DE1929463A1 - Zweipolige Steckdose mit Schutzverschluss - Google Patents
Zweipolige Steckdose mit SchutzverschlussInfo
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- DE1929463A1 DE1929463A1 DE19691929463 DE1929463A DE1929463A1 DE 1929463 A1 DE1929463 A1 DE 1929463A1 DE 19691929463 DE19691929463 DE 19691929463 DE 1929463 A DE1929463 A DE 1929463A DE 1929463 A1 DE1929463 A1 DE 1929463A1
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Description
Joel Olssons Elektrlska AB
Hammarby Fabriksväg 13
Stockholm / Schweden
Hammarby Fabriksväg 13
Stockholm / Schweden
Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelpolige Steckdose mit einem zwischen der Frontplatte und der Ebene, die von
den darunter liegenden KontaktÖffnungen bestimmt ist, befindlichen
Schutzverschluss. Unter dem Einfluss einer den Verschluss steuernden Kraft schliesst dieser die Kontaktöffnungen
gegen die beiden Einführungsöffnungen in der Frontplatte
ab, während bei einem gleichzeitigen Einführen der beiden Steckerstifte sich der Verschluss unter der Einwirkung
der steuernden Kraft so bewegt, dass die Kontaktöffnungen
ungeschützt sind und dadurch der Anschluss des Steckers möglich ist.
Eine ideale Steckdose der genannten Art soll die folgenden
Forderungen erfüllen:
a) Einfache und robuste Konstruktion, die auch dann noch
zufriedenstellend arbeitet, wenn sie dauernd benutzt und
strapaziert wird.
zufriedenstellend arbeitet, wenn sie dauernd benutzt und
strapaziert wird.
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b) Höchstmögliche Sicherheit gegen ungeschickte Handhabung ' ;;- |
durch Kinder, keinen Anreiz zum Stockern gebend, und '.fider-Standsfähigkeit,
die ein gewaltsames Durchbrechen der schützen*- j
den Abdeckflächen verhindert.· - . - ;
c) Einfache und leichte Handhabung, d. h. Einführen des Stekkers - unabhängig von den Abmessungen der Steckerstifte, vor
allem der Stiftenden.
d) Schmutz-, staub- und wasserabweisende Konstruktion durch abgedichtete Einführungsöffnungen,- wenn die Steckdose unbenutzt
ist.
Es ist eine grosse Anzahl verschiedener Konstruktionen von Steckdosen bekannt, die gegen den Missbrauch durch Kinder geschützt
sind (d. h. geschützt gegen das einpolige Einführen von schmalen Metallgegenstände^). Unter diesen Konstruktionen
befriedigt zugegebenernassen die eine oder andere der vorgenannten
Forderungen a bis d, aber nicht alle gleichzeitig.
Die Mehrzahl der für "Kinder gesicherten" Steckdosen basiert
auf einer Abschrägung des Endrandes des Verschlusses bzw. der Verschlüsse derart, dass die sich ergebende geneigte Fläche
nach oben den EinführungsÖffnungen der Steckdosenfrontplatte
gegenüberliegt, so dass die gleichzeitig dort eingeführten Steckerstifte einen Verschluss auslösen und durch G-leiten gegen
die jeweils geneigten Flächen den Verschluss (Verschlüsse) zur Seite drücken und so die Kontakthülsenöffnungen biossiegen.
Dadurch, dass der Übergang der geneigten Ebene in cle Bodenfläche
des Verschlusses einen relativ scharfen und dabei schwachen oder brüchigen Rand abgrenzt, wird dieser Rand durch eine häufige
Benutzung der Steckdose bald deformiert oder zerstört, so dass die Funktion-der Steckdose beeinträchtigt, schwieriger oder gar
unmöglich wird. Dies widerspricht der Forderung unter a).
Ausserdem ist es für ein Kind nicht sehr schwer, einen spitzen
• _ 3 —
Metallgegenstand, ζ. B. einen Nagel gegen den Rand einzuklemmen
und ihn durch Aufbrechen zu zerstören, vor allem dann, wenn die Steckdose schon längere Zeit benutzt und abgenutzt ist. Das
widerspricht aber der Forderung unter b).
Um diesen keilartigen Verschluss leicht betätigen zu können, d. h. ohne viel mehr Kraft zum. Einführen des Steckers als bei
einer gewöhnlichen ungeschützten Steckdose aufwenden zu müssen, muss man den Flächen auf den Verschlussenden häufig eine so
starke Neigung geben, dass der kleinste Abstand entsprechend
den CEE-Normen zwischen der oberen Fläche der Steckdose und der Hüls en öffnung nicht langer beibehalten v/erden kann. In diesem
Fall eine Ausnahme von den llormen zu machen, würde im Widerspruch
zu der unter c) aufgeführten Forderung stehen. Diese Forderung ist auch dann nicht durch eine Konstruktion erfüllt,
die mehr oder weniger einen bestimmten Stiftdurchmesser oder eine bestimmte ntiftform voraussetzt. Sie ist noch weniger bei
einer Konstruktion erfüllt, bei der der Stecker zwei Bewegungen in verschiedener Richtung ausführen muss, nämlich zuerst eingeführt
und dann gedreht werden muss, un: eine besondere Deck- .
platte zu entfernen, bevor der Stecker weiter eingeführt werden' kann.
Bisher sind nur wenige Steckdosen bekannt geworden, bei denen die Einführungsöffnungen ganz blockiert sind, was eine Vorbedingung
für die Erfüllung der Forderung unter d) ist. Ausserdem ist das Äussere, das in diesem Falle für Kinder sehr "uninteressant"
ist, keine nach unten geneigte Fläche in "den Löchern, noch Keilpunkte, die in die Löcher hineinragen, günstig für
die Forderung unter b).
Alle zuvor erwähnten Forderungen erfüllt in vorbildlicher V/eise
die Steckdose nach der Erfindung. Diese ist gekennzeichnet durch
die Kombination, dass der Verschluss durch die Wirkung einer Feder in eine nichtbetriebsfertige Stellung, gedrückt wird und
die Öffnungen durch Gleiten mit seinem unteren Rand gegen
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eine nach oben geneigte Führungsfläche in der Basis der Steckdose
abschirmt, dass die Neigung der Führungsfläche hinsichtlich der Öffnungen so weit verläuft, dass die ebene obere Fläche
wenigstens des Vorderteils des Verschlusses in nichtbetriebsfähiger Stellung ganz dicht an den ganzen Randumfang der Öffnungen
gedrückt wird, und dass die beiden Steckerstifte bei ihrem gleichzeitigen Einführen zuerst durch Druck gegen die
Wirkung der Feder den Verschluss von seinen festen.Sperrändern
in der Basisfläche freigibt, dass diese Ränder in der nichtbetriebsfähigen Stellung des Verschlusses wirksam sind und den
Verschluss danach an der Führungsfläche entlang nach unten gleiten
lassen, wodurch die darunter liegenden Kontakthülsen freigegeben werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
sowie aus den Ansprüchen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 2 und 3 Schnitte entlang der Linie II-II in Fig. 1 für den
oberen Teil der Steckdose jeweils ohne bzw. mit eingeführten Stecker;
Fig. 4 in einem grösseren Masstab einen Schnitt durch einen
Teil einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 5 einen Horizontalschnitt einer dritten Ausführungsform
einer Steckdose nach der Erfindung;
Fig. 6 und 7 Schnitte entlang der Linie VI in Fig„ 5 jeweils
ohne bzw. mit in die Steckdose eingeführtem Stecker.
Die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Frontplatte 1 der
Steckdose ist mit üblichen Einführungsöffnungen 2 versehen. Sie
ist durch Wandteile 3 mit einem "Boden" 4 vereinigt, der gegenüber
den Einführungsöffnungen 2 liegende Öffnungen 5 aufweist.
Diese Öffnungen, die unten offen sind, sind über den nur angedeuteten
Kontakthülsen 6 angeordnet. Innerhalb des planparallelen Luftspaltes zwischen der Frontplatte 1 und dem Boden 4 ist
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• der Sperrmechanismus nach der Erfindung angeordnet. Er enthält
> zwei Hauptteile, von denen der eine ortsfest, der andere beweglich
ist. Der ortsfeste Teil ist ein Keil 7, der sich von der
Endwand 3 links in der Figur erstreckt. Der Keil fällt schräg
i zum Boden 4 ab und verläuft zentral zwischen den Einführungs-' öffnungen 2. Der bewegliche Teil ist ein Verschluss 8 mit einem
L-förmigen Querschnitt (er kann aber ebenso gut einen rechteckigen
oder keilförmigen Querschnitt haben) mit der einigen
ι Forderung, dass seine obere Fläche wenigstens auf seinem Frontteil eben ist. Die Rückseite des Verschlusses steht unter dem
Einfluss einer Schwingfeder 9* die um einen auf der Unterseite
I der Frontplatte angebrachten Stift 10 befestigt ist. Die . Schwingfeder greift mit ihren gekrümmten Enden gleitbar in
j entsprechende Vertiefungen 11 im Rückenrand des Verschlusses : ein. Letzter ist an seinen Enden mit nach oben gerichteten
. Kerben oder Rillen 12 für das Zusammenwirken mit entgegengesetzten
Rillen (nicht gezeigt) in der unteren Fläche der Front-. platte versehen.
j Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Steckdose wird nunmehr
; an Hand der Fig. 2 und 3 beschrieben.
j In der Fig. 2, die die "Ruhelage" der Steckdose zeigt, drückt
die Feder 9 den Verschluss 8 auf der etwas ausgebauchten Fläche des Keiles 7 schräg nach oben, so dass sich die ebene obere
Fläche des Verschlusses dicht an die unteren Ränder der Einführungsöffnungen 2 anlegt. In dieser Stellung ist die Steckdose
staub- und wasserdicht abgeschlossen, und die beiden niedrigen und ebenen, von aussen sichtbaren Vertiefungen erwecken nicht
die Neugierde der Kinder. Wenn dies doch der Fall sein sollte
und ein Kind, z. B. einen Nagel, eine Stricknadel oder einen ähnlichen Metallgegenstand in eine der öffnungen 2 einführen
würde, greift der Verschluss auf einer Seite mit seinen Rillen in entsprechende Gegenrillen auf der Unterseite der Frontplatte
ein, so dass eine Gleitbewegung des Verschlusses nach unten auf dem Keil 7 nicht stattfinden kann. Es bedarf der Einfügung von
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zwei länglichen und in einem "bestimmten Abstand voneinander
getrennten Gegenständen, d. Ji. d?^ Stifte 13 eines Steckers,
um den Verschluss so auszubalanzieren, dass er ohne Rilleneinwirkung arbeitet und gezwungen v,rird, mit seinem unteren Rand
entlang der oberen Fläche bzw. der Führungsfläche des Keiles 7
entgegen der Wirkung der Feder 9 nach unten zu gleiten, bis die
Bodenöffnungen 5 freigegeben worden sind und die Stifte 13 ungehindert in die jeweilige Kontakthülse 6 eindringen können. Diesen
Zustand zeigt die Fig. 5. Versuche haben ergeben, dass bei einem passenden Abgleich zwischen der Federkraft und der Ausdehnung
der Führungsfläche des Keils 7 das Wegbewegen des Verschlusses dem Einführen eines Steckers keinen nennenswerten
Widerstand bietet. Sobald der Stecker herausgezogen ist, kehrt der Verschluss unter der Wirkung der Feder wieder in die Stellung zurück, in der er an dem ganzen Umfang des unteren Randes
der Einführungslöcher anliegt, wie die Fig. 2 dies zeigt.
Die Konstruktion hat dank ihrer Kompaktheit und kräftigen Bemessung
eine lange lebensdauer. Ein weiteres Merkmal ist die Höglichkeit, den Verschluss aus einem hitzehärtbaren Kunststoff herzustellen, der ohne eine weitere Behandlung den vom
CEE empfohlenen Härteprüfungen ohne eine Verschlechterung der Festigkeit standhält.
An Sperrmitteln zum Verhüten des einpoligen Einführens von schmalen Gegenständen durch die Öffnungen in der Frontplatte
gibt es eine grosse Anzahl anderer Möglichkeiten, von denen eine in Fig. 4 gezeigt ist, in der Einzelheiten, die denen der Fig.
1 bis 3 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen versehen sind. Bei dieser Ausführungsform wirkt eine Druckfeder 9 auf den
Rückenrand des Verschlusses ein und drückt ihn(bei nicht eingeführten Stecker) auf dem zentralen Keil 7 entlang nach oben
gegen den unteren Rand der Einführungsöffnungen 2. Der Verschluss
dieser Ausführungsform hat einen fingerähnlichen Querschnitt. Er hat ferner keine gerillten Endränder zum Eingreifen
mit entgegengesetzten Rillen in der unteren Fläche der Front-
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platte 1. Die Sperre gegen .ein einpoliges Einführen wird zum
Boden 4 bewegt. Sie hat die Form eines Anschlags 14 zum Zusammenwirken
mit dem unteren Rückenrand des Verschlusses. Bei einem einpoligen Einführen eines Gegenstandes in eine Öffnung
wird der Verschluss entgegen der Wirkung der Feder 9 etwas rückwärts gedrückt, während er sich gleichzeitig um die Längsachse des Keiles 7 neigt, so dass das Rückenende des Verschlusses
an dem einen Ende durch den Anschlag 14 angehalten wird, wodurch eine weitere Rückwärtsbewegung des Verschlusses unmöglich
gemacht ist. Bei Einführung der beiden Stifte eines Stekkers wird der Verschluss wie zuvor zurückbewegt. Jetzt aber
schwingt der Verschluss gleichzeitig um den Haltepunkt auf der Innenseite der Frontplatte 1 efrms nach oben, so dass bei anhaltenden
Einführen der Steckerstifte der Rückenrand des Verschlusses am Anschlag 14 vorbei geht.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine Verkörperung mit nachgiebiger
Unterstützung des Rückenrandes bzw. des Endrandes des Verschlusses.
Die hierdurch erreichte Wirkung besteht zunächst darin, dass die Abdichtung der EinführungsÖffnungen gegen Schmutz, Staub
und Wasser bei nicht benutzter Steckdose, die eine der Aufgaben der Erfindung ist, erreichbar ist, ohne gleichzeitig einen verhältnismässig
grossen Widerstand für das Wegbewegen des Verschlusses überwinden zu müssen. Bei den Konstruktionen nach
den Fig. 1 bis 4 steht die abdichtende Wirkung in unmittelbarem Verhältnis zum Keildruck, der durch die Sperrfeder 9 auf den
Verschluss zwischen der geneigten Führungsfläche und der unteren
Fläche auf der Frontplatte ausgeübt wird.
In der durch strichpunktierte Linien angedeuteten Frontplatte
in Fig. 5 sind die EinführungsÖffnungen für die Stifte mit 2a
und 2b bezeichnet (s. auch Fig. 6). Ein Grundteil, in diesem Fall durch die Wandteile 3 und einen Boden 4 dargestellt, ist
mit der Frontplatte verbunden. Gegenüber den Einführungsöff-
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nungen 2a und 2b and im Boden Öffnungen 5a und 5b vorgesehen,
die nach unten zu den angedeuteten Kontakthülsen 6a und 6b offen
sind. Zwischen der Frontplatte 1 und dem Boden 4 ist ein Verschluss 8 angeordnet, der "bei dieser Aus f ührungs form eine
flache T-Form hat und in der durch die Verbindungslinie zwischen den Einführungsöffnungen 2a und 2b bestimmten Richtung bewegbar
ist. Die Bewegung ist durch Kontaktflächen 16 geführt, die auf beiden Seiten des T-förmigen Verschlusses angebracht sind.
Die Enden des Querbalkens des Verschlusses arbeiten mit der darunter liegenden Führungsfläche bzw. den Keilanschlägen la
und 7b zusammen, die aus dem Boden 4 nach oben herausragen und in der Richtung von der Öffnung 2a zur Öffnung 2b geneigt sind.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ruhelage des Verschlusses,
in der der Verschluss gegen die Keilanschläge gedruckt ist, steht das Stegende des T-förmigen Verschlusses mit einem Sperrrand
17 im Eingriff, der aus der Innenseite der Frontplatte 1
nach unten vorspringt. Das Verschieben des Verschlusses auf die Anschläge bewirkt eine Schraubenfeder 9» die zwischen
dem genannten Stegende und der Wand 3 eingelegt ist und in der Ebene des Verschlusses wirksam ist. Um in der Ruhelage,
d. h. bei nicht eingeführtem Stecker, die ebene, obere Fläche des Verschlusses dicht angrenzend mit dem Umfangsrand der Einführungsöffnungen
2a und 2b sowie in einem sicheren Eingriff mit
dem Sperrand zu halten, ist zwischen dem Verschluss 8 und dem Boden 4 eine Sperrfeder 18 vorgesehen. Da der Verschluss ferner
eine Aussparung 19 haben muss (bei dem Ausführungsbeispiel als
kreisförmige Öffnung dargestellt), die in der Symmetrielinie des Verschlusses und in der Ruhelage nahe bei der Einführungsöffnung 2b liegt, hat man der Sperrfeder,. um eine Störung mit
der Aussparung 19 mit Sicherheit zu vermeiden, eine Jochform . gegeben. Die gebogenen Schenkel der Feder sind in dem Boden 4
auf jeder Seite des Verschlussteges befestigt, wie dies die Figuren zeigen. Durch diese Gestaltung der Rückholfeder erhält
man eine die Wirkung der Druckfeder 9 verstärkende Kraftkomponente. Bei einem Versuch, z. B. einem Nagel oder einen anderen
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langen und schmalen Metallgegenstand nur in eine Einführungsöffnung, z. B. 2a, einzuführen, bleibt der Verschluss 8 fest
in der in den Pig, 5 und 6 dargestellten Ruhelage, in der die Bodenöffnungen 5a, 5b und damit die darunter liegenden
Kontakthülsen 6a und 6b abgeschirmt sind, weil die Feder 18
gegen den Sperrand 17 des Verschlusses drückt. Bei einem Einführen nur in die andere Einführungsöffnung 2b springt der
Verschluss etwas nach unten entgegen der Wirkung der Sperr-.
feder 18 (eine diese Bewegung begrenzende Stopfläche ist in ■Fig. 6 durch einen Anschlag 20 dargestellt), so dass das Steg-
:ende des Verschlusses vom Sperrand 17 frei kommt, aber eine
■ Verschiebung des Verschlusses durch diesen Vorgang augenscheinlich nicht möglich ist. Nur dann, wenn zwei lange und schmale
Gegenstände - in Y7irklichkeit die beiden Steckerstifte 15 gleichzeitig
in die beiden Öffnungen 2a, 2b eingeführt werden, !wird erst die Sperrung des Verschlusses mit dem Rand 17 aufgehoben,
und danach der Verschluss in die in Fig. 7 dargestellte Endstellung bewegt. In dieser Stellung erreichen die Stifte 13
die Kontakthülsen 6a, 6b, indem sie ausserhalb des Rückenrandes des Verschlusses bzw. durch die Aussparung 19 des Verschlusses
hindurchgehen. Dadurch, dass bei dieser' Ausführungsform keine
seitliche Schaukelbewegung des Verschlusses stattfindet, sondern dass der Verschluss bei seiner Betätigung eine unkritische
Gleitbewegung ausführt, wird Spielfreiheit ohne Verriegelungsgefahr erhalten, da die Steckerstifte sanft eingeführt werden
können. Wenn man den höchst unwahrscheinlichen Fall zu verhindern wünscht, dass ein Kind nach Einführen eines sehr spitzen
Gegenstandes in die Öffnung 2b versucht, den Verschluss nach ausaen hin- und herzubewegen, kann der Verschluss mit einem
kleinen Anschlag versehen sein, der in der Ruhestellung nach oben in die Öffnung 2a hineinragt und dadurch jegliche Verschiebung verhindert. Der Keilanschlag 7b muss dann um einen
der Höhe des Verriegelungsanschlags entsprechenden Betrag nie- ! driger gemacht werden, d* h. er muss ein gewisses Spiel erlauben.
9Q9^5Q/09»lf
Die Anordnung nach den Pig. 5 bis 7, bei denen der Verschluss in Richtung der Verbindungslinie der Öffnungen bewegbar ist,"
ist besonders vorteilhaft bei Steckern mit flachen Stiften, bei denen die Stifte mit ihren flachen Seiten gegenüberliegen.
In diesem Fall muss bei der gezeigten Bauart der Verschluss nur um eine der Dicke der Stifte entsprechende Veglänge bewegt
werden, die eine sehr kompakte und betriebssichere Konstruktion gestattet.
Ansprüche
t
9 09850/098$
Ä ORIGINAL:
Claims (1)
- - 11 AnsprücheZweipolige Elteckdose mit einem Schutzverschluss zwischen ihrer Frontplatte und der durch Kontakthülsenöffnungen unter der Prontplatte bestimmten Ebene, bei der der Verschluss durch die Wirkung einer steuernden Kraft die Kontakthülsenöffnungen gegen zwei Einführungsöffnungen in der Prontplatte abschirmt, aber bei gleichzeitigem Einführen der beiden Steckerstifte in die Öffnungen entgegen der Yfirkung der steuernden Kraft bewegt wird, wodurch die Hülsenöffnungen freigegeben werden und der Anschluss des Steckers ermöglicht wird, gekennzeichnet durch die Kombination, dass der Verschluss (8) durch eine Feder mit seinem unteren Rand gleitend gegen eine aufwärts geneigte Pührungsfläche (7) in der Bodenplatte der Steckdose in eine die Einführungsöffnungen (2) verdeckende Ruhestellung gedrückt wird, und die geneigte Pührungsflache (7) in Bezug auf die Einführungsöffnungen sich soweit fortsetzt, dass die ebene obere Fläche wenigstens des Prontteils des Verschlusses in der nichtbetriebsfähigen Stellung dicht gegen den ganzen Randumfang der Einführungsöffnungen (2) gedruckt wird, und dass die beiden Steckerstifte (13) bei ihren gleichzeitigen Einführen entgegen der Wirkung der Peder (9) den Verschluss (8) zuerst von den festen Sperrändern (z. B. 14 in Pig. 4, 17 in Fig. 5) in der Bodenplatte, die in der nichtbetriebsfähigen Stellung des Verschlusses wirksam sind, wegdrücken und sodann ein Gleiten des Verschlusses (8) entlang der Pührungsfläche (7) nach unten zum Freilegen der darunter liegenden Hülsenöffnungen bewirken.Steckdose nach Anspruch 1, bei der der Verschluss senkrecht zur Verbindungslinie (Fig. 1 bis 4) der Einführungsöffnungen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Pührungsfläche durch die obere Fläche eines Keils (7) bestimmt ist, -der zu den Hülsenöffnungen (6) mittig angeordnet ist, und der Verschluss (8) gegenüber dem Keil in einer909850/0988 ^0 ORIGINALbestimmten Richtung für einen einseitigen Eingriff mit, ·,-benachbarten Sperrrändern (Z. B. Η in Fig.. 4)-ϊτι der Steckdose kippbar ist.Steckdose nach Anspruch 1, bei der der Verschluss...in der. diirch die Verbindungslinie zwischen den Einführungs Öffnung en bestimmten Richtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperränder (17) aus der Innenseite der Front-, platte (1) nach unten mit einem Abstand von der Verbindung der Fiihrungs fläche (7a, 7b) zur Front platte heraus.ragen, der dem Rückenteil des Verschlusses entspricht, und,dass das Federmittel (9, 18.) so eingestellt ist, dass es zu- ■ , sätzlich zu der in der .Verschlussebene wirkenden Kraft:- j komponente eine senkrecht zur Verschlussebene-wirkende * Kraftkomponente erzeugt, um den Verschluss in der nichtbetriebsfähigen Stellung sicher im Eingriff mit dem Sperrrand (17) zu halten. , . . ■-.-■..-Steckdose nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die in genannter Richtung sich erstreckende geneigte Führungsfläche in zwei Teilflächen unterteilt ist, die auf beiden Seiten einer Einführungöffnung (2a) angeordnet sind, und der Verschluss (8) eine Aussparung (I9) zur Freigabe der zweiten Einführungsöffnung (2b) aufweist, wenn der Verschluss aus seiner nic-htbetriebsfähigen Stellung herausbewegt ist, und die Sperränder (17),die quer zur genannten Richtung verlaufen und möglichst einen einzigen zusammenhängenden Rand bilden, nahe bei der zweiten Öffnung angeordnet sind. ' .Steckdose, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federmittel aus einer ersten Feder (9) besteht, die gegen das Ende des Verschlusses (8) drückt und nahe der zweiten Einführungsöffnung (2b) angeordnet ist und die in der Verschluss ebene wirkt, und aus einer zweiten. Peder (18), die auf den Verschluss zwischen den beiden Einführungsöff-909850/0 98 8BAD ORlGINAl,nungen (2a, 2b) drückt und im wesentlichen senkrecht zur Verschlussebene wirkt.Steckdose nach Anspruch. 5> dadiirch gekennzeichnet, dassdie zweite Feder (18) fest im Boden (4) der Steckdose be- jfestigt und so gestaltet ist, dass sie zun Rückführen des jVerschlusses (8) in die nichtbetriebsfähige Stellung bei- !trägt. j7. Steckdose nach einem der Ansprüche J bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3) auf seiner oberen Fläche mit einem Anschlag versehen ist, der in der nichtbetriebsfähigen Stellung in die genannte erste Einführungsöffnung (2a) eingreift.8. Steckdose nach einein der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (8) die Form einer im wesentlichen planparallelen Platte hat.Der Patentanwalt90ΘΜΪ7 098 8 ·» °ffleaNAU
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