DE1923850A1 - Benzoesaeureester von 4-Pyrazolidinolen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Benzoesaeureester von 4-Pyrazolidinolen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
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- C07D231/04—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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Description
TELEFON: 555476 800OMUNCHENIS, 9»McÜ1969
W. 14226/69 7/de
Δ. H. Robins Company, Incorporated Richmond, Virginia (Y. St. A.)
Benzoesäureester von 4-Pyrazolidinolen und
Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf neue Ester von 4-Pyrazolidinolen,
insbesondere auf Benzoesäureester von 4-Pyrazolidinolen (Benzoatester), auf Präparate, die solciie
Ester als Wirkstoff enthalten, sowie auf ein Verfahren zur
Herstellung solcher Ester.
Die Erfindung betrifft insbesondere Benzoesäureester
von 4-Pyrazolidinolen der allgemeinen Formell
(ι)
in der
R * niederes Alkyl oder Phenyl-niederes Alkyl,
R'=B Wasserstoff, Nitro- (KOp)1 niederes Alkyl, niederes
BAD
Alkoxy, Halogen mit einem Atomgewicht unter 80,
Amino, niederes Alkylamino oder Trifliaoraaethyl
und ο
R a Wasserstoff, niederes Alkoxy oder Halogen mit
einem Atomgewicht unter 80 sind, sowie deren Säureadditionssalze.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel (I) sind neue chemische
Verbindungen, welche die !Fähigkeit besitzens eine physiologische
Wirkung zu erzeugen, und insbesondere als lokalanästhetika geeignet sind. Sie lokalanästhetisehen
Eigenschaften der neuen Benzoesäureester von 4-^yrazolidinolen
der allgemeinen Formel (I) wurden naeh üblichen
pharmakologischen Verfahren bestimmt, unter anderem-nach
der Methode von Block und Mitarb., (J. Phana* Eharmaeol o-16,
Suppl. 85t 2-88T) im Regenwurm (Genus Lumbriciis )
und durch intradermale Verabfolgung im Meerschweinchen,
durch Topikalanwendung auf der Hornhaut des Kaialsschena
und durch Nervenblockierung im narkotisiertem Kaainchen 9-nach
den Methoden von Bulbring, E. und WaJcLa5 J., (J.Eharm.
and Exptl. Xherap. 85: 78-84 (1945), und Chance, K. R.A0
und Lobstän, H., (J. Hiarm» and Exptl. Xherap. 82i205
(1944) ).
Gemäß dem vorstehend erwähnten Verfahre© irous Block
und Mitarb, wird der Regenwurm (Genus Lumteieiis) eine
Minute lang in eine Lösung der zu untersuchendem ¥erbindung gelegt, dann in destilliertem Wasser abgewaschen
und leicht mit Filterpapier abgetrocknet, worauf das Schwanzende in O,O125n Salzsäure eingetaucht wird. Die
lokalanästhetische Wirkung ist aus dem Fehles äes scharfen Zusammenziehens des Wurms ersichtlich mad dl© Dauer
derWirkung wird gemessen von der Anwendung der Säure
öx Ansprsßlie β In der nachstehenden Tabelle we^i.@is Ver
BAD ORlGIMAt
S847/122S
_ 3 —
bindungen gemäß der Erfindung mit dem bekannten Lokalanästhet ikum Lidocain (Diätliylaminoacet-2,6-xylid) verglichen.
Tabelle I | 0,02 % | Durchschnittszeit bis zur Ansprache (in Min.) |
pH der Lösung |
|
Verbindung | Konzentration der Versuchs lösung |
5,00 j£ 0,62 $> 0,31 % |
2,0 | 6,69 |
Lidocain | 2,00 % | 0,16 i | 4,0 | 6,68 |
1,00 $έ | o,ce f. | 7,0 | 6,68 | |
0,50 % | 5,00 $ | 1,0 2,0 6,0 |
3,88 6,01 6,35 |
|
1 ,2-Diäthyl-4- 5,00 ?S pyrazolidinol- 3-trifluormethyl- 0,08 ?έ benzoat 0 04. ?£ |
11,0 | 6,49 | ||
1,0 1,0 2,0 |
3*86 4,80 5,32 |
|||
1,2-DiäthyI-4~ pyrazolidinol- 4-methylbenzoa.t |
2s0 | 5,38 | ||
5,5 | 6,10 | |||
4,0 | 3,57 | |||
1,2-Dimethyl-3- pyrazolidinol— benzoat |
Weiterhin sind die neuen Benzoesäureester der 4-Pyrazolidinole gemäß der Erfindung von geringer Giftigkeit,
was sich in einem günstigen therapeutischen Index
auswirkt. Die akuten LD^Q-Werte für Mäuse (weibliche
Albinomäuse; Bubiin Laboratory Animals, Inc., Strain ICR),
mit einem Gewicht von 20-24 Gramm je Maus, wurden durch
Injektion von Lösungen der Verbindungen in die seitliche Schwanzvene mit einem konstanten Volumen von 0,05 ml je
zehn Gramm KG (Körpergewicht) und einer konstanten In-
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jektionsgeschwindigkeit von 0,05 ml je 10 Sekunden bestimmt. Ein Vergleich der LDcQ-Werte für einige der
Verbindungen gemäß der Erfindung mit Lidocain wird
in Tabelle II gezeigt.
Verbindung LD50C intravenös)
Lidocain 45,7 mg/kg
1 ^-Diäthyl^-pyrazolidinol-p-
methoxybenzoat 204,5 mg/kg
1 ^-Diäthyl^-pyrazolidinol-p-
chlorbenzoat 182,4 mg/kg
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinol-ptrifluormethylbenzoat
245,6 mg/kg
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinol-p-
fluorbenzoat . 377,0 rag/kg
Nach intraperitonealer Verabfolgung der Benzoesäureester starben keine der Tiere bei der verwendeten
Maximaldosis von 1500 mg/kg.
Die Bestimmung der lokalanästhetischen Wirkung durch
intradermale Verabfolgung im Meerschweinchen wurde mit weiblichen Albinomeerschweinchen (Lightner Enterprises)
mit einem Gewicht von.270 bis 335 Gramm je Tier ausgeführt. Intradermale Injektionen mit Konzentrationen von
1, 3 und 10 mg/kg wurden den Tieren verabfolgt. Das Injektionsvolumen aller Versuchslösungen war 0,2 ml. Alle
Verbindungen hatten eine lokalanästhetische Wirkung
währendd gewöhnliche Salzlösung keinerlei Wirkung hatte. Die Ergebnisse sind in Tabelle HA dargestellt.
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_ 5 - Tabelle HA |
Verbindung | Konzen- # tration (mg/ml |
1 | Abnahme der Ansprache. Minuten nach Behand lung |
15 | 30 | 60 |
O | 3 | 15 | 4 | 0 | |||
Lidocain | 10 | 35 | 19 | 6 | 0 | ||
1 3 10 |
62. | 70 | 15 | 0 | |||
1 3 10 |
58 | O 00 O | CO O O | 0 0 0 |
|||
1,2-Diäthyl-4-pyra- zolidinol-4-meth- oxybenzoat |
1 3 10 |
17 33 50 |
8 0 25 |
0 0 0 |
0 0 0 |
||
1,2,-Diäthyl-4-pyra- zolidinol-4-chlor- benzoat |
1 3 |
17 33 83 |
8 8 42 |
oo ω ο | 0 0 0 |
||
1,2-Diäthyl-4-pyra- zolidinol-4-trifluor- mehylbenzoat |
10 | 0 33 75 |
8 25 |
0 17 |
0 0 |
||
1,2-Diäthyl-4-pyrazo- lidinol-4-fluorbenzoat |
50 75 |
58 | 17 | 0 | |||
67 | |||||||
Gemäß der Erfindung ist weiterhin der Gebrauch der neuen Verbindungen in Säugetieren in Fällen, bei welchen
lokalanästhesie erwünscht ist, vorgesehen. Für lopikalanästhesie,
v;ie z.B. zur Linderung von Juckreiz, werden Präparate hergestellt, die 1-2 % der Ester als deren
Salze enthalten; diese können als Sprays, Lotions oder Salben angewendet werden. Präparate, die sich für Infiltrationen,
Uervenblοckiertragen. Spinal-, Peridural-
und Caudalanästhesie eignen, werden üblicherweise als
sterile, wäßrige Lösungen der Estersalze zubereitet; solche Lösungen enthalten von 0,5 bis 5 % des Wirkstoffes,
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■ - 6 -
Die Erfindung umfaßt daher die Schaffung neuer Benzoesäureester
von 4-Pyrazolidinolen, die Schaffung neuer Vabindungen, welche "bei Verabfolgung an Säugetiere bei einem Minimum von Nebenwirkungen eine lokalanästhetische
Wirkung entfalten, ein Verfahren zur Herstellung neuer Benzoesäureester von 4-Pyrazolidinolen
sowie Verfahren für deren Anwendung.
Die bei der Erläuterung der allgemeinen Formel (I) sowie in der Beschreibung verwendeten Bezeichnungen
haben die folgende Bedeutung:
Der Ausdruck "niederer Alkylrest" schließt geradkettige
und verzweigte Reste mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen ein, vorzugsweise jedoch mit nicht mehr als 6
Kohlenstoffatomen. Beispiele hierfür sind Gruppen wie MetTiyl^ Äthyl, Isopropyl, Butyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl,
Amyl, Isoamyl, Hexyl, Heptyl oder Octyl.
Der Ausdruck "niederer Alkoxyrest" bedeutet -O-niederes
Alkyl«
Der Ausdruck "Phenyl-niederer Alkylrest" bezieht sich auf Gruppen wie Benzyl, Phenäthyl, o-Methylbenzyl
oder Phenpropyl.
Die Erfindung umfaßt außerdem Säureadditionssalze
der vorstehend angegebenen Basen, die mit nicht giftigen organischen oder anorganischen Säuren gebildet werden. ·
Salze dieser Art sind leicht nach herkömmlichen Verfahren herzustellen. Wenn die Verbindungen als Zwischenprodukte
zur Zubereitung anderer Verbindungen oder für irgendwelche anderen, nicht pharmäzeutischei Zwecke verwendet -werde" η,- -;
sind Giftigkeit oder Ungiftigkeit der Sätee bedeutungslos.
Bei Verwendung der Verbindungen für pharmazeutische Erzeugnisse werden sie am besten Ib der Pora ihrer nicht
giftigen Säureadditionssalze gebraucht. Somit liegen
sowohl giftige als auch nicht giftige Salze im Rahmen
der Erfindung. Säuren, die für die Herstellung der bevorzugten nicht giftigen Säureadditionssalze verwendet
werden können, sind solche, die zusammen mit den freien Basen Salze bilden, deren Anionen in therapeutischen
den Dosen der Salze relativ harmlos für Tierkörper sind, so daß die nützlichen physiologischen Eigenschaften der
freien Basen nicht durch die Nebenwirkungen der Anionen aufgehoben werden.
Die Base wird mit der berechneten Menge der organischen
oder anorganischen Säure in einem mit Wasser mischbaren
Lösungsmittel, wie z* B. Äthanol oder Isopropanol,
umgesetzt, wobei das Salz durclr Einengen und Abkühlen isoliert wird, oder aber die Base wird mit einem Überschuß
Säur© in einem nicht mit Wasser mischbaren lösungsmittel, wie z.B. Äthyläther oder Isopropyläther, umgesetzt,
wobei si ^h das gewünschte Salz sofort abscheidet.
Beispiele für derartige organische Salze sind solche,
die mit Mäein-, Fumar-, Benaoe-j AscorMn-,' Pamoin»,
Bernstein-, Methansulf on- s Essig-»» Propion-, Wein-S
Citronen-, Milch-, Apfel-, Giirae«m-S Itacon-,
CyclohexansulfariLn- (Hexam-), p-Aminobenzoe-, Glutamin-
oder Stearinsäure gebildet werden. Beispiele für derartige anorganische
Salze sind#solche, die mit Salz-, Bromwasserstoff-,
Schwefel-, SuIfamin-, Phosphor- oder Salpetersäure
gebildet werden.
Die neuen Benzoesäureester gemäß der Erfindung von 4- Pyrazolidinolen der vorstehend erwähnten allgemeinen
Formel (I) werden durch Veresterung von 1,2-disubstituierten-4-Pyrazolidinolen
der allgemeinen Formel (II)
BAD ORIGINAL
909847/122«
R-H-
R-N-
— OH
(ID
erhalten, wobei R die vorstehend angegebene Bedeutung
Symmetrisch disubstituierte Hydrazine, hergestellt nach in der Literatur beschriebenen Verfahren, werden mit
Epichlorohydrin in einem Molverhältnis von etwa 1:1 bis 2:1, vorzugsweise jedoch 1,5*1» in einem wasserfreien
inerten organischen Lösungsmittel, beispielsweise Äther, in einem trockenen Kolben vermischt.
Der Kolben wird verschlossen und für eine Dauer von etwa 4 bis 24 Tagen bei einer Temperatur von etwa 0°0 bis
24° C stehen gelassen. Am Ende der Reaktionszeit wird das ausgefallene disubstituierte Hydrazinhydrochlorid
abfiltriot oder aber die Reaktionsmischung wird mit einem
Überschuß einer wäßrigen Alkalicarbonatlösung behandelt;
das organische Lösungsmittel wird dann von der wäßrigen Schicht abgetrennt, kurz über einem Trockenmittel getrocknet,
verdampft und das zurückbleibende Öl wird im Vakuum destilliert, wobei 1,2-disubstituierte-4-Pyrazolidinole
der allgemeinen Formel (II) erhalten werden.
Allgemein werden Verbindungen der Formel (I) nach folgendem Verfahren hergestellt: Ein 1,2-disubstituiertes-4-Pyrazolidinol
wird mit einer entsprechend substituierten Benzoesäure in einem inerten organischen Lösungsmittel,
beispielsweise Benzol, das eine katalytische Menge einer Mineralsäure" oder einer Arylsulfonsäure enthält, umgesetzt,
und das bei der Veresterung gebildete Wasser wird azeotrop entfernt. Nach Beendigung der Reaktion, ersichtlich aus
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der gesammelten Wassermenge, wird die Reaktionsmischung mit Wasser gewaschen, über einem inerten Trockenmittel
getrocknet, das Lösungsmittel wird entfernt, und der zurückbleibende rohe Ester wird nach herkömmlichen
Verfahren, wie Destillation, Kristallisation oder · Chromatographie, gereinigt. Gemäß einem anderen Verfahren
wird die substituierte Benzoesäure zuerst durch Umsetzung mit einem Thionylhalogenid in das Säurehalogenid
umgewandelt, und das so erhaltene Benzoy!halogenid
wird nach geeigneter Reinigung mit dem 1,2-disubstituierten-4-Pyrazolidinol
umgesetzt«
Die Reaktionsmischung des letztgenannten Verfahrens wird mit Wasser abgelöscht, es wird ein Überschuß Metallcarbonat
zugegeben, der basenunlösliche Ester wird mit einem organischen Lösungsmittel ausgezogen, der Ester
wird dann isoliert und wie vorstehend beschrieben gereinigt».
Bei dem für die Herstellung der neuen Ester der allgemeinen
Formel (I) bevorzugten Verfahren wird eine Lösung von 4-PyrazoMinol in wasserfreiem Pyridin mit
einem leichten Überschuß eines geeignet substituierten
Benzoylchlorids behandelt. Die gewöhnlich exotherme An- | fangsreaktion laß man auf Zimmertemperatur abkühlen, und
die Reaction wird dann beendet, indem man die Reaktionsmischung über einem Dampfbad etwa 30 Minuten bis 1 Stunde
lang erhitzt oder die Reaktionsmischung bei Zimmertemperatur etwa"2 bis 4 Tage stehen läßt. Die Reaktionsmischung
wird dann in Wasser gegossen, ein Überschuß eines Metallcarbonats,
beispielsweise Kaliumcarbonat, wird zugegeben, und der basenunlösliche Ester wird mit einem organischen
Lösungsmittel ausgezogen. Das organische Lösungsmittel wird nach Trocknen über einem inerten Trockenmittel,
beispielsweise Magnesiumsulfat, entfernt, und der zurückbleibende
Ester wird durch Destillation oder durch Umwandlung
in ein Säureadditionsaals
-/-Mi
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
1^-Dimethyl-^-pyrazolidinol
Es werden 100 ml wasserfreier Äther, 15,8 g (0,263MoI)
1,2-Dimethylhydrazin und 16,2 g (0,175 Mol) Epichlorhydrin
in einen trockenen 200 ml ErIenmeyerkolben eingetragen.
Der Kolben wird bei einer !Temperatur von 4° C 10 lage
lang in einen Kühlschrank gestellt. Das ausgefallene Salz wird aus der Ätherlösung abfiltriert, und das Ätherfiltrat
wird im Vakuum auf dem Wasserbad eingeengt. Der ölige Rückstand wird bei 56° "0 (0,1 mm) destilliert, und es
werden 7,4 g (36,4$) eines farblosen beweglichen Öls erhalten. Ein Pikrat schmilzt bei 175-176° C.
Analyse: CcH19N5O C HN
berechnet | 51 | ,70 | 1 | o, | 41 | 24 | ,12 |
gefunden | 51 | ,92 | 1 | o, | 53 | 23 | ,84 |
Beispiel | 2 |
1 ^-Diäthyl^-pyrazolidinol
Es werden 90 ml wasserfreier Äther und 16,1 g (0,183 Mol) 1,2-Diäthylhydrazin sowie 11,3 g (0,122 Mol)
Epichlorhydrin in einen trockenen 250 ml ErIenmeyerkolben
eingetragen. Der Kolben wird verschlossen und bei Zimmertemperatur etwa 1 Woche lang stehen gelassen. Die Ätherlösung
wird mit einem Überschuß einer wäßrigen Kaliumcarbonatlösung behandelt und über Magnesiumsulfat getrocknet.
Die trockene Ätherlösung wird schnell verdampft, und der öl^-ige Rückstand wird bei verringertem Druck destil·
liert. Eine Gesamtmenge von 9,3 g (53,0$) Substanz wird
bei 530O (0,03 mm) gesammelt. .
909847/122S
Analyse: | C7H16N2O | C | 43 | H | N | 43 |
berechnet | 58, | 18 | 11,18 | 19, | 18 | |
gefunden | 58, | 3 | 11,61 | 19, | ||
• | Beispiel | |||||
1,2-Dibenzyl-4-pyrazolidinol
Es werden 8,45 g (0,091 Mol) Epichlorhydrin, 200 ml wasserfreier Äther und 38,7 g (0,183 Mol) 1,2-Dibenzylhydrazin
in einen 500 ml ErIenmeyerkolben eingetragen.
Der ErIenmeyerkolben wird mit einem Glasstopfen verschlossen
und 18 Sage lang bei Zimmertemperatur aufbewahrt. Die ausgefallene Festsubstanz wird abfiltriert,
und der Äther wird aus dem Eiltrat bei verringertem Druck
über einem Wasserbad abdestilliert. 23er ölige Rückstand erhärtet zu einer wachsartigen MaSSe5, die nach Umkristallisation
aus Ligroin bei 80 - 84° G schmilzt. Die nach Umkristallisatiora aus Benzol erhaltene JTestsubstanz
wiegt 10,0 g (40,8$) und schmiM bei 91,5 - 92,0° G,
Analyse: C17H20N2O C H N
berechnet 76$08 . 7,51 10,44 gefunden 76 s 4-2 7,67 9,99
1,2-Di-n-propyl-4-pyrazolidinol
Entsprechend dem für die Beispiele 1-3 angegebenen Verfahren wird 1,2-Di-n-propyl-4-pyrazolidinol aus 1,2-Di-n-propylhydrazin
und Epichlorhydrin hergestellt. Die freie Base ist ein farbloses öl, das bei 60-620C (0,05 mm)
überdestilliert.
Analyse: | C9H20N2O | C | ,75 | E | 70 | N | ,26 |
berechnet | 62 | ,22 | 11, | 18 | 16 | ,90 | |
gefunden | 63 | 12, | 15 | ||||
909847/1228
1,2-Di-isopropyl-4-pyrazolidinol
Entsprechend dem für die Beispiele 1-3 angegebenen Verfahren wird 1 ^-Di-isopropylH-'-pyrazolidinol aus
1,2-Di-isopropylhydrazin und Epichlorhydrin hergestellt.
Die freie Base destilliert bei 540C (0,09 mm) über.
Analyse: C0H9nN9O C H N
berechnet | 62 | ,75 | 1 | 1 | ,70 | 16, | 26 |
gefunden | 63 | ,26 | 1 | 1 | ,78 | 16, | 20 |
Beispiel 6 |
1,2-Di-isobutyl-4-pyrazolidinol
Entsprechend dem für die Beispiele 1-3 beschriebenen
Verfahren wird 1 ^-Di-isobutyl^-pyrazolidinol aus 1,2—
Di-isobutylhydrazin und Epichlorhydrin hergestellt. Die fireie Base destilliert bei 660C (0,05 mm) über.
Analyse: C11H24N2O CHN
berechnet 65,95 12,08 13,99 gefunden 65,87 11,96 14,05
1 ^-Diphenäthyl^-pyrazolidinol
Entsprechend dem.für die Beispiele 1-3 beschriebenen
Verfahren wird 1,2-Diphenäthyl-4-pyrazolidinol aus 1,2-Diphenäthylhydrazin
und Epichlorhydrin hergestellt.
1,2-Diphenpropyl-4-pyrazolidinol
Entsprechend dem für die Beispiele 1-3 beschriebenen Verfahren wird 1,2-Diphenpropyl-4-pyrazolidinol aus 1,2-Diphenpropy!hydrazin
und Epichlorhydrin hergestellt.
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1,2-Dimethyl-4-pyrazolidinylbenzoathydrochlorid
Es werden 3 g (0,01 Mol) 1 ^-Dimethyl^-pyrazolidinol
in etwa 30 ml wasserfreiem Pyridin gelöst. Zu dieser Lösung werden tropfenweise 1,5 g (0,01 Mol) Benzoylchlorid
zugegeben. Nach Beendigung der exothermen Anfangsreaktion wird die Lösung etwa 30 Minuten über einem
Wasserbad erhitzt und in ein Becherglas gegossen, das 30 ml Wasser enthält. Die Lösung wird mit 20,0 ml einer
5 #-igen Natriumcarbonatlösung neutralisiert, mit drei
Anteilen zu je 50 ml Äthyüscetat ausgezogen, und die vereinigten
organischen Auszüge werden getrocknet und im Vakuum verdampft. Das zurückbleibende braune öl wird in
absolutem Äther gelöst, und es wird trockenes Chlorwasserstoff gas durch die Ätherlösung geleitet, wonach
ein öl erhalten wird, das zu einem bräunlichen Festkörper
erstarrt. Der Äther wird verdampft, und es wird ein Rohprodukt erhalten, das nach dem !Trocknen bei 153-1570C
schmilzt. Das Produkt wird aus einer 1:1 Mischung aus Aceton und Heptan zu einem amorphen Feststoff umkristallisiert,
der bei 158-159,5° C schmilzt und 2,2 g (Ausbeute 75 #) wiegt.
Analyse: C19H17IrPOpCl C
> H N Cl
berechnet | 56, | 14 | 6 | ,68 | 10, | 91 | 13 | ,81 |
gefunden | 56, | 40 | 6 | ,79 | 10, | 98 | 13 | ,90 |
Beispiel | 10 |
1,2-Dimethyl-4-pyrazolidinyl-4-nitrobenzoathydrochlorid
In einen Kolben, der 5 g (0,05 Mol) 1,2-Dimethyl-4-pyrazolidinol
enthält, werden 25 ml wasserfreies Pyridin eingetragen, und zu dieser Lösung werden 3,6 g (0,043 Mol)
4-Nitrohenzoylchlorid zugegeben. Die Lösung wird über
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einem Dampfbad "bis zur völligen Auflösung erhitzt und
weiterhin vorsichtig über der offenen Flamme etwa 5 Minuten erhitzt. Die "braune Lösung wird in eine 5#-ige
Natriumbicarbonatlösung gegossen. Die Lösung wird mit Äther ausgezogen, und der Äther wird verdampft, wobei
ein gelber Peststoff erhalten wird. Der gelbe feststoff
wird in absolutem Äthanol gelöst, und trockenes Chlorwasserstoff gas wird durch die Lösung geleitet. Die Lösung
wird im Vakuum verdampft, das zurückbleibende Öl wird in n-Propanol gelöst und abgekühlt. Das n-Propanol
wird im Vakuum verdampft, und .ein gelblicher Feststoff wird erhalten. Die Ausbeute wird aus einer 1:1 Mischung
von Aceton und Isopropanol umkristallisiert und ergibt 2 g (15 %) der Substanz mit einem Schmelzpunkt von 215-216%.
Analyse: | °12H16B3V1 | C | 77 | H | 34 | N | 3 | ,94 | Cl | 75 |
berechnet | 47, | 93 | 5, | 51 | 1 | 3 | ,89 | 11, | 90 | |
gefunden | 47, | 5, | 1 | 11, | ||||||
Entsprechend dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden die folgenden Verbindungen aus den angegebenen
Bestandteilen hergestellt:
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-2-methoxy-4-nitrobenzoat
wird aus 1,2-Diäthy^-4-pyrazolidinol und 2-Methoxy-4-nitrobenzoylchlorid
hergestellt.
1 ^-Diäthyl^-pyrazolidinyl^-propoxy^-nitrobenzoat
wird aus 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinol und 2-Propoxy-4-nitrobenzoylchlorid
hergestellt.
-Beispiel 11
1 ^-Diäthyl^-pyrazolidinylbenzoathydrochlorid
Es werden 12 g (0,83 Mol) i^-Diäthyl^-pyrazolidinol
und 15 ml wasserfreies Pyridin in einen 5o ml Erlen-
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meyerkolben eingetragen, und der Pyridinlösung werden 14,0 g (0,1 Mol) Benzoylchlorid langsam zugesetzt. Die
Lösung färbt sich dunkel und erwärmt sich stark; diese Mischung wird über das Wochenende bei Zimmertemperatur
aufbewahrt. Danach wird die Mischung zugegeben, bis die Entwicklung von Kohlendioxyd (CO2) aufhört. Die Mischung
wird mit Äthyläther ausgezogen, und der Extrakt wird mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Äther und Pyridin
werden im Vakuum entfernt, und der rote ölige Rückstand wird in wasserfreiem Äthyläther gelöst, und trockener
Chlorwasserstoff wird durch die Lösung geleitet. Es scheidet sich ein Öl ab, das langsam erhärtet, nachdem
es etwa eine Woche lang gestanden hat. Der braune Peststoff
wird mehrfach aus Aceton umkristallisiert, und es wird eine Ausbeute von 15,1 g (64 #) der Verbindung erhalten,
die bei 134-136° C schmilzt.
Analyse: | C14H21N2°2G1 | 59 | 0 | H | 43 | 9 | N | Cl | ,45 |
berechnet | 58 | ,04 | 7, | 36 | 9 | ,84 | 12 | ,46 | |
gefunden | ,94 | 7, | ,66 | 12 | |||||
Entsprechend dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden die folgenden Verbindungen aus den angegebenen Be
standteilen hergestellt:
^-f luorbenzoat wird aus 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinol und 2-Äthoxy-4-fluorbenzoylchlorid
hergestellt.
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-2-propoxy-4-fluorbenzoat
wird aus 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinol und 2-Propoxy-4-fluorbenzoylchlorid
hergestellt.
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-3-fluorbenzoat wird aus
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinol und 2-Pluorbenzoylchlorid
hergestellt.
90981* 7/ 1228
1 ^-Diäthyl-^pyrazolidinyl-J-fluorbenzoat wird
aus 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinol und 3-Fluorbenzoylchlorid
hergestellt.
Beispiele 12 -22
Die Beispiele 12-22 werden nach den gleichen für die Beispiele 9-11 beschriebenen Verfahren durchgeführt.
Die physikalischen Konstanten für die Beispiele 12 - 22 sind aus !Tabelle III ersichtlich.
909847/1228
172 | σ?Ης | Ester | R· | > H | von | 1,2-disubstituierten-4-Pyrazolidinolen | 139-140 | \ | C | 'r1 | H | N | Cl | Verseh. | |
E-. | - |
0
\ |
ber. | .R2 | ber. | ber. | ber. | ber. | |||||||
ι CS | C2Hc | , 4-P | y—\j u | 186-188 | gef. | Analyse | gef. | gef. | gef. | gef. | |||||
«· 3» | 4-P | 55,72 | 6,65 | 9,28 | 11,71 | Pf6,27 | |||||||||
R2 | Schm.P. | 182-183 | 55,63 | 6,54 | 9,21 | 11,71 | P,6,46 | ||||||||
3-CP3 | (Siede P.) | 46,24 | 4,07 | 12,84 | P,10,45 | ||||||||||
C2H5 | 4-CH, | 0C | 46,16 | 4,03 | 12,92 | P,10,62 | |||||||||
C2H5 | H | 134-136 | 63,42 | 8,58 | 8,22 | 10,40 | |||||||||
Beispiel R | 4-C5H9O | 63,59 | 8,20 | 8,39 | 10,47 | ||||||||||
Nr. | C9H,- | 2-Cl | H | ' 131-132,5 | 68,23 | 9,04 | 8,38 | ||||||||
5 | 68,31 | 9,06 | 8,37 | - | |||||||||||
121 | G-HcCHr | 2-CH,0 | H | 126-127 | 53,01 | 5,72 | 8,83 | 22,35 | |||||||
5 * | 5 | 53,14 | 5,65 | 9,01 | 22,47 | ||||||||||
CO<j 3C , «* | CgHcCHr | H. | 50-52 | 49,70 | 4,97 | 13,80 | |||||||||
CD _ | 49,74 | 4,97 | 13,89 | ||||||||||||
«Ί45 |
4-Cl (126-128/
f\ fSO Wim ^ |
70,49 | 6,16 | 6,85 | 8,67 | ||||||||||
"^J M | 70,37 | 6,29 | 6,97 | 8,82 | |||||||||||
H | 67,52 | 5,67 | 6,56 | 8,31 | P,4,45 | ||||||||||
67,65 | 5,77 | 6,56 | 8,40 | P,4,55 | |||||||||||
Si64 | E | ||||||||||||||
•BW | |||||||||||||||
H | |||||||||||||||
Portsetzung
ro co 00 cn ο
Analyse
Beispiel RR' R2 Schm.P. CH N Cl Versch.
Nr. (Siede P. "ber. . ber. ber. ber. ber.
0C gef» gef. gef. gef. gef.
201 C9Hj- 4-CH,0 H 133-135 8,92
. ■ · 9.15
211 C9H^ 4-CI1, H 144-147 7,90
ά 5 ^ 7,81
221 C9H1- 4-Cl H 164-165 8,77
& p . . ^ 8,92
co
*ü(1) Analyse des salzsauren Salzes
^J(2) Analyse des Pikrats
-»(3) Analyse des salzsauren Semicyclohexansolvat Salzes
κλ (4) Analyse der freien Base
90 (5) Schmelzpunkt des Pikrats
ro co oo οι
ο
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-4-aminobenzoat
Es werden 28,8 g (0,2 Mol) 1,2~Diäthyl-4-pyrazolidinol
und etwa 30 ml wasserfreies Pyridin in einen 125 ml Erlenmeyerkolben eingetragen und 38 g (0,2 Mol) 4-Nitrobenzoylchlorid
werden langsam zugegeben. Die Reaktionsmischung erwärmt sich und färbt sich dunkelrot. Nach
Abkühlen in einem Eiswasserbad wird die Mischung über einem Dampfbad etwa 15 Minuten lang erhitzt, wobei sie
erhärtet. Man läßt den Kolben auf Zimmertremperatur abkühlen. Der Feststoff wird in etwa 100 ml Wasser gelöst,
und die Lösung wird mit Kaliumcarbonat gesättigt. Das sich abscheidende dinkelrote Öl wird mit Äther ausgezogen,
getrocknet und schnell verdampft. Das zurückbleibende Öl wird in eine Druckflasche überführt, die
eine Aufschlämmung von 0,5 g PtOg in 150 ml Methanol enthält. Die Flasche wird auf dem Parr-Gerät in einer Wasserstoffatmosphäre
geschüttelt. Insgesamt 19,5 kg (43 pounds) (90 ia der Theorie) Wasserstoff werden im Laufe einer Stunde
aufgenommen. Bei weiterem Schütteln werden keine nennenswerten Mengen Wasserstoff mehr aufgenommen. Die Mischung
wird filtriert und zu einem graugrünen Feststoff eingeengt. Ausbeute an rohem Feststoff ist 47,3 g. Die Verbindung wird aus etwa 1 Liter Gyclohexan umkristallisiert,
und es werden 37 g (69 #) Feststoff mit einem
Schmelzpunkt von 82 - 85° 0 erhalten.
Analyse: C14H21N3O2 C H N
berechnet | 63, | 85 | 8, | 04 | 15 | ,96 |
gefunden | 63, | 92 | 8, | 15 | 15 | ,88 |
Entsprechend dem vorstehend beschriebenen katalytischen
Reduktionsverfahren werden die folgenden Verbindungen aus den angegebenen Bestandteilen hergestellt:
90 98 47/1228
1 ^-Diäthyl^-pyrazolidinyl^-methoxy^-aminobenzoat
wird durch katalytische Hydrierung von 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-2-methoxy-4-nitrobenzoat
erhalten.
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-2-propoxy-4-aminobenzoat
wird durch katalytische Hydrierung von 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-2-propoxy-4-nitrobenzoat
erhalten.
1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-4-(n-butylamino)-benzoat
In einen 500 ml Dreihalsrundkolben werden 30 g (0,11 Mol) 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-p-aminobenzoat, ·
130 ml Benzol und 31 ml (0,50 Mol) Eisessig eingetragen. Es werden 32 g (0,50 Mol) feiner Zinkstaub zugegeben,
und der Kolbeninhalt wird mechanisch unter Rückfluß gerührt, wobei im Laufe von 2 Stunden 13,3 ml (0,15 Mol)
n-Butyraldehyd zugegeben werden. Die Mischung wird noch
etwa 2 Stunden weitergerührt und dann heiß durch einen Faltenfilter filtriert. Das Piltrat wird mit einer 2Obigen
Kaiiumhydroxydlösung behandelt, bis die wäßrige
Schicht basisch auf Lakmus reagiert. Die organische Schicht wird abgetrennt, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und schnell verdampft. Das zurückbleibende gelbliche Öl erhärtet beim Stehen über Nacht zu einem
hellbraunen Peststoff. Der Peststoff wird aus Oyclohexan
umkristallisiert, und -es werden 20 g (55 #) Substanz
erhalten. Schmelzpunkt 61-63°C Es wird ein Pikrat zubereitet und aus absolutem Alkohol umkristallisiert.
Schmelzpunkt 132-1330C
Analyse | des | Esters: | °18H29N3°2 | C | H | 13,15 13,07 |
berechnet gefunden |
67,68 67,67 |
9,15 9,13 . |
N | |||
Analyse | des | Pikrats | :C24H32N6O9 | 0 | H | 15,32 15,33 |
berechnet gefunden |
52,55 52,68 |
5,88 5,73 |
||||
9Q98 4 7/122
Claims (1)
- Patentansprüche1. Benzoesäureester von 1,2-disubatituiertem-4-Pyrazolidinol der allgemeinen FormelR -(D /~ — ^ *L D2R-Iin derR = niederes Alkyl oder Phenyl-niederes Alkyl,R1= Wasserstoff, Nitro- (NO2)» niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Halogen mit einem Atomgewicht unter 80, Amino, niederes Alkylamino oder Trifluormethyl undR » Wasserstoff, niederes Alkoxy oder Halogen mit einem Atomgewicht unter 80 sind sowie deren Säureadditionssalze.2. 1,2-I)imethyl-4-pyrazolidinylbenzoat.5. 1 ^-Dimethyl^-pyrazolidinyl^-nitrabenzoat.4. i^-Liäthyl^-pyrazolidinylDenzoat.5. i^-Diäthyl^-pyrazolidinyl^-fluorbenzoat.6. 1 ,^-Diäthyl^-pycazolidinyl^-trifluormethylbenzoat.7. 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-4-methylbenzoat.8. 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-4*amyloxybenzoat.9. 1,2-Liäthyl-4-pyrazolidinyl-2,4~dichlorbenzoat.10. i^-Diäthyl-^-pyrazolidinyl-a-methoxybenzoat.11. 1,2-Dibenzyl-4-pyrazolidinylbenzoat.12. 1,2-Dibenzyl-4-pyrazolidinyl-4-fluorbenzoat.13. 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-4-methoxybenzoat.14. 1»2-l)iäthyl-4-pyrazolidinyl-4-trifluormethylbenzoat.15. 1 ^-Diäthyl^-pyrazolidiuyl-^-chlorbenzoat;.16. 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl-4-aminobenzoat.17. 1,2-Diäthyl-4-pyrazolidinyl--4-(n-butylamino)-benzoat.18. Verfahren zur Herstellung von Benzoesäureestern von 1,2-disubstituierten-4-Pyrazolidinolen der allgemeinen Formel(Din derR * niederes Alkyl oder Paenyl-niederes Alkyl, R1 8 Wasserstoff, Nitro- (NO2), niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Halogen mit einem Atomgewicht unter 80, Amino, niederes Alkylamino oder Trifluormethyl und R a Wasserstoff, niederes Alkoxy oder Halogen mit einem Atomgewicht unter 80 sind,909847/122»dadurch gekennzeich.net, daß man ein 1,2-disubstituier tes-4-Pyrazolidinol der allgemeinen FormelR-K R -in der R die vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel1 2 'in der R und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Y Halogen oder Hydroxy ist, mischt und umsetzt.19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung, wenn Y Halogen bedeutet,in wasserfreiem Pyridin ausführt.20. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung, wenn Y Hydroxy bedeutet, in einem organischen Lösungsmittel ausführt, das im Stande ist, das bei der Reaktion gebildete Wasser azeotrop zu entfernen. '-.-..-■90984 7/1228
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