DE1924244U - Tuer- und hinweisschild. - Google Patents

Description

P 1221

Walter S e h ο r i Zurich/ Schweiz, Zeltweg

Tür- -und Hinweis schild*.,;.

Die Neuerung betrifft ein Tür- und Hinweisschild,, welches im wesentlichen aus einer Grund- und einer DecJ&platte "besteht und bezweckt, mit ein und denselben Grundbestandteilen des Schildes vielfältige Anordnungs- und Zusaromenstellungsmöglichkeit en zu schaffen. Die bekannten Türschilder» dieentwederaua einem rahmenartigen Teil mit eingelegter Beschriftungoder auch aus einer Grundplatte mit darauf angebrachter Beschriftung und darübergesetzter durchsichtiger Äbschlußhaube bestehen, sind im wesentlichen nur als Einzelschilder verwendbar und erlaubsn keine Anpassung an irgend welche besondere Bedürfnisse. Insbesondere erlauben sie es nicht, in einer beliebigen Vielzahl z.B. als Orientierungstafel von einheitlichem, übersichtlichem und ge<schlossenem Aussehen vereinigt und gegebenenfalls nach Bedarf ergänzt zu werden. Die bekannten Schilder würden bei einer solchen Zusammenstellung nicht nur keine glatte übersichtliche

Fläche ergeben, sondern auch eine Auswechslung einzelner Beschriftungiotrar unter großen Schwierigkeiten zulassen.

Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass der eine Teil des Schildes als Platte mit parallel zu deren Längskanten verlaufenden, nach außen abgewinkelten und gegenüber den Plattenkanten zurückgesetzten Schienen und der andere Teil als Schieber mit an den Längsseiten U-förmig nach innen abgebogenen Kanten ausgebildet ist, wobei zwischen Platte, Schieber und Schienen ein Eaum zur Aufnahme eines Schriftstreifens ο.dgl. gebildet wird. Ein besonderer Vorteil für die Zusammenstellung einer Vielzahl von Schildern wird dann erreicht, wenn einer der Teile des Schildes, insbesondere die Platte, breiter ausgeführt ist als der andere. Der Schieber des Schildes oder die Platte können in Querrichtung in zwei unabhängig voneinander auswechselbare Teile unterteilt sein. Ebenso kann einer der Teile in an sich bekannter Weise mit einem oder mehreren fensterartigen Ausschnitten versehen sein.

In der Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Neuerung veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des GesamtSchildes in nur teilweise zusammengeschobenem Zustand,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch mehrere auf einer Grundplatte vereinigte Schilder unter Bildung schmaler Trennfugen zwischen den Einzelschildern,

Pig. 3 ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch eine gleichartige Zusammenstellung jedoch unter Bildung einer fugenfreien Yorderflacheι

Fig. 4 in einem Querschnitt die alleinige Anordnung des schieberartigen Teiles mit eingeschobenem Schriftstreifen·

Nach Pig. 1. besteht das Schild im wesentlichen aus einer Platte 1 und einem darauf angeordneten schieberartigen Teil 2. Die Platte \ besitzt parallel zu ihren Längskanten 3 verlaufende, nach außen abgewinkelte Schienen 4, die den Plattenkanten 3 gegenüber zurückgesetzt sind. Der schieberartige Teil 2 verfügt an seinen Längsseiten 5 über U-förmig nach innen abgebogene Kanten 6, mittels deren er auf die Schienen 4 der Platte 1 aufschiebbar ist. Zwischen der Platte 1 und dem Schieber 2 und den Schienen 4 wird ein Raum 7 (Pig. 2 und 3) gebildet, in den ein Schriftstreifen 8 eingelegt oder auch seitlich eingeschoben werden kann. Die Teile 1 und 2 können sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff in beliebiger Länge hergestellt sein, so dass sie je nach Größenbedarf in Abschnitte abgeteilt werden können. Sind die Teile 1, 2 aus Metall oder aus undurchsichtigem Kunststoff hergestellt, so kann der schieberartige Teil in an sich bekannter Weise mit einem oder mehreren fensterartigen Ausschnitten 9 versehen sein. Selbstverständlich wäre es auch möglich, auf der Vorderfläche des Teiles 2 eine gravierte Beschriftung anzubringen. Erforderlichenfalls wird dann, je nach der Ausführung des Schildes, nur der Beschriftungsstreifen 8, oder im Palle einer gravierten Beschriftung der schieberartige Teil 2 ausgewechselt. Wie Pig. 1 zeigt,

—4—

kann der schieberartige Teil des Schildes auch in Querrichtung in zwei Teile 2, 2a, die in Längsrichtung des Schildes ungleich groß sein können, untefteilt sein, wobei der kleinere Teil 2a zur Aufnahme einer Zimmernummer o.dgl. dienen kann. Die Befestigung des Schildes erfolgt in an sich bekannter Weise mittels die Platte 1 durchdringender, nach vorn abgedeckter Schrauben (nicht dargestellt). Handelt es sich darum eine Orientierungstafel zu schaffen, so kann, wie Fig. 2 zeigt, eine beliebige Anzahl von Schildern über- und erforderlichenfalls nebeneinander angeordnet werden. Besonders zweckmäßig hierbei ist es, wenn die Platte Im einen geringen Betrag breiter ausgeführt ist als der schieberartige Teil 2, weil dann ohne eine Behinderung der Ver— schiebbarkeit der Teile 2, 2a in der Breite die Platte?1 unmittelbar aneinandergestoßen werden können. Es verbleiben dann auf der sonst glatten Vorderfläche der gebildeten Tafel nur ganz schmale zeilenartige Fugen 10,

Es besteht Jedoch naeh Fig. 3 auch die Möglichkeit, das Gesamtschild umgekehrt anzuordnen, so dass nunmehr die Platte 1 nach vorn gekehrt ist, während der schieberartige Teil 2 zur Befestigung auf einer Grundplatte dient. In einem solchen Fall müßte selbstverständlich die Platte 1 den fensterartigen Auschnitt besitzen, oder an der nach vofen gekehrten Seite eine gravierte Beschriftung tragen. Sollte auch hierbei das Schild aus zwei unabhängig voneinander auswechselbaren Teilen bestehen, so ist dann die Platte 1 in Querrichtung zu unterteilen, wie an Hand der Fig. 1 für den sehieberartigen Teil 2, 2a beschrieben. Erdie Anordnung mehrerer Einzelschilder nach Fig. 3, so wird

eine praktisch fugenfreie "Förderfläche einer Orientierungstafel ermöglicht. Schließlich könnte auch der schieberartige Teil 2 bei geringeren Ansprüchen allein verwendet werden, wie dies in Fig. 4- veranschaulicht ist. Es wird dann lediglieh der schieberartige Teil 2 auf eine Turflache o.dgl. so aufgeschraubt, dass die U-förmig abgebogenen Kanten 6 an der "Vorderseite liegen. Der Beschriftungsstreifen 8 ist bei dieser Anordnung in den Teil 2 bzw. zwischen dessen abgebogenen Kanten 6 seitlich eingeschoben, wobei er die Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) in an sich bekannter Weise verdeckt. Die neuerungsgemäße Ausbildung erlaubt demnach unter Benutzung ein und derselben Profilteile also unter geringster Lagerhaltung den unterschiedlichsten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.

Claims (4)

P.A.221683-3.5.65 Schutz anspräche

1) Aus Grund- und Deckplatte bestehendes Tür- und Hinweisschild, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des Schildes als Platte (1) mit parallel zu deren Längskanten (3) verlaufenden, nach außen abgewinkelten und gegenüber den Plattenkanten zurückgesetzten Schienen (4) und der andere Teil als Schieber (2, 2a) mit an den Längsseiten (5) U-förmig nach innen abgebogenen Kanten (6) ausgebildet ist, wobei zwischen Platte, Schieber und Schienen ein Raum (7) zur Aufnahme eines SGhriftStreifens (8) o.dgl. gebildet wird.

2) Tür-und Hinweisschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teile (1, 2) des Schildes, insbesondere die Platte (1) breiter ausgefmhrt ist als der andere.

3) Tür- und Hinweisschild nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (2) oder die Platte (1) in Querrich«- tung in zwei unabhängig voneinander auswechselbare Teile unterteilt ist.

4) Tür- und Hinweisschild nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Teile (1, 2) in an sich bekannter Weise mit einem oder mehreren fensterartigen Ausschnitten (9) versehen ist.