DE1920941A1 - Elektronenmikroskop - Google Patents
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Description
E1 ektr onenmikroskop
Die Erfindung betrifft ein Elektronenmikroskop mit einer Vorrichtung zur
Korrektur einer Elektronenstrahlablenkung, die durch ein magnetisches
Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Elektronenlinsen verursacht wird«
Bei den bekannten Elektronenmikroskopen werden magnetische Linsen zur
Erzielung eines hohen Auflösungsvermögens verwendet. Bei derartigen Linsen, die ein eigenes magnetisches Feld erzeugen, kann die Brennweite
in einem weiten Bereich geändert werden, indem die Intensität des Magnetfeldes elektrisch verändert wird. Hierdurch können die Einstellungen für
die Fokussierung, Beleuchtung und Vergrößerung, die für eine zufriedenstellende Bildbeobachtung erforderlich sind, verhältnismäßig einfach durch-
H/K
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geführt werden. Der Streufluß wächst hierbei jedoch entsprechend der
Vergrößerung der Intensität des magnetischen Feldes, d.h. entsprechend
der Erhöhung des Linsenstromes. Dies bedeutet eine entsprechende Vergrößerung der Stärke des Streuflusses. Außerdem ändert
sich die Verteilung des Streuflusses, denn die Feldverteüung ist aufgrund
der Heterogenität des ferromagnetischen Werkstoffes, aus dem die Linsen bestehen, unregelmäßig, was z.B. auf mechanische Spannungen,
Werkstoffverunreinigungen, Schmelzfehler, wie Blasen und dergleichen zurückzuführen ist. Hinzu kommen mikroskopische Fehler in
der Gleichförmigkeit der Spalte und Fugen zwischen den einzelnen Teilen,
welche den Magnetkreis bilden. Hieraus ergibt sich, daß bei der Herstellung von Elektronenlinsen aus ferromagnetischen Stoffen ein magnetischer
Streufluß nicht vermieden werden kann.
Außerdem ergibt sich ein von jeder Elektronenlinse ausgehender Streufluß
in der Kammer für das zu betrachtende Objekt, die zwischen der Kondensorlinse und der Objektivlinse angeordnet ist. Da eine herkömmliche
Kammer für das zu betrachtende Objekt so ausgebildet ist, daß hierin unterschiedliche Objekte aufgenommen werden können, ist eine
asymmetrische Form und Gestalt dieser Kammer unvermeidlich, woraus sich ein asymmetrischer Streufluß ergibt. Dies bedeutet, daß der Elektronenstrahl
durch die gemeinsame Wirkung der gesamten Streuflüsse abgelenkt wird, so daß es äußerst schwierig ist, die Forderung zu erfüllen,,
daß der Mittelpunkt des Elektronenstrahles mit der optischen Achse genau zusammenfällt, Da ferner nicht axiale Aberrationen, wie Astigmatismen,
Coma-Aberrationen usw., entstehen, wird die Auflösung des Bildes
beeinträchtigt. /
Bei der kürzlich entwickelten Mikro-Strahlbeugung muß der Zwischenlinsenstrom
geändert werden, wenn eine Umwandlung von einem EIeRro-
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nrnmikroskopbild in ein "Beugungsbild" vorgenommen wird. Mit dieser
Strom änderung geht einher, daß sich die Intensität des Streuflusses in der
Kammer für das zu betrachtende objekt ändert, was eine Strahlbeugung
zur Folge hat. Diese wiederum bewirkt eine Verschiebung des bestrahlten
Teiles der oberfläche des Objektes während der genannten Strom änderung.
Dies hat zur Folge, daß das Elektromikroskopbild nicht dem "Beugungsbild" entspricht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
oiüp verbesserte Vorrichtung zum Korrigieren der Ablenkung eines Elektronenstrahles
in Vorschlag zu bringen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung mindestens ein Korrekturglied
zur Korrektur des abgelenkten Elektronenstrahls insbesondere mindestens
einen Magnetkreis enthält, dei ein Magnetfeld erzeugt, welches entgegengesetzt
zur Ablenkungskomponente des magnetischen Streufeldes gerichtet ist.
Erfindungsgemäß wird der Elektronenstrahl, der durch ein asymmetrisches
Magnetfeld abgelenkt wird, welches von Streuflüssen der Elektronenlinsen gebildet wird, ständig korrigiert. Es ergibt dich somit der Vorteil, daß der
Elektronenstrahl ständig auf dieselbe Stelle des Objektes gerichtet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Magnetkreis
klein im Vergleich zu dem Magnetkreis der Elektronenlinsen und
besteht aus demselben oder einem ähnlichen Werkstoff wie dieser.
Der Erregerstrom des kleinen Magnetkreises wird bevorzugt entsprechend
dem Erregerstrom der Elektronenlinsen geändert. Die Magnetfeldkomponente zum Ablenken des Elektronenstrahles geht somit von dem kleinen
Magnetkreis aus
Die eriindungsgemäße Vorrichtung zur Korrektur des abgelenkten Elektronenstrahls
kann auch für andere Elektronenstrahl- und Korpuskularst rahleinrichtungen benutzt werden.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachlolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
Es zeigen:
Fig. I eine Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Elektrönenmikroskopes;
Fig. 2 einen Querschnitt in vergrößerter Darstellung durch eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform;
Fig, 3 eine Schnittdarstellung der wichtigsten Teile (Korrekturglied)
der Ausfuhrungsiorm gemäß Fig. 2;
Fig. 4 die Magnetfeldverteilung in der Nähe der Polstücke gemäß Fig. 3;
FIg, 5 ■-■"■■
bis 8 weitere bevorzugte Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, ist eine "Säule" 1 mit einer Kammer 2 vorgesehen,
in der eine Elektronenstrahlkanone 3 und eine Anode 4 angeordnet sind. Die "Säule" 1 enthält ferner ein Kondensorlinsensystem 5, eine
Objektkammer 6 mit einem Objekt 7, eine Objektivlinse 8, eine Zwischen*
9 098^8 /06TO ■
linde 9, eine Projektorlinse 10 und eine Betrachtungskammer 11 zusammen
mit einem Fenster 12 zum Betrachten und einem fluoreszierenden Schirm 13. Ein Korrekturglied 14 ist innerhalb der Objektkammer
6 angeordnet und dient zur Korrektur eines Elektronenstrahles 15, der durch die verschiedenen Streuflüsse innerhalb der Objektkammer 6 abgelt
nkt wird.
Fig 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Elektronenstrahl, dem Korrekturglied,
der Objektivlinso- diese hat einen Einfluß auf die Korrektur
des durch den Streufluß abgelenkten Elektronenstrahles - und der Elektront'iistrahlquelle.
Die Objektivlinse 8 ist mit einem oberen Polstück 16, einem unteren Pplsti ck 17, einem Joch 18 und einer Spule 19 versehen.
Der die Linse 8 erregende- Strom wird von einer elektrischen Stromoder
Spannungsquelle 20 über einen Stromregelkreis 21 zugeführt, wobei
dieser Strom proportional dem das Korrektur glied 14 erregenden Strom
ist Dies bedeutet, daß der an das Korrekturglied 14 angelegte Erregerstrom
sich entsprechend den Änderungen des an die Objektivlinse angelegten
Erregerstromes ändert.
Nachfolgend sei angenommen, daß die magnetische Flußdichte B des Joches 18 der Darstellung in Fig, 2 entspricht. Jedes statische magnetische
Potential von konzentrischen Kreisen K1, K0, KQ,
K , die
jeweils die gleichen Abstände haben, ergibt sich aus der nachstehenden
Beziehung, wobei vorausgesetzt ist, daß die Potentiale ausgehend vom Potential k. gemessen werden!
kr°' K2 Ι ^
In der vorstehenden Formel bezeichnet μ die Permeabilität des Joches.
4191 "
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DiS magnetische Streufeld kann somit entsprechend der Verteilung der
magnetischen Potentiale längs der äußeren Oberfläche der Objektiv linse
bestimmt werden Im allgemeinen ist die magnetische Flußdichte
B proportional dem Linscnerregerstrom I. Da aber bekanntlich
H ist und sich I mit B ändert, sind Hystereseverluste im Hinblick
auf B und I immer direkt abhängig von H. Dies bedeutet, daß unterschiedliche magnetische Feldstärken einem konstanten Wert B entsprechen,
d.h. die magnetische Feldstärke H ändert sich entsprechend
dem Werkstoff, der den magnetischen Kreis bildet und/oder in Abhänt : T-keit
von der änderung der magnetischen Flußdichte '-- "5 proportional mit
dem Anstieg des Lmsenerregerstromes wächst. Die raumliche Verteilung
der magnetischen Feldstärke und die Anordnung der magnetischen Kraftlinien des magnetischen Streufeldes werden- einfach durch die ma· ^ietische
Feldstärke bestimmt Dies bedeutet, daß die Intensität und
Stärke des asymmetrischen Magnetfeldes, welches durch den Streufluß
bewirkt wird, proportional der magnetischen Feldstärke H ist. Der angelegte
Elektronenstrahl 15 wird deshalb proportional zu dieser magnetischen
Feldstärke abgelenkt
Bei der Darstellung in Fig 2 sei angenommen, daß der Elektronenstrahl
15 gegenüber einer strichpunktierten Linie 22 abgelenkt wird. Der durch das magnetische Streufeld abgelenkte Strahl wird durch das
Korrekturglied 14 korrigiert.
Wie Fig. 3 zu entnehmen, ist ein kleiner magnetischer -Kreis 14a vorgesehen, der verhältnismäßig klein - z.B. 1/5 bis 1/20 - im Vergleich
zu der Größe der Objektivlinse ist, Der Kreis 14a ist, wie in Fig. 3"
im einzelnen dargestellt, innerhalb des Korrekturgliedes 14 angeordnet,-Wie
Fig. 3 ferner zu entnehmen, ist ein Joch 23, ein Spalt 24 und eine
Spule 25 vorgesehen' Das Joch 23 hat eine konstante magnetische Huß-
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BAD ORIGINAL
die fite 13 und jeder der konzentrischen Kreise C1, C„, C„ ...... C
ι Ct ο η
hat ein konstantes statisches magnetisches Potential. Es wird dafür gesorgt,
daß ein diesem Kreis zugeführter Erregerstrom sich entsprechend den Änderungen des Stromes, der der Objektivlinse zugeführt wird, ändert.
Der kleine Magnetkreis ist aus einem Werkstoff hergestellt, der dom Werkstoff der Objektivlinse ähnlich ist. Der Magnetkreis der Objektivlinse
8 und der des Kreises 14a, der den Zustand vollständiger Entmagnetisierung erhält, werden gleichzeitig durch die elektrische Strom-
bzw. Spannungsquelle gemäß Fig. 2 erregt. Um die magnetische Feldstärke H, die der magnetischen Flußdichte B des Objektivlinsenjoches
entspricht, gleich der magnetischen Feldstärke H des Ideinen Magnetkreises
zu ma,·' en, werden die magnetischen Flußdichten beider Kreise entsprechend eingestellt- Dies wird durch eine Einstellung des Proportionalitätsfaktors
des Stromes und des Spaltes 24 des kleinen magnetischen Kreises 14 a erreicht. Bei der Ausführungsfqrm gemäß Fig.
wird eine Anordnung von magnetischen Kraftlinien mit derselben Intensität wie der des von der Objektivlinse ausgehenden magnetischen Streufeldes
erzeugt, und zwar in der Nähe des kleinen magnetischen Kreises. Die magnetischen Potentialdifferenzen an jedem der Punkte C- bis C
auf der Oberfläche des kleinen magnetischen Kreises ändern ■_ich entsprechend
der magnetischen Feldstärke H der Objektivlinse.
Wenn andererseits die Joche 26a und 26b mit den beiden Punkten C1,
und C14- siehe Fig. 3 - auf dem kleinen magnetischen Kreis 14a und
den magnetischen Polstücken 27a und 27b jeweils verbunden werden, so
wird das statische magnetische Potential wischen C„ und C*. an die
oberen und unteren Polstücke 27a und 27b angelegt. Die Intensität des ablenkenden magnetischen Feldes zwischen den oberen und unteren PoI-stüeken,ist
deshalb der magnetischen Potentialdifferenz zwischen C* und
- - ■ ο
C1V proiXortionaL;Die vorgenannte magnetische Potentialdifferenz ist
4191 ·...-.
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-■8 -
proportional der Stärke und Intensität des magnetischen Streufeldes, .
welches von der Oberfläche des kleinen magnetischen Kreises ausgeht.
Die Intensität des magnetischen Streufeldes koinzidiert mit der Intensität des magnetischen Streufeldes, welches von der Oberfläche der Objektivlinse ausgeht. Deshalb ist die Intensität-des ablenkenden magnetischen Feldes proportional der Intensität des magnetischen Streufeldes,
welches von der Oberfläche der Objektivlinse ausgeU.
Um das Ausmaß de1 Exzentrizität^wischen den oberen und unteren
stücken 27a und 27b je nach Bedarf zu ändern, ist das untere Polstück
27b mit dem Joch 28b beweglich verbunden«
Nachstehend wird die Beziehung zwischen der Polstückexzentrizität lind
der Äblenküngskömponente des Magnetfeldes beschrieben.
Bei der Anordnung gemäß Fig 4a i.:t die Verteilung des Magnetfeldes
in bezug auf die zentrale Achse beider Polstücke symmetrisch, d.h.
die Polstücke sind konzentrisch, Es bildet sich deshalb ein Magnetfeld,
das zur vorgenannten Achse konzentrisch ist und eine einzige komponente
B "besitzt und der in Ächslängsrichtung gerichtete Elektronen·*
strahl verläuft geradlinig Im Gegensatz hierzu ist bei der Anordnung
gemäß Fig; 4b we* en der exzentrischen Anordnung der Polstücke eine
Äblenküngskömponente B-vorhanden» deren Kraft durch das Ausmaß
dt Exzentriiitätbestimmt ist sowie durch Einflüsse der Stärke des
Magnetfeldes, der SpaltgrÖfie «sw* Die Komponente B^ ist rechtwinkelig
zu der genannten Achse gerichtet, was eine asymmetrische Verteilung
des Magnetfeldes und eine Ablenkung des EIeMr onenstrahi es mt Mge
hat, Diellektronenstrahlabienkung» die auf den Streufluß zurüeksüfüh·-
ren ist, der von den^verschiedenen Linsen des ilektroneoioikroskopes
ausgeht, wird ständig durch die ablenkende Komponente Bß
*** «J —
Das Ausmaß und die Richtung de^. ExLeca'i- iJ.. können derart eingestellt
werden, daß der Elektronenstrahl genau auf den Mittelpunkt der Oberfläche des Objektes gerichtet ist. Hierzu sind nicht dargestellte geeignete
Vorrichtungen vorgesehen, die mit dem unteren Polstück 27b verbunden sind, Es sei angenommen, daß diese Einstellung mit einem Versuch
erzielt werden kann. B1-. ändert sich sodann proportional, denn
der dem kleinen Magnetkreis zugeführte Erregerstrom ist proportional der Änderung des Stromes der Objektivlinse, Der angelegte Elektronenstrahl
wird deshalb ständig durch die ablenkende Komponente B^ korrigiert
und ist somit ständig auf den Mittelpunkt der Objektfläche gerichtet,
In Fig. 5 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des kleinen magietischen
Kreises 14a dargestellt, der sich in seiner Ausbildung von cfe: jer
Objektivlinse unterscheidet. Hierbei sind zwei Spulen 29a, 29b um ei..~n
Kern 28 mit einem Spalt 30 gewickelt, zwischen denen ein äußeres Magnetfeld hergestellt wird. Bei dieser Ausführungsform sind der Werkstoff
für den einen Magnetkreis bildenden Kern 28 und der an beide Magnetkreise angelegte Erregerstrom dieselben wie beider vorstehend beschriebenen
Ausführungsform. Durch eine geeignete Änderung des Spaltes
30 wird eine magi?iomotorische Kraft entsprechend der Stärke des
magnetischen Streufeldes der Objektivlinse erzeugt, die ständig an den
Spalt zwischen den oberen und unteren Polstücken 27a und 27b angelegt werden kann, Es wird somit dasselbe Ergebnis erzielt wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 3.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig, 6 wird ein Korrekturglied 14 (ein
kleiner Magnetkreis in sich selbst) in eine Objektivkammer 31 rechtwinkelig
zur zentralen Achse, eingesetzt, Das Korrektur glied 14 besteht..
aus demselben oder einem ähnlichen Material wie die Objektivlinse, und
weist einen Kern 33 mit aufgewickelter Erregerspule 32 sowie einen äußeren Zylinder 34 auf. Der Kern 33 und der Zylinder 34 sind relatjjr v
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\ t rschieblich und gleitend angeordnet, Es ist somit möglich, den Abstand
eines Spaltes 35 zwischen der Oberseite des Kernes 33 und dem
Boden des äußeren Zylinders 34, d,h. dem Korrekturglied 14, einzustellen,
Der äußere Zylinder 34 kann gegenüber der Objektkammer 31 verschoben werden bzw, in dieselbe hineingeschoben werden. Die Intensität des ablenkenden magnetischen Feldes (kompensierende Komponente)
kann durch Änderung eines Abstandes 1 ei;·gestellt werden, der durch die Länge des in die Objektkammer 31 hineinragenden Teiles des
Zylinders 34 bestimmt ist - siehe Fig. 6. Somit dient das magnetische
Streufeld (ablenkendes magnetisches Feld), welches von dem Korrekturglied 14 ausgeht, zur Korrektur der Elektronenstrahlablenkung. Damit
die Stärke und Intensität des magnetischen Streufeldes, welches von der äußeren Oberfläche des äußeren Zylinders 34 ausgeht, sich proportional
zur Magnetfeldstärke der Objektivlinse ändert, wird der Spalt 35 eingestellt und/oder es wird die Dicke eines jeden Teiles, welches den äußeren
Zylinder 34 bildet, entsprechend gewählt. Zur Einstellung der Elektronenstrahlablenkung muß das Korrekturglied (kleiner Magnetkreis)
um die optische Achse drehbar sein, Wahlweise können jedoch auch mehrere
Korrekturglieder vorgesehen sein, Li diesem Fall wird der abgelenkte
Elektronenstrahl durch das resultierende Magnetfeld korrigiert,
welches durch Me magnetischen Streufelder, die von jedem Korrekturglied
ausgehen, gebildet wird.
Das in Fig. 7 dargestellte Korrekturglied ist besonders vorteilhaft und
weist einen kleinen magnetischen Kreis 14a auf, sowie ferner' eine ferromagnetische
Platte 36, ein nicht magnetisches Gehäuse 37 und Einstellstangen 38a und 38b, Der kleine magnetische Kreis 14a weist ein Joch
39 mit aufgewundener Spule 41 auf, sowie ein zylindrisches Joch 40, welches
teilweise das Joch 39 und die Spule umgibt. Der kleine magnetische
Kreis 14a ist so ausgebildet, daß die in dem nichtmagnetischen Gehäuse
4191 -. r :,".■.,, Γ ...
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angeordneten Teile über die Einstellstange 38a oder 38d verschoben
werden können, die gegen einen Flansch 43 angedrückt wird. Es ist somit möglich, die Achse der Öffnung des Joches 39 in beiden Richtungen
zu verschieben, so daß eine Exzentrizität zwischen dieser Achse und der Achse der Öffnung der ferronmgneUschen Platte 36 erzeugt
wird. Da die magnetomotorische Kraft zwischen A und Banden Spalt
■ und -
zwischen der ferromagnetischen Platte 36 dem oberen Teil des Joches
44, welches den anderen Magnetpol bildet, angelegt wird, wird das Korreklurglied in der Öbjektkammer derart angeordnet, daß die Achse
der ferromagnetischen Platte 36 mit der Achse der Kondensor- oder
Objekiivlinse zusammenfällt.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform besteht der kleine
magnetische Kreis aus demselben oder einem ähnlichen Werkstoff wie
die Öbjektivlinse, Die Platte zwischen A und B ist wesentlich dünner
als der andere Teil des Joches 39, Durch ein Verschieben des zylindrischen
Joches 40 wird der Spalt 42 so eingestellt, daß die magnetischen
Flußdichten des kleinen Kreises und der öbjektivlinse koinzidieren. Die
magnetomotorische Kraft zwischen A und B1 die an den Spalt zwischen
der ferromagnetischen Platte 36 und dem oberen Teil (Magnetpol) des
Joches 44 angelegt ist, ist immer konstant, denn die genannte ferromagnetische Platte hat eine ausreichende Dicke, Um einen magnetischen Wi
derstand zu vermeiden, ist der Flansch 43 fest mit der magnetischen
Platte 36 verbunden. Die an den Spalt angelegte magnetomotorische Kraft
ist deshalb gleich der Stärke des magnetischen Streufelder welches von
der Übjektivjmsenoberfläche ausgeht, und proportional zur Intensität des
ablenkenden magnetischen Feldes in der Objektkämmer. Durch eine Betätigung
der Einstellstangen 38a und 38b kann somit in gewünschter Weise
der abgelenkte Elektronenstrahl korrigiert werden,
. ■ J ■:
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ORIGINAL INSPECTED
Fig. 8 zeigt eine Doppelanordnung der in Fig, 7 dargestellten Ausführungsform.
Hierbei besteht das Korrekturglied aus zwei kleinen magnetischen
Kreisen 14a und 14b mit zwei Jochen 39a und 39b, zwei zylindrischen
Jochen 40a und 40b und zwei Spulen 41a und 41b, zwei ferromagnetischen Platten 36a und 36b und vier Einstellstangen 38a,
38b, 38c, 38d. Die kleinen magnetischen Kreise 14a und 14b können relativ und gleitend verschoben werden. Eines der beiden Korrekturglieder ist der Objektivlinse zugeordnet, während das andere Ende der
Kondensorlinse, der Zwischenlinse und/oder der Projektorlinse zugeordnet
ist. Bei einer Ablenkung des Elektronenstrahles durch das magnetische Streufeld, welches von den verschiedenen Linsen ausgeht, ist es
somit möglich, eine vollständige Korrektur zu erreichen^ indem jedes
Korrekturglied entsprechend gegenüber den ihnen zugeordneten Linsen eingestellt wird.
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Claims (1)
- Patentansprü ehe1 Elektronenmikroskop mit einer Vorrichtung zur Korrektur einer Elektronenstrahlablenkung, die durch ein magnetisches Streufeld einer oder mehrerer magnetischer Elektroneiilifisen verursacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens ein Korrekturglied (14) zur Korrektur des abgelenkten Elefctronenstrahles, insbesondere mindestens einen Magnetkreis (14a) enthältr der ein Magnetfeld erzeugt, welches entgegengesetzt zur Äblenkuhgskomponente des magnetischen Streufeldes gerichtet ist,2, Elektronenmikroskop gemäß Anspruch lr dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis (14a) im Vergleich zu dem Magnetkreis der Elektronenlinse klein ist und aus demselben oder einem ähnlichen Werkstoff wie diese besteht,3; Elektronenmikroskop gemäß Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch weiche der Erregerstrom des Magnetkreises (14a) proportional zu dem Erregerstrom der Elektronenlinse eingestellt wird.4, Elektroneniwikrpskop- gemäß einem oder mehreren der vorstehenden aaaurcn geKennzerchnetAnsprüche/daß Mittel zur Erzeugungeines Korrekturmagnetfeldes vorgesehen sind, welches der magnetomotorischen Kraft zwischen zwei wahlweisen Punkten auf dem Magnetkreis (14a) proportional ist und längs der optischen Achse gebildet wird.-4kElektronenmikroskop· gemäß eim m oder mehreren dvt vorstehenden Ai.bprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Magnetkreis (14a) koaxial zu der Elektronenlinse ausrtrichtet ist und daß ^tnc ferroma gnetische Platte in gleitender Beiuhrns,^ mit t-mem foesluuiiiien Teil s kleinen Magnetkreises (1-ia) steht. v.»>bti du magntioinotoiische Kra.lt /wischen diesem und einem ändert π itil des kieinen M.t^.netkreises (14a) an einen Spalt zwischen der ferrous-.,nt-tischeri PlatU* und dem andereii Tt11 des kleinen Magnetkreises (ViA) angel*j-t ivird.f) Vorrichtung gemäß einem oder mehreren der vors! lit-nden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß MittH \<;igesehen sind, .lurch welche t-in .u von dem kleinen Magnetkreis {14a) ausgehendes magm t is eins Streufeld quer zur optischen Achse ausgerif ntW wird.7. Elektronenmikroskop gemäß eiiu-rn ».dt/r tat .'·rt ren det vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet d.-tß eine dt ϊ Li-is« nzah! entsprechende Zahl von Korrektur gliedern -S4) zur Korrtktui der Elektronenstrahlablenkung vorgesehen ist.BAD
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