DE1927704C3

DE1927704C3 - Ventilvorrichtung

Info

Publication number: DE1927704C3
Application number: DE1927704A
Authority: DE
Inventors: Weise Irvin Benjamin
Original assignee: Anderson Greenwood and Co
Current assignee: Anderson Greenwood and Co
Priority date: 1969-02-06
Filing date: 1969-05-30
Publication date: 1973-11-22
Also published as: US3568706A; DE1927704A1; DE1927704B2; JPS506055B1; GB1266511A

Description

senden genau definierte Verhältnisse schafft und außerdem eine Entlüftungsöffnung 26, durch die auf

geichzeitig mit Sicherheit einen Rückschlau des die Steuereinrichtung 16 wirkende;,, unter Druck ste-

Fluidstroms vom Verbraucherkreis auf den Druckbe- hendes Fluid austreten kann, um das Hauptentla-

hälter vermeidet. stunpsventil zu öffnen und den Druck im Behälter T

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer 5 zu verringern.

Venlilvomchtung der eingangs erwähnten An gelöst l_m Betrieb wird das unter Druck stehende Fluid

durch eine Verbindung zwischen dem Auslaß des vom Einlaß 10 zur Einlaßöffnun» und in die Einlaß-

Huuptentlastungsventils und dessen Steuereinrich- kammer des Steuerventils P geleitet. Hat ein Veniil-

tung und durch eine Rücksiromsperre zwischen der te» dieses Steuerventils von seinen beiden Sitzen ab-

buuereinnchtung und dem Steuerventil sowie der io gehoben, so fließt das Fluid um dieses Vcntilteil in

Steuereinrichtung und der Verbinuung, wobei die eine Zwischenkammer. Die Leitung 20 verbindet so-

RL'ckstromsperre ein druckempfindliches Ventil zur dann diese Kammer mit der Rückstromsperre 22 und

Unterbrechung der Verbindung zwischen der Steuer- führt der druckempfindlichen Steuereinrichtung 16

^i! richtung und dem den niedrige· Druck aufweisen- des Ventils R Fluid zu, um das Ventilteil 14 ge-

d..n Anschluß enthält. _{l5 sc}-_nlossen zu halten. Die Steuereinrichtung 16 hat

in einer Ausgestaltung der trfmrii··.» enthält das einen größeren wirksamen Druckbereich als das

S;..uerventil ein en.en Fiuids:rc^ ir Jen Behälter Ventilteil 14, um sicherzustellen, daß das Ventil R

verhinderndes Rückschlagva.u¹ ■»■>„■ im Steuerventil geschlossen ist, wenn der Steuereinrichtung 16 über

kmn ein Anschluß für eine "üfleitung vorgesehen das Steuerventil P und die Rückstromsperre 22

scm. in der sich ein Rer?K_utü befindet und die mit ao Druck zugeführt wird.

ci;-'--tn Druckbehälter vs.,: ■■ ibar ist. i_st der Steuerdruck, der vom Steuerventil P über

Oas druckempfindlich,: Ventil in der Rückstrom- die Leitung 20 der Rückstrom sperre 22 zugeleitet

sp.Tc kann ein Schaltventil sein. _wi_r£j, größer als der Druck am Auslaß 12, gelangt er

;)ie Erfindung wird im folgenden an F.and der ein durch~die Rückstromsperre 22 in das Hauptentla-

At^iührungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläu- 25 stungsventil R, wo er auf die Steuereinrichtung 16 zur

fc^>r' Steuerung der Lage des Ventilteils 14 einwirkt. Die

'rig. 1 zeigt schematisch eine Ventilvo'.ichtung Rüci Stromsperre 22 arbeitet also als Schaltventil,

gemäß d.r Erfindung; das Jen größeren von zwei Fluiddrucken der druc^

? i. 2 zeigt teüweise im Schnitt eine Rückstrom- empfindlichen Steuereinrichtung 16 zuleitet. Der

sperre gemäß der Erfindung: 30 Körper 124 der Rückstromsperre 22 ist T-förmig und

F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5-5 enthalt ein doppeltwirkendes Ventilteil 126. Das

a:;· F 1 g. 2. " Abzweigrohr des Körpers 124 ist mit dem Hauptent-

Wie F i g. I zeigt, dient die Ventilvorrichlung zum lastunesventil R verbunden.

S-.'hutz des nur angedeuteten Behälters T gegen Über- Die Leitung 20 ist über die Schraubbuchse 128 mit

druck Der Einiaß 10 des Hauptentlastungsventils R 35 einem der durchgehenden Rohranschlüsse des Kör-

i;,t mit dem Inneren des Behälters T verbunden. Der pers 124 verbunden. Die Schraubbuchse bildet

Auslaß 12 des Hauptentlastungsventils ist über eine außerdem die Innenfläche des Ventilsitzes 130. Die

Ablaßleitung L mit einer Sammelleitung (nicht ge- Leitung 24 ist über eine Schraubbuchse 132 mit dem

zeigt) verbunden, in die die Auslässe verschiedener anderen durchgehenden Anschluß des Körpers 124

VentilvcTichlimgen münden. Das Hauptentlastungs- 4c verbunden, wobei die Schraubbuchse 132 die Inncn-

vertil/? enthält ein Ventilteil 14, das den Strom fläche des Ventilsitzes 134 bilde;. Wie dargestellt,

durch das Ventil in Abhängigkeit vom Druck der befindet sich das Ventilteil 126 im Körper 124 und

druckempfindlichen Steuereinrichtung 16 reguliert. wird von den auf den gegenüberliegenden Enden

Als Hauptentlastungsventil R kann irgendein geeig- wirkenden Drucken beeinflußt. Da? Ventilteil 126

netcs Veniii benuizi werden, das eine druckempfind- 45 arbeitet mit den Ventilsitzen 13« ur.u !34 zusammen,

liehe Steuereinrichtung zur Betätigung des den Strom so daß das Hauptentlastungsventil R jeweils mit der

durch das Ventil regulierenden Ventilteiles aufweist. den höheren Druck aufweisenden Leitung 20 oder 24

Bei dem Ventil R wird der Druck auf der Steuerein- verbunden wird.

richtung 16 dazu benutzt, um das Ventil 14 geschlos- Das Ventilteil 126 hat einen zylindrischen Körper

sen zu halten. Wird die Steuereinrichtung 16 druck- 50 136 mit jeweils Köpfen 138 und 140 an seinen En-

frei gemacht, so gelangt das Ventilteü 14 durch den den. Der Kopf 138 trägt einen Dichtungsring 142,

Druck am Einlaß 10 in die geöffnete Stellung. der in einer Stellung des Ventilteils 126 an dem Sitz

Dem Steuerventil P wird unter Druck stehendes 130 anliegt und die Leitung 20 abdichtet. Am Kopf Fluid aus dem Eehälter7" über die Leitung 18 züge- 140 befindet sich ein Dichtungsring 144, der in der führt, die vom Hinlaß 10 /um Steuerventil P führt. !»5 anderen I ape des Ventilteiles 126 an einem Sitz 134 Das Steuerventil P führt der Steuereinrichtung Io des " anliegt. Die~Köpfe 138 und 140 haben vorzugsweise Hauptentlastungsventils R über die Leitung 20 und polygonalen Querschnitt. Wie dargestellt, haben die die Rückstromsperre 22 Steuerdruck zu. Durch Re- Köpfe 138 'ind 140 einen quadratischen Querschnitt gulierung des der Steuereinrichtung 16 zugeführten mit abgerundeten Ecken und gehen in einen kegel-Druckes steuert das Steuerventil P die Entlastung 60 stumpfförmigen Teil über, der jeweils die Dichtungsbzw. Entlüftung des Behälters T über das Hauptent- ringe 142 und 144 trägt. V/ie am deutlichsten in IastungsventilR. Die Leitung 24 verbindet außerdem Fig. 3 zu erkennen ist, führen die abgerundeten Ek den Auslaß 12 mit der Rückstromsperre 22, wodurch ken der Köpfe das Ventilteü 126 während der Axialdas Hauptentlastungsventil R geschlossen oder ge- bewegung durch Anliegen an den Wänden der Boh -schlossen gehalten wird, wenn der Druck in der Ab- 65 rangen in den Schraubbuchsen 128 und 132. AußerlaßleitungL den Druck am Einlaß 10 überschreitet, dem bilden, die Köpfe eine ausreichende Verengung wodurch ein Rückstrcm durch das Hauptentlastungs- für den Fluidstrom im Bereich zwischen den Abfla ventil/? verhindert wird. Das SteuerventilP enthält chungen der Köpfe und der Wände der Schraub-

büchsen, wodurch eine Verschiebung des Ventilteils 126 auf den anderen Sitz infolge Änderungen der in den Schraubbuchsen 128 und 132 auftretenden Drucke erfolgt. Somit wird durch die Kückslromspcrrc 22 sichergestellt, daß die druckempfindliche Steuereinrichtung 16 im Haupteritlastungsvcntil R immer jeweils dem größeren Fluiddruck iin der Leitung 20 oder der Leitung 24 ausgesetzt wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen, wie aus der vorstehenden Beschreibung folgt, insbcsondere darin, daß die erfindungsgemäße Ventilvorrichlung auf Drücke in dem Behälter und der Ablaßleilung anspricht, so daß die Vorrichtung den Behälter zur Ablaßleitung hin entlastet, wenn der Bch'aU tcrdruck einen vorbestimmten Druck erreicht. Diese Entlastung erfolgt schlagartig und in der Form, daß, wenn act Druck in der Sammelleitung oberhalb des Bchältcrdruckcs liegt, ein Rückstrom des Fluids aus der Sammelleitung in den Behälter mit Sicherheit vermieden wird,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Steuereinrichtung für den Fluidstrom zwischen EinPatentansprüche: laß und Auslaß, sowie mit einem mit dem Behälter verbundenen, durch Behälterdruck betätigbaren

1. Ventüvorrichtung für die Entlastung von Steuerventil, das mit der Steuereinrichtung des unter Druck Siehendes Fluid enthaltenden Behäl- 5 Hauptentlastungsventils verbunden ist.

tern, mit einem über einen Einlaß mit dem Behäl- Derartige bekannte Ventilvorrichtungen enthalten ter verbundenen Hauptentlastungsventil mit beispielsweise eine Kombination aus zwei gewichtseinem Auslaß und einer druckempfindlichen beiasteten Kolbenschieberventilen mit einem ein;;tell-Steuereinrichtung für den Fluidsirom zwischen bar federbelasteten Hauptventil (deutsche Patent-Einlaß und Auslaß, sowie mit einem mit dem Be- io schrift 506 090). Der Überdruck in einem Behälter hälter verbundenen, durch Behälterdruck betätig- bzw. einer Sammelleitung betätigt das erste car Kolbaren Steuerventil, das mit der Steuereinrichtung benschieberventile, das als Schließventil für das des Hauptentlastungsventils verbunden ist, ge- Haupt\,entil dient und mit einem größeren Gewicht kennzeichnet durch einj Verbindung belastet ist. Dieses schaltet seinerseits das zweite (24) zwischen de τι Auslaß (12) des Hauptentlj- 15 Kolbenschieberventil, das als Öffnungsventil für das stungsventils (R) und dessen Steuereinrichtung Hauptventi! arbeitet, und mit einem kleineren Ge-(16) und durch eine Rückstromsperre zwischen wicht beladet ist. Dadurch wird der Druck vom der Steuereinrichtung (16) und dem Steuerventil Hauptventil abgenommen und abgeleitet und dieses (P) sowie der Steuereinrichtung (16) und der durch die Federbelastung geschlossen.
Verbindung (24), wobei die Rü kstroimperre 2a Sinkt der Druck in der Sammelleitung unter den (22) ein druckempfindliches Ventil (126, 1 JfO, Maxima'druck, so wird das Schließventil durch seine 134) zur Unterbrechung der Verbindung 7wi- höhere Gewichtsbelastung geschlossen, während das sehen der Steuereinrichtung (16) und dem den Öffnungsventil vom Druck der Sammelleitung beaufniLdrigen Druck aufweisenden Anschluß enthält. bchlagt bleibt und das Hauptventil in der Entla-

2. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1, dadu-ch 25 stungsstellung hält. Erst beim Abfall des Druckes in gekennzeichnet, daß das Steuerventil (P) ein der Sammelleitung auf einen der niedrigeren Geeinen Fluidstrom In den Behälter (T) verhindern- wichtsbelastung des Öffnungsventils entsprechenden des Rückschlagventil enthält. iMinimaldruck geht das Öffnungsventn in seine Ru-

3. Ventilvorrichtung nach Anspruch 1 oder2, hestellung zurück, und das Hauptventil kann wieder dadurch gekennzeichnet, daß am Steuerventil (P) 30 öffnen.

ein Anschluß für eine Prüfleitung vorgesehen Bei dieser vorbekannten Ventileinrichtung ergibt

ist, in der sich ein Regelventil befindet und die sich eine Schwierigiceit, wenn das Schließventil sich

mit einem Druckbehälter verbindbar ist. wieder in Ruhestellung, das Öffnungsventil aber

4. Ven'jlvcrrichtung nach einem der An- noch in seiner Öetätigungsstellung befindet, dann ist Sprüche I bis 3, dadurch goker izeichnet, daß das 35 nämlich das Hauptventil vom Druck der Sammelleidruckempfindliche Ventil (126, iiO, 134) in der tung beaufschlagt, tnd wenn dieser unter dem Maxi-Rückstromsperre (22) ein Schaltventil ist. maldruck aber über dem Federdruck des Hauptven-

5. Ventilvorrichtung nach einem der An- tils hegt, kann dieses öffnen und einen Rückschlag Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Sammelleitung zur Druckquelle hersielk-n. Rückstromsperre (22) einen Körper (124) mit 40 Em du- rtiger Rückschlag muß ab r vermieden werdrei miteinander verbundenen Öffnungen hat und den.

ein Ventil'.eil (126) enthält, das jeweils in Abhän- Bei t.,ier anderen bekannten Ventilvorrichtung

gigkeit vom Druck an einem von zwei an zwei dieser Art (deutsche Auslegeschrift ! 202 545) ist

der Öffnungen angeordneten Ventilsitzen (130. zwar ein sogenanntes Rückschlagventilglied vorhan-

134) ariiegi. 45 den, doch ist auch hier keine Möglichkeit gegeben.

6. Ventilvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch urn in einer Zwischenstellung einen Rückschlag des gekennzeichnet, daß der Körper (124) der Rück- Druckmediums oder Fluides zu verhindern.
Stromsperre (22) T-förmig ist und die Ventilsitze Der Schaltspielraum bei dieser bekannten Venti' (130, 134) von zwei in den fluchtenden öffnun- vorrichtung ist durch die Differenz der Flächen eines gen des Körpers (124) befestigten Schraubbuch- 50 Hilfskolben und einer Ventilkugei gegeben. Bei sen (Ϊ28, ίSZ) gebildet werden. Überschreitung eines bestimmten Druckwertes hebi

7. Ventilverrichtung nach Anspruch 5 oder 6, die Ventilkugei von ihrem Sitz ab und öffnet einen dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilteil (126) Druckentlastungsweg. Auch bei dieser Anordnung aus einem Körper (136) mit jeweils einem Kopf ergibt sich eine Zwischenstellung, in welcher die (138. 140) mit einem einen Dichtungsring (142. 55 Druckverhältnisse nicht genau definiert sind, da alle Ϊ44) tragenden, kegelstumpffö' nigen Ansatz an Bewegungen innerhalb des Ventils langsam verlauden Enden besteht und daß u : £öpfe polygona- fen, um ein Flatter zu vermeiden, wozu eine Droslen Querschnitt haben. selleitung vorgesehen ist.

Wenn die Ventilkugel eben von ihrem Sitz abgeho-60 ben hat, ist der Druck auf der Zuflußseite groß g*v

nug, um das Rückschlagventilglied offen zu halten.

Übersteigt jedoch der Druck auf der Abflußseite den Druck auf der Zuflußseite, so tritt ein Rückschlag

Die Erfindung betrifft eine Ventilvorrichtung für und damit eine Umkehr der Strömungsrichtung ein.
die Entlastung von untei Druck stehendes Fluid ent- 65 Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine haltenden Behältern, mit einem über einen Einlaß Ventilvorrichtung für die Entlastung von unter mit dem Behälter verbundenen Hauptenilastung'ven- Druck stehendes Fluid enthaltenden Behältern zu til mit einem Auslaß und einer druckempfindlichen schaffen, die kompakt gebaut ist, in allen Betriebszu-