DE1920012A1 - Losrad fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Losrad fuer Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE1920012A1
DE1920012A1 DE19691920012 DE1920012A DE1920012A1 DE 1920012 A1 DE1920012 A1 DE 1920012A1 DE 19691920012 DE19691920012 DE 19691920012 DE 1920012 A DE1920012 A DE 1920012A DE 1920012 A1 DE1920012 A1 DE 1920012A1
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DE
Germany
Prior art keywords
wheel
rail vehicles
idler wheel
loose
rolling elements
Prior art date
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Pending
Application number
DE19691920012
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKF GmbH
Original Assignee
SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Publication date
Application filed by SKF Kugellagerfabriken GmbH filed Critical SKF Kugellagerfabriken GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B17/00Wheels characterised by rail-engaging elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Losrad für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein außengelagertes Losrad für Schienenfahrzeuge mit beiderseits des Rades angeordneten Wälzlagern.
  • Bei Radsätzen für Schieneniahrzeuge sind im allgemeinen die mit einer Nabe versehenen Räder durch Keilverbindung oder Preßsitz auf einer Achse befestigt; die Wälzlager, die sich über ein Gehäuse und evtl. über Federn am Fahrzeugrahmen oder Drehgestell abstützen, sind auf überstehenden Enden der Achse, den sog. Achsschenkeln, angeordnet. Diese bekannten Radsätze sind schwer, bestehen aus vielen Einzelteilen und sind relativ teuer.
  • Zum Zwecke der Gewichtsersparnis wurde schon vorgeschlagen, die Achse eines Radsatzes hohl auszubilden. Der Achsdurchmesser iuß dann jedoch größer ausgeführt werden, um das eriorderliche Widerstandsmoment der Achse und insbesondere der Achsschenkel beizabehalten, so daß die Gevichteverminderung nicht bedeutend ist.
  • Weiter ist bereits ein Laufrad iür Hebezeuge bekannt, das einstückig mit der Achse ausgebildet ist. Die Gewichtsersparnis ist hier sehr gering, da nur das Gewicht der Radnabe wegfällt. Ander.rseits ist die Herstellung dieses Lauirades infolge der uifangreichen spanabhebenden Bearbeitung sehr aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein außengelagertes Losrad iür Schienenfahrzeuge zu schaffen, das extrem leicht, von genügender Festigkeit und billig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das achslose Rad an beiden Seiten je einen ii wesentlichen hohlzylindrischen, zum Laufkran konzentrischen Ansatz aufweist und daß auf diesen Ansätzen die Wälzlager angeordnet sind.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß bei eines erfindungsgemäßen Losrad eine Achse ii herkömmlichen Sinne nicht mehr vorhanden ist und sich dadurch eine bedeutende Gewichtsverminderung ergibt. Andererseits kann der Durchmesser und die Wandstärke der Ansätze ohne Schwierigkeiten nach den geforderten Widerstandsmoment gewählt werden, so daß hinsichtlich der Festigkeit keine Einbußen entstehen.
  • Nach eine weiteren Verb al der Erfindung laufen die Wälzkörper der Wälzlager unmittelbar auf des Außenmantel der Ansätze ab, was durch den Wegfall der Wälzlagerinnenringe eine weitere Gevichtsersparnis ergibt. Zweckmäßigerweise werden auch die Bohrungen der Lagergehäuse als Laufbahnen für die Wälzkörper ausgebildet, so daß eine äußerst kompakte und leichte Baueinheit entsteht.
  • Die Herstellung des achsiosen Rades kann auf beliebige Weise wie z.B.
  • durch Pressen oder Gießen und anschließende spanabhebende Bearbeitung sowie durch Verschweißen oder Verschrauben mehrerer Einzelteile erfolgen.
  • Zur weiteren Erläuterung werden in folgenden zwei Ausfihrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Losrad in Gußkonstruktion mit iunenringlosea Wälzlagern; Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäßes Losrad mit innen- und außenringlosen Wälzlagern.
  • Das Losrad 1 nach Fig. 1 ist erfindungsgeiäß an beiden Seiten mit je eine hohlzylindrischen Ansatz 2, dessen Außenmantel als Laufbahn für die in einer Käfig 3 gehaltenen Zylinderrollen 4 ausgebildet ist, versehen. In die Mit eine Gewinde ausgestattete Bohrung jedes Ansatzes 2 ist eine Gewindehülse 5 eingeschraubt, auf der sich eine Mutter 6 zur Befestigung des losen Anlaufbords 7 befindet. Die Zylinderrollen lt werden durch die festen Borde des Außenringe 8 geführt, der durch den it mehreren nicht dargestellten Schrauben iit der Lagergehäuse 9 verbundenen Gehäusedeckel 10 im Gehäuse 9 festgelegt ist. Auf der dei Deckel 10 gegenüberliegenden Seite sind die Gehäuse 9 durch einen Filzring 11, der auf einer ringförmigen Absatz 12 des Rades 1 schleift, abgedichtet.
  • Der mit zwei Spurkränzen 13 ausgestattete Laufkranz ilt ist über mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Speichen 15 mit dem Radaittelteil und den Ansätzen 2 verbunden. An den beiden radial gerichteten Flächen des Laufkranzes 14 sind zwei ringförmige Breis scheiben 16 angebracht. Die Ubertragung der Axialkräfte erfolgt voi Rad 1 über die losen Borde 7 auf die Wälzkörper lt und von diesen über den zur Badmitte hin liegenden Bord des Außenrings 8 auf das Gehäuse 9. Zu Ausgleich von Bautoleranzen ist zwischen den Wälzkörpern lt und dei Absatz 12 ein Luftspalt 17 vorgesehen.
  • Dieses Rad ist selbstverständlich auch it nur einen Spurkranz denkbar. Wahlweise können anstelle der innenringlosen Zylinderrollenlager vollständige Wälzlager mit Innen- und Außenring verwendet werden.
  • Das Losrad nach Fig. 2 besteht aus den beiden Radscheiben 18, die über den Laufkranz 19 durch Verschraubung oder dgl. zu einer Baueinheit verbunden werden. Die Radscheiben 18 sind erfindungsgeiäß mit je eine Ansatz 2 versehen, dessen Außenmantel als Lauffläche für die in eines Käfig 3 gehaltenen Zylinderrollen 4 ausgebildet ist. Die Wälzkörper 4 werden durch die beiden losen Borde 20, 21, die durch nicht dargestellte Schrauben iit des Lagergehäuse 22 verbunden sind1 gefiihrt. Die Bohrung der Lagergehäuse 22 ist gleichialls als Lauffläche iür die Wälzkörper 4 ausgebildet. Die losen Borde 20 sind in ihrer Bohrung mit einer geeigneten Dichtung versehen, während die Borde 21 durch eingeschweißte Scheiben 23 als Gehäusedeckel ausgebildet sind.
  • Die Übertragung der Axialkräfte geschieht bei diese Rad über die Absätze 12 auf die Wälzkörper 4 und von diesen über die losen Borde 21 auf das Gehäuse 22. Auch bei diesem Rad ist die Vervendung von vollständigen Wälzlagern möglich.
  • Aus den gezeigten Beispielen ist klar ersichtlich, daß ein erfindungsgeaäßes Losrad gegenüber den bekannten Radsätzen und Lauirädern infolge des Wegfalls der Achse eine wesentliche Gevichtsterninderung bringt und damit gleichzeitig die Herstellungskosten senkt. Verteilhaft ist weiter, daß nur in geringem Uifang eine spanabhebende Bearbeitung erferderlich ist. Soll das Rad angetrieben werden, so ist das auf einfache Weise z.B. über eine an einen der Ansätze befestigte elastische Kupplung und eine Kardanwelle öglich.
  • Werden erfindungsgeaäße Losräder an Hebezeugen, z.B. bei Kranlaufwerken, verwendet, so ist vor aller die Gewichtsveriinderung von Vorteil, da die Laui- bzw. Treibräder bei Hebezeugen nit zu den schwersten Bauteilen gehören und einen beträchtlichen Teil des Gesamtgewichte darstellen.
  • Bei Verwendung von erfindungsgeaäßen Losrädern in schnellaufenden Schienenfahrzeugen ergibt sich infolge der starken Veriinderung der ungefederten Massen eine Schonung der Gleise und des Oberbau und ein ruhiger Lauf des Fahrzeugs. So können beispielsweise in einem Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge vier einzeln abgefederte erfindungsgemäße Losräder anstelle zweier herkömmlicher Radsätze mit je zwei Rädern und einer Achse angeordnet werden. Dadurch wird zusätzlich das Gewicht der zwischen den Rädern liegenden Achse eingespart, was besonders bei Breitspurfahrzeugen von Vorteil ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen und Anwendungen beschränkt, sondern es sind noch andere konstruktive Abänderungen und weitere Verwendungsmöglichkeiten denkbar.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Außengelagertes Losrad iür Schienenfahrzeuge mit beiderseits des Rades angeordneten Wälzlagern, dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (1) an beiden Seiten je einen im wesentlichen hohlzylindrischen, zu Spurkranz (14, 19) konzentrischen Ansatz (2) aufweist und daß aui diesen Ansätzen (2) die Wälzlager angeordnet sind.
2. Losrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (4) unmittelbar auf des Außeniantel der Ansätze (2) abrollen.
L e e r s e i t e
DE19691920012 1969-04-19 1969-04-19 Losrad fuer Schienenfahrzeuge Pending DE1920012A1 (de)

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DE1920012A1 true DE1920012A1 (de) 1971-01-07

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DE (1) DE1920012A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3741193C1 (de) * 1987-12-04 1989-07-27 Man Ghh Krantechnik Radblock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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