mit je einer Aussparung (15: 15') bestehen und daß ober- jo halb und unterhalb des Abwuritisches im Bereich der Aussparung umlaufend·.' F rderelemente (17. 18: 17'. 18') /um schrittweisen VVeiterfördern der Werkstücke vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente aus Fördcrwal/en bestehen, von denen mindestens je eine sielig umläuft, wobei die oberhalb des Abwurftisches angeordnete Förderwal/e abwechselnd gegen die untere Förderwal/e geführt und von dieser abgehoben wird.5. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Abwurftisches (1.3: 13') umlaufende Segmentscheiben (18; 18') ortsfest gelagert sind, welche mit ihren Segmenten (19; 19') beim Umlauf mit den unteren Förderelementen (17; 17) ziisammcnw irken. wobei die Segmente (19) der oberen .Segmentscheiben (18) /n ilen Segmenten (19) der unteren .Segmentscheiben (18) um 180 versetzt angeordnet sind.b. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis '■>. dadurch gekennzeichnet, dal! die Querfördereinrichtungen (9. 11 bzw. 10. 12) übereinander angeordnet sind und in die gleiche Richtung fördern.7. Vorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Stetigförderer (II) der oberen Querfördereinrichtung /um Stetigförderer (12) der unteren Querfördereinrichtung geführt ist und daß die gegenseitige Anordnung so getroffen ist. daß der obere Förderer (II) die von ihm geförderten <>o Werkstücke auf Lücke an ilen unteren Förderer (12) übergibt.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Querförileremrichtungen (9. Il bzw. K). 12) in zueinander entge- <'5 gengesct/ler Richtung fördern.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8. dadurch gekennzeichnet, da1! die I ordergeschw in digkeil der vorzugsweise aus Förderbändern (7, 8; 11.12) bestehenden Stetigförderer verstellbar ist.
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