DE1923966A1 - Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewaessern befindlichen Stoffansammlungen - Google Patents

Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewaessern befindlichen Stoffansammlungen

Info

Publication number
DE1923966A1
DE1923966A1 DE19691923966 DE1923966A DE1923966A1 DE 1923966 A1 DE1923966 A1 DE 1923966A1 DE 19691923966 DE19691923966 DE 19691923966 DE 1923966 A DE1923966 A DE 1923966A DE 1923966 A1 DE1923966 A1 DE 1923966A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
water
funnel
bucket
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691923966
Other languages
English (en)
Inventor
Smith Melvin W
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westinghouse Electric Corp filed Critical Westinghouse Electric Corp
Publication of DE1923966A1 publication Critical patent/DE1923966A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/90Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
    • E02F3/92Digging elements, e.g. suction heads
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/88Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
    • E02F3/90Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
    • E02F3/92Digging elements, e.g. suction heads
    • E02F3/9212Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel
    • E02F3/9225Mechanical digging means, e.g. suction wheels, i.e. wheel with a suction inlet attached behind the wheel with rotating cutting elements
    • E02F3/9237Suction wheels with axis of rotation in transverse direction of the longitudinal axis of the suction pipe
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C50/00Obtaining minerals from underwater, not otherwise provided for

Description

Westinghouse Electric Corporation, 3 Gateway Center, Pittsburgh, Pennsylvania, Vereinigte Staaten von Amerika
Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewässern befindlichen Stoffansammlungen
Die Erfindung betrifft Abbaugeräte und insbesondere eine Einsammeleinrichtung für Abbausysteme, mit welchen Gewässerböden in großer Tiefe abgebaut werden können. Beim Abbau unter Wasser werden Einrichtungen zum Einsammeln von Stoffansammlungen verwendet, welche am Meeresboden vorwärts getrieben oder vorwärtsgezogen werden und dabei Stoffansammlungen, beispielsweise Mangan- oder Phosphatkörner, aufnehmen. Bei Verwendung in geringer Tiefe kann die betreffende
909847/0702
Sammeleinrichtung jeweils zu dem an der Gewässeroberfläche befindlichen Fahrzeug hochgezogen und ihr Inhalt entleert -werden., wonach die Einrichtung wieder zum Meeresboden bzw. Gewässerboden abgelassen wird. Bei Betrieb in größeren Tiefen, beispielsweise in Tiefen von etwa 4500 m, werden die aufgesammelten Körner im allgemeinen durch eine Art Saugeinrichtung gefördert, welche mit der Sammeleinrichtung verbunden ist. Einige bekannte Sammeleinrichtungen sind ähnlich ausgebildet wie Schürfkübel, wie sie zum Baggern verwendet werden und diesen Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß zusammen mit den einzusammelnden Stoffansammlungen oder Körnern unverhältnismäßig große Mengen von Sedimentstoff aufgesammelt werden. Die zur Förderung verwendete Saugbaggeranordnung hat dabei einen erhöhten Leistungsbedarf, welcher von den Mengen der ungewünschten Ablagerungen, wie beispielsweise Ton und Schlamm, verursacht wird, welche zusätzlich Schwierigkeiten bezüglich Lagerung, Transport und Entladung bereiten.
Verschiedene andere Sammeleinrichtungen haben die Form flacher Kratzer. Bei dieser Einrichtung wird die beim Eindringen des Kratzermessers in den Boden erzeugte Ablagerungswolke längs einer zu dem an der Oberfläche befindlichen Fahrzeug führenden Leitung abgesaugt und es entstehen hierbei ähnliche Probleme wie bei den schürfkübelartigen Einsammel-
909847/0702
einrichtungen. Darüberhinaus können Einsammeleinrichtungen in Form flacher Kratzer nur auf Unterwasser-Gelände eingesetzt werden, welches ausreichend flach ist, wenn auf dem Wege Ansammlungskörner aufgenommen werden sollen. Soll die Arbeitsleistung in Tonnen je Tag groß sein, so muß die Kratz- oder Schürfeinrichtung entsprechend groß sein, wodurch die Anforderungen an die gleichförmige Bodengestalt und der Leistungsbedarf für die "Vorwärtsbewegung der Einrichtung und für die Förderung erhöht werden.
Eine Vielzahl bekannter Einsammeleinrichtungen neigt dazu, sich an großen Hindernissen zu verfangen und aus diesem Grunde muß eine Beobachtungseinrichtung, beispielsweise eine Fernsehkamera, vorgesehen sein. Es ergibt sich also, daß die bekannten Einsammeleinrichtungen zum Oberflächenabbau unter Wasser nicht zufriedenstellend arbeiten, da von ihnen auch nicht gewünschte Ablagerungen mit aufgenommen werden und da Schwierigkeiten bezüglich der Unterhaituns und des Betriebes auftreten.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Einrichtungen zum Einsammeln von Stoffansammlungen am Boden von Gewässern ein Arbeiten ohne Schvrierigkeiten-'auch in welligem Gelände zu.-erzielen und zu ermöglichen, daß dieselben
909847/0702
BADORlQlNAt
auch über verhältnismäßig große Hindernisse auf dem Abbauweg hinwegführbar sind, wobei selektiv Stoffansammlungen in einem bestimmten Korngrößenbereich aufgesammelt werden.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewässern befindlichen Stoffansammlungen, welche über den Boden des betreffenden Gewässers hin bewegbar ist und eine Schheidenanordnung zum Abschürfen des Gewässerbodens sowie einen Trichter zur Aufnahme des abgeschürften Stoffes aufweist, dadurch gelöst, daß der Trichter innerhalb einer drehbaren, schöpfradärtigen zylindrischen Trommel angeordnet ist'i welche den einzusammelnden Stoff von der Schneidenanordnung übernimmt, und daß diese schöpfradartige Trommel derart antreibbar ist, daß der einzusammelnde Stoff von der Schneidenanordnung abgehoben und in den Trichter geschüttet wird.
Im folgenden wird die Erfindung durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine schematische perspektivische
Abbildung der wesentlichen Teile -eines Unterwasser-Abbausystems mit
9098477(1742
einer Einsammeleinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Einsammeleinrichtung in teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht der
erfindungsgemäßen Einsammeleinrichtung in teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt und teil
weise aufgebrochene schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Einsammeleinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Aufsicht auf ein
Anhängerteil der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht längs
der Schnittlinie VI-VI nach Fig. 2,
909847/0702
Pig. 7 eine schematische Seitenansicht der
erfindungsgemäßen Einrichtung zur Darstellung der Lage des Trichters gegenüber einer während der Bewegung der Einsammeleinrichtung entstehenden Schlammwolke,
die Fig. 8 und 9 schematische Darstellungen zur Erläuterung der Herstellung von Umfangs-Hingteilen der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Pig. 10 . eine schematische perspektivische
Ansicht eines Ausschnittes aus dem Umfangs-Ringteilj
' Fig. 11 eine schematische Kantenansicht des
Ringteiles nach Fig. 10,
Pig. 12 eine schematische Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Einsammeleinrichtung,
Fig. 13 eine schematische Darstellung einer
nochmals anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung
und
Fig. IM eine andere Form einer Trichteran
ordnung für die erfindungsgemäße Einrichtung nach Fig. 13.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine erfindungsgemäße Einsammeleinrichtung 10 als Teil eines Unterwasserabbausystems gezeigt, welches ein an der Wasseroberfläche befindliches Fahrzeug 12 enthält, das mit der Einsammeleinrichtung 10 über eine Leitung IM verbunden ist. Wenn sich das Fahrzeug in Pfeilrichtung bewegt, so zieht es die Einsammeleinrichtung IC über den Gewässerboden, im vorliegenden Beispiel also über den Meeresboden 16 hin. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Einsammeleinrichtung auch mit Antriebsmitteln versehen sein, durch welche ein Eigenvortrieb der Einsammeleinrichtung erfolgen kann. Die Einsammeleinrichtung 10 ist im wesentlichen zylindrisch und um eine Achse A drehbar. Diese Drehung um die Achse A dient in Verbindung mit der Vorwärtsbewegung der Einsammeleinrichtung zur Aufnahme von SfeQffanitfinnlungen, beispielsweise von Körnern 18, welche sich auf dem Abbauweg der Einsammeleinrichtung befinden. Mit der Einsanmeleinrichtung 10 ist ein Geschirr in Form eines
■- 7 - "
909847/0702;
Joches 20 verbunden, welches aus Rohrleitungen gebildet sein kann, so daß die eingesammelten Stoffe in beispielsweise auf diesem Gebiete bekannter Weise mittels einer Pumpe oder mittels eines Luftfördersystems zu dem an der Oberfläche befindlichen Fahrzeug 12 gefördert werden können.
Unter den Bauteilen der Einsammeleinrichtung 10 sind eine schöpfradartige Trommel, welche aufgesammelte Stoffansammlungen aufnimmt, ferner dem Gelände Rechnung tragende Griffmittel, welche die Drehung der schöpfradartigen Trommel um die genannte Achse herbeiführen, weiter eine Schneidenanordnung zur Abschürfung des Gewässerbodens oder eines entsprechenden Geländes und schließlich ein Aufnahmetrog bzw. Aufnahmetrichter zu nennen, in welchen aufgesammelte Stoffansammlungen zwecks Abführung zu dem an der Oberfläche befindlichen Fahrzeug eingebracht werden. Für den Einsatz unter Wasser sind zwei Siebeinrichtungen vorgesehen, welche so angeordnet sind, daß sie einen Zutritt des umgebenden Wassers ermöglichen, welches Stoffe zu geringer Korngröße,
beispielsweise Schlamm und Ablagerungen, abführen kann."
Diese Bauteile sind im einzelnen in den Fig. 2, 3 und 4 der Zeichnungen wiedergegeben und nachfolgend soll auf . diese Zeichnungen insbesondere Bezug genommen werden», .'
Die Schaufelradiart ige Trommel 25 ist koaxial zu einer
' - 8 - " ' " 909847/0702 ,
Längsachse A angeordnet und hat im wesentlichen eine Zylinderform baw. zylindrische Oberfläche. Die schöpfradartige Trommel kann beispielsweise eine Vielzahl langgestreckter Schaufeln enthalten, die sieh im wesentlichen parallel zu der Längsachse A erstrecken und vorzugsweise jeweils längs einer geraden, zu der genannten Längsachse parallelen Linie verlaufen. Jedes Schaufelelement kann von einer Stange 27, einer in bestimmtem radialem Abstand von dieser angeordneten weiteren Stange 28 sowie einem durchlöcherten, die beiden Stangen miteinander verbindendem Teil 29 gebildet sein, welch letzteres vorzugsweise aus Siebmaterial besteht.
Fig. 2 der Zeichnungen zeigt Endansichten der Schaufeln. Die einzelnen Schaufeln der Trommel 25 sind so mit Bezugszeichen versehen, daß ihre Lage in den Pig. 3 und 4 wiederzuerkennen ist. So ist beispielsweise die im oberen Teil der Sammeleinrichtung 10 befindliche Schaufel 31 nach Pig. 2 auch in Pig. 3 der Zeichnungen als oberste Schaufel eingezeichnet, während die unterste Schaufel in der betreffenden Lage mit 33 bezeichnet ist.
Die Schaufeln der Trommel sind symmetrisch um deren Längsachse A herum angeordnet und können sich zusammen um diese Achse drehen. Die Drehung der schöpfradartigen Trommel als Ganzes wird durch mit der Trommel verbundene Griffmittel
909847/0702
erreicht, welche mit dem Gelände zusammenwirken. Diese Griffmittel weisen in den Boden eindringende Vorsprünge auf und bei einer Ausführungsform der Erfindung werden diese Griffmittel von einer Vielzahl dünner Ringteile 36 gebildet, die längs der Achse A und koaxial zu dieser angeordnet sind. Die Ringteile 36 lassen sich am besten aus Fig. 4 der Zeichnungen erkennen, während Pig. 3 der Zeichnungen eine Stirnansicht der Einrichtung wiedergibt, aus der der Abstand zwischen den Ringteilen entnommen werden kann.
Jedes Ringteil 36 weist eine in den Boden eindringende ^ Kante 38 (siehe vorderes Ende der Sammeleinrichtung in Fig. 2 der Zeichnungen) sowie eine weitere Kante 39 auf, welche unmittelbar mit der schöpfradarfcigen Trommel 25 verbunden ist. Im einzelnen sind die letztgenannten Kanten der Ringteile unmittelbar an die Stangen 28 der Schaufeln angeschlossen. Bestehen die Ringteile 36 und die Stangen 28 aus Metall, so kann die unmittelbare Verbindung zwischen diesen Teilen beispielsweise durch Schweißen hergestellt sein.
" Einzelheiten der Ringteile seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Ze i chnungs figuren 8 bis 11 der Zeichnungen erläutert. Zum Abschürfen des Heeresbodens oder eines anderen Geländes ist eine Schneidenanordnung vorgesehen, welche so gehaltert ist, daß sie das abgeschürfte Gut in die Trommel 25 .
- 10 -
909847/0702
einbringen kann, wenn sich die Trommel um die Längsachse A dreht. Die Schneidenanordnung bewegt sich im wesentlichen parallel mit der genannten Längsachse und enthält bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Vielzahl einseiner Schneidenzähne 50, die sich am unteren Teil der Einsamme!einrichtung 10 befinden. Aus Fig. 2 der Zeichnungen ist eine Seitenansicht eines Schneidenzahnes zu entnehmen, während Fig. 3 der Zeichnungen eine Vorderansicht der Zähne 50 wiedergibt, wobei jeder Schneidezahn jeweils zwischen benachbarten Ringteilen 36 gelegen ist. Die Schneidenzähne können vermittels in Fig. 2 der Zeichnungen angegebener Schrauben 5^ an einer in Längsrichtung verlaufenden Platte befestigt sein. Ein Teil der in Längsrichtung verlaufenden Platte 52 ist in dem unteren, aufgeschnittenen Bereich von Fig. 3 der Zeichnungen zu erkennen.
Wie aus Fig. 2 der Zeichnungen zu entnehmen ist, sind die Platte 52 und damit die Schneidenzähne 50 an einem Anhänger 5? befestigt, der hinter der Tromme!längsachse A angeordnet ist. Der Anhänger 57 besitzt ein Oberteil und ein Unterteil, die vorzugsweise symmetrisch zu einer Mittellinie G liegen, wobei die Schneidenanordnung sich am Unterteil befindet. Sollte während des Auslegens der in Fig. 1 gezeigten Leitung ίΗ eine Kippung um 18O° auftreten, so daß
- 11 -
'sich die Einsammeleinrichtung 10 um l80 umlegt9 so wird die gewünschte normale Wirkungsweise dadurch sichergestellt, daß eine zweite Schneidenanordnung vorgesehen ist, welche eine gleiche Zahl einzelner Schneidenzähne 50' enthält, die an einer sich in Längsrichtung erstreckenden Platte 52' befestigt sind. Die Schneidenzähne 50' lassen sich am besten aus Fig. 4 der Zeichnungen erkennen und sind auch zwischen den horizontal verlaufenden Stangen im oberen aufgeschnitten gezeichneten Teil von Fig. 3 der Zeichnungen zu sehen.
Vor dem Abbau werden Informationen bezüglich der abzubauenden Bodenschichtstärke gesammelt und zur Veränderung der von den Schneidenzähnen 50 eingehaltenen Schnittiefe im Meeresboden ist der Anhänger mit einstellbaren Gewichten 58 und 58' ausgerüstet, welche in Fig. 5 der Zeichnungen dargestellt sind und welche jeweils längs der Mittellinie einstellbar befestigt werden können.
Der Anhänger 57 ist über Arme 60, 61 und 62 an einen Ring 64 angeschlossen, welcher jeweils einen Flansch 65 jeweils einer Endplatte 66 umgibt, die einen Teil der Griffmittel der schöpfradartigen Trommel bilden kann und demgemäß gegenüber dem Ring 64 drehbar gelagert ist.
Der Flansch 65 der Endplatte 66 ist ferner gegenüber
909847/0702
einer hohlen Nabe 75 drehbar ausgeführt, welche, wie aus Fig. 3. der Zeichnungen zu erkennen ist, mit dem Trichter 77 verbunden ist. Der Trichter 77 befindet sich innerhalb des
■ft
von den Schaufeln der schöpfradartigen Trommel 25 umgrenzten Raumes und ist so angeordnet, daß er den Inhalt der Schaufeln aufzunehmen vermag.
Der Trichter 77 weist zwei Wandungsteile 79 und 80 auf, die, wie sich den Fig. 2 und 4 der Zeichnungen entnehmen läßt, am Trichterboden aneinander anschließen und einerseits mit einer Abschlußwandung 82, welche in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise mit einer öffnung 83 versehen ist, sowie andererseits mit einer weiteren Abschlußwandung 84 verbunden sind, die, wie Fig. 4 der Zeichnungen zu entnehmen ist, eine öffnung 85 aufweist.
Die öffnungen 83 und 85 liegen symmetrisch auf der Längsachse A und sind über Kniestücke 90 bzw. 91 mit Leitungsabschnitten 88 bzw. 89 verbunden, welche das in Fig.l gezeigte Joch 20 bilden können und mit einer Einrichtung zur Abführung des aufgesammelten Materials verbunden sind, weiches in die offene Seite des Trichters 77 eingeschüttet wird.
Zum Einleiten des in den Trichter 77 hineingeschütteten, aufgesammelten Materials in die jeweiligen öffnungen 83 und 85
- 13 -
909847/0702
sind Leiteinrichtungen vorgesehen. Diese Leiteinrichtungen haben die Form von zwei abgeschrägten Wandungen 97 und 98, welche in der Mitte des Trichters177 miteinander verbunden sind, wie in Pig. 3 und Fig. 4 der Zeichnungen zu erkennen ists und welche sich jeweils gegen die öffnungen hin nach rückwärts erstrecken.
Während des Abbaues unter Wasser dringen die Ringteile in den Meeresboden ein und gelangen mit dem Meeresboden in Reibungsschluß. Diese reibende Verbindung führt zusammen mit der Vorwärtsbewegung der Einsammeleinrichtung zu einer Drehung der Ringteile 36 um die Längsachse A und da die Schaufeln der schöpfradartigen Trommel 25 mit den Ringteilen verbunden sind, dreht sich auch die gesamte Trommel um ihre Längsachse. ¥enn die Schneideηζahne 50 der Schneidenanordnung den Meeresboden abschürfen, so werden Stoffansammlungen wie beispielsweise Körner, in die umlaufende, schöpfradartige Trommel 25 eingebracht. Beim Zusammenbau der erfindungsgemäßen Einsammeleinrientung wird der Abstand zwischen den benachbarten Ringteilen 36 so gewählt, daß er der Maximalgröße der aufzusammelnden Stoffteile gleich ist. Körner, welche diese Maximalgröße übersteigen* werden entweder von den Ringteilen 36 zerbrochen und dann ebenfalls aufgenommen oder aber in den Meeresboden eingedrückt.
- 14 -
9Ö9847/0702
Während eines Teiles ihrer Umdrehung bewegt sich die A BChöpfradartige Trommel 25 zwischen zwei Siebeinrichtungen hindurch. Die erste Siebeinrichtung ist mit dem Anhänger 57 verbunden und enthält bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vielzahl von Siebstreifen 102, welche sich jeweils zwischen Zahnpaaren 50 und 50' erstrecken, wie man auß Fig. 4 der Zeichnungen erkennen kann. Die zweite Siebeinrichtung hat die Form eines an dem Trichter t\7 befestigten Siebes iOM, welches sich von dem Trichter aus im wesentlichen in zylindrischer Form nach rückwärts erstreckt und in dieser Form beispielsweise durch eine Versteifungswandung gehalten wird, wie aus Fig. H der Zeichnungen zu erkennen ist.
Die Siebstreifen 102 sind so angeordnet, daß sie verhindern, daß aufgegriffene Stoffteile, die größer als die Maschenweite der Siebstreifen sind, durch das umgebende Wasser weggeschwemmt werden, wenn sich die Einsamme!einrichtung 10 am Meeresboden entlangbewegt. Die zweite an dem Trichter befestigte Siebanordnung 10Ί dient dazu, ein Herausfallen aufgenommener Stoffteile, welche größer als die Maschenweite des Siebes sind, aus den Schaufeln der Trommel 25 zu verhindern, bis die Schaufeln durch die Trommeldrehung in den Bereich der offenen Seite des Trichters 77 kommen. Die beiden Siebanordnungen begünstigen also ein Auswaschen von Stoffteilen von zu geringer Korngröße, so daß das von dem Trichter 77
- 15 -
909847/0102
über die Leitungen abgeführte Material von Schlamm und Ablagerungen verhältnismäßig frei ist.
Fig. 6 der Zeichnungen, welche eine Schnittansicht längs der in Fig. 2 angedeuteten Schnittlinie VI-VI wiedergibt, zeigt genauer die Lage und Anordnung der einzelnen Teile. Die Schaufel 34 der schöpfradartigen Trommel erstreckt sich zwischen den Stangen 27 und 28, welche an den Ringteilen 36 der mit dem Gelände zusammenwirkenden Eingriffmittel befestigt sind. Das umgebene Wasser führt eine durch die Pfeile P angedeutete Relativbewegung aus und strömt durch die Siebanordnung IOH über, unter und durch die Schaufel ~$k hindurch und schließlich durch die Siebstreifen 102 hindurch nach außen, wodurch die Abführung von zu feinkörnigen Stoffansammlungen unterstützt wird. Wenn eine Schaufel, beispielsweise die Schaufel 31I, auf den Siebstreifen 102 zu bewegt wird, so ist die betreffende Schaufel nach unten geneigt, wie beispielsweise aus Fig. 2 der Zeichnungen ersichtlich ist und demgemäß verhindert die Schwerkraft, daß aufgesammelte Stoffteile durch das umgebende Wasser fortgeschwemmt werden, während die Siebanordnung 1O1I gleichzeitig verhindert, daß die aufgesammelten Stoffteile in das Innere der Einsammeleinrichtung hineinfallen.
Wenn sich dann die Schaufel weiterdreht, so bietet sich
- 16 909847/0702
hier die offene Fläche des Trichters 77 dar und die aufgesammelten Körner fallen in den Sammeltrichter hinein. Da der Trichter 77 über die Leitungen 88 und 89 an ein Fördersystem, beispielsweise an ein auf diesem Gebiete bekanntes Luftfördersystem angeschlossen ist3 unterstützt der an den öffnungen 83 und 85 herrschende Sog auch noch die Entfernung des aufgesammelten Stoffes aus den Schaufeln der Trommel 25. Zusätzlich wirken die Schwerkraft und die Bewegung.durch das Wasser im Sinne einer Absetzung des gesammelten Stoffes in dem Trichter 77 zusammen.
Wenn die Sammeleinrichtung während des Betriebes am Meeresboden entlangbewegt wird, so behält der Trichter 77 während des Einsammeins von Stoffteilen seine Lage im wesentlichen bei, wobei der wesentliche Teil des Trichters vor der Tromellängsachse liegt. Dies ist eine sehr wichtige Eigenschaft der erfindungsgemäßen Einrichtung, besonders in Fällen, wie sie in Fig. J der Zeichnungen angegeben sind, wo die Bewegung der Einsammeleinrichtung 10 zu einer Schlammwolke 110 führt. Der Trichter 77 befindet sich dann im wesentlichen vor der Schlammwolke 110 und der in dem Trichter 77 erzeugte Sog fördert nur klares Wasser, wie durch die Pfeile W angedeutet ist, wodurch die eingesammelten Stoffteile zu dem an der Oberfläche befindlichem Fahrzeug gefördert werden.
- 17 -
909847/0702
Palls es zu einer unvorhergesehenen Stockung oder einem Stillstand der Fördereinrichtungen, beispielsweise des Luftfördersystems kommt, so fallen die in der Leitung 14 (siehe Fig. 1 der Zeichnungen) befindlichen aufgesammelten Stoffteile wieder in Richtung auf die Einsammeleinrichtung 10 zurück. Um ein mögliches Verstopfen oder eine Beschädigung zu verhindern, sind, wie aus Fig. 2 der Zeichnungen ersichtlich ist, am unteren Ende der Leitung 88 Ventilmittel 115 vorgesehen. Die Ventilmittel werden durch eine Feder 116 in Schließrichtung vorgespannt und befinden sich normalerweise so lange in Schließstellung, bis eine Störung auftritt. In diesem Falle bewirkt das Gewicht des eingesammelten Materials eine öffnung der Ventilmittel, so daß das eingesammelte Material beim Vorwärtsbewegen der Einsammeleinrichtung wieder auf den Meeresboden abgelassen werden kann. Eine entsprechende Ventilanordnung kann an der Leitung 89 vorgesehen sein, wie in Fig. 3 der Zeichnungen gezeigt ist.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß bei einer Vorwärtsbewegung der Einrichtung 10 ein ReibungsSchluß der Ringteile 36 mit dem Meeresboden zustandekommt, wodurch die schöpfradartige Trommel 25 um ihre Längsachse gedreht wird. Um diesen ReibungsSchluß mit dem Meeresboden zu verbessern, d.h. um diesen ReibungsSchluß im wesentlichen schubfester
- 18 -
909847/0702
/f
zu machen, haben die Ringteile 36 vorzugsweise eine besondere Gestalt, welche nunmehr anhand der Zeichnungsfiguren 9 bis 11 erläutert werden soll»
Fig. 8 der Zeichnungen zeigt das Material für ein Ringteil 36 vor dessen Herstellung und man erkennt, daß jedes Ringteil 3β aus einem Streifenmaterial gefertigt wird, welches eine Längskante 38 und eine weitere Längskante 39» zwei Stirnränder 40 und 41 sowie eine Fläche 42 besitzt. Die eingezeichneten parallelen Linien Rl und R2 dienen lediglich zur Erläuterung der Herstellung eines solchen Ringteiles.
Die Kante 38 wird nach konstruktiven Gesichtspunkten gewählt und entspricht in ihrer Länge dem Außenumfang eines Ringteiles 36» wie aus Fig. 2 der Zeichnungen hervorgeht. Weil das in Fig. 8 dargestellte Streifenmaterial rechteckig ist, hat die Kante 39 gleiche Länge wie die Kante 38 und hat daher ebenfalls eine dem Außenumfang eines Ringteiles 36 gleiche Länge.
Bei der Herstellung wird nun der langgestreckte rechteckige Streifen nach Fig. 8 der Zeichnungen zuerst mittels geeigneter Einrichtungen gewellt, wobei die gebildeten Wellen sich von der einen zur anderen Länsskante hin erstrecken und sich über die Streifenlänge hin wiederholen, wie man Fig.
- 19 909847/0702
^ der Zeichnungen entnehmen kann. Die gedachten Linien Rl und R2 bleiben dabei parallel. Die Kanten HO und 4l werden dann miteinander verbunden, so daß sich ein Ring ergibt, dessen Außenrand von der Streifenkante 38 gebildet wird, während die Streifenkante 39 den dem Mittelpunkt, näher gelegenen Innenrand des Ringes bildet. Da die Länge der Kante so gewählt worden ist, daß,sie dem Außenumfang des fertigen Ringteiles 36 gleich war, verliert die Kante 38 nach dem Verbinden der Enden 40 und Hl des Streifenmaterials ihre Wellung, wie sich am besten aus den Fig. 10 oder 11 der Zeichnungen erkennen läßt, welch letztere eine Aufsicht auf ein solches Ringteil zeigt. Wie bereits erwähnt, hat die Kante 39 dieselbe Länge wie die Kante 38. Aufgrund der Breite des Ringteiles zwischen den Rändern 38 und 39 muß die der Kante 38 entsprechende Länge der Kante 39 auf eine kleinere Umfangslänge zusammengedrückt werden und die ' Kante 39 nimmt daher eine stärker gewellte Gestalt an, wie sich am besten aus Pig. IO der Zeichnungen ersehen läßt. Wie in Fig. 11 der Zeichnungen dargestellt ist, können die VJellungen der Kante 39 als Zickzacklinien mit Bezug auf die gerade Kante 38 aufgefaßt werden.
Gemäß Fig. 10 der Zeichnungen geht die Fläche 42 von einem flachen, nahe der I'Iante 38 gelegenen Bereich in einen gewellten, nahe der Kante 39 gelegenen Bereich über, wobei
- 20 909847/0702
BAD
die Wellungen einen besseren ReibungsSchluß mit dem Gelände bewirken. Die Tatsache, daß die Kanten 38 und 39 des Streifenmaterials gleiche Länge haben, wobei an dem fertigen Ringteil die Innenkante 39 gewellt verläuft, führt zu einer Gestalt der Oberfläche 42, welche"bei stärkerem Eindringen der Ringteile 36 in den Boden dessen Zusammendrückung bewirken. Im einzelnen erkennt man, daß die Bezugslinien Rl und R2 in Fig. 8 der Zeichnungen zunächst zueinander parallel verlaufen. Auch nach der bei der Fertigung ausgeführten Wellung des Streifenmaterials verlaufen die auf benachbarten Wellenscheiteln liegenden Bezugslinien Rl und R2 immer noch parallel zueinander. Nach Verbindung der Enden 40 und 41 des Streifens und Begradigung der äußeren Randkante 38 neigen sich die Bezugslinien Rl und R2, wie aus Fig. 10 hervorgeht, zur Mitte des Ringes hin aufeinander zu. Demgemäß wird beim Eindringen in den Boden dieser auf der längs des Außenrandes 38 gemessenen Abstandslänge Ll zwischen den Bezugslinien Rl und R2 auf die Länge L2 zusammengedrückt, welche gleich dem Abstand zwischen benachbarten Profilwellen längs des Innenrandes 39-ist.
Ein Abbauvorgang kann beispielsweise unter Wasser in einer Tiefe von 4800 m ausgeführt werden. Dabei ist es notwendig, etliche Kilometer Rohrleitung nach-rückwärts von dem an der Oberfläche befindlichen Fahrzeug aus zu der am Meeresboden befindlichen Einsammeleinrichtung auszulegen. Es ist
- 21 -
909847/0702
erwünscht, während des Abbauvorganges die genaue Lage der Einsammeleinrichtung zu kennen und zu diesem Zwecke ist an -der Einsammeleinrichtung ein Schallsignalgenerator angeordnet, welcher ein kontinuierliches Schallsignal aussendet, das zur Bestimmung der Lage der Einsammeleinrichtung von dem an der Oberfläche befindlichen Fahrzeug 12 angepeilt wird. Wie aus Fig. 3 der Zeichnungen zu entnehmen ist, befindet sich also an der Einrichtung 10 ein Schallsignalgenerator 120, der in einer kardanischen Aufhängung 122 gehaltert ist, die ihrerseits an der Leitung 89 befestigt ist. Die kardanische Aufhängung 122 stellt sicher, daß der Schallsignalgenerator mit Bezug auf die Wasseroberfläche eine stets gleichbleibende Richtung beibehält, selbst wenn sich die Einsammeleinrichtung überschlagen oder umkippen sollte, wie dies zuvor beschrieben worden ist. Zur Vermeidung elektrischer Leitungen, welche kilometerweise zu dem an der Oberfläche befindlichen Fahrzeug w verlegt werden müßten, wird der Schallsignalgenerator zweckmäßig von einer Energiequelle 124 aus gespeist, die vorzugsweise ebenfalls an der Leitung 89 befestigt ist.
Ferner ist es wünschenswert, während des Betriebes zu wissen, ob sich die Trommel der Einsammeleinrichtung dreht. Aus diesem Grunde sind Schaltungsmittel zur Anzeige der Trommeldrehung vorgesehen. Auch die Information bezüglich
- 22 -
903847/0702
der Trommeldrehung kann mittels des Schallgenerators zu dem an der Wasseroberfläche befindlichen Fahrzeug übermittelt werden. Eine Möglichkeit zur Übermittlung dieser Information besteht darin, daß an dem Flansch 65» welcher such aufgrund seiner Verbindung mit der Endplatte 66 gegenüber der Nabe 75 dreht, ein Geberelement, beispielsweise ein Magnet 127 befestigt wird. An der feststehenden Nabe 75 ist ein mit der Energiequelle 124 verbundener Schaltkreis 123 angeordnet. Dieser Schaltkreis 128 spricht auf das Vorhandensein des Magneten derart an, daß er die. Energiequelle 124 von dem Schallsignalgenerator 120 abtrennt, was jeweils einmal im Verlauf jeder vollen Umdrehung des Flansches 65 und damit der Trommel 25 erfolgt. Der Empfang eines kontinuierlichen Schallsignals von dem Schallsignalgenerator 120 her ermöglicht also eine Anzeige der Lage der Einsammeleinrichtunss während eine periodische Unterbrechung dieses Schallsignales eine Anzeige für die Trommeldrehung liefert. Fig. 12 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die eigentliche Einsammeleinrichtung im wesentlichen in zwei Abschnitten 129 und I30 aufgeteilt ist, während das Geschirr von einer T-förmigen Leitung 131 gebildet wird. Jeder Abschnitt 129 und 130 besitzt mit den Gelände zusammenwirkende Griffmittel in Fora von Ringteilen 13 6 sowie jeweils'einen Trichter und Leiteinrichtungen, die schräg in "Richtung auf die T-förmice Leitung I3I hin verlaufen. Die äußeren Snden
- 23 90 98 47/07 02.
BAD OBiGlNAU
. der Abschnitte 129 und 130 sind durch Streben 138 und 139 .in geeigneter Weise abgestützt. Am unteren Ende der T-förmigen Leitung 131 befindet sich ein Ablaßventil 142, welches ih Tätigkeit tritt, falls, wie oben beschrieben, eine Störung im Fördersystem auftritt. Unter Verwendung entsprechender Einrichtungen können längs der Achse A zusätzliche Sammlerabschnitte ähnlich den Abschnitten 129 und 130 angesetzt werden, um die Sammelleistung zu erhöhen.
In Fig. 13 ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher das Wasser nicht nur von der Vorderseite F der Einsammeleinrichtung 10, sondern zusätzlich auch von einem Bereich abgesaugt wird, der sich vor der bewegten Einsammeleinrichtung befindet. Die Saugeinrichtung enthält gemäß Fig. 13 der Zeichnungen eine mit dem an der Oberfläche befindlichen Fahrzeug verbundene Leitung 145 und eine weitere Leitung 146, über deren offenes Ende Wasser aus der Umgebung eingesaugt werden kann, wie durch den Pfeil S angedeutet ist. Fig. 14 zeigt die für die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 13 der Zeichnungen zu verwendende Trichteranordnung und man sieht, daß dieser Trichter eine mit der Leitung 145 zu verbindende öffnung 150 und eine weitere, an die Leitung 146 anschließbare öffnung 151 aufweist. Eine Leiteinrichtung 154 erstreckt sich von der offenen Seite des Trichters und von einer Seite desselben
- 24 909847/0702
nach abwärts gegen die öffnung 150 hin. Der untere abgeschrägte Teil der Leitwandung 154 weist ein Sieb 156 auf, so daß das von der öffnung I5I eingesaugte V/asser durch die Leitwandung, d.h. durch das Sieb I56 hindurchströmen kann und aufgesammelte Stoffteile über die Leitung 145
abgeführt werden.
- 25 -
909847/0702

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    ( 1.) Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewässern befindlichen Stoffansammlungen, welche über den Boden des betreffenden Gewässers hin bewegbar ist und eine Schneidenanordnung zum Abschürfen des Gewässerbodens sowie einen Trichter zur Aufnahme des abgeschürften Stoffes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (77) innerhalb einer drehbaren, schöpfradartigen, zylindrischen Trommel (25 bzw. 129, 130) angeordnet ist, welche den einzusammelnden Stoff von der Schneidenanordnung (50 oder 50·) übernimmt, und daß diese schöpfradartige Trommel derart antreibbar (36 bzw. 136) ist, daß der einzusammelnde Stoff von der Schneidenanordnung abgehoben und in den Trichter geschüttet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schöpfradartige Trommel (25 bzw. 129» 130) eine Vielzahl langgestreckter Schaufeln (27» 28, 29) aufweist, die sich jeweils im wesentlichen in Richtung der Trommelachse (A) erstrecken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (27, 28, 29) Lö.cher aufweisen, über welche
    - 26 909847/0702
    das Wasser und aufgesammelte Teile, deren Korngröße kleiner als die Weite der Löcher ist, von den Schaufeln abführbar sind. >
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die schöpfradartige Trommel (25 bzw. 129, 130) Griffmittel (36 bzw. 136) aufweist, welche derart in den Gewässerboden eindringen, daß sich die Trommel dreht, sobald die Einrichtung (10) auf dem Gewässerboden dahinbewegt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Griffmittel die Form einer Vielzahl von Ringen (36! bzw. I36) haben, welche jeweils bestimmte Abstände voneinander aufweisen und jeweils die schöpfradartige Trommel (25 bzw. 129, 130) koaxial umgreifen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Ringe (36 bzw. 136) der Maximalgröße der Körner des aufzusammelnden Stoffes gleich ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radial inneren Ränder (39) der Ringe (36 bzw. I36) gewellt sind.
    - 27 909847/07 0 2
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenanordnung aus einer Vielzahl jeweils zwischen den Ringen (36 bzw; 136) gelegenen Zähnen (50) besteht.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Einrichtung (10) hinter der schöpfradartigen Trommel (25 bzw. 129, 130) ein um die Trommelachse (A) schwenkbar gelagerter Anhänger (57) angeordnet ist, welcher ein Oberteil und ein Unterteil aufweist, welch letzteres die Sehneidenanordnung (50) trägt.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9S dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil des Anhängers (57) eine zweite Schneidenanordnung (50') vorgesehen ist, welche.zur Abschürfung des Gewässerbodens dient, falls die Einrichtung (10) um l80° umgekippt wird.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anhänger (57) auswechselbare Gewichte (58, 58f) befestigt sind, mittels welcher der Grad des Eindringens der Schneidenanordnung (50 oder 50!) in den Gewässerboden einstellbar ist.
    - 28 909847/07 02
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit Bezug auf die Axialrichtung einander gegenüberliegende Seitenwandungen des Trichters (77) mit an Abführeinrichtungen (88, 89) anschließbaren Öffnungen (83, 85) versehen sind und daß der Trichter zwei schräge Rückwandungen (97, 98) aufweist, die in der Trichtermitte miteinander verbunden sind und sich jeweils in Richtung auf je eine der genannten Öffnungen zu nach hinten erstrecken.
  13. 13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Trommelachse (A) ein von Rohren gebildetes, jochartiges Geschirr (20) an der schöpfradartigen Trommel (25) angreift, welches über die genannten Öffnungen (83, 85) mit der Trommel verbunden ist und welches eine Verbindung zwischen der Trommel und einer zu einem an der Gewässeroberfläche befindlichen Fahrzeug (12) führenden Saugleitung (14) herstellt.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß längs des äußeren Bewegungsweges der schöpfradartigen Trommel (25) eine Siebanordnung (102) vorgesehen ist, welche verhindert, daß aufgesammelte Stoff teile, deren Korngröße die Ilaschenweite dieser ersten Siebanordnung übersteigt, vom umgebenden Wasser weggeschwemmt werden, und daß eine weitere Siebanordnung (104)
    - 29 909847/0702
    an dem Trichter (77) befestigt ist und nahe der radial inneren Bewegungsbahn der schöpfradartigen Trommel derart angeordnet ist, daß diese weitere Siebanordnung aufgesammelte Stoffteile mit einer die Maschenweite dieser Siebanordnung übersteigenden Korngröße so lange am Herausfallen aus den Schaufeln der Trommel hindert, bis die Schaufeln durch die Trommeldrehung in den Öffnungsbereich des Trichters gelängen.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an ihr ein Schallsignalgenerator (120) befestigt ist, welcher zur Anzeige des jeweiligen Standortes der Einrichtung (10) ein. von einem an der Gewässeroberfläche befindlichen Fahrzeug aus anzupeilendes Schallsignal erzeugt, und daß von der umlaufenden schöpfradartigen Trommel (25) angetriebene Schaltmittel (127, 128) vorgesehen sind, welche zum Zv/ecke der Anzeige der Trommel drehung eine periodische Unterbrechung des genannten Schallsignales vornehmen.
    - 30 -
    909847/0702
DE19691923966 1968-05-16 1969-05-10 Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewaessern befindlichen Stoffansammlungen Pending DE1923966A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US72972868A 1968-05-16 1968-05-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1923966A1 true DE1923966A1 (de) 1969-11-20

Family

ID=24932348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691923966 Pending DE1923966A1 (de) 1968-05-16 1969-05-10 Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewaessern befindlichen Stoffansammlungen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3556598A (de)
DE (1) DE1923966A1 (de)
FR (1) FR2008694A1 (de)
GB (1) GB1211527A (de)
NL (1) NL6907419A (de)
SE (1) SE339924B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007921A1 (de) * 1978-07-11 1980-02-20 Hermann Wienands Unterwasser-Walzenrechen mit Turm zum Abräumen von Manganknollen am Meeresboden

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2015894A1 (de) * 1970-04-03 1971-10-14 Deutsche Babcock & Wilcox Ag, 4200 Oberhausen Unterwasserschurfgerat
US3697134A (en) * 1971-03-25 1972-10-10 Bethlehem Steel Corp Nodule collector
DE2114828C2 (de) * 1971-03-26 1973-12-13 Preussag Ag, 3000 Hannover Vorrichtung zur Gewinnung von mag netisierbaren Rohstoffen, insbesondere von Manganknollen, aus der Tiefsee
US4040667A (en) * 1974-08-16 1977-08-09 Hans Tax Apparatus for recovering particulate material from the sea bottom
US3975054A (en) * 1974-12-11 1976-08-17 The International Nickel Company, Inc. Undersea mining and separating vehicle having motor-powered water jet
US3972566A (en) * 1975-03-04 1976-08-03 The International Nickel Company, Inc. Solids concentrator
US4037874A (en) * 1975-10-28 1977-07-26 Nor-Am Resources Technology Incorporated Apparatus for underwater retrieval, selection and concentration of material for ocean mining
US4311342A (en) * 1978-10-30 1982-01-19 Deepsea Ventures, Inc. Dredge head with mechanical and pumping action
US4521305A (en) * 1984-03-28 1985-06-04 Deal Troy M Rotating self-cleaning screen
DE3429202C1 (de) * 1984-08-08 1986-01-09 Preussag Ag, 3000 Hannover Und 1000 Berlin Vorrichtung zum Aufnehmen von Manganknollen oder dergleichen vom Meeresboden
WO2011072963A1 (en) * 2009-12-17 2011-06-23 Shell Internationale Research Maatschappij B.V. Converting an underwater methane hydrate containing deposit into a marketable product
WO2014015361A1 (en) * 2012-07-27 2014-01-30 Nautilus Minerals Pacific Pty Ltd A self cleaning collection apparatus and method
EP3902393A4 (de) * 2018-12-26 2022-11-02 Cashman Dredging & Marine Contracting Co., Llc Schleppvorrichtung mit trennschaft
FR3113632B1 (fr) 2020-08-26 2023-03-24 Psa Automobiles Sa Procédé et dispositif de sélection d’un profil utilisateur

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0007921A1 (de) * 1978-07-11 1980-02-20 Hermann Wienands Unterwasser-Walzenrechen mit Turm zum Abräumen von Manganknollen am Meeresboden

Also Published As

Publication number Publication date
US3556598A (en) 1971-01-19
SE339924B (de) 1971-10-25
NL6907419A (de) 1969-11-18
GB1211527A (en) 1970-11-11
FR2008694A1 (de) 1970-01-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1923966A1 (de) Einrichtung zum Einsammeln von am Boden von Gewaessern befindlichen Stoffansammlungen
EP3008253B1 (de) Vorrichtung zum aufnehmen und entfernen von auf gewässerböden abgelagerten plastischen, schlammartigen stoffen
DE2930168C2 (de) Vorrichtung zum Ausheben eines Grabens unter einer Unterwasser-Rohrleitung
DE3630755A1 (de) Vorrichtung zum entfernen von rechen- und/oder siebgut aus in einem gerinne stroemender fluessigkeit
DE2513675B2 (de) Schneidkopfsaugbagger
EP3066263A1 (de) Kanal- und/oder strassenreinigungsfahrzeug
CN207260221U (zh) 一种双螺旋静态吸淤泥机
DE2331971A1 (de) Vorrichtung zum wegladen von beim tunnelbau ausgebaggertem haufwerk
DE3015452C2 (de) Schaufelrad für einen Schwimmsaugbagger
DE3233597A1 (de) Eimerradbagger
DE4123611C1 (de)
DE2909395C2 (de)
DE2608636A1 (de) Vorrichtung zum sammeln und foerdern von meeresmineralien
DE102014113602A1 (de) Vorrichtung zur Förderung des Abbaubodens in einer Schildvortriebsmaschine (SVM)
DE10302309B3 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von kontaminierenden Substanzen
DE2331487A1 (de) Abraumgeraet fuer das nassbaggern am meeresboden
DE3027386A1 (de) Schleppkopf fuer saugbagger
DE102020215706A1 (de) Fräswelle für eine Heckfräse einer Pistenraupe und Heckfräse
DE2840416C2 (de) Vorrichtung zum Abscheiden schwerer Beimengungen von festen Körpern
DE2805593A1 (de) Einrichtung zum ausheben und/oder reinigen von graeben im gelaende, insbesondere von wassergraeben zu draenungszwecken o.dgl.
EP0236692B1 (de) Schneidradvorrichtung
CN218072453U (zh) 一种壤土地菊芋收获机
DE594419C (de) Abbaumaschine mit einem Schraemarm und einem kurzen Querfoerderer
DE2264248C3 (de) Schürfgerät zur Gewinnung von Rohstoffen vom Meeresboden
DE3208228C2 (de) Einrichtung zum Aufnehmen und Befördern von geschüttetem Haufwerk