DE1920582U

DE1920582U - Fressgitter fuer rinder.

Info

Publication number: DE1920582U
Application number: DEO8076U
Authority: DE
Inventors: Leonhard Obermaier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-03-09
Filing date: 1965-03-09
Publication date: 1965-07-29

Description

Preßgitter für Rinder.

Die Neuerung betrifft ein Freßgitter für Rinder, das aus mehreren feststehenden Ständern und verschiebbaren Äbsperrahmen zusammengesetzt ist.

Bei den bekannten Freßgittern dieser Art bestehen die Ständer jeweils aus zwei Rohren, die oben durch je eine Winkel- oder U-Schiene verbunden sind. Diese Schienen sind so angeordnet, dass sie eine nach oben geöffnete Rinne bilden, die als Führungsbahn für Rollen oder Kugeln dient, auf welchen sieh eine durchgehende Gleitschiene abstützt, an der die Absperrahmen für die Preßsehlitze befestigt sind. -.-, "

Derartige Preßgitter sind mit dem Machteil behaftet, dass die einzelnen Ständer oben nicht miteinander verbunden sind, so dass es beim Einbau Mühe macht sie genau auszufluchten und es ausserdem immer wieder vorkommt, dass die Tiere die Ständer gegenseitig verwinden. In den Führungsrinnen sammelt sich zudem das Kondenswasser und führt zu Korrosionserscheinungen an der Laufbahn und den Kugeln, was zur Folge hat, dass die Absperrahmen nur mit einem großen Arbeitsaufwand verschoben werden können.

um die geschilderten Nachteile zu beseitigen wird neuerungsgemäss der Vorschlag gemacht die Standrohre oben an einem durchgehenden Führungsrohr zu befestigen, das als Auflager für eine die Absperrrahmen tragende ü-förmige Gleitschiene dient, deren Schenkel das Führungsrohr umfassen^ und in den Ecken zwischen dem Führungsrohr und der Gleitschiene mehrere Kugeln anzuordnen.

Bei einem derartig ausgebildeten Freßgitter müssen die Ständer beim Einbau nicht mehr ausgefluchtet werden, es besteht keine Gefahr, dass die Tiere die Ständer verwinden und das Kondenswasser kann ungehindert von den Kugeln und den Führungsbahnen ablaufen.

Im Rahmen der Neuerung ist es zweckmässig an dem Führungsrohr Bolzen vorzusehen, damit die Kugeln nicht auswandern, sondern in ihrer Lage festgehalten werden.

Rachstehend wird der Gegenstand der Neuerung an Hand der Zeichnungen näher erläutert:

Fig. 1 zeigt das Freßgitter in der Vorderansicht und Pig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Pig.

In die Barrenwand 1 sind mehrere vertikale Standrohre 2, 3 und 4 einbetoniert, die an einem horizontalen Führungsrohr 5 befestigt sind« Das Führungsrohr dient als Träger für eine U-förmige Gleitschiene 6, die sich unter Zwischenschaltung von Kugeln 7 und 8 auf dem Führungsrohr 5 abstützt. Die Kugeln sind in den Ecken zwischen dem Führungsrohr und der Gleitschiene angeordnet und über die gesamte Länge des Führungsrohrs verteilt. Die zum Öffnen bzw. Schließen der Freßgchlitze 9 und 10 dienenden Absperrahmen sind an der Gleitschiene 6 befestigt und bestehen jeweils aus zwei Rohren 11 und 12|die unten an einer U-Schiene 13 angeschweißt sind. Wie die Fig. 2 zeigt ist am oberen Ende jedes der Rohre 11 bzw. 12 eine Platte 14, sowie ein Bügel 15 vorgesehen, der die Gleitschiene 6 umgreift und mittels zweier Schraubbolzen 16 und 17 an der Platte 14 befestigt ist. Als unteres Führungselement für die Absperrahmen dient jeweils ein horizontales Rohr 18, das einerseits an dem Standrohr 4 und andererseits an einem kurzen Standrohr 19 angeschweißt ist, wobei die Schenkel der U-Schiene 13 das Rohr 18 umgreifen. Das Freßgitter ist ferner mit den üblichen Ringen 20 zum Anketten der Tiere ausgestattet.

Um die Gleitschiene und damit die Absperrahmen verschieben zu können, ist an der Gleitsch iene 6 eine Stange 21 oder Lasche angelenkt,

die an einem Schwenkhebel 22 angreift, dessen Lagerbock 23 durch eine Öffnung in der Gleitschiene hindurch an dem Führungsrohr 5 befestigt ist.

Claims

RA. 121922-9.3. §5 Schutzansprüche :

1. Freßgitter für Rinder, bestehend aus mehreren feststehenden Ständern und verschiebbaren Absperrahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Standrohre (2, 3, 4) oben an einem durchgehenden Führungsrohr (5) befestigt sind, das als Auflager für eine die Absperrahmen (11, 12, 13) tragende U-förmige Gleitschiene (6) dient, deren Schenkel das Führungsrohr umfassen, wobei in den Ecken zwischen dem Führungsrohr und der Gleitschiene mehrere Kugeln (7 j 8) angeordnet sind.

2. Freßgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in das Führungsrohr (5) Bolzen zur Verhinderung des Auswanderns der Kugeln (7, 8) eingesetzt sind.

3. Freßgitter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (ll, 12) der Absperrahmen an der Gleitschiene (6) Mit Hilfe je eines Bügels (15) befestigt sind, der mit einer an dem entsprechenden Rohr angeschweißten Platte (14) über Schraabbolzen (l6, 17) verbunden ist.